LESERMAILS
Lesermail zum Artikel: 'Bahn wird viergleisig'
Die Lösung großer Probleme braucht viel Zeit. 20 bis 50 Jahre kommen da schnell zusammen.
Als man vor 30 Jahren erkannte, dass die Bahnstrecke nach Landshut irgendwann überlastet sein wird und man vier Gleise benötigen würde, war man über die Konsequenzen bzw. den Widerstand der Bürgerinitiative "Bahn im Tunnel (BIT)" noch überrascht und stellte die Planungen wieder ein.
Echte Probleme erledigen sich aber nicht von selber. Die Strecke ist hoffnungslos überlastet, soll aber noch weiteren Verkehr aufnehmen. Auf anderen S-Bahn-Zweigen gilt die Trennung der Verkehre mit einem viergleisigen Ausbau als Standard, auf der S1 sollte das keine Option sein? Nur ein eventuelles Überholgleis in Oberschleißheim sollte ausreichen?
Zum Vorschlag der BIT für einen zweiten Haltepunkt der S-Bahn kamen wieder die Argumente, man könne keine weiteren Erschwernisse vertragen. Auf die naheliegende Lösung von vier Gleisen durfte man von offizieller Seite offenbar nicht kommen.
Die letzte Machbarkeitsstudie empfahl, darauf zu warten, dass die Bahn mit Planungen zur Erweiterung kommt. Dass es nun so "schnell" geht, ist überraschend, der Fakt an sich ist es nicht.
Die BIT wird also auch in den nächsten 20 Jahren noch gebraucht.
Dr.-Ing. Casimir Katz (05.08.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Alle Mittel werden genutzt"
Der Planfeststellungsbeschluss für die Ansiedlung der Hubschrauberstaffel Süd der Landespolizei in Oberschleißheim ist erstellt. Am 31.7. hat der Gemeinderat über das weitere Vorgehen beraten.
Laut Auskunft des Rechtsanwalts der Gemeinde hat eine Klage der Gemeinde eigentlich keine Chancen. Trotzdem hat sich der Gemeinderat entschieden, gegen den Beschluss zu klagen. Nach dem Motto "wir haben keine Chance, aber wir nützen sie" will der Gemeinderat nichts unversucht lassen, der Bevölkerung eine weitere Lärmquelle zu ersparen.
Wir wissen, dass die Hubschrauber eine wichtige Funktion erfüllen. Sie haben aber am Flughafen schon einen guten Platz und müssen nicht Oberschleißheim noch mehr Lärm bescheren.
Diese Klage ist allerdings nicht genug. Wir bitten unsere CSU-Kollegen, bei ihrem Parteifreund, Innenminister Hermann, der die Verantwortung für die Ansiedlung trägt, das Thema vorzubringen. Ebenso fordern wir Herrn Bürgermeister Kuchlbauer auf, über die Nordallianz und die Stadt München ein Bündnis zu bilden, das die Klage trägt und auf breitere Beine stellt.
Laut Auskunft des Rechtsanwalts könnte eine Klage eines Naturschutzverbandes größere Erfolgsaussichten haben. Deshalb haben wir mit dem Bund Naturschutz Kontakt aufgenommen. Wir hoffen, dass sich ein überparteiliches Bündnis formiert, das im Herbst eine Demonstration veranstaltet. Hier sind wir auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung angewiesen und hoffen dann auf rege Teilnahme.
Claudia Köhler, Landtagskandidatin Landkreis München-Nord: „Die OberschleißheimerInnen ertragen bereits seit vielen Jahren den enormen Lärm der Hubschrauberstaffel der Bundespolizei. Nun auch noch die Staffel der bayerischen Landespolizei mit weiteren 3.500 Flügen vom Flughafen weg nach Oberschleißheim zu verlegen, ist vom Innenminister ignorant und verantwortungslos. Lärm macht krank. Wir unterstützen daher die Klage der Gemeinde ausdrücklich.“
Landtagskandidat Markus Büchler fordert die SPD auf, sich geschlossen für die Bürgerinnen und Bürger von OSH einzusetzen: "Vor Ort Schilder gegen Hubschrauberlärm aufzustellen, während sich gleichzeitig an entscheidender Stelle im Landtag ihr SPD-Abgeordneter Peter Paul Gantzer dafür einsetzt, grenzt schon an Wählertäuschung."
Christoph Münster für den Ortsverband der Grünen (02.08.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Polizeihubschrauber ziehen auf den Flugplatz'
Ja, ich habe damals Verhandlungen geführt, um für Oberschleißheim den bestmöglichen Lärmschutz zu bekommen. Das sehe ich auch als Aufgabe eines Bürgermeisters an.
Passiven Lärmschutz hätte unser Ort bis zur B471 bekommen. Also die „Fliegersiedlung“, genau wie Lustheim und natürlich Hochmutting. Das ist nun leider, bis auf Hochmutting, nicht mehr der Fall. Auch das war klar.
Der Gemeinderat wollte den Weg des Prozesses beschreiten mit den Aussagen „und wenn wir mit wehenden Fahnen untergehen, aber wir haben der Bevölkerung gezeigt, wir wollen die Ansiedlung nicht“. Nun haben wir diesen Weg beschritten, nun sollten wir ihn auch zu Ende führen.
Damit können wir zumindest nochmal eine kleine Verzögerung herbeiführen. Es ändert sich aber nichts an den Tatsachen. Die Entscheidung darüber fällt der Gemeinderat in seiner Sondersitzung.
Ihr Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (21.07.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Alles machbar, alles teuer"
Diese neue Variantenstudie hat im Ergebnis nichts Neues gebracht, außer eigentlich vermeidbare Kosten.
Fakt ist, dass nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz Bund, Land und Bahn für die Finanzierung der Beseitigung des Bahnübergangs zuständig sind. Bereits vor über 10 Jahren hat der damalige Wirtschaftsminister Zeil klar und deutlich darauf hingewiesen, dass, wenn überhaupt, nur die wirtschaftlich günstigste Lösung in Frage kommt. Das war damals wie heute die Straßenunterführung.
Die Ansicht von Florian Spirkl kann ich nicht teilen, dass durch die Ansiedlung der Uni eine entscheidende Situation entstanden ist, die eine Tieferlegung der Bahn oder Straße rechtfertigt. Dass Peter Benthues (CSU) seine Träumerei nicht aufgegeben hat, ist vielen klar. Seine Anmerkung „dass der Bürgermeister so mit Leuten spricht, dass wir weiterkommen“, zeigt aber doch, dass er in Gesprächen mit Spitzenpolitikern der Landtags-CSU keine Erfolge erzielt hat und auch nicht weitergekommen ist. Mit wem soll der Bürgermeister dann noch sprechen, wenn auch Treffen mit Bundesministern keine Chance eröffnet haben?
Die Ansicht der SPD, dass die Straßenunterführung einen Durchschuss für den Verkehr bedeutet, kann ich nicht teilen, da dies bei einer Tieferlegung der Bahn ebenfalls passiert. Bei Aussagen dieser Art fühle ich mich als Bürger vera...
Für mich ergibt sich folgendes Fazit: Eine Straßenunterführung wollen die meisten Gemeinderäte nicht, eine Tieferlegung der Bahn ist aus Finanzierungsgründen und der Kosten-Nutzung-Berechnung (Koeffizient unter 1,0, somit fehlende Förderwürdigkeit) nicht möglich.
Die Gemeinde Oberschleißheim hat die vielen notwendigen Millionen weder in der Portokasse noch sonst irgendwo auf der hohen Kante. So bleibt eigentlich nur die Anregung der Grünen, die dies übrigens vor über 10 Jahren bereits beantragt hatten, die Schranke bestehen zu lassen und somit einen Durchgangsverkehr zu verhindern. Schließlich soll ja die Schranke künftig über 50 Minuten geschlossen bleiben.
Der Gemeinderat samt Bürgermeister sollte sich besser um wichtige Themen in unserem Ort kümmern als unerfüllbaren Träumen nachhängen.
Emil Köbele (20.07.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Keine Gesellschaft für Wohnungsbau'
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Zukunft von Oberschleißheim mit der Gründung eines Kommunalunternehmens gleichzusetzen, ist sehr fraglich.
Um ein Verständnis für die Aussagen von Herrn Vohburger zu entwickeln, möchte ich Ihnen meine Perspektive darlegen:
Ein Kommunalunternehmen kann und darf nur dann Flächen erwerben, wenn ein konkretes Bauvorhaben geplant ist. Ein reines Bevorraten von Grundstücken ist nicht möglich.
Beim Erwerb von Grundstücken gilt das allgemeine Marktprinzip: Verkäufer und Käufer einigen sich auf einen Kaufpreis. Das Kommunalunternehmen kann dann entweder mehr bieten als Investoren/Spekulanten oder aber zu dem Preis der Spekulanten/Investoren das Vorkaufsrecht der Gemeinde (wenn vorhanden) im Namen der Gemeinde Oberschleißheim ausüben. Der Erwerb eines Grundstücks würde aber so oder so zu Marktpreisen erfolgen.
Wie ein Kommunalunternehmen zusätzliche, nicht vorhandene Grundstücke entwickeln können soll, ist absolut unklar, es ist schlichtweg nicht möglich.
Die Begründung, dass durch ein Kommunalunternehmen vergünstigter Wohnraum angeboten werden kann, ist korrekt, jedoch kein Alleinstellungsmerkmal. Auch die Kommune kann Grundstücke im Rahmen der Vorkaufsrechte erwerben und bebauen. Sie kann direkt, ohne Kommunalunternehmen, vergünstigten Wohnraum anbieten.
Der Vorteil hierbei ist, dass die Vorgänge in der Kommune transparent bleiben, keine doppelten Buchführungen benötigt werden und keine konkurrierenden Personalthemen und Verwaltungsaufwände anfallen. Man spart sich das Konstrukt der Kommunalunternehmen und führt die Projekte direkt innerhalb der Kommune aus.
Bei der Entscheidung ging es nicht um Mut. Das Konstrukt des Kommunalunternehmens macht hier einfach keinen Sinn, sondern würde nur zusätzliche Kosten und Aufwände verursachen. Es wurde in der Sitzung kein einziger Grund geliefert, weshalb es sich lohnen würde, ein Kommunalunternehmen zu gründen. Alleine die Erstellung einer Satzung oder eines Business Plans wäre somit eine nicht zu rechtfertigende Geldausgabe gewesen.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Riedelbauch (Gemeinderat, SPD / 26.06.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Zukunft von Oberschleißheim ist durch ein Nein von der Hälfte der Gemeinderatsmitglieder wieder nicht in Angriff genommen worden.
Die Freien Wähler wollten den nächsten Schritt in die Zukunft wagen und stellten den Antrag zur Erarbeitung eines Business Plans sowie der Darstellung von Vor- und Nachteilen für ein Kommunalunternehmen, das zur Verwaltung sowie dem Erwerb und Verkauf von Grundstücken und Immobilien dienen soll. Der Antrag wurde durch die Gegenstimmen von SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen sowie von einem Mitglied der CSU knapp mit 12:12 abgelehnt.
Durch dieses Kommunalunternehmen hätte die Gemeinde die Möglichkeit erhalten, den Grundstücks- und Immobilienmarkt aktiv mitzugestalten. Hierdurch wäre es in einfacher und flexibler Form möglich gewesen, günstigen Wohnraum für die Oberschleißheimer Bürger auf gemeindeeigenen Grundstücken zu schaffen.
Diese Möglichkeit gibt es heute in dieser Form nicht, da kaum freie, bebaubare Grundstücke im Besitz der Gemeinde sind und Grundstückseigentümer eher auf Gewinnmaximierung durch eine Bebauung von Investoren aus sind, als auf das Wohl und die Wünsche der Gemeinde und der Mitbürger zu achten.
Durch das Kommunalunternehmen hätte die Belegung und die Mietpreise auf lange Zeit von der Gemeinde bestimmt werden können. Diese Wohnungen wären aus der Spekulation von Investoren herausgefallen und die Spirale der Mietpreiserhöhung hätte sich deutlich verlangsamen lassen. Zusätzlich wäre für die Gemeinde die Möglichkeit vorhanden, durch günstig vermittelbaren gemeindeeigenen Wohnraum ein attraktiverer Arbeitgeber in verschiedenen Bereichen (z.B. Kinderbetreuung, Pflege, …) zu sein. Die Wertabschöpfung der Grundstücke wäre den Bürgern zu Gute gekommen und nicht den Geldbeuteln von Spekulanten und Investoren.
Im Vorfeld der Abstimmung im Gemeinderat fand, sogar auf Wunsch der Gemeinderäte, eine Beratung durch einen Rechtsanwalt statt, der zahlreiche Kommunen bei der Gründung solcher Kommunalunternehmen beraten und begleitet hat. In mehreren anderen Kommunen, wie Haar, Oberhaching, Grafing und Ebersberg, um nur ein paar wenige zu nennen, wird dieses Modell bereits sehr positiv umgesetzt.
Wie vor 2 Jahren, bei der Entscheidung zur Kläranlage, hat auch dieses Mal die Mehrheit im Gemeinderat nicht den Mut und die notwendige Weitsicht bewiesen, Oberschleißheim für die Zukunft aufzustellen. Die Freien Wähler werden jedoch weiter aktiv versuchen, die Weichen für Oberschleißheim in eine zukunftsfähige Richtung zu stellen.
Stefan Vohburger, Gemeinderat FW / 24.06.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Stolperschwelle kaschieren'
Sehr geehrter Herr Dr. Lemmen,
sie haben vollkommen recht. Genau so haben wir gehandelt.
Der defekte Brunnen wird in nächster Zeit repariert und wird noch vor dem nächsten Abendmarkt in Betrieb genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (22.06.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Der Wasserlauf auf dem Bürgerplatz ist ja als wesentliches Gestaltungselement gedacht. Fließendes Wasser würde die Rinne nicht nur deutlicher markieren und wäre so ein wichtiger Sicherheitsfaktor, sondern sie wird auch als Belebung des Platzes und als Spielelement schmerzlich vermisst.
Ich erinnere mich lebhaft an die junge Frau, die bei der Einweihung des Platzes davon schwärmte, hier ein Eis zu essen, während die Kinder zwischendurch am Wasser spielten.
Ich hörte: die Umlaufpumpe sei vor dem Winter nicht richtig trocken gelegt worden, möglicherweise durch einen Baufehler, und dann durch Frost zerstört worden. Und jetzt streite man sich, wer schuld daran ist und vor dieser Klärung könne der Schaden nicht repariert werden.
Wäre es da nicht sinnvoll, das in wenigen Tagen durch ein Gutachten zu klären? Und dann den Schaden zu reparieren? Möglichst bald, solange der Sommer noch dauert!
Mit sommerlichen Grüßen
Peter Lemmen (21.06.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Mehr Baurecht für Badersfeld'
Mittlerweile hat sich die Leser-Mail-Diskussion auch bis in das “andere” Badersfeld herumgesprochen, daher möchte auch ich mal ausnahmsweise meine Meinung öffentlich äußern. Es ist teilweise wirklich eine Frechheit, wie mit den Badersfeldern umgegangen wird!
Es geht ja schon los, dass es ein Badersfeld und ein Badersfeld gibt – Badersfeld Nord und Badersfeld Süd, getrennt durch die Bundesstraße. Kaum zu glauben, welche Unterschiede es bereits hier gibt, aber dazu später noch ein Kommentar.
Es ist für die alteingesessenen, gebürtigen Badersfelder sicherlich nur schwer nachzuvollziehen, dass auf der einen Seite Bauland geschaffen wird zur angeblichen “Lückenfüllung”, obwohl Wohngebäude in ausreichender Größe bereits vorhanden waren. Oder es wird plötzlich Ackerland zu Bauland für Familiennachkommen, obwohl diese mit Badersfeld vorher gar nichts gemein hatten. Aber Lücken muss man schließen.
Aber auf der anderen Seite wird den Badersfeldern, die seit Generationen dort leben, alles schwer gemacht. Jegliche Anträge für Gebäudean- oder -umbauten werden abgelehnt. Ich selbst bin jetzt die 3. Generation meiner Familie in Badersfeld, bei manch anderem ist es bereits die 4. Generation. Und ich kenne keinen alteingesessenen Badersfelder, der möchte, dass sein Badersfeld zugebaut oder gar zerstückelt wird!
Und vor allem die alteingesessenen Familien sind es doch, die auf ihr Badersfeld achten. Ich selbst hatte jahrelange Probleme, die Genehmigung für einen Garagenanbau zu bekommen. Ich finde, dass gerade den Familien, die seit Generationen hier leben und auch der nächsten Generation die Möglichkeit schaffen wollen, hier in Badersfeld zu bleiben, doch auch genau diese Möglichkeit gegeben werden sollte.
Zersiedelung wird hier stattfinden und zwar, wenn der Nachwuchs von Badersfeld und somit aus der Gemeinde Oberschleißheim weg zieht. Wieso kann hier ansässigen Familien nicht geholfen werden? Ich finde, dass gerade die Familien und Anwohner, die seit Generationen dort leben, auch die Unterstützung bekommen sollten, dort bei begründetem Platzbedarf zu bauen und weiter leben zu können, mit ihrer Familie, in ihrer Heimat. Ähnlich wie das Einheimischenmodell für Oberschleißheim vor einigen Jahren.
Auch sollte man auch mal erwähnen, dass sich manche Familien, wie zum Beispiel gerade die Familie Hagl, auch sehr für das Allgemeinwohl engagieren, und gerade dann finde ich es eine Frechheit, solche Argumentationen von Gemeinderatsmitgliedern zu hören.
Zum Thema Zerstückelung und Bauwahnsinn wäre es auch angebracht, wenn der Ein- oder Andere sich mal mit offenen Augen in Oberschleißheim bewegt. Wie viele Gewerbegebiete brauchen wir denn noch? Der Verkehr platzt doch ohnehin schon aus allen Nähten. Das bekommen die Badersfelder tagtäglich mit.
Badersfeld Nord wird überrollt vom Durchfahrtsverkehr aus dem Dachauer Hinterland, um sich in den täglichen Stau auf der B471 einzureihen. Wir aus Badersfeld Süd kommen in der Früh kaum Richtung Dachau raus, wenn die Ampelanlage mal wieder tagelang ausgefallen ist.
Und dann noch das Argument Naturschutz und Erholungsflächen. Der Verkehr kollabiert, jeden Tag steht der Verkehr, fast vor der Haustür. Welche Lösungen sind hier angedacht? Willkommen im Naturschutzgebiet!
Dann stellt sich mir aber auch immer noch die Frage, ob sich die ein- oder anderen Mitglieder des Gemeinderats wirklich sicher sind, Badersfeld zu kennen? Ja? Denn ansonsten würden wir Sie sehr gern auch nach Badersfeld Süd einladen.
Empfehlenswert wäre die Anreise mit dem Fahrrad. Von Oberschleißheim den Radlweg entlang der B471. Mit viel Glück kann die B471 bei funktionierender Ampelanlage gefahrenlos überquert werden. Dann geht es weiter am Kalterbachweg entlang. Hier kann man den abenteuerlichen Straßenzustand live erleben. Wer den ein- oder anderen Krater unfallfrei überstanden hat, kann im Anschluss dann den Lehrpfad neben dem Kalterbachweg noch erkunden und sich nach einem Spaziergang durch das Grün auf einer Sitzbank mitten in der Natur erholen.
Sie fragen sich jetzt spätestens an dieser Stelle, welcher Lehrpfad? Ja genau, wir auch. Seit Jahren ist dieser Pfad der Natur überlassen, alles überwuchert, verkommen, im Stich gelassen... man hat so langsam das Gefühl, so ergeht es auch den Badersfeldern.
Naturschutzgebiet – wer kümmert sich denn? Es ist leider sehr schade, mitzubekommen, dass diejenigen, die die seltsamsten Argumente vorbringen, nicht in Badersfeld leben, Badersfeld gar nicht kennen, aber einfach alles ablehnen.
Ich könnte noch zahlreiche weitere Punkte anbringen. Meiner Meinung nach sollte das Baurecht für Badersfeld – und zwar sowohl für Nord als auch für Süd - in einem vernünftigen, gerechten Maß geregelt werden. Ich denke, wenn man mit Vernunft an die Sache rangeht und sich auch mal mit den Badersfeldern auseinandersetzt und nicht von vorherein alles ablehnt, sollte man doch eine Lösung finden können.
Denn da sind wir nun mal, wir Badersfelder, und das nicht erst seit gestern, sondern schon fast seit 100 Jahren!
Michael Rittner (27.06.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Frau Lindbüchl,
es erstaunt mich sehr, dass einerseits in Bezug auf Baurecht in Badersfeld von „um sich greifender Zersiedelung“ oder „ökologischem Supergau“ gesprochen wird und auf der anderen Seite aus der Presse zu entnehmen ist, dass die Grünen und somit auch Sie ein Mammutbaugebiet (500 bis 600 Wohneinheiten, also das ca. hundertfache der Bauwilligen in Badersfeld) in Mittenheim unterstützen.
Ein paar Bauwillige, für die noch kein Baurecht in Badersfeld geschaffen wurde, sollen deshalb „im Stau stehen“ und die Umwelt verschmutzen? Und was ist mit den Bewohnern des angedachten Baugebiets in Mittenheim? Fallen hier keine Besorgungen und Freizeit- und Sportaktivitäten an? Gehen die alle zu Fuß oder fahren mit dem Fahrrad?
Auf jeden Fall ist hier ein gigantischer Verkehrszuwachs zu erwarten. Bisher kam immer ein Aufschrei, wenn Unterschleißheim ein Baugebiet kreierte und wie hoch die Verkehrsbelastung in Oberschleißheim ist. Nun stimmen Sie dafür, dass der Verkehr in Oberschleißheim explodiert und hängen sich an ein paar Familien auf, die mit Sicherheit nicht dazu beitragen, dass Oberschleißheim im Verkehr erstickt.
Im übrigen geht es auch darum, dass Familien kostengünstig zu Eigentum kommen können. Denn sie besitzen bereits das Teuerste bei einem Bauvorhaben – den Baugrund.
Desweiteren brauchen Sie sich nicht hinter dem Bauamt und der unteren Naturschutzbehörde verstecken. Hat nicht die Stadt Unterschleißheim in der Nähe Baurecht für Unterschleißheimer geschaffen, obwohl es im selben Grünzug liegt? Auch der Gemeinderat hat Möglichkeiten, Baurecht im Einzelfall zu schaffen. Darüber können wir sehr gerne sprechen und ich kann Ihnen aus meiner 18jährigen Erfahrung im Baurecht berichten.
Emil Köbele (26.06.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Hagl,
die schleissheimer-zeitung.de zitiert mich richtig, Sie leider nicht so ganz: Aussagen nach Belieben zu mischen, verdreht manchmal den Sinn...
Das Fortpflanzungsverhalten der Badersfelder zu steuern, ist nun wirklich nicht mein Ansinnen und meine Aufgabe! Nachdem Argumente zum Naturschutz hinlänglich auf dem Tisch lagen - von „um sich greifender Zersiedelung“, über “aus diesem Wahnsinn raushalten“, bis hin zum “ökologischen Supergau“ - habe ich dann eine Argumentation aus dem lebenspraktischen Bereich angeführt: Badersfeld sei in keinster Weise an den ÖPNV angeschlossen und es gäbe auch sonst keine Nahversorgung und deshalb müsse man alle Besorgungen (wahrscheinlich) mit dem Auto erledigen...so auch die Kinder und zu ihren Sport- und Freizeitaktivitäten fahren, um dann als Eltern ständig im Stau zu stehen, mit allen daraus erwachsenden Nachteilen.
Das war das eine... Grundsätzlich ist es für den Gemeinderat nicht ratsam, Baurecht für Partikularinteressen zu schaffen, damit Begehrlichkeiten zu wecken und einer großflächigen Besiedelung in Badersfeld Tür und Tor zu öffnen.
Der Bauleitplan „Nördlich der Hackerstraße“ ist streng reglementiert und das aus diesen, selbigen Gründen: Das Dachauer Moos steht im Regionalplan als regionaler Grünzug, als wertvolles und zu schützendes Naherholungsgebiet, wo laut Baugesetzbuch solitäre Bebauung ohne Anbindung an den Kernort, mit fehlender Infrastruktur, unzulässig ist. Das hat das Bauamt und die untere Naturschutzbehörde im Landratsamt so beschieden und dieser Beschluss hat Rechtskraft.
In diesem speziellen Fall möchten sich die CSU und die Freien Wähler nicht an das Landratsamt halten – in anderen Fällen aber ist es heiliges Gesetz. Herr Benthues hat dann versucht, dieses Vehikel auf der “Heimat-Schiene“ zu fahren, worauf ich entgegnet habe, “dass man seine Heimat nicht in dieser Weise zersiedelt, wenn man sie liebt.“
Sehr geehrter Herr Hagl, ich weiß sehr wohl, wo die Grundstücke Ihrer Familie liegen, ich mache grundsätzlich meine Gemeinderatshausaufgaben und wenn ich damit fertig bin, nehme ich mir, wenn nötig, noch die Zeit für Ortsbesichtigungen und Diskussionen vor Ort.
Wir Grünen sind im Übrigen immer die Partei, die sich für öffentliche Anbindungen stark macht und konkrete Konzepte zur Reduzierung von Individualverkehr vorlegt. Darüber können wir sehr gerne persönlich sprechen,
mit freundlichen Grüßen,
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Bündnis 90/Die Grünen / 23.06.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Frau Lindbüchl,
ich bin in Badersfeld aufgewachsen und sehe Badersfeld als meine Heimat an. Ich war am Dienstag ein Besucher der Gemeinderatssitzung, weil ich die Diskussion bzw. die Abstimmung zu unseren Bauvoranfragen (meine Mutter, meine Geschwister und ich) verfolgen wollte.
Dabei hörte ich sehr gespannt die Argumentationen der einzelnen Parteien an. Etwas verwundert war ich bei der Argumentation Ihrer Fraktion. Dabei ging es sehr wohl um Naturschutz (für den wir als Badersfelder auch stehen), aber auch um das "Naherholungsgebiet" Dachauer Moos und die Argumentation, dass doch, wer seine Heimat liebt, nicht unbedingt die Heimat belasten sollte, indem er seine Kinder oder Enkel mit dem Auto zum Ballettunterricht fährt und somit im Stau steht und evtl. dadurch die Umwelt belastet.
Hier frage ich mich, wer für die Infrastruktur und die Anbindung eines Ortsteiles von Oberschleißheim verantwortlich ist? Die Bewohner von Badersfeld? Oder ist es nicht so, dass der Gemeinderat die Möglichkeit hätte, die Anbindung/Infrastruktur so zu gestalten, dass nicht jeder in Badersfeld auf ein Auto angewiesen ist?
Zum Thema Auto und Naturschutz stelle ich mir auch die Frage, was denn Ihre Fraktion gegen den täglichen Verkehr auf der Baderstraße in Richtung B471 unternimmt? Wir sprechen hier von einem Durchfahrtsverkehr von ca. 5000 Autos und LKW's! Die fahren direkt durch Ihr Naherholungsgebiet und keinen interessiert es. Wo wird denn hier in Zukunft das Dachauer Moos vor diesen Einflüssen geschützt?
Den Aussagen Ihrer Fraktion entnehme ich, dass Badersfelder nicht mehr bauen dürfen oder sollen, weil die Kinder irgendwann mit den Autos gefahren werden müssen? Heißt das auch Geburtenregulierung für Badersfeld?
Ich würde Sie gerne fragen, ob Sie überhaupt wissen, wo unser besagtes Grundstück ist. Ich bin mir nicht ganz sicher.
Ich bin ein Bürger, der sich gerne diverse Argumentationen anhört und diese auch akzeptiert. Leider fehlten mir bei dieser Argumentation die Worte. Diese Aussagen machen in Badersfeld gerade die Runde und die Reaktionen auf Ihre Aussagen sind dementsprechend.
Ich würde Sie gerne mal nach Badersfeld einladen mit Ihrer gesamten Fraktion und würde auch gerne mit Ihnen über den Verkehr in Badersfeld und den Naturschutz diskutieren wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Hagl (21.06.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Küche bleibt weiter kalt'
Schlicht und kurz gesagt: Ein Wahnsinn - in dieser Zeit kann eine ganze Stadt neu gebaut werden. Wenn man will - und wenn es nicht der Steuerzahler bezahlen muss.
Denn in diesem Fall darf es ja gerne mal "etwas" länger dauern, die Mitarbeiter der Behörden wollen ja auch beschäftigt werden.
MfG, Markus Wendl (16.05.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Alle Wege führen nach...'
An dieser Stelle möchte ich den Mitgliedern des Arbeitskreises Radverkehr sowie dem Radverkehrsbeauftragten Dr. Casimir Katz für ihr ehrenamtliches Engagement in unserer Gemeinde sehr herzlich danken. Die Erläuterungen zeigen deutlich, wieviel Arbeit und Konzeption allein in einem einzelnen beschilderten Radverkehrspunkt stecken kann.
Ich bitte daher auch darum, die von mir aufgegriffene 'Kuriosität' an der nördlichen Seite des Alten Schlosses mehr als einen humorvollen Hinweis denn als eine handfeste Kritik zu verstehen.
Dr. Andreas C. Hofmann (16.05.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es wird doch immer wieder gerne gesehen, wenn gemeckert wird, wenn andere ehrenamtlich gearbeitet haben. Seit Jahren bemüht sich ein Arbeitskreis, die Radwege durch den Ort zu verbessern. Und es war sehr viel Arbeit, alle Wegweiser aufzufinden und ein Konzept für die ganze Nordallianz zu erstellen.
Dann ist es natürlich auch besser, Goethe zu zitieren, anstatt den Radverkehrsbeauftragten zu verständigen. Letzterer erlaubt sich hier dann doch etwas klarzustellen. Eine Beschilderung soll nicht demjenigen helfen, der keine Ahnung hat, wo er ist, sondern anzeigen, wo man langfahren muss, wenn es mehrere Wege gibt.
Der zitierte Pfosten befindet sich auf der alten Radl-Route vom Berglwald zum Regatta-Badesee. Die alten Schilder hatten auch nur diese Destinationen.
Im Zuge der Überarbeitung sind die Destinationen mit Fern- und Nahzielen ergänzt worden. Wer auf dieser Route vom Westen kommt, findet im Wilhelmshof einen Wegweiser zur S-Bahn OSH nach links auf die Mittenheimerstr. Wer vom Osten kommt, wird bereits an der Theodor-Körner-Str. nach Norden verwiesen.
Verbleiben also nur die unorganisierten Radler, die nun von Hochmutting kommen, die sind dann doch tatsächlich völlig hilflos, weil auf keinem der vier Wegweiser ein direkter Verweis zur S-Bahn in Oberschleißheim steht. Die müssen also dem ausgeschilderten Münchner-Radl-Ring folgen, bis sie in der Effnerstraße den Hinweis auf den S-Bahnhof finden, wo sie vom MRR abweichen (d.h. geradeaus fahren) müssen.
Natürlich kann man die Beschilderung noch besser machen, hier wäre sicher der Hinweis auf das Schloss entbehrlich gewesen, ein Zwischenwegweiser hätte es vermutlich auch getan, aber auf Oberschleißheimer Gebiet sind es insgesamt 118 Standorte, die erfasst und neu beschildert werden.
Verbesserungsvorschläge sind selbstverständlich willkommen.
Dr.-Ing. Casimir Katz, Radverkehrsbeauftragter der Gemeinde (15.05.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'BMW siedelt Technologie-Campus an'
Im Namen der Vorstandschaft des Gewerbeverbandes kann ich mich der Meinung des Bürgermeisters nur anschließen.
Die Firma "Beos AG" hat von Beginn an eine offene Informationspolitik betrieben. Ganz im Gegensatz zu bestimmten anderen Firmen, die u.a. mit der Thematik Rewe und neuer Ortsmitte zu tun haben. Dort bewegt sich immer noch nix!
Der Gewerbeverband Oberschleißheim hat zu seinem Jubiläum, dem 1. Unternehmertag am 30.9.2016, die Firma "Beos AG" als Hauptreferenten zum Thema "Druckwerk Oberschleißheim - Neupositionierung des ehem. Bruckmann-Areals durch die Beos AG" eingeladen. In einem spannenden Vortrag wurde das gesamte Projekt und die zuküftige Entwicklung vorgestellt. Im Anschluss an die Vorträge konnten an Hand von Handouts und Postern weitere Fragen mit dem zuständigen Management besprochen werden.
In Kürze wird es für die Mitglieder des Gewerbeverbandes durch Herrn Dr. Andreas Blüml, dem zuständigen Projektmanager für Oberschleißheim, eine Info-Veranstaltung mit Führung über das neugeschaffene Gelände geben. Weitere Infos dazu demnächst auf der Homepage des Gewerbeverbandes.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Klar, Vorsitzender (19.04.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es freut mich als Bürgermeister der Gemeinde Oberschleißheim, nach "Tenneco" und "Würth" nun einen weiteren Hochkaräter an unserem Ort begrüßen zu können. Mit BMW wird der Standort an der Mittenheimer Straße nochmals deutlich aufgewertet. Weitere Unternehmen werden folgen.
Die Zusammenarbeit mit "Beos" ist von Anfang an von Vertrauen geprägt und wird mit mir intensiv zum Wohle unseres Ortes gepflegt.
Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (18.04.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Enger an die U-Bahn'
Guten Tag,
zumindest aber längere Gelenkbusse mit höherer Kapazität bei gleichem Takt – besser natürlich noch mit genannter Taktverdichtung - könnten eingesetzt werden, wenn diese Buslinie für die Dauer der Massnahme von der Haltestelle beim HIT-Markt abfährt. Für die bisherige Haltestelle mit kurzer Wendeschleife sind diese Fahrzeuge von den Platzverhältnissen her leider nicht geeignet.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus Wendl (24.02.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Abschied des "Blumenzauber" in der Mittenheimer Straße:
Vielen Dank an Frau Lindbüchl, die mir mit ihrem offenen Brief aus dem Herzen spricht. Auch ich bedaure außerordentlich, dass Katja Klingmann ihren Blumenladen „Blumenzauber“ schließen musste. Es war abzusehen, dass nach dem Tod von Herrn Linhardt das Haus wohl in absehbarer Zeit abgerissen werden würde. Schade, dass es keine Möglichkeit gab, diesen besonderen Laden hier in Oberschleißheim zu erhalten.
Zu wünschen ist, dass sich der Gewerbeverband mit seinen Forderungen durchsetzen kann. (siehe Mail von Walter Klar vom 20.2.2018).
Christel Hänfler (21.02.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Seit vielen Jahren fordert der Gewerbeverband Oberschleißheim einen Gewerbebeauftragten bzw. Wirtschaftsreferenten, der die existierenden Gewerbetreibenden bei ihren Anliegen und Problemen unterstützt und pro-aktiv den "Wirtschaftsstandort Oberschleißheim" nach außen vertritt und bewirbt.
Siehe u.a. Bericht vom 17.3.2016: "Klar forderte das Rathaus diesbezüglich dringend zu mehr Engagement auf. 'Wir brauchen einen Wirtschaftsreferenten oder Gewerbebeauftragten als Ansprechpartner, der sich um diese Themen kümmert', mahnte er, 'sonst sind wir paar Gewerbetreibenden in Oberschleißheim irgendwann auch mal platt'.
Im Dezember 2017 hat der Gewerbeverband das Gewerbesterben in der Mittenheimer-Straße angeprangert: siehe hier. Umso mehr begrüßen wir nun den Aufruf von der Gemeinderätin Ingrid Lindbüchl.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass der Gewerbeverband gemeinsam mit den Grünen bereits vor vielen Jahren einen entsprechenden Antrag zur Stelle "Gewerbebeauftragter" in den Gemeinderat eingebracht hat!
Bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes am 1. März wird es auch wieder um dieses topaktuelle Thema gehen.
Walter Klar, 1. Vorsitzender Gewerbeverband Oberschleißheim e.V. (20.02.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Frau Lindbüchl,
wenn Sie in der Rubrik "Leserbriefe" der schleißheimer-zeitung.de in den Dezember 2011 scrollen, werden Sie einen Leserbrief von mir entdecken, der genau das gleiche Problem zum Thema hat. Es wären also sechs Jahre Zeit gewesen, die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen zu verändern.
Was ist seither passiert? Genau, nichts.
Günter Braun (19.02.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Aus der Zauber!
Am Aschermittwoch ist ja bekanntlich alles aus und etwas Neues beginnt – die Fastenzeit. Ja, die konjunkturelle Fastenzeit in der Mittenheimer Straße hat ihren Gürtel ein Loch enger geschnallt, ein weiteres Gewerbe hat uns verlassen. Der „Blumenzauber in Altschleißheim“, Inhaberin Katja Klingmann, hat seine zauberhafte Türe in Schleißheim zugeklappt und öffnet sie nun neu in Ismaning.
Schräg vis à vis, auf dem „Metzgerei-Wagner-Grundstück“, prangt ein Neubau mit Geschäftsräumen – mit unerschwinglichen Mieten. Da müsste die allseits beliebte und hochgeschätzte Katja Klingmann Tag und Nacht Sträuße binden, Hochzeiten, Trauerfälle beschmücken, Geschenke, Dekorationen und Gestecke in Fließbandarbeit produzieren, um zumindest halbwegs ertragreich in diesem neuen Domizil wirtschaften zu können.
Die ehemaligen Geschäftsräume im alten „Linhardt-Haus“ bieten keine weitere Planungssicherheit mehr, das Haus wird demnächst verkauft und abgerissen. Einen Steinwurf weiter steht nun seit fast einem Jahrzehnt die ehemalige Schloss-Apotheke leer, vorne an der Brücke, im schicken Eckhaus, residiert ziemlich unterkühlt ein Heizungsfachbetrieb.
Leute, das ist total verrückt in diesem Ort! Wir lassen widerstandslos alles gehen, was sich nicht mit inbrünstiger Selbstaufopferung an den Ort klammert und bei uns bleiben mag. Wir öffnen der LMU die große Pforte, bei der Ansiedlung der Polizeihubschrauberstaffel wehren wir uns halbherzig... ja..., aber die, die Gewerbesteuer am Ort bezahlen und ihn attraktiv und lebenswert machen, lassen wir im Konfettiregen stehen...
“Höllehöllehölle“ brüllen die Faschingsnarren...ja, Höllehöllehölle, ist das hier!
Ich weiß wirklich nicht, wie wir dieses, unser aller Problem angehen sollten, aber wir müssen es - dringlicher als je zuvor! Als Gemeinderätin muss ich mich selbst an der Nase packen, ich habe nicht wirklich alles getan, um den „Blumenzauber“ in Schleißheim zu halten, aber es ist doch wirklich unser aller Aufgabe, Gewerbetreibende zu unterstützen, und es muss im Rathaus jetzt endlich mit vordringlicher Präsenz ganz oben auf die Agenda. Es muss ganz nach vorne auf die Homepage, ganz nach oben auf den Schreibtisch und endlich massiv in den Kopf!
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin, Grüne / 18.02.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Radln entlang der B471'
Ich würde es sehr begrüßen, wenn entlang der B471 zwischen Garching/Hochbrück und Oberschleißheim ein Radweg entstünde.
Da meine Pendelstrecke (Garching – Dachau) in diesem Bereich die Bundesstraße ist, seh ich mich immer wieder großer Gefahren ausgesetzt. Der Schotterweg entlang des Schleißheimer Kanals ist im Winter größtenteils nur mühsam oder gar nicht zu befahren und ist mit einem enormen Umweg und Zeitaufwand verbunden.
MfG Oliver Groß (12.02.18)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Frust über den 'GewerbeVerhinderungsRat''
Ein Schuldiger muss her, diesmal ist es nicht nur der Bürgermeister, sondern der Gemeinderat!
Der Gewerbeverband meint wohl das 10 Jahre alte Einzelhandelsgutachten, dieses hat sich damals aber nur auf Großmärkte in Gewerbegebieten bezogen und dass die Gemeinde zu 120 % versorgt ist. Der abgelehnte Getränkemarkt war ein Freier-Wähler-Antrag, weil wir der Meinung waren, dass auch in unserer Gemeinde dieser dringend nötig ist. Der Bebauungsplan lässt dies aber derzeit nicht zu. Ein Antrag auf Bebauungsplanänderung wird kommen!
In Bezug auf das Ladensterben in der Mittenheimer Str. bzw. allgemein folgende Anmerkung. Wovon können kleine Einzelhandelsgeschäfte noch leben, wenn kaum noch in diesen eingekauft wird? Zusätzlich zieht auch der Internethandel Kaufkraft ab, wenn bereits jetzt Lebensmittel auf diesem Weg bestellt und geliefert werden können.
Die Ortsteile Badersfeld, Mittenheim und Lustheim hatten früher auch Einkaufsmöglichkeiten. Wir Schleißheimer sind doch selbst schuld, weil wir das Angebot, am Ort einzukaufen, nicht annahmen.
Dies sind doch hauptsächlich die Gründe, dass jeder innerörtlichen Geschäftsschließung Wohnnutzung folgt. Auch eine Veränderungssperre für die Mittenheimer Str. würde nicht zielführend sein. Es ist seit langem bekannt, dass alle Gemeinden durch Schließung der kleinen Läden leiden.
Hans Negele (Gemeinderat, FW / 21.12.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Bauen, überlegen, gar nichts tun?'
Die Fernsehsendung „Hart, aber fair“ hat es am Montag klar und deutlich aufgezeigt: Es gibt derzeit keinen bezahlbaren Wohnraum für die unteren Einkommensgruppen in den Großstädten und deren Randkommunen. Dies gilt selbstverständlich auch für Oberschleißheim.
Die Diskussion hat eindeutig ergeben, dass es Schaffung von Wohnraum in der heutigen Zeit allenfalls für die obere Mittelschicht, ansonsten für Topverdiener gibt. Die Beispiele in der Sendung zeigen klar auf, dass Polizisten, Krankenschwestern, Pflegeberufe, Alleinerziehende, Rentner keinen bezahlbaren Wohnraum finden.
Auch war in der Presse von Polizisten zu lesen, die einen Nebenjob brauchen, um im Großraum München zu leben. Die Fernsehsendung machte auch deutlich, dass die öffentliche Hand (somit auch die Kommunen) gefordert ist, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Beim gemeindlichen Grundstück an der Ecke Moosachweg/Frauenfeld könnten die Parteien ihre vollmundigen Versprechen bei der letzten Kommunalwahl wahrmachen und bezahlbaren Wohnraum für die unteren Einkommensgruppen schaffen. Die Vergabe der Wohnungen obliegt dem Gemeinderat.
Die Nutzung des Grundstücks für eine Kindertagesstätte lehne ich genauso ab wie Hans Negele. Es ist sicher ein leichtes, auf den möglichen Neubaugebieten Kreuzacker und Schäferanger Flächen für die soziale Infrastruktur auszuweisen. Dies war bisher bei allen Baumaßnahmen Usus. Herr Benthues will wohl die Eigentümer davon befreien. Warum eigentlich?
Ich frage mich auch, warum die Gemeinde am Schäferanger und Kreuzacker versäumt hat, im Rahmen der Infrastrukturmaßnahmen Grundstücke für die Gemeinde zu erwerben? Auf diesen könnten dann mit staatlicher Unterstützung Sozialwohnungen erstellt werden. Im übrigen haben die Eigentümer beim Baugebiet an der Hirschplanallee meines Wissens über 40 % ihres Grundes an die Gemeinde „verkaufen“ müssen.
Zum Schluss: Bezahlbarer Wohnraum ist für meine Begriffe nicht mehr gegeben, wenn die Miete 40 % des Nettoeinkommens überschreitet.
Emil Köbele (25.10.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zu den Modellflugtagen am Deutschen Museum
Sehr geehrter Herr Dr. Hofmann,
danke für Ihre Zuschrift. Wir haben uns inzwischen mit der Flugwerft dazu ausgetauscht und werden bei der Veranstaltung in 2018 die Piloten bezüglich des zu nutzenden Flugraums entsprechend informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Herwart Meyer, Geschäftsführer Luftsport-Verband Bayern (06.10.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
am vergangenen Wochenende fanden an der Flugwerft Schleißheim die Modellflugtage 2017 des Luftsportverbandes Bayern e.V. statt. Ich freue mich sehr darüber, dass das Deutsche Museum sich über seinen Auftrag als Gedächtnisinstitution hinaus als Ort der Begegnung sieht.
Ich selbst konnte die Modellflugtage am vergangenen Samstag von der naheliegenden Kleingartenanlage am Klausenweg aus beobachten. Über die vielen Flugmodelle sowie deren teils akrobatische Manöver in der Luft war ich anfangs durchaus begeistert.
Es sei auch vorausgeschickt, dass der entstandene Fluglärm einen gesottenen Oberschleißheimer Kleingärtner nicht so schnell aus der Ruhe bringt. Immerhin befinden wir uns seit Jahrzehnten in direkter Nachbarschaft zum Flughafen und zur Hubschrauberstaffel.
Die anfängliche Begeisterung schwankte nicht nur bei mir leider sehr schnell in großes Unverständnis um, als Kunststücke wie z.B. ein Sturzflug direkt (!) über der Kleingartenanlage durchgeführt wurden. Ich selbst nahm es mit Humor und fühlte mich an Asterix und seine Gallier erinnert, die vor nichts Angst hatten, außer dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen würde.
In diesem Sinne freue ich mich auf die nächsten Modellflugtage sowie darauf, dass wirklich alle Teilnehmer in Zukunft ihre Maschinen soweit im Griff haben, dass sie keine Sturzflüge über besiedeltem Gebiet mehr durchführen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Andreas C. Hofmann (29.09.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Ausnahme führt zur Regel'
Aufgrund der prekären Wohnraumsituation in unserer Gemeinde ist es durchaus wichtig, zusätzliches Baurecht zu schaffen. Bisher wurden auch immer geringfügige Überschreitungen toleriert. Eine Überschreitung von 92 qm zu genehmigen, ist für mich aber nicht mehr nachvollziehbar.
Eventuell vorhandene und nicht genehmigte bauliche Änderungen in der Fliegersiedlung können, meines Erachtens, nicht einfach als Bezugsfälle herangezogen werden. Es war einmal der Wunsch des Grundstücksbesitzers, eine Grundfläche von 220 qm auf sein Grundstück eintragen zu lassen, obwohl ihm mehr Baurecht zugestanden hätte. Die damals eingetragene Grundfläche kann von der Gemeinde, wenn das so gewollt wird, in einer Einzelfallentscheidung wieder erhöht werden.
Dazu bedarf es aber einer Änderung des Bebauungsplanes für das betreffende Grundstück. Diese Änderung ist vom Grundstücksbesitzer zu bezahlen. Eine Befreiung in Höhe von 92 qm(!) von den Festsetzungen des Bebauungsplanes ist ein Schlag ins Gesicht vieler Bauwerber in Oberschleißheim, denen schon wesentlich geringere Überschreitungen abgelehnt worden sind.
Diese Befreiung kann jetzt als Bezugsfall für eine ganze Siedlung angewandt werden. Leider nicht für alle anderen Bauwerber in Oberschleißheim, da Bezugsfälle immer nur im Gebiet des selben Bebauungsplanes gelten. Ist das gerecht?
Die Freien Wähler haben der Befreiung übrigens nicht zugestimmt. Spannend wird noch die Entscheidung des Landratsamtes.
Gerlinde Kufer (27.09.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Nur Ärger, keine Kosten'
Hoffentlich wird der Weg nach Abschluss der Arbeiten dann ordentlicher angelegt als die ebenfalls durch die Leitungsbauer "instandgesetzte" Straße - diese wird ein ganz schlimmes "Flickwerk", wie man bereits jetzt an den ersten asphaltierten Teilstücken unschwer erkennen kann.
Muss das so sein? Die damals komplett erneuerte Straße ist erst wenige Jahre alt.
Mfg, Markus Wendl (23.09.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Elternprotest wortlos ignoriert'
Zum o.g. Artikel sind aus Sicht der Gemeinde mehrere Punkte richtig zu stellen bzw. anzumerken.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass der Gemeinderat durchaus eine zukunftsweisende Entscheidung im Auge hatte und immer noch hat, als er sich damals im Rahmen einer Klausur im Herbst 2015 sehr ausführlich mit der „Zukunft der Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen in Oberschleißheim“ befasst hat.
Ein Schwerpunkt dabei war auch die Situation in der Schule Parksiedlung, bei der steigende Schülerzahlen sowie weitere Öffnung zum Ganztag zu erwarten waren. Genau diese Gründe führten dazu, dass die Überlegung aufkam, das räumlich sehr großzügig konzipierte und mit einer Mensa ausgestatte „Rote Schulhaus“ wieder einer kompletten Nutzung durch die Schule zuzuführen, und dafür einerseits den Hort in ein eigenes neues (gleichwohl kleineres) Gebäude umzusiedeln sowie die Nebennutzungen (Vhs) auszulagern. Es handelte sich somit um ein Konzept, das auch (kostenintensive) Folgen für andere Aufgabenbereiche der Gemeinde hatte.
Es sprechen auch sachliche Gründe dafür, die Ganztagesklassen hier auszugliedern, da der Schulbetrieb in Ganztagsklassen anders strukturiert ist als in Regelklassen. Bislang wurden auch keine stichhaltigen Argumente genannt, die dagegen sprechen.
Generell ist die räumliche Aufteilung auf mehrere Schulgebäude an vielen anderen Schulen deutschlandweit nicht ungewöhnlich und es ist kein Grund ersichtlich, warum dies in Oberschleißheim die Arbeitsbedingungen an der Schule erschweren und die Motivation des Kollegiums „noch weiter erschweren“ sollte. Angemerkt sei, dass aus Sicht der Gemeinde an der Grundschule Parksiedlung ein sehr gutes Schulklima mit einem hochmotivierten Lehrkörper herrscht.
Eine optimale Nutzung der vorhandenen Gebäude war und ist immer Ziel der Gemeinde als Sachaufwandsträger und es sind auch jetzt keine Gründe ersichtlich, die gegen die vorhandenen Planungen sprechen, insbesondere keine pädagogischen bzw. dem Schulbetrieb zuzurechnenden.
Die Schulleitung der Grundschule Parksiedlung wurde seinerzeit über die Planungen informiert (wenn auch gleichwohl in den Planungsprozess nicht eingebunden), hat aber zu keinem Zeitpunkt bisher Bedenken oder Einwände vorgebracht.
Für die (Wieder-)Nutzung des roten Schulgebäudes als Schulgebäude für die Ganztagesklassen sprechen neben der vorhandenen Mensa die vorhandenen räumlichen Spielräume, um auf etwaige künftige Raumerfordernisse der Ganztagesklassen einzugehen, da beim Raumzuschnitt durchaus auch künftig Änderungen möglich sind.
Zur Frage nach einer Bedarfsprognose ist zunächst zu sagen, dass sich das Schulsystem seit mehreren Jahren in einem Wandel befindet, der noch nicht abgeschlossen ist (neu: Orientierung hin zum Offenen Ganztag bei gleichzeitiger Beibehaltung des Gebundenen Ganztags). Für die Grundschule Oberschleißheim sind die Folgen auch noch nicht endgültig absehbar; erwartbar sind eine Integrierung der Mittagsbetreuung in den OGT sowie evtl. einen Rückgang der Anmeldezahlen für den Hort.
Es ist also derzeit eher schwer eine belastbare Aussage über die künftige Entwicklung möglich. Zudem handelt es sich um "dieselben Kinder", die vormittags in der Schule unterrichtet werden und nachmittags in Hort/Mittagsbetreuung/geschlossenem Ganztag/offenem Ganztag betreut werden.
Auch was die Schülerzahlen angeht, ist eine Prognose derzeit schwer zu treffen. So war über lange Jahre ein Rückgang der Schülerzahlen zu beobachten, weshalb auch die Klassenräume an der Grundschule Parksiedlung entsprechend groß sind. Angesichts des Lehrermangels ist somit eher ein personelles denn ein räumliches Problem zu konstatieren.
Was die steigenden Schülerzahlen angeht, so räumen mangels valider Daten mittlerweile auch die Fachleute Irrtümer ein (vgl. Artikel „Oft fehlen Daten“, SZ vom 8./9.4.2017); darüber hinaus wird bereits wieder ein Ende des „Schülerbooms“ in voraussichtlich 10 Jahren prognostiziert.
Dass die Schülerzahlen aber zunächst einmal steigen werden, ist bekannt, und dieser Tatsache haben sich Gemeindeverwaltung und Gemeinderat im November 2015 gestellt. Ziel war damals, eine räumlich optimale und gleichwohl flexible Lösung für alle Beteiligten zu finden. Ebenso bestand Einigkeit, dafür auch Geld in die Hand zu nehmen und einen Kinderhort zu bauen. Dieser Neubau ist bewusst multifunktional konzipiert, so dass er sowohl als Hort als auch als Schulgebäude genutzt werden kann.
Letztlich erhält mithilfe dieses Gebäudes die Schule auch einen behindertengerechten Zugang, der auch Inklusion ermöglicht. Aus Sicht des Planers ist der geplante „Kopfbau die idealtypische Ergänzung des bestehenden Schulgebäudes“, und zwar in mehrfacher Hinsicht (Nutzungsmöglichkeiten, Wirtschaftlichkeit, städtebauliche Gründe, Optimierung der Fluchtwegsituation).
Dass in den vergangenen Jahren ein Sanierungsstau eingetreten war, wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls bemerkt und beschlossen, diesen umgehend anzugehen. In dem damaligen Workshop wurden keine Beschlüsse gefasst, sondern es wurde über die Zukunft der Kindergärten und Schulen ausführlich diskutiert und beraten. Beschlüsse hierzu wurden und werden ausschließlich in öffentlichen Sitzungen gefasst.
Seitens der Gemeinde Oberschleißheim besteht weiterhin das Ziel, die Grundschule Parksiedlung nach den damaligen Plänen zu modernisieren und zukunftsfähig zu gestalten. Eine enge und gute Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Schule und dem vor ca einem Jahr neu gegründeten Gesamtelternbeirat ist daher sehr nützlich und wünschenswert In diesem Zusammenhang wird auch auf die nun vorliegenden Fragen seitens des Gesamtelternbeirats sowie die Anliegen der Schule intensiv eingegangen werden.
Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (27.07.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Trampelpfad wird asphaltiert'
Das sind so die wirklich wichtigen Dinge bei uns in Schleißheim!
10.000 € für einen Fußweg, nur weil ein paar Spaziergänger schmutzige Schuhe bekommen könnten.
Sandra Rubesch (27.07.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Laue Nacht mit Tanz'
Es ist schön, dass die Ehrenamtlichen jedes Jahr nach Schleißheim eingeladen werden. Nur leider war dieses Jahr die Lautsprecheranlage ungünstig positioniert, sodass wir nachts in Lustheim um 23:00 Uhr live die Auslosung des Hauptpreises mitbekommen haben und auch sehr gut die Musik hören konnten, zu der anscheinend gut getanzt wurde.
Der Landtagsempfang ist ja nicht der einzige Event im Schlosspark und seiner unmittelbaren Umgebung. "Fly In", Lions-Benefizveranstaltung u.ä. lassen uns in Lustheim im wahrsten Sinne des Wortes keine Ruhe. Und dann sollen ja noch die Polizei-Hubschrauber kommen.
Vorbei ist es mit dem beschaulichen Lustheim!
Marianne Riedelbauch (21.07.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Einbahnstraße mit Konsequenzen'
Interessant, dass die Freien Wähler, die ja den Bürgermeister stellen, noch immer ein Verkehrskonzept anmahnen. Liegt es denn nicht an dem Bürgermeister und seiner Fraktion, dieses Verkehrskonzept anzuschieben?
Frau Ziegler machte man den Vorwurf, sie wäre nicht innovativ, würde das Verkehrsproblem ignorieren, aber wenn die Freien Wähler etwas zu sagen hätten…
Und jetzt? Stattdessen werden kuriose neue Einbahnregelungen beschlossen, ohne das große Ganze im Blick zu haben.
Marianne Riedelbauch (17.07.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Hamec' zieht an die Gewerbestraße'
Die Bahnlinie verursacht erheblichen Lärm, der, reflektiert von den Gebäuden, weit in die Rotdornstraße hineingetragen wird. Tags und Nachts sind nicht nur die Erschütterungen durch die Züge, sondern auch der Lärm sehr störend.
Je höher dies Gewerbegebiet, das ich für notwendig halte, bauen darf, desto notwendiger sind entsprechende Schallschutzmaßnahmen auf der östlichen Gleisbettseite! Ich bitte, dies in allen Diskussionen und Genehmigungsverfahren unbedingt zu berücksichtigen.
Ein entsprechender Baukostenanteil der östlichen Lärmschutzeinrichtungen kann sicher auch den Bauwerbern auferlegt werden. Andernfalls muss niedriger und mit ausreichend großen Lücken gebaut werden, damit die Schallausbreitung in westliche Richtungen möglich bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Tannia Braun(21.06.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Beachplätze sind sommerfit'
Der Artikel ist schlecht recherchiert. In der warmen Jahreszeit wird der Beachplatz fast täglich von den Handballern des TSV genutzt. Auch jetzt in den Pfingstferien trainieren die Jugendlichen fast täglich auf dem Beachplatz.
Und leider können dort keine Turniere ausgetragen werden. Die Turniere der Beachhandballer müssen leider alle bei anderen Vereinen gespielt werden.
Das wäre eine wunderbare Sache, wenn die Gemeinde einen Beachhandballplatz errichten würde, auf dem Turniere gespielt werden können. Schließlich haben wir mehrere (!) bayerische Beachhandballmeister - Mannschaften im Verein.
Trotzdem finde ich es toll, dass sich mehrere Sportabteilungen den Beachplatz teilen.
Carmen Gettwart (13.06.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Folgelasten verkraftbar?'
Wohnungsbau ist sicher erforderlich aufgrund der immer steigenden Preise. Allerdings frage ich mich, ob ein derart massives Bauvorhaben notwendig ist. Ein Wohngebiet für rund 1500 Einwohner (für mich ist das schon fast eine Trabantenstadt) geht gewiss über ein normales Wachstum hinaus und deckt den Oberschleißheimer Bedarf um ein Vielfaches.
Der Katholische Männerfürsorgeverein will „in sozialer Verantwortung bezahlbaren Wohnraum schaffen“. Nur, was ist bezahlbarer Wohnraum? Was ist sozial vergünstigt? Welche Mietpreise werden angesetzt? Der Begriff "bezahlbarer Wohnraum" ist mittlerweile schon so abgedroschen, da keinerlei konkrete Zahlen vorgelegt werden.
Oder bedeutet bezahlbarer Wohnraum, dass Wohnraum geschaffen werden soll, der von der oberen Mittelschicht bzw. im oberen Einkommenssegment bezahlbar ist? Und die untere Einkommensschicht kann dann wieder nicht mithalten.
Nach meinen Erfahrungen dürften die Mietpreise (für die untere Einkommensschicht) derzeit 10 Euro auf keinen Fall überschreiten. Hier fehlen mir auf alle Fälle, wie in all den Jahren auch bei anderen Bauträgern bzw. Bauwerbern, konkrete Zahlen.
Desweiteren fehlt mir eine Angabe, inwieweit sich der Katholische Männerfürsorgeverein an den Infrastrukturmaßnahmen beteiligt. Auch finde ich in den Artikeln keine Forderung des Gemeinderats nach einem Verkehrskonzept. In der Vergangenheit hat der Gemeinderat bei allen Baumaßnahmen von Unterschleißheim ein Verkehrskonzept verlangt. Wieso nicht für diese Maßnahme? Die schon sehr belastete Staatsstraße wird bei einem weiteren Verkehrsaufkommen von geschätzt ca. 2000 Fahrzeugen mit Sicherheit überlastet werden. Über den zusätzlichen Schleichverkehr durch Oberschleißheim will ich nicht ansatzweise nachdenken.
Frage: Kommt überhaupt die Verlegung der Staatsstraße und wenn ja, wann? Ein Autobahnanschluss Riedmoos wird die Verkehrsproblematik nicht lösen.
Zurück zu den Infrastrukturmaßnahmen: Aufgrund der Größenordnung der „Quartiersentwicklung Mittenheim“ sind eine weitere Schule, Kindergarten, Kinderkrippe, Hort, bei Verlegung der Staatsstraße Ertüchtigung der innerörtlichen Straßen und Radwege erforderlich. Wo sollen Schule, Kindergarten etc. erstellt werden? In den vorliegenden, abgedruckten Plänen sind sie nicht vorgesehen. Wäre aber sehr empfehlenswert.
Nachdem es jetzt bereits Engpässe bei den Hallenbelegungen gibt und zu erwarten ist, dass die „neuen Bewohner“ auch Sport treiben, ist eine weitere Dreifachturnhalle unumgänglich. Frage: wer bezahlt das? Die Gemeinde aus Steuergeldern? Nach den letzten Haushaltsverhandlungen habe ich meine Zweifel, ob die Gemeinde die vielen Millionen für die Infrastrukturmaßnahmen aufbringen kann. Eine Beteiligung des Bauwerbers ist, wie in allen anderen Fällen vergangener Jahre, unumgänglich.
Ich hoffe, der Gemeinderat bleibt bei seiner großen Skepsis.
Emil Köbele (06.06.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Deutsche Meisterschaft verteidigt'
Hallo,
ich gratuliere herzlich unseren Champions!
Peter Benthues (26.05.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Verkehrsfluss wird umgedreht'
Das ist nur eine Verschiebung bzw. eine Verlagerung des grundsätzlichen Problems. Jetzt fahren halt noch mehr über die Hofkurat-Diehl-Strasse, wenn die B471 dicht ist…
Sandra Rubesch (23.05.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kreuzung Jägerstraße markieren'
Schade, dass so viel Zeit vergangen ist, bis es jemand gemerkt hat - diese Kreuzung ist in ihrer jetzigen Form gefährlich!
Tannia Braun (22.05.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Quantensprung für den Campus'
Zur Erschließung des Unicampus am Veterinäranger und zur Anbindung an den ÖPNV wäre ein zweiter S-Bahn-Haltepunkt in Höhe des „Alten Bahnhofs“ sehr wünschenswert.
Die Bahn saniert 2018 ihre Gleisanlagen, hier wäre eine gute Gelegenheit, einen zweiten Haltepunkt einzurichten.
Vielen Dank.
Robert Weinzierl (19.04.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Neuer Belag für den Bürgerplatz ab Mai'
"Für das entfernte Kopfsteinpflaster hat die Gemeinde übrigens keinen Verwendungszweck. "Wer's will, kann's haben", wirbt Bürgermeister Christian Kuchlbauer."
Was für ein Satz, was für ein Argument!
Ist es der Gemeinde nicht möglich, dieses Kopfsteinpflaster zu verkaufen? Solch einen „Wertstoff“ zu verschenken, das grenzt fast an Gedankenlosigkeit.
Hat man sich im Rathaus keine anderen Gedanken gemacht, als sich dieser Steine nur auf diese simpelste Weise zu entledigen? Es müsste doch bekannt sein, dass altes Kopfsteinpflaster ein sehr gesuchtes und auch teuer bezahltes „Baumaterial“ ist.
Und was geschieht, wenn niemand auf des Herrn Bürgermeisters Angebot eingeht? Werden die Steine dann als Sondermüll entsorgt? Eine schööööne Lösung!
Neues Kopfsteinpflaster, chinesisches (auf Etiketten einiger Paletten zu erkennen) muss her, das ist ja um Einiges billiger. Die bayerische Granitindustrie, weil die höhere Preise verlangt, hat wieder einmal das Nachsehen. Aber des wesentlich kürzeren Transportweges wegen stimmt deren Ökobilanz.
Klimaschutz, wo bist du nur? Alle reden von dir.
Bert Wander (03.05.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Da noch so viel Zeit in´s Land bzw. unseren Ort gehen wird, bis hier nun wirklich mal neu gebaut wird, sollte man sich nochmals eingehend überlegen, ob nicht doch noch eine Dachbegrünung des neuen Rewe-Marktes vorgenommen werden kann und sollte!
Insbesondere durch die leider wieder sehr triste Fassadengestaltung des neu renovierten angrenzenden Wohn- und Geschäftshochhauses Am Stutenanger 6 erscheint die Parksiedlung weiterhin grau und strahlt nichts wirklich Positives aus. Ein begrüntes Dach dieser Dimension würde daher meines Erachtens für einen dringend notwendigen Farbklecks und mal etwas Natur in dieser tristen, betonierten und gepflasterten Umgebung sorgen.
Hier sollte daher nochmals mehr als dringend das Gespräch mit dem Eigentümer gesucht werden, ggfs. nach Möglichkeit auch mit entsprechenden Zuschüssen hierfür seitens der Gemeinde bzw. der "sozialen Stadt"!
Mitten in einem Wohngebiet statt eines roten Ziegeldaches bei einem Neubau nun künftig ein einfaches graues Kiesdach – zumal gerade dieser Größe - zu haben, wird für die vielen Bewohner der sämtlichen umliegenden Häuser gelinde gesagt nicht schön anzusehen sein und ist zudem vom ökologischen Aspekt her betrachtet sehr unsinnig und einfach nicht mehr zeitgemäß.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus Wendl (17.04.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Alter Bahnhof wird U-Bahnhof'
Mal sehen, wieviel Leute nur des Freibiers wegen kommen wollen. Die versteckte Kamera ist, zum Zwecke der Reportage, auch schon auf dem Dach der „Alten Post“ aufgebaut. Und in der BR-Abendschau könnt Ihr Euch dann auch bewundern!
Das wird eine Gaudi werden. An dem Samstag hat der BM wahrscheinlich keine Zeit.
Bert Wander (01.04.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Eigene Planungsvarianten für den Bahntrog'
Das ist auch meine Meinung!
Mein Vorschlag: die U6 über Wiesen und Panzer-Übungsgelände, von der Allianz-Arena zur Olympia-Schießanlage, Friedhof Hochmutting, Flugplatz, Deutsches Museum, zur Uni oder Lidl in Oberschleißheim zu verlegen und alles oberirdisch.
Mit freundlichem Gruß
Hubert Huber (27.03.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist erfreulich, dass die Mehrheit des Gemeinderats nun auf die Ergebnisse der Umfrage des Gewerbeverbands einschwenkt und von der verrückten Idee mit der Verlegung des Bahnhofs Abstand nimmt.
Bereits Ende November 2016 hat sich die überwiegende Mehrheit der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe des Gewerbeverbandes Oberschleißheim e.V. gegen eine Bahn im Trog mit Verlegung des jetzigen S-Bahnhofs ausgesprochen. Bevorzugt wird eine kostengünstigere Lösung für eine Straßenunterführung und die Schaffung einer zweiten Haltestelle für die LMU südlich der B471 nahe der LMU und dem südlichen Gewerbegebiet.
Die Umfrage sollte die irrsinnigen Kosten für eine unvernünftige Lösung aufzeigen und dies dann als klare Meinung des Verbandes den Politikern und den Menschen am Ort mitteilen. Diese Meinung wurde dann auch eindeutig in den regelmäßig stattfinden Gesprächen mit Bürgermeister, Rathaus und Fraktionen zum Ausdruck gebracht.
Unsere Wahrnehmung der Realität: Habt ihr denn immer noch nicht begriffen, dass euch die Deutsche Bahn an der Nase herum führt und nicht im Schlaf an die Errichtung eines Trogs oder Tunnels denkt?
Gerade erst vor drei Wochen hat die Bahn lautstark verkündet, dass sie im Sommer 2018 die kompletten Gleise von Feldmoching bis Neufahrn austauschen will und dazu die Bahnstrecke über Wochen hinweg vollständig sperrt. Glaubt ihr denn wirklich, dass die Bahn ein paar Jahre später dann alles noch mal abreißt, um euren Trog zu bauen?
Glaubt ihr denn wirklich, dass die Bahn, der Freistaat oder der Bund Gelder in einen Verkehrsweg investieren, der gerade erst von Grund auf neu saniert wurde?
Die sogenannten Gutachter haben euch einen imaginären Trog vorgegaukelt, damit ihr euch mit der Bahnhofsverlegung beschäftigt und diese Kröte den Bürgern schmackhaft macht. Ist diese Kröte erst mal geschluckt, werden die „Gutachter“ die Kosten soweit nach oben rechnen, dass der Trog unmöglich wird. Übrig bliebe dann nur noch die von der Bahn schon lange gewünschte Bahnhofsverlegung zum Universitätsgelände hin.
Bei den Plänen der Bahn, des Freistaats oder der LMU spielen die Interessen der Bürger Oberschleißheims keine Rolle. Denen geht es, wie sich immer wieder in den Ergebnissen zeigt, einzig um die Durchsetzung ihrer eigenen Interessen. Und dazu zaubern die diversen Gutachter phantasievolle Hirngespinste in den Raum, die nur allzu leicht leuchtende Augen in den Gesichtern der Gutgläubigen bescheren, genauso wie damals 2010, als Rewe mit dem Green Building verzaubert hat. Auch so ein Hirngespinst, von dem heute in der Realität kaum noch etwas übrig geblieben ist.
gez. Wolf-Dieter Waag für den Vorstand des Gewerbeverbandes Oberschleißheim e.V. (20.03.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Grünes Licht nach Riedmoos'
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
bei der neuen Ampelanlage in der Birkhahnstraße handelt es sich um eine reine Bedarfsampel. Das heißt, es wird nur auf Rot geschaltet, wenn Fahrzeuge auf der im Boden angebrachten Schleife stehen. Somit ist der Verkehrsfluss gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgermeister Christian Kuchlbauer (13.03.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Ampel ist zwar installiert, jedoch fehlt eine Anbindung an die anderen Ampeln zur Errichtung einer grünen Welle.
Dann wäre ein umweltgerechtes Fahren ohne ständiges Stop-and-Go gewähleistet.
Uli Dassler (12.03.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Traditionsgaststätte wird abgerissen'
...das sind eindeutig zu wenig Parkplätze und eine gewagte Verkehrsführung...
Tannia Braun (29.01.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Geplante Investitionen werden gestemmt'
„Das waren die schwierigsten Haushaltsverhandlungen, die ich je erlebt habe“, so schloss der Oberschleißheimer Bürgermeister Christian Kuchlbauer die diesjährigen Haushaltsgespräche und bedankte sich bei den anwesenden Gemeinderäten für ihre gründliche Vorbereitung und die ernsthaften Verhandlungen.
Highlight aus Sicht des FC Phönix war dabei die Zustimmung zum Bau des Kunstrasenplatzes auf dem Sportgelände an der Effnerstraße in diesem Jahr. Damit hat für die Schleißheimer Fußballer ein nun 13jähriges Auf und Ab an Zusagen, Verschiebungen, Streichungen und neuen Zusagen ein gutes Ende genommen.
Die Entscheidung im Finanzausschuss fiel auch dieses Jahr denkbar knapp aus mit den Stimmen von SPD, Grünen, FDP und aus der CSU – wobei auch die anderen Gemeinderäte betonten, dass sie grundsätzlich für das Projekt seien.
Der Kunstrasenplatz bedeutet eine nachhaltige Lösung der Schleißheimer Fußballplatzprobleme. Der FC Phönix bedankt sich dafür bei dem Oberschleißheimer Gemeinderat!
FC Phönix Schleißheim (18.01.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Neuer Parkraum für Schreiner'
So sehr ich die Fa. Schreiner und ihr Engagement in vielen Bereichen schätze, so stellt sich jedoch zunehmend auch die Frage, ob diese notwendigen Parkplätze künftig nicht besser in einer oder mehreren Tiefgaragen geschaffen werden sollten, welche sich dann unter den kommenden notwendigen Erweiterungen befinden, anstatt immer noch mehr Parkhäuser in die Höhe wachsen zu lassen und somit rares Bauland in Oberschleißheim nur für den Zweck des Parkens zu verbrauchen?
MfG,
Markus Wendl (20.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Gewerbepark für den Mittelstand'
Sehr geehrter Herr Klar,
ich hatte die Gelegenheit, bei dem Unternehmertag des Gewerbeverbandes die Vorstellung der Firma BEOS zu hören. Die Vorstellung fand ich sehr interessant, es war auch für uns Gemeinderäte die erste Information über dieses Projekt. Diese Informationen waren allerdings noch keine Grundlage für eine Entscheidung über einen Bauantrag.
Zu der Sitzung des Bauausschusses im Dezember lagen uns detaillierte Unterlagen vor. Allerdings blieben noch Fragen offen. Nicht angekündigt, aber sehr hilfreich war es, dass die Firma BEOS in dieser Sitzung das Konzept erstmalig dem Gremium vorstellte und für Fragen zur Verfügung stand.
Die vorgestellte Version wich allerdings in einigen Punkten von der Sitzungsvorlage ab, so dass wir nicht genügend Zeit hatten, die Entscheidung vorzubereiten. Nur aus diesem Grunde haben wir um eine Vertagung der Abstimmung auf die nächste Sitzung gebeten.
Es ist eine alte Forderung der Grünen, das Gewerbegebiet an der Mittenheimer Straße aufzuwerten und effizienter zu nutzen. Deswegen begrüßen wir natürlich die Neuansiedlung von Gewerbe.
Helga Keller-Zenth (Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne / 11.01.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Dr. Lemmen, sehr geehrter Herr Vohburger, sehr geehrte Gemeinderäte,
bevor ich auf den eigentlichen Kern meines Schreibens zu sprechen komme, möchte ich Ihnen ausdrücklich meine Anerkennung für Ihr ehrenamtliches Engagement im Gemeinderat und in den anderen Vereinen und Organisationen ausdrücken!
Allerdings beobachte ich seit einiger Zeit, dass die Diskussion und der Meinungsaustausch der Gemeinderäte sich aus dem Rathaus in die örtlichen und regionalen Medien verlagert. Das empfinde ich als nicht angemessen. Wo das hinführen kann, können wir seit mehreren Jahren in Unterschleißheim und den gegenseitigen Anwürfen im "Lohhofer & Landkreis Anzeiger" verfolgen.
Insbesondere zum Thema „Gewerbepark für den Mittelstand“ und den Plänen der Firma BEOS AG möchte ich anmerken, dass die Firma BEOS AG von Beginn an eine offene Informationspolitik betrieben hat. Ganz im Gegensatz zu bestimmten anderen Firmen, die u.a. mit der Thematik REWE und neue Ortsmitte und den Stutenanger-Blöcken zu tun hat.
Der Gewerbeverband Oberschleißheim hat zu seinem Jubiläum, dem 1. Unternehmertag am 30.9.2016, die Firma BEOS AG als Hauptreferenten zum Thema "Druckwerk Oberschleißheim - Neupositionierung des ehem. Bruckmann Areals durch die BEOS AG" eingeladen. In einem 30-minütigen Vortrag wurde das gesamte Projekt vorgestellt.
Im Anschluss an die Vorträge konnten an Hand von Handouts und Postern weitere Fragen mit dem zuständigen Management besprochen werden. Von Seiten der BEOS waren das Vorstandsmitglied Hendrik Staiger und die Leiterin der Niederlassung München, Frau Katja Rüdiger, vor Ort präsent. Herr Dr. Andreas Blüml als zuständiger Projektmanager für Oberschleißheim mußte leider krankheitsbedingt absagen.
Zu dieser Veranstaltung des Gewerbeverbandes Oberschleißheim wurde jeder Gemeinderat persönlich eingeladen – und es waren durchaus einige anwesend. Ich kann ja nachempfinden, dass diese ausführliche Präsentation vielleicht nicht der Form und den Ansprüchen des Gremiums „Gemeinderat“ entspricht. Aber es ist nicht korrekt, dass die Gemeinderäte bis dato nicht die Möglichkeit hatten, sich über das Vorhaben der BEOS AG zu informieren.
Ich wünsche dem Gemeinderat und jedem/r einzelnen Vertreter/in dieses Gremiums für das neue Jahr 2017 ein konstruktives Miteinander und einen guten Beginn mit den aktuellen Sitzungen zur Verabschiedung des Finanzhaushaltes.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Klar, Vorsitzender Gewerbeverband Oberschleißheim (09.01.17)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Hatten Sie, Herr Vohburger, hatten die Freien Wähler Informationen über die geplante Bebauung auf dem Bruckmanngelände, die wir anderen Fraktionen nicht hatten?
Wenn eines der für unseren Ort wichtigsten Gewerbeprojekte, die Neuausrichtung des ehemaligen Druckereigeländes, genehmigt werden soll, sollte der Bauausschuss vorher Bescheid wissen, welche Art von Gewerbe dort stattfinden wird. Er sollte vor allem auch Vorstellungen haben, welcher Verkehr zu erwarten ist.
Wenn in Nachbargemeinden Vorhaben geplant werden, die eine deutliche Verkehrszunahme bei uns im Ort befürchten lassen, verlangen wir immer, dies zu prüfen. Diese Sorgfalt sollten wir auch bei uns selbst aufbringen.
Die vorgelegten Pläne ließen unter anderem einen großen Logistikbetrieb als möglich erscheinen. 20 eingezeichnete LKW-Ladepositionen wollen anders erklärt werden. Daher unsere Forderung nach genaueren Angaben und, falls nötig, Festlegungen.
In der Sitzung wurde dann vom Bauwerber ein in sich schlüssig erscheinendes Konzept vorgestellt. Wenn es vorher bekannt gewesen wäre, hätte dies möglicherweise zu einer anderen Entscheidung führen können. Es war aber eben nicht bekannt!
Die Vorstellung war auch nicht angekündigt. Gemeinderäte, die nicht dem Bau- und Werkausschuss angehören, hatten so keine Möglichkeit, sich zu informieren. So war unsere Entscheidung folgerichtig, den Beschluss erst im Januar zu fassen, nach der erst jetzt möglichen Diskussion in den Fraktionen.
Die anderen Fraktionen, außer den Freien Wählern, haben dies offenbar genau so gesehen. Eine rechtzeitige Information über die genauen Planungen durch den Bürgermeister im zuständigen Gremium hätte diese Irritationen vermeiden können.
Peter Lemmen, Gemeinderat SPD (22.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Alle Gemeinderatsfraktionen müssten an einem Strang ziehen. Während der neue „Business Campus“ in USH wächst, gibt es in OSH nur Zielvereinbahrungen.
Es sind nicht immer die „großen Parteien“, die Gewerbe verhindern oder verzögern. Ich denke an den
- Getränkemarkt an der Sonnenstraße
- Radiologiezentrum am Lustheimer Kreisel
- Tierkrematorium am Bruckmannring.
Ich glaube, man soll auch nicht so wählerisch in der Art des Gewerbes sein (hochwertiges Gewerbe).
Robert Weinzierl (19.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Leider hat sich die Mehrheit der Mitglieder des Bau- und Werkausschusses in der Sitzung vom 12.12.2016 dafür entschieden, den Bauantrag der BCP Oberschleißheim GmbH & Co.KG (BEOS) für die Entwicklung der ehemaligen Druckerei "Bruckmann Tiefdruck" in einen Gewerbepark in die nächste Sitzung zu vertagen.
Der Bauantrag stimmt in fast allen Punkten mit den Festsetzungen des Bebauungsplanes überein, nur eine Überschreitung der Baugrenze von ca. 38 cm an einer Stelle (bei einer überbauten Fläche von 27.000 m²) wurde als Befreiung beantragt. Die Geschossflächenzahl und die Grundflächenzahl werden nicht mal bis zum festgesetzten Maximum ausgeschöpft, der Stellplatzschlüssel der Gemeinde Oberschleißheim für Gewerbeflächen wird erfüllt.
Die Flächen sollen in verschiedenen Größen für den Mittelstand vermietet werden. Eine Ansiedelung von Logistikunternehmen wurde durch den Antragsteller, der die Planung im Bau- und Werkausschuss ausführlich vorgestellt hat und für alle Fragen zur Verfügung stand, ausgeschlossen.
Deshalb ist aus Sicht der Freien Wähler eine Vertagung zu dieser Entscheidung ein falsches Signal an den Antragsteller und an eventuelle Gewerbetreibende, die nach Oberschleißheim kommen wollen, gerade im Hinblick auf die Ausweisung von einem neuen Gewerbegebiet im Zuge des Campus-Neubaus der Ludwig-Maximilians-Universität.
Der Flächennutzungsplan legt für das Gebiet an der Mittenheimer Straße ein allgemeines Gewerbegebiet fest, hierdurch sind auch die möglichen Immissionen für Tag und Nacht festgelegt. Im Bebauungsplan für dieses Gebiet sind keine besonderen Festsetzungen zu den Immissionen getroffen. Die Druckerei "Bruckmann Tiefdruck" hat in der Vergangenheit ein großes Kontingent von diesen Immissionen durch An- und Ablieferung und durch die Produktion aufgebraucht.
Es wird jedoch durch die Planungen und Ausführungen von BEOS deutlich, dass dieses große Kontingent in Zukunft nicht mehr voll ausgeschöpft wird und so bei weiteren Entwicklungen in diesem Gewerbegebiet Immissionswerte frei werden. Dadurch ist die Forderung nach einer Änderung des Bebauungsplanes durch die anderen Fraktionen nicht gerechtfertigt.
Oberschleißheim benötigt zur Finanzierung von weiteren Projekten, zur Instandhaltung von gemeindeeigenen Immobilien, zur Sicherstellung der Pflichtaufgaben, wie Bildung und Kinderziehung, zur Instandhaltung und zum Ausbau der Infrastruktur dringend höhere Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Die Freien Wähler möchten Oberschleißheim in dieser Hinsicht zukunftssicher und wettbewerbsfähig gegenüber unseren Nachbarkommunen aufstellen. Oberschleißheim muss attraktiv für finanzstarkes Gewerbe werden.
Leider haben die Fraktionen von SPD, CSU und B90/Die Grünen sowie die FDP den ersten Schritt dazu verhindert.
Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler, gez. Stefan Vohburger (18.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Tradition beflügelt'
Ja, was für ein „Schleißheimer Advent“!
All den Unkenrufen vom 19. und 29. Juli 2016 (dieser war besonders lang) und der darin vorausgeahnten „Widrigkeiten und Vermutungen“ zum Trotz ist dieses Mal ein Fest gestaltet worden, das weit in die Umgebung ausstrahlt.
Am Freitag meinte manch einer, dass zwischen den Buden zu viel Platz sei. An den beiden Folgetagen jedoch hat das Platzangebot gestimmt. Kein Rempeln, kein Drängeln wie die Male zuvor.
Dem „Tourismus Schleißheim“ und dem „Deutschen Museum Flugwerft“ muss an dieser Stelle ein Mega-Lob ausgesprochen werden. All die geführten Verhandlungen mit dem Kooperationspartner „Deutsches Museum Flugwerft“, den Sponsoren, Vereinen haben ihr Bestes gegeben, um diesen „Schleißheimer Advent“ zu einem Mega-Erfolg zu führen.
Allen Mitwirkenden, besonders auch denen der Flugwerft, muss ein sehr grosser Dank ausgesprochen werden. Ich bin sicher, „Unkenrufern“ wird es wohl nicht mehr so leicht sein, selbst im im Nano-Bereich bewegendes Heulen und Zähneknirschen von sich zu geben.
Auf einen neuen „Schleißheimer Advent“ 2017 an der Flugwerft darf man sich freuen. Macht weiter so.
Bert Wander (11.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Bücher am Schloss' schließen'
Es tut mir sehr leid, dass unsere Buchhandlung schließt. Ich habe sehr oft Bücher bei Hr. Hanke bestellt. Er ist so gut wie jede Online-Buchhandlung, eigentlich viel besser, da man persönlichen Kontakt hat.
Schade, schade, dass er seine Buchhandlung schließt. Ich werde ihn sehr vermissen!
Marianne Riedelbauch (05.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
"Die" Buchhandlung in Oberschleißheim schließt.
Die Schleißheimer Zeitung, ein online-Medium, informiert die breite Bevölkerung über das bevorstehende Ende einer analog-Buchhandlung, die am digitalen Kaufverhalten zugrunde geht. Wieder wird ein Informations- und Kommunikationszentrum schließen, ebenso wie früher schon die Bäckerei in der Mittenheimer-Str.
Herr Hanke hat sich diese Entscheidung sicher nicht leichtgemacht. Werden unsere Kinder wohl einmal unsere Computer durchsuchen, um lesbare Erinnerungen zu finden? Wie duften eigentlich alte Festplatten? Wie kann ich Blumen zwischen Ebooks pressen?
Bücher auf gutem Papier gedruckt sind immer noch langlebiger als elektronische Speichermedien. Wir müssen nur wissen, wie man die Buchstabenfolgen entziffert, brauchen keinerlei Ergänzungsgeräte, außer vielleicht einer Brille.
Wie erholsam ist es, eine Weile im Buchladen zu stöbern und auf neue Gedanken zu kommen. Eine Buchhandlung bietet ungefiltert Zugang zu Wissen und Schöngeistigem. Kein Google-Algorithmus steuert mich als Käufer. Buchhandlungen und Bibliotheken sind die letzten Refugien der Privatsphäre.
Irene März (04.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist sehr schade, dass „Bücher am Schloss“ schließen muss.
Bei mir weckt diese Nachricht eine Erinnerung an einen Museumsbesuch in den Niederlanden: Die Anfahrt zum Besucherparkplatz war so ausgeschildert, dass ich nach der Ankunft bestens über das gastronomische Angebot im Ort informiert war. Rund um den Besucherparkplatz waren Ladengeschäfte angeordnet, deren Öffnungszeiten genau eine Stunde länger waren als die des Museums.
„Bücher am Schloß“ liegt zwar auch an einem Besucherparkplatz, aber zu weit abseits der Hauptbesucherströme von Schloss und Flugwerft, um so davon profitieren zu können, wie die Kollegen in den Niederlanden.
Herrn Hanke wünsche ich einen guten Neustart in der Verlagsbranche und der Gemeinde Oberschleißheim einen Sinneswandel. Besucherströme, die im großen Bogen außen herum geleitet werden, sind nachteilig für das Oberschleißheimer Gewerbe.
Günter Braun (04.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Marianne Riedelbauch verlässt den Gemeinderat'
Liebe Marianne,
dein Ausscheiden aus dem Gemeinderat aus gesundheitlichen Gründen finde ich persönlich sehr schade. Du bist eines der langjährigen, erfahrenen Ratsmitglieder, das auch bei kritischen Themen klare Worte findet: Das schätze ich als neues Mitglied in diesem Gremium.
Den in diesem Zeitungsartikel angesprochenen Frust kann ich nachempfinden. Die Gemeinderatsarbeit ist für mich selten Anlass zur Freude. Unvollständige Sitzungsunterlagen, fehlende Informationen, chaotische Sitzungsverläufe, Intransparenz, Spekulationen, Andeutungen, Gerüchte und Vermutungen statt Fakten oder Konzepte - all das macht nach meinem Empfinden manchen Sitzungsabend zur Qual.
So wie gestern. Und vorgestern. Und so weiter. Laufend neue Tiefpunkte.
Zwar habe ich nicht den Vergleich zu früheren Jahren im Gemeinderat, aber ich habe den Vergleich zum Kreistag und seinen Ausschusssitzungen, die stets perfekt vorbereitet sind und zügig, stringent, geschickt und mit Humor vom Landrat mit klarer Linie und Debattenkultur geführt werden.
Schade ist es, wenn ausgerechnet Leute aus dem Gemeinderat ausscheiden, die für Klarheit und Transparenz laut das Wort ergreifen, so wie du.
Für deine Gesundheit wünsche ich dir natürlich alles Gute!
Viele Grüße
Markus Büchler (16.11.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wir sind so weit gekommen - aber wollten wir da hin?'
Die folgenden Ausführungen zur Machbarkeitsstudie basieren ausschließlich auf den Veröffentlichungen in den Gemeindenachrichten und der Presse. Einen Einblick in die Studie hatte ich nicht.
In der Studie wurde der vorhandene Bahnhof nach Süden verschoben und tiefer gelegt. Das Konzept ist optimal auf den Bahnbetrieb im Rahmen der derzeitigen Leistungsfähigkeit der Bahnstrecke ausgelegt. Ortsplanerische Gesichtspunkte wurden ebenso wenig berücksichtigt wie eine zukünftige Erweiterung der Bahnstrecke.
Primär wird ein Hindernis für den Autoverkehr beseitigt. Freie Fahrt für den Ausweichverkehr von der Autobahn ist der größte Nutzen.
Bei einem viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke ist der Trogbahnhof in Oberschleißheim in dieser Form ein dreigleisiger Flaschenhals. Ist der Trog erst einmal in Beton gegossen, ist eine Erweiterung nur noch mit einem extremen Aufwand möglich, der quasi einem Neubau gleichkommt.
Es gibt zwar Vorschläge, entlang der A92 eine neue Bahnstrecke zu bauen, das kreuzungsfreie Ein- und Ausfädeln der Neubaustrecke in Neufahrn und Feldmoching wird dabei jedoch außer Acht gelassen. Insofern bringt diese Lösung keinen Vorteil gegenüber einem viergleisigen Ausbau der vorhandenen Strecke.
Ob die zukünftigen Entwicklungsperspektiven für den Schienenverkehr und die auf EU-Ebene laufenden Planungen in der Studie berücksichtigt wurden, bleibt leider offen. Aufgrund der Komplexität dieser Themen gehe ich hier nicht näher darauf ein und werde hierzu extra schreiben.
Dass alle Zugänge behindertengerecht ausgeführt werden, setze ich bei einem Bahnhofsneubau voraus. Von Norden her ist nur ein Zugang von Altschleißheim her über die Gartenstrasse vorgesehen. Die Parksiedlung wird nur über den Fußweg entlang der B471 angebunden. Selbst wenn der Fußweg verbreitert würde, wird die Parksiedlung praktisch abgehängt. Eine Buslinie ist kein Ersatz für den fehlenden Nordzugang. Ein Nordzugang Richtung Parksiedlung muss also zwingend ergänzt werden.
Die B471 ist in der Studie nur zweispurig auf der alten Trasse vorgesehen, mit jeweils einer seitlichen Bucht als Bushaltestelle. Komplett offen bleibt die Anbindung der Park&Ride-Parkplätze.
Der Wegfall der Bahnschranke bedeutet freie Fahrt für den Ausweichverkehr von den Autobahnen. Zu Hauptverkehrszeiten entsteht so im neuen Bahnhofsbereich eine Selbstblockade durch den Ausweichverkehr von der Autobahn, der Zu- bzw. Abfahrt zu den Parkplätzen und die Busse. Alle, inklusive der autofahrenden Oberschleißheimer Bürger stecken dann gemeinsam im Stau fest.
Wenn die B471 nun schon weiterhin mitten durch den Ort verlaufen muss, dann sollte sie zwischen Holzgarten und Sonnenstrasse, ggf. sogar weiter bis zur A92 auf die Südseite des Kanals verlegt werden. Hier ist dann auch ausreichend Platz vorhanden für einen kleinen Busbahnhof und die rückstaufreie Anbindung der Parkplätze. Die alte Bundesstraße zwischen Holzgarten und Sonnenstraße wird zum Fußgänger- und Radfahrerbereich.
Offen bleibt in der Studie auch die Frage nach einem abgedeckten Trog. Unter ortsgestalterischen Gesichtspunkten ist ein abgedeckter Trog deutlich besser als eine Betonschlucht mitten durch den Ort. Die Abdeckung hätte auch den Vorteil, dass im Trog keine speziellen Einbauten für Starkregen und starken Schneefall nötig sind. Vermutlich wurde dieses Szenario in der Studie gar nicht bedacht. Bei den im Zuge des Klimawandels häufiger vorkommenden Starkregenfällen würde der Trog wohl zum Kanal, da die Drainage diesen Wassermassen nicht mehr her wird.
Insgesamt betrachtet ist die Machbarkeitsstudie eine sehr gute Diskussionsgrundlage, um daraus eine wirklich brauchbare Lösung zu entwickeln, die sowohl den Anforderungen eines zukünftigen Bahnbetriebs als auch ortsplanerischen Ansprüchen genügt.
Günter Braun (05.12.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wir sollten endlich den Bahnübergang an der B471 beseitigen, den Bahnhof dort lassen, wo dieser jetzt ist, und einen zweiten Haltepunkt für die Uni, in Höhe des „Alten Bahnhofs“, einrichten.
Robert Weinzierl (03.11.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich kann die Einwände und Bedenken, die in mehreren Leserbriefen geäußert wurden, sehr gut nachvollziehen.
Die Machbarkeitsstudie wurde am 25.10. im Gemeinderat erstmalig vorgestellt: von kompetenten Planern, allerdings in unnötiger Eile. In der Sitzung konnten längst nicht alle Fragen angesprochen werden, ehe der Bürgermeister zum nächsten Tagesordnungspunkt drängte. Uns lagen die Planungen vorher nicht vor.
Im Laufe der Fragerunde wurden von Herrn Dr. Büchler und anderen Kollegen schon Fragen aufgeworfen, die auf jeden Fall einer näheren Klärung bedürfen, ehe man dem Projekt näher treten könnte. Die vom Gemeinderat getroffene, einstimmige Abstimmung besagt nur, dass das Projekt weiterverfolgt und eine detailliertere Planung erfolgen soll.
Wir Grünen haben diesem Schritt zugestimmt, weil wir uns einer Lösung des Lärmproblems und der Zerschneidung des Ortes durch die Bahnlinie nicht von vornherein verschließen wollten. Wir sehen aber bei dem Projekt einige sehr kritische Punkte, die wir bei den weiteren Planungen im Auge behalten werden:
Wenn die Bahn in den Trog käme, muss dieser so gestaltet sein, dass die sanierungsbedürftige Brücke, die unseren Ort zerschneidet, überflüssig wird und der Ort nicht durch hohe Lärmschutzwände verschandelt wird, was beim aktuellen Planungsszenario der Fall wäre.
Der neue Bahnhof muss barrierefrei sein.
Mit dem Wegfall der Schranke muss ein Verkehrskonzept für die B471 erstellt werden. Wir laufen sonst Gefahr, dass wir eine „Autobahn“ durch den Ort bekommen, die noch viel mehr Durchgangs- und Schleichverkehr in den Ort zieht als es schon heute der Fall ist.
Den mit viel Engagement in der Zielvereinbarung mit dem Freistaat Bayern ausgehandelten 2. S-Bahn-Haltepunkt dürfen wir auf gar keinen Fall aufgeben, solange eine Verlegung des Bahnhofes nach Süden nicht beschlossen ist. Schließlich brauchen wir den 2. Haltepunkt für die Erschließung des Uni-Campus, der Gewerbegebiete im Süden des Ortes und des Landesamtes für Gesundheit unbedingt, falls der Bahnhof am derzeitigen Ort verbleiben sollte.
Die Bauphase würde von unseren Bürgern und den Nutzern der Bahn in Richtung Osten große Opfer verlangen. Das sollte durch funktionierende Buslinien in der Bauphase so weit wie möglich abgemildert werden.
Ebenso sehen wir die Finanzierung sehr kritisch. Die von Herrn Kuchlbauer genannten 10 Millionen, die die Gemeinde bezahlen müsste, sind eine Schätzung, für die es keine Grundlage gibt - und die die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde übersteigen.
Mit uns Grünen wird es die Bahn im Trog nur geben, wenn eine Lösung gefunden wird, die eine wesentliche Verbesserung für Oberschleißheim darstellt, die Trennungswirkung der Bahnlinie für den Ort beseitigt, eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation mit sich bringt - und nicht nur punktuell die Schranke ersetzt.
Helga Keller-Zenth, Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne (03.11.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Meine sehr geehrten Leserinnen und Leser der schleissheimer-zeitung.de,
nun doch ein paar Worte zum Kommentar von Klaus Bachhuber und den Leserbriefen zum Thema Tieferlegung der Bahn.
Herr Bachhuber schreibt zu Recht, dass ich federführend das Bürgerbegehren zur Straßenunterführung beantragte. Das heißt, ich glaube nicht an die Finanzierbarkeit einer Bahn im Tunnel.
Meine Damen und Herren, dem Bürgerbegehren wurde ein Ratsbegehren entgegengestellt, als „bessere Lösung“, die Tieferlegung der Bahn, also nicht die Bahn im Tunnel. Auch hier ist eine Finanzierbarkeit mit dem bestehenden Haushalt nicht möglich.
Ich glaube an machbare Lösungen. Nun irrt Herr Bachhuber. Das Bürgerbegehren der Freien Wähler zur Straßenunterführung wurde nicht abgelehnt. Es wurde angenommen. Die „bessere Lösung“ zur Tieferlegung der Bahn wurde ebenfalls angenommen und bekam etwas mehr Stimmen in der Stichfrage. Das Ergebnis war also eindeutig. Die Bevölkerung will die Beseitigung des Bahnübergangs.
Nun ein paar Fakten: Die LMU München wird mit mindestens 3000 Studenten und 600 Lehrkörpern nach Oberschleißheim ziehen. Wir werden ein neues Gewerbegebiet in der Nähe der LMU bekommen. Eine verkehrliche Anbindung ist notwendig. Dies kann durch einen zweiten S-Bahnpunkt oder durch eine Verlegung des Bahnhofes erfolgen.
Die Bevölkerung fordert in seiner Mehrheit eine Beseitigung des Bahnübergangs. Die Oberschleißheimer haben sich 2009 in ihrer Mehrheit für eine Tieferlegung der Bahn ausgesprochen. Die Bahnschranke wird in ca 10 Jahren um die 53 Minuten in der Stunde zu sein.
Oberschleißheim wird die Finanzierung der Tieferlegung nicht finanzieren können. Der erste Schritt war nun die Erstellung der Machbarkeitsstudie, die deutlich genauer ist als damals untersucht. Eine reine Tieferlegung kommt nicht in Betracht. Hier sind keine Geldgeber vorhanden. Wenn jetzt keine Realisierung erfolgt, dann wird auf lange Sicht keine Tieferlegung erfolgen und auch dies dürfte jedem Gemeinderat klar sein.
Ich werde mir nie nachsagen lassen, ich tue nicht alles für eine Beseitigung des Bahnüberganges.
Nun noch ein paar Fakten zu den Entfernungen eines verlegten Bahnhofes. Ja, Mittenheim und das nördliche Gewerbegebiet hätte zukünftig weiter. Genau gesagt um 492 m. Hier würde eine Erschließung durch eine der 3 Buslinien erfolgen. Das neue Gewerbegebiet und die LMU hätte eine extrem kurze Entfernung. Wie sieht es denn mit einigen anderen Ortsteilen aus? Entfernung zum S-Bahnhof, jeweils die kürzeste Verbindung:
Seniorenpark: Jetzt: 579 m, zukünftig: 828 m
AWO-Kindergarten: Jetzt: 1113 m, zukünftig: 1119 m
Am Schäferanger, Ecke Moosweg; Jetzt: 1137 m, zukünftig: 886 m
Fischerhütte (Fliegersiedlung): Jetzt: 1115 m, zukünftig: 524 m
Lustheim und Badersfeld hätten deutlich näher (gemessen mit GPS Garmin-System.)
Wenn ich dies so sehe, muss man für viele Ortsteile eine Verbesserung sehen und nicht von einer Verschlechterung sprechen. Also bitte vorher nachmessen. Ich habe es persönlich nachgemessen.
Hier von einem Nullsummenspiel zu sprechen? Wenige haben weiter, die große Mehrheit hätte näher.
Man kann an die Finanzierbarkeit glauben oder nicht, man kann eine Beseitigung des Bahnüberganges wollen oder nicht. Tatsache ist, die Mehrheit im Gemeinderat und in der Bevölkerung will eine Tieferlegung der Bahn.
Das Zeitfenster ist relativ eng. In 10 Jahren ist die Bahnschranke 53 Minuten zu. Momentan besteht von einigen Institutionen ein Interesse, das Nadelöhr Oberschleißheim zu beseitigen. Also lasst uns es erstmal versuchen und nicht im Vorfeld schon zerreden. Wenn es nicht klappen sollte, dann wird die Diskussion neu entflammen.
Die Chancen zur Beseitigung standen noch nie so gut und werden auch nie mehr so gut stehen. Zeitfenster ca 10 Jahre.
Also packen wir es an.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (02.11.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Deutlicher Schritt nach vorne'
Nachdem ich 2010, bei der letzten Machbarkeitsstudie “Bahn im Trog“, noch als Gemeinderat mich sehr intensiv mit den Plänen beschäftigt habe, wollte ich mir die Vorstellung der neuesten Machbarkeitsstudie am 25.10.16 nicht entgehen lassen.
Was war anders? Eigentlich nur, dass dieses Mal der Bahnhof verlegt werden soll. Nach wie vor ist das Ergebnis der Studie, dass eine Verlegung der Bahn in den Trog zur Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs technisch machbar sei. Dies war 2010 genauso wie 2016.
2010 war das bayerische Wirtschaftsministerium beteiligt und sagte der Gemeinde eine genaue Überprüfung der Maßnahme zu. Es ist der Eindruck beim Gespräch im Wirtschaftsministerium, bei einigen Gemeinderäten mehr, bei anderen weniger, entstanden, dass „kein Widerstand zu spüren war“.
Was ist in der vergangenen Zeit passiert – nichts!
Ich kann die Euphorie des Bürgermeisters und diverser Gemeinderäte nicht teilen, dass „wir einen deutlichen Schritt nach vorne“ gemacht haben. Es sind meines Erachtens viel zu viele Fragen offen. Grundwasser, Grundstückserwerb, Güterzugleis ebenerdig (Schranke bleibt bestehen?) mit Lärmschutz, Schallschutz außerhalb des Troges, laufender Eisenbahnbetrieb während der Baumaßnahmen (konkrete Aussage der DB), Zugang zum unterirdischen Bahnhof und Erreichbarkeit.
Und die wichtigste Frage: Wie wird die Maßnahme finanziert? Lt. Gutachter kommt für eine Finanzierung die günstigste Lösung für die Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs in Frage. Diese wird zwischen Straßenunterführung und Bahn im Trog ermittelt. Bürgermeister Kuchlbauer geht von ca. 50 Mio. Euro aus. Somit ergibt sich aus den geschätzten Kosten für die Bahn im Trog (150 Mio. Euro) und der sog. Nulllösung eine Differenz von 100 Mio. Euro. Wer trägt die?
Wer trägt die Kosten für die Infrastukturmaßnahmen rund um die Bahn im Trog? Wieweit kann sich die Gemeinde finanziell beteiligen? Bürgermeister Kuchlbauer nennt „aus dem Bauch raus“ eine Summe von 10 Mio. Euro. Ich habe hier große Zweifel, dass dies reicht. Was sagt das Landratsamt als Aufsichtsbehörde zu einer Verschuldung?
Für mich steht fest, ohne konkrete Finanzierung wird es keine Bahn im Trog geben und wenn sie zehnmal machbar ist. Bestes Beispiel ist die 2. Stammstrecke. Wie lange wird hier schon diskutiert? Erst jetzt, nachdem die Finanzierungszusage steht, wird begonnen.
Mein Resumee: Wir sind nicht weiter als vor 6 Jahren, eine Finanzierung ist genauso wenig in Sicht wie 2010, auch wenn Christian Kuchlbauer „keinen Widerstand der Bahn“ mehr verspürt.
Den Ausführungen von Herrn und Frau Hänfler, Herrn Waag und Herrn Bauer (s. u.) schließe ich mich voll umfänglich an. Für mich hat die Machbarkeitsstudie nichts Neues gebracht und wir sind auf dem gleichen Stand wie vorher.
Im Gegenteil, es gibt viele, viele Fragezeichen, wie auch schon teilweise in der Gemeinderatssitzung zu hören war.
Emil Köbele (30.10.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Bahntrog plus Bahnhofverlegung kostet 150 Millionen'
Wir stimmen den Argumenten von Herrn Waag vom Gewerbeverband voll zu (Lesermail vom 26.10.2016), denn wir erleben Tag für Tag, wie viele Arbeitnehmer vom S-Bahnhof zum Bruckmannring strömen.
Außerdem möchten wir daran erinnern, wie lange wir Bürger Oberschleißheims gemeinsam mit dem VdK gekämpft haben, um den Bahnhof endlich barrierefrei zu bekommen. Wie bekannt sein dürfte, nützen täglich viele Menschen mit Behinderung die S-Bahn, um in die Werkstätten des HPCA zu gelangen, vom Bahnhof sind sie in wenigen Minuten dort. Auch ältere Bürger Schleißheims, u. a. aus dem Seniorenpark, nehmen gerne die S-Bahn, um kulturelle Angebote in der Innenstadt oder im nahen Freising wahrzunehmen.
Nicht umsonst hatten sich Bürgermeister Schmid und der Gemeinderat in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts darum bemüht, dass an der Ecke Feierabend-/Prof.-Otto–Hupp-Straße ein Wohn- und Geschäftshaus mit Arztpraxen errichtet wird, um eine günstige Erreichbarkeit an die S-Bahn zu bekommen. Es wäre einfach paradox, diesen Bahnhof aufzugeben, damit in Zukunft Studierende den Campus einfacher erreichen können.
Bürgermeister und Gemeinderat sollten sich eher dafür einsetzten, einen zweiten S-Bahnhof am Ende des Gewerbegebietes Sonnenstraße zu erhalten. Damit wäre der Campus genauso gut erreichbar.
Im übrigen: Bürgerbegehren und Bürgerentscheid werden nicht lange auf sich warten lassen!
Christel und Wilfried Hänfler (26.10.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Abgesehen von den traumtänzerischen Planungen und den immensen Kosten ist allein schon der Gedanke an eine Verlegung des Bahnhofs ein Faustschlag gegen alle Pendler, die schön brav, wie von der Politik gefordert, die Bahn statt dem KFZ benutzen. Haben sich diese sogenannten Gutachter jemals die Menschenströme angesehen, die morgens aus der Parksiedlung über den Fohlengarten zur S-Bahn wandern?
Haben diese Traumgestalter einmal beim Gewerbeverband oder den Betrieben im Bruckmannring nachgefragt, wieviele ihrer Mitarbeiter heute schon mit der Bahn kommen? Werden diese Pendler auch dann noch die Bahn benutzen, wenn sie statt heute 500-800 m dann 2-3 km laufen müssen?
Was ist das für ein ortsplanerischer Unsinn, nur für die möglicherweise in Zukunft mal ankommenden Studenten der Tiermeditzinischen Fakultät einen Bahnhof zu verlegen, der für die am dichtesten bewohnten Bereiche und für das Gewerbe am Ort sehr günstig steht?
Da erscheint es doch wesentlich sinnvoller, auf einen zweiten Halt im Bereich des alten Bahnhofs zu pochen, auch wenn die Bahn - wie immer - zuerst kategorisch Nein sagt. Die jetzige Planung befriedigt vorwiegend die Bedürfnisse der LMU und der Bahn. Warum bringen unsere Ortsvertreter die Interessen ihrer Bürger bei solchen Planungen nicht im Vorfeld energisch ein, anstatt sich bei jeder vorgelegten Planung mit den Aussagen der Gegenseite abspeisen zu lassen?
Aber, zum Trost für alle Betroffenen, weder Trog noch Bahnhofsverlegung werden kommen. Dazu fehlt Oberschleißheim das Geld, der Bahn fehlt der Wille und die Zeit wird knapp. Spätestens wenn in München die Straßenunterführungen in der Fasanerie (derzeit in Planung) und in Feldmoching fertig sind, wird die Bahn den Zugverkehr deutlich erhöhen und dann haben wir nur noch die Möglichkeit, sehr schnell eine viel einfachere und preiswertere Lösung zu akzeptieren oder eine nahezu dauerhaft geschlossene Schranke mit permanentem Dauerstau und unangenehmen Schleichverkehr hinzunehmen.
Was ist Ihnen da lieber?
Wolf D. Waag (26.10.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ein völlig unrealistisches Szenario, von den immensen Kosten einmal ganz abgesehen!
Sinnvoll erscheint alleine die (Rück-)Verlegung des S-Bahnhaltes zum alten (Schloss-)Bahnhof und der Neubau von ein oder zwei Straßenunterführungen. Alles Weitere ist jedoch ein völlig unrealistischer Wunschtraum!
Wie soll alleine ein jahrelanges Bauszenario bei laufendem Betrieb über nur ein einzig verbleibendes Betriebsgleis abgewickelt werden…? Die Bahnlinie Landshut–München ist heute mit 3 Regionalbahnlinien, einer S-Bahnlinie, überregionalem Güterverkehr vom Rangierbahnhof München–Nord in den Norden der BRD, aus Richtung Nordbayern/Tschechien, unter Umgehung Münchens (Güterumgehung München), Richtung Schwaben, sowie umfangreichem regionalem Güterverkehr zu BMW, dem Heizkraftwerk Anglberg (b. Zolling) und zum Flughafen München mehr als voll ausgelastet.
Jeder, der die Schrankenschließzeiten in Schleißheim kennt, und jeder Pendler, der dazu verdammt ist, die S1, die heute schon als die „Verdrusslinie“ im gesamten Münchenr S-Bahnnetz gilt, benützen zu müssen, kann ein Lied hiervon singen…!
Sollen tausende, heute schon extrem leidgeprüfte Pendler jahrelange Sperrungen mit endlosem Schienenersatzverkehr hinnehmen, nur damit ein paar ewig gestrige Schleißheimer Egomanen ihr irrwitziges „Lebenswerk“, für das sie schon seit 30 Jahren vergeblich kämpfen, und ohne die es heute sicher schon eine Unter-/Überführung an der B471 gäbe, doch noch vollendet sehen…?
Von meiner Seite ein ganz klares Nein…! Wer auch nur ein klein wenig Ahnung vom Eisenbahnbetrieb hat, dem ist sowieso bewusst, dass die DB dieses Konzept natürlich „zerreißen" wird, weil es so schlichtweg undurchführbar ist!
Ja gewiss, in Ismaning hat man eine S-Bahnlinie unter zweijähriger Vollsperrung eines 2 km langen Endabschnittes unter die Erde verlegt, das stimmt. Aber auf der vormaligen Lokalbahn Johanneskirchen–Ismaning, die damals zur Flughafen-S-Bahn ausgebaut wurde, hatte man in diesem Abschnitt wirklich nur die S-Bahn, die damals einen provisorischen Endhalt am Ortseingang erhalten hatte, der mit Bussen an den Ort angebunden war.
Und auch in Unterföhring war genug Platz, einen Tunnel neben der alten damals eingleisigen Trasse zu graben. Also gänzlich andere Voraussetzungen als in OSH!
Es stünde den Oberschleißheimern, deren Gemeindekasse ja auch immer etwas an Schwindsucht zu leiden scheint, gut an, wieder auf den “Boden der Tatsachen“ zurückzukehren und endlich eine konstruktive Lösung für das drängende Problem Bahnschranken/B471 zu finden.
Dazu würde auch gehören, die Kräfte auf eine Herausnahme des Straßendurchgangverkehrs aus dem alten Schleißheimer Ortskern (ja, der Bereich um die Schlösser ist die gewachsene ursprüngliche Schleißheimer Ortsmitte, die seit Jahrzehnten der Auszehrung und dem Niedergang preisgeben ist und für die man sich eigentlich vor den Touristen aus aller Welt schämen müsste!) zu konzentrieren und diesen wieder zu revitalisieren.
Ein paar Denkanstöße von einem geplagten Pendler, der zwar nicht in Schleißheim wohnt, dem die hiesige Situation aus privaten Gründen jedoch seit 40 Jahren bekannt ist und der seit nun auch schon wieder einem Jahrzehnt hier überdies sein tägliches Brot verdient…
Nix für Ungut…!
Mit freundlichen Grüßen,
Alexander Bauer (25.10.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Was ist jetzt genehmigt?'
Wie schrieb Herr Bürgermeister Kuchlbauer in seiner Lesermail vom 07.09.16: "Bei der Vielzahl der Entscheidungen kann dies schon mal passieren". Gemeint war hier die fehlende Erinnerung der Gemeinderäte Herr Benthues und Frau Hohenberger an eine beschlossene Genehmigung des Ferienausschusses aus dem Jahr 2015.
Dass man mal etwas vergessen kann, werden die Bürger unserer Gemeinde sicherlich verstehen, und auch, dass man mal einen Fehler macht. Wenn aber der Herr Bürgermeister beginnt, seine Fehler klein zu reden oder gar zu vertuschen, und den Schuldigen in einer anderen Behörde, dem Landratsamt, sucht, dann kommen bei mir doch gehörige Zweifel auf.
Diese Aneinanderreihung von Fehlern und sehr durchsichtigen Rechtfertigungsversuchen (Lesermail Christian Kuchlbauer, Erster Bürgermeister, vom 23.02.16) zeigen mangelnde Gewissenhaftigkeit und fehlende Kompetenz.
Aber wo bleibt nun die Antwort von Herrn Kuchlbauer, natürlich in Form der von ihm so gerne geschriebenen Lesermail, oder zumindest die des Bauamtes (Lesermail Bauverwaltung der Gemeinde Oberschleißheim vom 17.06.16)?
Oder wäre hier nicht doch eher eine Entschuldigung angebracht?
Karl Fichtl, Lustheim (24.09.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum alten Bahnhof
Sehr geehrter Herr Braun,
vielen herzlichen Dank für Ihre freundliche Antwort und das damit verbundene positive Feedback zu meiner Fotostrecke.
Ja, Sie haben vollkommen recht, dass der Bahnhof Bayerisch-Eisenstein ein Vorbild für Oberschleißheim sein könnte. Er beherbergt unter dem organisatorischen Dach der "Naturparkwelten" immerhin ein Fledermauszentrum, eine Ausstellung, ein Skimuseum, eine Modelleisenbahn-Welt und ein Restaurant. Auch das naheliegende Localbahnmuseum ist eine Herzensfreude für jeden Eisenbahnfreund.
Bei Bayerisch Eisenstein handelt es sich allerdings um einen mit fünf Stockwerken und in der Länge weitaus größeren Bahnhof. Daher hatte ich mich auf Gebäude konzentriert, die in Fläche und Umfang unserem Alten Bahnhof am nächsten kamen.
Die Idee eines Ausfluges nach Bayerisch-Eisenstein in Zusammenarbeit mit dem Localbahnverein ist überaus reizvoll. So könnten interessierte Oberschleißheimer Bürgerinnen und Bürger sich ein Bild von einer wirklich idealen Nutzung eines Alten Bahnhofes machen.
Mit den besten Wünschen,
Dr. Andreas C. Hofmann (05.10.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Hoffmann,
die Bahnhofsgebäude der Bayerischen Waldbahn zeigen tatsächlich sehr gut, was bei Erhalt und Nutzung möglich ist.
Wenn aber wirklich ein Vorbild für Oberschleißheim gesucht wird, dann ist es der Bahnhof in Bayerisch Eisenstein. Neben einem Museum, einem Restaurant und Veranstaltungsräumen im Bahnhofsgebäude gibt es wenige Meter entfernt auch noch das Bayerische Localbahnmuseum zu besichtigen. Fast so wie in Schleißheim mit Schlössern und Flugwerft, aber eben nur fast.
Vielleicht kann ja Vabosh in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Localbahnverein eine Sonderzugfahrt von Oberschleißheim nach Bayerisch Eisenstein organisieren, so als "Appetitanreger" für die Oberchleißheimer Bürger/innen?
Mit freundlichen Grüßen
Günter Braun (26.09.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Was machen andere Gemeinden mit ihren alten Bahnhöfen? Was geschieht mit unserem alten Bahnhof, falls er öffentlich genutzt werden könnte?
Wirft man einen Blick in den Bayerischen Wald, so findet man entlang den Strecken der Waldbahn zahlreiche historische Bahnhofsgebäude. Während jeweils angrenzende Laderampen für Güterverkehr nicht immer im guten Zustand sind, machen die häufig bereits nicht mehr für Bahnzwecke genutzten ehemaligen Empfangsgebäude einen noch erhabenen Eindruck.
Die Fotostrecke zeigt die Empfangsgebäude der Bahnhöfe Spiegelau, Frauenau, Zwiesel, Regen und Gotteszell aus den Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen. Die Aufnahmen stammen von einem privaten Besuch in Spiegelau im September 2016 und stellen nur eine Auswahl der in der Region vorhandenen Bahnhofsgebäude dar. Alle Gebäude sind entweder privat, gewerblich oder für Bahnzwecke bewirtschaftet.
Ein Vorbild für Oberschleißheim? Werfen Sie einen Blick auf die ausführliche Fotostrecke und entscheiden Sie selbst!
Andreas C. Hofmann (24.09.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Anliegerversammlung zur Nachverdichtung'
Eine Änderung des Bebauungsplanes, um zusätzliches Baurecht zu schaffen, ist eine äußerst kritische Angelegenheit. Wird es auf der Südseite des Stutenangers genehmigt, kann es auch auf der Nordseite nicht verweigert werden. Am Fohlengarten und auch an anderen Stellen in der Parksiedlung gibt es ebenfalls große Abstandsflächen, die geradezu zur Bebauung einladen.
Wird am Stutenanger zusätzliches Baurecht geschaffen, ist also die „Büchse der Pandora“ erst einmal offen, gibt es für eine massive Nachverdichtung kein Halten mehr. Der § 34 der Bayerischen Bauordnung ist in diesem Punkt sehr eindeutig.
Die Anlieger und die Gemeinderäte sollte es sich also sehr gut überlegen, welche Entscheidung sie treffen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.
Günter Braun (20.09.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Mehr Nutzungsspielraum für das Marktdach'
Die Aussage, Herr Visintin hätte sich über die mangelhafte Wärmedämmung beschwert, ist nicht zutreffend. Ich habe darauf hingewiesen, dass die Ausführung der Wärmedämmung falsch ist. Durch meine nunmehr 17-Jährige Tätigkeit in einem Fachbetrieb für Bauwerksabdichtung sah ich mich genötigt, das Rathaus über diesen Mangel zu informieren.
Auch war die Dämmung nicht nur "angeblich" mangelhaft, schließlich wurde diese durch das Bauunternehmen wieder entfernt, was wohl für sich spricht.
Warum die für das Bauvorhaben zuständigen Personen 3 Wochen brauchten, um das kleine Problem zu lösen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Man könnte auch jetzt noch auf bestehende Mängel hinweisen, doch auf Grund einer gewissen "Beratungsresistenz" seitens des Rathauses werde ich dies unterlassen.
mfg. Dirk Wächtler (18.09.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Ausnahmen vom Bauleitplan ohne Gemeinderat?'
Es kann keine Rede davon sein, dass das Bauamt, bzw, ich die Genehmigung der Carports auf dem Verwaltungsweg und am Gemeinderat vorbei ausgesprochen haben.
Formal könnte ich dies, da hat Frau Vollmar vollkommen Recht. Das ist korrekt.
Mich wundern allerdings die Aussagen von Herrn Benthues und Frau Hohenberger schon. Sie können sich anscheinend nicht mehr daran erinnern, dass sie selbst diese Genehmigung ausgesprochen haben.
Den Vorsitz hatte damals auch Frau Dr. Angelika Kühlewein. Anwesend war Herr Benthues und Frau Hohenberger. Die Entscheidung war einstimmig und wurde am 18. August 2015 in der Ferienausschusssitzung getroffen. Ich zitiere unter Punkt 5: Errichtung einer Carportanlage (anstelle von Duplexgaragen) am Moosweg 1... Die Abstimmung war 12:0. Nachzulesen im öffentlichen Protokoll des Ratsinformationssystems.
Bei der Vielzahl der Entscheidungen kann dies schon mal passieren.
Entspannte Urlaubsgrüße
Bürgermeister Christian Kuchlbauer (07.09.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Startschuss für die neue Mitte'
Volle Zustimmung zur Mail von Fr. Schuster - wenn es so bleibt, sieht es schlimm aus. Wenn man ehrlich ist, nicht besser - und farblich fast unattraktiver - als vorher.
P.S.: Statt über weitere Bauten in den Zwischenräumen der Hochhäuser nachzudenken, sollten dort evtl. besser kleine Schrebergärten für die Bewohner angelegt werden. Beton ist in dieser Siedlung jedenfalls bereits mehr als genug vorhanden...!
MfG Markus Wendl (31.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Fassade Stutenanger 6 - Schöne neue Ortsmitte Oberschleißheim?
Es ist sehr erfreulich, dass die drei Blöcke Stutenanger 6, 8 und 10 in unmittelbarer Nähe der zukünftigen neuen Ortsmitte renoviert und energetisch ertüchtigt wurden. Alle Fassaden wurden mehr oder weniger weiß gestrichen, was immerhin in den Zwischenräumen der Blöcke eine gewisse Eleganz hervorruft, aber durch die enorme Dimension wie ein "Großklinikum OSH" wirkt.
Nun taucht die Fassade Stutenanger 6 Richtung Bürgerplatz weißgrau unter dem Gerüst auf, was bedrückend wirkt und nicht den Anspruch an einen attraktiven Ortskern erfüllt. Hier fehlt es dem Inhaber "Jargonnant Partners" an Gestaltungswillen.
Nach über zehnjähriger Ortsentwicklung müssen wir Oberschleißheimer nun wohl diese traurige Fassade in Sichtweite der hart erkämpften und letztendlich gelungenen neuen Ortsmitte ertragen. Dabei ist eine attraktive Farbgebung bezahlbar und leicht umzusetzen.
Farbe besitzt sowohl in der Natur als auch in unserem gebauten Umfeld eine wesentliche Bedeutung. Kein anderes Gestaltungsmittel wirkt stärker, weckt mehr Emotionen und bietet so zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.
"Jargonnant Partners" kann immer noch eine qualitätvolle Farbgestaltung ausarbeiten und umsetzen. So würde diese Firma ihrer Verantwortung für den Ort auch über die sozialen Vereinbarungen hinaus gerecht werden.
Anke Schuster (19.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Schleißheimer Advent' zieht an die Flugwerft'
Zuerst mal vielen Dank für das große Interesse der Schleißheimer Bürger am "Schleißheimer Advent" und dass Sie sich offenbar richtig darauf freuen!
Gerne stellen wir uns Ihren Fragen und Bedenken:
In den fünf Jahren, die es den Adventsmarktmarkt gibt, mussten wir auf dem Schlossgelände mehrfach umziehen und uns immer neu organisieren. Das war und ist nicht immer einfach.
Nach dem jährlich wachsenden Erfolg des Marktes blieb am Ende nur noch der Platz vor dem Südflügel des Neuen Schlosses, wo der "Schleißheimer Advent" 2015 stattfand. Der Platz war toll, die Stimmung war toll, der Erfolg war super - aber die Infrastruktur (Strom, Beleuchtung, Toiletten, Parkplatz) ungenügend, der Improvisationsaufwand für die ehrenamtliche Organisation fast nicht zu schaffen.
Daher erfolgt nun der Umzug an die Flugwerft. Es wird und soll ein Markt ohne Eintritt sein und bleiben! Diese Bedenken sind völlig unbegründet.
Der gesamte Markt wird von zwei Zugängen vom Parkplatz der Flugwerft her und vom Parkplatz des FC Phönix her offen erreichbar sein. Ein Besuch der Flugwerft ist nicht Voraussetzung. Das enorme Entgegenkommen des Deutschen Museums mit kostenloser Toilettennutzung, Spülmöglichkeit für Aussteller und vielen kleinen Hilfen ist nicht daran geknüpft.
Es gibt zum Marktprogramm zusätzliche Attraktionen in der Flugwerft selbst, für die natürlich Eintritt bezahlt werden muss, so wie es auch bei Veranstaltungen im Schloss war. Auch hier gibt es aber Sondereintrittspreise für Marktbesucher!
Es ist und bleibt eine Veranstaltung von Schleißheimern für Schleißheimer und das Umland.
Gerhart Maier, Vorsitzender Tourismus Schleißheim (02.08.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Leser,
warum zieht eine schöne, attraktive Veranstaltung namens Schleißheimer Advent, die jedem Erwachsenen und Kind offen stehen soll - und die damit wirbt - an einen geschlossenen Ort, hinter Gitter und wird kostenpflichtig?
Ist es Angst vor Terror? - der Amoklauf fand nach der Entscheidung statt...
Ist es Angst vor zuviel Gästen? - vor dem Schloss ist viel Platz...
Ist es Angst vor den Tieren der lebenden Krippe? - bislang hat man sich doch gut vertragen...
Ist es Angst vor langen Öffnungszeiten?
Aus der Nachricht kann ich es nicht entnehmen; allerdings vermute ich
- die Flugwerft des Dt. Museum braucht mehr Eintrittseinnahmen und ein attraktives Programm,
- es sollen die Schreibstube und andere Attraktionen für die Kinder nicht mehr frei erreichbar sein, damit wieder mehr Platz im Bauwagen ist,
- die Helfer der Vereine sollen es wärmer und trockener haben,
- die Beleuchtung und Heizung lassen sich einfacher und feuersicherer herstellen,
- es gibt feste Toiletten.
Allerdings befürchte ich, dass viele Gäste ausbleiben,
- die das Eintrittsgeld scheuen,
- die die Veranstaltung dem Dt. Museum zurechnen,
- die vorrangig zur lebenden Krippe kommen,
- die erst auf die Alm treffen (und dort bleiben),
- die eben nicht hinter Gitter/Zäune wollen,
- die nicht alte Flugzeuge, sondern Vereinsaktivitäten und Bekannte treffen wollen.
Bislang bin ich gerne auch zwei- oder dreimal über den tollen Adventsmarkt gegangen, habe die schöne Stimmung im unmittelbaren Umfeld des Schlosses genossen, Geschenke gekauft und auch der lebenden Krippe zugesehen. Ob ich dieses Jahr dafür die Eingangskontrollen und Öffnungszeiten des dt. Museums beachten, Termine machen will? Im Zweifel eben nur Krippe... und die Maroni zu Hause vom Herd...
Viele Grüße
Tannia Braun (29.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Schleißheimer Advent, diesmal etwas Anderes.
Dass 2016 der Schleißheimer Advent an und in der Flugwerft stattfindet, ist doch eine geniale Idee. Warum der nun dort stattfindet, das muss einen Grund haben. Aber was soll uns das stören.
Die Idee finde ich sehr super. Rückschauend stelle ich fest, dass er in den vergangenen Jahren nie am selben Standort stattgefunden hat. Also warum nicht dieses Mal am und im „Flughafen“?
Und wo wird er nächstes Jahr sein? Lassen wir uns überraschen!
Bert Wander (22.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Schleißheimer Advent – an der Flugwerft – auf dem Flugfeld.
Der Standort am neuen Schloss, wie 2015, war doch super geeignet und das Ambiente war wunderschön. Vor allem war er für Schleißheim-Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Warum wollen Sie „lebende Krippe“ am Schloss und „Schleissheimer Advent“ örtlich trennen?
Vielen Dank.
Robert Weinzierl (19.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Tunnel-Gespräche, strikt parteiintern'
Was ist nur aus der "Überparteilichkeit" der BIT geworden?
Hoffentlich ist das nicht der Anfang vom Ende!
Heiner Lammers, BIT-Beirat(20.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Mir schweben noch die letzten Wahlergebnisse in der Gemeinde vor und die Aktivitäten mancher danach.
Auch wenn der Tunnel kommen sollte, ist dies nicht der Verdienst der CSU und eines Besuches in Berlin, sondern vielmehr der Auslagerung der Tierärztlichen Fakultät und der damit verbundenen Bauten sowie Veränderungen in Oberschleissheim. Sollten tatsächlich Tausende neue Mitbürger hier Arbeit finden und sich ansiedeln wollen, ist nicht nur ein Tunnel, sondern ein weiterer Bahnhof, Schaffung von Wohnraum und die Lösung des Verkehrsproblems oder –probleme - reicht die Feldmochinger als zweispurige Straße noch aus? - notwendig.
Auch die nun entstehende Ortsmitte ist nicht durch Aktionismus einer Partei entstanden, sondern da haben alle mitgemacht. Sogar die Bürger waren involviert.
Diese Punkte können nicht durch Aktionismus und Ausschluss von gewählten Bürgervertretern (Bürgermeister) erreicht werden, sondern gemeinsam durch die Parteien. Eine Info und Ladung zu einem späteren Zeitpunkt der Fraktionssprecher und/oder des Bürgermeisters sind nicht viel verlangt.
Die Bürger haben nicht eine Partei gewählt, sondern der Gemeinderat setzt sich aus mehreren Parteien zusammen. Diese gemeinsam dienen den Bürgern, den Wählern. Mir erscheint es nun, für die kommende Gemeinderatswahl aufzuwachen und sich in Stellung zu bringen.
Ein Stürmer alleine bringt nichts in einem Team, erst das Team formt den Stürmer. Ein „Fair Play“ darf hier angezweifelt werden.
Andreas Dalnoki (20.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Warum kann Ortspolitik nicht ohne kleingeistigen Klüngel auskommen? Anstatt sich zu freuen, dass überraschend irgendwoher der Verkehrsminister kommt und sich für Oberschleißheimer Probleme interessiert, hat man nichts besseres zu tun, als sich öffentlich gegenseitig anzugreifen.
So machen sich alle Parteien gleichermaßen wegen schlechten Stils angreifbar. Es gibt auch noch andere Kommunikationswege als die öffentlichen Medien.
Freut Euch über den Kontakt und legt evtl. fehlende Informationen nach, solange OSH noch in Erinnerung ist, um der Sache zu dienen!
Viele Grüße
Tannia Braun (20.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrint und der Konzernbevollmächtige der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, trafen sich auf Anregung der ortsansässigen CSU am vergangen Freitag an der Bahnschranke in Oberschleißheim. Überraschend erschien, dass der Erste Bürgermeister Christian Kuchlbauer (Freie Wähler) nicht offiziell in Kenntnis gesetzt wurde.
CSU-Repräsentanten aus Ober- und Unterschleißheim, aus dem Kreistag und dem Bundestag schirmten den Minister hermetisch ab. Dr. Angelika Kühlewein und Peter Benthues (CSU Oberschleißheim) berichteten über die Probleme am Bahnübergang an der B 471 und versuchten, den Minister mit alten Machbarkeitsstudien zur Bahn im Tunnel zu überzeugen.
Der Bundesminister mahnte, Oberschleißheim müsste mehr tun, als in einer alten Machbarkeitsstudie stehe. Es müssten auch zusätzliche Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit der Straße angestellt werden. Versuche eines erklärenden und weiterführenden Gesprächs von Seiten des Ersten Bürgermeisters mit dem Bundesminister wurden offenkundig von CSU-Repräsentanten unterbunden.
Doch die Gemeinde Oberschleißheim ist hier bereits tätig! In Zusammenarbeit mit dem Landkreis München wurde eine neue Machbarkeitsstudie zur Tieferlegung der Bahn mit einer Verschiebung des Bahnhofes nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss in Auftrag gegeben. Diese Machbarkeitsstudie ist noch nicht abgeschlossen und noch in der Entwurfsphase. Der Erste Bürgermeister Christian Kuchlbauer ist in regem Kontakt mit den Vertretern der Bahn und vielen anderen Trägern, die in diese Studie eng mit eingebunden sind.
Eine Darlegung dessen vor Bundesminister Dobrint hätte also vor Ort sogleich erfolgen können. Im Vorfeld des Termins konnte die Zeit gefunden werden, um mit dem Konzernbevollmächtigen der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, und den Vertretern der DB Netz eine sachorientierte Lösung zu finden.
Der Termin mit dem Minister wurde leider von der CSU Oberschleißheim zu einer parteipolitischen Inszenierung missbraucht, wodurch die Frage entsteht, ob bei der ortsansässigen CSU Politik zum Wohle der Gemeinde oder nur als Selbstdarstellung betrieben wird.
Verhandlungen werden in jeder Kommune vom Ersten Bürgermeister geführt und dieser wird von den gewählten Vertretern der Parteien unterstützt und überwacht. Für die historische Chance, eine Tieferlegung der Bahn zu bekommen, war diese Selbstinszenierung keinesfalls hilfreich.
Der Erste Bürgermeister Christian Kuchlbauer fordert die CSU Oberschleißheim auf, diese Alleingänge im Sinne aller Oberschleißheimer Bürger zu unterlassen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Die Wähler haben allen Fraktionen und Gemeinderäten einen gemeinsamen Arbeitsauftrag zum Wohle von Oberschleißheim gegeben!
Freie Wähler Oberschleißheim, gez. Stefan Vohburger (19.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Dieser Ego-Trip der Zweiten Bürgermeisterin und des BiT-Vorsitzenden zeigt doch, wie wenig ernst die im Wahlkampf vielversprochene und hintendrein mehrfach beteuerte Kooperationsbereitschaft gemeint ist.
Ein Schlag ins Gesicht für den Bürgermeister, den Gemeinderat, den BiT-Vorstand. Ein gemeinsames Thema mit wichtiger Weichenstellung für die Entwicklung Oberschleißheims parteipolitisch auszuschlachten, ist sowas von deplatziert.
Einem Bundesverkehrsminister hätte Oberschleißheim demonstrieren müssen, dass sehr viele hinter der Umsetzung des Zieles "Bahn in den Tunnel" stehen und nicht nur die CSU alleine.
Wer's gesehen hat: Eine CSU-Prozession Ober- und Unterschleißheim entlang der Bahnlinie mit Abschirmung des Heiligsten in der Mitte - hat bloß noch der (Schein-) Heiligenschein gefehlt... "Communitate Simulans Uti - CSU".
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne / 17.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Planänderung für ein Grundstück'
Warum die Idylle in der Dr.-Hofmeister-Str. angekratzt wird, wenn statt einer fast 50 qm angebauten großen Doppelgarage im rückwärtigen Bauraum des Grundstücks Wohnraum für den Enkel der Eigentümerin geschaffen werden soll, ist nun wirklich nicht nachvollziehbar.
Das Bundesministerium für Familie startet am 1. Januar 2017 ein neues Bundesprogramm zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern in Deutschland. Gemeinschaftliches Wohnen unter anderem mit dem Ziel gegenseitiger Unterstützung!
In den angrenzenden Grundstücken in der Dr.-Hofmeister-Str. findet man bereits bebaute Grundflächen von 170 qm bis 232 qm. Auch diese Häuser stören die Idylle nicht!
Die Grundflächenerhöhung von 150 qm auf 214 qm sind meiner Berechnung nach auch keine „über 50 Prozent“. Die unmittelbaren Nachbarn haben dem Anbau alle zugestimmt und fühlen sich dadurch ebenfalls nicht gestört.
Gerlinde Kufer (13.07.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Lustheim ohne Saft'
Die kleine Frage bleibt dennoch offen. Der Stromausfall in meinem Werbebüro hat zu Schwierigkeiten mit Server und IT geführt. Meine Mitarbeiter konnte ich in der stromfreien Zeit nach Hause schicken.
Benachrichtigt wird man nicht! Keine Stellungnahme bzw. ein offizielles Entschuldigungsschreiben des zuständigen Verursachers. Ich würde mich freuen, so was auch öffentlich zu sehen.
Vielen Dank
Thomas Neumann (29.06.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Alle Klarheiten beseitigt'
Die Genehmigung von Bauvorhaben ist immer eine Gratwanderung zwischen zwei oft gegensätzlichen Interessen. Einerseits hat der Antragsteller oft den Wunsch, das Maximum an nutzbarer Wohnfläche, und damit wirtschaftlichem Erfolg, genehmigt zu erhalten. Andererseits muss die Gemeinde im Interesse der Gesamtheit der Bürgerinnen und Bürger das Bild ihres Ortes erhalten und behutsam weiter entwickeln.
Dazu gilt in Gebieten ohne Bebauungsplan §34 BauGesetzbuch. Das heisst, ein Bauantrag muss sich „in die nähere Umgebung einfügen“. Ob er „sich einfügt“, ist eine Entscheidung, die der Bauausschuss oder Gemeinderat zu treffen hat. Je nach Interessenlage oder auch je nach persönlichem Geschmack führt so eine Entscheidung manchmal zu Reaktionen wie: „warum waren die so kleinlich und haben das nicht genehmigt?“ oder aber andernfalls zu: „wer hat denn das genehmigt?“.
Bei diesem Bauvorhaben war unsere Fraktion von Anfang an im Zweifel, ob es nicht alle Maßstäbe in der Holzhackerstraße sprengt. Die weitgehende Zustimmung zur Bauvoranfrage war eine Zustimmung mit Bauchschmerzen und „gerade noch“.
Als dann in der neuen Vorlage auch noch das Dachgeschoss als Vollgeschoss ausgeführt werden sollte, eine weitere Mehrung, war für uns die Grenze der Zustimmungsfähigkeit überschritten. Nachverdichtung ist ein möglicher Weg, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Dies muss aber mit Augenmaß geschehen.
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD / 27.06.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Der Leserbrief spiegelt den Vorgang aus meiner Sicht nicht korrekt wider.
Richtig ist, dass der Bauauschuss am 22.2. der formlosen Bauvoranfrage zugestimmt hat. Dann kam aber im April ein Antrag auf Vorbescheid, der mehr Baurecht beantragte.
Zu diesem Antrag baten wir die Verwaltung um einen Freiflächgestaltungsplan und die Neubrechnung von GFZ und GRZ. Den Freiflächengestaltungsplan haben wir erhalten, eine Neuberechnung nicht. Aus diesem Grund haben wir den Antrag nochmals zurückgestellt.
Es ist also nicht so, dass der Bauauschuss einen bereits positiv beschiedenen Antrag plötzlich wieder abgelehnt hätte.
Befremdlich finde ich auch den Satz "Es ist schlimm genug, dass die Arbeit der Bauverwaltung von den Mitgliedern des Gemeinderates ständig bezweifelt wird". Der Gemeinderat ist kein Abnickgremium, sondern er muss die Verwaltungsvorschläge hinterfragen und prüfen, bevor er zustimmt.
Helga Keller-Zenth (Gemeinderätin, Bündnis 90/Grüne / 20.06.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Normalerweise lesen wir Herrn Bachhubers Glossen alle gerne. Nur dann nicht, wenn man selbst Opfer seiner spitzen Feder geworden ist.
Bei aller „Humorigkeit“ sollte auch eine Glosse die Fakten nicht völlig außer acht lassen. Der Bau- und Werkausschuss der Gemeinde Oberschleißheim hat sich in seiner Sitzung am 18.01.2016 bereits das erste Mal mit der Bebauung an der Holzhackerstraße 1 befasst.
Die Bauverwaltung stellte fest, dass sich das Vorhaben nach Art und Maß der baulichen Nutzung in die Umgebung einfügt. Die Voranfrage wurde zurückgestellt, da der Bau- und Werkausschuss Berechnungen zum Maß der baulichen Nutzung gefordert hat.
Nachdem die Berechnungen vorlagen und von der Bauverwaltung aufbereitet wurden, konnte der Bau- und Werkausschuss der formlosen Bauvoranfrage mit einer Gegenstimme zustimmen. Im Vertrauen auf den positiven Beschluss des Bau- und Werkausschusses reichte der Bauwerber am 22. April einen Antrag auf Vorbescheid ein. Dieser entsprach in seinen Ausmaßen der Voranfrage, die ja bereits positiv beschlossen wurde.
In der von der Beschlussvorlage der Verwaltung wurden, entgegen der Aussage in der Glosse „Alle Klarheiten beseitigt“ alle Fragen, die der Vorbescheid aufwarf, eindeutig beantwortet. Der Bau- und Werkausschuss stellte den Antrag zurück, um die Berechnungen zum Maß der baulichen Nutzung ein drittes Mal vorgelegt zu bekommen.
Die Verwaltung hat alle Nachbargrundstücke bezüglich des Maßes der baulichen Nutzung (Grundfläche, Geschossfläche, Geschossigkeit, Höhe etc.) überprüft und festgestellt, dass es bereits Bezugsfälle gibt. Da einzelne Mitglieder des Ausschusses nach wie vor der Meinung waren, dass die Berechnungen der Verwaltung und des Architekten fehlerhaft waren, wurden diese auch noch vom Landratsamt bestätigt.
Da es in der Tat richtig ist, dass nach zwei Monaten eine sog. Einvernehmensfiktion eintritt, wurde der Vorbescheidsantrag dem Gemeinderat vorgelegt, damit eine endgültige Entscheidung getroffen werden könne.
Es ist schlimm genug, dass die Arbeit der Bauverwaltung von den Mitgliedern des Gemeinderates ständig bezweifelt wird, aber wir erwarten von der Presse eine faire und vor allem richtige Berichterstattung. Hier würde die Bauverwaltung gerne für etwaige Recherchen durch die Presse zur Verfügung stehen.
Die Bauverwaltung der Gemeinde Oberschleißheim (17.06.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Vieles ist in Bewegung gekommen''
Wer lesen kann, ist klar im...
Wir können nicht erkennen, dass irgendwo steht, dass die Tieferlegung der Bahn schon immer ein Anliegen der Freien Wähler oder von unserem 1. Bürgermeister Herrn Kuchlbauer war.
Es war immer ein Anliegen der Freien Wähler und ihres Bürgermeisters, den Bahnübergang zu beseitigen. Das alleine sind wir der Bevölkerung schuldig. Unser Bürgermeister leitet dazu alle notwendigen Schritte ein.
Initiiert werden viele Projekte von irgend jemandem. Es kommt bekanntlich auf die Umsetzung an. Und das geschieht beim jetzigen Gemeinderat unter der Führung und dem Verhandlungsgeschick des 1. Bürgermeisters.
Hans Hirschfeld (Fraktionsvorsitzender FW /10.06.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Vorstandsmitglieder der Bürgerinitiative "Bahn im Tunnel" (BIT), die sich schon über 26 Jahre für eine Untertunnelung der Bahngleise in Oberschleißheim einsetzen, werden überrascht gelesen haben, dass die Tieferlegung der Bahn schon immer ein Anliegen von Herrn Kuchlbauer gewesen sein soll, dessen Umsetzung dank seiner tatkräftigen Unterstützung nun in greifbare Nähe gerückt sei.
Wir weisen darauf hin, dass die FW das Projekt über die Jahre hinweg als unrealisierbar abgestempelt, ein Bürgerbegehren für die Tieferlegung der B471 initiiert haben und sogar entsprechende Rücklagen im Haushalt 2015 und auch 2016 - also bereits während der Bürgermeisterzeit von Herrn Kuchlbauer - auflösen wollten.
Darüber hinaus wurde die Bürgerinitiative "Bahn im Tunnel" unter dem Vorsitz von Gemeinderat Peter Benthues als Traumtänzerei von den damaligen Gemeinderatskollegen der Freien Wähler jahrelang diffamiert. Es ist vornehmlich das Verdienst unserer 2. Bürgermeisterin Angelika Kühlewein und des CSU-Landrats Christoph Göbel, dass die von der BIT ins Gespräch gebrachte Troglösung nunmehr konkrete Realisierungschancen hat.
Die Neugestaltung der Ortsmitte geht auf eine Initiative der CSU auf Realisierung eines Ortsentwicklungskonzeptes zurück und wurde weit vor der Amtszeit des jetzigen Bürgermeisters unter Beteiligung der Bürger im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt" auf den Weg gebracht. Auch die weiteren im Artikel genannten Projekte wurden ebenfalls bereits vor der Amtszeit von Herrn Kuchlbauer initiiert.
Unser Ort steht vor wichtigen Entscheidungen. Die CSU begrüßt es sehr, wenn Herr Kuchlbauer gemeinsam mit den Fraktionen im Gemeinderat innovative Ideen entwickelt und unseren Ort damit zukunftsfähig aufstellt. Die CSU Fraktion wird sich dabei auch weiterhin engagiert für Sie einsetzen.
Gisela Kranz (Fraktionsvorsitzende CSU /07.06.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
„Vieles ist weiter geführt worden“ hätte als Titel besser gepasst. Die Freude der Freien Wähler über den mit der vor zwei Jahren gewonnenen Bürgermeisterwahl und dem mit der stärkeren Fraktion gewachsenen Einfluß und die größere Verantwortung kann man gut nachvollziehen. Dennoch ist es hoch gegriffen, alle Ereignisse der letzten zwei Jahre ausschließlich ihrem Wirken zuzuschreiben.
Richtig ist doch, dass vieles Aufgeführte, das in der Entscheidungsmöglichkeit der Gemeinde liegt, vor vielen Jahren in der Zeit von Altbürgermeisterin Ziegler mit breiter Mehrheit im Gemeinderat begonnen und seitdem in Verhandlungen weiter getrieben wurde. Wir Sozialdemokraten sind stolz darauf, dass die Vorstellung anderer, bei der Ortsmitte den Bürgerplatz vom Stutenanger abzukoppeln, sich nicht durchgesetzt hat und unsere Vorstellung eines Zusammenwachsens von Einkaufsbereich beginnend am Stutenanger mit dem Bürgerplatz über einen Marktplatz bald von allen geteilt wurde.
Die meisten anderen Vorhaben wurden von anderen Akteuren vorangetrieben; dem Landkreis, Straßenbaubehörden, privaten Investoren oder dem Schulzweckverband, natürlich unter Einflußnahme und Mitwirkung unserer Gemeinde. Im Gemeinderat haben wir fast alle Entscheidungen mit breiter Mehrheit getroffen.
Und wir sollten sie mit einer kritischen, aber konstruktiven Diskussionskultur und letztlich mit breiten Mehrheiten in die Zukunft führen.
Peter Lemmen (Gemeinderat SPD /06.06.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Volksfest 2016:
Vom 04.05. bis zum 08.05.2016 machte wieder das alljährliche Volksfest Oberschleißheim auf und die Vorfreude überall war groß. Für die eher jüngeren Bierzeltbesucher war vor allem die Showband "Dolce Vita" attraktiv, die wie bei jedem ihrer Auftritte dafür sorgte, dass alle auf den Bänken standen.
Im Normalfall ist das für jeden eine riesen Gaudi, aber so nicht dieses Jahr. Als die erste Bank brach, gab es großes Gelächter (natürlich nur, weil sich keiner verletzt hatte), die zweite war auch sehr amüsant, weil es noch jeder für einen Zufall hielt, dass gleich zwei der normalerweise so stabilen Bänke an einem Abend einfach so durchbrechen.
Nach der dritten ging die Stimmung allerdings langsam in den Keller und die Angst, dass es die eigene Bank auch noch erwischen würde, wuchs. Natürlich wurde trotzdem versucht, den Abend zu genießen, indem man sich die Bänke der leeren hinteren Reihen herantrug, was jedoch schnell von recht kompromisslosen Securities unterbunden wurde.
Als dann auch noch von Seiten der Angestellten Vorwürfe gemacht wurden, man müsse die Bänke zahlen, wenn man sie kaputt macht, wurde der Unmut immer größer. Am Ende des Abends kam man auf stolze sieben gebrochene Bänke, auf welchen teils schwerere Männer, aber auf manchen auch nur wenige junge Mädchen standen.
Man kann von Glück reden, dass an diesem Abend nichts Schlimmeres passiert ist, als die Gruppen auf den brechenden Bänken ihre Hintermänner auf die Tische schubsten, und dass keiner einen Bierkrug in der Hand hatte, als die Bank unter ihm zersplitterte oder das Gestell einfach nachgab.
Nach Aussagen der Oberschleißheimer Einwohner, die nicht nur diesen Abend auf dem Volksfest verbrachten, hielten die Bänke bei anderen Veranstaltungen ebenfalls nicht immer stand. Auch der Chef, den man Samstag Abend aufsuchte und auf das Problem hinwies, reagierte lediglich sehr unfreundlich und zurückweisend.
Wir finden es schade, dass das Volksfest dadurch dieses Jahr nicht in vollen Zügen genossen wurde und Oberschleißheim somit in schlechtes Licht gerückt wurde.
Jenny Gottinger (10.05.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Autobahnzufahrt wird komplett erneuert'
Liebe OberschleißheimerInnen,
die Kunde von den neuen Plänen des Straßenbauamtes wirft berechtigterweise schon jetzt eine Menge Fragen, Bedenken und Ängste auf. Am Dienstag, 10. Mai 2016, um 20.00 Uhr stellt die Autobahndirektion gleich zu Beginn der öffentlichen Gemeinderatssitzung (TOP 3) die Planungen zum 6-streifigen Ausbau der A92 und der Autobahnanschlussstelle als “Kleeblatt“ vor.
Dieses Thema geht uns alle an, ist ortsprägend und zukunftsweisend. Ich kann nur jeden auffordern, sich diese Information aus erster Hand nicht entgehen zu lassen. Da die Bürgerfragestunde der Sitzung vorgeschaltet ist und Bürger während der Sitzung kein Rederecht haben, nehmen wir gerne ihre Fragen auf. Sprechen Sie vor der Sitzung mit uns!
Ingrid Lindbüchl, Gemeinderätin (Bündnis 90/Die Grünen / 06.05.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Kaiser,
selbstverständlich muss ein Bürgermeister die Interessen seiner eigenen Bürger vertreten. Und genau das tut Christian Kuchlbauer auch mit seiner Aussage, die er übrigens schon im Wahlkampf vertreten hat.
Die Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim nerven in der Verkehrsproblematik vor allem die seit Jahrzehnten existierenden Staus durch die Bahnschranken und die Autobahnampeln. Und wenn die einmal wegfallen, wird das ein Segen sein für die Menschen, die hier leben und täglich zur Arbeit fahren müssen.
Wenn es jetzt noch gelingt, eine Autobahnanschlussstelle in Riedmoos zu erreichen, dann wird Oberschleißheim vom Durchgangsverkehr sogar deutlich entlastet.
Unterschleißheim baut zwei riesige Industrieparks direkt an unsere Ortsgrenze und Sie wollen mit Nichtstun auf diese Herausforderung reagieren? Da das ganze Projekt noch gut zehn Jahre bis zur Vollendung dauern wird und USH wohl deutlich schneller in der Umsetzung seiner Pläne ist, ist zu befürchten, dass wir wohl oder übel die Folgen dieses jahrelangen Nichtstuns noch zu spüren bekommen.
Wolf D. Waag (04.05.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Was in den beiden Artikeln „Autobahnzufahrt wird komplett erneuert“ sowie „Unterführung und Kreisel“ vom 15.04.2016 dargestellt wird, kann als absolute Alptraum-Planung bezeichnet werden!
Zur 6-spurigen A92 noch eine 4-spurige B471 Richtung Dachau, ein riesiges Kleeblatt, das noch näher an Oberschleißheim heranrücken soll, und zur Krönung ein monströses Brückenbauwerk, das nördlich der bestehenden Brücke zusätzlich kommen soll. Dazu wird der Bürgermeister zitiert: „Das ist die Lösung, die ich favorisiere“, und er sei „ein bisserl stolz“, dass dieser ampelfreie Ansatz nun aufgegriffen worden sei und dass der Ausweichverkehr von der Engstelle Allacher Tunnel über A92 und B471 so „besser abfließen“ könne.
Mit Verlaub: Ja wo samma denn? Muss ein Bürgermeister nicht in erster Linie die Interessen seiner eigenen Bürger meistern, statt den Bürgern von Dachau oder Fürstenfeldbruck freie Fahrt zu ermöglichen?
Und wie sehen die Interessen der Bürger von Oberschleißheim aus? Mit deutlicher Mehrheit hat im September 2013 das Bürgerbegehren entschieden, dass die Gemeinde Oberschleißheim „die Fläche zwischen dem westlichen Ortsrand und der A92 dauerhaft freihalten“ soll. Von einem Freihalten dieser landschaftlichen Tabuflächen könnte wohl mit Kleeblatt, zusätzlichem Brückenbauwerk und dem dadurch verstärkt angezogenen Verkehr keine Rede mehr sein.
Dies ist vielmehr eine völlige Missachtung des Bürgerwillens!
Ralf Kaiser, Sprecher des Bündnis 90/Die Grünen-Ortsverbands (03.05.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: '3 Uhr Sperrstunde'
Absoluter Schwachsinn...
Ganz ehrlich, der wo sich diese Regelung ausgedacht hat, der hat... Wo sollen denn die Oberschleissheimer Bürger denn jetzt parken? Etwa an der Regattaanlage?
Bei Rewe darf man jetzt nachts auch schon nicht mehr parken und die grosse Baustelle mitten in der Parksiedlung sorgt auch dafür, dass viele Parkmöglichkeiten nicht genutzt werden können. Es führt ja schon dazu, dass in der Heinz-Katzenberger-Straße im absoluten Halteverbot geparkt wird (hier könnte die ortsansässige Polizei übrigens mal schärfer kontrollieren anstatt auf dem Bürgerhausparkplatz) und es wird wahllos auf den Privatparkplätzen geparkt, für die wir Mieter teure Mieten bezahlen und dann nicht mal ordentlich rein- und rausfahren können, ohne im Dunkeln Angst haben zu müssen, dass man einen Fehlparker streift.
Noch dazu sind viele Parkplätze mit Anhängern zugestellt, die schon seit Wochen oder sogar Monaten nicht mehr bewegt worden sind. Wenn jetzt dann irgendwann mal der Rewebau losgeht, dann kann man nirgendwo mehr parken.
Kann das die Lösung sein? Es sollte zumindest die Option geben, dass man sich als Oberschleissheimer sowas wie einen Parkberechtigungsschein auf der Gemeine holen kann und den dann unentgeltlich, das ist das mindeste.
Daniela Woehl (28.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Neueste Siedlung, ältestes Internet'
Liebe Leser,
eine kleine Anekdote zum Thema: Im Jahr 2012 war uns noch nicht bewusst, dass die Telekom unser Gebiet nur mit einfachen Kabeln ausstatten wird, um die Verantwortung an Kabel Deutschland zu übergeben. Trotzdem habe ich bereits im Jahr 2012 einen Antrag auf Erschließung durch Kabel Deutschland gestellt.
Leider wurde der Antrag damals, vor Beginn der Bauarbeiten, als alle Schächte noch offen waren, abgelehnt. Kabel Deutschland wollte mein Haus nicht anschließen. Es gab keinen Kostenvoranschlag mit utopischen Preisen, sondern schlichtweg eine Absage. Deshalb haben wir uns für die Telekom entschieden, die haben wenigstens ein Kabel bei uns reingelegt.
Nun erfahren wir, dass unser Gebiet für schnelles Internet nur durch Kabel Deutschland erschlossen wird. Nach telefonischer Aussage müsste ich auch nur 599 € statt 999 € zahlen, weil wir noch als Neubaugebiet gelten.
Wunderbar, dass dabei alle Wege, Leitungen und Vorbauten abgebaut werden müssten, unsere Betonkeller lassen sich auch nicht einfach erschließen (weiße Wanne wegen hohen Grundwasser).
Nach Abschluss aller Bauarbeiten sollen wir Anwohner nun also nochmals alles aufreißen, damit wir erschlossen werden können? Tolle Taktik, zuerst Anträge ablehnen, um es dann später teuer zu verkaufen – aber wer das Monopol hat, kann bestimmen.
Liebe Gemeinde, lieber Gemeinderat, was außer Marktversagen soll hier bitte vorhanden sein? Müssen wir uns alles gefallen lassen?
Sebastian Riedelbauch (27.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Warnschilder reichen'
Auf der Homepage der Gemeinde Oberschleißheim kann man die beiden Anträge und die Protokolle zu diesem Thema, die durch den UVA am 21.04.2016 behandelt wurden, nachlesen. Auf Schleißheimer-Zeitung.de wurde am 30.10.2013 folgender Artikel veröffentlicht: Verkehrsbeunruhigung unnötig. Herr Bürgermeister Kuchlbauer hat in seinem Leserbrief dankenswerter Weise diesen Bericht richtiggestellt.
Jedoch wurde aufgrund dieses Berichtes im Juli 2015 ein Antrag auf Überprüfung von geeigneten Maßnahmen gestellt. Pflanztröge wurden in dem Antrag als ein Beispiel angeführt. Alternative Maßnahmen sollten durch die Gemeinde geprüft werden.
Dem Verkehrsausschuss wurde aufgrund dieses Antrages nach Überprüfung durch die Gemeindeverwaltung folgender Beschlussvorschlag gemacht: „Die Gemeinde stimmt dem Aufstellen und der erstmaligen Bepflanzung von je zwei Pflanztrögen in den Straßen „Hirtwiese“, Klosterwiese“ und „Am Ried“ zu. Die Anlieger verpflichten sich vorab schriftlich, die Pflege zu übernehmen."
Jetzt wurde bei der Gemeinde in diesem Themenzusammenhang sehr kurzfristig, nämlich einen Tag vor der UVA-Sitzung, ein ergänzender zweiter Antrag eingereicht. In diesem wurden zwei weitere Vorschläge mit ausführlicher Begründung gemacht.
1. Vorschlag: Verkehrsberuhigter Bereich;
2. Vorschlag "Gefahrenzeichen Kinder" in Kombination 10 km/h.
Würde keiner dieser beiden Vorschläge Berücksichtigung finden, wäre die Alternative der vorliegende Beschlussvorschlag der Verwaltung. Bei diesem zweiten Antrag wurde auch darauf hingewiesen, dass es sich bei den Stichstraßen um Sackgassen handelt.
Wie im oben angeführten Beschlussvorschlag zu sehen ist, wurde dieser Aspekt seitens der Gemeinde bis zu diesem zweiten Antrag noch gar nicht berücksichtigt. Sonst hätte man dies ja sicherlich in den Beschlussvorschlag mit aufgenommen.
Herr Kuchlbauer führt an, dass die Straßenführung in den Stichstraßen verkehrsberuhigend sei. Das ist falsch! Denn die Anwohner im hinteren Bereich der Straßen haben eine lange, kerzengerade Fahrbahn vor sich. Des Weiteren sind parkende Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand zwar eine Geschwindigkeitsbremse, jedoch nur für die Dauer ihrer Parkzeit. Neben seltsamen Blicken findet man auch ab und zu einen Zettel hinter der Windschutzscheibe mit der Bitte, die freie Fahrt nicht zu behindern.
Ich stelle mir folgende Fragen:
- Warum wurde seitens der Gemeinde bzgl. der Pflanztröge ein Beschlussvorschlag unterbreitet, der dann vom Ausschuss nicht befürwortet wurde? Denn eine Behinderung der Müllabfuhr findet nicht statt. Und wenn schon. Eine Behinderung wäre ja schließlich der Sinn der Sache. Oder wurde der Beschlussvorschlag in der Sitzung gar nicht mehr behandelt, da am Tag vor der Sitzung ein zweiter Antrag eingegangen und damit der erste Antrag "hinfällig" gewesen ist?
- Warum wurden in der Zone 30 bisher lediglich am Beginn und am Ende jeweils Zonen-Schilder aufgestellt? Seit Jahren herrscht Stillstand in Sachen Verkehrsberuhigung. In anderen Ortsbereichen sind wenigsten mehrere Fahrbahnpiktogramme auf der Fahrbahn aufgebracht, die unverantwortliche Fahrer an die Gefahren erinnern. Auch der Fußgängerüberweg in der Hirschplanallee wurde vor einigen Monaten entfernt. Er soll erst wieder im Herbst eingerichtet werden.
- Auf Schleißheimer-Zeitung.de heißt es, dass sich der Ausschuss auf den Versuch mit dem Schild einigte. Wer erklärt den Versuch für gelungen oder gescheitert? Und wann? Wenn innerhalb eines Jahres kein Kind schwer verletzt oder getötet wurde?
In der öffentlichen Niederschrift des Ausschusses heißt es: "Da nach Auskunft der Anlieger überwiegend Ortsfremde in die drei Stichstraßen fahren, die nicht wissen, dass es sich um Sackgassen handelt...." Kann man als Verwaltung ernsthaft glauben, dass die Anliegerstraßen hauptsächlich durch "Ortsfremde" benutzt werden? Also bitte!
Mir ist kein Anwohner der vorderen Bereiche der Stichstraßen bekannt, der von der Gemeinde zur Verkehrssituation befragt wurde. Dies soll aber nicht heißen, dass es doch so ist. Alle Bewohner, die ich kenne und die sich über zu schnelles Fahren beschweren, wundern sich, dass es leider so viele Anlieger gibt, die offensichtlich erst durch Erfahrung klug werden.
Dass man jetzt einige wenige Ortsfremde (nicht Taxi, Behindertentransporter, Kurierfahrer), die sich in die Seitenstraßen verirren, als Sündenbock nimmt, ist bequem, aber nicht zielführend. Und selbst wenn man sich auf die vom Navigationsgerät Fehlgeleiteten beruft: Wäre nicht auch gerade das ein Grund, diese Leute zu angepasster Fahrweise "zu zwingen"?
Aber wie gesagt, ein Hauptproblem sind viele "regelmäßige" Benutzer. Ich habe Verständnis für die Gemeinde, wenn sie sich auf die Parkplatzproblematik beruft. Denn die spielenden Kinder auf der Straße brauchen in einigen Jahren den Platz, um ihre Autos parken zu können. Trotzdem muss man sich folgende Frage stellen: Muss erst etwas passieren, bevor etwas geschieht?
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Meyr (04.05.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Riedelbauch,
zu Ihrer Lesermail nehmen wir wie folgt Stellung:
Wie Ihnen sicher bekannt ist, handelt es sich bei der schleissheimer-zeitung nicht um ein Organ der Gemeinde Oberschleißheim. Die Veröffentlichungen auf dieser Seite sind keine Verlautbarungen der Gemeinde, sondern eine externe Berichterstattung. Insofern kann nicht die Rede von einer wiederholten Verbreitung der Unwahrheit seitens des Rathauses sein.
Ihre Schilderung des bisherigen Verfahrens (Antragstellung, Zurücknahme des Antrags während der Sitzung, deshalb keine Beschlussfassung) ist völlig korrekt. Es war auch in der Sitzung nicht die Rede davon, dass dieser Antrag abgelehnt worden sei.
Der nun erneut eingereichte Antrag eines Anwohners, im Wohngebiet „Südlich der Hirschplanallee“ Pflanztröge zur Verkehrsberuhigung aufzustellen oder einen verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen, wurde in der Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses nach einer ausführlichen Ortsbesichtigung und Rücksprache mit anderen betroffenen Anliegern behandelt.
Da es sich bei den drei Stichstraßen, die von der Hirschplanallee abzweigen, um reine Anliegerstraßen handelt und jeglicher Durchgangsverkehr ausgeschlossen ist, sah der Ausschuss keine Veranlassung, an der bestehenden Situation Änderungen vorzunehmen. Der gesamte Bereich ist als „Tempo 30-Zone“ ausgewiesen, zusätzlich verhindern parkende Fahrzeuge und die Straßenführung zu schnelles Fahren.
Da aber vereinzelt Fahrzeuge beobachtet wurden, die in Unkenntnis der Situation eine Durchfahrtmöglichkeit zur Prof.-Otto-Hupp-Straße suchten, hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss beschlossen, zur Verdeutlichung an jeder Einfahrt ein Verkehrszeichen “Sackgasse“ anzubringen und zusätzlich mit einem Warnhinweis auf spielende Kinder aufmerksam zu machen.
Wir gehen davon aus, dass diese Lösung ein guter Kompromiss ist, mit dem alle Anlieger umgehen können: „Suchverkehr“ wird wirksam verhindert, die bestehende Geschwindigkeitsbeschränkung schützt zusammen mit den neuen Schildern die dort spielenden Kinder und die bestehenden Parkplätze (die in einer verkehrsberuhigten Zone wegfallen hätten müssen) bleiben erhalten.
Gemeinde Oberschleißheim
gez. Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (03.05.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Leser,
leider wird hier mal wieder die Unwahrheit von Seiten des Rathauses veröffentlicht. Der Antrag auf einen verkehrsberuhigten Bereich im Baugebiet Hirschplanallee wurde damals von mir eingereicht und in der Gemeinderatssitzung von mir zurückgenommen. Der Antrag wurde niemals behandelt und somit auch nicht abgelehnt!
Die Zurücknahme des Antrags hatte taktische Gründe, denn laut Aussage des ehemaligen Bauamtsleiters wäre eine Umwidmung der Straße im Baugebiet erst nach der Abrechnung der Erschließung des Baugebiet möglich. Hätte der Antrag damals Erfolg gehabt, wären die Straße gar nicht gebaut worden (so war damals die Aussage des Amtes). Nur deshalb habe ich den Antrag zurückgezogen, denn weitere 3 – 5 Jahre mit Baustraßen wäre nicht akzeptable gewesen.
Den Antrag wollte ich nach Abschluss der Erschließung nochmals stellen. Die Erschließung ist immer noch nicht abgeschlossen worden, auch hier braucht unser Rathaus ziemlich lange, um die Rechnungen einzusammeln.
Warnschilder reichen nicht! Ein verkehrsberuhigter Bereich hat eine ganz andere Qualität, schützt spielende Kinder wesentlich besser und regelt klar die Parkmöglichkeiten für KFZ. Schilder, die keiner liest, und Pflanzentröge, die der Müllabfuhr im Weg stehen, sind kein adäquater Ersatz für eine „Spielstraße“.
Sebastian Riedelbauch (27.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zur Maifeier 2016
Man kanns ja nicht glauben, mit welcher Begründung die traditionelle Maifeier mit Blasmusik live der Bevölkerung vorenthalten wird. Statt der Musikkapelle Musik vom Band, gibt Platz für 10 Tische. Wenn man jetzt die Birkenstoaner auf Video tanzen lässt, hat man zusätzlich noch Platz für 20 Tische.
Brauchen wir überhaupt einen Maibaum? Ein Bild genügt auch und schon kann man wieder 5 Tische mehr aufstellen. Unsere Nachbargemeinden sind ja nicht so weit weg und da gibts die Maifeier wie in Bayern üblich.
Man kann natürlich auch daheim bleiben und fernsehen. Es gibt am 1. Mai bestimmt Übertragungen von Maifeiern mit traditioneller Blasmusik. Kein Schlangestehen am Kühlschrank, keine Wartezeiten bei der Brotzeit.
Nicht nur die Feuerwehrler arbeiten ehrenamtlich, auch die Musiker und Trachtler. Den Gewinn aus der Feier, ebenso die Gagen kassiert der jeweilige Verein und der fördert mit den Geldern die Jugend mit Ausbildung und was dazugehört.
Die Verlierer sind die Oberschleißheimer.
Helga Hauzenberger (16.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Leserschar der Schleissheimer-zeitung.de,
ja, in den Oberschleißheimer Ortsnachrichten hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Wie jedes Jahr findet die Maifeier auch dieses Jahr am Bürgerplatz statt. Die Gemeinde Oberschleißheim hat dafür Sorge getragen, dass ein Teil des Bürgerplatzes frei bleibt und auch dieses Jahr diese traditionelle Feier stattfinden kann, wenn auch eingeschränkt.
Die Gemeinde Oberschleißheim ist nicht Veranstalter dieser Feier, dies ist alleine der Feuerwehrverein. Zum Zeitpunkt des Druckes war uns noch nicht bekannt, dass diesmal die Blaskapelle nicht spielen wird.
Ein Verein hat jedoch alleine das Recht, seine Veranstaltung so zu planen, wie es seinen Wünschen entspricht. Nun eine, wie selbst zugegeben, „emotionale Entgleisung“ so hinzustellen, dass hier plötzlich allein schuldig dieser Pressebericht sein soll…. Hier kann sich jeder gerne selbst dazu seine Gedanken machen.
Ich gehe davon aus, dass auch dieses Jahr die Bevölkerung gerne zu dieser Feier kommen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (14.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Vereinsvorstände,
ich habe die Rundmail an den Stammtisch bewusst gewählt, um eindeutig Stellung zu beziehen und keine Mutmaßungen aufkommen zu lassen.
Die Antwortmail des Feuerwehrvereins vom 12.04.2016 möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen: Die Ankündigung der Maifeier in den Oberschleißheimer Gemeindenachrichten, ein folgenschwerer, für mich nicht nachvollziehbarer Fehler der Gemeinde, war der eigentliche Auslöser meiner Mail. Die Reaktionen auf die Veröffentlichung waren so gewaltig, dass ich permanent Anrufe und Mails mit der Frage bekam, was denn eigentlich richtig wäre:
- meine Aussage, nicht am 1. Mai spielen zu dürfen oder
- die Veröffentlichung in den Gemeindenachrichten, dass die Blaskapelle traditionell spielt.
Natürlich musste ich darauf Rede und Antwort geben, was meiner Meinung nach die Gründe für die Nichtberücksichtigung der Blaskapelle seien.
Zur Chronologie der Ereignisse: Wie die vergangenen 20 Jahre auch, hat die Blaskapelle den 1. Mai 2016 für das Fest der Feuerwehr frei gehalten und einige Auftrittsangebote abgelehnt. Für 2015 sandte ich dem damaligen Vorstand den Vertrag bereits Ende 2014, bekam die Rückantwort aber erst Anfang 2015. So war es für mich auch nicht verwunderlich, dass wir Anfang des Jahres 2016 noch keinen Vertrag für das diesjährige Fest mit dem Feuerwehrverein hatten.
Die Blaskapelle ging erst recht von einem Auftritt aus, nachdem sie erfuhr, dass der Feuerwehrverein bereits im November 2015 den Bürgerplatz und den Bürgersaal für die Maifeier reserviert hatte. Am 1. März kam dann die telefonische Absage durch den neuen Vorstand Heinz Eckmüller. Begründet wurde diese mit den Arbeiten auf dem Bürgerplatz und dem reduzierten Platzangebot.
Das stelle ich in Abrede, nachdem ich von verschiedener Seite gehört habe, dass die Blaskapelle zu teuer sei. Der Platz ist zwar ein wenig beengt, aber immer noch groß genug für die Durchführung dieser Feier.
Meinen Ausspruch, dass Gewinnsucht im Spiel sei, bereue ich und entschuldige mich dafür in aller Form. Es war eine emotionale Entgleisung meiner Person. Gleichwohl bleibe ich bei meiner Meinung, den Absagegrund betreffend.
Die 1. Mai-Feier ist traditionell das Highlight eines Jahres für die Gemeinde und ihre Bürger, aber auch für die Blaskapelle. Die Blaskapelle probt dafür das ganze Jahr und freut sich, ihre Arbeit hier präsentieren zu können. An diesem Tag unseren Beitrag zum Gelingen des Festes leisten zu können, wurde uns verwehrt.
Die Leistungen der Feuerwehr im Hinblick auf die ehrenamtliche Organisation und Durchführung bleiben unbestritten. Die musikalische Umrahmung des Festes durch die Blaskapelle trug sicherlich mit zum Gelingen der Maifeier bei.
Harald Kirch (14.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
- Die Ankündigung der Maifeier in den Oberschleißheimer Gemeindenachrichten Ausgabe 4/2016 vom 09.04.2016 ist inhaltlich unzutreffend. Die Ankündigung wurde ohne Absprache mit dem Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Oberschleißheim e.V. abgedruckt und bezieht sich auf die Gegebenheiten vorangegangener Maifeiern. Wie aus dem Text ersichtlich ist, wird als Termin der 01.05.2015 genannt.
- Die Maifeier der Freiwilligen Feuerwehr Oberschleißheim e.V. findet am 01.05.2016 auf dem Bürgerplatz, aufgrund der umfangreichen Baumaßnahmen jedoch in anderer Form statt. Dies hat die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Oberschleißheim e.V. einstimmig beschlossen. Es darf hier angemerkt sein, dass die Freiwillige Feuerwehr Oberschleißheim e.V. die Veranstaltung plant und durchführt. Wir möchten darauf hinweisen, dass auch unsererseits Entscheidungen anderer Vereine Oberschleißheims akzeptiert und nicht hinterfragt werden.
- Herr Kirch wurde rechtzeitig (01.03.2016) durch den 1. Vorstand dahingehend informiert, dass aufgrund der Gegebenheiten im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen auf dem Bürgerplatz und der damit verbundenen baulichen Zeitschiene das vorhandene Platzangebot nicht absehbar ist und dass die Vorstandschaft aus diesem Grund beschlossen hat, die Maifeier in abgeänderter Form ohne die Blaskapelle der Musikvereinigung durchzuführen.
- Bereits bei der Jahreshauptversammlung im Januar 2016 wurde mit Herrn Kirch auf dessen Drängen vereinbart, dass er zeitnah die Info bzgl. der Maifeier erhält. Nach seinen Angaben hat er den Termin zwar geblockt, jedoch noch weitere Anfragen für diesen Tag.
- Falsch ist, dass Herr Kirch als Ansprechpartner für die Oberschleißheimer Blaskapelle, wie er es darstellt, ausgeladen wurde. Wegen der Gegebenheiten 2016 wurde kein Vertrag für einen Auftritt bei der Maifeier, wie die Jahre zuvor üblich, geschlossen.
- Die Behauptung, die Freiwillige Feuerwehr Oberschleißheim e.V. handele aus Gewinnsucht, ist eine Unterstellung, die so nicht hingenommen werden kann. Die Helfer des Vereins handeln ehrenamtlich und unentgeltlich. Die Blaskapelle hingegen spielt gegen Bezahlung und Verpflegung.
- Gerüchte, dass die Blaskapelle nicht spielen wolle oder könne, wurden unsererseits zu keinem Zeitpunkt gestreut und diesen wird an dieser Stelle deutlich widersprochen.
Die Freiwillige Feuerwehr Oberschleißheim e.V. erwartet eine Richtigstellung des Herrn Kirch, verbunden mit einer Entschuldigung an gleiche Adressaten.
Feuerwehr Oberschleißheim e.V., Vorsitzender Heinz Eckmüller, Zweiter Vorsitzender Edgar Putz (13.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Mit Verwunderung habe ich in den Oberschleißheimer Gemeindenachrichten zur Kenntnis genommen, dass an diesem Tag die Blaskapelle spielt und die Birkenstoana ihre Tänze aufführen. Tatsache ist, dass uns die FFW kurzerhand ausgeladen hat, wir hatten den Termin wie jedes Jahr fest in unserer Vorbereitung.
Tatsache ist wohl auch, dass die Gemeinde Oberschleissheim die einzige Gemeinde im Umkreis sein wird, die an so einem Feiertag ohne ihre Tradition dastehen wird, toleriert vom oberster Stelle. Die Bevölkerung wird es dankend zur Kenntnis nehmen.
Ich verwahre mich gegen Gerüchte, die Blaskapelle wolle oder könne nicht spielen, ich werde das in den Medien eindeutig zum Ausdruck bringen. Die Absage an die Blaskapelle seitens der FFW wird unter vorgehaltener Hand damit begründet, dass der Bürgerplatz umgestaltet wird, zu wenig Platz zur Verfügung stehen würde, dem widerspreche ich vehement. Die Bevölkerung soll kommen, essen und trinken, auf die Musik wird, meiner Meinung aus Gewinnsucht, zum Nachteil der Besucher verzichtet.
Das hat Oberschleißheim nicht verdient!
Harald Kirch (Dirigent und Gemeinderat / 09.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zur mangelhaften Internetverbindung an der Hirschplanallee
Sehr geehrter Herr Pischke,
das Breitbandförderverfahren ist ein formelles Verfahren und im Anfangsstadium nur bedingt für eine Betrachtung in der Öffentlichkeit geeignet. Insoweit bitte ich um Verständnis, dass ich erst jetzt auf Ihr Anliegen zu sprechen komme und Ihnen antworte.
In der Sitzung des Gemeinderates am 12.04.2016 wurde dem Gemeinderat über den derzeitigen Sachstand von unserem beratenden Ingenieurbüro berichtet. Insbesondere wurde dabei erläutert, in welchen Teilen der Gemeinde eine Förderung möglich ist und wo eine ausreichende Versorgung vorherrscht. Zu diesem Zweck wurden von allen Netzbetreibern Karten verlangt, wo sie im Gemeindegebiet einen eigenwirtschaftlichen Ausbau in den nächsten Jahren vornehmen werden. Diese Karten wurden visuell übereinander gelegt und somit die Gebiete definiert, wo kein Ausbau stattfinden wird.
Für die Hirschplanallee ergibt sich aus dieser Darstellung, dass das Gebiet potentiell mit 30 Mbit versorgt ist und hier somit keine Förderung möglich sein wird. Hier ist anzumerken, dass für diese Beurteilung ausreichend ist, dass zumindest ein Marktteilnehmer eine Bandbreite von 30 Mbit anbieten kann, was hier der Fall ist.
Allerdings wurde auch von unserem Ingenieurbüro erläutert, dass für den „normalen“ Kunden dies nicht immer ganz so leicht zu erkennen ist. Der Gemeinde wurden deshalb Unterlagen und Informationen überlassen, wie sich die Anwohner bei dem entsprechenden Marktteilnehmer mit einer schnelleren Leitung versorgen können. Dies würde über die nachträgliche Installation von sog. Übergabepunkten und Hausanschlüssen erfolgen.
Sollten Sie Interesse an diesen Unterlagen haben, bitte ich Sie, sich mit unserer Kämmerei im Rathaus (Hr. Schuhbauer, Tel. 089/31561323; robert.schuhbauer@oberschleissheim.de) in Verbindung zu setzen.
Ergänzend möchte ich noch ausführen, dass sich der Gemeinderat noch nicht damit befasst hat, wie er mit den förderfähigen Gebietskulissen umgehen wird. Da es sich doch um einen hohen finanziellen Aufwand handelt, müssen sich die Damen und Herren des Gemeinderates noch in ihren Fraktionen darüber beraten, eine Behandlung im Gremium erfolgt dann im Anschluss.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (17.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Kuchlbauer,
nun wende ich mich doch einmal direkt an Sie als Bürgermeister mit einem dringenden Anliegen. Es geht um das heutzutage immer wichtiger werdende Thema Internetverfügbarkeit in Oberschleissheim.
Wir wohnen im Neubaugebiet Klosterwiese. Leider entwickelt sich das Thema Internetgeschwindigkeit immer mehr zum Ärgernis im gesamten Wohngebiet. Inzwischen sind alle Häuser gebaut und bezogen. Insbesondere zu den Abendstunden, wenn alle daheim sind, wird das Internet immer langsamer und fällt sogar teilweise aus.
Trotz Neubaugebiet wurde damals keine zukunftsfähige Leitung ins Wohngebiet verlegt, sondern eine absolute Engpassleitung. Die Nutzung des Internets zum streaming von Medien ist generell nicht möglich, da mit unter 10 Mbit/s oder abends gar ca. 3 Mbit/s keine entsprechenden Bandbreiten im gesamten Wohngebiet vorliegen. Es sind alle Gebäude und somit viele Bürger von Oberschleissheim betroffen.
Meine Frage nun: was tut die Gemeinde, um hier Abhilfe zu schaffen? Wie ich vernommen habe, wurde in Unterschleissheim bereits schnelles Internet im gesamten Gebiet verlegt. Ist dieses auch in Oberschleissheim geplant?
Danke für ein zeitnahes Feedback.
Mit freundlichen Grüssen
Lars Pischke (04.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Parkraum frei geben'
Selbst dran schuld, wenn für das Parken im absoluten Halteverbot eine Löhnung von € 15,00 fällig geworden ist. Gab es um diesen Zeitpunkt keinen Parkplatz mehr am Schloss? Oder war der Fussweg vom Schloss zum Rathaus als zu lang anzusehen?
Bert Wander (16.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Gemeinderatsmitglieder parken auch im Halteverbot in Oberschleißheim.
MfG Rüdiger Schönsee (02.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Qualitätsauszeichnung für die schleissheimer-zeitung.de'
Als Vorsitzendes des Gewerbeverbandes Oberschleißheim e.V. freut es mich sehr, dass unsere Verleihung des Qualitäts-Siegels an Klaus Bachhuber und "sein Baby", die schleissheimer-zeitung.de, so gute Resonanz in den Leserbriefen und auch sonst am Ort findet.
Walter Klar (04.04.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich kann mich dem Gewerbeverband nur anschließen, die „schleissheimer-zeitung“ ist eine echte Bereicherung!
Harald Kirch (29.03.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
als ständiger Leser gratuliere ich herzlich. Das Qualitäts-Zertifikat würdigt Ihren verdienstvollen Einsatz zu Recht.
Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen
Manfred Mayr (24.03.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Zoff zwischen Wirt und Bürgermeister'
Ohne Kenntnis der genaueren Umstände möchte ich dennoch daran erinnern, welche sogenannten "Sossenkünstler" im Bürgerhaus schon ihr Unwesen getrieben haben. Mit Herrn Visintin ist endlich wieder ein Wirt vor Ort, der den Namen auch verdient.
Deshalb wäre es wünschenswert, ihm die Arbeit hier in Oschl auch so zu erleichtern, dass er gerne hier bleibt. Er hat aus dem Bürgerhaus ein Lokal gemacht, das man gerne besucht und in dem das Essen auch schmeckt und nicht nur satt macht.
Mit freundlichen Grüßen
Ina Kahlhofer (20.03.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Mehr Flagge zeigen"
Gefällt mir sehr, dass der Gewerbeverband die Forderung nach einem Gewerbebeauftragten aufrecht erhält und wieder bekräftigt.
Ende 2013 haben wir Grünen einen gleichlautenden Antrag an den Gemeinderat gestellt. Dieser wurde vom Gewerbeverband damals sehr begrüßt und mit einem Schreiben unterstützt.
Leider stieß unser Antrag damals im Gemeinderat auf taube Ohren, ein Bedarf zur Schaffung einer Halbtagsstelle im Wirtschaftsressort wurde nicht gesehen. Verwirklicht wurde ein "Runder Tisch", bei dem sich Bürgermeister, Kämmerer, je ein Vertreter der GR-Fraktionen und ein Vertreter - manchmal zwei - vom Gewerbeverband im Kreise herum drehen, den "Ist-Zustand" reflektieren und in der Hauptsache darüber diskutieren, wann der beste Termin für ein solches Treffen sei. Das ist zu wenig!
Es ist jetzt an der Zeit, zu handeln! Der Bürgermeister ist aufgefordert, alle - auch unsere grünen - Anregungen und Vorschläge anzugehen.
Ein von uns vorgeschlagenes Projekt zur Zusammenarbeit mit der LMU München, bei der im Rahmen einer Seminararbeit das Gewerbegebiet an der Mittenheimerstr. überplant werden soll, liegt brach.
Interessiert nicht wirklich! Warum eigentlich nicht?
Ingrid Lindbüchl, Gemeinderätin Bündnis 90 / Die Grünen / 19.03.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kläranlage wird nicht abgewickelt'
Leider hat sich die Mehrheit des Gemeinderates dagegen entschieden, für längere Zeit die Diskussion um die wirtschaftlichste Abwasserentsorgung zu beenden. Die vorgelegten Zahlen, die in der Kürze der Zeit zusammengestellt wurden, konnten nicht eindeutig darlegen, ob weitere Investitionen in die Kläranlage oder ein Anschluss an die Stadt München längerfristig die wirtschaftlichere Lösung darstellt.
Aus Sicht der Fraktion der Freien Wähler wäre es sinnvoller gewesen, die Investitionen von 1,3 Mio. Euro in die Instandhaltung der Kläranlage noch etwas aufzuschieben und weitere Prüfungen, eventuell auch durch ein Ingenieurbüro, durchführen zu lassen. Hierbei hätte man die Entwicklung der nötigen Investitionen in die Kläranlage, sowie die Kosten für einen Anschluss nach München auf einen Zeitraum von ca. 20 Jahre betrachten, die mögliche Entwicklung von Oberschleißheim in Wohnen und Gewerbe mit berücksichtigen und die dazu entstehenden Abwassergebühren aufzeigen können.
Dadurch wäre ein zukunftsfähiger Vergleich beider Lösungen entstanden. Daraus hätte die wirtschaftlichste Lösung für die Bürger von Oberschleißheim gefunden werden können. Leider stimmte nur die Fraktion der Freien Wähler für die weitere Prüfung der Möglichkeiten der Abwasserentsorgung und somit bleibt es den Oberschleißheimer Bürgern leider verwehrt, zu erfahren, ob die nun beschlossene weitere hohe Investition in die Kläranlage wirklich die beste und günstigste Alternative ist.
Unsere Bürger müssen sich auf die Worte „wir vermuten“, „wir glauben“ oder „wir denken“ verlassen, die in der Diskussion sehr häufig gebraucht wurden. Die Freien Wähler hätten diese Art der Entscheidungen zum Abwasser gerne beendet und das wenige Geld, das der Gemeinde zur Verfügung steht, in die wirtschaftlichste Lösung investiert.
Stefan Vohburger (Gemeinderat Freie Wähler / 28.02.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Arbeitsplatz für Krippenplatz?'
Als Mitglied des Elternbeirates der Kinderkrippe "Mäusenest" stehe ich keineswegs hinter der Forderung einer entsprechenden Bescheinigung. Denn sie berücksichtigt einfach nicht, dass es nicht nur „die Mutter, die an ihren Arbeitsplatz zurückkehrt“, gibt.
Ich selbst zum Beispiel konnte wegen Befristung meiner Arbeitsstelle nach Ablauf der Elternzeit für mein zweites Kind nicht an meinen alten Arbeitsplatz zurückkehren. Nach Zusage auf einen Krippenplatz war es mir aber möglich, mich zu bewerben und zeitnah wieder eine neue Stelle anzutreten.
Und es handelt sich bei mir keineswegs um einen Einzelfall, wie ich aus Gesprächen mit anderen Müttern weiß. Tatsächlich kehren einige Mütter nicht mehr an ihren alten Arbeitsplatz zurück (z.B. befristete Verträge ausgelaufen, gefordertes Stellenprofil – z.B. Reisetätigkeit – nicht mehr erfüllbar).
Kündigung in der Elternzeit? Auch nicht unmöglich. Entsprechend wären alle diese Mütter damit nicht mehr in der Lage, sich ohne vorherige Zusage auf einen Krippenplatz auf eine neue Stelle zu bewerben.
Seit dem 1.8.2013 besteht zudem ein Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung (24 SGB VIII). Auch hieraus wird nicht ersichtlich, dass antragstellende Eltern bereits bei Bewerbung um einen Krippenplatz eine Arbeitsstelle vorweisen müssen.
Möchte man wirklich diejenigen benachteiligen, die einen Krippenplatz benötigen, um überhaupt erst wieder eine Berufstätigkeit aufnehmen zu können, weil, aus welchen Gründen auch immer, eine Rückkehr an den alten Arbeitsplatz nicht möglich war?
Zu dem Vorwurf, dass Krippenplätze von nicht berufstätigen Eltern/Müttern belegt werden: Auf Grund der hohen Kosten für einen Krippenplatz ist das sicher die absolute Ausnahme (in Oberschleißheim). In der Regel handelt es sich hierbei um einzelne Kinder, die noch wenige Monate bis zum Kindergarteneintritt haben und die Mütter wegen eines weiteren Kindes in Elternzeit gegangen sind. Und diese Mütter waren vorher alle berufstätig, hatten also bei Vergabe der Plätze alle einen „berechtigten“ Anspruch auf einen Krippenplatz…
Bitte berücksichtigen Sie auch die Überschrift des Artikels: Es geht hier ausschließlich um die Vergabe von Krippenplätzen, Kindergarten- und Hortplätze sind sicherlich ein eigenes Thema.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Sabrina Porada (07.03.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Dass diese Abfrage "äußert problematisch" sei, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Als dreifache und berufstätige Mutter in Oberschleißheim war und bin ich auf Tagesmutter-, Kindergarten- und Hortplatz angewiesen. So wie viele andere Mütter und Väter aus meinen Bekanntenkreis.
Vor einigen Jahren wurde bei der Vergabe von Plätzen im Hort an der Jahnstraße auch eine Arbeitsplatzbescheinigung gefordert. Ich fand es fair und es gab mir ein „mehr“ an Hoffnung, einen der begehrten Plätze zu erhalten. Es gibt in Deutschland genügend Städte und Gemeinden, die dieser Art der Vergabepraxis nachgehen, auch in Bayern.
Sie schreiben in Ihrem Artikel von Mitgliedern des Gemeinderates, welche sich von einer solchen Abfrage gestört fühlen. Was meinen diese Damen und Herren, wie sich Eltern fühlen, die keinen Betreuungsplatz erhalten, da Kinder (in diesem Fall) die Krippe besuchen, an denen kein „Arbeitsplatz dran hängt“? Und die mit dem Verlust des Arbeitsplatzes rechnen müssen?
Mir ist völlig bewusst, dass der „Rechtsanspruch für Kinder bis zum dritten Lebensjahr auf frühkindliche Betreuung“ nicht von einem Arbeitsverhältnis der Eltern abhängig ist, um allen Kindern die gleichen Chancen einzuräumen. Ich finde das auch völlig in Ordnung, möchte das niemanden absprechen.
Bloß liegt es mir noch am Herzen, Ihnen aus meiner Erfahrung als berufstätiger Mutter zu sagen, dass Arbeitnehmer mit Kindern in Unternehmen von Haus aus nie die gleichen Chancen gegenüber Kollegen ohne Kinder haben. Dies rührt vor allem von den „wackeligen“ Betreuungsangeboten her.
Ein bisschen Rückhalt von den Städten und Gemeinden wäre für viele Mütter und Väter hier wünschenswert, ist es doch jedes Mal eine Zitterpartie „Bekommt man den Platz oder nicht…“. Ich hatte bis jetzt immer einen sehr positiven Eindruck von unserer Gemeinde, wenn es um Betreuungsplätze für die Jüngsten ging. Sie war stets bemüht und wir selber konnten damals vom Ausbau des Hortgebäudes an der Jahnstraße profitieren.
Umso mehr kann ich diese Diskussion nicht verstehen, dient doch der Ausbau von Betreuungseinrichtungen vor allem den Müttern (und auch Vätern), die schnellst möglich wieder in das Berufsleben einsteigen wollen.
Mandy Adam (05.03.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Frau Schnell, liebe Leserinnen und Leser,
es ist problematisch, einen Krippenplatz an das Vorhandensein einer Arbeitgeberbescheinigung zu knüpfen: Wie soll mit Eltern(-teilen), welche derzeit keiner Beschäftigung nachgehen, dies aber gerne tun würden, umgegangen werden? Diese können die geforderte Bescheinigung nicht beibringen.
Es gibt auch viele Arbeitgeber, welche eine solche Bescheinigung an Eltern(-teile), welche sich in Elternzeit befinden, gar nicht ausstellen, weil diese de facto während der Elternzeit nicht angestellt sind und aufgrund des außerordentlichen Kündigungsrechts der in Elternzeit befindlichen Person auch nach Beendigung der Elternzeit nicht notwendigerweise weiter beschäftigt werden.
Wie soll man mit Selbständigen umgehen, die keinen Arbeitgeber haben? Es wird viel über „Härtefälle“ gesprochen. Durch die Gewährung eines Platzes für einen (vermeintlichen) Härtefall wird aber ein neuer Härtefall geschaffen! Es gibt dann ein Kind, welches den Platz ursprünglich bekommen hätte, jetzt aber auf Platz 1 der Warteliste steht.
Der Prozess der Härtefallabwägung macht die Vergabe der Plätze intransparent und als Eltern(-teil) wesentlich weniger berechenbar. Man muss sich nicht dafür rechtfertigen, warum man keine Arbeitgeberbescheinigung beibringen kann bzw. will. Meiner Meinung nach geht das auch niemanden etwas an.
Für die Vergabe der Kindergartenplätze hat man sich als alleiniges Kriterium für die Platzvergabe auf das Alter des Kindes festgelegt. Ja – es gibt auch dadurch Härtefälle. Aber ganz vermeiden lassen sich diese nicht, solange nicht Überkapazitäten bereitgehalten werden.
Es lassen sich jedoch Diskussion und subjektive Beurteilungen über die Einstufung der Härtefälle verhindern. Daher ist die Übertragung der Regelung für die Kindergartenplatzvergabe auch auf die Kinderkrippenplätze die sauberste Lösung.
Ich wünsche Ihnen, Frau Schnell, und allen Eltern, die einen Kinderbetreuungsplatz brauchen, genau den Platz, den Sie sich wünschen und der das Beste für Ihr Kind ist.
Ihr Gemeinderat Dr. Peter Lebmeir (03.03.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Das sind schon Sorgen, die Eltern mit kleinen Kindern haben. Ich finde sehr wohl, wenn ein Arbeitsplatz auf der Kippe steht, dass dies ein Kriterium ist, bevorzugt einen Platz in der Krippe oder im Kindergarten zu bekommen. Leider können sich nicht alle Familien ein schickes Häuschen in Oberschleißheim leisten und müssen für die Miete oft zu zweit arbeiten.
Diese Situation erlebe ich gerade bei einer Kollegin, die von München nach Oberschleißheim zieht, weil beide hier in Oberschleißheim arbeiten. Nur der Kindergartenplatz, soll der in München bleiben? Ich hoffe sehr, dass ab Mitte des Jahres ein Platz zur Verfügung steht.
Ursula Schnell (26.02.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Vhs ist heimatlos'
Was in Oberschleissheim mit der vhs geschieht, ist ganz simpel gesagt: “Ein Skandal“.
Bert Wander (25.02.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Exakt so war es, Variante zwei'
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
die Bordsteinabsenkung ist zurückzuführen auf das Jahr 2014. Der Gemeinderat genehmigte damals eine Doppelgarage. Dieser Beschluss wurde vom Bauamt an das Landratsamt gesandt.
Genehmigt wurde vom Landratsamt allerdings eine Einzelgarage und ein Stellplatz anstelle einer Doppelgarage. Diese Genehmigung liegt uns vor.
In unseren Unterlagen sind also zwei verschiedene Pläne vorhanden. Der von uns genehmigte und der uns vom Landratsamt genehmigte zugesandte Plan. Warum, wieso ist nach knapp zwei Jahren reine Spekulation.
Die Bordsteinabsenkung ist eine Folge des genehmigten Plans des Landratsamtes aus dem Jahre 2014. Weder unser Bauamt noch ich als Bürgermeister haben diesen Plan genehmigt. Es kann also keine Rede davon sein, dass hier am Gemeinderat vorbei eine Bordsteinabsenkung von uns genehmigt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kuchlbauer, Erster Bürgermeister (23.02.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel "Wir stemmen das"
Interessant, interessant. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, soll, lt. Verein „Vabosh“, die Gemeinde den alten Bahnhof kaufen. Nun scheint für den Verein „Vabosh“ die Zeit für Patenschaften gekommen zu sein.
Wobei Bürgerbeteiligung und Patenschaften in einen Topf geworfen werden. Ich verstehe unter Bürgerbeteiligung eine Beteiligung an einem kommunalpolitischen Prozess oder kommunale Maßnahmen mit Gewinnerwartungen wie beim Solardach der Berglwaldschule. Was soll es nun sein?
Mir ist bekannt, dass, wie vor einem Jahr in der Schleißheimer Zeitung berichtet wurde, der Gemeinderat der Gemeindeverwaltung ein Verhandlungsmandat erteilt hat. Von einem Kauf ist hier nicht die Rede gewesen. Nach meinen Informationen hat sich an den Tatsachen bis heute nichts geändert.
Desweiteren sind im Haushalt 2016 und in den Folgejahren keinerlei Beträge für den Kauf enthalten. Außerdem sollen dieses Jahr, wie aus den Medien zu entnehmen war, die Gespräche für die Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs entlang der S1 wieder aufgenommen werden. Dies ist sicher aboslut notwendig, nachdem nun die Express-S-Bahn sowie die Erweiterung des Regionalverkehrs auf der S1-Strecke konkret geplant sind. Damit verändern sich die Schrankenschließzeiten drastisch.
Das Problem kann nur mit einer Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs mit einer Straßenunterführung oder der Tieferlegung der Bahn gelöst werden. Bei der Tieferlegung der Bahn in einen Trog wird lt. den letzten mir bekannten Plänen sowohl der „alte Bahnhof“ als auch die Radlerunterführung der Maßnahme zum Opfer fallen.
Nachdem alles so vage ist, verstehe ich nicht, warum man bereits heute Patenschaften übernehmen soll. Was passiert, wenn der Kauf nicht zustande kommt? Erlischt dann die Patenschaft ersatzlos?
Patenschaften für Fenster, Türen oder andere Bauteile, ist dies rechtlich überhaupt möglich? Wie steht ein möglicher Eigentümer dazu?
Das alles ist mir zu ungewiss. Außerdem fehlt mir ein schlüssiges und konkretes Finanzierungs- und Sanierungskonzept. Darum werde ich beim „stemmen“ nicht dabei sein.
Emil Köbele (17.02.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Am Gemeinderat vorbei genehmigt'
Herr Bürgermeister Kuchlbauer mag dies als Bagatellentscheidung betrachten. Für die Bewohner Lustheims, die ständig mit den Parkplatzproblemen konfrontiert sind, stellt der Wegfall eines Stellplatzes jedoch mit Sicherheit keine Bagatelle dar.
Karl Fichtl (07.02.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Diese schwer nachvollziehbare Ad-Hoc-Entscheidung des Bürgermeisters erinnert an manche Vorgänge im Gemeinderat. Wir erleben in den letzten eineinhalb Jahren immer wieder, dass wir Briefe, die an den Gemeinderat gerichtet sind, nicht oder nur verspätet erhalten, dass Gespräche zu wichtigen Themen geführt werden, ohne dass der Gemeinderat informiert ist.
Generell fließen die Informationen nur spärlich. Manches erfährt man nur aus der Zeitung. Auf Nachfragen antwortet der Bürgermeister ausweichend oder schnippisch wie z.B. „Ihr habt bisher noch alles bekommen“. Viele im Gemeinderat fühlen sich nicht ausreichend informiert.
Dass wie in diesem Fall die Verantwortung auf Mitarbeiter abgeschoben wird, ist sehr unschön. Mit dem Wechsel im Bauamt hat der Vorgang wohl kaum etwas zu tun. Selbst wenn: Der Bürgermeister ist der Chef der Verwaltung und muss hinter seinen Mitarbeitern stehen.
Helga Keller-Zenth (Gemeinderätin Bündnis 90/Die Grünen / 03.02.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Hoher Sanierungsaufwand für's Hallenbad'
Als begeisterte Schwimmerin und Saunagängerin muss ich mich jetzt zu diesem Thema doch äußern.
Nachdem Familie Minn aufgehört hatte, wurde die Sauna zeitweise durch das Hallenbad-Personal betreut. Meines Erachtens eine gute und gangbare Lösung. Statt das so zu belassen, wurde die Sauna erneut verpachtet, völlig unsinnig umgebaut (wer hat das eigentlich bezahlt?) und der Pächter ist nach relativ kurzer Zeit wieder abgesprungen.
Jetzt wird die Sauna komplett aufgegeben, was ich sehr schade finde, auch weil der Synergie-Effekt Sauna/Schwimmen dadurch wegfällt, und wieder steht ein teurer Umbau an. Die Stadt und andere Gemeinden machen es doch schon lange so, dass Schwimmbad und Sauna zusammen gehören, warum nicht in Oberschleissheim?
Dass die VHS jetzt die Räume bekommt, ist zwar auch positiv, aber da hätte es für 750.000 Euro sicher auch andere Lösungen gegeben.
Ina Kahlhofer (27.01.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Café Luitpold unerwünscht'
Vom Echo auf meine Lesermail zum Thema Café Luitpold bin ich doch sehr überrascht.
Eine provisorische Containerlösung ist grundsätzlich abzulehnen. Provisorien dieser Art haben leider die Angewohnheit, sehr dauerhaft zu sein.
Die Lösung ist relativ einfach: Die Hecke kommt weg, das Feuerwehrhaus wird zum Park hin geöffnet und das Denkmal etwas nach Westen verschoben. Für die Erweiterung des Feuerwehrhauses wird ein Baustil gewählt, der die typischen Elemente einer Orangerie aufnimmt und sich so architektonisch dem Schloss anpasst.
In dieser Orangerie wird ein Café und ein Multifunktionsraum für etwa 80 bis 100 Personen untergebracht. Der Baukörper wird so angeordnet, dass er den Straßenlärm zum Park hin abschirmt. Im so entstehenden geschützten Bereich befindet sich bei schönem Wetter die Freischankfläche des Cafés. Der Multifunktionsraum bekommt einen eigenen Zugang und moderne Medientechnik.
Warum ein Multifunktionsraum: Mir ist aufgefallen, dass es bei Veranstaltungen im Umfeld des Rathauses, der Schlösser und Museen immer wieder Probleme gibt. In fußläufiger Entfernung gibt es keinen Raum, um beispielsweise einen Stehempfang durchzuführen oder einen besonderen Gast in würdiger Umgebung zu empfangen. Das Bürgerzentrum ist einfach zu weit weg und die Museen schließen um 17:00 Uhr.
Außerdem vermute ich, dass sich auch die Feuerwehr, Parteien und Vereine über einen weiteren Raum dieser Größe in Altschleißheim sehr freuen. Prinzregent Luitpold würde es sicherlich auch gefallen, wenn er so dem Vergessen entrissen wird.
Günter Braun (11.01.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir schließen uns der Meinung von Fr. Lindbüchl komplett an. Es gibt in Oberschleißheim nur dieses eine Café und wir finden es extrem wichtig, dieses auch in der Übergangszeit zu erhalten!
Sowohl für das soziale Umfeld in Oberschleißheim als auch für den Fremdenverkehr ist ein Cafe in Schlossnähe wichtig und wir sehen es durchaus als Aufgabe der Gemeinde an, dies zu unterstützen.
Die Lage im Luitpoldpark bietet sich an und ist eben nur vorübergehend - es liegt an der Gemeinde, weitere "Dönerbuden" und "Hähnchenbratereien" in der Zukunft nicht zuzulassen!
Mit freundlichen Grüßen
Lydia und Franz Späth (10.01.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Dass ein Standort für ein Übergangscafé aus triftigen Gründen abgelehnt wird, ist im Grunde genommen kein Drama. Die Nonchalance in der grundsätzlichen Haltung eines Großteils des Gemeinderates und des Bürgermeisters zum Ursprung des Themas allerdings schon.
Vor nicht allzu langer Zeit hat man sich mit dem Beitritt in den örtlichen Tourismusverein zur touristischen Entwicklung Oberschleißheims bekannt. Touristische Öffnung bedeutet Gastfreundschaft nach außen hin zu zeigen, Gästen von außerhalb, aber auch Einheimischen, die Möglichkeit zu bieten, sich wohlzufühlen, zu konsumieren, sinnbildlich den Eintritt in „die warme Stube“ anzubieten. “Komm herein und fühl Dich wohl bei uns“, das sollte die Botschaft sein.
Ohne Café in Schloßnähe (unserer Hauptattraktion) nimmt man sich eine große Chance dazu. Da reicht es eben nicht, zu sagen: „Wenn sie uns ein geeignetes Grundstück vorschlägt, legen wir ihr keine Steine in den Weg“. Bei der Suche nach einem geeigneten Standort für ein solches Grundelement touristischer Entwicklung ist es sehr wohl Aufgabe einer Kommune, die sich dem Tourismus öffnen will, hier mitzuhelfen!
Was Schleißheim braucht, ist eine Haltung nach außen, eine Willkommensbotschaft für alle, die bereit sind, ihren Geldbeutel bei uns zu öffnen und unsere Kassen zu füllen.
Mit dieser jüngsten Entscheidung zeichnet Oberschleißheim ein Selbstbildnis als Dornröschen, das tausendmal geküsst dennoch die Augen nicht aufschlagen möchte und in seinem nunmehr bald 300jährigen Schlaf verharrt...grundsätzlich ein schöner Anblick...aber auf Dauer echt staubig!
Erwachet Leute!
Ingrid Lindbüchl (10.01.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ein Container-Café im Luitpold-Park, in dieser dieser fast schon vergessenen, kleinen Parkanlage zwischen Zufahrt zum Schloss und Feuerwehr? Grundsätzlich ist die Idee eigentlich ganz gut, da das gastronomische Angebot im Umfeld der Schlösser und Museen sehr verbesserungswürdig ist. Nach der Verirrung mit der Almhütte neben dem Alten Schloss hat der Gemeinderat diesmal aber richtig gehandelt.
Das eigentliche Thema ist der Luitpold-Park und zum Verweilen oder Spazieren lädt er schon lange nicht mehr ein. Hinter hohen Hecken versteckt ist er, um es vorsichtig auszudrücken, sichtlich in die Jahre gekommen. Die Inschrift am Denkmal ist nur noch mit Mühe zu lesen und die moderne Fassade des Feuerwehrhauses im Hintergrund passt auch nicht so recht zum gesamten Ensemble. Der Luitpold Park würde dringend eine Auffrischung und auch eine Belebung benötigen, in einer der exponierten Lage angemessenen Architektur.
Günter Braun (09.01.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Hallenbad auch im Sommer öffnen'
Den Artikel könnte man auch wie folgt umformulieren: "Hallenbad auch im Winter öffnen. Das Hallenbad soll in den Weihnachtsferien kürzer geschlossen werden, fordern viele Kinder. Erfahrungsgemäß gibt es fast jedes Jahr in den Weihnachtsferien auch sehr kalte Wochen, in denen Badeseen keine Alternative sind, argumentieren die Kinder. Da wäre auch das Hallenbad dann eine gefragte Möglichkeit zur Freizeitgestaltung von Familien, die den Urlaub zu Hause verbringen."
Ich wollte gestern Nachmittag mit meiner Familie ins Oberschleißheimer Hallenbad gehen. Leider standen wir, wie gleichzeitig (kein Witz) zehn weitere potenzielle Badegäste, vor verschlossener Eingangstüre. An der Türe konnten wir dann lesen, dass das Hallenbad während der Weihnachtsferien für ganze 11 Tage! geschlossen ist.
Was bleibt einem also anderes übrig, als nach Unterschleißheim zu fahren und für den fast dreifachen Eintrittspreis plantschen zu gehen. Ich wäre gerne bereit, etwas mehr Eintrittsgeld zu bezahlen, wenn man das Hallenbad auch in den Ferien nutzen könnte. (03.01.16)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Ein 'Advent' für die Historie'
Ich kann die Begeisterung für den gerade zu Ende gegangenen Christkindlmarkt durchaus teilen und auch auf Grund der Erfahrungen mit unserem Verkaufsstand des Gesangvereins "Germania" bestätigen.
Es gibt allerdings ein großes Ärgernis, das nicht unerwähnt bleiben darf, für das aber die Organisatoren aus dem Tourismusverband keine Verantwortung tragen. Ich meine den abendlichen Zugang zum Markt an der Vorderseite des Schlosses entlang.
Um etwa 16 Uhr setzt in diesen Tagen die Dämmerung ein, um 16:30 Uhr ist der Weg zu den Verkaufsständen dunkel. Ob Alt oder Jung, ob als Fußgänger oder als Radfahrer zu den kurz vor dem Markt befindlichen Fahrradständern, man muss sich am Schloss vorbei über den holprigen Vorplatz zum Weihnachtsmarkt vortasten. Das gleiche Problem haben die Besucher auf dem Weg durch den Park zum zweiten Krippenspiel und anschließend wieder zurück.
Erst um 18 Uhr wird die ohnehin mehr als spärliche Notbeleuchtung am Schloss eingeschaltet. Ich empfinde es als Zumutung für die erfreulich vielen Besucher und es grenzt an ein Wunder, dass auf diesem Weg bei völliger Dunkelheit nichts Schlimmes passiert ist. Kommt man in diesen 1,5 Stunden auf der Freisinger Straße aus Richtung Bahnübergang, ist weder das Schloss zu erkennen noch zu erahnen, dass weiter hinten ein Weihnachtsmarkt stattfindet.
Warum wird an den drei Abenden nicht die Innenbeleuchtung im Schloss eingeschaltet? Warum wird das Schloss an diesen drei Abenden nicht von außen angestrahlt? Wo bleibt das Entgegenkommen für die vielen Besucher? Wo bleibt die willkommene Nutzung eines Werbeeffekts für das Schloss Schleißheim, für die Gemeinde Oberschleißheim?'
Dr. Hartmut Schmidt (15.12.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Gleich zwei Vereine geprägt'
Am 25. November 2015 wurde Gemeinderat Harald Kirch auf der Bürgerversammlung mit der Bürgermedaille ausgezeichnet. Diese höchste Auszeichnung der Gemeinde Oberschleißheim wird verliehen „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um die Gemeinde Oberschleißheim sowie zur Auszeichnung von Gemeindebürgern, deren Lebenswerk der Gemeinde zur Ehre gereicht“.
Erster Bürgermeister Christian Kuchlbauer erläuterte die Ehrung mit dem „unermüdlichen und vorbildlichen Wirken“, durch das Kirch die Kommunalpolitik, die Blaskapelle Oberschleißheim und den Kleingartenverein Oberschleißheim geprägt habe. Mit „Schleißheim sagt Danke!“ brachte Kuchlbauer die Empfindungen der Anwesenden zum Ausdruck.
Seit 2008 gehört Kirch für die SPD dem Oberschleißheimer Gemeinderat an und vertritt die Bürgerinnen und Bürger in kommunalen Gremien und der politischen Diskussion. Der Blaskapelle Oberschleißheim steht Harald Kirch seit 2005 als Abteilungsleiter und musikalischer Leiter vor. Mit beiden Funktionen vereint er die organisatorische und musikalische Leitung in seiner Person und trug etwa im Jahr 2015 die Verantwortung für 20 Auftritte.
Unter seiner Leitung erfuhr die Blaskapelle eine Bekanntheit, die weit über Oberschleißheim hinausreicht. „Harald Kirch ist für die Blaskapelle und die Musikvereinigung zu einer festen Größe geworden. Seine Persönlichkeit, sein Einsatz und sein Können sind für uns unverzichtbar“, sagt der Vorsitzende der Musikvereinigung, Georg Krause.
Darüber hinaus baute Kirch das unter Mitgliederschwund leidende Orchester wieder personell aus und führte eine gezielte Jugendarbeit ein. „Es ist Harald Kirchs Verdienst, dass die Blaskapelle Oberschleißheim jungen Menschen Musik und Tradition unserer Region näherbringt“, erklärt Jungendbetreuerin Alexandra Müller.
Den Kleingartenverein Oberschleißheim führt Harald Kirch seit 18 Jahren und leitet den 1982 gegründeten Verein somit mehr als die Hälfte seines Bestehens. Als Vereinsmitglied und Gartenfreund der ersten Stunde begleitete Kirch die Errichtung einer Kleingartenanlage in Oberschleißheim von Anfang an.
Als Ersten Vorstand erwartet den Hobbygärtner ein Sammelsurium an Aufgaben. Von der Organisation des Arbeitseinsatzes zur Pflege der Außenanlagen, über die Vorbereitung und Leitung von Sitzungen sowie Versammlungen bis hin zum ausgleichenden Wirken zwischen verschiedenen Interessen. „Im Kleingartenverein Oberschleißheim ist Harald Kirch zu einer Institution geworden. Von seinen Bemühungen für unsere Gemeinschaft werden wir noch viele Jahre zehren“, sagt Zweiter Vorstand Franz Berngehrer. Besonders geschätzt wird sein gleichermaßen professionelles und freundschaftliches Auftreten bei den Vereinsmitgliedern.
In der SPD Oberschleißheim wirkt Harald Kirch neben seinem Mandat als Gemeinderat noch als Vorstandsmitglied für besondere Aufgaben. Dies ist allerdings nur eine Umschreibung für seine umfassende und fortwährende Mitarbeit an den politischen und publizistischen Aktivitäten der Partei. „Ich kenne Harald Kirch seit über 25 Jahren und bin stolz, eine so hoch verdiente, umgängliche und charakterstarke Persönlichkeit zu den Mitgliedern unserer Partei zählen zu dürfen“, sagt der SPD-Ortsvorsitzende Andreas C. Hofmann.
Als Träger der Bürgermedaille besitzt Kirch nun ein äußeres Zeichen für das innere Engagement, das ihn bereits seit Jahrzehnten antreibt. Wir wünschen Harald Kirch Glück, Gesundheit sowie Gottes Segen und dass die Leidenschaft dieses couragierten Kommunalpolitikers, professionellen Musikers und engagierten Naturliebhabers unserer Gemeinde auch weiterhin zur Ehre gereichen könne.
Alexandra Müller, Franz Berngeher, Andreas C. Hofmann (30.11.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Geld im Rasen versickert'
Herzlichen Dank für Ihre Zusammenfassung unseres nunmehr 12 Jahre andauernden Wechselbads an Versprechungen, Verschiebungen, neuen Terminen und deren Kündigung, was die Errichtung eines Allwetterplatzes angeht.
Aus Rücksicht auf unser Verhältnis zur Gemeinde und im Vertrauen auf die jeweiligen Zusagen sind wir bisher mit unserem Anliegen nicht an die Öffentlichkeit gegangen. Ihr Artikel gibt mir die Gelegenheit zu einigen Zusatzinformationen.
Ich möchte vorausschicken, dass wir beim Phönix natürlich wissen, dass eine Gemeinde Pflichtthemen zu stemmen hat und ein Allwetterplatz dem gegenüber zur Kür gerät. Aber die Schleißheimer Sportvereine sind keine unnützen Kostenverursacher, sie leisten mit ihren vielen Ehrenamtlichen Kinder- und Jugendarbeit, Integration nicht erst seit der „Flüchtlingskrise“ und vieles mehr - Mehrwert für das Gemeinwesen, den eine Verwaltung gar nicht leisten kann.
Ein Allwetterplatz ist die nachhaltige Lösung unserer Platzprobleme. Unsere Rasenplätze sind mit 800 bis 1000 Stunden pro Jahr belegt – als Belastungsgrenze wird für Rasenplätze zwischen 400 - 600 Stunden, für einen Allwetterplatz 2000 Stunden angegeben. Die Folge sind ramponierte Plätze, hohe Wartungskosten, aber auch Einschränkungen im Trainings- und Spielbetrieb. Unsere 1. Mannschaft weicht in der Übergangszeit nach Lohhof oder Riedmoos auf den dortigen Allwetterplatz aus, muss dafür aber zahlen.
All das wissen Gemeindeverwaltung und Gemeinderat. Dieser hat Ende 2013 einstimmig beschlossen, das Projekt im Jahr 2016 fertigzustellen – natürlich unter dem üblichen Finanzierungsvorbehalt. Das ist trotz der Verzögerung immer noch möglich.
Wir hoffen daher, dass Finanzausschuss und Gemeinderat in ihren nächsten Sitzungen das auch beschließen und die Gemeindeverwaltung diesen Beschluss dann auch wirklich umsetzt. Hoffnung gibt uns dabei, dass bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, bei der zu unser aller Überraschung die von Ihnen beschriebene Budgetverschiebung berichtet wurde, sich Vertreter aller Parteien dafür aussprachen, diese Hängepartie nun endlich einem guten Ende zuzuführen. Nicht zuletzt geht es da auch um die Glaubwürdigkeit unserer Kommunalpolitiker, oder?
Helmut Beck (FC Phönix Schleißheim / 23.11.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Neubau, Umzug, Eigenbedarfskündigung'
Ich möchte zu diesem Artkiel zwei Lesermeinungen weitergeben, die nur über Facebook zu lesen wären, und ich es schade finde, dass diese dann nicht mit anderen Lesern geteilt werden.
Hedwig Maurer meint: "Klar besteht bedarf an der kinderbetreuung. Viele dreijährige sitzen daheim und haben keinen kindergarten platz bekommen.....fragen sie mal die mama's die in dieser Situation stecken. ....ich erlebe es tag täglich in meiner Arbeit. ....auch der Mangel an Personal führt leider zu diesem Phänomen. Viele Mutter verlieren hierüber ihren Job, weil sie keine Betreuung für ihr dreijähriges Kind haben."
Kerstin Nier: "Da gebe ich dir vollkommen recht, Hedwig. Und wer einmal mit offenen Augen durch den Ort läuft, wird das dann auch bestätigen können ..."
Kerstin Nier (23.11.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Besteht überhaupt so viel Bedarf für Kinderbetreuung?
Die VHS ist beliebig im Ort verschiebbar?
Warum lassen Sie nicht die VHS in ihrem Domizil und führen die die Sauna, wie geplant, der Kinderbetreuung zu?
Robert Weinzierl (20.11.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Lumpereien mit der Zeit'
Eine insgesamt sehr gelungenes Stück mit vielen Pointen.
Die Frauenrollen alle insgesamt sehr gut besetzt und mit hohem Schauspieltalent vorgetragen. Bei den männlichen Rollen war der Part des Zeitverkäufers etwas schwach, da er kein typischer Verkäufer war. Hier hätte man etwas mehr draus machen können. Der Frisör war Spitze!
Freuen uns schon auf die nächste Aufführung.
H.U.Dassler (01.11.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Tolle Performance der jungen Schauspieler! Ein klasse Stück mit vielen Lachern und starken Sprüchen im ausverkauften Bürgersaal.
Die Badersfelder zeigen wieder einmal, wie unterhaltsames Bauerntheater geht. Nicht nur die Charaktere werden treffend und sehr unterhaltsam von den meist jungen Schauspielern verkörpert, auch das Bühnenbild sticht wieder mit seiner Brillanz bis in die Details aus dem Rahmen.
Die über 200 Besucher von jung bis alt belohnten die Schauspieler zurecht mit einem lang anhaltenden Beifall am Ende. Wir sind gespannt und freuen uns schon auf das nächste Stück im kommenden Frühjahr.
Wolf D. Waag (26.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Konkrete Grundlagen für den Bahnhofs-Kauf'
Der Verein ‚Verrückter Alter Bahnhof Oberschleißheim (VABOSH)" steht wegen eines möglichen Verkaufs des Alten Bahnhofs mit der Gemeinde in Kontakt. Wir beabsichtigen, die Einstellung von Haushaltsmitteln für einen Erwerb des historischen Gebäudes durch die Gemeinde zu beantragen.
Hierbei gehen wir von folgenden Voraussetzungen aus:
1. Wir stellen die Gemeinde vertraglich von solchen Kosten frei, wie sie beispielsweise für eine Renovierung anfallen.
2. Erste Handwerksbetriebe haben bereits ihr Interesse bekundet, eine Renovierung des Alten Bahnhofs zu fördern.
3. Nicht zuletzt wird auch die praktische Eigenleistung des Vereins helfen, die Renovierungskosten deutlich zu senken.
4. Wir stehen in Kontakt mit potenziellen Investoren, die eine Sanierung des Gebäudes mitfinanzieren könnten.
5. Wir prüfen die Errichtung einer Stiftung, wobei Stifter bei einer gemeinnützigen Stiftung steuerliche Vorteile hätten.
6. Eine Genossenschaft könnte eine Bürgerbeteiligung realisieren, wobei in diesem Fall Anteile im Eigentum der Bürger blieben.
Ein renovierter Alter Bahnhof ist auch ein Vorteil für die Oberschleißheimer Kulturlandschaft, die Oberschleißheimer Ortsgeschichte und das Oberschleißheimer Vereinsleben. Unsere Gemeinde hatte sehr gute Erfahrungen darin gemacht, nach der Erfüllung der Pflichtaufgaben gleichermaßen den Sport, die Vereine und die Kultur zu fördern. Hieran sollten wir in Oberschleißheim festhalten.
Sehr gerne möchten wir mit den anderen Vereinen unseres Ortes in einen konstruktiven und zugleich kritischen Austausch treten. Denn nur gemeinsam können wir das Gemeinschaftsleben in unserer Gemeinde erhalten und ausbauen.
VABOSH möchte hierzu nicht zuletzt durch seine Aktivitäten einen Beitrag leisten und beantragt die Aufnahme in den Vereinsstammtisch.
Andreas C. Hofmann, Anke Schuster, Walter Klar (VABOSH-Vorsitzende / 25.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Hoffmann, sehr geehrter Herr Klar,
ich will Ihnen nicht Ihre Visionen nehmen.
Aber warum machen Sie den Gemeinderat dafür verantwortlich, dass das Postgrundstück, Essoareal und der Bahnhof in der Vergangenheit nicht erworben wurde? In allen Fällen haben rechtliche Gründe und Beurteilungen sowie die Eigentümer und die Bahn im Tunnel eine Rolle gespielt. Sie können die Gemeinderäte, die mindestens 18 Jahre im Gemeinderat sind, gerne befragen.
Ich war jahrzehntelang in einer Bank und habe mich mit Finanzierungen von Immobilien beschäftigt. Aus diesem Grund zählen für mich die Fakten, um eine Finanzierung zu bewerten. Nach meinen Informationen sind nach einem Schätzgutachten der Deutschen Bahn 1,2 Mio. Euro Sanierungskosten erforderlich. Dazu kommt noch der Kaufpreis für die Immobilie und eventueller Grunderwerb für Parkplätze etc.
Wie die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen (18 Jahre im Finanzausschuss) wurden bisher alle Kostenschätzungen für Sanierungen und Renovierungen von Gemeindeimmobilien um mindestens 50 % überschritten (letztes Beispiel Kläranlage). An einer derartigen für mich kostenmäßig unsicheren Anlage beteilige ich mich nicht.
Nachdem die Gemeinde Oberschleißheim in der Finanzkraft am Ende aller Landkreisgemeinden liegt, muss sich Oberschleißheim seine Steuereinnahmen sehr gut einteilen. Für mich hat es in all den Jahren im Gemeinderat immer eine Prioritätenliste gegeben. Ganz oben standen unsere Pflichtaufgaben wie Schulen, Kindergärten, Krippen etc. Hier geht es nicht um Wettbewerb, sondern um die Erfüllung von Pflichten und gesetzlichen Anforderungen.
Ihre Gegenüberstellung mit dem Hallenbau, Rasenplatz ist der von Ihnen angesprochene Vergleich mit Äpfel und Birnen. Die Förderung von Sportanlagen ist nach den Pflichtaufgaben Priorität Nummer 2. Sport dient der Erhaltung der Gesundheit und ist vor allem für Kinder und Jugendliche sowie Senioren äußerst wichtig.
Als nächstes kommt die Erhaltung und Förderung des Vereinslebens, siehe auch Vereinsstammtisch. Was wäre Oberschleißheim ohne seine vielen, sehr aktiven Vereine. Die Unterstützung der Vereine durch die Kommune (freiwillige Leistungen, die nicht in Gefahr kommen dürfen) ermöglichen einen für alle annehmbaren Mitgliedsbeitrag.
Die Einnahmen der Gemeinde Oberschleißheim lassen sich nicht vermehren, außer durch Steuererhöhungen (höhere Sätze, möglicherweise ein größeres neues Gewerbegebiet). Oberschleißheim hat nicht die Finanzkraft von Unterföhring oder Ismaning. Ja sogar Unterschleißheim hat noch ein vielfaches an Steuereinnahmen. Da die Einnahmen nicht ausreichen, um alle notwendigen Investitionen sowie Anforderungen der Schulen, Kindergärten etc. zu tätigen, wurden alle Anforderungen und ja sogar die von der Feuerwehr (sehr wichtig für die Sicherheit der Bürger) gekürzt (budgetiert).
Daher frage ich mich wie der Kauf einer (nach meinen Infos) maroden Immobilie zu verantworten ist. Für mich steht fest, dass, bevor eine Nutzung überhaupt erfolgen kann, die Gemeinde einen siebenstelligen Betrag in die Hand nehmen muss. Dieser ist für meine Begriffe nicht vorhanden, da Investitionen in Schulen, Kindergärten etc. wesentlich wichtiger sind. Eine Prioritätenliste hat mit Wettbewerb überhaupt nichts zu tun.
Warum suchen Sie sich nicht einen Investor oder Sponsor, der den Bahnhof kauft und in Ihrem Sinne saniert?
Emil Köbele (22.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Köbele,
herzlichen Dank für Ihren Leserbrief. Wir freuen uns über jede Form von Kritik, da Vorhaben wie das unsere davon leben, kritisch hinterfragt zu werden.
Wir möchten es nicht versäumen, auf die von Ihnen genannten Punkte einzugehen.
1. Sie sprechen in Ihrem Leserbrief von Vereinszuschüssen. Wir gehen davon aus, dass Sie sich bei der Summe von 15.000 € auf die Zuwendungen der Gemeinde im Rahmen der Sportförderung beziehen (TOP 8, Gemeinderat v. 23. Sept. 2014; TOP 3, Ferienausschuss v. 18. Aug. 2015). Der Verein ‚Verrückter Alter Bahnhof Oberschleißheim‘ (VABOSH) hat demnach bislang keine Vereinszuschüsse erhalten, nicht zuletzt auch da er keinen Sport betreibt.
2. Ende 2014 beantragten wir, dass die Gemeinde 100.000 € als einen möglichen Kaufpreis für den Alten Bahnhof in den Haushalt einstellt (TOP 2, Finanzausschuss v. 13. Jan. 2015, HHSt. 02.8811.9321). Einen Zuschuss an VABOSH erkennen wir hierin nicht. Wir befürworten Investitionen in die soziale Infrastruktur unseres Ortes wie z.B. die Gymnastikhalle (ca. 750.000 €) oder den Fußballkunstrasen (ca. 400.000 €). Das sind für uns keine (!) Vereinszuschüsse.
3. Der Alte Bahnhof wurde 1972 stillgelegt. Nach 43 Jahren haben wir nun die Chance, dieses für unsere Ortsgeschichte wichtige Bauwerk zu einem Teil der Oberschleißheimer Kulturlandschaft zu machen. Sehr geehrter Herr Köbele, von diesen 43 Jahren gehörten Sie 18 Jahre lang dem Gemeinderat an. Wir haben konkrete Visionen, wie unser Alter Bahnhof zukünftig aussehen könnte [Schleißheimer Zeitung, 15. Feb. 2015 / 22. Jun. 2015]. Packen Sie mit an!
4. Um den Gemeindehaushalt nicht weiter zu belasten, erarbeiten wir Finanzierungsmodelle. Ihre Sorge um die Gemeindefinanzen teilen wir. Daher verwundert es, dass für Sie eine Bürgerbeteiligung ausscheidet. Wenn jeder zweite Oberschleißheimer Haushalt mit 50 € einer Genossenschaft beiträte, stünden 180.000 € zur Verfügung. Sanierungskosten von 1.2 Mio. € können wir nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Erfahrungen vergleichbarer Projekte nicht bestätigen.
5. Unsere Wunschvorstellung ist die einer gemeinnützig-öffentlichen Nutzung des Alten Bahnhofs. Ein solches Konzept schließt es aus, als Einnahmequelle von Schleißheimer Einrichtungen überhöhte Mieten zu verlangen. Wenn wir gleichzeitig eine klare Begrenzung des finanziellen Engagements der öffentlichen Hand anstreben, können wir bei unseren Planungen wirtschaftliche Aspekte nicht komplett außer Acht lassen [vgl. z.B. www.giesinger-bahnhof.de].
6. Wir halten es nicht für redlich, die ehrenamtlichen Aktivitäten und nachhaltigen Sorgen der Mitglieder und Unterstützer von VABOSH in Konkurrenz mit Kindertagesstätten, Asylbewerbern oder dem Bürgerzentrum zu setzen. Ein „divide et impera!“/„teile und herrsche!“ lehnen wir ausdrücklich ab. Wir vertrauen darauf, dass der Gemeinderat einen klugen Ausgleich der Interessen der gesellschaftspolitischen Akteure unseres Ortes vornimmt.
Es wäre uns eine Freude, die hier begonnene Diskussion vertiefen zu können. Daher laden wir alle Interessierten sehr herzlich zu unserem alle zwei Monate stattfindendem Jourfixe ein. Der nächste Termin ist Mittwoch, 11. November, 20 Uhr in der Osteria del Duca.
Andreas C. Hofmann, Vorsitzender 'Vabosh' (20.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Köbele, lieber Emil,
die Lesermail zum Artikel "Konkrete Grundlagen für den Bahnhofs-Kauf" kann ich so nicht stehen lassen und verlangt nach einer Erwiderung. In Anerkennung der geleisteteten Arbeit für die Gemeinde in den zahlreichen Jahren als Gemeinderat und in anderen Gremien, möchte ich die Ängste um die Finanzierung zahlreicher wichtiger gemeindlicher Aufgaben nicht in Abrede stellen.
Den alten Bahnhof einfach nur als marode Immobilie darzustellen und die Aktivitäten und Sorgen des Vereins VABOSH um ein einmaliges historisches Gebäude in Wettbewerb zu Schulen, Kitas und Asylbewerber-Unterkünften zu setzen, empfinde ich allerdings als unpassend. Und da werden Äpfel mit Birnen verglichen!
Es geht bei der Finanzierung eines möglichen Kaufpreises von 100.000,- Euro nicht um Vereinszuschüsse, die im Leserbrief mit den bisherigen maximalen Zuschüssen von 15.000,- Euro verglichen werden. Es geht um Kauf und Besitz von Gebäuden bzw. Liegenschaften, die unter dem Aspekt der gemeindlichen Finanzierung dann eher mit den Investitionen in Gebäude, Anbauten und Plätze für soziale und gesellschaftliche Nutzung verglichen werden sollten: Die Gymnastikhalle zur Turnhalle hat z.B. circa 750.000,- gekostet! Und die Mensa? Und die Tennis- und Fußballplätze? Keine Frage, sicherlich alles gute Investitionen!
Warum ist der Bahnhof seit 1972 so zerfallen und marode geworden? Wer saß seit 1972 in den diversen Gemeinderäten und hat nichts dagegen unternommen, dass der Bahnhof zerfällt? Warum wurden keine ernsthaften Versuche von den Entscheidern unternommen, den Bahnhof zu erhalten?
Es gibt zahlreiche Beispiele in ganz Deutschland und auch in Bayern, wo Gemeinden Bahnhöfe gekauft haben und intensiv am Konzept eines "Kulturbahnhofes" mitgewirkt haben.
Soll man den alten Bahnhof abreißen? Sollen Investoren dort teure Eigentumswohnungen errichten? Und dann, irgendwann in naher Zukunft soll dann plötzlich wieder ein zweiter S-Bahn-Haltepunkt für noch viel mehr Geld aus dem Boden gestampft werden, wenn die Mengen an neuen Studenten der Uni-Erweiterung kommen und evtl. auch noch dort das Gewerbegebiet erweitert wird.
Die Gemeinde Oberschleißheim hat in den letzten Jahren schon einige Möglichkeiten für eine prägende Ortsentwicklung im Umfeld Bahnhof-Post-Esso verstreichen lassen und nicht ergriffen. Die alte Post war für circa 600.000,- Euro angeboten und die Zwangsversteigerung des Esso-Geländes startete bei unter 200.000,- Euro! Und nun kann man bei der südlichen Haupteinfall-Straße nach Oberschleißheim am rechten Wegesrand neben den Aldis, Lidls und Speditionen auch noch wunderbar alte Bagger und Schrott-LKWs bestaunen. Die Gemeinde sollte nicht eine weitere Chance verstreichen lassen! Dann doch lieber Geld in die Hand nehmen und einen Alten Bahnhof schön herrichten und nutzbar machen!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Klar, Eisenbahnparadies Oberschleißheim (19.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich bin sehr erstaunt, dass die Gemeinde Oberschleißheim dem Verein „Vabosh“ 100.000 Euro Haushaltsmittel für den Erwerb des alten Bahnhofs (sehe ich als Zuschuss) zur Verfügung stellen soll. Vorab, es hat noch keinen Verein in Oberschleißheim gegeben, der einen derart hohen Zuschuss für eigene Zwecke zur Verfügung gestellt bekommen hat. Das Gesamtvolumen der Vereinszuschüsse beläuft sich auf insgesamt 15.000 Euro.
Desweiteren kann ich nicht verstehen, dass die Gemeinde Steuermittel für den Erwerb einer äußerst maroden Immobilie verwenden soll (das Schwarze Buch lässt grüßen). Aber dies ist ja erst die Spitze des Eisbergs. Lt. Fachleuten sind Sanierungskosten von mind. 1,2 Mio. Euro erforderlich. Ich frage mich, wer soll das bezahlen?
Wie ich aus Unterlagen ersehe, gehören außer dem Grund, auf dem das Gebäude steht, keine weiteren Flächen zur Immobilie. Also keine Zufahrt, keine Stellplätze. Um dies zu ermöglichen, muss weiterhin Geld in die Hand genommen werden. Wer kommt hierfür auf?
Es ist in diesem Artikel von Konferenzräumen für Vereine die Rede. Wer soll dann die hohen Mieten, die sicher aufgrund der hohen Sanierungskosten entstehen, bezahlen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Vereine dies wollen. Die Räume für das Heimatmuseum werden sicher auch nicht kostenlos zur Verfügung gestellt, soll dies dann auch die Gemeinde bezahlen?
Was ist mit den Folgekosten, wer bezahlt diese? Für mich ist der Erwerb des alten maroden Bahnhofs ein Fass ohne Boden. Nach meiner Meinung hat die Gemeinde dringendere Aufgaben zu erledigen, als einen maroden Bahnhof zu erwerben. Es gibt einen großen Investitionsstau in Schulen und Kitas. Es werden mehr Kinder in den nächsten Jahren in Oberschleißheim erwartet, was aufgrund der gesetzlichen Lage bedeutet, dass ein Gebäude für Kindergarten und Krippe erstellt werden muss.
Desweiteren ist eine Grundsanierung für das Bürgerhaus und das Hallenbad schon seit Jahren auf der Agenda. Nicht vergessen darf man die Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen nach Anerkenntnis (wenn sie nicht selbst eine Wohnung finden).
Diese Pflichtaufgaben werden die Gemeinde in den nächsten Jahren noch vor große Probleme stellen. Es ist auch die Höhe der Gewerbesteuereinnahmen, die im Landkreis München zu den niedrigsten aller Kommunen zählen, in Zukunft fraglich. Wie lange hält die gute Wirtschaftslage an? Der Bürgermeister hat bereits angekündigt, dass bei geringeren Steuereinnahmen alle freiwilligen Leistungen auf den Prüfstand kommen (auch die Vereinszuschüsse).
Unter Einbeziehung aller vorgenannter Argumente kann ich nur hoffen, dass der Gemeinderat auch weiterhin den Antrag ablehnt. Desweiteren werde ich mich auf gar keinen Fall als Bürger bei der Finanzierung von Wunschträumen beteiligen. Vielleicht findet sich ja ein Investor, der den Bahnhof übernimmt. Es sollte aber nicht die Gemeinde sein.
Emil Köbele (14.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Steigspur für Radler'
Bin genau Ihrer Meinung, Herr Braun!
Eine ebenso "gute Idee" war ja auch die Fahrradstrasse am Margarethenanger.
Cornelia Holzer (05.11.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Radspur auf der Brücke an der Mittenheimerstrasse hat sich wenige Tage nach der Premiere schon wieder grundlegend verändert: Die durchgezogene Linie wurde zur unterbrochenen Linie "degradiert".
Besonders bei tiefstehender Sonne ist die Situation jetzt sehr problematisch, da alte und neue Markierungen nicht mehr eindeutig erkennbar sind.
In der kurzen Zeit, die ich zum Anfertigen des Fotos vor Ort war, haben vier Radfahrer die Brücke überquert, zwei davon haben den Fußweg benutzt. In Nord-Süd-Richtung wurde die abmarkierte Radspur fast von allen Autofahrern ignoriert, in der Gegenrichtung war es umgekehrt.
Fazit: Zwei Schritte vor und einer zurück und im Ergebnis nichts Halbes und nichts Ganzes.
Günter Braun (04.11.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Lieber Herr Unterstaller,
mir ging es darum, klar zu machen, dass man den Radfahrer auf der Abfahrt nicht überholen kann und dass dies Absicht ist. Für diejenigen, die rücksichtsvoll fahren, ist das auch kein Problem. Meine Polemik bezog sich auf die anderen und ist eine Spätfolge der Beiträge im Juni zu diesem Thema.
Casimir Katz (25.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich möchte gerne hervorheben, dass ich nach anfänglicher deutlicher Skepsis die Umsetzung der Fahrradspur angesichts der Voraussetzungen (schmale Brücke) als durchaus gelungen betrachte. Zentral ist für mich dabei, dass der Mittelstreifen entsprechend verschoben wurde. So klappt das :)
Dem Radverkehrsbeauftragten der Gemeinde, Herrn Dr.-Ing. Katz, bin ich dankbar für die zusätzlichen Erläuterungen. Besonders befürworte ich, dass er schreibt, der Grundgedanke sei ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer.
Schade, dass er dem guten Eindruck am Ende einen aus meiner Sicht sehr tiefen Kratzer hinzufügt. Er schreibt "...müssen Sie sich damit abfinden, dass sie gelegentlich hinter einem Radfahrern nicht ganz so schnell rasen können wie bisher" (wörtliches Zitat). Na, ganz so "Miteinander" ist der Grundgedanke dann wohl doch nicht bei allen? Also ich finde, so einen polemischen und völlig unzulässig verallgemeinernden Angriff auf alle Autofahrer (also auch auf diejenigen, die immer rücksichtsvoll und regelkonform fahren) könnte man auch weglassen.
Davon abgesehen: Ich als Auto- und Radfahrer finde die Lösung gut.
PS: Danke an Herrn Bachhuber, dass Sie dieses Forum zur Verfügung stellen.
Thomas Unterstaller (22.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Da sich einige Fragen aus der Bevölkerung ergeben haben, erlaube ich mir, einige Hintergründe darzustellen:
1. Die Abmarkierung der Spur wurde im Radwegekonzept der Gemeinde Oberschleißheim festgelegt, das vom Arbeitskreis Fahrradverkehr in der Gemeinde mit Unterstützung von Fachleuten erarbeitet und vom Gemeinderat einstimmig verabschiedet wurde. Bei der Befragung zum Radverkehr durch die Agenda 21 war festgestellt worden, dass die Brücke nur von relativ wenigen Radfahrern benutzt wird, obwohl die Unterführung auch nicht optimal befahrbar ist.
2. Grundgedanke des Radwegekonzepts ist ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer.
3. Die Lösung einer Steigspur ist so zu verstehen, dass beim Bergauffahren die großen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Radfahrern und motorisiertem Verkehr mit zwei Spuren sicherer zu handhaben sind, wohingegen beim Bergabfahren die Radler nur unwesentlich langsamer sind als die Autofahrer. Solche Kriechspuren mit Überholmöglichkeiten gibt es für den Schwerlastverkehr auf Bundesstraßen und Autobahnen sehr häufig. Wenn man als Radfahrer oben auf der Brücke angekommen ist, fährt man in der gemeinsamen Spur wieder herunter, man wechselt nicht auf die andere Straßenseite!
4. Niemand wird gezwungen, mit dem Rad über die Brücke zu fahren! Wer sich in der Unterführung besser fühlt, sollte diese benutzen, dort gilt allerdings eine an die Fußgänger angepasste Geschwindigkeit. Für alle diejenigen, die nun über die Brücke fahren, ist der Sicherheitszuwachs aber beträchtlich.
5. Für die Autofahrer ergeben sich zwei Gesichtspunkte: Bei der Bergfahrt können sie die langsamen Radler sicher überholen, bei der Talfahrt müssen Sie sich damit abfinden, dass sie gelegentlich hinter einem Radfahrern nicht ganz so schnell rasen können wie bisher. Insgesamt kommt man damit zügiger über die Brücke. Schadet das? Ich meine nicht!
Dr.-Ing. Casimir Katz, Radverkehrsbeauftragter der Gemeinde (21.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ja es stimmt, die Fahrbahn wird gefährlich eng.
Ich glaube, jetzt wird es erst recht gefährlich.
Barbara Röttle (13.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zu den Verkaufsverhandlungen zum Alten Bahnhof:
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Alten Bahnhofs Schleißheim,
sehr gerne möchten wir Ihnen darüber berichten, dass dass die Deutsche Bahn den Gesprächsfaden zum Verkauf des Alten Bahnhofs wieder aufnimmt.
Die "Immobilien Region Süd" kündigte in der Sommerpause an, in einen Dialog eintreten zu wollen. Es wurde ferner in Aussicht gestellt, hierbei auch auf die zeitlichen Vorstellungen der Akteure vor Ort Rücksicht zu nehmen.
Der Vorstand des Vereins 'Verrückter Alter Bahnhof Oberschleißheim' begrüßt diese Perspektive ausdrücklich. Wir stehen in Kontakt mit Vertretern der Gemeinde, um ein abgestimmtes Auftreten zu ermöglichen. Um die anstehenden Beratungen substantiell zu befördern, werden wir zeitnah erste schriftliche Konzepte für Nutzung, Finanzierung und Trägerschaft erarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas C. Hofmann, Vorsitzender Vabosh (02.10.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel „Kosten für Kläranlagenoptimierung verdoppeln sich“
Die Aufgabe einer Kläranlage ist in erster Linie die Reinigung von Abwässern. Dies erfolgt mit dem Ziel, unsere Umwelt – in diesem Fall die Gewässer – möglichst wenig zu belasten. „Wirtschaftlich“ ist daran gar nichts. Im Gegenteil, es kostet viel Geld.
Da die Anforderungen an die Abwasserreinigung in den letzten „Jahrzehnten“ kontinuierlich gestiegen sind, und veraltete Anlagen „optimiert“ werden müssen, schlägt sich das auf die Kosten der Abwasserreinigung nieder. Das hat mit dem „Berliner Flughafen“ gar nichts zu tun.
Und die Anlagen müssen auch zukünftig weiter optimiert werden: Die vierte Reinigungsstufe ist in der Diskussion…
In Zeiten des Klimawandels kann die Kommune einen erheblichen Beitrag dazu leisten, wenn Energiekosten eingespart werden. Eine Kläranlage verbraucht im Schnitt 30 % des Gesamtenergieverbrauchs einer Gemeinde.
Der Verbrauch in Oberschleißheim mit 51 kWh pro Einwohner und Jahr ist in meinen Augen schon peinlich. Die energetische Optimierung dieses Großverbrauchers sollte deshalb energisch vorangetrieben werden. Dass dabei Energiekosten eingespart werden, ist ein erfreulicher Nebeneffekt, der die notwendigen Investitionen „versüßt“.
Und die Energiekosten werden in den nächsten Jahren noch deutlich steigen. Die notwendigen Investitionen in eine veraltete Maschinentechnik haben mit der energetischen Optimierung gar nichts zu tun – wir fahren ja auch keine Autos, die älter als 15 Jahre sind!
Nochmal kurz:
· Abwasserreinigung kostet Geld und ist niemals „wirtschaftlich“.
· 51 kWh pro Einwohner und Jahr sind viel zu viel und bedürfen Handlungsbedarf.
· Notwendige Investitionen aufgrund von austauschbedürftiger Technik dürfen bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Investitionen zur Energieeinsparung nicht berücksichtigt werden, nur die Mehrkosten in die energiesparendere Technik.
Mit freundlichen Gruß
Verena Rehbein (30.09.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel "Grünes Licht' für Marktplatz'
Was lange währt, wird endlich gut? Der Gewerbeverband Oberschleißheim begrüßt die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit derm Billigungsbeschluß der Gemeinde bezüglich des REWE-/Sedlmayer-Gebäude-Komplexes und den damit verbundenen Fortschritten für die bereits lang erwartete und heiß ersehnte Ortsmitte!
"So weit wie heute waren wir noch nie! Für den Gewerbeverband zeigte sich dessen (damaliger) Stellvertretender Vorsitzende Klar positiv überrascht und sah eine wirklich schöne, positive Ergänzung der Ortsmitte." Soweit bereits die kurze Stellungnahme des Gewerbeverbandes im August 2011, nach dem REWE während einer öffentlichen Gemeinderatssitzung das damals neuartige "Green Building Konzept" vorgestellt hatte.
Und heute, kaum 4 Jahre später, sind wir schon wieder so weit wie noch nie - und hoffentlich weiter als damals. Und das sieht tatsächlich so aus: Nachdem sich der Gewerbeverband seit Jahren mit Nachdruck für den Verbleib der "Phönix"-Apotheke und des Schreibwarengeschäfts eingesetzt hat, hat auch der Gemeinderat mit der Aufnahme dieser Forderung in den Bauleitplan eine bemerkenswerte Stärke gezeigt.
Der Gewerbeverband wird die weitere Entwicklung weiterhin intensiv verfolgen und sich im Sinne seiner Mitglieder auch im weiteren Verlauf positiv und, wenn nötig, auch kritisch einbringen. Ein wichtiges Problem, das während der Bauzeit ansteht und an dessen Lösung der Gewerbeverband aktiv mitarbeitet, ist die vorübergehende und sichere Unterbringung der Apotheke und des Schreibwarengeschäftes in unmittelbarer Nähe des jetzigen Standortes!
Gewerbeverband Oberschleißheim e.V., Walter Klar, Vorsitzender (28.09.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Hotspot am Bürgerplatz'
Manchmal ist Facebook und Klaus Bachhuber schneller als die Pressemitteilung, die fast zur gleichen Zeit rausgeht.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (09.09.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Veränderte Zuschüsse für die Sportvereine'
"Fischereiverein hat dieses Jahr keinen Antrag eingereicht": Wie jedes Jahr habe ich als Vereinsvorsitzender den Antrag auf Zuschuss bei der Gemeindeverwaltung eingereicht. Wo der Antrag verblieben ist, wird wahrscheinlich nicht mehr zu klären sein.
In Zukunft werde ich sämtliche Anträge bei der Gemeindeverwaltung nur mehr persönlich - und gegen Unterschrift des Entgegennehmers - abgeben.
Willy Huber, Vorsitzender des Fischereivereins (23.08.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Es war eine laue Sommernacht...'
Der große Staatsempfang - eine gute Gelegenheit zum Unterhalten und Ratschen oder zum “Handy-Wischen”?
Andreas Eichinger (25.07.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Alter Bahnhof wird meistbietend verkauft'
Sehr geehrter Herr Grieshaber,
in der Tat kann der Bürger von einem bundeseigenem Unternehmen erwarten, dass dieses auf die Wertschöpfung seines Eigentums achtet. Die Frage ist nur, ob die Wertschöpfung zwingend immer eine monetäre sein muss, oder ob nicht auch einmal eine ideelle Wertschöpfung von Bedeutung sein kann.
Achten Sie mal darauf, wie viele Image-Kampagnen die Deutsche Bahn AG fährt und wie viel diese ungefähr kosten dürften. Da dürfte ein zusammen mit der Kommune und den Bürgern veräußerter und entwickelter 'Alter Bahnhof Schleißheim' wohl viel mehr erreichen.
Selbstverständlich kämpfen wir weiter und wir werden auch zeitnah der Öffentlichkeit darlegen, welche Maßnahmen wir bereits ergriffen haben und welche wir noch ergreifen wollen.
Zur Informationspolitik der Bahn-Verantwortlichen kann ich nur sagen, dass wir absolut alleine stehen. Uns sind Instrumente wie das 'konsensuale Verfahren' oder auch Vorkaufsrechte von Planungsträgern i.S.d. Allgemeinen Eisenbahngesetzes bekannt. Die Krux ist nur, dass wir uns diese Informationen allesamt mühevoll selbst beschaffen müssen.
Wenn ich ein Résumé ziehen darf: Wir sind so weit gekommen wie noch nie im Kampf um unseren Alten Bahnhof. Gespräche in anderen Kommunen ergaben auch, dass wir es wohl ohnehin 'weiter geschafft hätten', als viele andere. Wir haben über 1.000 Unterstützer mit unserer Petition erreicht, die wir der Deutschen Bahn übergeben wollen. In den letzten 24 Monaten erschienen über 60 Berichterstattungen in der lokalen und regionalen Presse und die Gemeinde hat ihr politisches Interesse an einer Rettung des Gebäudes bekundet.
Ich denke, dass wir in der Vergangenheit einen Kampfeswillen bewiesen haben und ich kann versprechen, dass wir diesen selbstverständlich fortführen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas C. Hofmann (Vabosh-Vorsitzender / 29.07.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wenn die Bahnhofsgebäude tatsächlich dem Bund – also dem Bürger - gehören, will ich Steuerzahler – der reichste und meist geschröpfte Bürger in unserem Land –, dass mein Besitz mit dem max. erzielbaren Kaufpreis veräußert wird. Wenn ich eine AG wäre, würde ich mind. 7% Gewinn erzielen wollen. Warum also das Unverständnis?
Warum ist denn der Oberschleißheimer Bürger wieder nur am meckern, statt am kämpfen? Die Bahn veräußert ihre Immobilien vorzugsweise an Kommunen. Selbst wenn nicht, schon mal das Vorkaufsrecht geprüft?
Der Verein „VaBOsh“ hat Mitglieder, welche sich in der Immobilenwelt sehr gut auskennen. Diese werden doch nicht kampflos aufgeben, oder?
Stefan Grieshaber (27.07.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Das Vorgehen der Bahn in Sachen „Alter Bahnhof“ ist geradezu typisch für diesen Moloch, der zwar offiziell noch dem Bund - also eigentlich dem Bürger - gehört, seitens der Politik aber seit der Bahnreform ausschließlich darauf getrimmt ist, Geld zu verdienen, egal ob dabei die Interessen der Fahrgäste und der Bürger auf der Strecke bleiben…!
Mit freundlichen Grüßen,
Alexander Bauer (23.07.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Cafe an die Mittenheimer Straße'
Der Baum vor dem Geschäftshaus, die alte Linde, kann nach Angaben des Bauherrn doch erhalten werden, er soll in die Freischankfläche des Cafe`s integriert werden!
Ich hatte mich als Gemeinderätin nach der Sitzung am 20.07. beim Bauherrn erkundigt, ob die Linde nicht doch erhalten oder umgepflanzt werden könnte. Umso mehr war ich über die Auskunft erfreut, dass keine Fällung geplant sei, sondern ganz im Gegenteil der alte Baum eine Aufwertung des Platzes darstelle und somit bleibt!
Lieben Gruß
Gaby Hohenberger (Gemeinderätin, Grüne / 22.07.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Zusätzliche Hortgruppe hängt am Personal'
Vielen Dank an die Schleißheimer Zeitung, dass dieses Thema aufgegriffen wurde!
Tatsächlich hat vor einer Woche auf Initiative der betroffenen Familien ein runder Tisch zum Thema Hortgruppe im Rathaus stattgefunden. Leider ist noch immer ungewiss, wie die Nachmittagsbetreuung der Kinder ab Schulbeginn im September gelingen soll. Herr Kuchlbauer und die anwesenden Vertreter von Schule und Betreuungseinrichtungen konnten keine Lösung des aktuellen Notstands beim Thema Hortgruppe zusagen.
Die Situation:
- Aus heutiger Sicht würde nicht einmal die Hälfte der neu angemeldeten Kinder den gewünschten Platz im Hort erhalten.
- Selbst über die Ganztagsklasse der Schule Parksiedlung könnte der erforderliche Bedarf an Betreuungsplätzen nicht gedeckt werden.
- Es müssten also Kinder in die Ganztagsklasse der Berglwaldschule oder andere Betreuungsangebote ausweichen, die hinsichtlich Betreuungszeit und Konzeption nicht die Bedürfnisse der Familien erfüllen.
Die Konsequenzen für die Familien:
- Örtliche, zeitliche und soziale Nachteile für die Kinder (langer Schulweg und Verlust des Freundeskreises), wenn nicht die Sprengelschule besucht werden kann.
- Einschränkung der individuellen Entfaltung der Kinder, da in der gebundenen Ganztagsklasse die Ausübung von Sport/Musik/u.ä. nach der Schule wegen der fixen Abholzeiten (MO-DO 16:00) erschwert wird.
- Einschränkung der persönlichen Freiheit der Eltern (weil die Betreuungszeiten der Ganztagsklasse im Vergleich zum Hort reduziert sind und in den Schulferien gar keine Betreuung stattfindet) bis hin zu finanziellen Einbußen, wenn die Arbeitszeiten der Eltern dann nicht mehr realisierbar sind.
Was kann verbessert werden?
- Schaffung der Räumlichkeiten, in denen auch über das Jahr 2015/16 hinaus die Hortbetreuung im von den Familien benötigten Umfang und in hoher Qualität stattfinden kann. Auf dieser Basis ist dann auch eine längerfristige Einstellung von Erziehungspersonal möglich.
- Frühzeitige Planung des Hortplatzbedarfs durch die Gemeinde. Eine Abfrage der Eltern bei der Schuleinschreibung reicht bei dem aktuellen Mangel an Erziehungspersonal nicht. Auch evtl. erforderliche räumliche Erweiterungen lassen sich innerhalb weniger Monate meist nicht lösen.
- Schaffung von Flexibilität zwischen den unterschiedlichen Betreuungsangeboten. Beim aktuell stark zergliederten Betreuungsangebot in unterschiedlichen Räumlichkeiten und bei unterschiedlichen Trägern (Gemeinde, AWO, Nachbarschaftshilfe) kann nicht flexibel auf die Bedürfnisse der Familien reagiert werden.
- Kontinuierlicher Dialog zwischen Gemeinde, Trägern und Eltern. Wenn Eltern von Kindergarten- und Grundschulkindern regelmäßig einbezogen werden, können Tendenzen frühzeitig erkannt und kurzfristige Notsituationen wie die aktuelle vermieden werden. Eine damit erhöhte Planungssicherheit kommt allen Beteiligten zugute.
Fazit: Familien entscheiden sich bewusst für eine Form der Nachmittagsbetreuung auf Basis wichtiger zeitlicher/örtlicher/sozialer Gründe. Diese Entscheidung sollte soweit möglich von der Gemeinde im Sinn einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Familien respektiert und durch Schaffung der erforderlichen Betreuungsplätze unterstützt werden.
Gebundene Ganztagsklassen haben in ihrer heutigen Form Nachteile (keine flexible Abholzeit, keine Ferienbetreuung, keine individuellen Angebote) gegenüber der Hortbetreuung. Künftige offene Ganztagsklassen sollen diese Nachteile nicht mehr aufweisen. Genaue Konzepte und Einführungstermine dafür sind aber noch nicht bekannt.
In der Zwischenzeit nun die bewährte Hortbetreuung herunterzufahren, und die Kinder so in die gebundene Ganztagsklasse zu zwingen, halten wir für den falschen und gegenüber den Familien unfairen Weg.
Familie Schleusener, Familie Schmidt-Grahn (10.07.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Verbesserungen für Asylunterkünfte angemahnt'
Kritisieren ist leicht, besser machen ist viel schwerer.
Herr Hauenstein, es dürfte Ihnen doch wohl nicht entgangen sein, dass die derzeitige Unterkunft nur ein Provisorium ist. Und da sehen Sie in der Umzäunung von aussen einen Zoo und von innen ein Gefängnis. Wo bitte ist an diesem Zaun die Bedrohlichkeit? Gibt es Stacheldraht?
Falls Sie jedoch über den Zaun zu steigen gedenken, dann ist das schon ein bedrohliches Unterfangen. Es könnte ja nicht nur Ihre Hose, sondern noch mehr Schaden erleiden. Zudem könnte so etwas als Hausfriedensbruch angesehen werden.
Einlass haben übrigens u.a. Personen (z.B. Helferkreis), die einen vom Landratsamt ausgegebenen Zugangsberechtigungsschein besitzen. Den zu kopieren: geht nicht, wegen des eingeprägten Landkreiswappens.
Und Asanger moniert die Außenanlage. Am 26.06 fuhr ich dort vorbei. Das Gras – eher Gestrüpp - war fast 1 m hoch. Wie wäre es denn, wenn Sie sich mit Sense, Rasenmäher o.ä. bewaffnen würden, um dort Ihre Kraft einzusetzten, damit das Gras/Gestrüpp auf Golfplatzrasenhöhe gekürzt wird? Es könnte ja sein, dass sich dort ein Kind verirrt und nicht mehr gefunden wird.
Haben Sie überhaupt in den letzten Tagen mal vorbeigeschaut? Da gibt es, wenn auch nicht mit unserem Standard, schon so etwas wie Sitzgruppen und Sonnenschirme.
Bert Wander (29.06.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Volksfest, Bolzplatz, Obstwiese'
Ich finde die Obstwiese eine tolle Idee. Als Randbepflanzung sieht der Platz dann nicht mehr so "nackig" aus.
Außerdem kann ein Teil des HSU-Unterrichtes unserer Grundschulkinder gleich am lebenden Beispiel stattfinden und sie werden zum gesunden Naschen animiert.
Romy Weinert (29.06.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel "Freiraum für Radler"
Wie kann man nur auf die Idee kommen, einen Radweg am Scheitelpunkt einer Brücke im Nichts enden zu lassen, noch dazu in Verbindung mit einer zweifachen Fahrbahnverschwenkung? Will man hier etwa eine Todesfalle für Radfahrer bauen?
Eine Abmarkierung eines Radweges ist auch kein symbolischer Akt, sondern hat im Falle eines Unfalles durchaus Konsequenzen für alle Beteiligten. Schon mal überlegt, was passiert, wenn sich an der Stelle, an der Abmarkierungen enden, zwei Lkw und Radfahrer begegnen?
Ein weiterer kritischer Punkt ist auf der Südseite der Brücke die Einmündung der Ludwig-Thoma-Straße auf der Ostseite und der verlängerten Rotdornstraße auf der Westseite. Die Brücke wurde Ende der 1960er Jahre für die ausschließliche Benutzung durch Kraftfahrzeuge konzipiert. Das war damals Stand der Dinge. Heute würde man die Brücke so nicht mehr bauen, aber sie ist nun mal da und kann jetzt nicht nachträglich durch eine halbherzige Abmarkierung geändert werden.
Wenn meine Informationen stimmen, hat die Fahrbahn der Brücke eine Breite von 8,2 Meter, also 4,1 Meter je Fahrbahn. Werden einseitig 1,5 Meter abmarkiert, bleiben 6,7 m für die Autos übrig, bei zweiseitiger Abmarkierung 5,2 Meter. Die maximal zulässige Fahrzeugbreite beträgt 2,55 m bzw. 2,6 m bei Kühlfahrzeugen. Da die Außenspiegel hier nicht berücksichtigt werden und zusätzlich ein Sicherheitsraum nötig ist, ergibt sich eine minimale Grundfahrstreifenbreite auf gerader Strecke von 3,25 Meter. In Kurven muss die Fahrbahn in Abhängigkeit vom Kurvenradius breiter sein, damit sich auch längere Fahrzeuge gefahrlos begegnen können.
Da die Brücke gebogen ist, sollten 3,5 m je Fahrbahn angesetzt werden, also insgesamt 7 Meter. Dies bedeutet, dass die Brücke zu schmal für eine Abmarkierung auch nur eines Fahrradweges ist. Anstelle nun die Radfahrer mit den über die halbe Brückenlänge abmarkierten Radwegen in trügerischer Sicherheit zu wiegen, wäre es besser, die Situation so zu belassen, wie sie ist. Rad- und Autofahrer müssen sich die Fahrbahn teilen und aufeinander Rücksicht nehmen.
Außerdem, was nutzt eine Insellösung auf der Brücke, wenn in der südlichen Mittenheimerstraße überhaupt kein Radweg vorhanden ist und die Radfahrer durch die vorhandenen Fahrbahnverengungen noch zusätzlich gefährdet werden? Wenn schon etwas für die Fahrradfahrer getan werden soll: Ein möglichst beidseitiger Radweg, entlang der B 471, zwischen Haselsbergerstraße und St. Margarethenstraße würde bei mir ganz oben auf der Liste stehen.
Günter Braun (03.07.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich in einer Diskussion gut zurecht komme, ohne andere als blöd, wild, faul, intolerant und aggressiv zu bezeichnen. Leider gelingt das vielen wohl nicht.
Das Argument "Wer alleine in einem Auto sitzt und zur Arbeit fährt, während Kollegen lieber öffentliche Verkehrsmittel benutzen, muss sich nicht über Stau aufregen...er ist doch selbst der Stau" ist für mich ähnlich gut wie "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen".
Liebe Frau Lindbüchl, das ist schön, dass Sie offensichtlich die Wahl haben, mit welchem Verkehrsmittel Sie zur Arbeit fahren. Leider habe ich diese Wahl nicht. Sie haben wohl überlesen, dass ich sogar versucht habe, eine Fahrgemeinschaft zu bilden.
Ich fahre, wo immer ich kann, mit dem Fahrrad. Zum Einkaufen, zu Freunden, zum Wirt und zum Sport. Ich komme eigentlich ganz gut klar (wenn man einmal von der Buckelpiste entlang der Mittenheimer Straße absieht). Die Brücke nutze ich nie, sie ist mir viel zu steil und viel zu gefährlich. Entweder fahre ich durch die Unterführung - sie ist gegen Zusammenstöße extra mit einem Spiegel und einem blinkenden Warnsignal ausgestattet. Oder ich benutze den Aufzug der S-Bahn Station - da passt ein Rad ganz bequem hinein.
Für weitere Entfernungen, die ich in meiner Freizeit zurücklegen möchte, nutze ich gern die Bahn - da kommt es nämlich auf Pünktlichkeit nicht so sehr an. Im Gegensatz zur Arbeit, wo ich mit diziplinarischen Maßnahmen rechnen muss, wenn ich zu spät komme. Mit den Öffentlichen bei noch so frühem Aufstehen nicht zu machen. S-Bahn Pendler wissen, wovon ich rede. Der letzte Streik hat nochmals bewiesen, wie viel Auswahl mancher hat. Danke für nichts!
Dass die Fahrradstreifen auf der Brücke für sich allein genommen kaum den Kollaps bringen, habe ich zuletzt bereits geschrieben. Mir ging es in diesem Zusammenhang um einen größeren Maßstab: In dem Artikel wurde gesagt, dass Autofahrer deutlich bevorteilt seien. Es wurde insinuiert, Autofahrer nähmen den Radfahrern in unfairer Weise ihre Rechte.
Ich finde, es wird sehr schnell einmal von vergleichsweise wenigen verlangt, dass die Mehrheit massiv eingeschränkt wird (Verkehrsberuhigung, Fahrbahnverengungen, zusätzliche Ampeln...). Da wird man dann auch schnell als aggressiv, rücksichtslos und habgierig verunglimpft. Es scheint Mode zu sein, Autofahrer zu verteufeln und am liebsten würde man sie wohl möglichst ganz aus dem Ort verbannen. Dass viele einfach darauf angewiesen sind, ist dann eher nebensächlich.
Im Gegenteil, es wird auch noch so dargestellt, als würde man zum Spass "seinen Bauch im Auto über die Brücke fahren" (danke dafür!). Genau gegen diese Art von Verunglimpfungen wende ich mich als Berufspendler. Es wäre schön, wenn hier nicht eine Feindschaft herbeigeredet würde, die in der Realität gar nicht existiert. Da ich auch selbst Radfahrer bin, müsste ich ja mit mir selbst verfeindet sein.
Leider brauche ich das Auto nun mal, um in die Arbeit zu kommen. Ich finde es schade, es kostet mich sehr viel Geld und es tut mir um die Umwelt ehrlich leid. Solange ich aber nicht auf funktionierende öffentliche Verkehrsmittel umsteigen kann, hilft es einfach nichts (was versucht Oberschleißheim eigentlich in der Hinsicht...?). Und da würde ich mich freuen, wenn ich nicht auch noch von manchen meiner Mitbürger als fauler Rowdy bezeichnet und mit stetig zunehmenden Einschränkungen belegt würde.
Thomas Unterstaller (21.06.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Waag,
als "blöde" Radfahrerin möchte ich nicht bezeichnet werden, nur weil ich eine vorhandene Brücke benütze!
Für mich ist es der kürzeste Weg Richtung "Hit", obwohl nicht mehr ganz jung, bewältige ich die "steile" Brücke noch sehr gut! Die Unterführung ist auch recht "steil", zwar etwas kürzer im Anstieg, aber die Gefahr eines Zusammenstoßes viel größer!
Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Wagner (21.06.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Grüß Gott zusammen!
Ja! ... heute morgen hab ich's wieder getan: ...ich bin die Brücke hochgeradelt!
Brennwerterlös: 600 kcal ....puhhh... und oben - auf dem Zenit meiner Einfalt angekommen - bin ich stehen geblieben, habe die Aussicht genossen und mich wieder dumm geraucht... für die nächste Sitzung zum Radwegekonzept im Rathaus....
Das Radwegekonzept ist das Ergebnis eines dauerhaften Arbeitskreises, bestehend aus Gemeinderäten jeder Fraktion, Verwaltungsangestellten, interessiert-engagierten Bürgern und – wenn erforderlich - einem Verkehrsplaner. Vor knapp sechs Wochen hat dieses Radwegekonzept eine sehr gute Beurteilung bekommen und tatsächlich: wir saßen nicht hinter dem Steuer eines Autos, als wir es geschrieben haben.
Dieses Konzept orientiert sich am schwächsten Glied der Verkehrskette, dem Fußgänger und dem Radfahrer. Wir sind doch im Straßenverkehr fast alle alles: wir sind manchmal Fußgänger, wir sind manchmal Radfahrer und wir sind manchmal Autofahrer. Wer also mit dem Rad fährt, kann nicht gleichzeitig Auto fahren und entlastet somit den Stau.
Die Abmarkierung des Fahrrad-Schutzstreifen ist ein offenkundiges Symbol dafür: man muss nicht zwingend seinen Bauch im Auto über die Brücke fahren, es geht genau mit dem Fahrrad auch. Wer alleine in einem Auto sitzt und zur Arbeit fährt, während Kollegen lieber öffentliche Verkehrsmittel benutzen, muss sich nicht über Stau aufregen...er ist doch selbst der Stau!
Warum muss man derart negativ auf die Versuche einer Gemeinde reagieren, eine fahrradfreundliche Gemeinde zu werden, um mehr Leute auf's Fahrrad zu bringen? Bevor man so wild vom Leder zieht, sollte man sich doch mal genau anschauen, was wirklich gemeint ist und was so ein Konzept alles beinhaltet: www.oberschleissheim.de/index.php?id=0,198 → download: Radverkehrskonzept der Gemeinde Oberschleißheim, Seite 35.
Es werden trotz dieser Abmarkierung nicht Horden von Radfahrern über die Brücke fahren, aber für die wenigen sollte dennoch ein symbolischer Schutz und eine Existenzberechtigung gesetzt werden. Das einzig Gefährliche an der Markierung ist die Aggression hinter dem Steuer.
Mit welchem Recht setzt sich der Autofahrer die Krone im Straßenverkehr auf und möcht' am liebsten mit dem Scheibenwischer alles beiseite räumen, was vor oder neben ihm herfährt? Mit ein bisschen Toleranz anderen gegenüber und in diesem speziellen Fall auch uns selbst gegenüber, schaffen wir doch ein friedliches Nebeneinander im Straßenverkehr.
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin, Grüne / 20.06.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Als regelmäßiger Nutzer der Brücke mit Rad und Auto muss ich Herrn Waag widersprechen: die Alternative zur Unterführung ist durchaus willkommen und wird genutzt. Meiner Meinung nach sind vor allem sportliche Fahrer hier besser aufgehoben als in der Unterführung, die sie oft genug mit Kinderwägen teilen müssen.
Eine Radspur auf der Brücke ist allerdings aus meiner Erfahrung heraus nicht nötig. Bisher hatte ich keine negativen Erlebnisse, Autofahrer sind sowieso verpflichtet, einen geeigneten Abstand zum Radfahrer einzuhalten. Die Radspur wäre also in erster Linie eine Erinnung an diese Verpflichtung.
Herr Unterstaller befeuert mit seinem Einwand, die vorgeschlagene Radspur sei eine Fahrbahnverengung, das von vielen Radfahrern gehaltene Vorurteil, Autofahrer wären rücksichtslos und nicht bereit, "ihre" Straße zu teilen. Es gibt meiner Meinung nach andere Stellen in Oberschleißheim, wo mit Warn- oder Hinweisschildern mehr für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer getan werden könnte. Ich begrüße es ausdrücklich, wenn der Gemeinderat sich hierzu (wie im aktuellen Fall) einen Kopf macht.
Michael Höppner (20.06.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Was haben die denn im Rathaus geraucht, um auf eine derart schwachsinnige Idee zu kommen? Wieviele Radfahrer sind denn so blöd, über die steile Brücke zu fahren, wenn es in der Blumenstraße eine extra dafür geschaffene Unterführung gibt, die demnächst für die Wahnsinnssumme von 640.000 Euro noch weiter ausgebaut werden soll?
Ich selbst fahre alle Strecken in Oberschleißheim, wann immer es geht, mit dem Fahrrad und ich bin noch nie auf die Idee gekommen, über die Brücke zu strampeln. So ein realitätsfernes "Radverkehrskonzept" kann nur von einem der vielen teuer bezahlten ortsfremden Gutachter erdacht worden sein, die von der Gemeinde jährlich angeheuert werden.
Selbst GoogleMaps und die meisten modernen Navis geben für Radfahrer den Weg durch die nahe Unterführung an. Nur hin und wieder verirrt sich mal ein auswärtiger Rennradler aus sportlichem Ehrgeiz über die Brücke, aber deswegen den fließenden KFZ- und MVV-Bus-Verkehr mit so einem Schildbürgerstreich zu gefährden, übersteigt wirklich jedes Maß menschlicher Vernunft.
Da kann ich dem Herrn Unterstaller nur zustimmen. In Unterschleißheim ist es möglich, auto- und fahrradfreundliche Bahnunterführungen zu bauen, und in Oberschleißheim baut man behindernde Gefahrenstellen, die für alle Verkehrsteilnehmer gefährlich sind.
Gibt es denn keine echten Verkehrsprobleme, die man in Oberschleißheim dringend angehen muss, oder will man diese gar nicht beheben? Wenn es auf der Brücke durch die verengte Fahrbahnen zu einem Unfall in der Rush-Hour kommt, ist der Giga-Stau in der Gemeinde vorprogrammiert. Haben diese Traumtänzer auch mal daran gedacht?
Wolf D. Waag (17.06.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wer "ungleich bevorteilten Autoverkehr" und "Oberschleißheim" in einem Zusammenhang nennt, der ist vielleicht selbst nicht auf das Auto angewiesen. Ich muss jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren. Ich fahre nicht zum Spaß auf der tollen Brücke herum, sondern deswegen, weil ich nirgends sonst fahren kann, um in die Arbeit zu kommen.
Mein Eindruck ist, dass Oberschleißheim es den Autofahrern generell schwerer machen möchte. Häufig klingt an, dass es hier zu viel Verkehr gebe und man etwas tun müsse, um den Verkehrsfluss zu unterbrechen. Auf meinem Arbeitsweg sind schon jetzt innerhalb Oberschleißheims fünf Ampeln. Dann bestehen Anträge auf noch weitere Ampeln (z.B. eine zweite Ampel bei Lustheim, vermutlich noch eine Richtung Riedmoos...).
Dazu: Der Bahnübergang ist nahezu unpassierbar. Wer nachmittags Richtung A92 möchte, sollte sich das dreimal überlegen. Wer von Dachau kommend auf die Mittenheimer Straße abbiegen will, darf viel Zeit mitbringen.
Erst letzte Woche wollte ich eine Fahrgemeinschaft bilden. Die anderen Teilnehmer lehnten es ab. Begründung: Sie wollten nicht gezwungen sein, nach Oberschleißheim hineinzufahren, da man dort dauernd im Stau stünde. Was soll ich sagen - es stimmt nun mal.
Weitere Schwierigkeiten für Autofahrer durch Fahrbahnverengungen? Es ist doch zu einem guten Zweck! Da kann man doch nichts dagegen haben. Mit dem PKW in die Arbeit fahren, zählt wohl nicht. Wenn man zur arbeitenden Bevölkerung gehört und darauf angewiesen ist? Tja, dumm gelaufen.
Diese Maßnahme für sich genommen macht "das Kraut auch nicht mehr fett". In der Summe jedoch ist die Verkehrslage in Oberschleißheim meistens unerträglich und wird in kleinen Schritten immer noch schwieriger gemacht. Wem es nicht passt, der kann ja wegziehen.
In Unterschleißheim werden Bahnunterführungen gebaut. In Oberschleißheim baut man Ampeln und verengt Fahrbahnen.
Thomas Unterstaller (16.06.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Der Rest vom Fest...'
Diese "Saatfurchen" könnte man doch jetzt postwendend nutzen, um unserer im Wahlkampf angeregten Bepflanzung des Volksfestplatzes nachzukommen...ich geh schon mal Wald-und Wiesenblumen streuen...ok...;))...?
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin, Bündnis 90/Die Grünen / 25.05.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: '20 Kinder ohne Hortplatz'
I find es eine Frechheit, dass die Entscheidung uns Eltern abgenommen werden soll, ob unsere Kinder in den Hort gehen oder in eine Ganztagesklasse. Ich als Mutter einer 6jährigen Tochter sehe es net ein, dass sie in diesem Alter scho den ganzen Tag die Schulbank drücken soll. I möcht trotz Schule, dass sie no Kind sein darf.
Ausserdem wusste unsere liebe Gemeinde net erst seit 2 Monaten, wievui Kinder dieses Jahr in die Schule kommen. Und auch wusste die Gemeinde, dass es dank dem Neubaugebiet mehr Kinder werden, die dieses Jahr in die Schule kommen.
I finds einfach a Frechheit, dass wir die Verplantheit der Gemeinde als Eltern, und natürlich auch unsere Kinder, ausbügeln müssen. Es läuft wohl einiges schief in unserer Gemeinde.
J.Eigner (21.05.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Zukunftsentscheidung in den Ferien?'
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
die Sondersitzung des Gemeinderates wurde nicht wegen des Protestes einer Einzelperson verschoben. Sie wurde verschoben, da an diesem Tag eine ganze Fraktion gefehlt hätte. Bei einer Grundsatzentscheidung sollten alle Fraktionen die Möglichkeit haben, ihre Meinung kundzutun.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kuchlbauer, Bürgermeister (27.04.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Feldmochinger stehlen den Maibaum'
Das „Menschengedenken“ war zuletzt im April 1983. Wir waren damals 37 Männer aus mehreren örtlichen Vereinen und haben zwei Maibäume geklaut und zwar das Original und den Köder. Das Ablenkungsmanöver vom damaligen BM Schmid ist somit nicht aufgegangen. Der Maibaum wurde sehr unwillig mit Freibier ausgelöst.
Schön, dass nach so langer Zeit wieder Maibaum-Diebe unterwegs waren.
Hermann Märkl (17.04.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Bauland für zwei Drittel Kreuzacker
Ich finde es nicht richtig, wenn der Eigentümer des Mittelstücks am Kreuzacker als Verweigerer, Verhinderer oder gar als Bösewicht hingestellt wird, ohne genaue Hintergründe zu nennen. Dies ist meines Erachtens eine Verunglimpfung einer durchaus bekannten Person.
Es würde der CSU sicherlich gut zu Gesicht stehen, wenn sie auf das Desinteresse des Eigentümers in ihrem Antrag eingeht. Im übrigen kommt nach meinem Kenntnisstand (Mitteilung vom Landratsamt) und wie im Artikel ausgeführt wurde, sowieso nur eine Komplettüberplanung in Frage. Ich frage mich, warum die CSU unbedingt unsere letzten Ressourcen im Ort und dies als Stückwerk überplanen will.
Noch dazu, wo es sich baurechtlich um einen Außenbereich handelt. In der Vergangenheit wurden im Gemeinderat Baumaßnahmen im Außenbereich, auch von der CSU, sehr restriktiv gesehen.
Es ist zwar richtig, dass Wohnraum benötigt wird. Allerdings sollte er für alle bezahlbar sein. Wurde nicht in letzter Zeit in der Presse veröffentlicht, dass der Immobilienmarkt überhitzt sei? Ein Grund sind u.a. sicher die niedrigen Zinsen. Nur wie sehen die Zinsen nach der Festbindung aus? Kann sich der Käufer dies dann noch leisten?
Mittlerweile werden Preise von Investoren verlangt, die bei einem Verkauf nie mehr erzielt werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Immobiliencrash zu einem Preissturz führt. Außerdem wirkt sich dies auch auf den Mietmarkt aus. Nachdem die Mietpreisbremse bei neuen Immobilien nicht zum Tragen kommt, frage ich mich, wie bezahlbarer Wohnraum entstehen soll. Positiv ist derzeit nach meiner Meinung eine Bebauung nur für Grundstückseigentümer (Verkäufer) und die Investoren (Bauträger).
Mir ist schleierhaft, wie die Erschließung und die Verteilung notwendiger Infrastrukturmaßnahmen funktionieren soll, wenn keine Gesamtüberplanung erfolgt. Ich meine, dass es sinnvoll wäre, zu warten, bis sich die Immobilien- und Mietpreise wieder auf einem wesentlich niedrigerem Niveau bewegen, um bezahlbaren Wohnraum zu entwickeln. Vielleicht überdenkt ja der Eigentümer des Mittelstücks seine Position in etlichen Jahren.
Sicher hat die Gemeinde die Plaungshoheit unter Hinzuziehung des Landratsamtes bei Bebauungsplänen. Nach meiner Meinung hat die Gemeinde aber auch die Aufgabe, bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum mitzuwirken. Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum die CSU so auf eine, für mich nicht sinnvolle Bebauung drängt. Oder spielen vielleicht andere Gründe (Parteibuch?) eine Rolle?
Emil Köbele (02.04.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Radiologiezentrum an die Villenzeile?
Die Aussage, dass man angeblich nicht mehr wisse, warum dort noch ein Haus östlich der Villa Swertschkoff in den 80er Jahren gebaut wurde, verwundert nun doch sehr. Wahrscheinlich wird jeder ältere Oberschleissheimer Bürger sich noch erinnern können, dass dort ein Vorgängerbau stand, der für den Neubau dieser nun doch in die Jahre gekommenen Villa abgerissen wurde.
Dabei hat es sich um den dritten Teil des Swertschkoffschen Anwesens gehandelt, das aus den Villen Freisinger Str. 28, 29 und 30 bestanden hat. Dort war ein Wohnhaus für das Personal der Swertschkoffschen Werkstätten errichtet worden. Dieses dürfte in den 60er/70er Jahren dann abgerissen worden sein und das heutige Wohnhaus an der Stelle gebaut worden sein.
Der Garten des Anwesens Freisinger Str. 30 ist ebenfalls Teil der Swertschkoffschen Gartenanlage gewesen, die damals angelegten künstlichen Teiche sind noch erhalten, ebenso einiger Baumbestand aus der Zeit des ursprünglichen Gartens. Man wird auch dieses Grundstück bebauen können, aber es kann jedoch nicht sein, dass man für einen geplanten Bau erst Baurecht schaffen muss, wo keines besteht, und es baurechtlich und wohl auch denkmalrechtlich problematisch ist.
Das Grundstück ist groß genug und ohnehin bereits mit einem Baukörper bebaut. Es wird sich bestimmt eine bessere bauliche Lösung finden lassen wie die jetzt vorgestellte, die baurechtlich und denkmalrechtlich funktioniert. Da sollten die Fachplaner nochmal daran arbeiten.
Was eine Praxis mit entsprechender Ein- und Ausfahrfrequenz für die B471 bedeutet und wie dies zu regeln ist, wird dann vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt noch zu prüfen sein.
Corinna Fendt (02.04.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die baurechtliche Seite kann ich als Laie nicht beurteilen. Ganz sicher wären aber viele Oberschleissheimer Bürger bei Bedarf froh, so ein Zentrum in unmittelbarer Nähe zu wissen.
Die Forderung der CSU, wenn das Baurecht nicht passe, muss es passend gemacht werden, zeigt eine bürgerfreundliche Einstellung und lässt für die Zukunft hoffen.
Gerlinde Kufer (25.03.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Traumstart mit vier Siegen und zwei Rekorden'
Wie immer schnelle und zuverlässige Veröffentlichung mit präzisen Texten. Die Online Zeitung ist eine wichtige Institution und ein absolut verlässlicher Partner in der lokalen Pressearbeit und hat es verdient, noch viel mehr als bisher beachtet und genutzt zu werden.
Ein dickes Dankeschön – weiter so.
Dieter Armannsberger (14.03.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel „Zwei Variable im Quadrat gibt nix, aber das sofort“
Ich finde sehr gut, wenn allen Erzieherinnen vor Ort eine Arbeitsmarktzulage gezahlt wird. Auch ist lobenswert, dass sich der Gemeinderat dafür einsetzt und dies einmütig beschließt.
Nur was in der letzten Gemeinderatssitzung folgte, war für mich ein Schildbürgerstreich. Ich bin davon ausgegangen, dass dieser Beschluss auch eine Bezahlung durch die Gemeinde beinhaltet. Neu ist für mich nun die Tatsache, dass der Gemeinderat seinen Beschluss über den Geldbeutel der Eltern umsetzen will.
Es ist vollkommen egal, ob voll oder prozentual die Eltern beteiligt werden. Wenn der Gemeinderat denn beschließt, dass eine Arbeitsmarktzulage gezahlt wird, dann hat er auch dafür gerade zu stehen.
Wer sich leisten kann, jedes Jahr für die Bahn im Tunnel 50.000 Euro zurückzulegen und eine für meine Begriffe sinnlose Rücklage von 780.000 Euro für diese Maßnahme unterhält, der hat auch genügend Mittel, um die Arbeitsmarktzulage zu bezahlen. Aus diesem Grund ist meines Erachtens die Gemeinde eindeutig in der Lage, diese Zulage zu 100 % zu tragen, ohne in den Geldbeutel der Eltern zu greifen.
Im übrigen wäre die Einbeziehung der Pflegekräfte in den Senioreneinrichtungen in der Arbeitsmarktzulage unbedingt erforderlich.
Emil Köbele (08.03.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Park-Sheriffs werden zurückgepfiffen'
Ich stimme den Schreiber des Leserbriefs (Thomas Unterstaller) zu diesem Thema in allen Punkten zu, dass es nicht sein kann, dass Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung die Schuld der Kontrolleure sein soll.
Es ist schon verwunderlich, wenn Kontrolleure, die nach der Straßenverkehrsordnung handeln, als übereifrig beschrieben werden. Wie ist eine „übliche Karenzzeit von 10 bis 15 Minuten“ mit der gesetzlichen Grundlage (wer sein Fahrzeug verläßt, der parkt und hat eine Parkscheibe gut sichtbar anzubringen - sofort) zu vereinbaren? Soll Falschparken legalisiert werden?
Ich wusste bisher nicht, dass es in der Straßenverkehrsordnung Karenzzeiten gibt. „Die Bürger sind langsam verärgert“, sagt Peter Benthues. Doch wohl nur diejenigen, die zu Recht einen Strafzettel erhalten haben. Ich weiß zwar nicht, mit wem Hans Hirschfeld gesprochen hat, nach meinen Informationen begrüßen Geschäftsleute und die Arztpraxen die entsprechenden Kontrollen. Es waren wieder freie Parkplätze zu finden. Nun wohl nicht mehr.
Haben Peter Benthues und Hans Hirschfeld auch mit den Bürgern gesprochen, die verärgert waren, weil sie, bevor die Kontrollen einsetzten, keinen Parkplatz gefunden haben? Auch für Behinderte war es schwierig, zu parken, da die vorgesehenen Parkplätze meist anderweitig belegt waren.
Haben die beiden an die Patienten gedacht, die aus gesundheitlichen Gründen nur kurze Wege in Kauf nehmen können? Verkehrsregeln sollten dazu da sein, eingehalten zu werden. Es dürfte doch nicht so schwer sein, wenn ich das Auto verlasse, eine Parkscheibe gut sichtbar anzubringen und vom Parkplatz VOR der vorgegebenen Zeit (2 Std.) wieder wegzufahren. Damit wäre meines Erachtens allen geholfen.
Im übrigen habe ich auch schon bezahlt, zu Recht, obwohl ich nur 5 Minuten ohne Parkscheibe geparkt hatte.
Emil Köbele (08.03.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wenn ich den Artikel richtig verstehe, dann fordern einige Bürger (offensichtlich mit Erfolg) eine Art Recht auf Falschparken?
Mir war gar nicht bewusst, dass Verstöße gegen die Verkehrsordnung die Schuld der Kontrolleure sein sollen. Bisher dachte ich, solche Verstöße sind die Schuld desjenigen, der sie begeht. Im Artikel steht jedenfalls nicht, dass die Strafzettel unrechtmäßig gewesen seien.
Insofern ist es wohl pure Dreistigkeit, gegen Regeln zu verstoßen und sich dann über diejenigen zu beschweren, die das monieren. Wo kein Verstoß vorliegt, kann auch der eifrigste Kontrolleur nichts beanstanden. Vielleicht wäre das eher der richtige Weg...? Oder gilt: "Selber schuld, wer sich an Regeln hält"?
Es scheint sich ja schon herumgesprochen zu haben, dass nun weniger kontrolliert werden soll ;) Als ich heute vom Einkauf zurückkehrte, musste ich um zwei Autos herumgehen, die auf dem Gehweg vor dem Raiffeisen-Block geparkt haben. Da hat eindeutig der Stärkere gewonnen.
Verkehrsregeln sind eigentlich dazu da, genau so etwas zu verhindern. Der Fußgänger muss (auf dem Gehweg!) den Autos weichen. Wer gängelt jetzt da wen?
Thomas Unterstaller (26.02.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Unfallschwerpunkte bekämpfen'
Auf so ein Ansinnen des Straßenbauamtes kann man nur mit Herbert Rosendorfers "Die springenden Alleebäume" antworten...;))
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin, Bündnis 90/Die Grünen / 26.02.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Nutzt die Straßen intelligent - dann braucht es keine neuen'
Als neuer Oberschleißheimer Bürger (Neubaugebiet Hirschplanallee) möchte ich zu den Verkehrsproblemen St2342 (Strecke Feldmoching <=> Oberschleißheim <=> Unterschleißheim) bzw. Bahnübergang B471 (Dachauer Straße) Folgendes anmerken.
Geplante „Westumgehung“ alternativ zu St2342 (Sonnenstraße <=> Feierabendstraße <=> Mittenheimer Straße => Landshuter Straße):
Die Planung einer Westumgehung parallel zur A92 durch das Staatliche Bauamt Freising mittels einer Umgehungsstraße finde ich persönlich nicht positiv und aus meiner Sicht auch nicht nötig.
Begründung:
- unnötige Zerstörung von großen Naturflächen westlich von Oberschleißheim Richtung Badersfeld (nördlich B471) bzw. Richtung Ruderregatta (südlich B471)
- zusätzliche Lärm- und Schadstoffbelastung – neben der A92 – u.a. für uns Bürger im Neubaugebiet „Hirschplanallee“ und für alle Oberschleißheimer Bürger durch die neue Brücke an der B471
- der Straßenverkehr rückt dadurch noch näher an die Wohngebiete
- Wertminderung des gerade eben neu erworbenen Wohneigentums
Meine Lösungsvorschläge: Eine Anbindung (hierzu wären neue Autobahn-Anschlussstellen nötig) der St2342 an die A92 (nahe des Kreuzungspunktes dieser beiden Straßen nördlich des Autobahndreieckes „München-Feldmoching“) und der A92 an die St2342 (zwischen Mittenheim und Unterschleißheim)
- würde die zusätzliche Brücke an der B471 unnötig machen
- würde die Autobahn-Anschlussstelle „Oberschleißheim/Dachau“ an der A92 sicher auch etwas entlasten
- würde ein großes Teilstück der Westumgehung einsparen, da dann der Verkehr über die A92 fließen könnte
- würde große Teile der schon knappen Naturfläche neben dem Wohngebieten im Westen von Oberschleißheim erhalten.
Zu einem notwendigen Ausbau der A92 (6-spurig) gibt es ja auch schon erste Überlegungen/Planungen, so dass dadurch die ggf. höhere Verkehrsbelastung der A92 aufgefangen werden könnte. Der/die dann erforderliche Lärmschutzwall/-wand an der A92 Richtung Oberschleißheim-West könnte dann direkt neben der A92 errichtet werden.
Bahnübergang B471 (Dachauer Straße)
Die einzig sinnvolle Lösung - die wirklich Entlastung bringen würde - wäre m.E. die sicher schon öfters diskutierte Lösung mittels eines Bahntunnels, in dem die Züge/S-Bahn den Schlosskanal und die B471 unterqueren würden…
Bzgl. der Überlastung der B471 mit Rückstau des Verkehrs im Feierabendverkehr teilweise bis Lustheim oder sogar in die St2053 hinein kann ich als Betroffener sagen, dass der Rückstau auf der A99 am Allacher Tunnel die einzige Ursache dafür ist. Vielleicht kann direkt beim Problem „Allacher Tunnel“ eine verkehrstechnische Lösung gefunden werden, so dass ein Ausweichen über die B471 nicht mehr notwendig bzw. „lukrativ“ ist. Die Einsparung der Kosten bei der Westumgehung für einen nicht mehr notwendigen Brückenbau an der B471 und für ein größeres Teilstück könnten ja ggf. in den Bau eines Bahntunnels an der B471 investiert werden. Inwieweit hier die Deutsche Bundesbahn sich beteiligen müsste, wäre dann ebenfalls zu klären.
Mir ist bewusst, dass dies rein hypothetische Lösungen sind, die einer Untersuchung bzgl. Verkehrsplanung unterzogen und eine Machbarkeit geprüft werden müsste. Vielleicht kann aber die ein oder andere Überlegung in die Planvorhaben einbezogen werden.
Mit bestem Gruß
Franz Mühlbauer ( 26.02.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
Sie haben natürlich Recht mit der Beobachtung, dass Oberschleißheim reichlich von Straßen umgeben und durchzogen ist. Ihre gedankliche Fahrt auf der B471 von Garching, über B13, A99, A92 und dann wieder B471 Richtung Dachau ist sicher möglich. Wahrscheinlich wird sie auch teilweise angenommen.
Für die Verbindung Garching – Dachau hat die Zählung des Büros Stadt-Land-Verkehr im Jahr 2013 etwas über 1000 Fahrzeuge pro Tag ergeben. Das ist mit etwa 20% nur ein untergeordneter Teil des Verkehrs auf der B471 im Ort, die Hauptmenge bedient die Richtungen von und zu Neuherberg und Kreuzhof.
Ihr Vorschlag eines Leitsystems ist schön, in Badersfeld könnte ich mir das gut vorstellen. Er ist aber auch eine Herausforderung: Die Bahn ist ja nicht in der Lage, die Ankunft eines Zuges einigermaßen zuverlässig vorauszusagen, wie soll das mit den Schrankenschließzeiten gehen? Aber es wäre es wirklich wert!
Der Stau am Nachmittag hat seine Ursache weit außerhalb von Oberschleißheim am Allacher Tunnel. Es handelt sich im Wesentlichen um die Flucht vor dem Stau auf der A99. Herr Spirkl hat das in einem Brief in dieser Leserbriefspalte schön demonstriert.
Ihre Meinung, dass eine südliche Ortsumgehung der B471 unsinnig ist, teile ich voll, habe das auch in der Sitzung deutlich gemacht. Sie müsste ja entlang der A99 durch das als FFH-Gebiet geschützte Korbinianiholz verlaufen und würde zu einer Entlastung innerorts von ca. 10% führen. Das ist es nicht wert!
Anders sieht das in Südwest-Nord-Richtung auf der Sonnen- und Feierabendstr. aus. Der allergrößte Teil des Verkehrs bedient (nach oben genannter Zählung) die Verbindung aus und in Richtung Moosach, Feldmoching, Allach und Unterschleißheim. Und hier gibt es die Möglichkeit, über die Autobahn zu fahren, eben nicht.
Die Planung der Westumgehung wurde ja erst beschlossen, nachdem jahrzehntelange Bemühungen um die dazu nötigen Anschlußstellen an der Ablehnung sowohl der Autobahnverwaltung als auch der Landeshauptstadt München endgültig gescheitert waren.
Eine Reduzierung des Verkehrs innerorts um 50%, wie prognostiziert, fände ich sehr attraktiv. Im Planungsprozess werden wir sehen, ob die beschriebenen Schwierigkeiten in akzeptabler Weise lösbar sind.
Wir alle sind der Verkehr! Und der wird in unserem Ballungsraum weiter zunehmen. Eine Patentlösung, die nach Art der Durchschlagung des Gordischen Knotens alle Probleme löst, wird es nicht geben.
Wir werden an machbaren Lösungen arbeiten, sie gegen andere Bedürfnisse abwägen, den Verkehr aber oft auch einfach ertragen müssen.
Mit bestem Gruß
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD / 26.02.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Idee mit der Anzeige der Staulänge und der Wartezeit an der Bahnschranke finde ich sehr, sehr gut! Es sollte doch mit den heutigen technischen Möglichkeiten kein Problem darstellen, eine solche Lösung zu implementieren.
Besonders gut wäre es natürlich, wenn es eine solche Anzeige auch an der BAB 99, Ausfahrt Neuherberg-Oberschleißheim, gäbe, damit die Autofahrer bei einem Stau die Autobahn gar nicht erst verlassen. In aller Regel ist es für die Autofahrer ohnehin wesentlich zeitsparender, auf der BAB 99 zu bleiben. Das müsste man ihnen nur vor der Abfahrt mitteilen.
Eine weitere Idee könnte sein, auf der B 471 im Ortsbereich Oberschleißheim ein Tempolimit von 30 km/h einzurichten und dies mit stationären Blitzern zu überwachen. Fraglich ist, ob die Gemeinde eine solche Entscheidung selbst treffen kann, da es sich ja um eine Bundesstraße handelt. Eine Erfolg versprechende Begründung für eine solche Maßnahme könnte vielleicht die Reduzierung der Feinstaubbelastung sein, ähnlich wie auf der Landshuter Allee in München, wo seit kurzem Tempo 50 gilt.
Viele Grüße
Daniel Dolles (22.02.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr interessante Gedanken! Mich hat es stark zum Nachdenken angeregt.
Speziell die Idee mit der "Stauzeit-/Staulängen-Anzeige" für die Bahnschranke finde ich sehr gut! Ein Leitsystem - nicht nur innerörtlich - ist sicher dringend erforderlich!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Klar (22.02.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Vor der nächsten Stufe der Rekordentwicklung'
Das wär’s….
Als aufmerksamer Spaziergänger im Schlosspark erlaube ich mir einen kleinen Hinweis: Zwei kleine, aber ganz wesentliche Dinge fehlen unserem Schloss/Schlossgarten:
- Ein Schlosskaffee; eine Traum-Location wäre auf der südlichen Schlossterrasse über der Kapelle, und
- ein abgegrenzter Radweg auf der Südseite im Park zur Durchfahrt mit seitlichem Einblick auf Schloss und Park.
Derzeit fahren tausende Radler das ganze Jahr über nur außen vorbei und nehmen die ramponierten Mauern als Eindruck vom Schloss Schleißheim mit. Mehrere regionale und überregionale Radwege sind in der Umgebung ausgeschildert. Radfahren wird immer populärer, bei geschickter Radweganlage würden die Radler niemanden stören, die Außenwirkung würde deutlich verbessert, die Besucherzahl würde sich sicher um ein Vielfaches erhöhen. Nebenbei ergäbe dies eine wunderbare Radwegverbindung der Ortsteile Lustheim-Osh.
Weiterhin viel Erfolg bei Ihrem Verein!
Manfred Mayr (02.02.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Nur Lob für den Haushalt'
Was ist wünschenswerter, die Reduzierung der Vereinszuschüsse oder die Auflösung der Bahn-im-Tunnel-Rücklage?
Mit großem Interesse habe ich die Artikel über den Haushalt 2015 der Gemeinde Oberschleißheim gelesen. Nach 18 Jahren Zugehörigkeit im Finanzausschuss waren natürlich für mich die Finanzierung der Ausgaben und der Investitionen relevant.
Dabei hat mich der Versuch von Bürgermeister Kuchlbauer, die Zuschüsse der Vereine zu beschneiden, sehr überrascht. Die Arbeit der Vereine ist, wie auch Altbürgermeisterin Ziegler immer ausführte, unentbehrlich. Da sehr viele Vereine ihre Ausgaben mit den Einnahmen decken, dürfte wohl klar sein, Reduzierung der Zuschüsse bedeuten Beitragserhöhungen.
Gott sei Dank hat der Gemeinderat nicht dem Wunsch des Bürgermeisters entsprochen. Trotzdem hat er in seinem Statement zum Haushalt betont, dass eine "Überprüfung der freiwilligen Leistungen und einheitliche Regelungen für Vereinsförderung" für ihn weiter "wünschenwswert" sei. Ich frage mich nur, warum soll bei den Vereinen als erstes begonnen werden. Eigentlich gehört doch die Zuführung von 50.000 Euro in die Rücklage für die „Bahn im Tunnel“ auf den Prüfstand.
Eine Bahnunterführung kostet nach den Unterlagen der Bahn ca. 105 Mio. Euro. Die Bahn im Tunnel das Dreifache. Nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz sind die Kostenträger Bahn, Bund und Land. Warum dann weiter die Rücklage „füttern“, die sich mittlerweile auf 780.000 Euro beläuft? Für ein „Hirngespinst“?
Was könnte man nicht alles mit der Auflösung der Rücklage finanzieren. Viele Jahre die Vereinszuschüsse. Die Anforderungen der Schulen und Kindergärten könnten voll erfüllt werden. Sie könnte auch für die Anschaffung von Sportgeräten und –plätzen (Kunstrasenplatz) verwendet werden. Vereinen ein Zuhause bieten.
Mein Resumee: Solange es die Rücklage für die Bahn im Tunnel gibt und die Gemeinde in der Lage ist, die Rücklage jährlich um 50.000 Euro zu erhöhen, ist eine Reduzierung der freiwilligen Leistungen bei den Vereinen absolut absurd.
Emil Köbele (21.01.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wahlkampf-Coup zerplatzt'
Die Idee, den Standstreifen auf der A99 freizugeben, wäre eigentlich sehr zu begrüßen. Ich verstehe nicht, warum für jede kleine Maßnahme (mehr ist es ja nicht) zuerst kostspielige Gutachten erstellt werden müssen (außer, dass man sich dann der Verantwortung entzogen hat). Man könnte es ja z.B. auch ohne weiteres zunächst in einer Versuchsphase ausprobieren und wenn es doch zum befürchteten Problem kommen sollte, zur alten Regelung zurückkehren.
Außerdem - und das ist das Wichtigste - wird der Standstreifen ab der Verengung auf 3 Fahrstreifen ohnehin bereits längst als "Abbiegespur" benutzt. Das ist zwar leider nicht legal, aber längst gängige und tägliche Praxis, solange keine neidischen Lehrmeister den Standstreifen absichtlich blockieren, indem sie besonders weit rechts fahren. Ich beobachte allerdings seit ca 1 Jahr, wie das immer seltener vorkommt, vermutlich weil die Lehrmeister verstanden haben, dass wir uns nicht vordrängeln, sondern nur abbiegen möchten.
Sicher ist auch nicht der leidige Bahnübergang alleine schuld am Stau in Oberschleißheim. Bei einer Schranke, die jedoch streckenweise bis zu 2/3 der Zeit geschlossen ist, sollte man nach Jahrzehnten sinnloser Bemühungen um andere Lösungen aber endlich einmal ein Lösung finden. Sicher wird zwar alleine dadurch das Verkehrsproblem im Münchner Norden auch nicht gelöst, aber man muss doch wenigstens die kleinen Schritte angehen, anstatt grundsätzliche Verhinderungspolitik zu betreiben.
Keinen Fortschritt hatten wir jetzt lange genug, es wird allerhöchste Zeit, dass endlich praktische Lösungen angegangen werden!
Claus Müller (20.01.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel "Hubschrauber-Deal brächte nur Peanuts"
Die Gemeinde hatte einen Supertrumpf in der Hand und ließ sich mit einem Almosen abspeisen. So oder ähnlich wird der ausgehandelte Kompromiss über die Ansiedlung der Landespolizeihubschrauberstaffel in die Geschichtsbücher eingehen, falls er Wirklichkeit wird.
Nun, Bürgermeister Kuchlbauer ist neu im Amt und hat es mit sehr erfahrenen und auch sehr gewieften Verhandlungspartnern zu tun. Dies ist aber keine Entschuldigung, sich jetzt mit einem drittklassigen Kompromiss abspeisen zu lassen, der einseitig zu Lasten der Gemeinde geht.
Klar, Lärmschutzfenster und das Versprechen, sich außer bei Notfällen an lärmarme Flugrouten zu halten, hört sich gut an. Noch besser ist aber, dass dies überhaupt erst nicht notwendig wird, weil die Staffel an einen anderen Standort verlegt wird.
Wurde denn der § 30 des Luftverkehrsgesetzes vom Bürgermeister und den Gemeinderäten schon mal ganz genau gelesen? Außerdem ist es doch mehr als zweifelhaft, dass es für den kleinen Flugplatz Oberschleißheim im dichtbeflogenen Umfeld des Verkehrsflughafens, zusätzlich zu Bundespolizei, Fliegervereinen, noch ein drittes An- und Abflugverfahren nur für die Landespolizei geben wird.
Das für die Landespolizeiflieger zuständige Innenministerium kann hier Wünsche äußern. Die Planung fällt in Zuständigkeit der Deutschen Flugsicherung und nur das Bundesaufsichtsamt für die Flugsicherung kann per Rechtsverodnung Festlegungen vornehmen oder ändern und nur dies ist verbindlich.
Die Klage der Gemeinde muss also in jedem Fall aufrechterhalten und bis in die letzte Instanz durchgezogen werden. Die Zeit bis dahin muss nun endlich genutzt werden, um kreativ die planungsrechtlichen Möglichkeiten der Gemeinde maximal auszuschöpfen und die Rahmenbedingungen so zum Vorteil der Gemeinde zu verändern.
Damit der angerührte Beton aushärtet, bevor er verbaut werden kann.
Günter Braun (12.01.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Der Beton ist schon angerührt'
Es ist eine Unverschämtheit, dass der Innenminister eben mal 9 Millionen unserer Steuergelder nimmt und uns neben das Schloss einen Schwarzbau hinstellt. In Gedenken an Immanuel Kant: Ich schaffe ein "Normativ des Faktischen". Ein Normalbürger muss einen Schwarzbau abreißen!
Bei unserem gestrigen Spaziergang im Schlosspark hatten wir wieder das 20-minütige Warmlaufen eines Hubschraubers als Begleitmusik. Man versteht, dass diese für den Süden Münchens zuständige Staffel für die "südlichen Münchner" zu laut ist. Nur müssen diese nicht gegen die Lärmbelästigung klagen, weil deren Bedenken schon im Vorfleld hinter den entsprechenden Türen Berücksichtigung finden. Siehe auch Autobahnsüdumgehung!
Dass andere Standorte nicht mehr geprüft werden ("Normativ des Faktischen"), ist leider klar! "Das ziehen wir hier durch, der Norden verkraftet das auch noch" denkt sich unser Herr Innenminister und ein Rechtsstreit kostet ihn ja auch nichts.
Dr. Dirk Gutzeit (12.01.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Asylanten-Unterkunft an der Sonnenstraße "nicht menschenwürdig"
Den Leserbriefen von Hr. Dr. Lemmen und Fr. Keller-Zenth kann ich mich nur anschließen. Allerdings möchte ich noch anmerken, dass es Herrn Bürgermeister C. Kuchlbauer durchaus möglich gewesen wäre, die Tendenz der Meinungsbildung des Gemeinderates in der Bürgerversammlung darzustellen.
Christine Fichtl-Scholl (Gemeinderätin SPD /20.11.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Eichinger
Ich kann Herrn Dr. Lemmen nur zustimmen. Wir Grünen stehen wie der gesamte Gemeinderat der Aufnahme von Asylbewerbern in Oberschleßheim positiv gegenüber und freuen uns, dass in Oberschleißheim eine Willkommenskultur herrscht.
Die Flüchtlinge, die zu uns kommen, haben schon einen langen Leidensweg hinter sich und viel Schreckliches erlebt. Gerade deshalb halten wir eine Unterkunft an der Sonnenstraße, eingezwängt zwischen Staatstraße und Bahn, ohne eine Aufenthaltsmöglichkeit im Freien für nicht menschenwürdig. Die Menschen müssen sich auf Grund der gesetzlichen Vorgaben fast ständig dort aufhalten.
Wir halten den Holzgarten für einen wesentlich besser geeigneten Standort. Das haben alle Fraktionen bereits im Vorfeld klar kommuniziert. Wie Herr Dr. Lemmen bereits geschieben hat, durften wir uns in der Bürgerversammlung dazu leider nicht äußern.
Sie können sicher sein, dass wir uns im Gemeinderat dafür einsetzen, dass die Flüchtlinge in Oberschleißheim menschwürdig untergebracht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Helga Keller-Zenth (Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne /20.11.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Eichinger,
schön, dass Sie sich für die Situation der Asylbewerber in Oberschleißheim einsetzen, das tun wir Gemeinderäte auch!
Ich glaube, die in Ihrem Leserbrief geäußerte Kritik beruht auf einem Missverständnis. Dass sich in der Bürgerversammlung kein Gemeinderat zur Situierung der Wohnanlage für Asylbewerber an der Sonnenstraße geäußert hat, liegt daran, dass wir Gemeinderäte in der Bürgerversammlung nicht sprechen dürfen.
Wir hatten, quer durch alle Gruppierungen, die genannten Vorbehalte gegen den Standort an der Sonnenstraße häufig vorgebracht und wir hatten bis zur Einreichung des Bauantrags auch Hoffnung weckende Signale zu einer Wohnanlage an dem wirklich viel besser geeigneten Platz im Holzgarten bekommen. Wenn Sie den Bauplan an der Sonnenstraße anschauen, sehen Sie, dass als Außenraum praktisch fast nur der Fußweg entlang der Staatstraße vorhanden wäre. Und wir finden, dass Menschen, die als Aufenthaltsmöglichkeit nur ihre engen Wohnräume und einen Fußweg an einer Straße mit 20000 Fahrzeugen am Tag haben, Besseres verdient haben.
Unser Gemeinderat hat mit seinen einstimmigen Zustimmungen zu den vorläufigen Möglichkeiten am Flugplatz (bis zu 90 Personen für das vergangene Jahr) und danach am Heuweg (bis zu 100 Personen für das nächste Jahr) gezeigt, dass Asylbewerber bei uns willkommen sind und wir sie nach unseren Möglichkeiten gut untergebracht wissen möchten.
Für die absehbare nächste und längere Zeit (geplant sind 10 Jahre) sollte dann aber eine bessere Lösung gefunden werden. Das ist möglich, weil eben durch die Wohnanlage am Heuweg es keinen Verzug bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern in Oberschleißheim geben wird. Die Flüchtlinge aus Somalia, Syrien usw. brauchen nicht zu warten.
Das Finden und Bauen einer besseren Lösung, als sie der Platz an der Sonnenstraße darstellt, sollte in einem Jahr wirklich möglich sein, ich bin da zuversichtlich!
Mit bestem Gruß
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD /19.11.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Für mich und sicher bei allen Teilnehmern der Bürgerversammlung vor einer Woche war klar, dass die neue Unterkunft für die Flüchtlinge und Asylbewerber an der Sonnenstraße eine klare Sache ist und möglichst bald errichtet wird. Kein einziger der anwesenden Gemeinderäte hat sich zu den Aussagen des Bürgermeisters und des Landrats gegenteilig geäußert und Einwände vorgebracht.
Umso erstaunlicher las ich heute in der Schleißheimer-Zeitung, dass der Gemeinderat in seiner Gesamtheit das Vorhaben mit den unterschiedlichsten Gründen abgelehnt hat. Seit Monaten wurde uns gesagt, dass die Unterkunft an der Sonnenstraße in der geplanten Bauweise so jetzt gebaut wird und im Sommer 2015 bezugsfertig sein soll.
Nun fallen den Gemeinderäten, quer durch die Gruppierungen, eine Menge Vorurteile ein, natürlich alle zum Wohle der Flüchtlinge. Eine Menge Zeit wurde sinnlos vergeudet. Die Situation der Asylanten hat aber keine unnötige Zeit zum Warten. Jetzt muss wieder ganz neu begonnen werden mit den Planungen und Verhandlungen.
Die Schlösserverwaltung, der das Alternativgrundstück an der Bahnhofsraße gehört, hat offensichtlich „Vorbehalte“. Mir ist es egal, wo die Unterkunft gebaut wird, ob an der Sonnenstraße oder der Bahnhofstraße, wenn sie nicht dauerhaft an der Kläranlage ist. Für mich ist es aber wichtig, dass die Plan- und Genehmigungszeit nicht laufend verzögert wird.
Die Flüchtlinge in Somalia, Syrien usw. können nicht warten, weil wir in Schleißheim nicht wissen, was wir wollen.
Andreas Eichinger (19.11.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wahlkampf-Coup zerplatzt'
zum Artikel: 'Wahlkampf-Coup zerplatzt''Die Idee, den Standstreifen auf der A99 freizugeben, wäre eigentlich sehr zu begrüßen. Ich verstehe nicht, warum für jede kleine Maßnahme (mehr ist es ja nicht) zuerst kostspielige Gutachten erstellt werden müssen (außer, dass man sich dann der Verantwortung entzogen hat). Man könnte es ja z.B. auch ohne weiteres zunächst in einer Versuchsphase ausprobieren und wenn es doch zum befürchteten Problem kommen sollte, zur alten Regelung zurückkehren.
Außerdem - und das ist das Wichtigste - wird der Standstreifen ab der Verengung auf 3 Fahrstreifen ohnehin bereits längst als "Abbiegespur" benutzt. Das ist zwar leider nicht legal, aber längst gängige und tägliche Praxis, solange keine neidischen Lehrmeister den Standstreifen absichtlich blockieren, indem sie besonders weit rechts fahren. Ich beobachte allerdings seit ca 1 Jahr, wie das immer seltener vorkommt, vermutlich weil die Lehrmeister verstanden haben, dass wir uns nicht vordrängeln, sondern nur abbiegen möchten.
Sicher ist auch nicht der leidige Bahnübergang alleine schuld am Stau in Oberschleißheim. Bei einer Schranke, die jedoch streckenweise bis zu 2/3 der Zeit geschlossen ist, sollte man nach Jahrzehnten sinnloser Bemühungen um andere Lösungen aber endlich einmal ein Lösung finden. Sicher wird zwar alleine dadurch das Verkehrsproblem im Münchner Norden auch nicht gelöst, aber man muss doch wenigstens die kleinen Schritte angehen, anstatt grundsätzliche Verhinderungspolitik zu betreiben.
Keinen Fortschritt hatten wir jetzt lange genug, es wird allerhöchste Zeit, dass endlich praktische Lösungen angegangen werden!
Claus Müller (20.01.15)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich befürchte, dass die Freigabe des Standstreifens auf der A99 nicht zu einer Lösung der Verkehrsproblematik beiträgt. Schon im Wahlkampf, als dieser Vorschlag aufkam, habe ich mich so geäußert, dass man diese Maßnahme sehr genau prüfen müsse, weil sie eventuell auch Probleme schaffen könnte.
In der Verkehrspolitik gibt es keine einfachen Patentrezepte, die man mal schnell umsetzt. Jede Maßnahme hat weitreichende Auswirkungen und muss deshalb genau geprüft werden.
Ich werde als Mitglied des Gemeinderates keinen Maßnahmen in der Verkehrspolitik zustimmen, bei denen die Auswirkungen nicht geprüft sind. Das bin ich den Bürgerinnen und Bürgern unseres Ortes schuldig.
In der Sitzung des Gemeinderates habe ich nachgefragt, ob die Auswirkungen der Standstreifenfreigabe auf der A99 Richtung Stuttgart bis zum AD Feldmoching auf die Gemeinde Oberschleißheim geprüft sind. Als dies vom 1. Bürgermeister verneint wurde, habe ich beantragt, diese Forderung aus der Stellungnahme der Gemeinde zu streichen, weil ich negative Auswirkungen für die Gemeinde Oberschleißheim befürchte.
Dabei habe ich erwähnt, dass es sein könnte, dass sich die Gemeinde damit ein übles Ei legt. Einer Prüfung der Standstreifenfreigabe hätte ich zugestimmt.
Der Stau auf der B471 entsteht nicht, wie von vielen vermutet, durch den Bahnübergang, sondern durch die Autobahnanschlussstelle Oberschleißheim der A92. Schon deutlich bevor der Stau im Osten zwischen Lustheim und Oberschleißheim Thema wurde, gab es regelmäßige Staus auf der B471 Richtung Dachau bis zur Autobahn. Und auch heute kann der Verkehr auf der B471, wenn auf der A99 Stau ist, nicht Richtung Dachau abfließen, völlig unabhängig von der Bahnschranke. Davon kann sich jeder überzeugen, indem man die aktuelle Verkehrslage an Nachmittagen unter der Woche auf google Maps verfolgt.
Auf dieser Seite kann man auch die normale Verkehrslage abrufen, auch dort kann man unschwer erkennen, dass die Autobahnanschlussstelle das Problem ist. Schon heute haben die Fahrzeuge, die an der Anschlussstelle Oberschleißheim die A92 verlassen wollen, Vorrang vor den Fahrzeugen, die auf der B471 aus Oberschleißheim kommen.
In den Planfeststellungsunterlagen wird dargestellt, wie die Autobahndirektion diese Situation verbessern will. Mit einer mehrspurigen Autobahnbrücke und zwei Linksabbiegerspuren für die Autobahnabfahrt aus Richtung Unterschleißheim. Dadurch werden in Zukunft mehr Fahrzeuge aus Oberschleißheim Richtung Dachau über die Autobahn fahren können, so dass der Verkehr Richtung Dachau schneller abfließt. Und dann fließt der Verkehr auch über die Bahnschranke schneller ab.
Ich befürchte, dass diese Verbesserung durch die Standstreifenfreigabe auf der A99 zunichte gemacht würde. Wenn mehr Fahrzeuge aus Richtung Süden in Oberschleißheim von der Autobahn abfahren, also auf der Seite der Anschlussstelle, auf der es keine doppelten Spuren für Rechtsabbieger Richtung Dachau geben soll, könnte das dazu führen, dass wieder weniger Fahrzeuge aus Oberschleißheim über die Autobahn kommen, mit dem bekannten Rückstau auch über die Bahngleise hinaus durch den Ort. Deshalb habe ich einer voreiligen Forderung nach dieser Maßnahme nicht zugestimmt.
Sehr geehrter Herr Dolles, es ist nicht so, dass die SPD gegen sinnvolle Vorschläge der Kolleginnen und Kollegen im Rat stimmen würde. Im Gegenteil, wir begrüßen jede sinnvolle Initiative. Allerdings sollte sie plausibel und geprüft sein. Das haben wir in diesem Fall vermisst.
Florian Spirkl (Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat /15.11.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Idee von Herrn Kuchlbauer ist super. Endlich ein Bürgermeister, der Lösungsansätze entwickelt und die Verkehrssituation in unserer Gemeinde verbessern möchte.
Als Lustheimer kann ich das nur begrüßen, denn mindestens dreimal wöchentlich staut sich der Verkehr durch Oberschleißheim zurück bis zur AS Neuherberg an der BAB 99. Der Rückstau im Gemeindegebiet resultiert hauptsächlich aus dem unsäglichen Bahnübergang an der B471/Dachauer Straße. Der von der BAB 99 kommende Verkehr kann dadurch nicht auf der B471 Richtung Dachau abfließen.
Wenn man sich dessen bewusst ist, kann der einzig richtige Ansatz nur sein, dafür zu sorgen, dass mehr Autos auf der BAB 99 verbleiben, denn der Bahnübergang wird uns leider noch viele Jahre begleiten (anderes Thema). Daher ist der Ansatz von Herrn Kuchlbauer absolut richtig.
Herr Spirkl spricht von einem üblen Ei, das man sich damit legen würde. Sehr geehrter Herr Spirkl, schlimmer als dass sich der Verkehr bis zur BAB 99 zurück staut, was er jetzt schon tut, kann es nicht mehr kommen. Jede Alternative ist eine Chance zur Besserung der aktuellen Situation.
Vielleicht denken Sie als Physiker zu abstrakt. Oft sind es die einfachen Lösungen, die so naheliegend und erfolgversprechend sind.
Möglich, dass es durch einen vermehrten Abflussverkehr von der A92 einen Rückstau nach Oberschleißheim geben kann. Ich bezweifle jedoch stark, dass dieser durch Oberschleißheim hindurch bis zur BAB 99 reichen wird.
Die SPD setzt die Zieglersche Tradition fort und ist naturgemäß gegen jede Maßnahme, die die Verkehrssituation verbessern kann. Erst ist sie gegen die Straßenunterführung zur Beseitigung des Bahnübergangs (auch dann würde der Verkehr abfließen), jetzt gegen Kuchlbauers Idee.
Ich kann verstehen, dass die SPD gekränkt ist, da sie dieses Jahr (endlich) nicht mehr den Bürgermeister stellt. Es wäre jedoch schön, wenn man nunmehr die parteitaktische Blockadehaltung ablegen und im Interesse der Bürgerinnen und Bürger konstruktiv an einem Strang ziehen würde – 100 % Oberschleißheim, wie Sie selbst auf Ihrer facebook-Seite propagieren, Herr Spirkl!
Nun wird sich wieder nichts ändern, die Staus werden definitiv bis zur BAB 99 bleiben. Lustheim und ganz Oberschleißheim "dankt" es Ihnen, Herr Spirkl, aber auch den anderen Parteien, die sich Ihrer destruktiven Politik angeschlossen haben.
Daniel Dolles (13.11.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Bitte keine Überwachung durch die Überwachung!'
Um es gleich zu sagen, ich bin für den Einsatz der kommunalen Verkehrsüberwachung, auch wenn ich schon einmal einen Strafzettel von ihr bekommen habe.
Was die Parksituation an der Feierabendstraße vor dem Raiffeisenblock betrifft, bin ich für eine verschärfte Kontrolle. Ich freue mich über den schönen breiten Geh- und Radweg von der Huppstraße zur Dachauer Straße, den ich täglich mehrfach, meist mit dem Radl nutze. Leider ist der breite Weg vor dem Raiffeisenblock sehr oft mit Autos zugeparkt, so dass ein Ausweichen evtl. auf die Straße, auch gegenläufig, sehr gefährlich ist. Von den plötzlich aufgerissenen Autotüren ganz zu schweigen.
Nachdem sich viele Autofahrer offensichtlich nicht um Fußgänger oder Radfahrer, für die der Weg da ist, kümmern, hilft wahrscheinlich nur ein Strafzettel.
Auch der Auslauf vom Fohlengarten 10 über die Feierabendstraße zum Nabholz birgt ein großes Risiko, da viele die Abkürzung knappe 10 Meter neben der Fußgängerampel über die Straße nehmen. Hier würde neben einer schärferen Überwachung auch eine Sperrplanke zwischen Gehweg und Straße helfen. Oder muss erst was passieren?
Natürlich wäre in all diesen Fällen vor allem ein vorschriftsmäßiges Verhalten aller Verkehrsteilnehmer notwendig, dann hätte die Verkehrsüberwachung keinen Grund zum Strafzettelschreiben und die betroffenen “Sünder” keinen Anlass zur Beschwerde.
Andreas Eichinger (12.11.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Foistner scheidet aus der Münchner Bank aus'
Als langjähriger Vertreter der Raiffeisenbank Oberschleißheim bin ich von der Entscheidung der Gremien der Münchner Bank entäuscht.
In der Vertreterversammlung wurde uns erklärt, dass die Raiba OSH zu klein ist und deshalb eine Fusion unumgänglich wird. Die Bankvorstände verhandelten mit mehreren Banken und kamen dann zu der Entscheidung, dass mit der Münchner Bank ein geeigneter Partner gefunden wurde.
In die Gaststätte "Zum Kurfürst" wurden wir eingeladen, dabei wurde uns von den Vorständen Heinrich, Gebhard und Link die Notwendigkeit einer Verschmelzung erläutert. Wir als kleiner Partner hätten dadurch nur Vorteile. Für die Mitglieder würde sich im Geschäftsbetrieb nichts ändern, auch der Name Raiffeisenbank Oberschleißheim würde beibehalten.
Es würden 16 Mitglieder aus Oberschleißheim als Vertreter hinzugewählt, in den Aufsichtsrat 2 Mitglieder. Außerdem wurde gesagt, dass unser Vorstandsvorsitzender Herr Alfred Foistner für eine Übergangszeit von 2 Jahren als Generalbevollmächtigter und danach als weiteres Vorstandsmitglied in das Leitungsgremium der Münchner Bank aufgenommen wird. Unter diesen Voraussetzungen habe ich, aber wohl auch meine Vertreterkollegen, der Fusion zugestimmt.
Ich bin überzeugt, dass Herr Foistner sich sehr für den Standort Oberschleißheim eingesetzt hat. Hoffentlich bewahrheiten sich meine Bedenken nicht, dass nach seinem Ausscheiden Entscheidungen getroffen werden, welche sich nachteilig auf unsere Bank auswirken.
Klaus Hauenstein (08.11.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Komplettsanierung für den Margarethenanger - mit Einbahnstraße?'
Wenn wir an den Bericht von Herrn Bachhuber hier in der schleissheimer-zeitung vom 09.07.14 erinnern „Wie geht's am Margarethenager weiter? Überbordender Schleichverkehr, schadhafter Belag, mangelhafte Entwässerung, fehlende Sicherheitsabstände – eine Fülle an Missständen müssten am Margarethenanger behoben werden“ dann fragen wir uns, warum diese Tatsachen im aktuellen Artikel jetzt auf einmal eine „Luxussanierung“ sein sollen.
Der Wunsch nach einer Sanierung kommt nicht von uns Anwohnern, sondern wurde aufgrund der massiven Straßenschäden bereits vom alten Gemeinderat als Notwendigkeit erkannt, die schon lange vor sich hergeschoben wurde.
Man braucht also nicht gebetsmühlenartig das Fällen von Bäumen bedauern, sondern sich bewusst machen, dass neben dem Schleichverkehr für die massiven Schäden an der Straßendecke, dem Regenwasserkanal und den Sickergruben die falsch gepflanzten Bäume (Flachwurzler) ursächlich sind. Im Gegensatz zu heute sind vor rund 25 Jahren die Anwohner nicht gefragt worden, sondern das wurde vom damaligen BM Schmid und den Gemeinderäten entschieden.
Elise und Hermann Märkl (25.10.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Vom Luxus am Margarethenanger
Natürlich gibt es Schleichverkehr - Am Margarethenanger. Natürlich kann man es schöner machen. Sicherer. Langsamer. Edler.
Aber das ist nicht der Grund, warum es eine Sanierung braucht. Die Bäume machen die Strassendecke kaputt, graben sich vor und schlängeln sich in die Entwässerung und Sickergruben. Die hohen Schäden, die so auf Dauer durch eine marode Strasse entstehen, müssen irgendwann einmal beseitigt werden. Vorletztes Jahr? Dieses Jahr? Nächstes Jahr?
Zu loben ist hier der Bürgermeister mit seiner offenen Kommunikation, der Aufnahme der Anforderungen und des Zuhörens. Wenn man das tut, sollte man ein Konzept haben, damit es nicht zu Verkehrssituationen kommt, die ich über Seiten in schillerenden Farben beschreiben könnte: Schwere Nötigungen von Kindern, stark überhöhte Geschwindigkeit von Autos, hoher Verkehr und damit Lärm durch eine nicht sehr breite Strasse, ruhender Verkehr, Laster, die nicht durchkommen, Fahrradfahrer, die vor Angst auf dem Bürgersteig fahren und mit Fussgängern kollidieren...
Die Kosten einer Sanierung ändern sich nicht wesentlich, wenn man das mit Verstand einbezieht, sagen die Planer. Und genau das geschieht jetzt, was auch wirklich gut ist.
Aber man muss auch übers Geld reden. Und da werde ich als Anlieger hellhörig, da in Bayern eine "Straßenausbaubeitragssatzung" die Sanierung auch rückwirkend auf die Anwohner umlegen kann. Denn diese Satzungen können sogar für die Gemeinde Oberschleissheim effektiv verpflichtend sein, je länger gewartet wird, desto wahrscheinlicher ist dieser Fall. So könnte es in der Tat zum Luxus werden, "Am Margarethenanger" zu wohnen.
Klaus Ries (24.10.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Im Sport wird nur noch die Jugend gefördert'
Ich kann Herrn Dr. Lemmen nur zustimmen, es gibt wenig Gemeinden in unserer Größenordnung und mit den zu Verfügung stehenden Mitteln, die den Breitensport so fördern.
Die jährlichen Zuschüsse dienen zwar der Jugend als notwendige Maßnahme für Sport, Integration und und und, es profitieren von den Zuschüssen und den Baumaßnahmen aber alle Bürger von jung bis alt.
Harald Kirch (Gemeinderat, SPD / 24.09.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
„Im Sport wird nur noch die Jugend gefördert“ überschreiben Sie Ihren Bericht. Das kann man so pauschal nicht sagen (Walter Moers); bedarf zumindest einer Ergänzung.
Sportförderung durch die Gemeinde geht sehr weit über die zuletzt knapp 14000 € hinaus, über deren Verteilung hier verhandelt wurde, die übrigen etwa 99% gibt es auch noch. Der Einzelplan 5 (Gesundheit, Sport, Erholung) des Gemeindehaushalts hat dieses Jahr im Verwaltungsteil einen Zuschussbedarf von etwa 1 Million €, weitere 260000 € sind für Investitionen eingeplant. Der größere Teil dieser Beträge dient dem Sport, der ja alle Turnhallen, Plätze, das Bad kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt.
Erst gestern Abend wurde die Sanierung eines Fußballplatzes (ca. 150000 €) beschlossen, vor wenigen Monaten die Gymnastikhalle (etwa 700000 €) eingeweiht. Alles Sportförderung. Für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren.
Mit bestem Gruß
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD / 24.09.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kreisel-Schwammerl: ungiftig, aber eher ungenießbar...'
Wir fahren sehr oft an diesem Lustheimer-Kreisel vorbei und wir freuen uns über diese super Idee, eine Landschaft mit einfachen Dingen zu verschönern.
Wäre nett, den Künstler zu kennen, ich möchte auch gerne solche Pilze in unserem Garten.
Liebe Grüße aus Eching
Georg und Erna Ruch (15.09.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich finde die Idee ganz toll, nachdem der Kreisel sonst doch so leer und trostlos aussieht.
Ganz super finde ich, dass jemand darüber so nett schreibt.
Liebe Grüße
Erhard und Margit Neumann (14.09.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Lärmschutz für Lustheim steht"
Liebe Frau Röttle,
ich gebe Ihnen durchaus Recht. Die Lärmschutzwand ist aus Sicht von der Ingolstädter Straße her sehr gewöhnungsbedürftig.
Aber wir Lustheimer sind froh und dankbar, dass die Wand da ist und ihren Zweck somit erfüllt. Eine Hecke, egal wie hoch, wäre nur ein Sichtschutz, würde die Anwohner aber keineswegs vor dem immer noch mehr zunehmenden Straßenlärm schützen.
Christine Fichtl-Scholl (14.08.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich habe auch einmal in Lustheim gewohnt, ist es wirklich nötig, den Ort mit so einer Wand zuzustellen? Wenn man die Ingoldstätter Str. fährt, denkt man, so ein häßlicher Käfig!
Hätte man eine schöne hohe grüne Hecke gepflanzt, wäre das Gesamtbild harmonischer.
Schade!
Barbara Röttle (11.08.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Volksfestplatz
Im Rathaus gibt es einen neuen Bürgermeister und eine neue Ratsmehrheit. Eine ungute Tradition hat sich aber gehalten. Wochen vor dem Volksfest werden Fußballtore und Basketballkörbe vom Festplatz entfernt und nachher nach etlichen Wochen vielleicht wieder aufgestellt.
Dieses Jahr hat es die Gemeinde bis zum Beginn der Großen Ferien nicht geschafft, die Sportgeräte zurückzubringen. Kinder- und jugendfreundliche Gemeinde schaut anders aus.
Ist es etwa Absicht, den Platz veröden zu lassen, damit die Ratsmehrheit ihre Planungen (neues Rathaus etc.) für den Platz leichter durchsetzen kann?
Albert Zenk (27.07.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Unterschleißheimer Büroparkpläne abgelehnt'
Die Guten ins Unterschleißheimer Töpfchen,
die Schlechten ins Oberschleißheimer Kröpfchen.
Das ist die Realität zwischen den beiden Orten und Oberschleißheim ist daran nicht unschuldig. Hätten wir endlich mal ein verfügbares Gewerbegebiet, dann würden solche Büroparks auch zu uns herkommen. So dürfen wir nur den Verkehrszuwachs ertragen, die Arbeitsplätze und die Steuern fließen wieder mal zu einer Nachbargemeinde.
Nicht umsonst drängt der Gewerbeverband Oberschleißheim aus Erfahrung heraus seit Jahren auf die Ausweisung vernünftiger Gewerbeflächen. Nur mit Gewerbeverdichtung und Leerstandsmanagement werden die guten Projekte weiter an unserem Ort vorbeiziehen und nur die nirgendwo gewollten Betriebe landen schließlich bei uns.
Gewerbeverband Oberschleißheim, Wolf D. Waag, Vorsitzender (24.07.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Rathaus bleibt bei Nein zum Tierkrematorium'
Sehr geehrter Herr Riedelbauch,
bei welcher Veranstaltung waren Sie denn, dass Sie von drei "Experten" überzeugt werden konnten?
Bei der Informationsveranstaltung am letzten Donnerstag war eine sehr stille Antragstellerin, die auf Anfrage zugeben musste, dass sie bislang überhaupt keine Erfahrung mit einem Tierkrematorium hat.
Dann war der Betreiber eines Krematoriums in der Nähe von Stuttgart, zu dem bisher die Tierkadaver geliefert werden und der keine Antwort auf die Frage hatte, warum sich gerade er für den Bau einer Konkurrenz-Einrichtung stark macht.
Und dann war da noch der Herr Dr. Göck, der sich als fachkundiger "Experte" darstellte und sich im Laufe der Veranstaltung als der wahre Initiator und als der eigentliche Unternehmer in der ganzen Sache herausstellte.
Und dass in so einer Veranstaltung alles geschönt wird, ist ja klar, das wurde gerade in den Nachfragen deutlich. So wurde z.B. bei der Anzahl der dem Amt gemeldeten 7 Parkplätze geschwindelt, was in der von den Anwesenden erzwungenen Ortsbesichtigung deutlich wurde. Mit dem, was die Vermieterin hier durchsetzen will, sind jetzt schon langjährige Streitigkeiten mit den direkten Nachbarn vorprogrammiert.
Und wenn Sie die 5 Besucher pro Tag glauben, dann glauben Sie sicher auch noch an den Weihnachtsmann. Für so eine geringe Besucherzahl macht man kein riesiges Schaufenstergeschäft auf.
Wenn Sie genau hingehört haben, dann werden derzeit die Haustierkadaver von ganz Südbayern nach Stuttgart zur Verbrennung verbracht. Zukünftig sollen diese dann alle hier in zunächst 2 Schichten á 8 Stunden verbrannt werden. Nicht nur die kleineren Betriebe, sondern auch anwesenden Vertreter der großen Betriebe am Bruckmannring haben nach der Veranstaltung ganz deutlich ihr Resümee gezogen. Die sind da realistischer und sehen ganz konkret neben einem regen Publikumsverkehr, der mangels Parkplätzen dann auch mal schnell in der zweiten Reihe steht, auch einen Imageverlust für das Gebiet und ihre Betriebe bzw. ihre Mieter und eine damit einhergehende Verdrängung.
Diese Bedenken konnten in der Informationsveranstaltung nicht ausgeräumt werden, auch wenn eine Verschönerung des heruntergekommenen Gebäudes durchweg zu begrüßen wäre.
Wolf D. Waag (23.07.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Schade.
Ich war bei der Informationsveranstaltung der Betreiber. Mich haben die drei Experten überzeugt. Eine Gestank- und Rauchentwicklung ist auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen und technischen Lösungen des Verbrennungsofens gar nicht möglich. Zu einer Geruchsbelästigung kann es daher beim Verbrennungsvorgang nicht kommen.
Gerüche bei der Lagerung und Übergabe der Tiere an den Betrieb sind ebenfalls nicht zu erwarten, da die Tiere tiefgekühlt werden und in speziellen Transportbehältern angeliefert werden. Es handelt sich hier nicht um eine Tierkörperbeseitigung, sondern um ein Tierkrematorium.
All diese Punkte sind dem Gemeinderat bekannt. Wenn man sich die Örtlichkeit genau ansieht, wird einem neutralen Beobachter sehr schnell klar, dass ein schöner Verkaufsraum und ein stilvoller Eingangsbereich dem Umfeld rund um das Gebäude doch nur Aufwind verschaffen kann. Die jetzige Nutzung ist doch wesentlich abwertender als ein dezentes Tierkrematorium.
Ich denke, dieses Unternehmen macht das Gewerbegebiet reizvoller und attraktiver. Bei einem zu erwartenden Besucheraufkommen von 5 Personen am Tag und 2 Angestellten reichen doch 4 Stellplätze mehr als aus. Wieso legt man diesem Unternehmen so viele Steine in den Weg?
Sebastian Riedelbauch (22.07.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zu den Durchsagen am Bahnhof:
Hallo Herr Hofmann.
Vielen Dank, dass Sie diesen Artikel verfasst haben. Wir Anwohner der Rotdornstrasse kämpfen ja seit Jahren gegen die überflüssigen Durchsagen der Bahn. Leider bisher ohne grossen Erfolg.
Allein die Durchsage, dass im Bahnhof Zugverkehr stattfindet, ist schon bemerkenswert. Auch Durchsagen über 5 Minuten Verspätungen über den ganzen Tag und auch um 3 Uhr in der Nacht sind scheinbar unverzichtbar. Es gibt kaum eine S-Bahn, die pünktlich ist, und so haben wir Tag und Nacht beste Unterhaltung.
Bitte bleiben Sie mit uns an diesem Thema dran.
Mit dankbaren Grüssen
Markus Altschmied (31.07.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist nicht meine Absicht, auch nur im Geringsten das Thema Sicherheit im Bahnbereich geringzuschätzen oder gar belächeln zu wollen. Denn die Ergebnisse von Unfällen oder Selbstmorden im Bahnbereich sind genauso verheerend wie entsetzlich. Wer so etwas schon einmal mit ansehen oder nach einem solchen Unfall Hilfestellung leisten musste, wird wissen, wovon ich spreche.
Die Installation des neuen Leitsystems für automatische Durchsagen an Bahnhöfen im Bereich des Münchner Verkehrsverbundes war eine sicherheitstechnisch durchaus vorteilhafte Sache. Denn einige Sekunden vor der Durchfahrt eines Zuges ertönte eine warnende Durchsage und Personen im Bahnsteigsbereich konnten noch rechtzeitig ein paar Schritte zurücktreten. Die eine oder andere kritische Situation, wie sie durch mangelnde Vorsicht oder Gedränge entstehen kann, wird dadurch mit Sicherheit vermieden worden sein.
Wie gesagt: eine kurze Warnung vor Durchfahrt des Zuges — das macht Sinn! Es dürfte auf der Bürgerversammlung des Jahres 2012 gewesen sein, als Anwohner der direkt am Bahnhof verlaufenden Rotdornstraße bemängelten, dass die Zugankündigungen auch mitten in der Nacht in gleicher Lautstärke erfolgen würden. Auch diese Kritik erfolgte meines Erachtens zu recht, da niemand nachts um zwei Uhr von der Ankündigung eines durchfahrenden Zuges aus dem Schlaf gerissen werden möchte.
Die Gemeinde versicherte, mit der Bahn zu diesem Thema Kontakt aufzunehmen, aber es sah lange Zeit so aus, als könnte dem Anliegen nicht entsprochen werden. Vor einigen Monaten zeigten nun die Displays am Bahnsteig an, dass Zugankündigungen in Oberschleißheim bald nicht mehr erfolgen. Warum die Bahn sich nicht für ein Drosseln der Lautstärke oder Abschalten nächtlicher Durchsagen entschieden hatte, bleibt unklar.
Aber es kam ganz anders: Denn unabhängig davon ob ein Zug durchfährt, weist eine Durchsage die Passanten auf dem Bahnhof nun regelmäßig darauf hin: „Achtung Zugbetrieb! Bitte halten Sie Abstand von der Bahnsteigkante!“
Wenn Durchsagen weiterhin erfolgen sollen, dann bitte wieder unmittelbar vor einer Zugdurchfahrt!
Andreas C. Hofmann (20.07.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Tankstelle am Kreuzhof korrigiert Genehmigungshürden'
Es bleibt die Frage, warum überhaupt eine Tankstelle an dieser Stelle gebaut werden muss. Es führt zu unnötigen Lärm- und Lichtemissionen für Lohhof-Süd und 500 m weiter gibt es bereits eine "Shell"-Tankstelle.
Demgegenüber wird eine nette Traditionsgaststätte geopfert, die möglicherweise sogar unter Denkmalschutz hätte gestellt werden können. Haben da unsere Frauen und Herren Politiker etwas verschlafen? Geht wieder einmal das Gemeinwohl für die Gewinnmaximierung Einzelner baden?
Ich finde das sehr schade und kann nur an die Anwohner appellieren, nicht bei "Total" zu tanken.
Mit freundlichen Grüßen
PD Dr. Rainer Kozlik-Feldmann (18.07.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wie geht's am Margarethenager weiter?'
Die Fahrradstraße konnte die Probleme natürlich nicht lösen, aber sie hat zu einer merkbaren Änderung geführt: Wenn man als Radfahrer im Margarethenanger unterwegs ist, wird man von fast allen Autofahrern inzwischen respektiert, das beruhigt den Verkehr.
Die Fahrradstraße ist auch ein wichtiger Bestandteil des Radweges, der von Dachau kommend in den alten Ortsteil weitergeleitet wird. Der letzte Gemeinderat hatte sich für die Öffnung der Fahrradstraße für PKW ausgesprochen, um den Schleichverkehr nicht einfach auf den Isarbach und die Theodor-Heuss-Str mit der Schule und dem Kindergarten umzulagern. Wenn jetzt die Anlieger befragt werden, müssen auch die Anwohner der anderen umliegenden Straßen gehört werden.
Die vorgeschlagene Einbahnregelung ist in meinen Augen ungeeignet. Sie führt dazu, dass in einer Richtung schneller gefahren werden kann. Da der Radverkehr ja in beiden Richtungen möglich sein sollte, führt das zu einer erheblichen Gefährdung der Radfahrer.
Der Isarbach wurde übrigens als „shared space“ angelegt, das Ziel sollte es sein, eine ähnliche Qualität für den Margarethenanger herzustellen. Wenn das aufgrund der geraden Linie nicht geht, sollte man über eine Spielstraße oder über die Rückstufung der Durchfahrtserlaubnis der Fahrradstraße auf „Anlieger frei“ nachdenken.
Dr.-Ing. Casimir Katz (15.07.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Lustheim - und alles ist dicht!'
Ja, es ist z. Zt. wirklich wieder ein Gräuel, aus Lustheim rauszukommen!
Morgens Richtung München – Stau, Nachmittags Richtung Oberschleißheim – Stau! Wir stauen uns überall nur noch durch!
Am Montag, als auch noch der Unfall auf der Autobahn war, habe ich sage und schreibe 2 Std. zur Arbeitsstelle in Neuperlach gebraucht! Nicht mehr lustig!
Ich verstehe nicht, warum die Kanalstraße nicht wenigstens für die Anlieger während dieser Bauphase permanent geöffnet ist! Wäre doch ein Klacks und Geld könnte man auch noch kassieren – bei allen Nichtanliegern!
Tommi, die Zeichnung ist klasse!
Barbara Schedlbauer (Lustheim / 27.06.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Asylbewerber müssen Begegnungsstätte räumen"
Hat die Gemeinde nicht noch Wohnungen an Sporthalle und Schulen? Gibt es im Hortgebäude oder an Kindergärten Platz?
Wäre es nicht besser, für die Familien die Unterkunft zumindest teilweise dauerhaft nutzbar zu machen als nur zeitweise für Jugendbegegnungen zu nutzen?
Tannia Braun (18.06.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Ein 'offenes Buch' als Freiluftbibliothek"
Gratulation zu der tollen Idee! Und der super kreativen Ausführung!
Beim letzten Gewerbetreff haben wir genau über diese Art der "offenen Bibliothek" und freien Bücherausleihe gesprochen. Wo soll der Standort sein? Wie wäre es am Haupt-Eingang zur S-Bahn?
Die Erfahrungen in anderen Orten zeigen auch positiv, dass nicht bzw. nur sehr sehr selten mit Vandalismus zu rechnen ist!
Bei guter Resonanz und entsprechendem Bedarf machen wir vom Gewerbeverband den zweiten Bücherschrank für den nächsten Standort.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Klar (Gewerbeverband / 11.06.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Gemeinderat sagt Nein zum Tierkrematorium'
Ein Tierkrematorium ist eine gute Sache, z.B. in der Nähe eines Friedhofs oder an einem Ortsrand. Es gehört aber absolut nicht in eine Industriehalle eines dicht bebauten Gewerbegebiets.
Wie kommt die geschäftstüchtige Inhaberin der Haustierbestattung zu diesen guten politischen Beziehungen, dass Bezirksregierung und Landratsamt nicht mal eine Umweltverträglichkeitsprüfung in Erwägung ziehen?
Dabei geht es nicht nur um die Geruchs- und Schadstoffemisionen. Welche Auswirkungen gibt es insgesamt für die Nachbarn und deren Kunden? Welche Wirkung hat ein Krematorium auf das ganze Gebiet?
So gibt es auch versicherungsrechtliche Bedenken der Nachbarn, denen bereits mitgeteilt wurde, dass ein angrenzendes Krematorium den vorhanden Feuerversicherungsschutz nicht mehr gewährleistet. Genau wie Gemeinderat Peter Benthues aus seiner langjährigen Erfahrung als Regierungsdirektor im Landesuntersuchungsamt für Gesundheitswesen sagt, stehen daher ganz erhebliche Bedenken gegen diese Ansiedlung im Raum.
Der Gewerbeverband hat sich daher zum Schutz der ansässigen Gewerbebetriebe deutlich gegen dieses Projekt an diesem Standort ausgesprochen, was auch der Gemeinderat mit eindeutiger Mehrheit genau so sieht. Wäre es nicht eine Verhöhnung der Bürgerinnen und Bürger, wenn die Entscheidung unserer erst vor kurzem demokratisch gewählten Gemeinderäte nun über Beziehungen auf dem Verwaltungsweg ausgetrickst werden sollte?
Gewerbeverband Oberschleißheim, Wolf D. Waag (28.05.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Mit bewährtem Programm durchgesetzt'
Herzlichen Glückwunsch. Wir sind stolz auf Euch und den RSV Schleissheim!
Markus und Brigitte Altschmied (26.05.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Der arme Gemeinderat Negele'
Heute konstituiert sich der neue Gemeinderat!
Dass ein neuer frischer Wind in die Kommunalpolitik einzieht, ist vor allem der CSU, den Freien Wählern und den Grünen mit ihren neuen Gemeinderäten zu verdanken. Der gesunde Mix aus Erfahrung und Neuem ist aber erhalten geblieben. Speziell die Erfahrung eines Hans Negele ist für jeden Gemeinderat eine Bereicherung.
Das Rücktrittsgesuch vor drei Jahren war ehrlich, was man schon an der Begründung sieht. Wäre es nur darum gegangen, jemand anderem eine politische Bühne zu geben und aus dem Rat auszuscheiden, so hätte Hans Negele als Begründung für die Amtsniederlegung der Passus "aus gesundheitlichen Gründen" gereicht und keiner hätte etwas dazu gesagt.
Ich persönlich freue mich aber, dass Hans dem Gemeinderat erhalten blieb und auch weiterhin erhalten bleibt. Dass er nach einer für ihn schwierigen Periode sich noch einmal dazu entschieden hat, Oberschleißheim nach Kräften zu unterstützen, ist bewundernswert.
Jeder einzelne, auf welcher Parteienliste auch immer, hat sich bereit erklärt, sich ehrenamtlich in seiner Freizeit für die Gemeinde einzusetzen. Das haben die Wähler auch bei Hans Negele erkannt.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit jedem einzelnen gewählten Mitglied - und speziell auf die Zusammenarbeit mit Hans Negele.
Dr. Peter Lebmeir (Gemeinderat, CSU / 13.05.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Ein bisserl Hexerei zum Einrenken...'
Wie ein Lauffeuer ging nach der Generalprobe und der Premiere am Samstag, den 26.04.14, die Information durch Oberschleißheim, dass die „Badersfelder“ mal wieder ein sehr amüsantes und an alte Traditionen anknüpfend volkstümliches Stück spielen.
Besonders stolz macht es die „Badersfelder“, dass gleich vier Nachwuchstalente auf der Bühne standen und somit mehrere Generationen harmonisch und mit viel Spaß einem gemeinsamen Hobby – dem Theaterspielen - nachgingen. Nicht nur die schauspielerischen Leistungen aller Darsteller, sondern auch das liebevoll gestaltete und aufwändige Bühnenbild begeisterte die Zuschauer.
Der Lohn der monatelangen Vorbereitungen und zeitintensiven Proben war tosender Applaus und ein an allen Spielterminen ausverkauftes Haus. Kurzerhand mussten sogar Zusatztische aufgebaut werden, so groß war der Andrang an der Abendkasse und das Interesse an der „Verhexten Hex“. Es wurde sogar beobachtet, dass sich einige Theaterfreunde das Stück vor lauter Begeisterung gleich zweimal angesehen haben...
Die Laienspielgruppe Badersfeld möchte sich daher bei allen Zuschauern sehr herzlich bedanken und wird voraussichtlich im Herbst 2015 wieder mit einem Stück im Bürgerhaus Oberschleißheim zu Gast sein.
Inga Lemke, Badersfelder Laienspieler (07.05.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Hervorragende Premiere!
Herzlichen Glückwunsch an das neue Team der Badersfelder, die mit vielen Nachwuchskräften wieder eine perfekte Inszenierung vollbracht haben. Die spielerischen Qualitäten und der Witz der Schauspieler, allen voran Inga Lemke als Hexe und Jürgen Müller als Pfarrer, machten den Stoff noch unterhaltsamer. Aber auch den unsichtbaren Helfer im Hintergrund gebührt Hochachtung, z.B. für die Schaffung eines einmaligen Bühnenbilds aus einer hervorragenden Kombination von Fotoleinwand und echten Pflanzen.
Ja, die Badersfelder sind wieder da und wir hoffen auf weitere viele gute Stücke.
Wolf D. Waag (27.04.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Süße Begrüßung
Sehr geehrte Frau Huber,
es ist immer gefährlich, wenn man etwas über Leute schreibt, die man persönlich nicht kennt. Konkret: Derjenige, der bei der CSU-Wahlkampfveranstaltung Kultusminister Spaenle wegen der 3. Startbahn ansprach, war ich. Und ich bin nicht, wie Sie vermuten, Lehrer, sondern Maschinenbau-Ingenieur.
Und noch etwas: Die Gymnasiallehrerin, die monierte, dass sie eine komplette Klausur "für die Tonne" korrigiert hat, artikulierte ihren Unmut m.E. zurecht: Es gab vom Kultusministerium eine vor wenigen Monaten angeordnete landesweit einheitliche Probeklausur im Fach Mathematik für den Abiturjahrgang 2013/14, die in die Gesamtnote mit einfließen sollte und wegen des schlechten Ergebnisses vom Ministerium mit einer fadenscheinigen Begründung für "nicht zu berücksichtigen" pauschal verworfen wurde (das Begründungsschreiben des Ministeriums liegt mir vor).
Übrigens, Sie haben recht: Sehr schwach, dass nicht mehr Lehrer (als die Mutter meines Oberschleißheimer Patenkindes) bei der Veranstaltung dabei waren und mit Minister Spaenle über die offensichtlichen Mißstände (Stichworte: G8/G9, Lehrermangel) in seinem Verantwortungsbereich diskutiert haben.
Mit freundlichen Grüßen aus Eching
Guido Langenstück (19.05.14)
Sehr geehrte Damen und Herren der Schleißheimer Zeitung,
was nützt das gesamte hervorragende Engagement der Elternbeiräte in Oberschleißheim, wenn an dem Tag, als Hr. Spähnle als langjähriger Kultusminister vor Ort für Fragen von den Eltern zur Verfügung steht, nicht ein einziger Lehrer beider Grundschulen anwesend ist?
Hier hätten die beiden Grundschulen von den Nöten und Sorgen der Eltern direkt vor Ort erfahren können. Ich finde, dass dies Bände über das Engagement der Lehrer spricht. Von den beiden anwesenden Lehrern aus irgendeinem Gymnasium hatte einer sich über den Bau der Dritten Startbahn beschwert und die andere Lehrerin, dass sie im Gymnasium jetzt eine Klausur umsonst korrigiert hatte.
Ich danke den Elternbeiräten von der Parksiedlung sowie von der Berglwaldschule, dass sie sich in ihrer Freizeit für unsere Kinder einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Evelyn M.-Huber (04.04.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'So, pack ma's!'
Wer ist dieser begnadete Zeichner Thomas Neumann, der die dringlichsten Aufgaben so treffend ins Bild setzt?
Wäre es nicht ein Ansporn, wenn der zukünftige Bürgermeister - wer immer dies auch werden wird - dieses Bild in sein Büro hängen würde?
Mit freundlichen Grüßen
Wolf D. Waag (28.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zur Stichwahl am 30. März
Sehr geehrter Herr Meyr,
ich nehme an, es handelt sich bei Ihnen um den Herrn Meyr auf Platz 14 der CSU-Liste. Gerade der Oberschleißheimer CSU, die seit 1984 eine stetige Talfahrt hingelegt hat, steht die Schadenfreude über die 3 verlorenen Plätze der SPD besonders gut zu Gesicht.
Die CSU führt einen populistischen Wahlkampf, fordert z.B. eine U-Bahn-Station für Oberschleißheim und steht als Partei ganz allgemein für Hetze gegen AsylbewerberInnen, GriechInnen und LGBT-Menschen. Ausgerechnet Sie reagieren mit einem Polemikvorwurf?
Ihr persönliches Motto zur Wahl lautet dabei: “Das Recht bestimmt die Taktik, nicht die Taktik das Recht.” Dass Ihre Partei darunter versteht, sich aufs Versammlungsrecht zu berufen, damit man sich an die angemeldete Feier des politischen Gegners anhängen kann, erklärt so einiges. Ob Sie dabei arglos oder arglistig handeln, kann ich nicht sagen.Aber den Vorwurf der Unfairness, den lassen Sie bitte am Stammtisch.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Bönnemann (kommunalpolitisch Interessierter / 29.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Hallo Herr Köbele und Herr Dr. Katz,
sorry, stimmt, natürlich waren alle Gemeinderäte in der Problemzone zugegen - gesehen hab ich sie allerdings erst bei der zelebrierten Wiedereröffnung der Staatsstraße.
Und es tut mir auch so leid, dass dieses böse, böse Bauamt in Freising, oder das böse Landratsamt oder jeweils eine andere böse Institution die eigentlichen Entscheidungen bei uns treffen und der Gemeinderat so wenig zu sagen hat. Ich frage mich nur, wozu wählen wir dann überhaupt die 24 Bürgervertreter?
Deshalb wünsche ich uns allen, für die Zukunft Oberschleißheims, einen frischen Wind im Rathaus, ein bürgerfreundliches Selbstverständnis der Gemeinderätinnen und -räte und einen kraftvollen Bürgermeister an der Spitze!
Mit freundlichen Grüßen
Wolf D. Waag (29.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Egal wie die Stichwahl am Sonntag ausgehen wird: Großer Wahlverlierer ist schon jetzt die Oberschleißheimer SPD mit drei eingebüßten Gemeinderatssitzen.
Vielleicht hätte es der Oberschleißheimer SPD gut getan, auf Polemik (siehe u. a. "I.F.O.") zu verzichten. Zumindest hatte ja Herr Spirkl beim Wahlkampfauftakt im Bürgerhaus angekündigt, einen fairen Wahlkampf führen zu wollen und hierfür großen Beifall geerntet.
Jetzt, wo es mit der Rathausmehrheit Spitz auf Knopf steht, ist die Beeinflussung durch die altgedienten Parteigenossen offensichtlich dann doch zu übermächtig geworden. Das erinnert schon sehr an das Motto eines SPD-Altkanzlers: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"
Zum Volksfestplatz: Herr Spirkl hat den Volksfestplatz (auch beim Wahlkampfauftakt; Fragen aus der interessierten Bürgerschaft wurden wohlwissend gar nicht erst zugelassen) als "grüne Lunge" von Oberschleißheim bezeichnet. Der Volksfestplatz wird, mit Auf- und Abbau, für ca. zehn Tage im Jahr genutzt. Bäume usw. kann man deshalb nicht pflanzen. Gedüngt wird er das restliche Jahr dann von einheimischen Hunden und Katzen. Wie man das als "grüne Lunge" bezeichnen kann, bleibt das Geheimnis der Oberschleißheimer SPD (PS. Ich meine nicht den Spielplatz neben vom Volksfestplatz, der auf einschlägigen SPD-Wahlplakaten zu sehen ist).
Gruß
Andreas Meyr (28.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Waag,
mit dem Satz "am eigenen Leib erfahren, dass sich keiner - absolut keiner - der aktiven Gemeinderäte um die Belange der Bürger und der Betriebe auch nur eine Bohne gekümmert hat" fühle ich mich persönlich angegriffen.
Ich kann Herrn Dr. Katz nur beipflichten, dies ist eine haltlose Unterstellung. Nicht nur ich, sondern auch andere Gemeinderäte haben in den, sicher nicht einfachen, Wochen der Bauzeit mit den Betrieben und Bürgerinnen und Bürgern gesprochen und haben sich "blicken lassen".
Außerdem wurden in zahlreichen Gemeinderatssitzungen Anfragen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger eingebracht. Vielleicht ist es Ihnen verborgen geblieben, die Entscheidung trifft letztendlich das Straßenbauamt Freising. Wichtig dabei ist, dass nicht Bauarbeiter, sondern der Chef des Straßenbauamtes das Sagen hat.
Wenn ich Ihre Zeilen lese, Herr Waag, erweckt sich bei mir der Eindruck, ich habe in den letzten 18 Jahren mich weder um die Belange der Bürger und Bürgerinnen gekümmert noch in irgendeiner Form was gemacht, sondern lediglich die Sitzungen zum Schlafen benutzt.
Vielen Dank. Ich werde über den enormen Zeitaufwand in den letzten 18 Jahren nachdenken.
Mit freundlichen Grüßen
Emil Köbele (Bald-nicht-mehr Gemeinderat / 28.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Auf der vorletzten Sitzung des Gewerbeverbands wurde der stark emotionalisierte Vorwurf an den GR im Zusammenhang mit der Sanierung der Staatsstraße schon ausgesprochen. In der gleichen Sitzung wurde aber auch geäußert, dass die Vertreter des Gewerbeverbands noch einen anderen Beruf und nicht unendlich viel Zeit haben.
Man sollte daher darauf hinweisen, dass auch die Gemeinderäte ehrenamtlich tätig sind und in der Regel noch einen anderen Beruf haben. Die Kontaktdaten der Gemeinderäte stehen alle auf der homepage der Gemeinde und ich kenne keinen einzigen Gemeinderat, der sich nicht intensiv um ein Thema bemüht hätte, das an ihn herangetragen wurde.
Zu verlangen, alle 24 Gemeinderäte hätten bei allen betroffenen Bürgern oder dem Straßenbauamt einen Hausbesuch abhalten sollen, empfinde ich als maßlosen Anspruch. Die Unterstellung, keiner der Gemeinderäte hätte sich um das Problem gekümmert, ist außerdem definitiv falsch.
Dr.-Ing. Casimir Katz (Gemeinderat, FDP / 28.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Hofmann,
mit Ihrer Aussage suggerieren Sie den Bürgerinnen und Bürgern, dass sich die bisherigen Gemeinderäte stets "kontinuierlich als Mandatsträger den Anliegen, Sorgen und Nöten der Bürgerinnen und Bürger" gewidmet hätten. Das wäre ja schön gewesen!
Aber wir mussten gerade im letzten Jahr, im Zuge der chaotischen Sperrung der Feierabendstraße, am eigenen Leib erfahren, dass sich keiner - absolut keiner - der aktiven Gemeinderäte um die Belange der Bürger und der Betriebe auch nur die Bohne gekümmert hat.
Hat sich irgendein Gemeinderat mal bei den Anwohnern und Betroffenen blicken lassen? Hat irgend jemand aus diesem Gremium jemals gefragt, was er als Bürgervertreter, ggf. tun könnte?
Wo waren unsere "Bürgervertreter", als wir sie gebraucht haben? Vielleicht sind gerade deshalb die Hälfte der Oberschleißheimer Wähler erst gar nicht zur Urne gegangen, weil sie keinen Nutzen darin sahen, Gemeinderäte zu wählen die bislang nur wenig als Interessenvertreter der Bürger zu erkennen waren.
Die Chance, dass sich dies jetzt durch die Wahl vieler neuer und "kommunalpolitisch engagierter" Menschen in den Gemeinderat ja vielleicht für die Zukunft ändern könnte, ist gegeben. Zu hoffen wäre es, nicht nur weil die Oberschleißheimer es verdient haben, ernsthaft vertreten zu werden, sondern auch weil es sonst immer weniger, wie Sie es ausdrücken, "kommunalpolitisch interessierte" Bürger geben wird, die bereit sind, sich für ihren Ort einzusetzen, wenn die langjährigen Gemeinderäte von vorneherein für sich in Anspruch nehmen, alles besser wissen zu wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolf D. Waag (28.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
es ist schön, Ihre Zeilen zu lesen, aber die Haarspalterei mit der Unterscheidung zwischen kommunalpolitisch aktiven Bürgern und Gemeinderäten hat mich schon zum Schmunzeln gebracht. Gäbe es in Oberschleißheim einen Faschingsumzug, ein Wagenmotiv wäre Ihnen sicher.
Die Aufgabe eines Bürgermeisters besteht nicht allein im Leiten von Sitzungen des Gemeinderates und seiner Ausschüsse, sondern im wesentlichen im Führen der rund 90 Angestellten der Kommunalverwaltung. Dies ist durchaus vergleichbar mit dem Leitung eines mittelständischen Unternehmens. Ein wesentlicher Faktor für das gute und effektive Funktionieren der Verwaltung ist das Arbeitsklima. Dabei meine ich nicht die Temperaturen in den Räumen, sondern die Führungskultur.
Lebens- und Führungserfahrung eines Kandidaten aus seinen bisherigen Tätigkeiten zählen diesbezüglich viel stärker als eine lückenlose Chronik von zwei Abenden pro Woche Teilnahme an Sitzungen des Gemeinderates bzw. seiner Ausschüsse oder des Kreistages.
Wie steht es um die Verhandlungskompetenz? Wer die besseren Erfahrungen mitbringt, ist klar im Vorteil und lässt sich nicht so einfach über den Tisch ziehen. Im Regelfall hat es der Bürgermeister mit gewieften und erfahrenen Profis anderer Behörden oder der Industrie zu tun, wenn es um die Interessen der Gemeinde Oberschleißheim geht.
Das Ihnen sicherlich gute bekannte Musterbeispiel sind die Verhandlungen zwischen dem früheren Münchner OB Christian Ude und Microsoftchef Steve Ballmer. Man stelle sich vor, Ude wäre damals gerade frisch von der Uni gekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Braun (28.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Leserinnen und Leser,
um eines vorwegzunehmen: Es ist nicht meine Absicht, Herrn Kuchlbauer auf eine unfaire Art und Weise eine Kompetenz oder gar Lebenserfahrung abzusprechen - das habe ich nicht getan, tue ich nicht und werde ich nicht tun!
Was meine Absicht war, ist und bleibt, ist die Bürgerinnen und Bürger in vielleicht zugespitzter Art und Weise darauf aufmerksam zu machen, dass die erwähnte Wahlanzeige bei den Wählerinnen und Wählern offensichtlich das Missverständnis hervorruft, Herr Kuchlbauer sei Mitglied kommunalpolitischer Entscheidungs- und/oder Beratungsgremien.
An dieser Stelle nehme ich ausdrücklich alle kommunalpolitisch interessierten, sich ohne Mandat engagierenden oder sich auf andere Art und Weise an unserem Ort einbringenden Personen in Schutz. Ich selbst habe bislang kein Mandat erringen können und gehöre somit auch zu diesem Personenkreis.
Wie viele dieser an unserem Ort engagierten Männer und Frauen nehmen allerdings für sich in einer Wahlanzeige in Anspruch, kommunalpolitisch tätig zu sein? Mir fällt spontan niemand ein! Und das ist es, was ich für nicht redlich halte, einen Eindruck zu erwecken, der einer sachlichen Überprüfung nicht standhält.
Es ist ferner ein deutlicher Unterschied, ob jemand kommunalpolitisch interessiert ist und sich in unserer Kommune einbringt, oder sich kontinuierlich als Mandatsträger den Anliegen, Sorgen und Nöten der Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger widmet. Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden: Jedem in unserer Gemeinde Engagierten - und hierzu gehört auch Herr Kuchlbauer - gebührt unser aller ausdrücklicher Dank! Es muss allerdings trotzdem gestattet sein, auf die Unterschiede zwischen beidem hinzuweisen, und das insbesondere wenn Gegenteiliges suggieriert wird.
Wegen des kritisierten Demokratieverständnisses der SPD und der Perspektive für Oberschleißheim mit einem Bürgermeister Florian Spirkl sage ich nur, dass die Oberschleißheimer SPD die Bürgerbeteiligung für ein hohes Gut hält. Denn: Wir rufen alle Wählerinnen und Wähler auf: Gehen Sie zur Wahl! Nutzen Sie Ihr Recht, zu entscheiden, wer die Geschicke Oberschleißheims in den nächsten sechs Jahren lenken soll!
Und vor allem: Engagieren Sie sich auch über die Wahl hinaus! Seien Sie kommunalpolitisch interessiert und bringen Sie sich ein, wann immer Sie es wollen!
Mit freundlichen Grüßen
Andreas C. Hofmann (26.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr, der sich Peter Bentheus nennt - ein solcher Name ist im Telefonverzeichnis nicht enthalten, deshalb verwundert es mich sehr, dass Sie sich mit einem meinem Namen ähnelnden ausgeben müssen. Oder erfolgt es in Absicht, meine Glaubwürdigkeit zu beeinträchtigen, nachdem bereits hinlänglich bekannt ist, dass ich als wiedergewählter CSU-Gemeinderat und die CSU Oberschleißheim nach reiflicher Abwägung des Für und Wider sich klar für Herrn Kuchelbauer als künftigen Bürgermeister ausgesprochen haben.
Damit dürfte es sich bei Ihnen um einen Versuch strafrechtllich relevanter Verleumdung meiner Person handeln.
Merkwürdig ist schon, zu welchen Mitteln mancher zu greifen glaubt, obwohl es doch ein hohes Gut der Meinungsfreiheit gibt.
Ich erwarte, dass Sie dies klarstellen.
Peter Benthues (26.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist schade, dass nunmehr der Wahlkampf und die Argumentationen hierzu auf einer Ebene angelangt sind, die in einem bisher fair geführten Wahlkampf nichts zu suchen haben. Der Wähler wird solche Argumente und Haarspaltereien kaum verstehen und sicher auch nicht honorieren.
Ich kann nur beide Kontrahenten vor Aussagen in dieser Richtung warnen und raten, die für diese Publikationen Verantwortlichen in ihren Reihen zurückzupfeifen. Wähler sollte man durch Sachargumente für oder gegen die jeweilige politische Richtung überzeugen.
Dietmar Pathe (25.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Viele von Ihnen haben die verschiedenen Lesermails zum Thema der kommunalpolitischen Erfahrung von Herrn Kuchlbauer gelesen und die hierbei entstandene Diskussion mit Interesse verfolgt. Dabei gab es auch eine Mail von einem Herrn "Peter Bentheus", der sich klar gegen die Wahl von Herrn Kuchlbauer ausspricht. Die Lesermeinung wurde mittlerweile gelöscht, da sich der Verfasser nicht mit seinem richtigen Namen zu erkennen geben wollte.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei diesem Verfasser nicht um GR Herrn Peter Benthues handelt und die Gemeinderäte der CSU geschlossen die Wahl von Herrn Kuchlbauer zum Bürgermeister von Oberschleißheim unterstützen.
Stefanie Haselbeck (Stv. Ortsvorsitzende, CSU / 25.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist ja eine hochinteressante Aussage, dass sich kommunalpolitische Tätigkeit ausschließlich auf Gemeinderatsmitglieder beschränkt. Dies lässt sehr tief auf das Demokratieverständnis der SPD blicken. Der Bürger solle alle sechs Jahre wählen gehen und die Kommunalpolitiker danach frei schalten und walten lassen.
Wie war das noch mit dem Gewerbegebiet West, ach ja, die kommunalpolitisch nicht aktiven Bürger haben der SPD gehörig die "Suppe versalzen". Also liebe Bürger geht schon wählen und haltet euch sonst raus.
Vielen Dank, Herr Andreas C. Hofmann, für diesen tiefen Blick in die Denkweise der SPD und der Perspektive, die sich Oberschleißheim unter einen SPD-Bürgermeister Florian Spirkl bietet.
Günter Braun (Kommunalpolitisch nicht aktiver Oberschleißheimer Bürger / 25.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sie sind seit sieben Jahren kommunalpolitisch tätig, Herr Kuchlbauer?
Fragen, Gedanken und kritische Überlegungen
Christian Kuchlbauer, der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, ist seit sieben Jahren kommunalpolitisch tätig — so ist es in der großflächigen Werbung in der neuesten Ausgabe des Schleißheimer Anzeigers zu lesen. Christian Kuchlbauer ist doch seit sieben Jahren im Oberschleißheimer Gemeinderat — von dieser Annahme gehen nunmehr bereits einige Wählerinnen und Wähler aus, denn er ist doch kommunalpolitisch tätig?
Wieso aber findet man Christian Kuchlbauer nicht auf der Liste der aktuellen Gemeinderatsmitglieder? Nunja, politische Arbeit findet doch ohnehin immer in den Ausschüssen statt und vielleicht ist er dann dort vertreten? Folgt man der Liste der Ausschüsse und ihrer Mitglieder unter www. oberschleissheim.de, findet man auch dort keinen Herrn Christian Kuchlbauer — aber die Liste liefert gleich noch die Beiräte und Kuratorien mit und in diesen sind ja nicht nur Gemeinderatsmitglieder vertreten. Dann wird Christian Kuchlbauer doch sicherlich dort zu finden sein: Aber wieder Fehlanzeige!
Es ist doch wie verhext und auch bei der Liste der Mandatsträger im Landkreis findet man keinen Herrn Christian Kuchlbauer. Liegt hier ein Fehler der betreffenden Kommunen vor? Wohl kaum!
Es scheint vielmehr, als hätten die Freien Wähler bei der Abfassung der betreffenden Anzeige versehentlich mehrdeutige Worte verwendet. Denn mit »kommunalpolitisch tätig« verbindet man — offensichtlich fälschlicherweise — auf den ersten Blick Tätigkeiten in kommunalpolitischen Entscheidungs- und Beratungsgremien, wie dies bei Bürgermeisterkandidaten Florian Spirkl seit 12 Jahren — und zwar unstrittig — der Fall ist.
Christian Kuchlbauer ist vielmehr in den letzten sieben Jahren durchaus mehrmals kommunalpolitisch in Erscheinung getreten, das kann, darf und möchte ich ihm wahrlich nicht absprechen. Aber von einer kommu-nalpolitischen Erfahrung und dem damit verbundenen Wissen von 12 Jahren Tätigkeit als Gemeinderat und Kreisrat in verschiedensten Gremien ist Christian Kuchlbauer doch weit entfernt.
Warum er trotzdem den Punkt »kommunalpolitische Tätigkeit« in seiner Personenbeschreibung einbringt? Darüber soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Sie, verehrte Wählerinnen und Wähler, haben es bei der Stichwahl am kommenden Sonntag in der Hand, ob Sie sieben Jahre gelegentliche kommunalpolitische Tätigkeit oder zwölf Jahre nachgewiesene kommunalpolitische Erfahrung wählen.
Andreas C. Hofmann (Ortsvorsitzender SPD / 24.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Oberschleißheimer Ortsverbände von SPD und FDP begrüßen die Entscheidung der Grünen von Oberschleißheim, Florian Spirkl als Bürgermeisterkandidat zu unterstützen aufs herzlichste.
In sorgfältigen und verantwortungsbewussten Gesprächen konnten zahlreiche Gemeinsamkeiten ausgemacht und Kompromisslinien vereinbart werden, weshalb die Oberschleißheimer Grünen schließlich eine Wahlempfehlung abgaben. Die SPD und FDP als Wahlvorschlagsträger sowie die Grünen als Stichwahlpartner von Florian Spirkl sind der festen Überzeugung, dass er der geeignete Kandidat ist, um Oberschleißheim sowohl sozial als auch liberal und ökologisch weiter voranzubringen.
1. Mit Florian Spirkl als Bürgermeister wird es — anders als mit Christian Kuchlbauer — keine Bebauung des Volksfestplatzes mit Prestigebauten geben, die unseren Kindern die Fläche zum Spielen, unseren Bürgerinnen und Bürgern den Platz für das Volksfest und der Parksiedlung eine Grünfläche nehmen würde.
2. Mit Florian Spirkl als Bürgermeister wird es — anders als mit Christian Kuchlbauer — kein Zusammenwachsen von Oberschleißheim und Unterschleißheim durch einen Gebietstausch und eine Bebauung des Trenngrüns zwischen beiden Orten mit Gewerbegebiet geben.
3. Mit Florian Spirkl als Bürgermeister wird es — anders als mit Christian Kuchlbauer — keine Neuverschuldung der Gemeinde durch zweifelhafte Bauvorhaben wie ein neues Rathaus am Volksfestplatz geben, was die Gemeinde über mehrere Jahre und Millionen verschulden würde.
Die Oberschleißheimer Ortsverbände und Gemeinderatsfraktionen von SPD, FDP und Grünen rufen daher alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Florian Spirkl zum Bürgermeister zu wählen.
Er steht für kommunalpolitische Erfahrung, für unsere lebenswerte Zukunft sowie für Politik mit Augenmaß.
Die Ortsvorsitzenden Andreas C. Hofmann (SPD), Dr. Casimir Katz (FDP), Madeleine Eilenstein (Grüne) / (24.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zur Kommunalwahl am 16. März
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am kommenden Sonntag sind Kommunalwahlen. Bitte machen Sie von Ihrem Stimmrecht Gebrauch und gehen Sie wählen.
Die CSU und ich sind immer für Sie da - nach der Wahl genauso wie vor der Wahl.
Die Veranstaltungen und Infostände waren für mich persönlich eine große Bereicherung. Die Freude, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, Sie kennen zu lernen, war in den letzten Wochen eine schöne Erfahrung.
Sie wurden mit viel Wahlwerbung aller Parteien versorgt. Für Sie haben wir zur besseren Übersichtlichkeit nochmal ein paar Schlagworte zusammengestellt.
Keine Sporthallen-Nutzungsgebühr
Solide Finanzen durch gewinnbringende Investitionen
Nutzung des Tourismus als Einnahmequelle für die Gemeinde
Vorausschauende Verkehrspolitik
Aktiver Umweltschutz mit gezielter Förderung
Ein schlagkräftiges Team
Klicken Sie auf die einzelnen Punkte, wenn Sie weitere Erläuterungen wünschen. Schon jetzt herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Der Punkt, der mir am meisten am Herzen liegt, ist ein konsequentes Miteinander! Unser Wahlspruch heißt "gemeinsam – verbunden – für die Zukunft". Miteinander reden, zuhören und zusammen an Ideen arbeiten – das werde ich im Gemeinderat und in der Verwaltungsarbeit voranbringen.
In diesem Sinne – gemeinsam – verbunden – für die Zukunft – Für Oberschleißheim,
Ihre Angelika Kühlewein & das ganze CSU-Team (14.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Nicht vergessen, wen man wählen soll!'
An diesem Abend hat mir besonders gefallen, dass die Gäste spielerisch etwas für ihre Bildung getan haben. Aufgrund des Buches von Markus Hofmann möchte ich mich bei Gelegenheit mit weiteren Techniken des Lernens befassen.
Die Kandidatin der CSU, Dr. Angelika Kühlewein, hatte eine gute Idee, diesen versierten Gedächtnistrainer für ihren Wahlkampfabend zu engagieren.
Uta Menzer (12.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wahlkampf 'spontan getürkt''
Das war ein gelungener Abend! Nicht nur die schwungvolle Musik der Blaskapelle, sondern auch die angenehm kurzen und prägnanten Reden und Vorstellung der Kandidaten haben das Publikum begeistert. Besonderen Beifall bekam das Comedy-Duo "Spontan getürkt", welches das Genre des Impro-Theaters par excellence dargeboten hat.
Der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, Christian Kuchlbauer, hat die Veranstaltung ausgezeichnet organisiert.
Uta Menzer (12.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kinder mit Therapien unterstützen'
Man kann nicht genug betonen, was für eine unsagbar wertvolle und aufwendige Arbeit Frau Brigitte Scholle für unseren Verein leistet!
Auf diesem Wege ganz herzlichen Dank, liebe Brigitte!
Inge von Jaduczynski (06.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zur Kommunalwahl am 16. März
„Mehr Demokratie wagen“
Ein Plädoyer für eine Wahl von Oberschleißheim für Oberschleißheim
Liebe Wählerinnen und Wähler,
„Mehr Demokratie wagen“ ― mit diesen Worten umschrieb Bundeskanzler Willy Brandt seine innenpolitischen Anstrengungen, die zu Beginn der 1970er Jahre darauf zielten, die Beteiligung des Einzelnen an der Politik zu fordern und zu fördern. Ich möchte dieses geflügelte Wort der deutschen Geschichte verwenden, um sowohl die Wichtigkeit als auch die Chancen von Wahlen wie der bevorstehenden Kommunalwahl zu verdeutlichen.
Am 16. März 2014 stehen vier Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters sowie über 100 Personen für den Gemeinderat zur Wahl ― und verehrte Wählerinnen und Wähler: Es ist Ihre Wahl!
Es ist Ihre Entscheidung, welche Personen und dahinterstehenden Programme in den nächsten sechs Jahren die Geschicke unseres Ortes leiten und lenken werden. Nutzen Sie diese Gelegenheit, gehen Sie zur Wahl und machen Sie die kommende Abstimmung durch eine große Wahlbeteiligung zu einer Wahl »von Oberschleißheim für Oberschleißheim«. Zeigen Sie, dass unser Oberschleißheim von einer Politikbegeisterung geprägt ist, zeigen Sie Ihr Interesse für die Zukunft unseres Ortes!
Alle im Oberschleißheimer Gemeinderat vertretenen politischen Gruppierungen verfolgen nur ein Ziel: Das ihrer Ansicht nach Beste für unser Oberschleißheim und die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Dass diese Ansichten nicht immer deckungsgleich sind, ist kein Zeichen einer Zerstrittenheit oder gar Feindschaft der in unserem Ort politisch tätigen Männer und Frauen. Es ist vielmehr Ausdruck dafür, dass um den besten Weg und die beste Meinung auch gestritten werden kann, ja gestritten werden darf.
Mit Florian Spirkl nimmt ein Mann den Wettstreit dafür auf, als Bürgermeister ins Oberschleißheimer Rathaus einzuziehen, der sowohl von der SPD als auch von der FDP hierfür nominiert worden ist. Diese Möglichkeit, dass zwei Parteien eine Person aufstellen, ist ein Zeugnis für die gewachsene Zusammenarbeit von Oberschleißheimer Sozialdemokraten und Liberalen. Für den Gemeinderat ziehen beide Parteien getrennt ins Rennen, um das eigene Profil zu verdeutlichen.
Da er bereits seit zwölf Jahren dem Gemeinderat angehört, steht Ihr Bürgermeister für Oberschleißheim Florian Spirkl als einziger Kandidat für Erfahrung in der aktuellen Kommunalpolitik.
Die Wahlgesetze bieten bei der Gemeinderatswahl die Möglichkeit, einem Kandidaten bis zu drei Stimmen zu geben sowie die Stimmen auf unterschiedliche Parteien zu verteilen. Hierdurch haben Sie die Gelegenheit, die von den Parteien vorgegebene Reihenfolge der Kandidatinnen und Kandidaten zu verändern. Denn nicht die Reihung auf dem Wahlzettel gibt den Ausschlag, sondern die Zahl der Stimmen, welche die einzelnen Personen erreicht haben.
Wie viele Sitze auf eine Partei insgesamt fallen, richtet sich nach der Gesamtzahl der Stimmen, die diese und ihre Kandidatinnen und Kandidaten erhalten. Auf der Liste der Oberschleißheimer SPD finden Sie Persönlichkeiten unterschiedlicher Berufe, aller Altersgruppen und aus verschiedenen Teilen unseres Ortes. Nehmen Sie sich etwas Zeit, sehen Sie sich die Liste in unserem Wahlprospekt genau an und geben Sie den Personen drei Stimmen, die Sie für geeignet halten, unsere Interessen im Gemeinderat zu vertreten.
Gehen Sie am 16. März in das in der Wahlbenachrichtigung angegebene Wahllokal oder nutzen Sie die Gelegenheit, bei der Gemeinde Briefwahl zu beantragen. Machen Sie von Ihrem Recht Gebrauch, die Zukunft Oberschleißheims mitzubestimmen!
Andreas C. Hofmann, Ortsvorsitzender SPD (04.03.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Autoharp hören und erlernen'
Schade nur, dass der so groß angekündigte Workshop mangels Teilnehmer nicht zustande gekommen ist!
Sabine Rustler (24.02.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Podium for One"
Jeder Schauspieler weiß, dass eine Rampensau nur durch eine andere Rampensau ausgebremst werden kann - allein deshalb bot die Bürgermeisterkandidatendiskussion für Herrn Griebel ideale Rahmenbedingungen, seine unbestreitbaren Selbstdarstellungstalente zu entfalten.
Aber der unbefriedigende Verlauf dieser Veranstaltung ist nicht nur auf die Tatsache zurückzuführen, dass hier offenkundig der falsche Moderator für das falsche Event engagiert worden ist. Podiumdiumsdiskussionen leben erfahrungsgemäß in der Regel 60, höchstens 90 Minuten lang von den Beiträgen auf der Bühne. Spätestens dann muss das Publikum mit seinen Fragen zu Wort kommen.
Wäre dies am Donnerstag abend passiert, wäre vermutlich nicht nur manches nicht bzw. allenfalls en passant diskutierte Thema (Gemeindefinanzkraft!, Gewerbegebiet!, Geruchsbelästigung!) zur Sprache gekommen, sondern auch Herr Griebel in seinem Redefluss wenigstens etwas eingeschränkt worden.
Hier liegt das eigentliche Versäumnis dieser mit Spannung erwarteten Veranstaltung.
Stefan Bottler (22.02.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Garagenzufahrt privatrechtlich lösen'
Unterhaltsam zu lesen – hoffe, es wurden sich im Gemeinderat auch hinreichend Gedanken bzgl. dem grossen Zufahrtstor zum vorderen Schulhof am alten Schulhaus gemacht.
Genannt sei eine Situation wie kürzlich für Erdarbeiten unter dem Schulhof oder die Dachsanierung der Turnhalle vor ebenfalls nicht sehr langer Zeit mit jeweils nicht wenigen grossen und schweren Baufahrzeugen, welche durch dieses Tor verkehrten.
Über den genannten Privatweg am Michaelianger wird es auch künftig weder eine Zufahrtsmöglichkeit zu diesem Tor noch für derartige Verkehre geben.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Wendl (22.02.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Showman am Himmel"
Mein aufrichtiges Beileid!
Ja, Wiggerl Fuß war ein begnadeter Flieger und ein sehr umgänglicher und hilfsbereiter Mensch. Sein Segelkunstflug als einer der beiden "Synchron-Flyers" (zusammen mit Herbert Lehner) war auf vielen Flugtagen die Attraktion. Es war beeindruckend, wie Wiggerl Fuß mit seinem Segelflugzeug vom Typ Lo-100 auf dem Rücken fliegend, wenige Meter über dem anderen Flugzeug vom selben Typ, im "Spiegelflug" seine Bahnen zog.
Er war bekannt als mutiger, aber auch die Sicherheit nie aus dem Auge lassender Pilot. Ich hatte die Gelegenheit, ihn näher kennen zu lernen: Seine Lo-100 mit der Kennung D-5793 und einer auffälligen Lackierung (Streifen im Deutschland-Muster), die er über viele Jahre flog, dient mir gerade als Vorbild für einen Modellnachbau im Maßstab 1:3.
Schade, dass Wiggerl Fuß es nicht mehr erleben kann, wenn "seine" Maschine, die er bis 2006 flog, in verkleinerter Version auf einem Modellflugtag vorgeführt wird (so Gott will, im September 2014 bei den LVB-Modellflugtagen bei der Flugwerft in Schleißheim).
Übrigens: Die von ihm ebenfalls auf Flugtagen geflogene Cri-Cri ist tatsächlich so klein wie ein Modellflugzeug: Die Cri-Cri (Bausatz aus Frankreich) hat eine Spannweite von 4,90 Metern und ist damit das kleinste manntragende Flugzeug der Welt.
Guido Langenstück, Eching (22.02.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Schräge Blickwinkel, unterhaltsam garniert'
Zunächst möchte ich hervorheben und anerkennen, dass der Gewerbeverband Oberschleißheim keine Kosten und Mühen gescheut hat, diese Podiumsdiskussion ins Leben zu rufen und auf die Beine zu stellen. Das Interesse der Oberschleißheimer war groß, was die enorme Besucherzahl beweist.
Auch Herr Griebel als Moderator hat mir persönlich gut gefallen, weil dadurch der Abend weder langweilig noch trocken war, was bei politischen Veranstaltungen ja gerne mal der Fall ist. Darüber wäre sich dann auch beschwert worden. Recht machen kann man es nie allen.
Dass die Kandidaten so manche privaten Kleinigkeiten haben einfließen lassen, ist doch nur allzu menschlich. Und sicherlich wollte so mancher Bürger auch ein klein wenig den Menschen hinter dem Politiker kennenlernen. Wer nur Statements und Fakten hören will, hat dafür Gelegenheit bei den einzelnen Wahlveranstaltungen der Parteien oder kann ganz einfach in den jeweiligen Wahlprogrammen nachlesen.
Leider gingen die Kandidaten nicht so aus sich heraus, wie sich das so mancher gewünscht hätte. Das lag aber keinesfalls an der Moderation.
Alles in allem ein gelungener und interessanter Abend, auch wenn so mancher jetzt immer noch nicht weiß, wen er nun wählen soll.
Eliette Steinbach (23.02.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Dieser Abend war für mich sehr unbefriedigend. Ich hätte - wie wahrscheinlich ca. 700 Besucher - klare Diskussionen über mindestens 20 der offenbar eingereichten 120 Fragen erwartet, anstatt Fangfragen mit belanglosen Themen und eine Selbstdarstellung des Moderators zu erleben, der souverän seine Lieblingskandidaten befragte, ohne dabei auf ausgeglichene Redezeit zu achten (Herr Kuchlbauer kam m.E. zu kurz).
Leider sind unschlüssige Besucher nun doch auf die Wahlprogramme bzw. persönlichen Diskussionsmöglichkeiten angewiesen. Ich hatte mir von diesem Abend eine offene Gegenüberstellung der Standpunkte der Kandidaten erhofft - schade um die Zeit.
Einen Kabarett-Abend kann ich anderswo - z.B. beim RSV - erleben.
Uta Menzer (22.02.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Damen und Herren, das war nix!
Herr Griebel kann sich doch nicht so in der Vordergrund stellen.
Schade für die Kanditaten, die mir leid getan haben. Sie hätten eine bessere Moderation verdient.
Markus Altschmied (21.02.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich sehe es ähnlich. In meinen Augen war es eher ein Kabarettabend mit Christopher Griebel als eine politische Auseinandersetzung, die ich mir mehr gewünscht hätte.
Statt Quantenkrümmung, Tesakleber und Gartenzwerg-Gedichte wären mir die politischen Statements der Kandidaten wichtiger gewesen. Es mag ja ganz nett sein, zu erfahren, dass Fr. Kühlewein 3 Jahre Schiedsrichterin war und Hr. Kuchlbauer seinen Wohnwagen in Söll stehen hat. Wichtiger wären aber doch wohl ihre politischen Ziele und die Machbarkeit ihrer Umsetzung gewesen.
In meinen Augen ein verschenkter Abend, was aufgrund der hohen Besucherzahl zusätzlich sehr schade ist.
Mit freundlichen Grüßen/ Kind Regards
Claus Reihofer (21.02.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Piloten erkundeten ihr Terrain'
Schade, da habe ich offensichtlich etwas verpasst.
Übrigens: Nett von Ihnen, sehr geehrter Herr Bachhuber, auf die Termine der nächsten Führungen hinzuweisen. Danke!
Guido Langenstück (begeisterter Modellflieger aus Eching/31.01.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Auf ein Gläschen am Gewerbestammtisch'
Es wäre interessant, ob die Damen und Herren dieser Runde bereits Kontakt mit der Schloss- und Gartenverwaltung Schleißheim aufgenommen haben, um einmal einen Blick in die „Stallanlagen des Alten Schlosses“ werfen zu können.
Falls ja, dann wüssten sie, dass die Ökonomiegebäude des Alten Schlosses Schleißheim das Bauteiledepot der Bayerischen Schlösserverwaltung beherbergen. Dieses enthält wertvolle Original-Bauteile aus den Objekten der Schlösserverwaltung rund um München. Diese werden mitunter eingelagert, um sie als Studienobjekte und ggf. als Kopiervorlagen nutzen und auch schützen zu können.
Daneben sind die Teile der Ökonomiegebäude, die nicht für Depot- und Bewirtschaftungszwecke benötigt werden, bereits an „tourismusnahe Betriebe“ verpachtet. Dies ist zum einen der Flugwerftverein, der in den Gebäuden regelmäßig historische Flugobjekte restauriert und diese dann im Museum ausstellt. Zum anderen übt eine über die Landkreisgrenzen hinaus bekannte Musikband in einem der Gebäude und schließlich hat "La Gondola Barocca", die venezianische Gondel der Schlossanlage Schleißheim, einen entsprechenden Lager- und Werkstattbereich angemietet.
Eine öffentliche Erschließung der Gebäude würde zudem horrende Summen verschlingen, die erst aufgebracht werden wollen. Eine Besichtigung und daran anschließende fundierte Diskussion mit der SGV Schleißheim lässt sich sicherlich vereinbaren.
Viele Grüße
Josef Spitzlberger (13.01.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Temposünder kommen an's Licht'
Ich habe bislang von der kommunalen Verkehrsüberwachung nichts gemerkt – weder beim fließenden noch beim ruhenden Verkehr.
Auf der Feierabendstr. fahren die Autos seit der Fertigstellung schneller als je zuvor; an der Fußgängerbedarfsampel von der Theodor-Heuss-Str. zur Bahnunterführung wird nach wie vor häufig noch bereits bei Rot darüber gefahren, ohne Rücksicht darauf, ob Fußgänger bereits die Straße betreten wollen oder von der Unterführung her kommende Radfahrer, die sehen, dass aus Richtung Unterschleißheim kommende Fahrzeuge bereits stehen bleiben, und die deshalb ohne Anhalten weiter radeln.
Auch dass in der Parksiedlung generell nur 30 km/h zugelassen sind, wird weitgehend ignoriert – besonders in der Theodor-Heuss-Str. wo dann in der Folge auch der markierte Fußgängerübergang nahe dem Bürgerhaus „übersehen“ wird.
Und parken kann man in Oberschleißheim sowieso jederzeit überall – hier ist besonders beliebt der neue Gehweg an der Feierabendstr. vor der Apotheke, der oft so zugeparkt ist, dass man mit dem Rollstuhl nicht vorbei kommt und umkehren und einen Umweg fahren muss, wie es mir erst heute wieder passiert ist. (Dies gilt auch für Mütter mit Kinderwagen).
Im jetzigen sogenannten Umstand ist die Überwachung ein Witz.
G. Fiedler (06.01.14)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Fundstücke aus der Geschichte online'
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Inhalte aus dem Blog zur Ortsgeschichte Oberschleißheims sind von nun an auch über Facebook erreichbar. Die gegenwärtig aufgebaute Facebook-Seite 'Die Geschichte von Oberschleißheim im Internet' enthält sämtliche Beiträge und hält Sie über neue Artikel auf dem Laufenden. Um automatisch informiert zu werden, betätigen Sie einfach den Like-Button.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für´s Neue Jahr
Ihr Andreas C. Hofmann (30.12.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Braun,
herzlichen Dank für Ihr positives Feedback und Ihre Erläuterungen zur falschen Einordnung der Fotographie zum Alten Bahnhof aus dem Jahre 1905. Ich freue mich außerordentlich über jegliche Hinweise und Verbesserungsvorschläge.
Da ich aus Gründen der digitalen Nachhaltigkeit den Beitrag nicht vom Netz nehmen möchte, habe ich ihn mit einem entsprechenden Hinweis auf die falsche Einordnung und Ihre Lesermail versehen.
Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein Frohes Fest und ein glückliches Neues Jahr 2014
Andreas C. Hofmann (22.12.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist wunderbar, dass sich Herr Hofmann so viel Mühe mit seinem Blog macht. Einen kleinen Fehler habe ich aber entdeckt:
Im Blog befindet sich eine Bild, das angeblich den alten Bahnhof Oberschleißheim im Jahre 1905 zeigen soll. Auf dem Bild ist ein an ein Bahnhofsgebäude angebauter Güterschuppen zu sehen. In Oberschleißheim steht aber das Bahnhofsgebäude auf der Ost- und der Güterschuppen auf der Westseite der Bahngleise.
Auch passen Anzahl und Aufteilung der Fenster auf dem Bild nicht zum Alten Bahnhof in Oberschleißheim. Im Hintergrund sieht man auch noch schwach eine Gitterkonstruktion, eine Brücke, die über die Gleise führt. So eine Konstruktion gab es in Oberschleißheim nie.
Tatsächlich zeigt das Bild den Güterschuppen in Schwandorf. Heute befindet sich dort der Busbahnhof und auch die Gitterkonstruktion, die einst die Gleise überspannte, ist längst verschwunden.
Die Lokomotive auf dem Bild ist eine Bayerische C.III mit der Nr. 385 und dem Namen "Stephensson". Das originale Glasplattennegativ befindet sich in der Bildsammlung des Bayerischen Hauptstaatsarchives.
Die falsche Bildbeschriftung entstand höchstwahrscheinlich bereits nach dem Ersten Weltkrieg beim Erstellen des Bildverzeichnisses. Dieses Verzeichnis listet noch einige weitere Bilder auf, die angeblich in Schleissheim, tatsächlich aber anderswo entstanden sind. Deshalb zieht sich dieser Fehler schon seit vielen Jahren durch diverse Veröffentlichungen.
Dieser kleine Fehler ist nun berichtigt und ich hoffe, das Herr Hofmann noch viele weitere Puzzlestücke zusammen trägt und so die Geschichte von Oberschleißheim vervollständigt. Vielleicht wird ja aus dem "virtuellen" ja irgendwann mal ein "steinernes" Heimatmuseum.
Günter Braun (16.12.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Fotokalender 2014 mit Lasershow-Motiven'
Und die Gewinner sind / And the winners are:
Erics ?. aus Bad Salzuflen "Also ich würd den Kalender im Feuerwehrgerätehaus aufgängen damit bei Strahlung nicht immer nur an Atomar- oder Röntgenstrahlung gedacht wird :-)"
Florian L. aus ? "Über meinem bett für beste träume und schöne impressionen beim wach werden:)"
Sieglinde U. aus Sigmaringendorf "ich würde den Platz, wo bislang der männliche Erotik-Kalender von „Würth“ hängt, also direkt in meinem Blickfeld, für den Laser-Kalender wählen."
Als Trostpreis geht an den einzigen Teilnehmer aus Schleißheim ein Lasershow-Abend in unserem neuem Studio: H. / Otto E. "Was heißt hier Zweck, ich möchte ihn selbst behalten, weil er einfach toll ist."
Gewinner-Versand-/Kontaktdaten bitte per eMail an kalender@spectrabeam.de
spectrabeam.de – Bernd Steinert (14.12.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Familiengerechten Wohnraum schaffen"
Schön, dass Herr Göbel mein Abstimmungsverhalten hervorhebt. Schon deutlich bevor die CSU im Landkreis auf die Idee gekommen ist, Lärmschutzgutachten zu erstellen, wurde dies in Oberschleißheim umgesetzt. Berichtet wurde unter anderem hier in der Schleissheimer Zeitung am 24.10.2012.
Prinzipiell wäre jede Gemeinde in der Lage, ein solches Gutachten in Auftrag zu geben und dann Schlüsse daraus zu ziehen. In Oberschleißheim geschieht dies mit dem Lärmschutzwall in Lustheim, dem Lärmschutzfensterprogramm und auch am westlichen Ortsrand wird die Gemeinde den Lärmschutz, den die Autobahndirektion bauen muss, mit Mitteln der Gemeinde verbessern.
Dass Oberschleißheim nun über die Kreisumlage erneut für ein Gutachten bezahlen soll, das für Oberschleißheim schon vorliegt, habe ich bei der Abstimmung im Kreistag nicht eingesehen und deshalb dagegen gestimmt. Sonst ist die CSU im Kreis doch auch immer der Meinung, dass die Gemeinden alles besser selber machen sollen. Beim Lärmschutz haben das einige Gemeinden, v.a. mit SPD-Bürgermeister, schon gemacht und zahlen nun doppelt...
Florian Spirkl (Kreisrat, SPD / 09.12.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kein Wachstumspotenzial im Gewerbegebiet'
Das Vorhaben eines Gewerbegebiets in der Mittenheimerstraße sehe ich als völlig lächerlich an. Was ist denn in diesem Fall mit dem Verkehrsaufkommen?
Die erhöhte Verkehrsbelastung für Oberschleißheim war doch einer der Hauptgründe gegen das Gewerbegebiet an der A92. Also lieber die Verkehrsbelastung im Ortskern von Schleißheim erhöhen?
Hier sollten sich die Schleißheimer Bürger dann doch fragen, ob das Bürgerbegehren nur zum Wohle einiger weniger anberaumt wurde.
Peter Bentheus (09.12.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Schwarze Schuhschachtel" statt "Green Building"
Die unendliche Geschichte des REWE-Baus geht weiter und damit das Bangen der bestehenden Betriebe um ihren Fortbestand.
Dass die Vision des "Green Building" nur Augenwischerei für die ganz Naiven war, ist nun offensichtlich. Aber Gratulation an den Gemeinderat, der diesmal auch auf die Gestaltung des Nebengebäudes geschaut hat und feststellt, dass darin die aktuellen Geschäfte unterkommen müssen, die mit dem Abriss des Ladenzentrums sonst ihre Existenz verlieren würden, was gerade in Form der Apotheke und des Schreibwarenhandels mit ihren umfangreichen Sortimenten ein großer Nachteil für die alltägliche Nahversorgung bedeuten würde.
So hat das engagierte Auftreten der Betroffenen zusammen mit dem Gewerbeverband auf der letzten Bürgerversammlung und die Unterschriftensammlung doch ihre Wirkung gezeigt. Unser Dank geht daher auch an die über 2000 Bürgerinnen und Bürger, die sich daran beteiligt haben.
Gewerbeverband Oberschleißheim, Wolf D. Waag (26.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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um Artikel: 'Schlosswirt gestorben'
Auch wir sind traurig über den Tod des Schlosswirts. Herr Blass hat uns bei unseren Weihnachtsfeiern immer tatkrätig unterstützt und wir haben uns gut aufgehoben gefühlt.
Unser Beileid der Familie,
die Diabetiker-Selbsthilfegruppe Oberschleißheim
im Auftrag Barbara Röttle (01.12.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Karl war ein guter Freund. Ein Original, wie es sie heute nur noch selten gibt.
Er war das Herz der Schloßwirtschaft.
Wir werden ihn sehr vermissen und immer an ihn denken. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und Familie.
Walli und Klaus Wenzel (26.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Gewerbebeauftragter unbedingt nötig'
Die Freien Wähler freuen sich über die Unterstützung durch Bündnis 90/die Grünen.
Die Freien Wähler von Oberschleißheim haben bereits im September 2007 in einem Gespräch mit dem Gewerbeverband beschlossen, sich für einen kompetenten Ansprechpartner in der Gemeinde und einen runden Tisch einzusetzen. Genau wie die Grünen wollten die FW einen runden Tisch mit Vertretern der Parteien und der Gemeindeverwaltung installieren. Nachdem eine Anfrage und ein Antrag nicht den gewünschten Erfolg hatten, wollten sie das Heft selbst in die Hand nehmen. Doch wurde die Einladung zu einer konstituierenden Sitzung am 17. Oktober 2007 von allen Parteien boykottiert.
Laut Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler wollte sie sich selbst um einen Ansprechpartner und den runden Tisch kümmern. Bis heute warten die Freien Wähler auf eine Einladung.
Dass sich der Kämmerer zu seinen vielen Aufgaben um das Gewerbe kümmern sollte, war nicht das Ziel der Bemühungen der Freien Wähler. Trotz mehrfacher Anfragen wurden sie immer wieder vertröstet.
Auch der Vorschlag, einen Referenten aus dem Kreis der Gemeinderäte einzusetzen, wurde nicht aufgegriffen. Wir freuen uns, dass wir nun Unterstützung durch Bündnis 90/Die Grünen erhalten.
Der runde Tisch ist nach Meinung der Freien Wähler eine absolute Notwendigkeit. Nur so können die Gemeinderäte hautnah die Probleme im Gewerbebereich erfahren. Die Gemeinderäte der Freien Wähler haben sich in der Vergangenheit beim monatlichen Gewerbestammtisch die aktuellen, für ihre Gemeinderatsarbeit wichtigen Informationen geholt.
Hans Hirschfeld, Hans Negele, Emil Köbele (Gemeinderäte, Freie Wähler /24.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Freie Fahrt auf der Feierabendstraße'
Wie war das: "Die Abwicklung und die Verkehrslenkung sind schon professionell gewesen"?
Also wenn das, was hier geschehen ist, professionell war, wie sieht dann dilettantisch aus?
Wolf D. Waag (20.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kein Platz für Leuchtturmprojekt'
Vielleicht könnten die Grünen die LMU dazu überreden, der TUM einen geeigneten kleinen Flecken ihres ohnehin stattlichen Areals für diese technische Forschung zu überlassen.
m.f.G.
Brian Tainton (17.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Grüne kämpfen für den 'Kreuzhof''
Die Shell-Tankstelle, ganze 800 m weiter auf der selben Seite der Ingolstädter Strasse, wird sich bestimmt über die Konkurrenz freuen!
m.f.G.
Brian Tainton (17.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Gewerbespiegel, Bürgermeister-Diskussion und vieles mehr'
Im Artikel beklagt der Gewerbeverband, dass die Reaktion der politischen Gruppierungen nach der Absage des potentiellen Gewerbegebiets an der B471 vermuten ließen, dass sich nun in der Gewerbepolitik wieder lange Jahre nichts bewegen wird.
Das ist nicht der Fall, da die GRÜNEN im Gemeinderat OSH bereits am 6.10.2013 einen Antrag auf max. Ausschöpfung der bestehenden Gewerbeflächen an der Mittenheimerstrasse eingebracht haben. Dieser Antrag wurde in der Sitzung des Gemeinderats vom 22.10.13 in den Bau- und Werkausschuss verwiesen.
Ziel ist eine kreative Vermarktung der Flächen dort, durch dichtere und höhere Bebauung nach neuesten Bau- und Energiestandards, um an dieser optimalen zentralen Lage (MVV-Anbindung, Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten) hochwertiges Gewerbe anzusiedeln.
Als Bürgermeisterkandidatin der GRÜNEN in Oberschleißheim möchte ich durch gezielte Wirtschaftsförderung die Gemeindefinanzen nachhaltig sichern und freue mich daher sehr über die Unterstützung des Gewerbeverbandes zur Behebung der Leerstände in gewerblichen Immobilien in OSH. Nur in der gemeinsamen Anstrengung aller politischen und gesellschaftlichen Kräfte können wir Oberschleißheim als lebenswerte Heimat und wirtschaftlich leistungsfähige Gemeinde bewahren.
Gaby Hohenberger (Bürgermeisterkandidatin Bündnis 90/ Die Grünen / 04.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Die Himmel rühmen...'
Ich bin stolz auf meine Musiker und den Chor, es war ein musikalisches Erlebnis auf höchster Ebene!
Harald Kirch (04.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kandidatennominierung: Die demokratische Farce'
Sehr geehrte Redaktion,
als Bürgermeisterkandidat, der, wie Ihren Artikeln zu entnehmen ist, keiner Parteiliste angehört, wäre doch Herr Dietmar Pathe ein guter Vorschlag!
Stop: Die Idee hatte er ja schon selbst.
Na ja, vielleicht kommt ja der Phönix Schleißheim auch auf den Gedanken!
Viele Grüße
Andreas Meyr (01.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
in Ihrem Meinungsartikel „Kandidatennominierung: Die demokratische Farce“ sprechen Sie von einer „Parteiendiktatur“, an die wir uns gewöhnt hätten. Diesem populistischen Schlechtmachen demokratischer Verfahrensweisen möchte ich energisch widersprechen!
Demokratie lebt, natürlich nicht nur, aber auch, von einsichtigen, transparenten Verfahren! Sie fragen: „wer legitimiert die Parteien und Wählergruppen zur Aufstellung von Kandidaten?“ Die Antwort ist einfach: das Bayerische Kommunalwahlgesetz befreit diejenigen Parteien und Wählergruppen, die in den Gemeinderat gewählt wurden und dadurch einen gewissen Rückhalt bei den Wählern schon gezeigt haben davon, diesen erneut durch Unterstützerlisten nachzuweisen.
Eine Gruppe, die dort mit Bürgermeister und/oder Gemeinderäten neu auftreten möchte, muss diesen Mindestrückhalt nach diesem Gesetz beim ersten Mal durch eine Unterstützerliste zeigen. Das hat der von Ihnen genannte Oberbürgermeister von Freising getan. Das war nicht „Chuzpe“ sondern er hat ganz einfach die vom Gesetz dazu vorgesehene Möglichkeit genutzt. Es geht!
Frage: was soll man jemandem raten, die/der Bürgermeister/in werden möchte? Zunächst sollte man zu diesem Vorsatz gratulieren und alles Gute wünschen! Gut wäre es vor allem, diese Möglichkeit deutlich früher als ein halbes Jahr vor der Wahl ins Auge zu fassen. Sich frühzeitig für Kommunalpolitik zu interessieren, und das nicht nur punktuell für Aufregerthemen, wie bei „Jetzt red i“.
Gut wäre es, Kontakt zu Personen zu suchen, mit denen er/sie sich darüber austauschen kann, von denen dazu auch Rückmeldungen kommen. Idealerweise lernt er/sie die Möglichkeiten und auch die Grenzen von Kommunalpolitik als Gemeinderat/rätin genauer kennen. Dabei kann man auch einen gewissen nötigen Überblick über gemeindebezogene Verwaltungs-, Finanz- und Rechtsangelegenheiten bekommen.
Man kann so dem interessierten Wähler schon vorab zeigen, wie man Dinge angeht. Die Mitarbeit in einer Partei oder einer Wählergruppe ist zu diesem allen eine gute Möglichkeit! Die SPD, aber ganz sicher auch alle anderen politischen Gruppierungen, freuen sich über jeden/jede Interessierte/n. Wer das nicht in einer dieser Gruppen tun möchte, muss sich andere Unterstützer suchen; siehe oben.
Hoffentlich helfen die ihm/ihr dann nicht nur bei der Nominierung, sondern später dann auch als dauerhafte kritische Diskussionspartner. Aber dann sind sie wieder eine der von Ihnen ja abgelehnten „diktatorischen“ Parteien oder Wählergruppen geworden.
Mit bestem Gruß
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD / 01.11.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Zweiter Bauabschnitt Staatsstraße verschoben'
Die Verzögerung der Bauarbeiten sind für mich auch nicht nachzuvollziehen. Dass aber am Abend und an den Wochenenden die Durchfahrt an der Kreuzung beim Bahnhof permanent verweigert wird, kann ich überhaupt nicht verstehen.
Da müssen die Bürger über die Schranken fahren, oder mühsam den Weg über den Moosweg benutzen, um nach USH zu gelangen. Das ist reine Schikane. Wenn nicht gearbeitet wird, kann man die Sperren wegnehmen.
Aber unseren Gemeinderat interessiert das nicht.
Otto Sandner (29.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
vielen Dank für Ihre Informationen zum Bauvorhaben an der Feierabendstraße. Die Gemeinde Oberschleißheim hat dazu ja eine ähnliche Mitteilung auf ihrer Website veröffentlicht.
Als Oberschleißheimer Bürger habe ich mich in regelmäßigen Abständen vom Fortschritt der Bauarbeiten überzeugen können. Was mir dabei völlig unerklärbar bleibt, auf welcher Planung die Sanierung der Staatsstraße basiert.
Die Gde. schreibt auf ihrer Seite dazu, "...traten allerdings einige Probleme zutage, die vorher nicht absehbar waren. Insbesondere im Bereich der Kreuzungen und der Grundstückszufahrten reichen entgegen der ursprünglichen Planungen reine Asphaltarbeiten nicht aus, da auch der Unterbau erneuert, verbessert und in der Höhe angeglichen werden muss. ...".
Den Veröffentlichungen des staatlichen Bauamts Freising ist ebenfalls zu entnehmen, dass die Sperrung der Feierabendstraße mit bestehender Umleitung bis Anfang (!) November 2013 aufrechterhalten bleibt. Wenn man bedenkt, dass die Sanierungsmaßnahme ursprünglich bis 13.09.13, geplant war, bedeutet dies jetzt eine Verlängerung um sechs Wochen.
Meine Leidensfähigkeit und vermutlich die aller betroffenen Oberschleißheimer Bürger und Pendler aus dem Umland ist langsam erschöpft. Warum werden Straßenbaumaßnahmen im Bereich der Gde. Oberschleißheim nie in einem angemessenen Zeitrahmen abgeschlossen?
Ich erinnere mich an die Sanierung der B471 von Dachau mit Sanierung der Brücke an der Sonnenstraße, die auch nicht enden wollte. Im Münchner Stadtgebiet habe ich beobachtet, dass Straßensanierungen deutlich schneller abgewickelt werden. Dabei denke ich, ist dies einfach erklärbar: Baumaßnahmen im Landkreis sind aus meiner Sicht personell unterbesetzt und werden werktags spätnachmittags beendet, Samstags wird gar nicht gearbeitet. Im Münchner Stadtgebiet werden Straßensanierungsarbeiten zum Teil im Zwei- wenn nicht sogar Dreischichtbetrieb, wenn nötig auch am Wochenende abgearbeitet und dann mit entsprechender Manpower.
An den Einnahmen der Kfz-Steuer sollte das wohl nicht liegen, weshalb auch nicht zu verstehen ist, warum das staatliche Bauamt in Freising, nach dem Bericht der Bürgermeisterin Ziegler "... im Kalenderjahr 2014 dafür keine Mittel" haben sollte, um den Abschnitt bis zum Ortsausgang fertig zustellen.
Aber da komme ich als naiver Steuerzahler, der nicht weiß, das die Einnahmen aus der Kfz-Steuer in die allgemeinen Haushalte fließen. Und da wird dann vermutlich unterschieden, mit welchen finanziellen Mitteln die Straßenbaubehörden ausgestattet werden. Sind sich die zuständigen Behörden über die Tragweite ihrer Entscheidungen für die Bevölkerung eigentlich bewußt?
Mit freundlichen Grüßen
Axel Mitzscherlich (28.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Nicht von Luftschlössern blenden lassen'
Die Freien Wähler haben das Ratsbegehren vom Juni 2013 abgelehnt. Wir hatten gegen den Antrag gestimmt, da in der Begründung keine konkrete Erschließung über eine Umgehungsstraße festgelegt wurde.
Die Gemeinde verfügt ja bekanntlich nicht über entsprechende Grundstücke, um diese potentiellen Investoren anzubieten. Um Einfluss auf diese nehmen zu können, müsste die Gemeinde entsprechende Grundstücke im Vorfeld erwerben und dann weiter veräußern.
Somit war das Ergebnis des Bürger- und Ratsbegehrens für die Freien Wähler keine Überraschung. Erstaunlich war vielmehr die Wandlung in den Argumentationen der beteiligten Parteien. Im Laufe der Diskussionen und den diversen Plakataktionen konnte man nicht mehr richtig erkennen, um was es eigentlich geht. Aufklärung wurde von beiden Seiten mit Übertreibungen und Polemik betrieben.
Von beiden Seiten wurde eine bereits beschlossene Umgehungsstraße in die Diskussion immer mehr mit einbezogen. Über was haben wir denn nun eigentlich abgestimmt? Über ein Gewerbegebiet an einer Stelle, die keiner haben möchte? Über ein Gewerbegebiet, das hochwertiges Gewerbe mit hohen Steuereinnahmen bringt? Über ein Gewerbegebiet, das nur Flächen verbraucht und keine Steuern bringt? Über Gewerbegebiete in Oberschleißheim allgemein? Über eine bereits beschlossene Verlegung der Staatsstraße?
Das Ergebnis hat eines deutlich veranschaulicht. Oberschleißheim ist gespalten. Dies hätte nicht unbedingt passieren müssen. Das ist schade. In Oberschleißheim zu wohnen, soll weiterhin lebenswert bleiben. Neue Gewerbegebiete im großen Stil werden abgelehnt. Was heißt das für uns?
Oberschleißheim muss die bestehenden Gewerbegebiete optimieren - Leerstände auffüllen und wo es geht, sanft erweitern. Ein Gebietstausch mit Unterschleißheim macht weiterhin Sinn. Man hörte vom Bürgermeisterkanditaten der SPD/FDP, ein Gebietstausch mit Unterschleißheim kommt nicht in Frage, da sonst ein gigantisches Gewerbegebiet zwischen Ober- und Unterschleißheim entstehen könnte. Ach ja, da stellt sich die Frage, wem gehört das Gebiet von der Hirschplanallee entlang vom Schreiner bis zur Birkhanstraße gleich nochmal? Unterschleißheim!
Es ist also besser, wenn Unterschleißheim hier ein Gewerbegebiet aufzieht, die Firma Schreiner erweitert, ihre Hauptverwaltung dorthin verlegt und wir unseren einzigen nennenswerten Steuerzahler verlieren. Oder ist es besser, einen Gebietstausch anzustreben und dem Gemeinderat von Oberschleißheim die Möglichkeit zu geben, mit einer Mehrheit zu entscheiden, ob im Bedarfsfall Gewerbe zur Verfügung gestellt wird, oder nicht.
Oberschleißheim kann gut mit der Entscheidung der Bevölkerung leben. Wir sollten nun in die Zukunft sehen. Die LMU will mit aller Macht nach Oberschleißheim. Hier sollte für weitere Verhandlungen durchaus ein Ansatzpunkt sein. Es sind hier bereits einige Punkte wie eine zweite S-Bahnhaltestelle und eine kleine Ausweitung des bestehenden Gewerbegebietes an der Sonnenstraße genannt worden.
Hans Hirschfeld, Ortsvorsitzender, und Christian Kuchlbauer,. Bürgermeisterkanditat (Freie Wähler / 24.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Gewerbegebiet - ja oder nein?
„Bescheidenheit ist eine Zier – besser geht man in diesem Fall ohne ihr....“
Das Verhandlungsgeschick unserer Bürgermeisterin in allen Ehren, aber in diesem Fall handelt sie das Pfund in ihrer Hand unter seinem Wert. Die LMU, der Freistaat, plant auf einer Fläche von 24 ha westlich der Sonnenstraße eine richtige Forschungsstadt mit einer Flut an Studenten, Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern usw....aufzubauen.
Die LMU plant nicht nur, sondern sie will das unbedingt – wie wir lesen konnten und wissen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn man sich bei der Gesamtüberplanung eines solchen Mammutprojektes nicht schon Gedanken gemacht hätte über günstige Erreichbarkeit der Arbeits- und Studienplätze. Was läge näher, als auf unserer S-Bahnlinie in Oberschleißheim den uralten Plan, einen zweiten Haltepunkt mit z.B.“Oberschleißheim Universität“ jetzt zu verwirklichen? Durch so einen neuen Haltepunkt wäre dieses Gebiet rund um die Sonnenstraße, also auch unser bestehendes Gewerbegebiet an der Sonnenstraße, bestmöglichst erschlossen.
Und spätestens jetzt muss es klingeln....wir alle wollen hochqualifiziertes Gewerbe am/im Ort und Prof.Dr. Katz (FDP) hat uns gelehrt, dass hochqualifizeirtes Gewerbe gar nicht so viel Fläche benötigt. So könnte man doch der LMU, dem Freistaat, Flächen auch südlich seiner Erweiterungsfläche, also an der Staatstraße Richtung Feldmoching, für kleines, aber feines universitätsnahes Gewerbe abringen....mit dem bewährten Verhandlungsgeschick.
Gewerbe auf dieser Fläche wäre durch den zweiten S-Bahn-Haltepunkt sehr gut angeschlossen, könnte evtl. mit einen Zubringerbus noch verstärkt angebunden werden. Die Leute könnte problemlos ihre Arbeits- und Studienplätze erreichen. In solch eine Richtung ist noch überhaupt nicht verhandelt worden.
Dieses Gebiet rund um die Sonnenstraße ist Gold wert und genauso gehört es verhandelt...und wertvolle Freifläche entlang der A92 würde nicht Gefahr laufen, versiegelt zu werden.
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin, Grüne / 19.09.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Aufruf zur Wahlbeteiligung am Rats-/Bürgerbegehren über die Entwicklung eines Gewerbegebiets am nächsten Sonntag, den 22. September 2013
Wir verstehen, dass die Entscheidung am Sonntag zum jetzigen Zeitpunkt keine leichte ist. Wir stehen nun mal erst am Anfang eines, realistisch betrachtet, wahrscheinlich auf Jahre angelegten Projektes. Da kann es noch keine fertige Planung mit allen Details geben, es sind noch viele Parameter zu prüfen und abzuwägen und vieles mehr zu planen.
Aber auch die mit dem Freistaat getroffene Zielvereinbarung hat lediglich den Hintergrund, Möglichkeiten zu sichern und einen Anfang für einen Planungsauftakt zu schaffen. Und einen Anfang für ein mögliches, auf Jahre angelegtes Projekt!
Das Ratsbegehren zum Zeitpunkt des jetzigen Planungsstandes ist entstanden, weil die CSU die Überlegungen zum Gewerbegebiet und insbesondere zur Verlegung der Staatsstraße schon im Keim ersticken wollte. Deshalb haben wir Sie um Ihre Meinung gebeten - auch wenn und obwohl noch keine echte Detailplanung vorliegt.
Einige Eckpunkte sind jedoch für uns fix: an der Priorisierung für hochwertiges Gewerbe wollen wir festhalten. Auch an der Untrennbarkeit zwischen Gewerbe nur in Verbindung mit Lärmschutzmaßnahmen, der Verlegung der Staatsstraße oder an einem trennenden Grünstreifen zwischen Gewerbe und neuer Wohnbebauung. Anderen bisher unabsehbaren Faktoren, Prüfungsergebnissen, Finanz- oder Ortsentwicklungen sind Rechnung zu tragen, mögen sie im Laufe der Planung in den nächsten Jahren auftreten.
Bitte schenken Sie uns ihr Vertrauen, dass wir auch dann versuchen werden, für ganz Oberschleißheim die beste Lösung herauszuarbeiten – auch im Dialog mit den anderen Parteien und gerne mit Ihnen als Bürgern. Die Gemeinderäte der SPD und der FDP betreiben keine Lobbyarbeit und beziehen – wie auch die anderen Gemeinderäte – keine hohen Gehälter für unsere Politik. Sondern wir setzen unser ganzes Engagement und einen großen Teil unserer Freizeit dafür ein, um die bestmögliche Entwicklung für Oberschleißheim zu erreichen.
Bitte vertrauen Sie uns, dass wir dies auch besonnen und im Dialog in den nächsten Jahren fortführen wollen! Sowohl die Bürgermeisterin Frau Ziegler (SPD), als auch der Bürgermeisterkandidat von SPD und FDP, Florian Spirkl, haben seit Beginn der Debatte über die Bürgerentscheide mehrfach sowohl in Veranstaltungen, als auch in schriftlichen Informationen betont, dass der Bürgerwille beim Ratsbegehren entscheidet! Wir versichern Ihnen, dass SPD und FDP am kommenden Sonntag Ihren Willen als Bürger sehr ernst nehmen, ihn unabhängig vom Ergebnis respektieren und uns in der Folge langfristig daran halten werden! Wenn die Gegner auf ihrer Homepage darüber verwundert sind, so zeigen sie nur ein sehr seltsames Verständnis von Demokratie.
Wenn Oberschleißheim jetzt auf die Chancen für ein neues Gewerbegebiet-West verzichtet, wird es auch keines geben – mit allen nachfolgenden Konsequenzen für den Gemeindehaushalt mangels solider, mit den Nachbargemeinden vergleichbarer Gewerbesteuereinnahmen! Unserer Ansicht nach stehen absehbar keine anderen Flächen in Oberschleißheim für Gewerbe zur Verfügung, denn die unbebauten Flächen sind zum größten Teil ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete.
Nutzen Sie jetzt die Chance, die Planung nicht schon im Keim ersticken zu lassen! Starten Sie den Auftakt für die Überlegungen zu einem großen Projekt! Oberschleißheim hat in Punkto Gewerbe in diesem Maße wohl nur diese eine Chance! Lärm und Verkehr sind definitiv keine Gründe gegen dieses Gebiet, sehr wohl aber gegen weitere Ausweisungen am Bruckmannring.
Gehen Sie am Sonntag zur Wahl und teilen Sie uns Ihren Willen mit! Aber geben Sie Oberschleißheim die Chance auf eine solide Entwicklung in den nächsten Jahren mit einem “Ja” zum Ratsbegehren.
Andreas C. Hofmann (Ortsvorsitzender SPD) und Dr. Casimir Katz (Gemeinderat, Ortsvorsitzender FDP / 19.09.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Zielvereinbarung der Gemeinde Oberschleißheim mit dem Freistaat Bayern über die Entwicklung eines Gewerbegebietes an der A 92 — einige Erläuterungen
Die am 24. April in nicht öffentlicher Sitzung vom Gemeinderat verabschiedete Zielvereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern und der Gemeinde Oberschleißheim über die Entwicklung eines Gewerbegebiets an der A 92 wurde in der Öffentlichkeit sehr kontrovers diskutiert.
Die Zielvereinbarung beginnt mit einer Präambel als Vorbemerkung, welche einen möglichen Flächentausch zwischen dem angedachten Ausbaugebiet der LMU München an der Sonnenstraße und Gebietsteilen des Lehr- und Versuchsguts westlich der A 92 als zum Verständnis des Vertrages notwendige Ausgangslage festhält. Auch wenn als Ziel der Vereinbarung bereits bezeichnet wird, diese Fläche „zur Gewerbeansiedlung baurechtlich zu entwickeln“, entfaltet dies keinerlei Verpflichtungen, da Präambeln keine Rechtsverbindlichkeit besitzen.
Die Vereinbarung führt als Ziel konkreter aus, „einen geeigneten und konsensfähigen Standort“ innerhalb des in Frage kommenden Bestandes des Lehr- und Versuchsgutes zu finden. Dass hierbei eine mögliche Gewerbegebietsausweisung an der A 92 „besondere Berücksichtigung“ finden soll und auf die Machbarkeitsstudie des Planungsverbandes Äußerer Wirtschaftsraum München „hingewiesen“ wird, geht im juristischen Sinne über eine reine Absichtserklärung nicht hinaus.
Darüber hinaus wird festgelegt, dass bei der Standortsuche „gewünschte Nutzungen“ des Gebietes berücksichtigt und „die im gemeindlichen Verkehrskonzept beinhalteten Straßenbaumaßnahmen“ bei der Standortsuche zugrunde gelegt werden. Die Gemeinde wird ferner an allen „Vorplanungen und Untersuchungen beteiligt und in diese eingebunden.“ Verpflichtungen entstehen auch hierdurch keine, da sämtliche entstehenden Kosten dem Freistaat Bayern als „Vorhabensträger“ zur Last fallen.
Abschließend besagt die Vereinbarung unter der Überschrift „Planungsfreiheit“, dass die Gemeinde „keine Zusage gibt auf Durchführung und Abschluss eines Verfahrens über die Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich südlich des bestehenden Campusgebietes und sie auch keinerlei Verpflichtungen eingeht, die sie an der unvoreingenommenen und späterem Vorbringen offenen Abwägung hindern könnten.“ Diese etwas umständliche Formulierung besagt nichts anderes, als dass sich die Gemeinde planungsrechtlich zu nichts verpflichtet.
Dass diese Zielvereinbarung vorerst nichtöffentlich verhandelt wurde ist eine bei allen anderen Grundstücksgeschäften geübte Selbstverständlichkeit. Es ist dem Verhandlungsgeschick der Ersten Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler zu verdanken, dass eine Vereinbarung zustande kam, welche die Gemeinde zu nichts verpflichtet und beim Freistaat eine erste Bewegung in Gang setzt.
Nun sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt, ob die Gemeinde die mit der Vereinbarung anvisierten Ziele weiterverfolgen soll.
Florian Spirkl (Gemeinderat, SPD, und Bürgermeisterkandidat SPD/FDP / 18.09.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
CSU gegen das Gewerbegebiet West in Oberschleißheim
Am kommenden Sonntag, den 22.September 2013, werden die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim im Rahmen der Bundestagswahl auch über das von der CSU initiierte Bürgerbegehren gegen das Gewerbegebiet West und über das Ratsbegehren des Gemeinderates abstimmen.
Zusammen mit dem Bündnis aus CSU, Bündnis90/Die Grünen, dem Bund Naturschutz und der Initiative Natur und Verkehr (INVO) bittet die CSU Oberschleißheim mit der Ortsvorsitzenden Dr.Angelika Kühlewein und der Fraktionsvorsitzenden Gisela Kranz alle Bürgerinnen und Bürger, das Ratsbegehren abzulehnen und für das Bürgerbegehren zu stimmen (Bürgerentscheid 2) und bei der Stichfrage ihr Kreuz bei Bürgerentscheid 2 zu machen.
Das Gewerbegebiet westlich der Autobahn A 92 auf einer Fläche von 15 ha (das sind 33 Fußballfelder) zerstört nicht nur wertvolle Naturlandschaft, sondern verursacht noch mehr Verkehrsstaus auf der B 471 und zusätzliche Lärmbelastung für das gesamte Gemeindegebiet.. Dies kann mit sehr vagen Inaussichtsstellung von zusätzlichen Finanzmitteln für den Gemeindehaushalt, die allenfalls in 10 bis 20 Jahren real werden könnten, nicht begründet werden.
Peter Benthues (Gemeinderat CSU / 16.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Bündnis 90 / Die Grünen bieten „10 gute Gründe, warum an der A 92 (k)ein neues Gewerbegebiet entstehen soll“
„Im politischen Tagesgeschäft ist es nützlich, über die Positionen des politischen Mitbewerbers stets auf dem Laufenden zu bleiben“ — getreu diesem Motto hatten wir bereits die Positionen der Homepage der Oberschleißheimer CSU hinsichtlich der gleichzeitigen Forderung und Ablehnung eines neuen Gewerbegebiets einer kritischen Reflexion unterzogen. Es erscheint nun nur als ein Gebot der politischen Fairness, auch die Internetpräsenz der Oberschleißheimer Bündnis 90/Die Grünen als Unterstützer des Bürgerbegehrens gegen ein Gewerbegebiet auf ihre Argumentation hin zu überprüfen.
So fällt doch sehr schnell — zumindest noch heute am 16. September — die Unterseite „10 gute Gründe, warum an der A 92 kein neues Gewerbegebiet entstehen soll“ ins Auge… oder handelt es sich hierbei eher um zehn gute Gründe, warum doch ein Gewerbegebiet entstehen soll?
Die folgenden Argumente gegen ein Gewerbegebiet sind wörtlich der o.g. Internetpräsenz entnommen.
Argument 1. Weil wir dann noch mehr Verkehr und Lärm im Ort haben. Falsch! Das Bürgerbegehren beabsichtigt mit seiner Fragestellung „Soll die Gemeinde Oberschleißheim die Fläche zwischen dem westlichen Ortsrand und der A 92 dauerhaft freihalten, insbesondere nicht mit einem Gewerbegebiet überplanen?“, die Verlegung der Staatsstraße 2342 an die A 92 zu verhindern. Dies verursacht noch mehr Verkehr und Lärm am Ort.
Argument 2. Weil tausende Anwohner ihr Naherholungsgebiet verlieren. Falsch! „Dabei dürfte nur ein naiver Träumer glauben, dass da draußen zwischen bald 6-spuriger Autobahn [und] B471 […] ‚hochwertiges Bürogewerbe‘ möglich ist“ — so Bündnis 90/Die Grünen! Inwiefern dieses Gebiet ‚da draußen zwischen bald 6-spuriger Autobahn und B471‘ somit ‚tausenden Anwohnern‘ als Erholungsgebiet dient, ist doch mehr als fraglich.
Argument 3. Weil wir bestehende Gewerbestandorte verbessern können. Richtig! Die bestehenden Freiflächen reichen allerdings nicht aus, um größere Betriebe in Oberschleißheim anzusiedeln. Wenn eine Firma 1000 m² benötigt, wird sie mit einem Angebot von 5 x 200m², die über ein weites Areal verstreut sind, nicht zufrieden sein. Ferner ist es zweifelhaft, dass bestehende Freiflächen genug Gewerbesteuermehreinnehmen brächten.
Argument 4. Weil der neue Gewerbestandort nur mit dem Auto erreichbar ist und öffentliche Verkehrsmittel fehlen. Richtig! Auf einen Acker (bei dem diskutierten Standort handelt es sich gegenwärtig um eine landwirtschaftlich genutzte Fläche) eine Bushaltestelle zu bauen und zu finanzieren, dürfte wohl jedermann als nicht zielführend erscheinen. Dieses Hindernis könnte durch eine Änderung der Trasse der Buslinie 291 Oberschleißheim Dachau sehr einfach behoben werden.
Argument 5. Weil der Standort vor allem für lautes und großflächiges Transportgewerbe geeignet ist. Falsch! Das Horrorszenario einer Bebauung des gesamten Areals mit Transportgewerbe geistert seit längerem auf den Plakaten von CSU und Grünen durch den Ort. Richtig ist vielmehr, dass das Gebiet gleichermaßen, wenn nicht mehr für anderes Gewerbe geeignet ist und die Gemeinde ferner einen Einfluss auf die Auswahl der Betriebe haben wird.
Argument 6. Weil dann die Errichtung des Lärmschutzwalles an der A92 gefährdet ist. Falsch! Einen Zusammenhang zwischen der Gewerbeansiedlung und dem Lärmschutzwall herzustellen, ist abenteuerlich! Der Lärmschutzwall wird wegen gesetzlicher Vorschriften und des Ausbaus der A 92 errichtet. Eine Gewerbeansiedlung könnte ggfs. sogar eine Minderung des Autobahnlärms für anliegende Wohngebiete wie die Mooswegsiedlung bewirken.
Argument 7. Weil die Gemeinde durch die Eigentumsverhältnisse (Freistaat) wenig Einfluss auf die Gewerbeart hat. Falsch! Durch die Zielvereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern als Eigentümer und der Gemeinde Oberschleißheim wird der Gemeinde eine Mitsprache bei der Auswahl der anzusiedelnden Betriebe zugesichert. Darüber hinaus handelt es sich um ein im Landkreis viel geübtes Verfahren, Gewerbegebiete erst nach der Auswahl geeigneter Investoren auszuweisen.
Argument 8. Weil unser Ortsbild und Charakter dann massiv verändert würde. Falsch! Bei dem diskutierten und vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München empfohlenen Standort handelt es sich um 15 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche. Bei einer Ortsgesamtfläche von ca. 3031 Hektar ist dies einem Anteil von 0,005 %! Hier von einer massiven Veränderung von Ortsbild und Charakter zu sprechen, ist an der Realität vorbei.
Argument 9. Weil dann eine große ökologisch wertvolle Fläche versiegelt wird und für unsere Nachkommen nichts mehr übrig bleibt. Falsch! Das Gebiet ist eine der wenigen übrigbleibenden Flächen, die kein Landschaftsschutzgebiet darstellen. Der Anteil an der Ortsfläche beträgt nur 0,005 %. Dass diese 15 Hektar die letzte Grünfläche am Ort darstellen würden, ist abenteuerlich! Knapp 80 % des Ortes würden weiterhin Wald-, Landwirtschafts-, Wasser- und Grünflächen darstellen (BayLfStaD).
Argument 10. Weil Identität und Heimat viel wichtiger sind als die Spekulation auf schnelles Geld. Richtig! Identität und Heimat sind definitiv wichtiger als eine Spekulation auf schnelles Geld. Wieso aber wird in der Diskussion immer bemängelt, dass Gewerbesteuermehreinnahmen erst langfristig zu erwarten wären, wenn es sich hierbei nur um „schnelles Geld“ handelt? Identität und Heimat bedürfen auch einer ausreichenden Finanzierung, um sie aufrecht zu erhalten.
Wir sehen auch hier, dass die Argumentation der Gegner des Ratsbegehrens einer kritischen Überprüfung nicht standhält. Es gibt definitiv Argumente für und gegen eine Gewerbeansiedlung an der A 92. Die schwarz-grüne Zweckehe kann diese Begründungen offensichtlich nicht liefern. Es liegt nun an den Wählern, am 22. September eine Entscheidung zu treffen.
Andreas C. Hofmann (Ortsvorsitzender SPD / 16.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Finanzkonzept der CSU? Fehlanzeige!
Oberschleißheim muss bereits ab nächstem Jahr mit einer Mehrbelastung für den Gemeindehaushalt in einer Größenordnung von 650.000 Euro rechnen – für eine Kommune unserer Größe eine immens große Summe.
Fast 7 Millionen Euro beträgt der Anteil unserer Gemeinde am Neubau der Realschule in Unterschleißheim, wohin auch viele unserer Kinder gehen. Zins und Tilgung für diese Investition und die Kosten für die neue Kinderkrippe mit 72 Plätzen belasten unseren Haushalt auf Dauer, weitere Kostenmehrungen für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an den Schulen werden in den nächsten Jahren dazu kommen.
Wie also reagieren? Grundsätzlich kann man die Einnahmeseite verbessern oder die Ausgaben zurückfahren. Die CSU lehnt die von SPD und FDP angestrebte Ausweisung eines Gewerbegebietes entlang der Autobahn - mit dem Ziel. die ohnehin im Landkreisvergleich niedrigen Gewerbesteuereinnahmen unserer Gemeinde zumindest mittelfristig anzuheben - ab. Weitere für eine Gewerbeansiedlung geeignete Flächen stehen innerhalb der Gemarkung Oberschleißheims nicht zur Verfügung.
Welche Vorschläge macht also die CSU, wie die Einnahmen der Gemeinde verbessert werden können? Keine!
Dann sollte man doch annehmen können, die CSU erläutert unseren Bürgerinnen und Bürgern, wo sie Einsparungen für die Zukunft sieht. Fehlanzeige!
Wenigstens bei den Einsparungen ist ja seit Jahren bekannt, wo die CSU das größte Potential für Kürzungen sieht: Es sind unsere Sportler, unsere Sportstätten und die Sportvereine mit ihrer hervorragenden Jugendarbeit. Die CSU hat bereits die Einführung von Hallenbenutzungsgebühren verlangt, dazu aufgerufen, ein Bürgerbegehren der DLRG zum Erhalt unseres Schwimmbades abzulehnen, gegen die Sanierung unserer Sportanlage an der Jahnstraße gestimmt und auch die kurz vor der Fertigstellung stehende neue Gymnastikhalle am Schwimmbad im Gemeinderat abgelehnt.
Einfach nur nein sagen reicht nicht! Unsere Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf, bei einem so wichtigen Thema ordentlich informiert zu werden und zu erfahren, wie die Parteien am Ort die anstehenden Finanzprobleme für die Zukunft lösen wollen.
Erich Elsner (Gemeinderat, SPD / 16.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
In die gegenwärtige Diskussion um das Ratsbegehren für ein Gewerbegebiet an der A 92 wird häufig eingeworfen, dass eine Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes am Bruckmannring (blaue Fläche) die beste Alternative sei. Dies lässt außer Acht, dass die Ortsgrenzen Unterschleißheims (rote Fläche) bereits bis an den Gehweg heranreichen, welcher das Gewerbegebiet am Bruckmannring umgibt.
Somit kämen noch eine Erweiterung nach Norden oder Süden in Frage. Aber auch diese Optionen sind nicht durchführbar: Im Norden grenzt ein kleiner planungsrechtlich festgeschriebener Grünstreifen (grüne Fläche) ebenfalls an Unterschleißheimer Gemarkung.
Im Süden ist das freie Gebiet für Erweiterungsbauten der Firma Schreiner vorgesehen (gelbe Fläche), die nur über deren Betriebsgelände erschlossen sind. Da darüber hinaus Gewerbegebiet nicht direkt an Wohngebiete angrenzen darf, ist eine weitere Bebauung nach Süden ausgeschlossen.
(zitierte Grafik siehe hier)
Andreas C. Hofmann (Ortsvorsitzender SPD / 14.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Gegen das Gewerbegebiet West in Oberschleißheim - für ein lebenswertes Oberschleißheim
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim,
am Sonntag, den 22.9.2013, wird in Oberschleißheim über das geplante Gewerbegebiet entlang der A 92 abgestimmt. Die Begründung der SPD für die Notwendigkeit eines Gewerbegebietes an dieser Stelle basierte auf dem Hauptargument, dass zusätzliche Steuereinnahmen für Oberschleißheim unabdingbar seien.
Allerdings ist dieses Argument auf den Plakaten der SPD nun auf nur mehr Platz Drei gerückt, denn die Höhe der Steuern ist völlig offen, und von diversen Faktoren abhängig, die von der Gemeinde nicht beeinflusst werden können. An erster Stelle der SPD-Plakate stehen nun die Umgehungsstraße und die Verkehrsberuhigung.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Umgehungsstraße und die Verkehrsberuhigung sind NICHT Inhalt des Ratsbegehrens! Inhalt des Ratsbegehrens und des Bürgerentscheids ist vielmehr die Frage, ob die Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim ein neues Gewerbegebiet entlang der A 92 für sinnvoll erachten.
Und zwar mit allen Konsequenzen, die eine Ausweisung für den Ort mit sich bringt: Laut des von der Gemeinde in Auftrag gegebenen Gutachtens des Planungsverbandes Äußerer Wirtschaftsraum werden sich insbesondere Firmen mit hohem Flächenverbrauch wie z.B. Speditionsfirmen ansiedeln. Dies wird zwangsläufig zu mehr Verkehr führen, der nicht nur in Nord-Süd Richtung abfließen wird, sondern insbesondere in Ost-West Richtung. Hier ist die einzige Möglichkeit die Nutzung der B471, die bereits heute regelmäßig überlastet ist.
Es muss davon ausgegangen werden, dass sich die Stausituation im Ort erheblich verschärfen wird, von der zusätzlichen Lärmbelastung für den gesamten Ort ganz zu schweigen. Weder die SPD noch die FDP können wirklich abschätzen, ob und wie viel Steuern der Gemeinde zufließen. Für diese vage Hoffnung sollen jedoch die Oberschleißheimer ein rege nachgefragtes Naherholungsgebiet aufgeben.
Im engen Schulterschluss mit den Bündnispartnern Bündnis 90/Die Grünen, ödp, Bund Naturschutz in Bayern, Landesverband für Vogelschutz und Initiative Natur und Verkehr Oberschleißheim e.V. hat sich die CSU Oberschleißheim mit Nachdruck gegen das Gewerbegebiet ausgesprochen und - unterstützt durch Unterschriften von 1200 Bürgerinnen und Bürgern - das Bürgerbegehren gegen das Ratsbegehren von SPD und FDP erzwungen.
Die CSU Oberschleißheim bittet Sie, gehen Sie am 22.9.2013 zur Wahl und stimmen Sie beim Ratsbegehren mit „Nein“ und beim Bürgerbegehren mit „Ja“ sowie bei der Stichfrage für Bürgerentscheid 2. Weitere Informationen finden Sie auf www.kein-gewerbegebiet-west. de
Mit freundlichen Grüßen
Dr.Angelika Kühlewein (Ortsvorsitzende CSU), Gisela Kranz (Gemeinderätin, Fraktionssprecherin CSU / 14.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Leser, sehr geehrte Ortspolitiker,
im Zusammenhang mit der Diskussion um das Gewerbegebiet habe ich zwei Fragen um deren umfassende Beantwortung ich bitte:
Nachdem stets von der Ansiedlung hochwertigen Gewerbes gesprochen und damit für das Gewerbegbiet geworben wird, nennen Sie mir bitte je drei Beispiele für hochwertiges Gewerbe und für minderwertiges Gewerbe.
Warum wurde die Podiumsdiskussion zum Thema, die am 10.09. um 20 Uhr stattfand, so heimlich bekannt gemacht, dass man - wenn überhaupt - zu spät davon erfuhr?
Ich freue mich auf Ihre Antworten!
Tannia Braun (14.09.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Bündnis der Besorgnis"
„Es ist eine Frechheit…“ — mit relativ markiger Wortwahl leitet der Webmaster der Oberschleißheimer CSU und Redakteur des Blogs des Bündnisses gegen ein Gewerbegebiet an der A 92. Christian Reuter, einen am 19. August publizierten Kommentar ein (www.kein-gewerbegebiet-west.de).
Es ist eine Frechheit? Wollen wir uns mal eines derart kräftigen Stils der politischen Auseinandersetzung nicht bedienen. Bei näherer Betrachtung der Versuche, diesen Blog als ein Instrument politischer Meinungsbildung einzusetzen, kommt bei der eingesetzten Wortwahl aber doch so manche ‚Irritation‘ auf.
Man möchte die Bevölkerung auf einem „wahrheitsgetreuen Stand“ halten, heißt es im Eingangsstatement vom 13. Juli. Ist das nicht eine Selbstverständlichkeit?
In einer Pressemitteilung gleichen Datums schildert die CSU in sieben Punkten, was sie alles nicht haben will! Aber ist die CSU auch für irgendetwas? Zumindest hat sie Partner gefunden, mit denen sie sich in der grundsätzlichen Ablehnung einig ist.
Eine komplett andere Intention verfolgt die Internetpräsenz von SPD und FDP zum Ratsbegehren für eine Ausweisung von Gewerbegebiet an der A 92 (www.gewerbegebietwest.word press.com). Unter dem Leitsatz Information und Transparenz erhält der Bürger hier die Gelegenheit, sich in bereitgestellten Materialien selbst zu informieren.
Neben Pressetexten und eigens für die Interpräsenz entworfenen Beiträgen stehen hier auch sämtliche bislang verteilten Informationsmaterialien zur Verfügung, um die Kampagne für ein Gewerbegebiet an der A 92 nachvollziehbar und transparent zu machen.
Dass auch die Positionen und Aktionen des politischen Mitbewerbers einer kritischen Bewertung unterzogen werden, versteht sich in der politischen Auseinandersetzung von selbst. Dass man sich hier allerdings zwar hart in der Sache, aber maßvoll im Ton verhält, ist etwas, was die politische Kultur von SPD und FDP bereits in der Vergangenheit ausgezeichnet hatte.
Mit dem Bürgerentscheid über das Ratsbegehren und das Bürgerbegehren am 22. September kann der Wähler sich zwischen zwei Vorschlägen für eine Weiterentwicklung Oberschleißheims entscheiden. Über die damit verbundenen Konsequenzen gilt es sich zu informieren.
Andreas C. Hofmann (Ortsvorsitzender SPD / 02.09.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wo soll der Bank-Pavillon hin?'
Wo soll er hin, der Bank-Pavillon der Münchner Bank, ehemals Raiffeisenbank Oberschleißheim?
Diese Frage scheint der Quadratur des Kreises gleichzukommen. Eigentlich ist der jetzige Standort ja optimal für Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und notfalls sogar Reiter. Aber der Grundstückseigentümer will den Pavillon loswerden.
Der als Alternative angedachte Standort Nahe der Einmündung Hofkurat-Diehl-Straße in die Mittenheimerstraße ist jedoch denkbar ungünstig, da er eine bereits vorhandene Engstelle weiter verengt. Vor allem für die geschätzt rund ein Drittel Bankkunden, die mit dem Auto kommen, ist er mangels Parkplätze absolut ungeeignet. Niemand geht zu Fuß oder fährt mit dem Fahrrad zum Bankpavillon, um anschließend dann von zuhause aus mit dem Auto zur Arbeit, zum Einkaufen oder sonst wohin zu fahren. Nein, man fährt auf dem Weg dorthin mit dem Auto am Bankpavillon vorbei.
Also, wo soll er hin, der Bankpavillon? Durch die Nachtverdichtung sind geeignete Plätze in Altschleißheim echt zur Mangelware geworden. Die Chance, auf dem Grundstück der ehemaligen Bäckerei einen Pavillon zu errichten, hat die Bank selber verpasst.
Möglichkeiten gäbe es jetzt allenfalls noch in der Haselsbergerstrasse neben dem Sliubrunnen. Konkurrenz könnte hier das Geschäft beleben. Eine weitere Möglichkeit wäre etwas weiter weg, südlich der Freisinger Straße, zwischen Zufahrt zum Neuen Schloß und Feuerwehr. Freilich muss hier eine denkmalschutzgerechte Architektur gewählt werden. Der sonst total vergessene Luitpoldpark könnte so sogar etwas belebt werden.
Eine weitere Alternative wäre der nördliche Parkplatz beim Alten Schloss. In früheren Jahren stand hier einmal das Oberschleißheimer Waagenhäuschen. Die Originalbaupläne wären sogar noch im Bayerischen Hauptstaatsarchiv vorhanden. Das wäre es doch, Bankpavillon im wiederaufgebauten Waagenhäuschen! Ideal für Fußgänger, Rad- und Autofahrer, und, sogar für Kutschen, Reiter und Schlossgeister.
Mit etwas Fantasie gibt es also genügend Alternativen. Wer hat weitere Vorschläge?
Günter Braun (28.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Zielvereinbarung ohne Ziel, Grundstücksgeschäft ohne Geschäft'
Sehr geehrte Alle!
Die Presse bildet nur ab, was es für die Allgemeinheit außerhalb des Gemeinderates ist: ein gnadenloses Verwirrspiel, in dem sich niemand mehr so recht auskennen mag. Gespräche auf der Straße, im Freundes- und Bekanntenkreis beweisen dies ganz deutlich.
Diese ganze Verwirrung ist einer völlig unnötigen Geheimhaltungspolitik geschuldet, die jetzt in eine hektische Transparenz- und Bürgerbeteiligungspirale mündet.
Am 25.09.2012 hat in nicht öffentlicher Sitzung die LMU dem Gemeinderat ihre Erweiterungsabsichten in Wort und Planskizzen vorgestellt. In seinem Anschreiben an die Gemeinde beteuert Prof. Dr. Bernd Huber (auf Seite 3 unten), dass „...ihm bewusst sei, dass diese Pläne in der Gemeinde und im Gemeinderat intensiv zu diskutieren sein werden“...und es sei ihm... „ein großes Anliegen die weiteren Schritte eng mit der Gemeinde abzustimmen und die Bürgerinnen und Bürger nicht zu „überrumpeln“.
Bis zum heutigen Tage wissen die Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim noch nicht einmal skizzenhaft, womit sie “nicht überrumpelt“ werden sollen, welches Ausmaß an Erweiterung der LMU vorschwebt. Ich bin wirklich gespannt, wann Menschen außerhalb des Gemeinderates davon erfahren...schnell noch vor der Abstimmung am 22.09.2013?
Und wann und wo kann man sich dann als Bürger noch dazu äußern?...Auch noch schnell vor der Abstimmung am 22.09.2013?
Eine hauchdünne Mehrheit im Gemeinderat hat diese Geheimhaltungspolitik vertreten, bei einem Thema, das wirklich jede und jeden in unserem Ort angeht. Dabei geht es in keinster Weise um Preisverhandlungen, wie Herr Katz schreibt. Es sind Verhandlungen über einen eventuellen „Gebietstausch“ von Gebieten, die dem Freistaat gehören und auf denen die Gemeinde Baurecht vergibt. Wir alle sind der Freistaat!...und wir alle sind auch die Gemeinde!
Nichtöffentlichkeit ist dann gefordert, wenn es darum geht, persönliche Belange und Daten eines Einzelnen zu schützen – ansonsten hat jeder das Recht zu erfahren, was genau läuft. Und die LMU hat keineswegs Nichtöffentlichkeit für die Skizzierung ihrer Pläne gefordert.
Wenn jemand am 22.09.2013 zur Abstimmung geht, dann sollte er/sie über wirklich alles Bescheid wissen. Hat man die Bürger vor einer Abstimmung gefragt, ob sie eine derartige Erweiterung der LMU in Oberschleißheim befürworten? Hat man gefragt, ob sie sowohl dieser immensen Flächenversiegelung an der Sonnenstraße als auch einer künftigen an der A92 in der Summe zustimmen würden? (Wir Grüne befürworten sehr wohl die Ansiedlung der LMU, aber eben nicht zu jedem Preis)
Und ja, es ist richtig, das Ansinnen der LMU macht einen „Flächentausch“ verhandelbar....klar, denn die LMU will ja was von uns – und sie will viel! Daher bestehen Verhandlungsmöglichkeiten in alle Richtungen. Bis jetzt hat man nur versucht, in eine Richtung zu verhandeln – mit der Zeil...äh..Zielvereinbarung zur Entwicklung von Gewebegebiet.
Alle anderen denkbaren Möglichkeiten – und ich weiß von einschlägig bewanderten Bürgern, die durchaus gute und verwertbare Ideen hätten – sind außen vor. Diese Nichtbeachtung, dieser Ideen-Monopolismus ist das, was man der SPD und der FDP vorwerfen muss und darf und das, meine Damen und Herren, ruft Emotionen hervor, in der Tat.
Ingrid Lindbüchl, (Gemeinderätin, Bündnis 90/ Die Grünen / 19.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
eEs ist mir bekannt, dass Sie bislang sich eindeutig gegen das Gewerbegebiet ausgesprochen haben. Das macht eine neutrale Berichterstattung natürlich nicht leichter. Und ich meine, Meinungsfreiheit bedeutet auch, über Presseberichterstattungen eine Meinung haben und äußern zu dürfen.
Dass es Überlegungen für das Gewerbegebiet an der A92 gibt, war so etwas von öffentlich, da es aus dem Kreise der Bürger auf der Zukunftskonferenz kam. Ich weiß noch genau, dass unsere Gruppe das Thema „da könnte man ein Gewerbegebiet ausweisen“ nur am Rande erwähnt hatte und in den szenischen Spielen hatte ungefähr die Hälfte der Gruppen dieses Thema aufgegriffen.
Also kam es in die Ziele hinein, die der Gemeinderat übrigens einstimmig beschlossen hat: „Ansiedlung zukunftsorientierter Betriebe mit hochqualifizierten Arbeits- und Ausbildungsplätzen, z.B. entlang der BAB 92 / entlang der St 2342 auf beiden Seiten / Erweiterung Bruckmann Ring / am Kreuzhof“
Danach gab es die Machbarkeitsstudie, die ebenfalls öffentlich war. Das Ergebnis war nicht „es geht nicht“, sondern „es ist nicht einfach, aber es könnte gehen“.
Wenn man auf dem Gelände eines anderen Grundbesitzers etwas plant, dann versucht man zeitig, mit diesem Verhandlungen aufzunehmen. In denen geht es um Kaufpreise und andere Bedingungen und deshalb sind die nichtöffentlich. Die Verhandlungen wurden auch nicht, wie von Ihnen vermutet, in zwei Sitzungen des Gemeinderats geführt, sondern die Gespräche wurden informell unmittelbar mit dem Vorliegen der Machbarkeitsstudie begonnen und zwar über ganz verschiedene Kanäle.
Mit dieser entsprechenden Vorarbeit ergab sich nun die Gelegenheit, eine Zielvereinbarung auszuhandeln, bei der keine Grundstücke gekauft werden müssen, der Freistaat geht aber in Vorleistung und eröffnet die Möglichkeit, das Gebiet zu entwickeln. Das war eine bewundernswerte Leistung unserer Bürgermeisterin.
Es erschien uns wichtig, da ein unterschriebenes Papier zu haben, bevor weitere Planungsschritte bei der Verlegung der tierärztlichen Fakultät eingeleitet werden. Das Papier liegt vor, der Gemeinderat hat dem zugestimmt und nun soll der Bürger entscheiden, ob er diese Entscheidung mitträgt, und nach obigen Überlegungen baldmöglichst und mit hoher Wahlbeteiligung.
Wir sind der Meinung, dass der Bürger frühzeitig beteiligt werden soll. Das ist Information zum frühest möglichen Zeitpunkt, Gehör für alle Einwendungen und Anregungen und an bestimmten Schlüsselstellungen auch einen Bürgerentscheid. Entscheiden kann der Bürger aber nur über konkrete globale Fragestellungen, nicht über Details.
Die Fundamentalopposition von CSU/Grünen gegen jede Art von Planung, insbesondere auch die Verlegung der Staatsstraße an dieser Stelle, hat die Kommunikation in dieser Sache nicht einfacher gemacht. Wenn Emotionen anstelle von Informationen treten, wird es dann auch nicht einfacher.
Dr.-Ing. Casimir Katz (Gemeinderat, FDP / 18.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Gemeinde und Freistaat sind sich über Gewerbeentwicklung einig''
In der Süddeutschen Zeitung hat der Kommentator in einem weitgehend gleichlautenden Artikel das Rats- und das Bürgerbegehren zur eventuellen Ausweisung eines Gewerbegebietes an der A92 westlich von Oberschleißheim eine „überflüssige Frage“ genannt. Er stellt die Frage: was soll ein Bürgervotum, wenn das Ziel schon vorher vertraglich fixiert ist. Und wenn diese schriftliche Vereinbarung niemand bindet, was soll sie dann eigentlich?
Die Fragen lassen sich beantworten: die Vereinbarung ändert erstmals die seit langem vertretene Auffassung des Freistaats, aus seinen landwirtschaftlichen Flächen seien auf keinen Fall welche für Planungsabsichten der Gemeinde verfügbar.
Erst mit dieser ersten Zusage kann man überhaupt über Planungen dort konkret nachdenken und im Vorfeld die Bürgerinnen und Bürger befragen, ob sie das wollen. Was die Verbindlichkeit angeht: das betreffende Gebiet ist im Flächennutzungsplan als landwirtschaftlicher Grund ausgewiesen. Nur die Gemeinde kann das ändern. Dass es darauf keinen Anspruch gibt, ist in der Vereinbarung ausdrücklich festgelegt.
Dank sei dem Berichterstatter für die in seinem gleichlautenden Artikel in der Süddeutschen Zeitung abgebildeten Planskizze: sie zeigt, dass das in Erwägung gezogene Gewerbegebiet 300 – 400 Meter von der bestehenden Bebauung entfernt ist. Der von den Gegnern einer Gewerbeausweisung auf Plakaten und Flugblättern suggerierte Eindruck, die gesamte Fläche zwischen A92 und jetziger Bebauung solle „mit Lastautos und Lagerhallen“ gefüllt werden ist irreführend und falsch.
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD / 13.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Im Lärmaktionsplan auch handeln'
Lieber Herr Altschmied,
seien Sie mir nicht böse, aber wer am Bahnhof wohnt, muss halt mit erhöhter Lärmbelästigung rechnen. Ist halt so.
Umgekehrt beschwere ich mich auch immer wieder bei der Bahn, wenn wichtige Durchsagen für uns Fahrgäste viel zu leise und unverständlich sind. Als Vielfahrer kann ich ihnen da mehr als nur ein Liedchen davon singen.
Falls Sie damit ein Problem haben, dann ziehen Sie halt mal ein paar Wochen in die Einflugschneise eines Flughafens. Sie werden hinterher die Idylle Ihres jetzigen Wohnhauses zu schätzen wissen.
Manfred Schopf (07.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Der Bahn ist der Lärmschutz doch völlig egal. Trotz mehrmaliger Proteste von Anwohnern und der Gemeinde werden weiterhin Tag und vor allem Nachts Lautsprecherdurchsagen in einer unzumutbaren Lautstärke gemacht.
Da könnte man mit etwas gutem Willen von Seiten der Bahn wenigstens die betroffenen Bürger entlasten. Dass man um 3 Uhr in der Nacht auf ein Rauchverbot hinweist, ist doch an Dummheit nicht mehr zu überbieten.
Markus Altschmied (04.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Gewerbegebiet mit Luftschlössern'
Sehr geehrter Herr Birzl,
der Name Ihrer Bürgerinitiative, „Stadt mit Maß“, drückt richtig aus, worum es geht: das richtige Maß.
Die Stadt Unterschleißheim hat bei sehr ähnlichen Einnahmen aus der Einkommenssteuer deutlich mehr als doppelt so hohe Einnahmen pro Einwohner aus der Gewerbesteuer wie Oberschleißheim. Im Jahr 2011, einem für Oberschleißheim überdurchschnittlich guten Steuerjahr, erlöste Unterschleißheim pro Einwohner 1205 €, Oberschleißheim 435 € aus der Gewerbesteuer (Daten aus den jährlichen Angaben des Planungsverbandes).
Es ist schon ein Unterschied, ob eine Stadt, die mit Gewerbegebieten sehr gut ausgestattet ist, nun auch noch Hochhäuser bauen will, oder ob in einer mit Gewerbegebieten unterdurchschnittlich versorgten Gemeinde ein moderater Nachholbedarf gesehen wird.
Die Fläche der Gemeinde Oberschleißheim besteht überwiegend aus geschütztem Moos, Wald und einem Fauna-Flora-Habitat-Gebiet. Darüber freuen wir uns, das soll und wird auch so bleiben!
Darüber, was das richtige Maß, das richtige Verhältnis von Naturraum, Landwirtschaft einerseits und Platz für das Erzielen der für die Infrastruktur nötigen Einnahmen andererseits ist und und welche freiwilligen Leistungen für nötig gehalten werden, kann man natürlich diskutieren, streiten und abstimmen. Die Initiatoren des Ratsbegehrens sind der Überzeugung, dass die vorgeschlagene moderate Ausweitung der Gewerbenutzung an der Autobahn auf der einzigen im Gemeindegebiet nicht unter Landschaftsschutz stehenden landwirtschaftlichen Fläche das richtige Maß einhält.
Peter Lemmen (Gemeindedrat, SPD / 01.09.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Lemmen,
"ohne steigende Gewerbesteuereinnahmen durch neue Gewerbegebiete (oder höheres Baurecht), werden wir unsere freiwilligen Leistungen in Zukunft nicht mehr anbieten können" - genau die gleiche Argumentation brachte vor gut einem Jahr die CSU in Unterschleißheim, als es darum ging, über Hochhäuser mit 75 m bis 96 m Höhe zu entscheiden.
"Unserer Stadt droht Verlust von Arbeitsplätzen, Gewerbesteuer, Kinder-, Jugend- und Seniorenförderung!" wurde damals flächendeckend plakatiert. Die Bürgerinnen und Bürger Unterschleißheims ließen sich von solchen Parolen glücklicherweise nicht ins Bockshorn jagen und stimmten gegen die Mammutprojekte und den damit verbundenen zusätzlichen Verkehr, sowie weiteren Druck auf den Mietwohnungsmarkt.
Martin Birzl, BI "Stadt mit Maß" Unterschleißheim (15.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Lieber Herr Bachhuber,
mit der bisherigen Gewerbepolitik - vorsichtige Ausweisung von etwa 16 ha in den letzten 17 Jahren und im Mittel moderat steigender Gewerbesteuer - ist Oberschleißheim gut gefahren. Die Pflichtaufgaben konnten erfüllt, die Schulden gesenkt und eine Anzahl freiwilliger Leistungen weitergeführt oder neu übernommen werden.
Die Pflichtaufgaben bleiben aber nicht konstant! Allein für das nächste Jahr sind zusätzliche Ausgaben für Pflichtaufgaben in Höhe von mindestens 650.000 € sicher (Neubau der Realschule, Betrieb Kinderkrippe).
Auch auf absehbare Zeit sind diese Ausgaben sicher. Und sie werden weiter steigen (Weitere Kinderbetreuung, Ganztagesklassen, Sanierung Gymnasium usw.).
Ohne langfristig zusätzliche Einnahmen wird das nur auf Kosten der freiwilligen Leistungen und des Standards bei den Pflichtaufgaben möglich sein. Wer weiterhin den Sport durch kostenlose Überlassung der Sportstätten fördern, ein Hallenbad betreiben, die Volkshochschule und Musikunterricht fördern oder zusätzlichen Förder- und Sprachunterricht anbieten will, darf nicht zulassen, dass der finanzielle Spielraum dafür von der Ausweitung der Pflichtaufgaben aufgezehrt wird.
Die Hoffnung, die Ausgaben aus einer Erhöhung der Einkommenssteuerumlage decken zu können, trügt. Die wäre nur durch massiven Zuzug möglich, würde aber gleichzeitig den Bedarf an Pflichtleistungen ebenso erhöhen - ein Nullsummenspiel.
Weitere Einwohner werden in Oberschleißheim willkommen sein, sie werden aber nicht das Finanzierungsproblem lösen können. Darum ist mittelfristig die Ausweisung von Gewerbeflächen nötig.
Dazu gibt es zwei prinzipiell mögliche Standorte. Einmal Ausweisung zwischen Bruckmannring und A92, wie von CSU (vor einiger Zeit; wie sie heute darüber denkt, sagt sie nicht; distanziert hat sie sich davon jedenfalls nicht) und FW angestrebt. Dieser hat den Nachteil, dass er auf Unterschleißheimer Flur liegt und erst durch einen Gebietstausch erworben werden müsste.
Er liegt im in der Landesentwicklungsplanung festgesetzten Grünzug zwischen Ober- und Unterschleißheim. In der Konsequenz würde sich ein geschlossenes Gewerbegebiet vom S-Bahnhof Oberschleißheim bis zum Unterschleißheimer Maisteig ergeben. Verkehr in dieses Gewerbegebiet müsste auf Oberschleißheimer Seite nach dem Willen von CSU und Grünen durch die Feierabend- und Mittenheimer Straße geführt werden. Eine Verlegung der Staatsstraße lehnen diese Fraktionen ja ab.
Die SPD-Fraktion hält diese Fläche darum für absolut ungeeignet. Alle anderen gegen eine Gewerbebebauung vorbringbaren Argumente gelten dort natürlich genau so wie östlich der A92.
Der zweite mögliche Standort ist die Fläche östlich der A92, die jetzt Gegenstand der Abstimmungen ist. Sie wurde unter Bürgerbeteiligung im Ortsentwicklungsprozess angeregt und ist durch die Ausbaupläne der Tiermedizinischen Fakultät verhandelbar geworden.
Nun zu den Befürchtungen. Der jetzt hohe Verkehrslärm am Westrand des Ortes wird unabhängig von einer Gewerbegebietsausweisung durch den Ausbau der A92 auf sechs Spuren auf das gesetzliche Maß von 59 (tags) / 49 (nachts) dB(A) verringert werden müssen. Lärmschutzwälle, die diese Forderungen erfüllen, wurden von der Autobahndirektion geplant und im Gemeinderat vorgestellt. Die Gemeinde sollte aus den dafür angesparten Mitteln diesen Schutz noch verbessern.
Auch ein neues Gewerbegebiet und eine verlegte Staatsstraße müssen sich an diese gesetzlichen Werte halten. Gegenüber dem jetzigen Zustand ist das in jedem Fall eine deutliche Verbesserung, unabhängig vom Ausgang des Ratsbegehrens.
Dass Ansiedlungspolitik, Auswahl der Betriebe und ansprechende Architektur anspruchsvolle Aufgaben sind, ist klar! Abgrundtiefer Pessimismus glaubt nicht an die Lösbarkeit dieser Aufgaben. Er verkennt, dass es gute, architektonisch ansprechende und Gewerbesteuer erbringende Lösungen sehr wohl gibt; dass wir aber auch alles tun müssen, sie zu bekommen.
Wenn im Rats- und Bürgerbegehren dieser Pessimismus dazu führt, dass keine Ausweisung möglich ist, wird die Gemeinde im Rahmen ihrer jetzigen Handlungsmöglichkeiten bleiben. Nur wird dieser Rahmen durch immer weitere Pflichtaufgaben ständig schrumpfen.
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD / 08.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Schleissheimer,
die aktuellen Ausgaben der Gemeinde Oberschleissheim können durch die Einnahmen gedeckt werden, wir können keine Luftsprünge machen und können kleine Zusatzaufgaben schultern. So sympathisch die Gemeinde das alles bewerkstelligt, so wenig kann sie bei diesem Ansatz bezüglich Lärmschutz und Ortsentwicklung tun. Zusatzausgaben, die beispielsweise mit dem Bau der neuen Realschule fällig werden, überstrapazieren potentiell schon das aktuelle Budget. Finanzierung von besseren Verkehrsanbindungen, eine Bahn im Tunnel, oder andere Infrastrukturmassnahmen gehen ohnehin nicht.
In dieser Situation müssen wir alle Möglichkeiten nutzen, um die Einnahmenseite zu verbessern, und da stimmen, glaube ich, auch alle zu. So sehr ich eine Ausweitung des Tourismus und Gastättengewerbes schätze, so sehr sehe ich hier nur eine begrenzte Wachstumschance.
Eine Entwicklung von Gewerbe in den Bestandsfächen hat auch durchaus seine Nachteile, da damit der Verkehr immer durch den Ort geht, und stellt auch nicht immer eine Verschönerung des Ortes da (Bsp. LKW-Handel oder LKW-Umschlag im Ortsbereich).
Wenn die Gemeinde also Gewerbeflächen ausserhalb des Ortskerns bereitstellen kann, wäre hier ein grosser Vorteil gegeben, auch da man dann größere Verbünde bereitstellen kann.
Mit dem aktuellen Ratsbegehren bekommt die Verwaltung keinen Freibrief, zu machen, was sie dort machen will. Der Prozess über die Entscheidungen, die zur Zielvereinbarung führten, war intransparent, dieser Makel bleibt und lädt zu einer gesunden Skepsis gegenüber den Akteuren ein. Beim Urnengang im September kann man das ausdrücken, indem man die Führung der Gemeinde anders bestückt.
Aber die Entwicklung und Handlungsfähigkeit der Gemeinde zu kastrieren, wäre sträflich und daher bin ich für das Ratsbegehren. Ob wir dadurch die Einnahmenseite aber rechtzeitig in den Griff bekommen, muss leider bezweifelt werden.
Klaus Ries (03.08.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Lieber Herr Bachhuber,
ich teile Ihre Einschätzung voll, was die gewerbliche Auswirkung eines solch großen Gewerbegebietes im Westen Oberschleißheim betrifft. Es wäre in der Tat das 1.Gewerbegebiet dieser Größenordnung, das sich anders als Sie richtig dargestellt haben, zum Positiven für die Gemeinde entwickeln würde.
Die Luftschlösser beziehen sich sowohl auf die zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen als auch auf die Optimierung der Verkehrserschließung und auf die gemeinverträgliche Anbindung an die angrenzenden Wohngebiete. Es wird ein böses Erwachen geben, sollte sich dieses Gewerbegebiet mit dem Votum der Bürger durchsetzen. Man sehe sich vor der Abstimmung einmal das Gewerbegebiet an der B 471 bei der Auffahrt zur Autobahn Stuttgart (Bergkirchen) an.
Natürlich sprechen noch andere Gründe gegen das Gewerbegebiet, z.B. der nicht zu verantwortende Eingriff in die Natur, die zu erwartenden Verkehrsstaus auf der B 471 (selbst wenn einmal die Ortsumgehungsstraße der Staatsstraße 2342 kommen sollte) und die zu erwartenden Immissionen bei fast täglichen Westwinden, die Zunahme von Lärm, die die Lärmsituation von der Autobahn, zumal bei einem 6spurigen Ausbau noch erhöhen würde.
Dem Bürger wird in unverantwortlicher Weise Sand in die Augen gestreut und Behauptungen als Wahrheiten verkauft. Ihre Einschätzung zeugt von großem Sach- und Erfahrungswissen und Realitätssinn.
Im übrigen habe ich die Stellungnahme des Gewerbeverbandes nicht verstanden. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass der Gewerbeverband Oberschleißheim dafür eintritt, das bestehende Gewerbe vor Ort und im Ort zu stärken und vor "feindlichen" Angriffen zu schützen. Auch hier wäre der Gewerbeverband gut beraten, sich andere Gewerbegebiete diesbezüglich einmal anzuschauen.
Um die Luftschlösser zum Platzen zu bringen, hat die CSU das Bürgerbeghren in Lauf gesetzt.
Peter Benthues (CSU-Gemeinderat / 29.07.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Jugendbegegnungsstätte nicht mehr im Visier'
Zitat: "die letzten Meter der Testfahrt nach Norden zu verschwenken, so dass ihre gedachte Verlängerung nicht mehr unmittelbar auf den Jugendzeltplatz ziehlt."
Die Physik denkt nicht und würde sich auch nicht um einen kleinen, abschliessenden "Schwenk" in der sonst schnurgeraden Fahrbahn kümmern, wenn die Bremsen eines schweren Testvehikels bei 180 km/h versagten. Der "Landeplatz" bliebe derselbe.
Effektiver und sicherlich auch billiger wäre es, wenn man einfach die Fahrtrichtung nach Osten und somit weg von der Begegnungsstätte ändern würde. Dann wäre nur der am östlichen Ende der Strecke liegende Wendehammer sowie diverses Gestrüpp gefährdet. Es müsste dann evtl. nur der seitliche Schleuderstreifen aus Kopfsteinpflaster ans andere Ende der Fahrbahn verlegt werden.
Brian Tainton (26.07.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum geplanten Gewerbegebiet an der A92
Im politischen Tagesgeschäft ist es nützlich, über die Positionen des politischen Gegners stets auf dem Laufenden zu bleiben. In der Frage der Oberschleißheimer CSU und ihrer Position zum Ratsbegehren für ein neues Gewerbegebiet an der A92 scheint die Antwort doch klar zu sein. Auf verschiedenen Flyern und noch mehr Plakaten wird die Bevölkerung darüber aufgeklärt, dass die Oberschleißheimer Christsozialen gegen die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes sind. Aber sind die Positionen wirklich so klar?
Blickt man auf die Internetpräsenz csu-oberschleissheim.de findet man — zumindest noch am 25. August — unter dem Punkt ‚Politische Ziele‘ und dem dazugehörigen Unterpunkt ‚Finanzen‘ Forderungen wie das „Ausweisen neuer Gewerbeflächen“, die „Erweiterung des Gewerbegebietes“ sowie die „Ansiedelung neuer Unternehmen“!
„Ein gesundes Gemeinwesen und die Basis gesicherter kommunaler Finanzen basieren u.a. auf das [!] Vorhandensein einer erfolgreichen Wirtschaft und das [!] Vorhandensein von sicheren Arbeitsplätzen“, heißt es weiter!
Wieso stellt sich die CSU vor dem Hintergrund dieses Programmes aber dann an die Spitze der Bewegung gegen ein Gewerbegebiet an der A92? Das Ratsbegehren scheint doch gerade ihrem Programm einer Erweiterung der Gewerbeflächen in Oberschleißheim und der damit verbundenen Einnahmenerhöhungen zu entsprechen — oder etwa nicht?
Die Internetseite der Oberschleißheimer CSU bleibt eigene Erklärungen zum Bürgerbegehren letztlich schuldig. Der gleichnamige Punkt verweist nur auf das (überraschend grüne!) Gemeinschaftsblog der Initiative gegen ein Gewerbegebiet, welches aktuell vor allem durch das unreflektierte Gepolter des Oberschleißheimer CSU-Webmasters Christian Reuter dominiert wird. Hier leitet man ganz im Kampfeston beispielsweise einen Kommentar mit „Es ist eine Frechheit…“ ein!
Aber warum ist die CSU nun gegen die Ausweisung eines Gewerbegebietes an der A92? Eine neu entdeckte Liebe zur Bewahrung der Natur kann es wohl nicht sein, zumal die betreffende Fläche landwirtschaftlich genutzt wird und — anders als häufig behauptet — nur über geringen Erholungswert verfügt. Handelt es sich vielleicht um ein bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestelltes Unvermögen, Vorschläge des politischen Gegners zu akzeptieren?
Oder liegt es vielleicht doch daran, dass 5 der 7 CSU-Gemeinderäte in den beiden westlichen Ortsteilen wohnen? Aber das kann wohl auch keine Rolle spielen, da diese die vorliegenden Verkehrs- und Lärmgutachten kennen und daher auch ganz genau wissen müssen, dass keine zusätzliche Lärmbelastung durch die Verlegung der Staatsstraße und eine Gewerbeansiedlung entsteht!
Wie bei so vielen politischen Manövern der CSU lässt sich eine plausible Antwort für dieses gleichzeitige ‚für-und-gegen-etwas-sein‘ nicht finden. Möge der Wähler sich hierüber seine eigene Meinung bilden.
Andreas C. Hofmann (Ortsvorsitzender SPD / 02.09.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Finanzen der Gemeinde Oberschleißheim sollen durch ein neues Gewerbegebiet an der A92 auf eine stabile Basis gestellt werden. So zumindest frohlocken die Befürworter des Gewerbegebietes.
Sie befinden sich sich in guter Gesellschaft, da andernorts aus gleichen Beweggründen fleißig neue Gewerbegebiete ausgewiesen werden und die einst so schöne bayerische Landschaft wie Krebsgeschwüre überwuchern. So geht die Rechnung nur selten auf und im Großraum München ist insgesamt ein Überangebot an Gewerbeflächen vorhanden.
So richtig erfolgreich sind nur Gemeinden mit großen, zusammenhängenden Gewerbegebieten, die sowohl für den Individualverkehr als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar sind und wo kein Projektentwickler die Gesamtfläche verwertet hat.
So manchem der so scheinbar erfolgsverwöhnten Gemeindekämmerer bereitet das Wort "Steuerrückzahlung" allerdings gewaltige Alpträume. Selbst in München gibt es trotz einerseits hoher Nachfrage erhebliche Leerstände, überwiegend in B- und C-Lagen, sowie in Gebäuden mit veralteter Infrastruktur. Aber auch in den Neubauten entlang der Bahnachse Pasing - Hauptbahnhof sind problemlos noch Büroflächen verfügbar.
Diese Büroflächen nützen freilich den Handwerksbetrieben wenig, die von Spekulanten, Projektentwicklern und neu zugezogenen Nachbarn aus den Hinterhöfen vertrieben wurden. Für diese Betriebe ist auch das Gelände an der A92 uninteressant, da es viel zu weit ab von den Kunden liegt.
Das in Oberschleißheim geplante Gewerbegebiet liegt auch weit abseits leistungsfähiger öffentlicher Verkehrsmittel. Selbst eine Buslinie im 10-Minuten-Takt zum Bahnhof Oberschleißheim ändert daran nichts. Man stelle sich vor, alle 10 Minuten saust in der Rush Hour ein Bus in halsbrecherischer Fahrweise durch die Parksiedlung, damit die Fahrgäste die S-Bahn erwischen! Und, zurück muss der Bus dann auch wieder.
Dafür liegt das potentielle Gewerbegebiet aber optimal neben einer Autobahn. Wer siedelt sich denn dort an? Speditionen, Logistikunternehmen und riesengroße Möbelhäuser. Also Betriebe, die große Flächen benötigen, viel Verkehr verursachen und bezogen auf den Flächenverbrauch wenig Gewerbesteuern zahlen.
Ein Eigentümer der Flächen ist der Freistaat Bayern. Insofern hat die Gemeinde nur sehr beschränkte Einflußmöglichkeiten auf die Verwertung des Geländes. Im ungünstigsten Fall muss der Freistaat das Gelände im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung anbieten.
Die Erfahrungen mit dem Gewerbegebiet an der Sonnenstraße sind bei einigen Ortspolitikern anscheinend längst im politischen Kurzzeitgedächnis verschwunden. Oder wollen sie unbedingt die von den Vorgängern gemachten Erfahrungen selber nochmal machen? Hochwertiges Gewerbe sollte damals an der Sonnenstraße angesiedelt werden!
Ein Blick von hoch oben zeigt es: Oberschleißheim ist ein Ort zum Wohnen, eine Insel inmitten von Wäldern, Feldern und Wiesen. Auf diese Stärken sollte sich Oberschleißheim besinnen und dies vermarkten.
Bei dieser Gelegenheit soll auch daran erinnert werden, dass rund 100.000 Museumsbesucher großräumig um Oberschleißheim herum geleitet werden, damit sie ja nicht in Versuchung kommen, Kunden von Gewerbetreibenden in Oberschleißheim zu werden.
Aktuell hat Oberschleißheim fünf Gewerbegebiete, Landwirtschaft nicht mitgerechnet. Es herrscht also eine totale Zersplitterung. Bei genauerer Betrachtung ist schnell festzustellen, dass in vielen Fällen die Baukörper aus den 1970er Jahren nicht mehr zur aktuellen Nutzung passen. Aus gutem Grund werden deshalb heute neue Gewerbebauten auf eine Lebenszeit von 20 bis 30 Jahren hin konzipiert. Danach folgt Grundsanierung oder Abbruch und Neubau.
Es mögen jetzt zwar die Naturschützer aufheulen: Die vorhandenen ökologischen Ausgleichsflächen könnten nach und nach in den Westen der Gemeinde verlagert werden und dort zusammen mit allen zukünftig noch auszuweisenden Flächen eine wunderbare, zusammenhängende, naturbelassene Pufferfläche zwischen Autobahn und Wohnbebauung bilden. Die so gewonnenen Flächen könnten den vorhandenen Gewerbegebieten zugeschlagen werden. Zusammen mit weiteren Flächen zu Abrundung und einer durchdachten Neuordnung wäre ein gewaltiges Potential vorhanden. Zur Neuordnung gehört auch der Abbruch nicht mehr zeitgemäßer Bauten.
Der Weg dahin erfordert allerdings Mut und Ausdauer von den Gemeindevätern und -müttern. Deshalb ist auch die Initiative der CSU und der Grünen unbedingt zu unterstützen! Das politische Kastendenken des vergangenen Jahrhunderts ist genauso obsolet wir die Industrie- und Gewerbekonzepte aus dieser Zeit.
Günter Braun (26.07.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Zum Thema Gigaliner wäre noch zu ergänzen, dass die Deutsche Bahn im Zuge des geplanten Börsengang den Wagenladungsverkehr fast vollständig eingestellt und Gleisanschlüsse systematisch gekündigt und zurückgebaut hat. Dadurch wurde die Verlagerung des Gütertransports von der Schiene auf die Strasse massiv gefördert. Selbst Firmen, die weiterhin Waren per Güterwagen transportieren wollten, wurden zu Verlagerung auf die Strasse gezwungen.
Anstatt diesen Fehler zu korrigieren, wird mit dem "Gigaliner" und vergleichbaren Fahrzeugen anderer Hersteller der Straßengüterverkehr nochmals zum Nachteil des Bahntransports gefördert. Die nächste Stufe sind dann wohl "Road-Trains" wie man sie aus den USA (maximal 38m lang) und Australien (56m) kennt.
Günter Braun (26.07.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte LeserInnen, liebe OberschleißheimerInnen!
Der bayerische Verkehrsminister Martin Zeil hat Ende 2011 die freiwillige Teilnahme des Freistaates Bayern an einem Pilotprojekt und Feldversuch der Initiative „Innovative Nutzfahrzeuge“ zugesagt. 400 gut 25 m lange „EuroCombis“ rollen nun 5 Jahre lang über bayerische Straßen und sollen ihre Wirtschaftlichkeit in einer Ökobilanz beweisen.
Nur 7 von unseren 16 Bundesländern haben sich freiwillig bereitgefunden, die umstrittenen „Gigaliner“ auf ihren Straßen fahren zu lassen und: ...Bayern ist dabei!
Als Schlagzeile war in „Die Welt Kompakt“ am Montag zu lesen: „Super LKW begeistert Spediteure - Im ersten Praxistest schneidet der umstrittene „Gigaliner“ hervorragend ab“... Die Zwischenbilanz also ist euphorisch, wenn es nach den Initiatoren geht, dann wird die Welt künftig in Gigalinern verfrachtet....und Bayern ist dabei!
Meine Frage ist nun - und dabei wird mir ganz flau: Wo sollen denn die Trucks stehen, wo sind sie zu Hause, wo sollen sie gewartet und gepflegt werden?“
Durchgangsstraßen zu durchfahren sind sie absolut ungeeignet, also kommen dafür nur Gewerbegebiete in Frage, die direkt an einer bayerischen Autobahn liegen. Oberschleißheim ist in Bayern...im Münchner Norden – und der ist bei unserer bayerischen Regierung wie in einem keramischen Gedächtnis für Negativeinrichtungen fest eingebrannt....
SPD und FDP wollen ein Gewerbegebiet ausweisen, direkt an einer bayerischen Autobahn, die Zubringer ist zum Flughafen mit einem unmittelbaren Knotenpunkt von drei Autobahnen.... Und nun wiederhole ich noch einmal das Statement des Planungsverbandes äußerer Wirtschaftsraum München in der „Machbarkeitsstudie Gewerbe östlich der A92“: „Für Verwaltungen, Büronutzungen und andere tertiäre Arbeitsstätten ist der Standort weniger geeignet, für überörtlich bedeutsame Transport-, Lager, Großhandels- und Zulieferbetriebe mit einem hohen Bedarf an Flächen und leistungsfähigem Straßenanschluss hingegen eher.“
Mir wird da angst und bange, Ihnen nicht?
Sagen Sie „Nein“ zum einem Gewerbegebiet an dieser Stelle, verscheuern Sie nicht wertvolle Freifläche an vermeintliche Gewerbesteuereinnahmen....unsere Nachkommen brauchen Luft zum atmen und Platz um sich zu bewegen!
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne / 18.07.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wie viel Gewerbeflächen hat der Ort?'
Oberschleißheim braucht kein neues Gewerbegebiet!
Umdenken: Einkommenssteuer-Einnahmen als langfristige Strategie
Oberschleißheim ist im Norden Münchens einer der attraktivsten Wohnorte. Noch. Dies droht sich nun zu ändern.
Die aktuellen Pläne des Gemeinderates, auf einem 15 ha-Areal ein Gewerbegebiet im Westen anzusiedeln, wirken zerstörerisch. Dabei sollte — im Gegenteil — die Definition Oberschleißheims als metropolennaher Wohnort untermauert werden.
Denn schon heute finanziert sich der Gemeidehaushalt zu 2/3 aus Einkommensteuereinnahmen. Entwertung der Randlagen und Wegzug einkommensstarker Bewohner sind eine reelle Gefahr. Dem muss im Sinne des Gemeinwohls Einhalt geboten werden!
Oberschleißheim ist ein Ort, der sich aus der Idee des Ländlichen historisch entwickelt hat. Die Schlossanlage war selbst zu Max Emanuels Zeiten neben großer Residenz vor allem ein Gutshof, der den Hofstaat ernähren und durch Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte die kurfürstliche Kasse aufbessern sollte. Es war zudem ein fürstliches Versuchsgut, zu dem in direkter Linie die LMU-Institute stehen.
Ende des 19. Jahrhunderts zieht es Maler aufs Land, auch nach Schleißheim. Der Ort wird zur Künstlerkolonie, die von Landschaft und Schlössern inspiriert ist. Natur und Kultur zeichnen den Charakter der Ortes.
Dank der bisherigen Konzentration auf nur zwei überschaubare Gewerbegebiete an den Ortseingängen der Nord-Süd-Achse ist auch heute noch gut spürbar, warum man schon um 1900 gern nach Schleißheim gezogen ist. Wer von Osten in den Ort fährt, an Schlossmauer und -anlage entlang, weiter am Kanal, der im Rahmen der Bundesgartenschau 2005 aufwendig saniert wurde, zieht an ländlicher Idylle über die Autobahn nach Badersfeld, zur Ruderregatta, über die Felder, den Grashof bis nach Dachau.
Diese Kulturlandschaft muss erhalten bleiben! Sie soll nicht durch ein weiteres Gewerbegebiet zergliedert werden!
Zu dieser einmaligen Identität Oberschleißheims dürfen sich alle Bürger des Ortes stolz bekennen, die Gemeinderäte offensiv auch den Landesgremien gegenüber. Den Bewohnern am Westrand des Ortes, in dem Gebiet von Ertl-, Moosweg-, Hirschplanalleesiedlung und Altenheim, bedeutet der 15 ha große grüne Flecken zwischen Gänsbach und A92 sehr viel. Er ist mit Birkenallee, Feldern und Baumreihen unser Naherholungsgebiet, von uns, den Anwohnern, z.B. durch die Initiative Natur und Verkehr INVO e.V. gepflegt und durch Nachpflanzungen erhalten worden.
Ziel der Gemeinde sollte vorrangig sein, die Einnahmen aus Einkommenssteuerabgaben zu erhalten und sogar langsam, aber kontinuierlich zu erhöhen, indem der Generationenwechsel in bestehender Bebauung attraktiv bleibt und durch die zusätzliche Verdichtung einzelner unbebauter Restgrundstücke.
Zudem sollte, bevor darüber nachgedacht wird neues Gebiet auszuweisen, die aktuelle Gewerbsteuersituation langfristig (auf mindestens 10 Jahre) evaluiert und der Leerstand in den existierenden Gebieten durch hochwertiges Gewerbe gefüllt werden. So kann die Gemeinde die Gewerbesteuereinnahmen mit Sorgfalt langfristig erhöhen.
In einem Interview in der SZ (29./30. Juni 2013) sagte Norbert Göttler, Heimatpfleger von Oberbayern, auch auf unseren nördlichen Landkreis bezogen: Es sei kein Naturgesetz, dass Orte unbegrenzt wachsen müssen. Vielmehr solle eine Identität der Orte geschaffen werden, die die Lebensqualität erhöht und «Heimat» für die Menschen schafft. Welcher Ort im Norden Münchens wäre für dieses Ziel geeigneter?
Die Beteiligung der Bürger an dieser grundsätzlichen Entscheidung ist sehr zu begrüßen. Um die Identität Oberschleißheims zu erhalten, bitten wir Sie, beim Ratsbegehren gegen ein neues Gewerbegebiet zu stimmen. Werner Grundler, Gert Himmel, Ralf Kaiser (INVO e.V. / 17.07.2013)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Ja' zu Gewerbegebiet mit Qualität
Sehr geehrter Herr Negele, sehr geehrter Herr Waag,
die Aussage, die Gewerbesteuer in Oberschleißheim habe sich halbiert, ist eine, vorsichtig ausgesprochen, kühne Interpretation der Zahlen.
Richtig ist: die Gewerbesteuer schwankt in ihrer Höhe stark. Zu- und Wegzüge, aber vor allem die schwankende Konjunktur bedingen dies.
In den letzten zwanzig Jahren gab es zweimal absolut einmalig hohe Einnahmen (1993: 13,5 Mio € und 2007: 10,1 Mio €), zweimal sehr niedrige (1996: 2 Mio und 2010 1,3 Mio €). Sonst schwankt sie im Bereich von etwa 3 – 6 Mio €, 2012 waren es 4,7 Mio €.
Wer „eine Halbierung“, wie Sie, Herr Negele, sieht (1993 -2011), müsste schon erklären, warum er nicht „mehr als eine Verdopplung“ (1996 – 2012) erkennt. Natürlich ist weder die eine noch die andere Betrachtung seriös!
In stark streuenden Zahlenreihen kann man fast beliebig unterschiedliche Paare finden. Wer realistischer den etwas längerfristigen Trend anschaut, erkennt ein moderates Wachstum und sieht: man muss in den „fetten Jahren“ für die „mageren“ zurücklegen und Investitionen aus Rücklagen unternehmen.
Mit bestem Gruß
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD / 08.08.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Frau Lindbüchl,
nur einzelne Passagen aus dem Gutachten zu zitieren, ist für diejenigen, welche das Gutachten nicht haben, leider nicht sinnvoll. Das Zitat ist korrekt, muss aber im Kontext gesehen werden. Der Planungsverband argumentiert, dass die Anbindung durch die Autobahn für Logistikunternehmen attraktiv sei. Die Anbindung durch den ÖPNV jedoch nicht ausreichend sei, um ein Gewerbegebiet mit vielen Arbeitsplätzen zu erschließen.
Diesen Mangel könnte man jedoch durch eine besseren Anbindung (Erhöhung der Bustaktung, Einführung einer Buslinie nach Feldmoching über die neue Staatsstraße, usw.) beheben.
Aus dem Gutachten lese ich auch kein zwingendes Anbindungsgebot heraus, da dieses mit eventuell zu erhaltenden ökologisch wichtigen Flächen direkt im Westen des bestehenden Ortes im Konflikt steht. Dadurch könnte eine Ausnahme erwirkt werden.
Für die Entwicklung Oberschleißheims ist es aus meiner Sicht wichtig, solche Frage zu untersuchen und zu klären. Es geht noch nicht um die Ausweisung eines Gewerbegebietes, sondern um die Feinuntersuchungen, wie und wo so ein Gebiet tatsächlich entstehen könnte.
Sebastian Riedelbach (Gemeinderat SPD / 18.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Liebe Frau Lindbüchl,
ist ja lustig, was Sie uns da erzählen.
"Die Gesundung Oberschleißheims muss von innen kommen". Das ist so, als würden Sie beschließen, weniger zu arbeiten, weil die Arbeit Ihnen schadet. Die Folge davon ist, dass für Sie und Ihre Familie das Geld knapp wird und Sie letztendlich in der Suppenküche anstehen können.
Wir Gewerbetreibende blicken da weiter nach vorne und wollen auch für unsere zukünftigen Generationen eine vitale Gemeinde erhalten, mit nahegelegenen Arbeitsplätzen am Ort, eine Gemeinde, die auch soziale Standards wie Radwege, das Hallenbad und Einrichtungen der Altenpflege sowie Schulen und Kitas finanzieren kann.
Woher soll das Geld denn Ihrer Meinung nach kommen? Eine Känguruh-Politik der großen Sprünge mit leerem Beutel kann sich eine Gemeinde auf Dauer nicht leisten.
Alle Gemeinden um uns herum haben sich gewerblich prächtig entwickelt. Garching und Unterschleißheim tun die Gewerbebetriebe offenbar gut. Es wird Zeit, dass auch in unserem Ort die Weichen für eine sichere Zukunft gestellt werden. Was wir heute versäumen, wird die nächste Generation vermissen. Sogar Ihren gewünschten Grünstreifen haben wir berücksichtigt.
Geben Sie Ihrer Gemeinde doch wenigstens die Chance auf eine bessere Zukunft. Die Versäumnisse der letzten 40 Jahre sind doch allerorts spürbar.
Übrigens, Ihrem Vorschlag, die Gemeinde möge eine Bestandsaufnahme der verfügbaren Gewerbeflächen erstellen, kann der Gewerbeverband nur zustimmen.
Wolf D. Waag, Vorsitzender Gewerbeverband (11.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Mein lieber Herr Waag,
Sie wünschen sich eine qualitative Entwicklung von Wohnen und Arbeiten in Oberschleißheim? Ich auch!
Nur leider gibt es bereits eine Expertise über das avisierte Gewerbegebiet entlang der A92 (Machbarkeitsstudie "Gewerbe östlich der A92" vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München). Diese sagt abschließend und ich zitiere wörtlich von der Seite 19, unten:
„Die Tatsache, dass noch Unklarheit über die künftige Nutzungs -bzw. Branchenstruktur, also das Profil des Gewerbegebiets besteht, lässt die Frage, ob ein Konsens oder Konflikt mit der Regionalplanung besteht, offen. Für Verwaltungen, Büronutzungen und andere tertiäre Arbeitsstätten ist der Standort weniger geeignet, für überörtlich bedeutsame Transport-, Lager, Großhandels- und Zulieferbetriebe mit einem hohen Bedarf an Flächen und leistungsfähigem Straßenanschluss hingegen eher.“
Ich lass das jetzt mal so stehen, Herr Waag, und freue mich schon auf die Gigaliner, die Oberschleißheim als Warenumschlagplatz benutzen!
Die Gesundung Oberschleißheims muss meiner Meinung nach von innen kommen. Der Wohnugsleerstand am gesamten Stutenanger muss saniert und genutzt werden, bevor man in Anbindung zu einem Gewerbegebiet neues Bauland ausweist. Die verwaisten Häuser in den „besseren“ Vierteln Oberschleißheims gehören belebt.
Die leerstehenden Gebäude in unseren Gewerbegebieten müssen beworben, gegebenenfalls abgerissen und erneuert werden, dann hätten wir qualitative Arbeitsplätze am Wohnort, die auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen wären.
Wie sollen denn die viiiiielen Arbeitnehmer dann in das neue Gewerbegebiet kommen? Mit dem Auto natürlich - und zwar werden die dann alle auf der B471 in die Arbeit fahren, denn das sind ja dann in der Wunschvorstellung alles Oberschleißheimer.
Fakt ist und bleibt: Die Fläche des geplanten Gewerbegebietes ist und bleibt auch nach der Ausweisung Eigentum des Freistaates Bayern. Wenn der Freistaat eine bestimmte Vorstellung über eine bestimmte Ansiedlung von bestimmtem Gewerbe hat, dann kann sich der Oberschleißheimer Gemeinderat samt BürgermeisterIn und Gewerbeverband auf den Kopf stellen, mit den Füßen strampeln und nach qualitativem Gewerbe schreien....
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Bündnis 90/Die Grünen / 10.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: '100 Prozent Oberschleißheim'
Zum Beitrag von Thomas Krieger
Als Unterschleißheimer Stadträtin kann ich nur sagen: wir sind mit unseren Gewerbesteuereinnahmen sehr zufrieden. Auch Oberschleißheim wird mehr Gewerbesteuereinnahmen benötigen, um die Infrastruktur aufrecht zu erhalten.
Katharina Bednarek (Stadträtin Unterschleißheim/SPD / 01.08.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich kann mich dem Leserbrief von Herrn Negele nur zu 100% anschließen.
Wir wohnen seit 1982 in Oberschleißheim und seitdem ist – auch Dank der gemeinsamen Untätigkeit von CSU einerseits, SPD/FDP/Grüne andererseits - in Oberschleißheim kaum etwas vorangekommen („Bahn im Tunnel“ als Beispiel).
Trotz Neubau der Autobahn ist der Stau Richtung Westen auf der B471 - vor allem am Nachmittag, insbesondere Freitag – fast genauso wie 1982!
Wer dann in diesem Bereich ein Gewerbegebiet andenkt, bei ja jetzt schon erheblichen Leerständen, verkennt grundsätzlich die Interessen der Bürger, die ja sowieso schon auf drei Seiten von Autobahnen, Eisenbahn und von oben mit Fluglärm belästigt werden.
Vielleicht sollten die Bürger sich mal überlegen, wen sie bei den kommenden Kommunalwahlen denn wirklich wählen sollten - oder ob ein Bürgerbegehren nicht die Vereinigung mit Unterschleißheim als Ziel haben sollte – dort gibt es ja schon genügend ungenutzte Gewerbebebiete.
Thomas Krieger (14.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wenn am Nominierungsabend der neue SPD/FDP-Kandidat Florian Spirkl nichts anderes sagen kann als er will da anknüpfen, wo Frau Ziegler aufgehört hat, dann ist weiterhin Stillstand angesagt nach dem Motto „Wer nichts anpackt, kann auch nichts falsch machen“!
In den 18 Jahren Ratsmehrheit der SPD mit Bgm. Frau Ziegler ist nichts passiert.
Das Verkehrsaufkommen hat sich erhöht, die Gewerbesteuereinnahmen haben sich mehr als halbiert, nämlich von umgerechnet 13 Mio € auf 5 Mio €. Namhafte Gewerbebetriebe wie Suzuki, Organon und Jungheinrich haben sich verabschiedet und deren Immobilien stehen seit Jahren leer, denn die scheidende Bürgermeisterin kümmerte sich nie um Nachfolger. Trotz der neuen Gewerbegebiete Sonnen- und Kreuzstraße haben sich die Gewerbesteuereinnahmen nicht erhöht!
Weiterhin vermisse ich eine Aussage zur Verkehrssituation Ost-West. Den Anwohnern an der St.Margarethen-Str., Margarethenanger, Stutenanger und Mittenheimer Str. (alles Wohngebiete) mutet der Bürgermeisterkandidat Florian Spirkl weiterhin überörtlichen Verkehr zu, weil er eine Straßenunterführung der Bahnlinie als „völlig absurd“ ablehnt.
Herr Spirkl bekundet mehr Mitsprache und Mitentscheidung der Bürger, setzt aber auf Vergesslichkeit der Wähler, denn das Ratsbegehren von 2009 (Beseitigung der Bahnschranke) wurde bis heute nicht umgesetzt bzw. in Angriff genommen.
Trotz täglichem Stau von Lustheim bis zur Autobahn A 92 und leerstehenden Gewerberäumen möchte Herr Spirkl ein Gewerbegebiet mit Wohnbebauung von 15 ha (150.000 m²) neben der A 92 und der B 471 planen. Wo ist hier die Weitsicht und lebenswertes Wohnen?
Das hat Oberschleißheim 100prozentig nicht verdient!
Mit freundlichen Grüßen
Hans Negele (Gemeinderat, Freie Wähler / 01.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: VHS muss Schäferanger räumen
Mit Erstaunen habe ich die geplante Einquartierung der VHS in die Räume des Kinderhortes an der Jahnstraße zur Kenntnis genommen. Noch vor drei Jahren wurde von den Eltern der Hortkinder mit Mühe die Nutzung der Räume im Obergeschoß des Gebäudes für eine dritte Hortgruppe errungen. Durch personelle Veränderungen und wohl auch sinkende Kinderzahlen wurde diese dritte Gruppe wieder aufgegeben, die beiden verbleibenden Gruppen sind halt jetzt größer...
Die oberen Räume blieben aber nicht ungenutzt, sondern wurden zu Spiel-, Kreativ- und Ruheräumen umgestaltet, was von den Kindern begeistert als Bereicherung angenommen wurde. Jetzt werden diese Räume wohl wieder eine Umwidmung erfahren, da die jetzige Einrichtung wohl kaum den Anforderungen der VHS an Unterrichtsräume entsprechen wird (nur wenige oder keine Tische und Stühle).
Es bleibt wohl auch anzumerken, dass die Räume nicht allzu groß sind und daher nicht für alle VHS-Kurse (z.B. Gymnastik, Steppen....) genutzt werden können.
Schade finde ich, dass den Kindern nun erneut ein Freiraum genommen wird. Es verbleiben nur noch die Räume im Erdgeschoss, in denen dann gelernt, gespielt, gebastelt werden kann.
Die Tendenz der Einschränkungen ließ sich schon im vergangenen Jahr im Rahmen der Feriengestaltung im Hort beobachten: In den Jahren zuvor haben sich die Kinder, welche die Ferien im Hort verbringen mussten/durften, immer sehr auf die dann gebotenen Ausflüge gefreut (durch die geringere Zahl der Kinder war dies durch das Personal noch zu bewältigen). Seit Einführung der Ganztagesklassen in der Grundschule wird den dortigen Schülern eine Möglichkeit der Ferienbetreuung durch den Hort geboten, was zwangsläufig zu teilweise hohen Kinderzahlen während der Ferien im Hort führt. Ausflüge sind nicht mehr möglich, die Ferien werden also "zu Hause" verbracht. Obwohl die Horterzieherinnen nach Kräften bemüht sind, diese Tage so schön wie möglich für die Kinder zu gestalten, wird es von den "alten" Hortkindern doch als Einschränkung wahrgenommen. (Seit letztem Jahr geht meine Tochter zum Beispiel lieber mit mir in die Arbeit und sitzt dort am Schreibtisch ihre Zeit ab als die ganze Ferienzeit in den Hort.)
Schade, denn das Angebot war mal richtig super. Bleibt nur zu Hoffen, dass der Hortbetrieb nicht weiter eingeschränkt/beeinträchtig wird.
Sabine Rustler (01.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Wir planen ein Gewerbegebiet...."
Das Thema neues Gewerbegebiet führt augenscheinlich in Lesermails zu politischen Stilblüten und Aussagen einer bestimmten Partei, wo der Leser nur den Kopf schütteln kann (s.u.). Wird doch da glatt behauptet, neue Gewerbegebiete von Gemeinden rechnen sich nicht mehr, da die Gefahr besteht, dass die dort ansässigen Unternehmen ihre Gewinne ins Ausland verlagern nur noch wenige Arbeitnehmer beschäftigen und meist nur Lagerhaltung betreiben. Der Bürger wird durch dieses Gewerbegebiet eine große Einbuße an Lebensqualität erleiden. Schon bei der letzten Wahl seien neue Gewerbegebiete im Programm der Partei nicht mehr enthalten.
Fazit des Autors dieser Zeilen, Ablehnung des Ratsbegehrens und schaffen einer Gegenbewegung.
Wer aber mal auf die Homepage des Ortverbandes dieser Partei unter dem Punkt Finanzen schaut, wird schnell feststellen, dass da das genaue Gegenteil steht. Wem soll der Bürger nun glauben?
Letzlich erscheint mir das Ganze nur als taktieren, um gegen etwas zu sein, was nicht aus dem eigenen Stall kommt.
Ich hoffe, dass die etwas langfristig und weitsichtiger schauenden Bürger dies durchschauen und beim Ratsbegehren die richtige Antwort geben.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Pathe (03.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Bachhuber, sehr geehrte Lesende,
ich gebe gerne zu, dass der Artikel viel Zutreffendes enthält. Er enthält allerdings auch einen bedeutsamen Fehler. Die Oberschleißheimer CSU hat in der ablaufenden Gemeinderatsperiode im Gegensatz zu früheren Perioden kein weiteres Gewerbegebiet in Oberschleißheim mehr gefordert.
Schon in unserem Wahlprogramm von 2008 stand auf meine Initiative hin keine entsprechende Forderung mehr. Aus gutem Grund. Die Rechnung von Gemeinden, mit einem neuen Gewerbegebiet auf grüner Wiese lohnende Gewerbesteuereinnahmen zu erzielen, mag im letzten Jahrhundert noch aufgegangen sein. Inzwischen geht sie schon lange nicht mehr auf und ist diese Art der Politik nach unserer Auffassung längstens überholt.
Viel zu groß ist das Risiko der Gemeinden. Die Einbuße an Lebensqualität der Bürger ist sicher. Die Erzielung von Gewerbesteuern und die Schaffung von Arbeitsplätzen in einem Umfang, der die Einbuße an Lebensqualität rechtfertigen könnte, bestenfalls ein frommer Wunsch. Viel zu sehr haben sich die Lebenswirklichkeiten verändert. Unternehmen können Gewinne ins Ausland verlagern und benötigen nur noch einige wenige Arbeitnehmer, um riesengroße Fabriken oder Lager in Betrieb zu halten.
Meiner Einschätzung nach ist Innovation in der Politik ein Fremdwort. Das ist auch bei den Akteuren im Oberschleißheimer Gemeinderat so und zwar unabhängig von ihrem jeweiligen Alter. Dass die Gemeinde jetzt mit dem ältesten aller Hüte in Form eines Gewerbegebietes auf der grünen Wiese kommt, empfinde ich aber als besonders peinlich.
Alle Bürgerinnen und Bürger müssen jedoch wissen, dass diese Peinlichkeit aufgrund des Mehrheitsbeschlusses im Gemeinderat zum Abschluss einer entsprechenden Zielvereinbarung mit dem Freistatt Bayern bereits Beschlusslage ist! So lustig ist die Angelegenheit also nicht. Zu dieser schon bestehenden (geheimen) Beschlusslage hat Frau Bürgermeisterin Ziegler erst in der Sitzung vom 25.06.2013 nachträglich die Öffentlichkeit herstellen lassen.
Um das Vorhaben doch noch zu verhindern, bedarf es jetzt Bürgermehrheiten gegen das das Gewerbegebiet befürwortende Ratsbegehren bzw. für das das Gewerbegebiet ablehnende Bürgerbegehren. Für uns war übrigens klar, dass ein das Gewerbegebiet sehr deutlich befürwortendes Ratsbegehren unter keinen Umständen unterstützt werden darf. Wir haben deswegen dagegen gestimmt. Andere Parteien haben andere Entscheidungsschwerpunkte gesetzt.
Es geht nicht um Wahlkampf, sondern um Betroffenheiten und so bin ich ehrlich gespannt, was die Bürgerinnen und Bürger zustande bringen und ob sie das Vorhaben von SPD und FDP verhindern können / verhindern wollen. Hoffen wir wie immer das Beste.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Guldenkirch (Gemeinderat CSU / 03.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Diskussion über ein neues Gewerbegebiet, mit zunächst höchster Geheimhaltungsstufe seitens der regierenden Gemeindefraktion, dann aber plötzlich mit Ratsbegehren, ist wie einige andere Themen für den staunenden Bürger wieder einmal sehr unglücklich gelaufen. Immerhin ist es wohl ein Lichtblick bezüglich des Ansatzes, die Bürger an relevanten Themen der Gemeindepolitik zu beteiligen.
Die Erweiterung bzw. Neuplanung von Gewerbegebieten ist im Rahmen der Zukunftssicherung der Gemeinde unabdingbar. Es geht hier ja nicht nur um die Gewerbesteuer-Einnahmen. Vielmehr sollte dabei darauf geachtet werden, dass Arbeitsplätze für die erwerbstätigen Oberschleißheimer geschaffen werden.
Dazu gehört auch sicherlich bei der Ansiedlung neuen Gewerbes, seitens der Gemeinde hier Einfluss zu nehmen, um bestimmte Fehlentwicklungen, wie an der Sonnenstraße geschehen, zu vermeiden.
Bei der öffentlichen Diskussion in der Gemeinderatssitzung habe ich nicht wahrgenommen, dass der Gewerbeverband als sicherlich kompetenter Partner in die Planung eingebunden war. Das sollte alsbald nachgeholt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Pathe (03.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Lieber Herr Bachhuber,
an diesem trüben regnerischen Nachmittag haben Sie mir mit Ihrer Glosse "Wir planen ein Gewerbegebiet.... Warum jetzt? Warum dort? Und wer will was?" sehr viel Freude bereitet.
Mit Schmunzeln habe ich als interessierter Oberschleißheimer Bürger diese "Anmerkungen zu einem Wahlkampfthema kurioser Art" zur Kenntnis genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Klar (29.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Radfahrer auf Fußgänger loslassen?'
Das Prinzip des „shared space“ beruht darauf, dass man Sicherheit nicht durch viele Reglementierungen schafft, sondern dadurch, dass allen Verkehrsteilnehmern offenbar wird, dass es hier zu Begegnungen kommen kann und entsprechende Vorsicht angebracht ist. Das muss sich entwickeln und es entwickelt sich auch ganz langsam im Margarethenanger. Die Anzahl der Raudis dort hat eher abgenommen.
Der Umbau der Unterführung erfolgt nun zwar nicht so, wie es der Arbeitskreis sich mehrheitlich vorgestellt hat, aber er erfolgt so, dass man ohne größere Kosten die Hindernisse verschieben oder wieder entfernen kann. Zusätzlich wird die Fläche im Kreuzungsbereich vergrößert, so dass man mehr Platz zum Ausweichen hat und die Sichtdreiecke vergrößert werden.
Es verbleibt also die Hoffnung, dass man als Radfahrer die Unterführung in mäßiger Geschwindigkeit besser passieren kann. Gegenüber der jetzigen Lösung ergeben sich auch Vorteile für Kinderwagen, Rollstühle und ähnlichem, die keine Stufen fahren können, sowie beim Winterdienst.
Dr.-Ing. Casimir Katz, FDP-Gemeinderat, Mitglied im AK Radverkehr (01.07.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
220.000 Euro Baukosten für den (sinnlosen) Umbau einer Unterführung?
Wie sieht denn die bisherige Unfallstatistik dort aus, bevor „wir“ knapp mal wieder eine ¼ Million Euro Steuergelder sprichwörtlich im Sand vergraben?
Da wünsche ich mir als Fahrradfahrer lieber mal mehr „Polizei“ in unserer „Fahrradfahrer-Straße“! Wie oft wurde ich dort schon vom Gegenverkehr gefährdet oder sogar hupend knapp an mir vorbei überholt…
Einmal bin ich 2012 sogar gestreift worden und deswegen gestürzt – Auto fuhr frech weiter. War dann leider zu weit weg, um Nummernschild zu erkennen und es gab leider auch keine Zeugen.
Ich habe „Am Margarethenanger“ bisher leider fast nur radikale Autofahrer erlebt, die die Straße weiterhin als schnelle Abkürzung nutzen wollen. „Bullen“, die das mal überwachen oder regeln, habe ich seit der Ernennung zur Fahrradfahrer-Straße leider nie gesehen…
Bernd Steinert (29.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Bürgerentscheid um Gewerbegebiet an der A92'
Die im Artikel angesprochene Geheimhaltungspflicht wurde nicht durch den Antrag auf ein Ratsbegehren verletzt, dieser Antrag ging nur an die Verwaltung und nicht an die Presse. Wenn weitere Geheimhaltung nötig gewesen wäre, hätte die Verwaltung diesen Antrag auf die Tagesordnung der nichtöffentlichen Sitzung gesetzt.
Allerdings war zu diesem Zeitpunkt bereits in der Presse über den Vorgang zu lesen. Der Antrag der CSU auf ein Ratsbegehren war in der damaligen Sitzung zurückgezogen worden, ansonsten hätten SPD und FDP den nun beantragten Text schon damals in die Debatte eingebracht.
Interessanterweise ist die CSU, die der 1. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler seit Jahren Untätigkeit bei der Ausweisung neuer Gewerbegebiete vorwirft, nun der Ansicht, dass die Gemeinde überhaupt keine neuen Gewerbeflächen braucht.
Die von den Freien Wählern in die Debatte eingeworfenen Möglichkeiten der Ausweisung einer Fläche westlich des Bruckmannrings mit Gebietstausch mit der Stadt Unterschleißheim lässt das Schreckgespenst des durchgehenden Gewerbegebietes vom HIT bis zur Autobahnausfahrt Lohhof wieder auferstehen. Diese Fläche ist in unseren Augen aus diesem Grund deutlich schlechter für ein Gewerbegebiet geeignet.
Sowohl in unseren Wahlprogrammen als auch im Ortsentwicklungskonzept steht die Fläche, über die nun abgestimmt wird, als möglicher Gewerbestandort. Oberschleißheim hat (zu) niedrige Gewerbesteuereinnahmen. Die in den letzten Jahren immer größer werdenden Investitionen in die Infrastruktur Oberschleißheims müssen finanziert werden.
Dabei muss natürlich sichergestellt werden, dass an dieser Stelle kein EInzelhandel kommt. Dies ist durch das Einzelhandelsgutachten möglich und wurde der Gemeinde an anderer Stelle (Mittenheimer Straße) auch gerichtlich bestätigt.
Ein Ja beim Bürgerentscheid bedeutet, dass die Gemeinde in die weiteren Planungen einsteigt, nach einem Nein wird es keine weitere Planung geben.
Florian Spirkl für die SPD-Fraktion Casimir Katz für die FDP-Fraktion / 29.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wenn der Oberschleißheimer Gemeinderat eine Facebook-Seite hätte, würde die aktuelle Status-Info lauten: „Die Fraktionen stehen in einer Beziehung und es ist kompliziert!“
Vermutlich zum Termin der Bundestagswahl sollen Oberschleißheimer Bürger durch ein Ratsbegehren aufgefordert werden, darüber abzustimmen, ob die Gemeinde ein weiteres Gewerbegebiet östlich entlang der A92 ausweisen soll oder nicht. Das ist eine grundsätzliche Entscheidungsfrage: „Ja oder Nein?“, mit der sich ein Gemeinderat den mehrheitlichen Bürgerwillen als Entscheidungsgrundlage einholt.
Dass die Initiatoren, die SPD und die FDP, beide „Pro-Gewerbegebiet“, das Ratsbegehren mit einer klaren Absicht beantragt haben, war und ist jedem völlig klar und erschwert dadurch eine parteiübergreifende Zustimmung. Das hat ein Bürgerbegehren seitens der CSU auf den Plan gerufen, zwangsläufig aber wohl mit derselben Fragestellung.
Für uns Grüne sind Transparenz und Offenheit in der Politik oberste Prämisse, daher haben wir dem wesentlich einfacheren Prozedere des Ratsbegehrens im Sinne der Demokratie zugestimmt. Bei einer solch weitreichenden Entscheidung müssen die Bürgerinnen und Bürger gehört werden.
Unsere Aufgabe sehen wir darin, innerhalb des Ratsbegehrens die „Contra“-Seite zu promovieren, um eine einseitige Ausrichtung zu verhindern.
In der Gemeinderatssitzung vom 25.06.13 haben wir ausdrücklich gefordert, die Entscheidungsfrage der Antragsteller aus einer suggestiven, „schwammigen“, in eine ganz präzise Frage umzuformulieren. Weiter bestehen wir auf umfassende und neutrale Information der Bürgerschaft, die die ganze Tragweite der LMU- Erweiterung und der Gewerbegebiets-Ausweisung darstellt – dazu gehören auch Gegenargumente.
Wir fordern bei öffentlichen Veranstaltungen seitens der Gemeinde Rederecht für jede Seite: „Pro und Contra“.
Wir vertrauen auf mündige Bürgerinnen und Bürger, die am Wahltag die richtige Entscheidung für unseren Ort treffen. Unsere „Contra-Gewerbegebiets-Position“ ist seit 2009 hinlänglich bekannt. In den folgenden Wochen werden wir in Öffentlichkeitsarbeit Nachteile und Gefahren einer neuen Gewerbegebiets-Ausweisung aufzeigen, so, dass Sie, wie auch wir, beim Ratsbegehren mit: „Nein“ stimmen.
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Ingrid Lindbüchl, Helga Keller-Zenth / 29.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Bürgermeisterin hat gegen den Widerstand der CSU in nicht öffentlicher Sitzung über eine Zielvereinbarung mit dem Freistaat Bayern abstimmen lassen. Diese hatte zum Ziel, dem Freistaat für die Erweiterung der Tierärztlichen Fakultät Baurecht in Aussicht zu stellen; im Gegenzug erklärte sich der Freistat Bayern bereit, im Westen der Gemeinde an der A92 ca 15 ha Grund für die Ausweisung eines Gewerbegebietes zur Verfügung zu stellen.
Eigentümer wird natürlich nicht die Gemeinde, sondern bleibt der Freistaat Bayern, der es dann an einen Investor weiterveräußern kann und wird. Die Gemeinde hat auch kaum einen Einfluß darauf, welches Gewerbe sich dort ansiedelt.
Nunmehr hat auf Grund des Druckes der CSU auf Antrag der SPD und der FDP die Mehrheit des Gemeinderates am 25.Juni 2013 mit den Stimmen der SPD, FDP und den Grünen für ein Ratsbegehren gestimmt, mit dem die Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim in einem Bürgerentscheid darüber abstimmen sollen, dass östlich der Autobahn A92 auf einer Fläche von ca. 15 ha zwischen der B 471 und dem Wohngebiet „Am Moosweg“ ein Gewerbegebiet ausgewiesen werden soll.
Das von der SPD und FDP gemeinsam beantragte Ratsbegehren, das im übrigen trotz noch bestehender Geheimhaltungspflicht öffentlich beantragt wurde, wurde von der CSU-Fraktion strikt abgelehnt. Sie strebt dagegen zusammen mit dem CSU-Ortsverband ein eigenes Bürgerbegehren an, mit dem sich die Bürgerinnen und Bürger gegen dieses Gewerbegebiet an dieser Stelle aussprechen sollen.
Denn es kann nicht sein,
1. dass ein Teil des Landschaftsschutzgebietes im Westen von Oberschleißheim durch Gewerbe zersiedelt wird,
2. dass eine erhebliche Zunahme des Verkehrs durch LKWs und Zulieferfahrzeuge in das Gewerbegebiet entsteht und dadurch noch mehr Staus und Lärmbelästigungen verursacht werden,
3. dass durch zusätzliches Gewerbe die jetzt schon um ihre Existenz fürchtenden Kleinbetriebe innerorts um ihre Existenz fürchten müssen,
4. dass alle Negativeinrichtungen in den Westteil der Gemeinde verschoben werde, also neben Autobahnlärm Staus an der B 471, geplante Umgehungsstraße B 471 entlang der Autobahn usw. ,
5. dass durch eine Gewerbebebauung der vom Staat zugesagte Lärmschutz entlang der A92 im Falle des sechsspurigen Ausbaus entfällt, bzw. wirkungslos wird,
6. dass durch lärmintensives Gewerbe eine weitere Lärmbelästigung der angrenzenden Wohngebiete Ertlsiedlung, Mooswegsiedlung und Hirschplanallee entsteht,
7. dass mit dem fadenscheinigen (nicht gesicherten) Argument, mehr Finanzmittel in den Gemeindehaushalt zu bekommen, Landschaft zerstört, Verkehr vermehrt und die Gemeinde mit noch mehr Lärm und Staub belastet wird.
Die CSU will erreichen, dass dieses wertvolle Planungsgebiet nicht durch Gewerbe zerstört und unser schöner Ort mit noch mehr Verkehr und Lärm belastet wird.
Im Gegensatz zum Ratsbegehren des Gemeinderates müssen bei einem Bürgerbegehren mindestens ca 800 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger diesen von der CSU angestrebten Bürgerentscheid mit ihrer Unterschrift verlangen. Die Bürgermeisterin wird das Ratsbegehren bereits bei einer der kommenden Wahlen am 15.9. oder 22.9. zur Abstimmung bringen. Die CSU fordert alle Bürgerinnen und Bürger schon jetzt auf, beim Ratsbeghren mit "nein" zu stimmen und das Bürgerbegehren der CSU durch ihre Unterschrift zu unterstützen. Dazu werden bald Unterschriftenlisten an Info-Tischen ausliegen.
Für den CSU-Ortsverband und die CSU-Fraktion
Peter Benthues (Gemeinderat / 28.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Frau Estner, sehr geehrter Herr Mühlbauer,
ich teile Ihre Argumente voll und ganz.
Wir von der Fraktion Bündnis 90/Grüne haben uns immer klar gegen das Gewerbegebiet an der A92 ausgesprochen. Dieses Gewerbegebiet würde den Charakter unseres Ortes nachhaltig verändern.
Wir sind aber der Ansicht, dass die Bürger über eine Entscheidung von dieser Tragweite mitbestimmen sollten und haben deshalb dem Ratsbegehren zugestimmt. Unsere Aufgabe im Vorfeld des Ratsbegehren wird es sein, den Bürgern die Auswirkungen, die das Gewerbegebiet auf ihr Wohnumfeld hätte, deutlich zu machen und zu hoffen, dass die Mehrheit der Bürger mit "Nein" stimmt und damit das Thema vom Tisch ist.
Helga Keller-Zenth (Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne / 28.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben uns vor kurzem für eine Eigentumswohnung (Neubau) an der Hirschplanallee in Oberschleißheim entschlossen und diese gekauft. Die Wohnung wird gegen Ende dieses Jahres/Anfang nächsten Jahres bezugsfertig sein.
Als Entscheidungsgründe für diese Wohnanlage kam Folgendes zum tragen:
Randlage von Oberschleißheim mit umliegenden Grünflächen
Natur in unmittelbarer Nähe
Kleiner Ort mit Schloss und ohne große Gewerbegebiete
Auf die Nachfrage, ob im näheren Umfeld weitere Bebauungen vorgesehen sind, wurde uns dies verneint. Ein Gewerbegebiet zwischen A92 und B471 würde uns nun voll treffen und all unsere Planungen/Träume zerstören!
Wir kennen die Situation an der B471 zwischen Dachau und Oberschleißheim sehr gut und wissen, dass diese heute schon vom Verkehrsaufkommen her mehr als stark frequentiert ist. Ein Gewerbegebiet würde zu einer weiteren, untragbaren Verschlechterung der Verkehrssituation führen. Unseres Erachtens würde der Verkehr auf der B471 vollends kollabieren (u.a. auch wegen der Bahnschranke in Oberschleißheim).
Dabei sind noch gar nicht die negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur beachtet. Die Schadstoffemissionen und die Lärmbelastung würden für die Anwohner wohl um ein Vielfaches steigen. Unweigerlich würde wohl auch das Verkehrsaufkommen auf der A92 zunehmen, was bei der meist vorherscherrschenden Westwind-Wetterlage zu zusätzlichem, dann nicht mehr tragbaren Autobahnlärm für die Bewohner von Oberschleißheim beitragen würde.
Es wäre mehr als wünschenswert, wenn die Planung für ein Gewerbegebiet in Oberschleißheim zwischen A92 und B471 wieder verworfen werden könnten. Es gibt schließlich im nahen Dachau und in Unterschleißheim bereits größere Gewerbegebiete. Und die Natur ist ein kostbares Gut, mit dem man nicht allzu verschwenderisch umgehen sollte…
Mit freundlichen Grüssen
Franz Mühlbauer & Christine Estner, „Bald-Oberschleißheimer Bürger“ (26.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kommunalwahl 2014 wird eingeleitet'
Es ist schon erstaunlich zu lesen, dass die Freien Wähler mit Christian Kuchlbauer als Bürgermeisterkandidat antreten wollen.
Dabei haben die Freien Wähler noch nicht einmal entschieden, ob sie ÜBERHAUPT einen Bürgermeisterkandidaten aufstellen oder nicht.
Dann wäre noch die Frage zu klären WER? Oder aber gibt es vielleicht auch einen Schulterschluss?
Viele Grüße
Emil Köbele (Gemeinderat Freie Wähler / 22.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Es wird immer nachjustiert"
Zur Stellungnahme der Gemeindeverwaltung, in der viel erzählt und nicht alles ganz richtig dargestellt wird.
Es stimmt eben leider nicht, dass die Gemeinde an den Gewerbeverband herangetreten ist. Der Gewerbeverhand hat erst aus dem Gemeindeblatt im Mai erfahren, wie die Baumassnahmen aussehen sollen. Und der Verband hat sich deshalb nicht gerührt, weil das, was dort vorgestellt wurde, völlig OK gewesen wäre. (Nachzulesen auf Seite 4 der Oberschleißheimer Gemeindenachrichten Mai 2013 u.a. auf der Weibseite der Gemeinde.)
Aber das heutige Chaos und die teilweise völlig sinnfreien Behinderungen sind dort nicht so dagestellt worden. Im Gegenteil, es wird darin ausdrücklich erklärt, dass die Kreuzung bis August "frei befahrbar" sein wird und der Nordteil der Feierabendstr. erst gesperrt wird, nachdem die Bauarbeiten im Südteil abgeschlossen sind. Daran hat man sich nur nicht gehalten.
Und wenn Herr Hoffmann Alternativen bzgl. einer StVO-konformen Beschilderung haben möchte, gerne. Bereits vor über einer Woche haben Betroffene mehrfach die Gemeinde auf mißverständliche, fehlende und sogar absolut falsche Schilder aufmerksam gemacht. Als diese Eingaben der Betroffenen lapidar zurückgewiesen wurden, hat der Gewerbeverband das Thema am 6. Juni ganz oben auf die Tagesordnunbg des monatlichen Gewerbetreffs gestellt. An diesem Tag wurden der Frau Bürgermeister u.a auch Fotos von den irreführenden Schildern nebst Verbesserungsvorschlägen übergeben.
Vorschläge gibts es also genug. Aber gibt es auch genügend guten Willen, solche Inputs von Bürger ernst zu nehmen und umzusetzen? Es geht immerhin um gut 50 Einzelhändler, Ärzte und Apotheken, Kunden, Zulieferer und mehrere hundert Anwohner.
Wolf D. Waag, Vorsitzender Gewerbeverband (14.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Das Staatliche Bauamt Freising – Straßenbauamt, das Landratsamt München, die Münchener Verkehrsbetriebe, die Gemeindeverwaltung und Polizeiinspektion haben sich in mehreren Sitzungen mit dem Thema der Verkehrsführung im Zuge der Sanierung der St 2342 auseinandergesetzt. Dabei musste berücksichtigt werden, dass täglich ca. 17.000 Fahrzeuge über die St 2342 fahren, im Vergleich hierzu über die B 471 ca. 10.000 Fahrzeuge. Auch die Abwicklung des Busverkehrs und die Laufströme der Fußgänger mussten in die Planungen einbezogen werden. Aber auch das örtliche Gewerbe und der Lieferverkehr wurden bei den Planungen berücksichtigt.
Die täglich rund 17.000 Fahrzeuge können leider nicht bis zur Einmündung Theodor-Heuss-Straße durchgelassen werden, da der Verkehr dort nicht abfließen kann. Die kleinen Straßen in den Wohngebieten ab der Theodor-Heuss-Straße sind für diese Anzahl von Fahrzeugen einfach nicht ausgelegt. Und man darf bei Umleitungs-regelungen nicht von dem ortskundigen Oberschleißheimer ausgehen. Dieser sucht sich seinen Weg, der Ortsfremde irrt hingegen durch die Wohngebiete. Demzufolge musste die St 2342 bereits ab der Einmündung Prof.-Otto-Hupp-Straße gesperrt werden, da keine Alternativroute zur Verfügung steht.
Bei den Planungen hatten wir selbstverständlich die Gewerbetreibenden im Hinterkopf und wissen, dass sie für Kunden- und Lieferverkehr erreichbar sein müssen. Aus diesem Grund wurde ja die Beschilderung "Sackgasse" und "Anlieger frei" angebracht, damit Kunden durchfahren können.
Wir können den Ärger durchaus verstehen und nachvollziehen, vor allem wenn noch keine Baufahrzeuge zu sehen sind. Wir sehen jedoch leider keine andere Möglichkeit, den hohen Durchgangsverkehr durch Oberschleißheim auf der St 2342 für diesen Zeitraum umzuleiten. Sollten Vorschläge zu einer alternativen Verkehrsführung oder StVO-konformen Beschilderung gemacht werden, sehen wir diesen gern entgegen und werden sie mit dem zuständigen Straßenbauamt besprechen.
Das Staatliche Bauamt Freising – Straßenbaumt ist wirklich bemüht, die Belastungen für die Anlieger so gering wie möglich zu halten. So wird ein Großteil der Baumaßnahmen in den Sommerferien durchgeführt und die Gesamtbaumaßnahme in zwei Bauabschnitte (2013 und 2014) unterteilt. Diese Bauabschnitte wurden wiederum in Unterabschnitte geteilt, damit die absoluten Sperrzeiten so kurz wie möglich gehalten werden können und man zumindest zu seinem Anwesen bzw. Gewerbebetrieb kommen kann.
Dass eine solch große Baumaßnahme nicht ohne Einschränkungen verlaufen wird, ist sicherlich jedem bewusst. Bereits bei der Bürgerversammlung am 14.11.2012 wurden die Ausbaupläne vom Staatlichen Bauamt Freising – Straßenbauamt öffentlich vorgestellt und es wurde gegenüber allen Interessierten kommuniziert, dass die Umleitung über die Mittenheimer Straße verlaufen wird, weil keine alternative Ausweichroute zur Verfügung steht.
Am 22.03.2013 wurde dem Gewerbeverband der Umleitungsplan erläutert, so wie er der Gemeinde vorlag. In den Oberschleißheimer Gemeindenachrichten wurde der Umleitungsplan nochmals Anfang Mai beschrieben. Es liegen dem zuständigen Hauptamt weder telefonische, mündliche oder schriftliche Stellungnahmen noch Einwände des Gewerbeverbandes zur Umleitung und Sperrung vor.
Über Einwände des Gewerbeverbandes erfährt man leider erst aus der Zeitung. Einige der angesprochenen Unstimmigkeiten hätte man durchaus vorher klären und lösen können. Die Gemeindeverwaltung ist rechtzeitig zwei Monate vor Baubeginn an den Gewerbeverband herangetreten. Dass keine Rückmeldung seitens des Gewerbeverbandes erfolgt, kann nicht der Gemeinde angelastet werden.
Dass die Umleitung unter Berücksichtigung des Verkehrsaufkommens funktioniert, hat sich zwischenzeitlich gezeigt. Der Verkehr kann mit zumutbaren Wartezeiten abfließen.
Mirko Hoffmann, Leiter des Hauptamtes im Rathaus (13.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Unglückliche Verkehrslenkung'
... und das ist noch harmlos ausgedrückt...
Viele Autofahrer sind mit der dürftigen Beschilderung total überfordert - da wird gedrängelt, gehupt und Kopf geschüttelt... Auch die Verbotsausfahrt vom "Hit" Richtung S-Bahn scheint immer weniger Leute zu interessieren. Es ist eine Frage der Zeit, bis hier die ersten Autos ineinander fahren....
Hier hätte in der Umsetzung viel mehr nachgedacht werden sollen! Es hat fast den Anschein, das alles im "Hau-Ruck Verfahren" entstanden ist!
Birgit Waas (12.06.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zur Meisterschaft des SV Lohhof in die Fußball-Bezirksliga
Der Vorstand des FC Phönix Schleißheim gratuliert dem Nachbarn SV Lohhof zur gewonnenen Meisterschaft in der KL 1 und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga.
Wir wünschen einen erfolgreichen und unfallfreien Start in die neue Saison, bzw. neuen Liga.
Für den Vorstand
Joe Herrmann (30.05.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Feuerwehrhaus kriegt keinen Dachausbau'
Da sieht man mal wieder, was Journalismus alles kann.... Wenn jemand "Aufenthaltsraum" subjektiv mit "Abhängen" verbindet, dann schreibt er das auch so....
Niemand, aber auch wirklich niemand im Oberschleißheimer Gemeinderat schätzt die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr gering. Der Dachausau ist nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben - und zwar solange, bis man über ein ordentliches Gesamtkonzept von Ausbau und energetischer Sanierung abstimmen und vor allen Dingen bis man das bezahlen kann! Geschätzte 1,3 Mio kann man eben nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln, auch wenn man noch so gerne möchte!
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Grüne/ 26.05.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Schade, dass der Dachausbau nicht kommt. Wer bei 12 Hauptübungen, 24 monatlichen Übungen, 4 Truppmann- und Truppführerkursen, 5 Responderweiterbildungen, 37 Jugenübungen das als „abhängen“ bezeichnet, ist wohl nicht richtig informiert.
Über 400 Einsätze pro Jahr, da kann leider nicht nach jedem abgehängt werden, wenn das Ende um 4.00 Uhr früh ist und jeder froh ist, wieder nach Hause zu kommen, wenn er 3 Stunden später in die Arbeit muss. Dann weiss man auch, wie diese Arbeit die Männer und Frauen für unseren Ort leisten, bei Tag und Nacht nicht gerade hochgeschätzt wird.
Schade, aber totzdem Respekt vor eurer Arbeit und kommt bitte immer gesund von Einsätzen zurück.
Ursula Schnell (24.05.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich möchte schon einmal etwas richtig stellen, es geht bei dem Dachausbau nicht um Aufenthaltsräume, in denen wir abhängen. Vielmehr benötigen wir einen geeigneten Schulungsraum, in dem wir auch alle Platz haben.
Der jetzige Schulungsraum ist aus dem Jahre 1960, wo ca. 50 Mitglieder der Feuerwehr angehörten. Heute haben wir etwa 100 Mitglieder, für die der bestehende Schulungsraum viel zu klein ist. So müssen zum Beispiel bei Mitgliederversammlungen auf die Fahrzeughalle ausgewichen werden oder bei Hauptübungen auch Kameraden auf den Fensterbänken Platz nehmen.
Da dieser Zustand aufgrund wachsender Mitgliederzahlen immer schlimmer wird und so auch nicht tragbar ist, sollte bei einer bevorstehenden Dachsanierung bitte langfristig und zukunftsorientiert geplant werden.
Michael Bayer 2. Kommandant (21.05.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Chaos am Bahnhof'
Die S-Bahn ist eine unendlich traurige Geschichte. Es geht wieder um die damit verbundenen Lautsprecherdurchsagen.
Natürlich muss man die Fahrgäste informieren. Aber was seit diesem Freitag durchgegeben wird, ist schlicht gesagt eine Frechheit. Sei Samstag früh 5 Uhr werden teilweise bis zu sechs Durchsagen in der Minute gemacht, und das über die Feiertage. Völlig ohne Konzept und nach wie vor in einer unerträglichen Lautstärke werden alle Anwohner Tag und Nacht beschallt. Auch eine Beschwerde der Gemeinde wurde ignoriert.
So kann es einfach nicht mehr weitergehen. Die Anwohner am Bahnhof werden jetzt Anzeige wegen Ruhestörung erstatten.
Markus Altschmied, im Namen der Betroffenen (20.05.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Tempo 40 km/h auf der Mittenheimer Straße'
Diesen Quatsch hatten wir doch schon mal. Vor etlichen Jahren waren schon mal 40er Schilder in dieser Straße aufgebaut, die meistens schon so voll ist, dass ohnehin nur 30-40 km/h möglich sind.
Aber auf der Brücke, da hat ja dann wenigstens die kommunale Verkehrsüberwachung was zum Abkassieren. Man schafft jetzt natürlich gerne neue Kontrollmöglichkeiten, damit diese Leute sich auch rentieren.
Wolf D.Waag (14.05.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Facelifting für Kreisel'
Sehr gelungene Aktion des Bauhofes, mein Kompliment!
Harald Kirch (Gemeinderat, SPD/ 05.05.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Fahrgäste besser schützen'
Anscheinend haben die beiden Damen noch nicht bemerkt, dass es sich bei der Einfahrt der Kunst- und Lustgärtnerei um eine Grundstückseinfahrt handelt. Ich möchte die beiden hören, wenn bei ihnen der Bus vor der Garageneinfahrt halten würde.
Bitte lieber nicht, die Ein- und Ausfahrt ist eh schon sehr schwierig. Im Gelände die Traktoren der Schloßgärtnerei, dann die Kunden der Gärtnerei und die Mieter, das gibt Chaos pur. Dann nun noch die Idee mit dem Linienbus.
Ursula Schnell (22.04.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Oberschleißheim soll sauberer werden'
Schade, dass es nur ein gelungener Aprilscherz ist!
Diese Maßnahme würde zur Sanierung der maroden Finanzlage der Gemeinde Oberschleißheim beitragen.
Weiterhin frohe Ostern
Hans Hirschfeld (Nicht Hundebesitzer/ 01.04.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Korrekte Straße oder Birkenallee?'
Sehr geehrter Herr Hänfler,
Sie haben mit Ihren Ausführungen vollkommen recht. Die Birkenallee gehört zum Ortsbild von Oberschleissheim und muss auf jeden Fall erhalten bleiben.
Darüber bestand in der Sitzung des Bauauschusses quer durch die Fraktionen Einigkeit. Die Aussage in dem Artikel, dass in einer Expertise geklärt werden soll, ob die Bäume erhaltenswert sind, stellt das Ergebnis der Sitzung nicht korrekt dar. Beschlossen wurde ein Besichtigungstermin, bei dem geklärt werden soll, wie die Straße errichtet werden kann, damit die Birkenallee keinen Schaden nimmt.
Helga Keller-Zenth (Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne/ 30.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Zu diesem Artikel in der schleissheimer-zeitung.de am 20. März 2013 ist folgendes festzustellen:
Die Birken entlang der Hirschplanallee wurden während der Amtszeit von Altbürgermeister Hermann Schmid mit hohem finanziellem Aufwand von der Gemeinde Oberschleißheim gepflanzt.
Im Bebauungsplan Nr. 57 „Südlich der Hirschplanallee“ sind die Bäume eingezeichnet, die zu erhalten sind. Dies gilt auch für die Birkenreihe nördlich der Straße (siehe Satzung/B. Gründordnung/Nr. 5). Eine Änderung des bestehenden Bebauungsplanes wäre dann erforderlich.
Wenn schon in der städtebaulichen Begründung zum Bebauungsplan Nr. 57 darauf hingewiesen wird, „dass die große Zahl der Einfamilienhäuser mit den Gärten gemeinsam mit den öffentlichen Grünflächen den neuen Ortsteil als ein Wohngebiet von hoher Qualität prägen“, so muss auf jeden Fall gewährleistet werden, dass die Birkenallee in der Hirschplanallee erhalten bleibt.
Die ökologischen Ziele der Gemeinde Oberschleißheim wären sonst unglaubwürdig.
Wilfried Hänfler (29.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wochenmarkt schon wieder malade'
Betrachtet man die typischen Wege der potentiellen Laufkundschaft für den Wochenmarkt, dann ergibt sich sehr schnell der S-Bahnhof als zentraler Punkt. Der Bürgerplatz liegt dagegen während der Öffnungszeiten des Wochenmarktes total im Abseits.
Deshalb wäre zu überlegen, den Wochenmarkt bis zur Neugestaltung des Bereiches rund um das Bürgerzentrum an den Bahnhof zu verlegen. Optimal wäre der Bahnhofsvorplatz. Aber dort fehlen die geeigneten Flächen und lassen sich kurzfristig auch nicht schaffen.
Anbieten würde sich dafür der Parkplatz unter der Brücke östlich der Bahnlinie. Am Freitagnachmittag ist dieser Parkplatz üblicherweise auch nur mäßig belegt, darunter viele Einheimische.
Günter Braun (18.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Schleißheimer Sommerreise, künstlerisch und kulinarisch'
Es war eine schöne Idee, uns Schleißheimer Plätze zu zeigen, die wir inzwischen vergessen haben. Die schönen Bilder gaben uns die Anregung, uns wieder mal die interessanten Orte anzuschauen.
Es war für uns ein sehr schöner, genussreicher Abend mit interessanten Gesprächen.
"Danke"
Erna Ruch (06.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr schöne Bilder von Herrn Neumann.
Like!
Elias Volkmer (05.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es war ein wunderschöner Abend und wir haben sowohl für unsere Augen als auch für unseren Gaumen Höhepunkte erfahren.
Vielen Dank und wir hoffen, es gibt eine Fortsetzung.
Liebe Grüsse
Margit Neumann (04.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kahlschlag an der Feierabendstraße'
Jetzt muss sich keiner mehr aufregen, das war doch alles mehr als absehbar!
Aber dafür bekommen wir bald einen schicken neuen Radweg und es soll ja auch JEDER Baum und JEDER Strauch wieder nachgepflanzt werden.
Und Ihre Feststellung stimmt, bei uns auf der Ostseite der Strasse ist es jetzt irgendwie ruhiger, da der Lärm ja Richtung Westen prima ausweichen kann.
Cornelia Holzer (01.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Lärmschutz beginnt in Oberschleißheim, wie auch überall, mit Sofortmaßnahmen - dazu gehört das Einstellen von ironischem Nachkarten!
Wenn dann weiterhin jede/r innerorts zwei Mal öfter mit dem Fahrrad statt dem Auto führe, wäre es schlagartig noch leiser.
Wenn aber jede Personengruppe sicher Fahrradfahren möchte, speziell Kinder und Senioren/innen, bedarf es dringend und umungänglich neuer Fahrradwege!
Das ist nachhaltiger und sinnvoller Lärmschutz und nicht nur Kosmetik. Angebot schafft Nachfrage, nur wo man ein breites Angebot an fußgänger-/fahrradfreundlichem Umfeld schafft, dort wird es auch genutzt.
Dieser Kahlschlag ist in der Tat schaurig und traurig, aber ein Opfer für ein gute Sache.
Statt sich ständig zu beschweren, könnte man Energie auch positiv nutzen, einen Spaten in die Hand nehmen und bei einer gemeinsamen Pflanzaktion einen Baum/Strauch pflanzen. Das wär dann aktiver Lärmschutz.
Ingrid Lindbüchl, Gemeinderätin Bündnis 90/Die Grünen (01.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wer es noch nicht wusste - in Oberschleißheim wird aktiv Lärmschutz betrieben! Je weniger Laub und Gesträuch (übrigens der optisch beste Lärmschutz, leider im Winter nicht so gut wirksam) den Schall in der Nähe der Feierabendstraße aufhält, desto besser gelangt er zu entfernteren Anwohnern; also geht es doch den direkten Anwohnern jetzt akustisch eindeutig besser, oder?
Vielleicht gefällt es ja auch Pfarrer und Kirchengemeinde besonders gut, den Gottesdienst mit Motorenecho zu untermalen; auf Dauer ist Orgelmusik ja langweilig, oder?
Das nächste Volksfest ist dann wenigstens überall im Ort richtig gut zu hören, vielleicht die Sprache auch zu verstehen; bessere Werbung gibt es doch nicht für so einen kleinen Preis, oder?
Auch wenn die Bäume noch keine hundert Jahre alt waren, für die nächsten 20 Jahre ist der Lärmschutz bestimmt gesichert, oder?
Bestimmt freuen sich auch die Besucher des Spielplatzes über die unmittelbare Verkehrsanbindung?
Viel Spaß bei der nächsten Gartenparty wünscht
Tannia Braun (01.03.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Halteverbot wegen Baumfällarbeiten am Parkplatz vom 22. -27.02.
Ihre Meinung teilen viele Bürger hier!
Dieser Radweg muß aber her "auf Teufel komm raus", ob er nun Sinn macht oder nicht ! Ein sehr schöner Kommentar dazu war letzte Woche auch im Internet zu lesen bei "Merkur online".
Es ist traurig aber wahr. Die Gemeinde will es und der Bürger hat es zu akzeptieren.
Cornelia Holzer (24.02.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich kann es nicht nachvollziehen, daß man einen Fuß/Radweg neu anlegen muß, obwohl schon einer vorhanden ist. Der vorhandene Weg ist von Feldmoching bis Lohhof durchgängig, es müßten auch keine Bäume gefällt werden, er müßte nur "ertüchtigt" werden.
Es liegen die Bahnhöfe, das Gewerbegebiet Sonnenstraße, das Einkaufszentrum "HIT", das Gewerbegebiet Mittenheimer Straße/Bruchmannring, das Gut Mittenheim und weiter die Bezirksstraße an diesem Weg. Die Gemeinde könnte sich sehr viel Geld sparen, würde Sie die Radwegpläne wieder aufgeben, Radwegekonzept hin oder her.
Vielen Dank.
Robert Weinzierl (24.02.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Strategien zur Kompromisssuche'
Standhaft bleiben.
Alles andere belastet den Haushalt, da die Studiengebühren aus dem Staatshaushalt ersetzt werden müssten, um die verbesserte Lehre beibehalten zu können. Das Volksbegehren will eine Abstimmung, also sollte man sie auch durchführen.
Wovor hat die CSU Angst? Vor Volkes Meinung?
Wolf-Dietrich Großer (15.02.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Bahngleise nachschleifen bringt Lärmminderung'
Als unmittelbare Anwohner am SBahnhof Oberschleißheim sind wir über jede Art von Lärmminderung dankbar.
Doch das größte Lärmproblem sind trotz mehrmaliger Beschwerden nach wie vor die Durchsagen aus 112 Lautsprechern am Bahnhof Oberschleißheim. Alle Beschwerden, die Läutstärke wenigstens nachts zu mindern, blieben bisher erfolglos.
Wie man die Belange von uns Betroffenen ignoriert, ist skandalös. Immer im Minutentakt wiederholte Durchsagen, besonders in der Nacht, z.B. 5-min-Verspätungen, stören jeden Schlaf nachhaltig.
Wir fordern alle Verantwortlichen auf, diese unerträglichen Zustände abzuschaffen.
Brigitte und Markus Altschmied (04.02.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel "Für die Feierabendstraße ist alles gerichtet"
Alles ist gut und wird sogar noch viel, viel besser!
Was will man mehr?
Eine Erfolgsgeschichte geht an den Start!
Cornelia Holzer (31.01.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Nein zu Einkaufsmärkten wird nicht verwässert'
Alles sicher gut gemeint, jedoch sollte man es m.E. tunlichst vermeiden, zusätzlichen Verkehr im Ortskern zu generieren. Die Sonnenstr. ist gerade unter diesem Aspekt sicher ein gut geeigneter Standort für ein verkehrsintensives Gewerbe, welches ein Getränkemarkt nun einmal ist.
Auch die geplante Erneuerung des REWE-Marktes z.B. ist in den angedachten Dimensionen aus gleichen Gründen (sowie zudem durch Wegfall/Umwidmung von öffentlichen Parkflächen, da Planung ohne Errichtung einer Tiefgarage, weil "der Bauherr das nicht wünscht"...) wenig sinnvoll und trägt somit in keinster Weise zu einer Verbesserung der Situation - insbesondere für die vom Durchgangsverkehr lärmgeplagten und zudem mit Parkplatznot kämpfenden Anwohner der Parksiedlung - bei.
Ich würde mir daher von der Gemeinde wünschen, trotz häufig feststellbaren Enthusiasmus und Freude an der Schaffung von Grundsatzentscheidungen, gerade bei solchen Projekten nicht "an den Bürgern/den betroffenen Anwohnern und den örtlichen Gegebenheiten vorbeizuplanen" sondern stets alle Facetten gründlichst zu beleuchten, bevor solche Beschlüsse gefasst und "Bauvorschriften umformuliert" werden.
Die vorrangige Prämisse für alle Überlegungen sollte und muss somit im Sinne des Bürgers stets und einzig richtig lauten: "Unser Ort - insbesondere bezogen auf Neuschleißheim/die Parksiedlung - ist laut und voll, er sollte nicht noch lauter und voller werden". Sämtliche Bestrebungen zur Schaffung eines Ortszentrums sind daher unter diesen Aspekten m.E. bestenfalls als sekundär wichtig zu bezeichnen.
Schöne Grüße
Markus Wendl (31.01.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Parken nur mit Ticket'
Wenn der S-Bahn-Parkplatz kostenpflichtig wird, dann weichen die Dauerparken eben einfach in die umliegenden Straßen aus. Oder will die CSU in Altschleißheim eine Parkraumbewirtschaftung einrichten?
Es wäre der CSU sehr zu empfehlen, vor so einem Vorschlag einen Blick über die Gemeindegrenzen zu werfen und die Erfahrungen zu berücksichtigen, die man anderswo gemacht hat. Hallbergmoos wäre so ein Ort, liegt nicht weit weg.
Günter Braun (12.01.13)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Die Lustheimer Esche ist gefallen'
In diesem Zusammenhang sollte noch erwähnt werden, dass der Besitzen des Grundstückes, welcher selbst in Lustheim äußerst selten anzutreffen ist, im ganzen Umfeld über die Gefahr des Baumes für sein "Freizeitgrundstück" schwadronierte. Er, seine Familie und der Mieter des ebenfalls in seinem Besitz befindlichen Hauses wollten das Gartengrundstück so gerne als Erholungsfläche nützen.
Vom Mitbesitzer eines angrenzenden Grundstückes wurde dann erzählt, dass bereits eine Bauvoranfrage bei der Gemeindeverwaltung eingereicht wurde. Dessen Grundstück wiederum soll wohl gemeinsam mit dem Eschengrundstück als Baugrund veräußert werden.
Die erwähnte "Briefflut" kann sich dann ja wohl nur auf ein oder zwei weitere Schreiben der angrenzenden Nachbarn reduzieren. Deren Bedenken und Ängste sind nun vom Tisch. So wird aus einem "Freizeitgelände" und ein paar angrenzenden Quadratmetern ein lukratives Baugrundstück.
Karl Fichtl, Lustheim (23.12.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Neuer Hauptplatz überzeugt nicht'
Ganz egal, wie man es dreht und wendet, unter den bisherigen Rahmenbedingungen wird sich nie ein richtiges Ortszentrum entwickeln lassen.
Nachdem die VBL ihre Wohnblöcke verkaufen will, ergibt sich ein ganz neuer Ansatzpunkt für eine Umgestaltung, da die Tiefgarage westlich des Einkaufszentrums in die Planungen einbezogen werden könnte. Bei einer grundlegend anderen Anordnung des Einkaufszentrums entlang des Stutenangers mit Einbeziehung der Läden Erdgeschoß des Wohnblocks, in Verbindung mit einer Verlegung der Tiefgarage sowie einem Umbau des Bürgerzentrums könnte ein in sich geschlossenes Ortszentrum mit einem echten Hauptplatz ohne Höhenbarriere entstehen.
Vielleicht ist es an der Zeit, erst mal eine Veränderungssperre zu erlassen und die Sache nochmals grundlegend zu überdenken.
Günter Braun (19.12.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Landratsamt schluckt Abweichung, Rathaus nicht'
Werte Damen und Herren vom Bauausschuss,
als direkte Nachbarn des betroffenen Doppelhauses müssen auch wir hier an dieser Stelle unser Bedauern bezüglich ihrer Entscheidung kundtun. Sicherlich ist es nicht zu dulden, dass entgegen des bestehenden Bebauungsplans zu hoch gebaut wird. Einverstanden.
Dann aber einen Rückbau anzuordnen, der, wenn man mal selbst gesehen hat, wie das Haus aufgebaut ist, technisch nur schwerstens umzusetzen wäre und in jedem Falle nicht angemessen ist, ist wiederum ein Detail.
Nun hat das Landratsamt die Situation gebilligt, trotzdem beschließt wiederum der Bauausschuss, am gefassten Beschluss festzuhalten. Das können wir nicht mehr nachvollziehen.
Hier berücksichtigt wirklich niemand die Konsequenzen für die Betroffenen.
1. die Bauherren, die zu hoch gebaut haben, bzw. die ausführenden Firmen. Wir selber haben mit dem gleichen Generalübernehmer gebaut, in Konsequenz die gleichen Handwerker beschäftigt, auch nicht nachgemessen, ob die tatsächliche Höhe des Hauses eingehalten wurde. Hatten also scheinbar Glück.
Tatsache ist, dass der Nutzwert des Hauses deutlich ruiniert ist, wenn es zurück gebaut werden sollte, weil sich die 13 cm tatsächlich in den Deckenstärken niederschlagen, somit im Wohnraum nicht wirksam werden. Bei dem Rückbau wäre z.B. die Dusche im DG kaum mehr nutzbar.
2. die zukünftigen Nachbarn. Die beiden wollten schon im April mit dem Bau ihres Fertighauses beginnen. So war die Finanzierung ausgelegt und jegliche andere Planung. Jetzt ist Weihnachten und es steht gerade mal der Keller, weil aufgrund der mangelnden Planungssicherheit weiter nichts geschehen konnte und für unser Verständnis ist noch immer nicht klar, was jetzt entschieden ist.
Wieso kann sich eigentlich eine Gemeinde einer Entscheidung des Landratsamtes widersetzen, wo doch auch ansonsten für Abweichungen vom Bebauungsplan das Landratsamt scheinbar die finale Entscheidungsgewalt hat? Wenn die Gemeinde immer das LRA überstimmen kann, dann war die Zeit, die hier verstrichen ist, vermeidbar, wenn die Aussage des LRA nicht eine Veränderung des Votums herbeiführt.
Aber auch hier die Frage: Wer vom Bauausschuss hat eigentlich schon selbst gebaut? Und ist sich der Konsequenzen für die beiden bewusst? Hier werden Bauherren menschlich und finanziell dafür bestraft, dass bei ihren zukünftigen Nachbarn etwas schief gelaufen ist und das völlig schuldfrei. Das ist der eigentliche Skandal und wiegt für uns mittlerweile viel schwerer als die dreizehn Zentimeter.
3. die anderen Nachbarn. An der Stelle möchten wir gerne einladen, dass sich vielleicht auch andere Bewohner der Klosterwiese äußern. Wir sind der Meinung, dass die unterschiedliche Höhe der bis jetzt gebauten Häuser keiner sieht. Aber wenn jetzt nicht höhengleich an das halbe Doppelhaus drangebaut wird, also da zwei DHHs Rücken an Rücken mit unterschiedlich hohen Dächern stehen, dann schaut das richtig bescheiden aus. Zumal dieses Haus dasjenige ist, das am dominantesten am Quartiersplatz zur Geltung kommt, da jeder, der in die Klosterwiese fährt, quasi auf dieses Haus zufährt.
Abschließend bleibt festzustellen:
1. richtig ist, Pläne sind einzuhalten und Abweichungen gehören geahndet.
2. hier werden junge Bauherren bestraft, die nichts falsch gemacht haben.
3. hätte der Bauausschuss hier mehr Fingerspitzengefühl bewiesen, z.B. ein Bußgeld verhängt und dem höhengleichen Anbau zugestimmt, dann wäre aus unserer Sicht der Gerechtigkeit Genüge getan.
4. mittlerweile hat diese Geschichte schon bald die Reife für die Serie "das allerletzte" in der Sendung WISO im ZDF oder andere...
Frau Ziegler: Können Sie hier nicht nochmals auf den Bauausschuss einwirken und einen veränderten Beschluss finden? Sie waren ja scheinbar eine der vier, die sich dem Entscheid des LRA angeschlossen haben.
Final geht es um Menschen, die sich hier in Oberschleißheim heimisch und wohl fühlen wollen.
Frohe Weihnachten.
Tobias und Isabelle Herbst (23.12.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Frau Steinke,
ich kann Ihren Ärger und Ihre Enttäuschung sehr gut verstehen. Den Vorwurf "mangelnde Fachkompetenz" kann ich allerdings nicht auf mir sitzen lassen.
Das Abstimmungsergebnis wurde sowohl in dem Artikel in der „Schleissheimer Zeitung“ als auch in Ihrem Leserbrief nicht korrekt wiedergegeben. Ihr Antrag wurde nicht mit 8:2 sondern mit 8:4 Stimmen abgelehnt. Die 2 weiteren Gegenstimmen kamen von mir als Vertreterin von Bündnis 90/Grüne und von der FDP.
Mir war bei der Abstimmung sehr wohl bewusst, dass es bei der Abstimmung um Ihr Haus ging, und dass wir mit einer Ablehnung Sie und nicht den Verursacher der verfahrenen Situation treffen würden. Aus diesem Grund habe ich für Ihren Antrag gestimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Helga Keller-Zenth (Gemeinderätin Bündis90/Grüne /16.12.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mit großem Interesse Ihren oben genannten Artikel gelesen. Wir sind die Bauherren, von denen in Ihrem Artikel die Rede ist und deren Bauantrag vom Bauauschuss Oberschleißheim nun letztendlich doch abgelehnt wurde.
Wir konnten den Beschluss vom 24.11.12 nicht fassen. Wir haben bis zum Schluss an einen guten Ausgang gehofft. Doch nun wurden wir, die sich an alle baulichen Vorschriften gehalten haben, am meisten bestraft.
Seit über 6 Monaten kämpfen wir gemeinsam mit unseren Nachbarn um eine gütliche Einigung und einen fairen Beschluss für alle Beteiligten. Einen Beschluss, der nach gesundem Menschenverstand gefasst wird und nicht auf Basis von gekränkten Eitelkeiten.
Keiner der Beteiligten hat absichtlich gegen die Bauverordnung verstoßen und keiner zieht aus 13 cm Differenz einen räumlichen Vorteil. Dass Fehler während eines Baus geschehen können, sieht man spätestens an öffentlichen Bauprojekten wie dem Berliner Flughafen oder dem Stuttgarter Hauptbahnhof.
Nach unserem Empfinden war der Bauauschuss Oberschleißheim von Anfang an nicht objektiv in der Beurteilung des Falls, sondern reagierte gekränkt und beleidigt, dass sich jemand gegen ihre Vorgaben widersetzt hat. Dass es hier um Existenzen und Schicksale von Familien geht, interessierte nicht. Dagegen wurde im ersten Bauschuss zu diesem Vorfall gesagt: „Wir haben schon ganze andere Häuser zurückbauen lassen“.
Das Landratsamt München reagierte dagegen für eine Behörde angemessen. Man prüfte den Vorfall objektiv und sachgemäß, erkannte die Ursachen für die Abweichungen und entschied entgegen der Baubehörde Oberschleißheim, dass ein Rückbau des Doppelhauses unverhältnismäßig wäre und man eine Duldung aussprechen würde.
Anfangs stellte uns Oberschleißheim noch die Möglichkeit in Aussicht, sollte das LRA München eine Duldung für unsere Nachbarn aussprechen, dürften wir mit unserem Doppelhaus auch profilgleich anbauen, um das Ortsbild zu wahren. Von dieser Option wollte Oberschleißheim nach dem Urteil des LRA nichts mehr wissen. Unser Bauantrag auf einen profilgleichen Anbau wurde am 24.11.12 knallhart mit 8:2 Stimmen abgelehnt.
Herr Negele war unserer Meinung der Einzige im Bauauschuss, der wusste, worüber er bei dem Bauantrag abstimmt: Nämlich über die Zukunft unseres Bauvorhabens und nicht über das unserer Nachbarn. Bei allen anderen Mitgliedern verspürten wir Wut über das Urteil vom LRA und den Willen hier ein Zeichen zu setzen: „WIR sind mit dem Urteil nicht einverstanden und deshalb sind wir auch gegen den Bauantrag von Fam. Heyde/Steinke.“
Nach dem Urteil haben wir enttäuscht den Saal verlassen. Jede Hoffnung auf ein profilgleiches und somit schönes Haus waren dahin. Wir müssen uns jetzt mit einer Stufe im Dach abfinden und sind somit die Leidtragenen. Ein Mitglied des Bauauschusses folgte uns nach draußen und erkannte unsere Enttäuschung. Er versuchte uns klar zu machen, dass man hätte so abstimmen müssen, um keinen Präzedenzfall zu schaffen, auf den sich zukünftige Bauherren hätten stützen können. - Einem muss hier eben der „schwarzen Peter“ zugeschoben werden, damit die Behörde sich weiteren „Ärger“ erspart. Ganz im Sinne ihrer Bürger natürlich.
Wir sind als zukünftige neue Bürger Oberschleißheims beeindruckt von so viel Fachkompetenz und Nächstenliebe unserer repräsentativen Vertreter im Gemeinderat und bedanken uns für den herzlichen Empfang in unserer neuen Wahlheimat!
Cornelia Steinke (13.12.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Schönes Spiel geht anders'
Mit Erstaunen habe ich diesen Artikel gelesen. Ich musste dreimal lesen, bevor ich verstanden habe, dass es sich um eine F2!!! Jugend handelt.
Diese Kinder sollen nicht "schön spielen", sondern
a) Spaß am Fußballspielen haben und
b) sich an der frischen Luft bewegen.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Viele Grüße,
Markus Seemann (15.11.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Heino Hanke, Kaiser Wilhelm und die 'Biene Maja''
Bei diesem interessanten Fund kann es sich aus mehreren Gründen nicht um die Stimme Kaiser Wilhelm II. handeln:
1. Durch die Ansage wird deutlich, dass es eine kommerzielle Aufnahme ist. Dieser hätte der Kaiser niemals zugestimmt.
2. In der Ansage ist lediglich von der "Ansprache seiner Majestät" die Rede. Wäre tatsächlich Kaiser Wilhelm II. der Sprecher hatte die Ansage lauten müssen: "Es spricht seine Majestät der Kaiser" oder "Gesprochen von seiner Majestät."
3. Der Sprachcharakteristik und die Sprechgeschwindigkeit des Redners passen überhaupt nicht zu den überlieferten Tonaufnahmen des Kaisers.
4. Der Redner hat einen Berliner Dialekt mit stark betontem "r" und ist ein erfahrener Phonographensprecher der gleichmäßig laut und kräftig spricht. Beides trifft auf die Tonaufnahmen des Kaisers nicht zu.
5. Der Redetext wurde gekürzt, um auf die Walze zu passen. Auch das hätte der Kaiser nicht mit sich machen lassen.
6. Die Geschwindigkeit der Walze beträgt 160 Umdrehungen pro Minute. Diese Geschwindikeit wurde für kommerzielle Aufnahmen im Jahr 1902 eingeführt. Davor hatten die Walzen üblicherweise Geschwindigkeiten von 120 bis 125 UpM.
7. Es ist historisch belegt, dass der Kaiser erst im Januar 1904 seine ersten Tonaufnahmen machte. Dabei handelt es sich um 2 Walzen für ein geplantes Archiv von Stimmen berühmter Persönlichkeiten an der amerikanischen Harvard University. Es wurde dabei zugesichert, dass die Aufnahmen nicht veröffentlicht werden würden. Der Kaiser zog sich für die Aufnahmen mit seinem Kammerdiener, der in der Bedienung des Phonographen unterwiesen wurde, in seine Privatgemächer zurück. Die Aufnahmen entstanden also unter Ausschluss der Öffentlichkeit und haben keine Ansage.
8. Es existiert keine historische Quelle dass der Kaiser eine Aufnahme der "Hunnenrede" gemacht hat, obwohl damalige Fachblätter, wie z.B. die Phonographische Zeitschrift, über solch ein Ereignis ausführlich berichtet hätten.
9. Nachgesprochene Reden waren zur Phonographenzeit nichts ungewöhnliches. Sie wurden z.B. auf Jahrmärkten gegen Eintrittsgeld vorgeführt. Schon deshalb hätte sich der Kaiser niemals dazu bereit erklärt, dem Phonographen "unkontrolliert" seine Stimme zu verleihen.
Es ist schade, dass die historische Bedeutung des Fundes dieser Walze durch die unhaltbare Behauptung, der Kaiser selbst würde darauf sprechen, überlagert und vernebelt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Puille, Berlin (12.11.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Ökologisches Kleinod behutsam erschließen'
Für mich wird durch diesen Gemeinderatsbeschluss eine alte Forderung und ein Traum wahr. Endlich bleibt der Hupp-Wald, wie er ist, und wird nur behutsam erschlossen. Ein Urwald in der Mitte von Oberschleißheim, ein Rückzugsgebiet für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Mit herzlichen Grüßen aus dem Augustinum München-Neufriedenheim
Wolf-Dietrich Großer (15.10.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Nicht gemeldet und doch Spitze'
Das war Spitze!
Und viel Glück am 13.10.12 für die nächste Prüfung.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Schnell (13.10.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Hovercraftrennen auf der Regattaanlage?'
Die SPD-Fraktion im Gemeinderat hat sich für dieses Hovercraft-Rennen ausgesprochen. Die Anfrage bezog sich auf EIN Rennwochenende im Zeitraum Mai bis Oktober. Welches der Wochenenden im genannten Zeitraum aus Naturschutz-Sicht möglich ist, kann die Gemeinde nicht entscheiden. Dafür wird die Naturschutzbehörde des Landratsamtes eingeschaltet, die das am wenigsten schädliche Wochenende auswählen wird.
Die Sperrung der Regatta-Anlage an einem Wochenende sollte durchaus möglich sein, auch wenn dann Ruderer, Kanuten, Inline-Skater, Jogger und Spaziergänger einmal ausweichen müssen.
Die Regatta-Anlage steht vor einer ungewissen Zukunft. Nach dem Rückzug des Freistaats Bayern und des Bundes aus der Finanzierung muss alleine München für den Erhalt der Anlage aufkommen. Wenn dabei die ein oder andere Veranstaltung an der Regatta stattfindet, die hilft, das Defizit zu senken, dann ist das in unseren Augen im Sinne aller Nutzer dieser tollen Einrichtung in Oberschleißheim.
Florian Spirkl (SPD-Fraktionssprecher/ 10.10.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Bei der Abstimmung im Gemeinderat gab es immerhin 7 Gegenstimmen. Wir von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben gegen den Antrag gestimmt, weil wir in dem Rennen eine völlig unnötige und unverantwortliche Belastung für Mensch und Natur sehen. Für die Tiere und Vögel im Umfeld der Regatta bedeutet der von dem Rennen ausgehende Lärm großen Streß, und dies in einer Zeit, in der sie alle Kraft für die Aufzucht der Jungen benötigen.
Während der Renn-Wochenenden ist die Anlage für Ruderer, Kanuten, Inline-Skater, Jogger und Spaziergänger nicht nutzbar, da das Rennen sowohl auf dem Wasser als auch an Land stattfindet.
Wir sehen in der Durchführung solcher Rennen grundsätzlich keinen Nutzen für die Anlage.
Helga Keller-Zenth (Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne/ 07.10.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Protest gegen Umbau der Feierabendstraße
Hier die Mitteilung des Strassenbauamtes: "Am 14.11.2012 findet in Oberschleißheim eine Bürgerversammlung statt. Dort wird die Planung genau erläutert. Das beauftragte Planungsbüro wird den Plan nicht recht viel eher fertigstellen".
Also liegt ein alter Plan noch in der Gemeinde zum Einsehen?
Das ist ziemlich verwirrend, finden Sie nicht?
Würden Sie bitte mitteilen, wann die neue Begehung stattfindet und den Treffpunkt, damit Anlieger sich beteiligen können.
Vielen Dank.
Cornelia Holzer (22.09.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Frau Holzer,
ich verstehe Ihre Sorge und die vielen offenen Fragen, jedoch ist es nicht meine Aufgabe, die Bevölkerung umfassend über die Generalsanierung der Feierabendstraße zu informieren.
Die Pläne vom Straßenbauamt liegen in der Gemeinde und sind für jederman/frau einsehbar! Ich kann Sie nur auffordern, selbst einen Blick hineinzuwerfen, oder zu den Gemeindaratsssitzungen zu kommen und dort die Bürgerfragestunde zu nutzen und sich nicht auf Gerüchte zu stützen.
Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass dieses Thema ausführlich in der Bürgerversammlung behandelt wird. Eine erneute Begehung wurde bereits angeregt.
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Bündnis 90/Die Grünen/ 21.09.2012)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Braucht Oberschleißheim einen zweiten Radweg an der Feierabendstraße?
Ich meine nein, der bestehende reiche aus, er müßte nur saniert (neue Teerdecke), und ab der Einmündung Feierabenstr. (Siedlung) durch Zuschlag der Parkbuchten verbreitert werden. (Die Bäume hier bleiben.)
Ich habe meine Zweifel, ob der neue Weg angenommen wird, denn die meisten Nutzer wollen zum "Hit" oder zum Bahnhof und beide liegen am bestehenden Weg, außerdem führt dieser Weg auch weiter nach Unterschleißheim.
Vielen Dank
Robert Weinzierl (19.09.2012)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrte Frau Lindbüchl,
vielen Dank für die (erstmalig) sehr detaillierte Beschreibung der Baumaßnahmen. Für mich und für die mit mir im Kontakt stehenden Anlieger stehen noch diverse weitere Fragen im Raum:
1. Wie wird der neue Weg in südlicher Richtung fortgesetzt, auf der Höhe der Reihenhausbebauung? Die Eigentümer haben mitgeteilt, dass sie keinen Grund an die Gemeinde verkauft haben. Es gibt hierzu ein Gerücht, dass mittels einer Ampelanlage die Fußgänger/Radfahrer dann wieder auf den alten Ostweg wechseln müssen?
2. Angeblich soll die Strasse generell verbreitert werden? Wenn ja, wo wird die Fläche weggenommen?
3. Angeblich soll eine Rechtsabbiegespur für Kfz (also Richtung Dachau) neu errichtet werden? Wenn ja, auf Kosten welcher Fläche?
4. Es geht das Gerücht von Zwangsenteignung herum, was ich mir gar nicht vorstellen kann.
5. Wir Anlieger wurden informiert, dass wir nach den Baumaßnahmen (Ausbau/Umbau und sollte der neue lärmmindernde Belag nicht ausreichend sein) Anspruch auf z.B. Lärmschutzfenster etc. haben - nur aufgrund des Ausbaus?
Sie sehen hiermit schon, wie groß die Ratlosigkeit und Verunsicherung der Anlieger ist. Die Menschen haben Angst, dass dann noch mehr Verkehr noch näher an ihre Häuser rückt. Mein Empfinden wäre es, dass Gemeindevertreter für die direkt betroffenen und/oder interessierten Anlieger eine Begehung der relevanten Abschnitte anbieten, Gerüchte ausräumen und Antworten geben.
Es geht hier um mehr, es geht hier um die unmittelbare Umgebung, in der wir leben und um die Sorgen und Ängste der Menschen, die nicht genau wissen, was im Rahmen dieses Umbaus auf sie zukommen wird.
Es geht hier nicht nur um die Belange der Fußgänger und Fahrradfahrer, sondern auch und besonders um die betroffenen Anlieger.
Ein Erlebnis ist mir besonders an's Herz gegangen: Eine ältere Dame, die direkt an der Strasse lebt und plötzlich schwerkrank in's Krankenhaus musste, hat ihren Sohn gebeten, dass er Kontakt in dieser Sache mit mir aufnimmt, sie macht sich so große Sorgen. Spricht das nicht für sich?
Cornelia Holzer (19.09.2012)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Bei unserer letzen Ortsversammlung haben wir Oberschleißheimer Grüne das Thema Fuß- und Radweg an der Feierabendstraße nochmals gründlich diskutiert und bei einer Ortsbegehung vertieft. In einem offenen Brief an die von Frau Holzer angeführte Gegenbewegung beziehen wir als direkt angesprochene Gruppierung Stellung zu dem Thema:
Sehr geehrte Frau Holzer,
Ihr Ruf nach einem Veto der Grünen in dieser Angelegenheit verfängt sich genauso wenig in unserem grünen Gewissen wie der Autolärm in der (wie Sie sagen) „grünen Lunge“ an der Feierabendstraße.
Wir haben den Plänen des Straßenbauamtes aus folgenden Gründen zugestimmt:
Wir befürworten grundsätzlich den Bau von Fuß- und Fahrradwegen, denn Angebot schafft Nachfrage! Durch die Versetzung des Walls wird wichtige Durchgängigkeit erreicht, Fahrradfahrer können hier auf beiden Seiten zügig den Weg benutzen - der derzeitige Begegnungsverkehr auf der östlichen Seite von Radfahrern und Fußgänger beider Richtungen entschärft sich somit enorm.
Die ebenfalls diskutierte Variante, den Weg westlich des Walls über den Spiel-und Volksfestplatz laufen zu lassen, wird aus sicherheitstechnischen Gründen vom Straßenbauamt definitiv abgelehnt. Spielende Kinder wären hier in Gefahr, und „plötzliches Herausschießen“ von Fahrradfahrern hinter dem Wall hervor, nach dem Volksfestplatz, wäre eine gefährliche Irritation für Autofahrer auf der Feierabendstraße.
Bei der Besprechung mit dem Bauamt haben parteiübergreifend alle für den weitgehendsten Schutz der Bäume an der Straße und auf dem Wall gefochten. Dieses Thema ist schon lang kein grünes Monopol mehr.
Sicher werden sehr viele Sträucher, Bodendecker - und wirklich leider! - auch ein paar schnell nachwachsende Ahornbäume auf dem Wall weichen müssen, aber doch längst nicht alle – Ihr prognostizierter Kahlschlag wird nicht stattfinden, und jeder Baum und jeder Strauch, der entnommen wird, muss ersetzt werden.
Die Feierabendstraße wird östlich und westlich jeweils einen kombinierten Fuß-und Radweg bekommen, dessen Alleecharakter eben genau durch diese Pläne erhalten bleibt.
Genau hier an dieser Straße ist die Signalwirkung solcher Wege von großer Bedeutung und Teil eines Gesamtkonzeptes für ein Fußgänger- und Fahrrad-freundliches Oberschleißheim.
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin, Grüne/ 19.09.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist durchaus zu hinterfragen, ob man auf einen Artikel, der derart polemisch ist. überhaupt antworten sollte. Ich will trotzdem versuchen, zumindest die gröbsten Dinge richtig zu stellen.
Der Gemeinderat hat keine „laxe“ Einstellung zur Verkehrsproblematik, sondern z.B. einen extra Arbeitskreis für das Radwegekonzept gegründet, der sich in zahlreichen Treffen mit einem Fachplaner ein einheitliches Radwegekonzept im Ort erstellt hat. Dabei wurde die große Bedeutung von Radwegen auf beiden Seiten der Straße vor allem aus Gründen der Verkehrssicherheit herausgearbeitet.
Diese machen jedoch nur Sinn, wenn sie durchgängig angelegt werden. Insofern wurde die Anregung von Herrn Guldenkirch nicht „abgeschmettert“, sondern war bereits behandelt und anders entschieden worden. Der neue Radweg wird auch etwas versetzt, so dass die Bäume nicht abgeholzt werden müssen.
Völlig abstrus wird es allerdings, wenn der Ausbau auf der östlichen Seite als sinnvoller behauptet wird. Da ja wohl nicht gemeint ist, die Bäume zu fällen, müsste man auf der ganzen Länge Grund von den Anliegern erwerben. Die Vorstellung von Frau Holzer, dass an wenigen Wochenendterminen sich bereits alle Probleme nicht nur inhaltlich, sondern auch gleich finanziell lösen lassen, mag in einem Feudalstaat im Mittelalter denkbar gewesen sein. In unserer heutigen demokratischen Welt erfordert so etwas Durchhaltevermögen und Kompromissbereitschaft.
Dr.-Ing. Casimir Katz (Gemeinderat, FDP/ 17.09.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Was fehlt an der Nahversorgung?'
Ist die Nahversorgung in Oberschleißheim ausreichend?
Sind genügend Einkaufsmöglichkeiten vorhanden oder gibt es zu wenige?
Mit solchen oder ähnlichen Fragen beschäftigen sich wieder einmal unsere Kommunalpolitiker. Warum beschäftigen sie sich mit dieser Frage? Sind eventuell Klagen aus der Bevölkerung laut geworden, dass es zu wenige Einkaufsmöglichkeiten in Oberschleissheim gibt oder sind sie selbst dieser Meinung?
Eine Befragung der Freien Wähler auf ihrer Internetseite wird lediglich ergeben, dass 80 % der Befragten aussagen, dass die Einkaufsmöglichkeiten am Ort schlecht, bzw. unzureichend sind.
Dies ist jedoch kein Problem der Gemeinde Oberschleissheim, sondern ebenso das Problem aller anderen Gemeinden, Dörfer und Städte. Der Strukturwandel, wie er in Fachkreisen genannt wird und seit über 20 Jahren stattfindet, hat eben gerade diese Auswirkungen.
Der Strukturwandel ist eine Veränderung in der gesamten Einkaufswelt. Das heißt weg von den kleinen und mittleren Betrieben hin zu den Großanbietern. Die Folge davon sind Deutschlandweit ca. 40.000 Betriebsaufgaben von kleinen und mittleren Betrieben pro Jahr - und das schon seit 20 Jahren.
Die Auswirkungen davon sind meist Leerstand und Verödung der Dorfzentren und der Innenstädte. Die Großanbieter, ob nun Aldi oder Lidl, Rewe oder Biller, Kaufmarkt, Obi, Adler oder Ikea, um nur einige in unserem Einkaufsbereich zu nennen, mieten möglichst große und günstige Verkaufsflächen an, beschäftigen wenig oder kein Fachpersonal, kaufen Massenware ein und zahlen ihre Steuern im Land ihrer Wahl, um das einmal milde auszudrücken.
Beachtlich ist auch der laufend wachsende Anteil der Internethändler wie Amazon und dergleichen. Der Vorteil des Kunden: Ein riesiges Angebot, günstige Preise, Erlebniseinkauf, Schnäppchenjagt und Sonderangebote.
Der Nachteil: Der Kunde muss eventuell eine größere Fahrstrecke in Kauf nehmen und muss damit rechnen, dass er in nächster Nähe den gewünschten Artikel nicht bekommen kann. Dieses Problem wird besonders dann laut, wenn die Konsumenten älter oder nicht mehr mobil sind.
Ein Händler am Ort kann weder mit der riesigen Auswahl noch mit den Preisen mithalten. (Egal wie gut er ist). Die Ladengeschäfte am Ort können in diesem Umfeld von Großanbietern nicht kostendeckend arbeiten, da ihnen ein Großteil der Umsätze von Anbietern auf der „grünen Wiese“ entzogen wird. Es bleibt nur übrig, sich in eine Marktlücke zu verziehen, welche von den Großanbietern nicht abzudecken ist, wie z.B. im Servicebereich.
Was kann die Politik nun hier am Ort bewerkstelligen? Sie kann den Existenzgründern nur empfehlen, vorab eine besonders genaue Marktforschung zu betreiben und sich bei speziellen Fragen an den Gewerbeverband zu wenden.
Dieser hier beschriebene Vorgang ist nicht rückgängig zu machen. Der Markt regelt sich von alleine. Wenn die Nachfrage nach hochwertiger Kleidung steigt, wird sie der Laden im "Hit" bestimmt anbieten oder auch das Sortiment Kochtöpfe, Kreutzschlitzschrauben oder Feuchtraumsteckdosen.
Da wünscht sich so mancher den alten Tante-Emma-Laden wieder zurück. Aber den gibt es tatsächlich schon in Neuauflage: Siehe Esso, Allguth, Shell und Agip.
Für nicht mehr so mobile Bürger empfehle ich einen gut funktionierenden „In Home Service“.
Mit besten Grüssen,
Walter Schmitt (Mitglied im Gewerbeverband Einzelhandel / 06.08.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Lustheim, ein Freudenfest'
Ja, das war mal eine Attraktion in Lustheim!
Samstagabend Treffpunkt der Nachbarn aus Lustheim am Lustheimer Tor – keiner wusste recht, was auf uns zukommen wird. Spannung! Dann schon viele Leute vor dem Lustheimer Schloß und dann sahen wir die Kostüme!
Plötzlich tauchte das Reiter- und Kanonenlager auf – und der Steg! Es gab so viel zu sehen, zu bestaunen und die Kanonen haben auch noch tatsächlich geschossen!
Und erst das nette Feuerwerk – genau richtig nicht zu protzig, laut und lang! Am Sonntag ist mein Sohn mit seiner Patentante Gondel gefahren – und hat mich gleich überredet, am Nachmittag noch einmal mit ihm zu gehen. Auch der Tag hat sich gelohnt! Alles was am Abend nicht gesehen wurde, konnte jetzt inspiziert werden.
Das Wetter war an beiden Tagen den Darstellern und Veranstaltern ja ganz gut gesinnt. Es war einfach ein absolutes Highlight! Vielen Dank von mir und meiner ganzen Familie an die Darsteller und Veranstalter!
Wir hoffen jetzt, in Lustheim/Oberschleißheim nun doch ab und zu mal Events zu erleben in dem schönen Park. Es bietet sich so viel an!
Der Anfang ist gemacht – weiter so!
Barbara Schedlbauer, Lustheim (19.07.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Sport in allen Facetten'
Im Bericht "Sport in allen Facetten" sollte auch erwähnt werden, dass nach dem ökumenischen Gottesdienst in der Jahnhalle die Turnabteilung mit ihren verschiedenen Altersgruppen hervorragenden Sport gezeigt haben. Gleich anschließend zeigte die TT-Abteilung die verschiedenen Spielarten dieses Sports wie Rundlauf, Doppel Einzel usw. und die vielen verschiedenen Schlagmöglichkeiten, die ein geübter Tischtennisspieler beherrscht.
Ägidius Weinzierl (19.07.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Heino Hanke ist tot'
Vor einigen Jahren hatten wir, mit einer kleiner Reisegruppe geleitet und bestens betreut, die Geburtsstadt Leipzig von Herrn Hanke kennen lernen dürfen. Gerne gingen wir zu seinem Buchladen und wurden immer bestens beraten.
Es tut uns sehr Leid und können es noch gar nicht fassen, dass wir Herrn Hanke für immer verloren haben. Er ist auch für Oberschleißheim ein großer Verlust.
Wir trauern mit seiner Familie um ihn.
Familie Hauzenberger (18.07.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich bedaure sehr, dass unser Freund nicht mehr da ist.
Es war immer schön, in den Buchladen zu gehen, denn er war immer gut gelaunt und fröhlich.
Ich werde ihn sehr vermissen!
Linus Lindbüchl (17.07.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Feierabendstrasse erhält kombinierte Geh- und Radwege'
Einem Teil des Gemeinderates und vielen Bürgern ist gar nicht bewusst, was es bedeutet, an der westlichen Strassenseite der Staatsstrasse einen neuen Geh-/Radweg anzulegen. Für nur einige wenige Meter Weg wird eine alteingewachsene "grüne Lunge" mitten im Ort zerstört.
Den bereits bestehenden Weg an der Ostseite ordentlich auszubauen, wäre die weit kostengünstigere und ökologisch sinnvollere Lösung. Der neue Weg wäre ohnehin nicht durchgängig befahrbar und ist an der mit täglich von tausenden Fahrzeugen belasteten Staatsstrasse für keinen Benutzer attraktiv.
Schon bisher weichen viele Radfahrer und Fußgänger dem bereits bestehenden Weg aus und nutzen die parallel liegenden Straßen, um nicht mitten im Verkehrschaos Abgase inhalieren zu müssen.
Radwegekonzept - ja sehr gerne, aber doch nicht auf Kosten der Natur. Wo bleiben denn bitte unsere gewählten "Grünen" bei solchen Abstimmungen?
Ich war übrigens bei der Begehung mit einer Abordnung des Strassenbauamtes und unserem Baumschutzbeauftragten dabei und meine Meinung wird durchaus geteilt. Für mich stellt sich nun die Frage, ob man anliegende Bürger nicht auf diesen Vorgang aufmerksam machen sollte.
Alle Anlieger rund um den Volksfestplatz haben dann freie Sicht auf unsere Staatsstrasse und mit Sicherheit eine noch größere Lärmbelastung. Ich kann hier einfach nur den Kopf schütteln!
Cornelia Holzer (07.07.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Weg zum Bürgerzentrum wird planiert'
Vielen Dank für die gute Idee. Eine baldige Durchführung würde sicherlich nicht nur mich sehr freuen!
Luis Hauzenberger (ein Rolator-Nutzer/ 05.07.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Arbeitskreis begleitet Fahrradverkehr weiter'
Der Beitrag über den Arbeitskreis Fahrradverkehr hat mich an eine Beobachtung in Fürth erinnert: In Fürth wurde bereits 2008 eine Tempo-20-Zone eingerichtet. Da sich Radfahrer durchschnittlich mit 20km/h fortbewegen, halte ich Tempo-20-Zonen für deutlich bessere Lösungen als Fahrradstraßen, auf denen nur an Wochenenden und Feiertagen Radfahrer anzutreffen sind.
Ein sehr guter Beitrag zum Thema Tempo-20-Zonen ist beim Online-Magazin Telepolis zu lesen: www.heise.de/tp/artikel/36/36697/1.html
Wieso ich gerade nach Fürth komme? im Ortteil Atzenhof gab früher eine Königlich Bayerische Fliegerstation. Gelegentlich fahre ich dorthin um die Veränderungen auf dem ehemaligen Flugplatzgelände fotografisch festzuhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Braun (05.07.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Keine weiteren Großmärkte an die Sonnenstraße'
Die (noch) nicht vorhandene Ortsmitte zu stärken, ist mit Sicherheit richtig. Das Discounterzentrum an der Sonnenstraße wurde, ob richtig oder falsch, nun mal gebaut und wird durchaus angenommen.
Man sollte also bei dem jetzigen Antrag durchaus die Frage stellen dürfen, will und braucht Oberschleißheim einen Getränkegroßmarkt? Wenn ja, wo soll er dann hin?
Mit Sicherheit nicht in eine Ortsmitte! Hier wären bei einem Getränkemarkt Beschwerden mit Anwohnern vorausprogrammiert. Getränkekisten werden selten mit dem Rad oder zu Fuß transportiert. Lärm durch Lkw-Lieferverkehr, zuschlagende Autotüren, Parkplatzprobleme, Kistengescheppere, usw, ist vorhanden. Ein Getränkegroßmarkt gehört an den Ortsrand!
Braucht Oberschleißheim einen Getränkegroßmarkt.? Wir haben keinen! Beim HIT und beim REWE kann man zwar Getränke kaufen, viele OSH fahren allerdings nach USH, um dort ihren Bedarf zu decken. Kaufkraft wird also von unser Nachbarstadt abgeschöpft und Kfz-Verkehr gefördert. Gewerbesteuer lassen wir lieber zu unseren Nachbarn fließen, wir brauchen sie anscheinend nicht!
Wenn wir „nein“ zu einem Getränkemarkt sagen, muss man sich die Frage stellen dürfen, wer dann von diesem „nein“ profitiert?
Christian Kuchlbauer (02.07.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Hortgebühren steigen moderat an'
Die Berichterstattung über die Erhöhung der Hortgebühren sollte man noch etwas ergänzen.
Die letzte Gebührenanpassung fand 2010 statt. Die Rechnung für 2011 ergab, dass zusätzlich zu den ohnehin nach Gesetz eingeplanten 80.550 EUR Gemeindeanteil an den Kosten (und einem gleich hohen Anteil des Landkreises) ein weiteres Defizit von ca. 20.000 EUR von der Gemeinde übernommen werden musste.
In den Jahren davor war es anteilig noch höher. Um dies auszugleichen, hatte die Verwaltung in der Gemeinderatssitzung am 21.5. eine Gebührenerhöhung um ca. 12 % vorgeschlagen. Diese stieß in allen Fraktionen auf Widerstand. Ein der SPD vorgeschlagener Kompromiss konnte nicht gleich behandelt werden, da die CSU sich zu einer Prüfung in der Sitzung ausser Stande sah.
Zur Sitzung des Hauptausschusses hatte die Verwaltung diesen SPD-Vorschlag dann als voraussichtlich mehrheitsfähig übernommen: So wurde die gesamte Gebührenordnung dann einstimmig beschlossen. Die SPD verfolgt mit diesem Vorschlag den Ansatz: Gebühren sollten möglichst nicht stärker steigen, als es der Inflationsrate entspricht.
Die Gemeinde kann und soll über ihre gesetzlichen Verpflichtungen hinaus ein Defizit bei der Betreuung der Hortkinder tragen. Dies sollte aber in Grenzen bleiben. Und zu große Sprünge bei den Gebühren sollte die Gemeinde unbedingt vermeiden.
Wir freuen uns, dass die Verwaltung und die Kolleginnen und Kollegen im Hauptausschuss dieser Argumentation gefolgt sind.
Peter Lemmen (Gemeinderat, SPD/ 25.06.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Körbe wieder wurfbereit'
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Freuden haben wir, besonders meine Söhne (12 und 15) feststellen können, dass die schon vermissten Basketballkörbe erneuert wurden. Ein großer Dank geht an alle, die dies ermöglicht haben, vor allem Frau Lindbüchl.
Wir finden es gut, dass für diesen Sport auch was getan wird, da sich unsere Kinder gerne an der frischen Luft aufhalten, um sich mal richtig "auszutoben". Leider ist es auch der einzig, gute Basketballplatz in Oberschleißheim.
Der familieäre Zusammenhalt wird gefördert, da hier meine drei Männer schöne, schweißtreibene Stunden verbringen können. Wir hoffen auch weiterhin, dass uns dieser schöne Basketballplatz erhalten bleibt, denn Sport an der frischen Luft ist durch nichts zu ersetzen.
Vielen Dank
Jutta und Jürgen Sander (28.05.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Karin Schulze verläßt den Gemeinderat"
Die Freien Wähler haben der Niederlegung des Gemeinderatsmandats von GRin Schulze nicht zugestimmt. Sie gibt zwar in ihrem Schreiben vom 30.4.2012 an, aus gesundheitlichen Gründen zurückzutreten und würde damit dem Artikel 19 Abs. 1 der GO entsprechen, aber aufgrund von Presseberichten, eigenen Aussagen, weiteren Verpflichtungen erscheint uns die Werthaltigkeit der Aussage mehr als fraglich. Außerdem gibt es einen Präzedenzfall, bei dem einer Niederlegung nicht zugestimmt wurde.
Im Einzelnen:
1. lt. Pressebericht vom 19.5. im MM will Frau Karin Schulze von sich aus Platz machen für Jüngere, für neue Kräfte.
2. Wie sie selbst sagt, wird sie mindestens die Schuldner-beratung weiterführen.
3. Aus Presseberichten ist zu entnehmen, dass sie zumindest stellvertretende Vorstandsposten bei Vereinen einnimmt.
4. es liegt uns zur Unterstreichung ihres Schreibens kein ärztliches Bulletin vor.
Wie wir im September letzten Jahres vom Bayerischen Gemeindetag hörten, ist ein Gemeinderatsmandat sehr viel mehr als eine Vereinsfunktion. Dies hat auch GR Guldenkirch in seinem Statement eindeutig herausgestellt. Nachdem aber Frau Schulze ihr sehr löbliches soziales Engagement zumindest bei der Schuldnerberatung weiterführen will, erscheint uns die Aussage, dass sie für Jüngere Platz machen will, realistischer. Dies ist nach unseren Erkenntnissen kein Rücktrittsgrund.
Hans Hirschfeld (Fraktionssprecher Freie Wähler/ 28.05.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Im Zeichen der Biene'
Ich habe Ihren Bericht mit Interesse gelesen. Ich werde auch in den nächsten Tagen die Ausstellung besuchen.
Eins nur verstehe ich nicht. Da sitz ich, der die Maja das Fliegen lernte, in München und keiner nimmt davon Notiz.
Ich denke, ich hätte dem Arbeitskreis manchen guten Tipp geben und manche Info und Material dazu steuern können.
Beste Grüße
Josef Göhlen (28.05.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Schach-Olympiade gecancelt'
Das ist sehr schade, wir hätten den Kindern aus sozialschwachen Familien gerne die Chance gegeben im Schloss ihr Können zu beweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Schnell (24.05.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Basketballplatz am Hallenbad
Leider gibt es immer wieder Jugendliche, die die Körbe am Basketballplatz mutwillig abreißen! Vielen Dank an den Einsatz von Frau Lindbüchl, dass wieder neue Körbe „angeschweißt“ werden. Es ist uns sehr wichtig, dass gerade für die „großen“ Kinder (ab 12 J.) und auch die junggebliebenen Erwachsenen, die nicht unbedingt dem Fußball verfallen sind , Platz zum Sport an der frischen Luft gegeben wird.
Besonders dieser Basketballplatz ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, um gemeinsam Spaß zu haben und wir möchten diesen Platz auf KEINEN Fall missen! Zumal es in Oberschleißheim der einzige ist!
Wir möchten nicht, dass dieser Platz für eine eventuelle Halle weichen muss! Sport an der frischen Luft bei Wind und Wetter ist gesund und wichtig!
Petra Walther (22.05.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Einst, im Mai...'
Lieber Herr Bachhuber,
herzlichen Glückwunsch zu Ihrem 25-jährigen Jubiläum. Es ist ein Stück Schleißheimer Geschichte, die Sie in dieser Zeit begleitet haben.
Für einen ehemaligen Bürger der Gemeinde Oberschleißheim (von 1963 bis 2009), also über 46 Jahre, ist Ihre schleissheimer-zeitung.de auch jetzt noch eine Verbindung in den Ort, in dem ich so lange beruflich und politisch tätig war.
Machen Sie weiter so, mit 50 Jahren haben Sie noch viel vor sich und können die Leute in der SZ oder online erfreuen oder ärgern. Das Ergebnis liegt aber an den Personen und nicht an Ihnen. Sie waren stets bemüht, sachlich zu berichten oder zu kommentieren. Das wird auch so bleiben, davon bin ich überzeugt.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Augustinum München-Neufriedenheim
Ihr Wolf-Dietrich Großer (10.06.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
so zwischen den Zeilen gelesen ist das ja fast eine “Hommage“ an Oberschleißheim!
Ich denke, so geht’s uns allen, die wir hier leben...wir haben immer viel zu “bekriteln“, aber lieben tun wir's trotzdem....
Meine Gratulation zum silbernen Jubiläum und Respekt für so viel Ausdauer!
Mit Ihrer zuverlässigen und punktgenauen Berichterstattung, den unendlich vielen Zeilen, haben Sie sich in die Köpfe und Herzen der Oberschleißheimer geschrieben.
Der Nebensatz mit dem Bürgermeisteramt wär ja auch eine nette Idee… ein neutraler, parteiloser Bürgermeister mit Blick „von außen“.... das müßte man mal weiterspinnen…ein neuer Dirigent für ein neues Orchester....
Spannende Zukunftsmusik!
Ingrid Lindbüchl (15.05.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Bamberger Verlag verdoppelt Anzeigenpreise''
Den Beitrag „Bamberger Verlag verdoppelt Anzeigenpreise“ können wir aus Sicht der Gemeinde Oberschleißheim nicht unwidersprochen lassen:
Es stimmt, dass die Gemeinde die Erstellung der neuen Bürgerbroschüre an eine andere Firma als in den Vorjahren vergeben hat. Dabei war allein ausschlaggebend, dass inixmedia über eine jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt und es der Wunsch der Gemeinde war, das Erscheinungsbild und Format anzupassen und zu modernisieren.
Von einer „Verdoppelung“ der Anzeigenpreise kann nicht die Rede sein, vielmehr bewegen sich diese auf dem ungefähr gleichen Niveau wie bei den Vorgänger-Broschüren. Allerdings ist es richtig, dass den Mitgliedern des Gewerbeverbandes (und nur diesen!) damals ein enorm hoher Nachlass auf die Listenpreise gewährt wurde. Ob dies daran liegt, dass die Ersteller der damaligen Broschüre Mitglied bzw. Funktionsträger im Gewerbeverband sind, möchten wir nicht bewerten...
Unstrittig ist aber wohl, dass solch hohe Rabatte für einzelne Kunden durch die übrigen Anzeigen „querfinanziert“ werden mussten.
Der Gewerbeverband war von Anfang an einer unserer wichtigsten Ansprechpartner. Es ist klar, dass eine Informationsbroschüre für alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere diejenigen, die neu in unserer Gemeinde sind, ohne die Unterstützung der ortsansässigen Gewerbebetriebe nicht finanzierbar ist. Im Gegenzug erreichen die Inserenten aber mit dieser Borschüre einen großen und klar definierten Kreis von möglichen Kunden.
Bereits bevor mit der Anzeigenakquise begonnen wurde, fanden Abstimmungsgespräche statt, bei denen auch großzügige Angebote von Seiten inixmedia an den Gewerbeverband gemacht wurden. So wurde zugesagt, dass nur dann auswärtige Inserenten zum Zuge kommen, wenn sich kein Oberschleißheimer Betrieb zu einer Anzeige entschließen kann. Eine erste Besprechung mit dem Vereinsvorsitzenden Herrn Waag endete ausgesprochen harmonisch.
Dass nun auf diese Art und Weise Stimmung gegen eine Anzeige in der neuen Gemeindebroschüre gemacht wird, ist kein guter Stil. Wir hoffen sehr, dass sich genügend Oberschleißheimer Betriebe finden, die bereit sind, in einer neuen Ausgabe der Informationsbroschüre eine Anzeige zu schalten. Denn sie ist ein unverzichtbares Medium für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde, das Informationen rund um den Ort liefert und dessen Anzeigen auf große Resonanz stoßen.
Gemeinde Oberschleißheim, Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler (08.05.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Siegertreppchen nur vom RSV besetzt'
Die Tanzsportabteilung des TSV Schleißheim gratuliert den Sportlern des RSV recht herzlich zur Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft am 12.05.2012 und drückt fest die Daumen.
Wir alle wissen, wie viel Zeit, Verzicht und Leidenschaft hinter so tollen Leistungen stehen und wünschen euch alles Gute!
Claudia Münster (07.05.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Ein Gespenst im Amt...'
Eine rundum gelungene Aufführung, alle Akteure konnten überzeugen. Ein besonderes Lob den Debütantinnen, die keinerlei Lampenfieber gezeigt haben und dem Emil Köbele, der kurzfristig die Beamtenrolle übernehmen musste. Er hat äußerst glaubhaft und mit viel Witz seinen Part erfüllt, genau so wie seine Ehefrau Birgit.
Wir haben schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht.
Waltraud und Harald Kirch (26.04.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Heimkehren nach Oberschleißheim...'
Ein Ort und vor allem, Menschen mit Herz!
Ich habe selbst viele Jahre dort gelebt –und bin immer wieder gerne dort. Großartig, dass ihr dieser Frau die Beerdigung in “Ihrem Oberschleißheim” ermöglicht habt.
Marianne Rößler (26.04.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Benthues bleibt Vorsitzender der größten kirchlichen Bildungseinrichtung'
Die Arbeit des katholischen Bildungswerks in allen Ehren, aber die Aussage von Ordinariatsdirektorin Sandra Krump: "Die Kirche sei die einzige Institution, die das lebenslange Lernen der Menschen wirklich ernstnehme".... ist einfach ungeheuerlich!
Ingrid Lindbüchl (20.04.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wertvolle Freifläche verbaut'
Die Südvariante ist beschlossene Sache. Wer in einem pädagogischen Beruf arbeitet, weiß, wie wichtig und unerläßlich freie, unorganisierte Bewegung an der frischen Luft ist, als Ausgleich für den heutigen Organisationsdschungel!
Freispielflächen sind Mangelware und müssen deshalb unbedingt geschützt und erhalten werden!
Auf unser Schreiben hat Frau Bürgermeisterin Ziegler reagiert und folgendes geantwortet: "Beim Bau der Gymnastikhalle werden wir alles daran setzen, die Bespielbarkeit des Platzes weitestgehend zu wahren. Eine Trennung von Baustellen- und Spielbetrieb werden wir sicherstellen.
Der zeitliche Bauablauf steht derzeit noch nicht fest. Da es sich um einen Bau handelt, der weitestgehend aus vorgefertigten, elementierten Bauteilen besteht, fällt die Rohbauphase jedoch mit ca. zwei Monaten extrem kurz aus. Während des nachfolgenden ca. dreimonatigen Innenausbaus ist im Außenbrereich ohnehin mit nur sehr geringen Beeinträchtigungen zu rechnen.
Durch Versetzen des Hallenbadzauns ist für den unorganisierten Sport bereits eine zusätzliche Freifläche von über 1100 Quadratmetern entstanden. Eine weitere, großflächige Verkleinerung der Freifläche des Schwimmbades ist nicht möglich.
Es wird eventuell noch zu einigen, kleineren Korrekturen am Hallenbadzaun kommen, damit der Verbindungsweg zwischen Sporthalle und Streetballplatz optimiert wird."
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin, Grüne/ 04.04.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Jungfeuerwehrler als Lebensretter'
Hut ab, man kann Oberschleißheim zu einem Jungendlichen mit so viel Zivilcourage nur gratulieren. Gerade in der heutigen Zeit sind helfende Jugendliche eine Seltenheit geworden.
Weiter so….
Michaela Pöpperl (27.03.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Hallenerweiterung dockt an Eingangsbereich südlich an'
Muss man das verstehen?
Im Norden ist jede Menge Platz und die Halle ist dort ebenerdig. Ich sehe auch bei einem Ausbau nach Süden die Freiflächen (Fußballplatz/Basketballplatz etc.) gefährdet. Hier würde mich die Argumentation für eine Anbau im Süden interessieren.
mit freundlichen Grüßen
Claus Reihofer (22.03.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Staatsregierung hat schon 9 Millionen in Ansiedlung der Polizeihubschrauber investiert'
Das Bayerische Innenministerium hat also 7,3 Mio Euro in einen noch nicht genehmigten Neubau und 1,7 Mio für den Grunderwerb ausgegeben und begründet damt die Notwendigkeit, Baumaßnahmen weiterzuführen. Mit dieser Argumentation würde jeder normale private Antragsteller für ein Bauvorhaben bei den Behörden auf Granit beissen. Einen Vergleich mit der Bayerischen Landesbank erspare ich mir hier.
Um die Zahlen in das richtige Verhältnis zu setzen: Über die Infrastruktur des Fliegerhorstes in Erding gibt es leider keine öffentlich zugänglichen Informationen. Beim Tag der offenen Tür 2007 haben die Anlagen einen sehr modernen Eindruck erweckt. Sie sind allerdings für Kampfflugzeuge und nicht für Hubschrauber ausgelegt. Schon damals wurde über eine schrittweise Auflösung im Zusammenhang mit der Reduzierung der Kampfflugzeuge vom Typ "Tornado" gesprochen.
Anders in Roth: Nach Berichten in der örtlichen Tagespresse haben die jüngsten Baumaßnahmen am Bundeswehrfliegerhorst in Roth rund 173 Mio Euro gekostet und der wird jetzt aufgelöst. Der Neubau einer Flugzeughalle wurde vor rund einem halben (!) Jahr, am 15.07.2011, an die Bundeswehr übergeben. Diese Halle folgt dem gleichen Konzept wie der geplante Neubau in Schleissheim. Die für knapp 22 Mio Euro neugebaute Halle bietet Platz für 13 Hubschrauber. Die veröffentlichten Maße variieren: 160 bis 170 Meter lang, 80 bis 90 Meter tief und etwa 15 Meter hoch. Eigentlich wie geschaffen für die Polizeihubschrauber.
Damit München und Südbayern nicht ganz ohne fliegende Polizisten auskommen müssen, werden die zwei in Nürnberg stationierten Hubschrauber nach München bzw. Erding verlegt. Dort am Fligerhorst gäbe es auch eine passende Halle für zwei Hubschrauber. Das Grundstück in Oberschleißheim kann das Innenministerium gegen ein Grundstück in fränkischen Roth eintauschen, diese Gelder sind also nicht verloren. Wie es um die 7,3 Mio Euro für die der Genehmigung vorauseilenden Baumaßnahmen wirklich steht, bleibt zu hinterfragen.
Selbst unter Berücksichtigung von Anpassungmaßnahmen in Roth ergibt sich ein wirtschaflicher Vorteil gegenüber den Neubau in Oberschleißheim. Die positiven Effekte einer Behördenverlegung von der Landeshauptstadt München in das eher strukturschwache Frankenland sind dabei auch noch zu berücksichtigen. Es bleibt zu hoffen, dass Frau Tausendfreund am Ball bleibt. Vielleicht wacht ja auch noch der Rest der Opposition im Landtag noch auf.
2013 sind Landtagswahlen in Bayern!
Günter Braun (09.02.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Freitag bleibt Markttag'
Aus der Vergangenheit lernt man - so heißt es - nicht aber unser Gemeinderat. Warum ist wohl der bisherige Markt sanft entschlafen? Neben der ungünstigen Lage - abseits aller häufig begangener Wege und ohne zusätzliche Anziehungspunkte wie z.B. Ärzte, Behörde (Rathaus) - war es sicherlich auch der Termin.
Haupteinkaufstag ist für Berufstätige nunmal der Samstag, am Freitagnachmittag müssen die meisten doch noch arbeiten Und wenn die dann einkaufen, wollen sie doch einen Einkauf der kurzen Wege. Es wird doch kaum einer nur wegen etwas Obst oder Gemüse einen größeren Umweg machen. Und von jenseits der Bahnlinie kommt deshalb auch kaum einer.
Geradezu lächerlich ist das Argument der Synergieeffekte mit der Bücherei; diese wird am Nachmittag doch überwiegend vom Kindern und Jugendlichen besucht - also wirklich keine potenziellen Marktkunden.
Mit freundlichem Gruß
G. Fiedler (30.01.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Fluglärm? Das passt schon so...'
Hallo Herr Schedler,
vielleicht ist die Situation in Unterschleißheim anders oder vielleicht hören Sie schlecht - ich wache jedenfalls regelmäßig nachts vom Fluglärm auf.
Schön für Sie, wenn es Sie nicht stört.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Büchler (29.01.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wenn man keine anderen Probleme hat, macht man sich welche.
Ich wohne in Unterschleißheim, mich stört kein einziges Flugzeug, das beim Anflug auf FJS den Kurs über Unterschleißheim nimmt.
Können sich diese ewigen Nörgler denn nicht damit abfinden, dass dieser Flughafen im Moos nun seit fast 20!! Jahren existiert. Doch wenn man in den Urlaub fliegen will, ist die Flughafennähe wieder ganz angenehm.
Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören. Die Presse schreibt diesen Unsinn auch noch.
Besonders amüsiert mich die Kritik von Frau Tausendfreund, welche im schönen Pullach im Münchner Süden wohnt.
Josef Schedler, Unterschleißheim (21.01.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kinderkrippe neben das Hallenbad'
Wer wird denn der Träger dieser Krippe (Nachbarschaftshilfe?) und wo kann man sich um einen Platz bewerben?
Viele Grüße
Susanne Höppner (03.01.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Wohngebäude statt Bäckerei'
Sehr geehrte Frau Lindbüchl,
gerne bin ich bereit, mich geistig und physisch in die Gemeindepolitik einzubringen. Mit den Leserbriefen tue ich dies ja schon regelmäßig.
Beim direkten Kontakt mit den Parteien, Organisationen und dem Gemeinderat in Oberschleißheim habe ich da aber eher gelernt, „… ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland …“ (Mt. 13,57)
In jungen Jahren habe ich mich eine Zeit lang intensiv in der Kommunalpolitik engagiert. Mir wurde damals aber sehr schnell bedeutet, dass ich noch viel zu jung und unerfahren für ein Mandat sei. Mit rund 20 Lebensjahren und als Student im Gemeinderat? Undenkbar!
So habe ich mich dann anderen Themen zugewandt. Zur Ehrenrettung einiger damals aktiven Gemeindepolitiker und Ortspolitiker kann ich aber feststellen, dass Einzelne versucht haben, junge Leute für die Ortspolitik zu gewinnen UND zu halten. Aber dies war damals in den Gremien der Parteien und Wählerorganisationen nicht mehrheitsfähig. Die Grünen möchte ich hiervon ausnehmen, da sie damals in Oberschleißheim noch nicht als eigenständige Organisation vertreten waren.
Glücklicherweise haben sich die politischen Verhältnisse, insbesondere die Altersstrukturen inzwischen grundlegend geändert. Bevor ich jedoch einen Sitz im Gemeinderat mit geistigem, physischen und zukünftig bestimmt auch virtuellen Ganzkörpereinsatz füllen könnte, müsste ich 1. die positive Zustimmung meiner Familie einholen und anschließend 2. einen Beitrittsantrag bei einer Partei oder Wählerorganisation einreichen. Die auserwählte Organisation müsste mich 3. dann auch haben wollen UND 4. auch für ein Mandat nominieren und zuletzt müssten ich 5. bei der Wahl auch ausreichend Stimmen bekommen. Also eine Und-Verknüpfung von fünf Bedingungen.
Um ganz ehrlich zu sein, es ist die Landes- und Bundespolitik, die mich von einer Mitgliedschaft abhält. Auch wenn es primär um Ortspolitik geht, müsste ich auch die jeweiligen landes-, bundes- und europapolitischen politischen Ziele mitvertreten und –verantworten.
Als „Prophet“ bzw. frei von Partei- und Organisationszwängen denkende Person stehe ich aber immer gerne geistig, physisch und virtuell zur Verfügung.
Nun, an einem der nächsten Tagen werde ich Teig anrühren und versuchen, Semmeln selber backen. Sollte das Werk gelingen, dürfen Sie gerne kosten. Andernfalls: „Asche auf mein Haupt“.
Günter Braun (10.01.12)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Braun,
bei der nächsten Kommunalwahl in Oberschleißheim leeren sich sicher einige Stühle im Gemeinderat. Ich kann Sie nur auffordern, einen davon dann mit geistigem und physischen Ganzkörpereinsatz zu füllen.
Bis 2014 kann man gedanklich so einige weitsichtige Visionen in zukunftsorientierte Konzepte gewoben, gestrickt oder gar gebacken haben.
Ich freu mich jedenfalls schon,
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Bündnis 90/Die Grünen /29.12.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist schon komisch, dass die Gemeinde plötzlich feststellt, sie kann gegen die Umnutzung der ehemaligen Bäckerei in der Mittenheimerstraße nichts machen. Rein formal stimmt dies sogar, da die Sache für die Gemeindeverwaltung erst mit dem Bauantrag amtlich wird.
Aber die Bauruine ist nicht plötzlich aus dem Nichts entstanden, sondern verschandelt schon seit Jahren die Mittenheimerstraße und die Problematik mit Ladengeschäften in dieser Straße ist lange genug bekannt, zumindest den Oberschleißheimer Bürgern, die hier auch ihren Lebensmittelpunkt und nicht nur ein Nachtquartier haben. Es bestand also jahrelang die Möglichkeit, mit Hilfe der sonst immer so hochgehaltenen Planungshoheit der Gemeinde eine Veränderungssperre zu erlassen und einen neuen Bebauungsplan aufzustellen.
In diesen Plan hätte dann klar festgeschrieben werden können, dass hier keine reine Wohnbebauung möglich ist, sondern auch ortsnaher Einzelhandel sein muss. Im Rahmen der Zwangsversteigerung der ehemaligen Bäckerei hätte die Gemeinde im konkreten Fall sogar aktiv eingreifen können.
Aber die Bäckerei ist kein Einzelfall, sondern diese Entwicklung zieht sich seit Jahren durch die Gemeindepolitik, siehe beispielsweise beim hochwertigen Gewerbegebiet an der Sonnenstraße oder Verlegung der Polizeihubschrauberstaffel. Aber wie auch in anderen Fällen erscheint es mir, dass die eigentlich für die Ortsentwicklung verantwortlichen Gemeinderäte und Politiker, einschließlich der Verantwortlichen der freien Wähler (sind ja keine Partei) immer nur mit geschlossenen Augen und Ohren durch die Gemeinde bewegen, keine Zeitung lesen, das „Teufelszeug“ Internet schon gar nicht kennen und gerade mal über die aktuell vorliegende Beschlussvorlage nachdenken.
Eigentlich ist zu erwarten, dass sie sich über die mittel- und langfristige Entwicklung der Gemeinde Gedanken machen, Konzepte und Pläne entwickeln, bevor Entwicklungen durch Bauanträge aktuell werden und nicht mehr zu stoppen sind. Aber soweit kommt es ja gar nicht. Ein paar Wochen vor der Wahl werden groß mehr oder weniger konkrete Pläne hochgehalten und danach bis zur nächsten Wahl wieder vergessen. Auch das Ortsentwicklungskonzept unter Beteiligung der Bürger ist längst wieder in der Versenkung verschwunden.
Betrieben wird nur aktuelle Tagespolitik oder es werden wieder und wieder längst obsolete Projekte der Vergangenheit aufgewärmt. Von einem langfristigen und zukunftsorientierten Konzept ist jedenfalls nichts zu merken.
Vielleicht braucht es einfach mal ein paar weitsichtige Visionäre bei den örtlichen Parteien bzw. Wählervereinigungen und im Gemeinderat, um hier etwas zu ändern.
Bis es soweit ist, muss, wer keine aufgebackene Tiefkühlkost essen will, mit dem Auto nach Lustheim oder in eine Nachbargemeinde fahren, beim Lieferdienst im Internet bestellen oder Teig rühren und selber backen.
Günter Braun (27.12.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Was für eine Begeisterung!
Ein schönes Dankeschön dem Tourismusverein, seinen ehrenamtlichen Damen und Herren, den Vereinen und allen anderen Beteiligten .
Es lässt schon sehr tief blicken, dass es einer „privaten“ Initiative bedurfte, um diesen Christkindlmarkt ins Leben zu rufen. Wenn Ihr Leut‘ vom Tourismusverein und den Vereinen nicht wäret, wer hätte die Initiative gehabt sonst?
Viel Glück und weiter so in der „Drei-Schlösser-Gemeinde“.
Bert Wander (21.12.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ja, in der Tat, was für eine Begeisterung!
So kann das aussehen, wenn viele Schleissheimer dasselbe wollen! Auf diesen eigenen Christkindlmarkt am Schloss hat Schleißheim schon lange gewartet.
Vielen Dank an die Organisatoren, rundum eine gelungene Sache!
Und bitte: "Alle Jahre wieder!"
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Grüne/ 19.12.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Der Adventskalender Ihres Gewerbeverbandes - 11'
Unser Glücksfee hat
· Andreas M.
· Otto E.
· Markus K. gezogen
- Herzlichen Glückwunsch!
spectrabeam.de, Bernd Steinert (13.12.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Schaudepot des Deutschen Museums kommt nicht'
Finde es sehr schade, daß das Deutsche Museum sich von den Plänen, in Oberschleißheim ein Schaudepot einzurichten, nun verabschiedet hat.
Robert Weinzierl (07.12.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Lärmschutz nicht nur aufschreiben, sondern umsetzen'
Oberschleißheim kann je nach Windrichtung wählen: Lärm von der A92 oder A99, Lärm aus der Luft durch Hubschrauber oder Flugzeuge oder Lärm von der Schiene. Im Lärmaktionsplan gegen den Bahnlärm steckt nach Ansicht des Gemeinderates viel zu wenig Aktion.
Stimmt!
Aber wer bestimmt die Aktion? Die Gemeinde sieht als einzige Möglichkeit die Tieferlegung der Bahn, oder die Bahn im Tunnel, als wirkungsvollen Lärmschutz an. Zitat aus dem Lärmaktionsplan: „ Hierbei handelt es sich derzeit nicht um realisierbare Maßnahmen zur Umsetzung in Oberschleißheim“.
Andere Alternativen werden nicht mal in Erwägung gezogen. (Zu dieser Umsetzung des Ratsbegehrens wurde eine Anfrage der Freien Wähler gestellt. Die zugehörigen Antworten können unter fw-oberschleißheim.de abgerufen werden.)
Das Lärmgutachten mahnt realisierbare Maßnahmen an. Die Mehrheit unserer Gemeindevertreter hält an der Theorie fest und diskutiert über vollkommen unrealistische Maßnahmen wie einem Nachtfahrverbot für Güterzüge. Zitat aus besagtem Aktionsplan: „Die genannten Maßnahmen sind aus Sicht der Deutschen Bahn aufgrund des Eingriffs in den Bahnbetrieb nicht empfehlenswert.“
Praktikable Lösungen wie eine Lärmschutzwand werden nicht in Erwägung gezogen, da sie ja dem finanziell und wirtschaftlich unrealistischen Ziel der Bahn im Tunnel entgegenstehen würden. (siehe Schreiben des Wirtschaftsministerium vom 28.9.2011)
Lärmminderungswirkungen können laut Lärmaktionsplan erzielt werden durch Tieferlegung der Bahn in Höhe von 5-15 db(A), aber auch durch eine Lärmschutzwand in Höhe von 5-10 db(A). Lärmschutzwände sind vielleicht nicht schön, aber realisierbar. Der Bevölkerung wird allerdings suggeriert, wir tun ja was, aber die böse Bahn, Straßenbauamt, Regierung usw. wollen ja noch nicht so wie wir wollen.
Praktikable Lösungen, die den gleichen Nutzen hätten (Lärmschutzwand, Straßenunterführung), werden nicht mal ansatzweise in Erwägung gezogen. Die Bevölkerung wird also bewusst einem krank machendem Lärm ausgesetzt und weiterhin in die Irre geführt..
Den Lärmaktionsplan kann man auf den Seiten der Gemeinde Oberschleißheim einsehen. (Quellen Seite 42, 50-52, 60-61)
Christian Kuchlbauer (06.12.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Verfahren für Hubschrauberansiedlung eingeleitet'
Die Bundeswehrreform hat der Gemeinde Oberschleißheim eine Steilvorlage geliefert gegen die geplante Verlegung der Polizeifliegerstaffel.
Die Bundeswehr führt am Fliegerhorst Erding und am Flugplatz Roth radikale Reduzierungen durch und der Fliegerhorst in Penzing wird gar ganz aufgelöst. Überall wird jeweils mehr als genügend Flugplatz-Fläche frei für eine Polizeifliegerstaffel. Ja, selbst die Bundespolizei könnte dorthin problemlos mit umziehen.
Insbesondere der Flugplatz in Roth ist interessant. Dort unterhält die Landespolizei bereits einen Stützpunkt. Der Flugplatz Roth wurde von der Bundeswehr mit einem dreistelligen Millionenbetrag als Einsatzbasis für Kampfhubschrauber ausgebaut, einschließlich Flugsimulator. Die Kampfhubschrauber werden nun nicht mehr beschafft und das Hubschrauberregiment in Roth aufgelöst. Somit steht dort die perfekte, nagelneue Infrastruktur für eine Hubschrauberbasis leer.
Da Polizei- und Kampfhubschrauber vom gleichen Hersteller kommen, die Abmessungen etwa gleich sind, könnte sich die Polizei in Roth in das gemachte Nest setzen. Für die Präsenz im Südbayern reicht dann ein einfacher Stützpunkt im Großraum München aus, beispielsweise am Fliegerhorst in Erding oder alternativ einem Fluggelände südlich von München. Also eine Umdrehung der bisherigen Situation.
Zugleich wäre ein Umzug nach Roth ein Ausgleich für die dort wegfallenden Bundeswehrstellen. Nach der "Quelle"-Insolvenz wurde ja auch zum Ausgleich das statistische Landesamt von München nach Fürth verlegt. (Die Verlegung der Offiziersschule nach Roth gleicht nicht einmal das dort wegfallende Ausbildungsregiment aus, ist also kein Argument.)
Somit gibt es definitiv alternative Standorte, die deutlich mehr Synergieeffekte bieten als Oberschleißheim. Zusätzlich fallen dort viele Probleme weg, da beispielsweise keine Ausgleichsmaßnahmen erforderlich sind. Auch die Fluglärmsituation ist anderswo wesentlich besser. Bei Einsätzen im Voralpenland muss von Oberschleißheim aus immer das Stadtgebiet von München überflogen werden.
Der Flugplatz in Roth liegt deutlich weiter von bebauten Gebiet entfernt wie dies in Oberschleißheim der Fall wäre. Von einem Stützpunkt am Fliegerhorst in Erding führt die Flugroute an München vorbei. Das für die Polizeiflieger vorgesehene Gelände könnte vom Deutschen Museum für das geplante Zentraldepot genutzt werden. An dieser Stelle ist das Depot im Gegensatz zum Gelände an der Ferdinand-Schulz-Allee absolut unkritisch und auch verkehrsmäßig besser erschlossen.
Dieser Gedanke kann sogar weitergeführt und das leidige Problem der Verkehrserschließung des Museums völlig neu geregelt werden. Die Ferdinand-Schulz-Allee und Teile Jägerstraße könnten so zum autofreien Fuß-, Rad- und Skaterweg werden. Die Verlegung der Polizeihubschrauber nach Roth mit einem Stützpunkt am Fliegerhorst Erding wäre also ein Gewinn für alle Beteiligten.
Jedenfalls gibt es nun mehr als genug Argumente. Jetzt liegt es nur noch an den Oberschleißheimer Gemeindepolitikern, die bisherige Starre aufzugeben und auf allen Ebenen aktiv zu werden. Bislang verhält man sich dort eher wie das sprichwörtliche Kaninchen beim Anblick der Schlange.
Vielleicht hilft ja eine Bildungsreise nach Stuttgart(21) oder zu den Gegner der 3. Startbahn "auf die Sprünge".
Günter Braun (13.11.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Park-Sheriffs" für die Verkehrsmoral
Aha, die Oberschleiheimer Bürger sollen also zum Wohle der Gemeindekasse abgezockt werden.
Wenn die kommunale Verkehrsüberwachung als Zielvorgabe im Jahr mindestens 45.000 Euro einbringen muss, bedeutet dies, dass bei durchschnittlich 35 Euro Einnahme pro Strafzettel mindestens 1800 Strafzetteln im Jahr ausgestellt werden müssen, also 150 pro Monat oder 2,5 Stück pro Überwachungsstunde.
Geht man davon aus, dass es innerorts überwiegend die Oberschleißheimer trifft, werden so grob geschätzt 20 % der autofahrenden Oberschleißheimer Bürger pro Jahr zur Kasse gebeten. Soweit die Theorie.
In der Realität gibt es Stellen in oberschleißheim, wo die "Park-Sheriffs" die Strafzettel quasi am Fließbandverfahren ausstellen können, z.B. zur Bring- oder Abholzeit vor den Schulen. Dies wird natürlich bei den Betroffenen zu einem gewissen Lerneffekt führen, nicht nur hinschtlich der besonderen Gefahrenstellen im Ort, sondern auch der Stimmabgabe bei den nächsten Kommunalwahlen.
Günter Braun (13.11.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wenn die Gemeinde für die lärm- und staugeplagten Bürger schon nichts unternimmt, dann doch wenigstens eine kommunale Abzocke durch Park-Sheriffs. Das hat uns hier wirklich zur Verbesserung der Lebensqualität noch gefehlt!
Aber denkt daran: Wahltag ist Zahltag!
MfG Ludwig und Ina Kahlhofer (11.11.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Schleißheimer Advent' als Weihnachtseinstimmung'
E N D L I C H – Danke Super >Daumen hoch<
Karin Heigl (06.11.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: '1000 Autos täglich mehr auf der Feierabendstraße'
Zu der Notwendigkeit einer Umgehungsstraße westlich des Ortes kann man unterschiedlicher Meinung sein. Dass etwas geschehen muss, den überörtlichen Verkehr aus dem Ort zu mindern, ist sicherlich unbestritten.
Gerade jetzt, nachdem wochenlang die Brücke an der Staatstraße nach Feldmoching gesperrt ist, wird einem klar, wie stark nicht nur die Feierabendstraße und die Parksiedlung unter dem Durchgangsverkehr leiden. Selbst die Anlieger der „Fahrradstraße“ Am Margarethenanger stöhnen nicht nur jetzt darüber, dass der Verkehr der vielen Fahrzeuge mit Kennzeichen Dachau, Fürstenfeldbruck usw. ständig zugenommen hat.
Solange der Gemeinderat immer noch so zerstritten ist, wie man es immer wieder hört, ist wohl ein gemeinsames Vorgehen, die Verkehrsprobleme in absehbarer Zeit zu lösen, wohl nicht zu erwarten!
Die von der Oberschleißheimer CSU abgelehnte Einmischung in das Vorhaben von Unterschleißheim (Bau eines neuen Gewerbeparks) wegen einer Weiterführung einer Umgehungsstraße, die auch auf dem Gebiet des Nachbars liegen würde, ist unverständlich. Auch auf kommunaler Ebene sollte doch ein abgestimmte Planung möglich sein. Nicht nur der geplante Park würde das Verkehrsaufkommen einer in Oberschleißheim weiter erheblich erhöhen!
Der reichen Stadt Unterschleißheim mit einem CSU-Bürgermeister würde es doch gut zu Gesicht stehen, mit der armen Nachbargemeine und einer SPD-Bürgermeisterin sich die Sorgen Oberschleißheims anzuhören und darauf möglichst Rücksicht zu nehmen.
Die leidgeprüften, auch vom Fluglärm betroffenen Bürger verzweifeln allmählich und „hoffen“ auf die dritte Startbahn und die Polizei-Hubschrauber.
Gute Nacht Oberschleißheim!
Mit freundlichen Grüßen!
Henri Jeglinski (06.11.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Gymnastikhalle wird im Süden an Hallenbad-Halle angebaut
Am Dienstag hat der Gemeinderat beschlossen, die Planungsvariante “Südlich des Eingangsbereiches“ zur Turnhallenerweiterung am Hallenbad voranzutreiben. Gegen diesen Beschluss haben wir Grüne gestimmt - nicht, weil wir grundsätzlich die Erweiterung der Sporthallenkapazitäten ablehnen, sondern eben genau diese Variante.
Die neue Gymnastikhalle würde in jedem Fall in den Bolzplatz am Hallenbad hineinreichen, wie weit ist noch ungewiss.... Die Variante „Eingang Süd“, so die vorläufige Planung, würde eine Fläche von 14m x 17m belegen, dann womöglich noch einen ca. 2m breiten Kies-Sickerstreifen rund um die Halle - und schon haben wir den Dreck im Schachterl: Seniorinnen breiten dann theoretisch ihre Turnmatte fast schon auf dem dann ehemaligen Streetballplatz aus...und die Narrhalla gerät bei ihren Hebefiguren dahin, wo mal Basketballkörbe waren!
Wer sich oft auf diesem Spiel- und Bolzplatz aufhält, weiß selbst, wie beliebt und wertvoll er ist, wie viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihn täglich nutzen. An manchen Tagen könnte man ein Schild mit „wegen Überfüllung geschlossen!“ aufstellen. Diesen Platz in irgendeiner Weise zu beschneiden, wäre sträflich!
Für den so wichtigen unorganisierten Sport, für körperliche Ertüchtigung an der frischen Luft ist er vorgesehen - und für unseren Ort ein absolutes Qualitätsmerkmal. Nicht nur der Körper findet hier Entspannung, sondern durch die Weitläufigkeit dieses Ortes, auch die oft so verstresste Psyche von Erwachsenen und Kindern. Muss man so was kaputt machen?
Genau vor einem Jahr hat der gesamte Gemeinderat genau diese Variante genau aus diesem Grund einmütig abgelehnt!
Der Hallenbelegungsplan ist de facto total überfüllt, nach Aussage der TSV-Vorstandschaft die Nachfrage nach Trainingsräumen von Schleissheimer Vereinen enorm. Sport ist nicht nur ein aktueller Trend, sondern eine lebensverlängernde Maßnahme und daher immer gefragt. Wäre es nicht sinnvoller und unterm Strich auf lange Sicht auch kostengünstiger, gleich ein komplettes Hallenteil im Norden in Fertigbauweise an die bestehende Halle anzubauen?
Die veranschlagten Kosten dafür lägen bei 1.4 Mio Euro, statt 1,2 Mio für eine halb so große Gymnastikhalle im Süden....und man will ja jetzt die Südvariante bauen, damit man später eventuell im Norden noch ein Hallenteil dranbauen kann... also warum nicht gleich effektiv planen, ein Jahr lang noch sparen und dann richtig bauen?
Aufgabe des Gemeinderates ist nicht nur sparsame Mittelbewirtschaftung, sondern auch Schaffung und Erhaltung von Lebensqualität für alle!
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Bündnis 90/Grüne/ 28.10.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: '60.000 m² Park als Herz für den Norden'
Es freut zu hören, dass sich nun schon die CSU Oberschleißheim den Themen der Freien Wählern annimmt.
1992 kaufte die Gemeinde für damals 5,4 Millionen Mark den Huppwald zwischen Huppvilla und Sternhäusern. Seit dem Jahr 1994 bemühen sich die Gemeinderäte der Freien Wähler um eine Öffnung. Alljährlich kommen von dieser Seite Anfragen bei der Bürgerversammlung. Bisher war hier wenig Begeisterung zu erkennen.
Vielleicht besteht ja nun die Chance, mit Unterstützung der CSU die Forderung der Freien Wähler endlich umzusetzen.
Christian Kuchlbauer (16.10.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Es ist erstaunlich, dass man schon wieder Geld ausgegeben wird, um Wege planen zu lassen. Geld, das vielleicht wichtiger wäre, um in der Gemeinde die Denkmäler instandsetzen zu lassen.
Der Brunnen im Maximilianshof hätte es wahrscheinlich nötiger. Aber an den denkt auch die CSU nur einmal im Jahr, wenn sie denn dabei ist am Volkstrauertag.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Schnell (14.10.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zur Freikartenaktion am 10.09.11
Das ist eine sehr gute Idee, Freikarten für das "Große Opern-Finale" zu verlosen. Da bin ich gerne dabei.
Die Schloßkonzerte sind immer ein Genuß.
Viele Grüße
Renate Wagner (07.09.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Zu wenige Betreuungsplätze - oder zu viel?'
Es ist sehr positiv, dass die Gemeinde kurzfristig eine Betreuung für die Ganztageskinder im September auf die Beine gestellt hat.
Wenn nun nur drei Anmeldungen vorliegen, liegen die Gründe nicht unbedingt bei der „Verschiebung der Disposition der Eltern“. Da für die Ganztagesschule normalerweise keine Kosten für die Eltern anfallen, nun aber für die Ferienbetreuung Kosten kurzfristig erhoben werden müssen, ist das ganz sicher ein Kriterium für die Eltern, eine andere Lösung für diese zwei Wochen zu suchen.
Nun kann man in den Ferien für zwei Wochen vielleicht eine Notlösung für die Betreuung finden, ein weitaus drängenderes Problem ist meines Erachtens die fehlende Betreuung während der Schulzeit: Es gibt dieses Jahr nicht genug Hortplätze für die Erstklässler in der Parksiedlung. Das haben die Eltern (nach der Anmeldung im April) erst im Juli erfahren. Welche Kinder der ersten Klassen einen Hortplatz bekommen, war im August auf Nachfrage bei der Gemeinde klar.
Jetzt müssen wir Eltern, die keinen Platz für ihr Kind bekommen haben, in der Urlaubszeit was auf die Beine stellen. Insgesamt betrachtet sind damit ganz sicher nicht zu viele Betreuungsplätze vorhanden, der Teufel liegt im Detail….
Silvia Schedlbauer (25.08.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel; Ferienhort für Ganztagsklassen
Leider ist hier eine große Betreuungslücke für die Zeit zwischen Kindergarten und Ganztagesschule übersehen worden. So hat der Kindergarten in der Regel im August drei Wochen geschlossen und dann Notbesetzung.
Die Kindergartenzeit endet mit dem 30.08.. Im Anschluss wird dann die Hortbetreuung erst ab dem ersten Schultag angeboten. Das bedeutet, dass im Jahr, in dem der Kindergarten endet, je nach Kindergarten bis zu fünf Wochen zu überbrücken sind.
Der Vorschlag mit unbezahltem Urlaub ist von einem/einer sehr gutmütigen Chef/in abhängig. In der Ferienzeit wollen alle Kollegen/Kolleginnen mit Kindern in den Urlaub, da ist es wohl sehr unwahrscheinlich, unbezahlten Urlaub genehmigt zu bekommen, wenn sowieso Unterbesetzung am Arbeitsplatz herrscht. Ein(e) Alleinerziehende(r) hat bei Vorstellungsgesprächen schon oft Schwierigkeiten, weil bis zu 20 Tage wegen Krankheit bei pro Kind (höchstens 50 Tage) anfallen könnten.
Evelyn M. (14.08.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel "Grünes Licht für 'Green Building'"
Man darf gespannt sein, wie Bürgermeisterin Ziegler ihre Aussage, dass die Stellplatzpläne von REWE so nicht umgesetzt werden können, verwirklicht. Ihre Ankündigung, dass REWE die bisherigen Stellplatzpläne (49 oberirdische Stellplatzpläne auf dem Gelände vor dem Markt und Wunsch nach Kurzparkzonen am Stutenanger) so nicht umsetzen kann, kann ja nichts anderes bedeuten als dass die Bürgermeisterin vor hat, REWE von diesen Plänen abzubringen, ohne gleichzeitig die Projektverwirklichung zu gefährden.
Bei der Vorstellung der REWE-Pläne durch Unternehmensvertreter im Gemeinderat hatten diese allerdings mehr als deutlich erklärt, dass sie an ihren Stellplatzplänen festhalten wollen. Wenn dem Bericht nach die 49 Stellplätze auf dem REWE-Grundstück viel zu wenig sind, dann könnte es leicht sein, dass eine Verweigerung von Kurzparkzonen am Stutenanger für das Projekt ein KO-Kriterium wäre. Vor diesem Hintergrund erschließt sich nicht, welche Taten die Bürgermeisterin ihren Worten folgen lassen will.
Die Oberschleißheimer würden sich natürlich freuen, wenn REWE auf Veranlassung von Frau Ziegler eine Tiefgarage baut und auf die Kurzparkzonen am Stutenanger komplett verzichtet. Man kann der Bürgermeisterin also nur viel Erfolg bei der Verwirklichung ihrer Aussage wünschen.
Nicht vergessen werden darf, dass die Aussage von Frau Ziegler die Grundlage für das erzielte Abstimmungsergebnis war. Es ist nicht der erste Fall, in dem Frau Ziegler mit solchen oder vergleichbaren Aussagen die Abstimmungen beeinflusst. Die Gemeinderäte vertrauen dann auf diese Aussagen und stimmen entsprechend ab. Was aber, wenn die Bürgermeisterin nach den Sitzungen von den selbst getätigten Aussagen nichts mehr weiß? Der Fall, dass eine derartige Aussage in einem Artikel sogar als Zitat festgehalten worden ist, ist selten.
Thomas Guldenkirch (Gemeinderat CSU /29.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Kommt Zeit, kommt Rad'...'
...super Artikel.
Komm ja selber auch aus Niederbayern und war bei dem Event dabei. Ich muß sagen, daß dieser Ausflug immer super organisiert ist, die Leute total nett und locker drauf sind.
Schönen Gruß,
Tanja Kritzenberger(28.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet'
Herzlichen Glückwunsch an Helmut Schreiner, den herausragenden Unternehmer in Oberschleißheim, der mit seinem Team immer wieder neue und gute Ideen umsetzt und so die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichert. Ein erfolgreicher Unternehmer, der für die Gemeinde unverzichtbar ist.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Augustinum München-Neufriedenheim
Wolf-Dietrich Großer (28.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel "Musikalische Gratulation an Josef Falb"
Es sind schon wieder einige Wochen seit meinem 90. Geburtstag vergangen, und ich möchte darüber an die Leser berichten.
Am 01.07.2011 um 17 Uhr wurden die ersten Gäste – Freunde, Bekannte und die Familien - von Hrn. Diakon Dieter Wirth mit seinen drei Kolping-Musikanten und mir als Gastgeber mit einem Gläschen Sekt feierlich empfangen. Der Männerchor des ehemaligen MGV (Männergesangverein Germania) hatte schon im Nachbargarten geübt, um dann seinem langjährigen Ehrenmitglied ein Ständchen zu bringen. Dafür hatte der frühere Chorleiter Max Müller mehrere Lieder parat, doch vorher brachten die Bläser der Musikkapelle unter Harald Kirch Stimmung.
Dann ging es richtig los. Dem Jubilar war nicht ganz geheuer; er konnte sich bei dem Überfall mit Gesang und Musik kaum wehren, aber die Laudatio durch den 1. Vorstand des jetzigen Gesangvereins Germania Schleißheim, Peter Wagner, lockerte die Situation auf, und so konnte ich in kurzen Worten auf das ganze Geschehen antworten. Im Hintergrund wartete die Elisabeth (Bürgermeisterin), die auch treffende Worte fand, denn das Verhältnis zu ihrem Elternhaus besteht schon seit 1949, als „Lisl“ drei Jahre alt war - eine gute Freundschaft, die sich bis heute gehalten hat, denn der Vater Willi Trauth war auch im MGV.
Überrascht und fast sprachlos war ich, als die Gratulanten, die Vereine mit den Abordnungen der Vorstände in Vertretung, die Glückwünsche in Wort und Schrift mit den Präsenten überbrachten. Es war für mich überwältigend, so viel Ehre und Anerkennung zu bekommen. Zur weiteren Freude konnte ich die beiden Geistlichen, Herrn Pfarrer Hans Hagl i.R. und den Pfarrverbandsgeistlichen Herrn Ulrich Kampe, begrüßen. Beeindruckend war die Erinnerung daran, als wir den Primizianten Hans Hagl von Freising mit dem Auto-Corso abgeholt und nach Oberschleißheim gebracht hatten, wo uns eine große Menge durch den Geistl. Rat Pfarrer J. Kranz und viele seiner Kollegen feierlich empfingen. Hans ist jetzt auch schon in Rente, so können Sie feststellen, wie alt man werden kann – ein Geschenk Gottes, wofür ich jeden Tag danke.
Nun zum Abschluss, was auch wichtig ist: Das Aufstellen des Zeltes und Pavillons im Garten mit den fleißigen Händen meiner Freunde – dafür meinen großen Dank! Jetzt geht’s ans Eingemachte: Der Chef-Koch Herr Mengele mit seinen Mannen sorgte für das leibliche Wohl mit drei Menü-Angeboten, welches dankend angenommen wurde. Man konnte in kurzer Zeit feststellen, dass bei der Stärkung die Themen und Unterhaltung nicht zu kurz kamen.
Ich möchte nun allen - allen Freunden, meiner Frau, den Kindern und Enkeln - für ihre große Hilfe und Bereitschaft von ganzem Herzen danken. Sie haben es ermöglicht, meinen 90. Geburtstag in so ehrwürdiger Weise feiern zu können. Auch allen anderen gilt mein großer Dank.
Dem Gesang, dem deutschen Lied und der Musik eine gedeihliche, erfolgreiche Zukunft und erfreuliche Erlebnisse für viele Jahre!
Euer 90jähriger Josef, Sepp Falb (28.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zur Freikartenaktion am 31.07.11
Liebe Schleissheimer Zeitung,
das finde ich richtig Klasse mit der Verlosung und weil ich als „alte“ Schleissheimerin es immer noch nicht geschafft habe, einmal in ein Schlosskonzert zu gehen, wünsche ich mir heute mit diesem Lesermail eine Freikarte für Vivaldi.
Die allerherzlichsten Grüße
Steffi Preißer (27.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Hallo Schleißheimer Zeitung,
ihr seid immer für Überraschungen gut, deshalb nehme ich gerne das Angebot an und freue mich auf die Konzertkarten.
Auf diesen Wege will ich euch danken für die Aktualität auf dieser Seite.
Viele Grüße
Robert Moosmann(27.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Buckelpiste mit partiellem Sanierungsbedarf'
Diese „Sanierung“ ist ein einziger Schildbürgerstreich. Wahrscheinlich soll das Ganze darauf hinauslaufen, dass sich die Gemeinde an den Sanierungskosten der übrigen Geleise beteiligt.
Erich Schinzel (27.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Blasmusik zu Schiff'
Liebe Blaskapelle Oberschleißheim!
Auch ich hatte das Vergnügen, an diesem Ausflug teilzunehmen, und ich muss dem Organisationsteam ein großes Kompliment aussprechen. Das Wochenende war von der Abfahrt am Jugendheim bis zu unserer Rückkehr am Sonntag einfach nur herrlich.
Der Wettergott war auf unserer Seite (Wenn Engel reisen...). Die Blaskapelle spielte jeden Tag auf, wobei das Highlight das Musizieren auf dem Schiff gewesen ist, da auch ein Brautpaar mit großer Gesellschaft anwesend war. Die anschließende Weinbergwanderung mit Weinprobe und ausführlicher Erklärung der verschiedenen Weinsorten war sehr (lehrreich) angenehm.
Am Samstagabend überraschte uns noch seine Königliche Hoheit Helene I., die Schönheitskönigin von Volkach, und unterhielt uns mit fränkischem Humor zur besonderen Freude vom Dirigenten Harald Kirch.
Auch einen Dank an unseren Busfahrer Toni, der uns das ganze Wochenende sicher an unsere Ausflugziele gebracht hat.
Mit freudiger Erwartung auf den nächsten Ausflug
Werner Pflügler (20.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Wohnanlage statt Metzgerei?"
Die Gemeinde sollte bald aufhören, alles zu genehmigen, das gute, gewachsene Ortsstrukturen wie die von Altschleißheim systematisch der Gewinnmaximierung opfert. Durch städtebauliche Misswirtschaft werden derzeit noch gute Wohnbereiche gentrifiziert (Nachnachverdichtung, Grenzbebauung, Verzicht auf Grünflächen und Baumschutz...), gänzlich mislungene Verkehrskonzepte durch teure Maßnahmen weiterzu verschlechtert, und gut erreichbarer Einzelhandel durch überdimensionierte Einkaufzentren zerstört.
Wozu braucht Oberschleißheim einen zweiten derart großen Supermarkt (Rewe) im Abstand von ca. 500 m? Viel besser wäre es, wenn die Mittenheimer Str. (ost) weiterhin einen Marktcharakter und einen richtigen Metzger und Bäcker hätte und sich zu einem Zentrum von kleinen, guten spezialisierten Einzelhandel entwickeln würde.
Wenn nun auch noch die letzten freien Flächen und Bäume vernichtet werden, degeneriert die Mittenheimer Str. ebenfalls zu einer Verkehrsschlucht. Wo bliebe dann Familienfreundlichkeit mit kurzen Wegen, von Kindern benutzbaren Straßen und vernünftigen Schulwegen?
Wenn man sich in Zukunft kein Fahrzeug mehr leisten kann, wird das Geheule nach den guten alten Läden bestimmt laut schallen. Convenience-Nahrung ist nicht nur gesundheitlich zweifelhaft, sondern fördert obendrein die Umweltverschmutzung durch lange Transportstrecken.
Tannia Braun (04.07.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Runde Ehrung'
Wann ist ehrenamtliches Engagement ehrbar?
So wie es derzeit geregelt ist, sind 10 Jahre in einer Organisation oder einem Verein die Basis für die Ehrung. Was ist aber ist mit den ehrenamtlich Tätigen, die leicht die 10 Jahre schaffen, aber nicht in einer Einheit?
Ein fiktives Beispiel dazu: Eine Mutter mit zwei Kindern engagiert sich im Kindergarten drei Jahre, anschließend im Elternbeirat der Grundschule sechs Jahre. Nebenbei ist sie noch in der Pfarrei aktiv für Familiengottesdienste, die Erstkommunion- und Firmungskinder.
Nach dem Elternbeirat ist sie noch drei Jahre im Sportverein der Tochter Mannschaftsbetreuerin und Pressewart. sechs Jahre ist sie ehrenamtlich tätig im Musikverein des Sohnes. Zeitgleich mit der Rückkehr in den Beruf macht sie noch eine Wahlperiode im Pfarrgemeinderat. Dann beendet sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
Diese Frau hätte die zehn Jahre erfüllt, wird aber nach den jetzigen Kriterien nicht geehrt werden. Ähnliche ehrenamtliche Laufbahnen von Männern und Frauen dürfte es einige in Oberschleißheim geben.
Albert Zenk (11.06.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Bahn-Trog mit 1,4 Kilometer Länge ist machbar'
Sehr geehrter Herr Dr. Katz,
ob meine Meinung einseitig ist, möchte ich dahingestellt lassen. Immerhin wollten 3968 Personen in Schleißheim eine Lösung dieses Problemes.
Bei der Finanzkraft unserer Gemeinde spielt es m.E. eher eine untergeordnete Rolle ob bei 100 Mio Kosten, die erfahrungsgemäß ja immer höher liegen, wir evtl. noch 15 Mio abziehen können. Tatsache ist, dass das Ratsbegehren nicht umgesetzt wird.
Übrigens hat der BIT-Fachbeirat im März 1998 zur Tieferlegung der Bahn folgende Aussage getroffen: "Die Deutsche Bahn hat deshalb - im Hinblick auf spätere Kosten - kein Interesse daran, jetzt an einer Tieferlegung engagiert mitzuwirken." Diese Aussage hat ja nach den Worten von Herrn Schmitt im Jahre 2011 immer noch Gültigkeit.
Noch eine kleine Anmerkung, im Internet gibt es in Deutschland 131.000 Artikel zur Tieferlegung der Bahn. Wo wurde es ohne Kostenbeteiligung der Gemeinde umgesetzt? Ich habe nichts entdeckt.
Die Argumente für und wider sind in allen Gemeinden die Gleichen. Sagen wir also den Bürgern die Wahrheit, sie wissen es sowieso schon. Es wird in Oberschleißheim nichts passieren. Aber das wichtigste ist: Am politischen Willen wird weiterhin festgehalten.
Christian Kuchlbauer (09.06.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Ich hatte nicht nur zu Beginn der Veranstaltung, sondern auch in der Diskussion versucht, darzulegen, dass in den Ausbauplänen zum Flughafen in Oberschleißheim ein Überholgleis mit 4 bis 6 m hohen Lärmschutzwänden durch den ganzen Ort hindurch geplant ist und mit allen Unwägbarkeiten solcher Planungen vermutlich in den nächsten 20 Jahren auch realisiert werden wird. Überholgleis bedeutet Güterzüge, die dort hineinfahren, anhalten und wieder los fahren. Da wird der Lärmschutz schwierig und von dem ortsplanerischen Fiasko der „Schleißheimer Mauer“ gar nicht zu reden.
Bei dieser Maßnahme fallen aber ca 15 Mio Kosten an, die in der Troglösung schon enthalten sind. Zusammen mit der Beseitigung des Bahnübergangs wären damit etwa die Hälfte der Kosten bereitgestellt. Die andere Hälfte ist immer noch ein großer Brocken für die Gemeinde, aber es würde sich lohnen, nach Wegen zu suchen, diese entweder aufzubringen oder noch besser einzusparen.
Bei der Zuschrift von Herrn Kuchlbauer ist es ja nicht überraschend, dass er die Sache etwas einseitig sieht und völlig vergisst, dass die Freien Wähler die technische Machbarkeit bisher immer in Frage gestellt hatten sowie an der sachlichen Kompetenz der Fachleute in der BiT gezweifelt hatten.
Es wäre jedoch schön, wenn nun alle Kräfte in Oberschleißheim gemeinsam nach einer Lösung der Verkehrsprobleme suchen würden.
Dr.-Ing. Casimir Katz (Gemeinderat FDP/ 09.06.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Auf die Frage, in welcher Höhe sich die Gemeinde Oberschleißheim an den entstehenden Kosten der Troglösung (Tieferlegung der Bahn) beteiligen müsste, antwortete Herr Schmitt sehr ausführlich. Er erklärte, dass nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz sich die Beteiligten Bund, Bahn. Straße jeweils zu einem Drittel an der kostengünstigsten Variante orientieren. Dies ist nach seinen Aussagen die Straßenunterführung mit rund 30 Millionen Euro. Wenn die Gemeinde Oberschleißheim eine andere Lösung (Troglösung) haben möchte, müsste sie diese, die restlichen 70 Millionen Euro, bezahlen.
Die Vertreter der BIT und Agenda 21 bemühten sich um Schadensbegrenzung und kamen einmütig zur Auffassung, dass es vielleicht noch andere Möglichkeiten gäbe, von den Anwesenden die Tieferlegung zwar keiner mehr erlebe, man aber am politischen Willen festhalten müsse.
Bei der Frage eines Anwesenden nach dem weiteren Vorgehen bekamen die Zuhörer zur Antwort, dass es sich hier nur um eine unverbindliche Machbarkeitsstudie handle. Die Gemeinde müsste zur Weiterverfolgung des Zieles der Tieferlegung auf eigene Kosten weitere Gutachten erstellen lassen.
Eine persönliche Anmerkung: Die technische Machbarkeit wurde nie angezweifelt. Die finanzielle Umsetzung (70 Mio Eigenbeteiligung) wird von mir in Frage gestellt. Die Freien Wähler sind Realpolitiker, keine Träumer und daher für die machbare, realistische Lösung. Wenn die Gemeinde allerdings den Bürgerwillen umsetzen möchte, muss sie jetzt in Vorleistung gehen. Man darf gespannt sein, ob sich die nächsten 20 Jahre in dieser Richtung was tut. Die Initiatoren werden weiterhin versuchen, eine Lösung anzumahnen.
Christian Kuchlbauer (07.06.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Eine Klasse für sich'
Herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Leistungen!
Der RSV sagt toi, toi, toi für die EM.
Doris Schmidt (RSV Schleißheim/ 30.05.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Radl-Demo gegen Abkürzungsraser'
Die Straße ist ein Schildbürgerstreich!
Von den Behörden als nicht sinnvoll und notwendig eingestuft und trotzdem vom Gemeinderat umgesetzt. Hat zur Folge, dass die "abkürzenden" Pkw keinen Strich langsamer fahren als bis jetzt und niemand dies kontrolliert. Radfahrer sieht man in der wichtigsten Straße Schleißheims so gut wie nie!
Und eine Lösung der verkehrpolitischen Probleme ist dies sicher nicht.
Norbert Matthies (14.04.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Ferienhort für Ganztagesklassen
Schön, dass seitens der Gemeinde und ihrer Räte auch für die Kinder gesorgt wird, deren Eltern nicht 13 Wochen Urlaub im Jahr zwischen sich aufteilen können. Damit lässt sich eine Familie mit zwei arbeitenden Elternteilen sicherlich gut organisieren.
Ich wünsche den Betroffenen, dass sie die Gebühren für die Fereinbetreuung aufbringen werden können - zumal ja auch durch den Besuch des Kindes in der Ganzagsklasse gewaltig Hortkosten eingespart werden. Auf das Schuljahr gerechnet erhalten die Eltern also qualitativ bessere Schulbildung ihrer Kinder incl. Hausaufgabenbetreuung quasi zum Preis des Mittagessens. Wer dann an den Kosten für die Ferienbetreuung scheitert, sollte prüfen, ob der unbezahlte Urlaub eines Elternteils ggf. billiger ist.
Ich denke, ein gutes Angebot der Gemeinde und der Schulen, bestehend aus Ganztagsschule ab der 1. Klasse in Kombination mit spezieller Ferienbetreuung der Ganztagsschüler in den Horten sowie weiteren Fereinangeboten ("Planet O"...) sollte nicht im ersten Anlauf durch die Kostendiskussion in Frage gestellt werden. Hier sei der Gemeinderat aufgerufen, weiterhin all die Möglichkeiten für die Kinder anzubieten, und erst wenn Erfahrungen gesammelt wurden, über den Wegfall von best. Angeboten (zu wenig besucht, zu teuer) diskutieren. '
Tannia Braun (13.04.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Fichtenhecke im Schlosspark abgeholzt'
Interessant, dass Fichten nicht in den Schlosspark gehören. Warum werden dann kerngesunde Eichen und andre Laubbäume gefällt, aber die Fichten bleiben stehen?
Ebenso verwunderlich ist es, dass während der Brutzeit von Vögeln Hecken geschnitten werden und Heckensträucher gerodet werden. Das anscheinend unter dem Motto: Unser Schlosspark soll noch schöner werden.
Marianne Riedelbauch (12.04.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Semmeln sind aus...'
... nun sieht es ja schon ein bisschen besser aus als es dies mit dem Zeltbau tat ...
Hier gab es eine Bäckerei, gegenüber befindet sich der Metzger, andere Geschäfte (Obst und Gemüse, Apotheke ...) sind in unmittelbarer Umgebung, ich hielte es für ganz wichtig, hier wieder einen oder mehrere Läden anzusiedeln, um den Ortskern von Oberschleißheim am Leben zu erhalten.
Es kann doch nicht gewollt sein, die "Geschäftsstraße" Alt-Schleißheims durch Wohnbau abzuwerten. Zwar gibt es jetzt einen Aufzug am Bahnhof (wenn er denn funktioniert), aber in einem zweigeteilten Ort braucht es auch zwei Einkaufsbereiche/Ortskerne.
Tannia Braun (10.04.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: '50 Jahre in der Luft'
hiermit möchte ich meine Bewunderung und Respekt vor einer 50-jährigen Fliegererfahrung zum Ausdruck bringen. Auch die menschlichen Qualitäten und die Hilfsbereitschaft vom Herrn Heinrich Schröder verdienen von allen IKARUS-Mitgliedern die höchste Anerkennung.
Mit freundlichen Grüßen
Dusan Radakovic (02.04.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Starkbier im Märchenwald'
War am Freitag beim Starkbierfest des RSV und restlos begeistert. Super-Programm, vor allem die Gstanzl von Ariane und Adrian und der Märchenwald waren phänomenal.
Ein wirklich gelungener Abend.
mit freundlichen Grüßen Claus Reihofer (28.03.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Balkone für die 'Feldwebelblöcke'?'
Hier geht es nicht darum was dem Gemeinderat gefällt, sondern was nach Bayr. Bauordnung zulässig ist!
Ein Balkon steigert das Wohngefühl! Des würd ich mir vom Gemeinderat nicht nehmen lassen!
Stefan Grieshaber (27.03.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Luxuswohnungen auf den Dächern der Parksiedlung'
Mit Verwunderung habe ich gelesen, dass „Luxuswohnungen“ auf den Dächern der Hochhäuser jetzt am Stutenanger genehmigt werden sollen. Zu meiner Zeit als langjähriger Gemeinderat und auch 2. Bgm war das aus zwei Gründen tabu: vorrangig Feuerpolizeiliche Gründe und dem alten Postulat nach: “kein Gebäude darf in Nähe des Neuen Schlosses höher als dieses gebaut werden“.
Gilt zumindest die Forderung „kein Gebäude höher als das Schloß“ nicht mehr?
Wenn ja, fände ich das schade, waren wir doch einst auf unsere „höfische Siedlung“ so stolz.
Dr. Hans-Peter Schellner (23.03.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Therapeutisches Reiten'
Wunderbar, auf diesem Wege vielen herzlichen Dank an Frau Scholle für ihren unermüdlichen Einsatz und an die anonyme SpenderIn, die den Kindern Therapie und Umgang mit Pferden ermöglicht. Ohne solche sozialen Engagements wären manche nicht nur ohne Therapie sondern wohl auch ohne wirklich adäquate und wirksame Therapie.
Wer die Begeisterung der Kinder einmal erlebt hat und gesehen hat, wie sich die Pferdeliebe auf die verschiedenen Bereiche von Körper und Geist auswirkt, der weiß die Hippotherapie zu schätzen. Auch die Augen unserer Tochter leuchten so strahlend, wenn sie von "ihren" Pferden und den Erlebnissen mit ihnen spricht; die Ergebnisse der Therapie sind für uns von unschätzbarem Wert.
DANKE, dass dies nun auch anderen Kindern ermöglicht wird.
Mit freundlichen Grüßen
Tannia und Günter Braun
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel „Umgehungsstraße bekommt staatliche Priorität“
Mit Ängsten von Bürgern arbeiten (s.u.)? Für mich ist so was neu. Ein Vorschlag für die 12.000-Einwohner-Gemeinde wäre doch auch, an allen 4 Ortseingängen große Parkplätze zu bauen, dort Fahrräder aufzustellen und den Straßenverkehr aus Schleißheim komplett zu verbannen. Dann können manche Haushalte auch ihre 2 Pkw`s und ihr Wohnmobil abschaffen. Wir brauchen dann auch nur noch eine Stellplatzverordnung für Fahrräder und Schleißheim spart sich viel Geld für Lärmschutz und Straßenausbesserungen.
Im Ernst, was ist besser? Eine Staatsstraße durch den Ort, oder eine Staatsstraße mit einem Abstand von 600 m zum Ortsrand und einem dazugehörigen Lärmschutz? Ob die dann ehemalige Staatsstraße zur Flaniermeile, Fahrradstraße oder weiterhin ein Lärmquell bleibt, liegt in der Obhut der gewählten Gemeindevertreter. Man kann also auch von Chancen für eine Gemeinde sprechen und muss nicht mit Ängsten arbeiten.
Viele Grüße vom Optimisten
Christian Kuchlbauer (07.03.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Jetzt schon die Klampfe rauszuholen und zu frohlocken, halte ich wirklich für übertrieben...genauso wie die Erwartungshaltung an diese Westumgehung. Mag sein, dass dann drei Autos weniger durch die Feierabendstraße fahren, aber der Verkehr insgesamt wird deswegen nicht weniger - im Gegenteil, wer Straßen baut, wird Verkehr ernten.
Und ruhiger wird’s in Oberschleißheim deswegen auch nicht, da haben dann einfach andere Menschen den „Schwarzen Peter“! Leute aus der Ertlsiedlung und Mooswegsiedlung, freut Euch, der Lärm und Dreck von zwei Straßen wird ungehemmt auf euch herniederbrechen!
Einzig und allein der Leidensdruck, den Lärm, Abgase und das Feststecken in einer Autoschlange verursachen, zwingt uns über Alternativen zum Individualverkehr nachzudenken und endlich grundlegender umzudenken.
„13,9 Millionen Euro Finanzierung vom Freistaat unter Vorbehalt“ ... sehr hoffnungsvoll ... es ist noch nicht mal Geld da, die Straßenschäden des vorletzten Winters auszum(ä)rzen … aber jetzt können wir ja schon mal planen: da planen wir dann mit 4,9 Umgehungskilometer ökologisch wertvollste landschaftliche Zusammenhänge und Ausgleichsfläche zu zerschneiden, wir planen den denkmalgeschützten Kanal zu verschandeln und ganz wichtig: wir planen eine Straße neben der Straße!
Das Allerschlimmste an dem Ganzen ist aber, dass eine solche Ortsumgehung Tür und Tor für weitere Entwicklungen und Flächenversiegelung auf diesem sensiblen Gebiet öffnet, wie z.B. ein Gewerbegebiet an der A92. Dies wäre laut Machbarkeitstudie absolut prädestiniert für „überörtlich bedeutsame Transport –, Lager -, Großhandels- und Zulieferbetriebe“, was im Klartext heißt: noch mehr Verkehr, Lärm und Dreck! ...wenn z.B. in der Früh um fünf Uhr mächtige Dieselmotoren laaaangsam warm laufen...
Erwaaachet Leute! Die Millionen wären fürwahr sehr viel besser im Ausbau des ÖPNV angelegt und in der deutlichen Verbesserung der Radwegnetze. Dringlichkeitstufe 1 hätte in unseren Augen das Anpflanzen eines Lärmschutzwaldes an dieser Stelle (im Flächennutzugsplan der Gemeinde Oberschleißheim auch so vorgesehen!) - der wäre bis 2020 durchaus ansehnlich gediehen und hätte stetig frische Luft produziert!
Ingrid Lindbüchl (Gemeinderätin Bündnis 90/Die Grünen/ 04.03.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Das jahrzehntelange Ringen, auch im Oberschleißheimer Gemeinderat, und das ständige Fordern hat sich gelohnt. Die Freien Wähler von Oberschleißheim haben bereits 1988 eine Verlegung der Staatstraße an die A 92 gefordert und dies mit einer großen Demonstration unterstrichen. Mit der Aufnahme in den Straßenausbauplan des Freistaates sind wir ein großes Stück näher an die Realisierung gekommen.
Bis Januar 2002 führten die FW einen einsamen Kampf im Gemeinderat. Dann jedoch waren die SPD und die FDP bereit einen gemeinsamen Antrag zur Verlegung der Staatsstraße (Westumfahrung) zu stellen. Leider hemmten die ständigen Anträge der CSU anstatt einer Westumfahrung zwei Autobahnanschlüsse (Feldmoching und Riedmoos) eine frühere Aufnahme in den Straßenausbauplan der Regierung.
Gott sei Dank wurde letztes Jahr im Gemeinderat mit den Stimmen von SPD, FDP und Freien Wählern beschlossen, die Westumfahrung weiter zu verfolgen, nachdem mehrfach von den Straßenbaubehörden alle zwei Autobahnanschlüsse abgelehnt wurden. Die Freien Wähler haben immer für die Westumfahrung gekämpft und daran geglaubt und hoffen auf eine baldige Realisierung.
...und wieder haben die Gemeinderäte diese wichtige Neuigkeit aus der Presse erfahren und nicht direkt von der Bürgermeisterin! Für was haben wir die neuen Medien?
Hans Hirschfeld, Hans Negele, Emil Köbele (Gemeinderäte der Freien Wähler /01.03.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Keine Insel in die Föhrenstraße'
Welche Lösung wird dann angedacht?
Oder lassen wir alles so, wie es ist, und warten darauf, bis was passiert?
Es ist unstrittig, dass hier die Kurve mit zu hoher Geschwindigkeit geschnitten wird. Es ist auch unstrittig, daß die Schulkinder morgens zu zweit oder zu mehreren nebeneinander Richtung Berglwald fahren.
Wir warten also bis ein Kind zusammengefahren wird. Vielen Dank
Christian Kuchlbauer (24.02.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Rathausspeicher wird Lagerraum"
Wie uns vor einem Jahr (25.1.2010) im Gemeinderat dargelegt wurde, ist eine Dachsanierung des Rathauses unumgänglich. Aufgrund der Ausführungen des Ingenieurbüros und der Verwaltung haben wir einer Kaltsanierung mit einer Kostenschätzung über 750.000 Euro zugestimmt.
Nun hat es ein Jahr gedauert, bis wir konkrete Pläne vorgelegt bekommen haben. Eigentlich haben wir damit gerechnet, dass ALLE Sanierungsmöglichkeiten (auch ein neuer Dachstuhl) aufgezeigt würden. Nachdem wir die erwartete Gegenüberstellung der Kosten von neuem und saniertem Dachstuhl nicht vorfanden, hat u.a. Gemeinderat Negele diese Gegenüberstellung in der Bau- und Werkausschusssitzung von der Verwaltung beantragt.
Erstaunlich war dann, dass am nächsten Tag eine halbe Stunde vor der Gemeinderatssitzung uns eine achtseitige Abhandlung über den Vergleich neuer/sanierter Dachstuhl zur Verfügung gestellt wurde. Warum dauert eine Kostenaufstellung für eine Dachsanierung mit Stahl verstärktem alten Dachstuhl ein Jahr und eine Kostenaufstellung für eine Dachsanierung mit neuem Dachstuhl nur 24 Stunden?
Wurde diese Zusammenstellung mit „heißer Nadel“ gestrickt? Es war den Gemeinderäten der Freien Wähler nicht möglich, in einer halben Stunde mit der notwendigen Intensität die vorgelegten 8 Seiten durchzuarbeiten.
Es wäre leicht möglich gewesen, die Entscheidung auf die Februarsitzung zu vertagen. Bei der Verwendung von Steuermitteln, vor allem in dieser Größenordnung, sollte mehr Zeit zur Durcharbeitung der Vorlagen zur Verfügung stehen als eine halbe Stunde.
Die nachträgliche, intensive Betrachtung der Unterlagen hat dies bestätigt. Wir sind nicht gegen die Sanierung des Rathausdaches, aber es sollte genügend Zeit zur Entscheidungsfindung vorhanden sein. Aus diesem Grund haben wir gegen den Vorschlag der Verwaltung gestimmt.
Es ist nicht das erste Mal, dass wichtige Beschlussvorlagen erst kurzfristig vor der Sitzung vorgelegt werden. Wir werden auch künftig dies nicht tolerieren und somit nicht, wie es Thomas Guldenkirch (CSH) ausdrückte, zum „Wunschergebnis der Verwaltung bzw. Bürgermeisterin“ beitragen.
Die Gemeinderäte der Freien Wähler Hans Hirschfeld, Hans Negele, Emil Köbele (03.02.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zu den Artikeln: "Hubschrauberflüge werden sich verdoppeln" und "Kommen die Bayerischen Polizeihubschrauber?"
Mit dem Artikel können Sie ein Musterbeispiel als Nachtrag zum „Unwort des Jahres 2011“ alternativlos liefern.
Bei einem Haupteinsatzgebiet der Hubschrauber der bayerischen Polizei südlich (!!!) von München ist der Standort Oberschleißheim im Norden durchaus „alternativlos“!
Zitat Ministerialrat Bäumler: „Ein alternativer Flugplatz sei nicht möglich gewesen, man habe ganz gründlich alle Standorte abgeklopft“.
Anscheinend hat man das „Klopfen“ in Weßling z. B. nicht gehört!
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Mayr (29.01.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Aber natürlich werden die Hubschrauber zu uns kommen!
Eingeleitet ist schon alles, die Start- und Landeplätze sind hergerichtet. Der Einspruch der Bürger ist zu spät und keinen stört das nächtliche Hubschraubern oder die nächtliche Ruhestörung. Am Wochenende kommen dann noch die Flugzeuge mit ihrer einleitenden Landung dazu, was den Vorteil hat, dass man dann die Hubschrauber nicht mehr hört.
Es ist auch ein wirklich großer Beitrag zur Aufbesserung des Oberschleißheimer Erholungswertes. Wirtschaftlich gesehen muss es unheimlich wichtig sein, so eine Hubschrauberstaffel zu fördern. Bei Umfragen sind die Oberschleißheimer noch auf das Schloss und die umgebenden Freizeitmöglichkeiten stolz. Wer sich also in die Oberschleißheimer Schlosslandschaft begeben darf, hört in Abwechslung Hub- und Landegeräusche. Da empfielt sich dann nur eine ausgedehnte fahrt mit den Rollerblades, denn das Rollgeräusch übertönt wieder die anderen Geräusche.
Wer allerdings hier aufgewachsen ist und als Kind noch auf der großen Wiese spielen durfte, hat seinen Freizeitwert verloren. An den Stellen, die nicht mit einem vermeintlichen "Stormzaun" abgegrenzt sind, kann man dann in der Wiese sein Picknick in Schafkacke machen und am Himmel die neuen Hubschraubermodelle bewundern.
Überflugrechte über die Ortschaften werden dann mit Sicherheit sowieso immer gebrochen, denn es wird dann immer ein Notfall oder Einsatz sein.
Viele Punkte wären für Oberschleißheim wichtig, dazu gehört aber auf keinen Fall eine Hubschrauber Staffel. Auch nicht politisch gesehen!
Thomas Neumann (27.01.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel "Bahn im Tunnel als idealer Lärmschutz"
Leider schreibt Hr. Katz (s.u.) nichts über die technischen Details der Rampe zwischen Kanal/B471 und Bahnhof. Zwischen Bahnhof (südliche Ein-/Ausfahrweichen) und Bahnübergang sind es rund 450 Meter. Unter Berücksichtigung der Vorgaben durch die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung wären bei ebener Oberfläche 640 Meter erforderlich. Der von Hr. Katz erwähnte Höhenunterschied beträgt 1,4 Meter, dadurch reduziert sich die Rampenlänge auf 525 Meter. Bleibt ein Differenz von rund 75 Meter, dies entspricht etwa 0,9 Meter.
Einem erfahrenen Ingenieurbüro wird es sicherlich nicht an Ideen mangeln, wie dieses Problem gelöst werden kann. Aber ganz gleich wie, es entstehen Mehrkosten.
Eine Straßenunterführung ist deshalb aber nicht besser. Auch hier erfordern die Platzverhältnisse extrem aufwändige Baumaßnahmen, die obendrein das Ortsbild massiv beeinträchtigen.
Deshalb ist eine Bahnunterführung die bessere Lösung, aber wer soll es bezahlen?
Günter Braun (18.01.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Herr Dr. Katz, wenn Sie schon die beiden Verfasser der Lesermails zu o.g. Thema informieren wollen (s.u.), dann sollte es schon vollständig und umfassend sein.
Nach meinem Kenntnisstand hat das Wirtschaftsministerium in einigen Gesprächen den jeweiligen Planungssachstand in Sachen Flughafenerschließung weitergegeben, zumindest bei den Veranstaltungen, bei denen auch die Freien Wähler eingeladen wurden. Von anderen Gesprächen weiß ich nichts. Wir haben mehrfach um Informationen und um Gespräche mit dem Ministerium gebeten, aber nur ein Gesprächsprotokoll aus einem scheinbar „elitären“ Teilnehmerkreis erhalten.
Es ist richtig, dass ein Gutachten über die Tieferlegung der Bahn unter der B 471 existiert. Bei der Vorstellung dieses Gutachtens am 1.2.2010 wurde aber eindeutig vom Vertreter des Wirtschaftsministeriums signalisiert, dass die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs im Mittelpunkt steht und hier klar die wirtschaftlichste Lösung zum Tragen kommt. Auf meine Anfrage hin wurde mir bestätigt, dass dies auch eine Straßenunterführung sein könnte.
Es ist für mich erstaunlich, den Bürgern gegenüber zu behaupten, dass der Bürgerentscheid zu 100 % umgesetzt wurde, nachdem nur das Gutachten erstellt wurde. Zumal auch der Vertreter des Ministeriums darauf hinwies, dass das Gutachten nur eine Machbarkeitsstudie ist und keinen Anspruch auf Realisierung bedeutet.
Den Schreiben des Wirtschaftsministeriums aus dem Jahr 2010 kann ich nicht entnehmen, dass die Bahnunterführung umgesetzt wird. Im übrigen wird im Begleitschreiben der Studie auf die bestehende Planung der Straßenunterführung hingewiesen. Also auch hier existiert eine Planung.
Aus der Presse ist zu entnehmen, dass in der Fasanerie, die vor den gleichen Problemen stehen wie Oberschleißheim, nun vom Stadtrat eine Straßenunterführung gefordert wird. Hintergrund ist eine Studie, die eine Straßenunterführung für wesentlich günstiger hält als eine Bahnunterführung, die ein mehrfaches davon kostet. Die Bahnunterführung in Oberschleißheim kostet über 100 Mio. Euro und eine Straßenunterführung ca. 40 Mio. Euro. Was ist nun kostengünstiger bzw. wirtschaftlicher?
Ich kann Herrn Kuchlbauer nur recht geben, bisher wurde der Bürgerentscheid nicht umgesetzt. Scheinbar soll den Bürgern suggeriert werden, dass eine Bahnunterführung kommt. Dann können die BIT-Vertreter am Wunschtraum der Bahn im Tunnel bzw. Bahnunterführung abseits der Finanzierungsrealitäten weiterhin festhalten. Herr Dr. Katz ist ja auch Mitglied der BIT. Es passiert also wieder nichts!
Emil Köbele (Gemeinderat/ 17.01.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Zu den Zuschriften von G.Braun und Chr. Kuchlbauer zu dem Thema:
Leider baden beide Zuschriften in voller Unkenntnis der Sachlage und können deshalb so nicht stehen gelassen werden.
Tatsache ist hingegen, dass auf Betreiben der Gemeinde und Mitgliedern der Bit zahlreiche Gespräche im Wirtschaftsministerium stattgefunden haben und im Rahmen der Untersuchungen zur Erschließung des Flughafens nun eine Planung zur Tieferlegung der Bahn vorliegt, die von einem namhaften Ingenieurbüro erstellt wurde. Diese Untersuchung zeigt eindeutig, dass der bestehende Bahnhof nicht angetastet werden muss, die Rampenlängen sind völlig ausreichend. (Für Herrn Braun: Es gibt auch eine nicht unerhebliche Geländeneigung die man halt berücksichtigen muss.)
Die Planung würde im Zuge des vorgesehenen Ausbaus des dritten Gleises Lärmschutzwände im gesamten Ort erbringen, aber sie könnte mit übersehbarem Aufwand mit einem Deckel zu etwa 500 m Tunnel gestaltet werden. Das Bürgerbegehren wurde also zu 100 % umgesetzt, nun liegt eine Planung vor, die wesentlich weiter geht als die Chimäre der Straßenunterführung und nun muss man folglich überprüfen wie man sie finanzieren könnte.
Eine Planung machen zu lassen um sie anschließend sofort in den Papierkorb zu werfen, wäre ein Schildbürgerstreich. Wir wohnen aber in Oberschleißheim und nicht in Schilda!
Dr.-Ing. Casimir Katz (15.01.11)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Nachdem der S-Bahnhof für viele Millionen Euro saniert wurde, hat sich das Thema Tieferlegung der Bahn oder gar Tunnel für die nächsten Jahrzehnte erledigt. Sowohl bei einer Tieferlegung als auch bei einem Tunnel müßte der Bahnhof komplett neu gebaut werden, da die Strecke zwischen Kanal/B471 und Bahnhof für eine Rampe zu kurz ist.
Da andererseits eine Straßenunterführung oder -brücke für die B471 das Ortsbild, insbesondere den Bereich des Alten Schlosses, total zerstören und auch noch zusätzlichen Verkehr anziehen würde, bleibt der Bahnübergang wohl noch lange erhalten. Oder wer will schon den ganzen Ausweichverkehr von der Autobahn im Ort haben, ggf. noch mit Lkw-Mautbrücken?
Die Gemeinderäte hätten natürlich den behindertengerechten Umbau des Bahnhofes nur in Verbindung mit einer Tieferlegung des Bahnhofes als Vorleistung für einen Bahntunnel unter der B471 genehmigen können, aber dann hätte die Bahn bestimmt nicht umgebaut. Als Lärmschutz bleibt so nur eine Einhausung der Bahn bzw. Lärmschutzfenster übrig.
Wie war das noch mit dem Sprichwort vom Spatz auf der Hand und der Taube auf dem Dach?
Günter Braun (27.12.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Bürger von Oberschleißheim müssen sich langsam fragen, ob Gemeinderatsbeschlüsse noch im Sinne der Einwohner von Oberschleißheim gemacht werden.
Man erinnere sich: Vor knapp 2 Jahren wurden in unserer Ortschaft ein Bürgerentscheid durchgeführt. Dabei erreichten das Ratsbegehren sowie das Bürgerbegehren das notwendige Quorum, d.h. beide wurden angenommen. Die Grundlage bei beiden Begehren war die Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs. Von der Bevölkerung wurde das Ratsbegehren „eine Tieferlegung der Bahn“ leicht favorisiert. Hier war aber nicht von einer Bahn im Tunnel die Rede.
Ein Bürgerentscheid zählt wie ein Gemeinderatsbeschluss! Er muss innerhalb von drei Monaten umgesetzt werden bzw. in diesem Fall zumindest ein Antrag bei den verantwortlichen Behörden gestellt werden.
Was passiert in Oberschleißheim? Nichts! Der Bürgerwille wird missachtet.
Der Höhepunkt ist nun die Stellungnahme an die Regierung von Oberbayern zum Lärmaktionsplan entlang der Bahnstrecke. Hier wird das Votum der Bürger zur Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs einfach als Votum für die Bahn im Tunnel und als realisierbare Maßnahme dargestellt. Von der Regierung von Oberbayern wurden aber Vorschläge für REALISIERBARE Lärmminderungsmaßnahmen eingefordert.
Die Gemeinderäte der Freien Wähler von Oberschleißheim stimmten daher im Gemeinderat gegen die Stellungnahme an die Regierung von Oberbayern und gaben folgende Erklärung ab:
„Die aktuelle Beschlusslage des GR ist der Beschluss zum Ratsbegehren und auch das Votum des Bürgerentscheids entspricht nicht der Tatsache, die Gleisanlagen in einen Tunnel zu verlegen. Im Bürgerentscheid sowie im Ratsbegehren ging es um die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs. Wir können in der Aussage „die Bahn unter Schlosskanal und der B471 hindurchführen“ keine Verbindung zur Tunnellösung entdecken.
Die Fragestellung der Regierung von Oberbayern bezieht sich nicht nur auf möglich, sondern auch auf realistisch. Alle Gutachten und Aussagen von Behörden und Ministerien sehen keine Realisierungschance für eine Verlegung der Gleisanlagen in einen Tunnel. Allenfalls eine Bahnunterführung ist lt. der letzten Gutachten im Bereich des Möglichen. Außerdem ist auch ein Zeithorizont anzugeben. Diese Frage ist in diesem Absatz überhaupt nicht beantwortet. Aus diesem Grund lehnen die Freien Wähler die Stellungnahme ab".
Christian Kuchlbauer, Mitinitiator des Bürgerbegehrens. und die Gemeinderäte der Freien Wähler (23.12.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: '1225 Jahre an einem Abend'
Das war ein gelungener Abend, der die Geschichte des Ortes lebendig dargestellt hat. Die Idee, statt langatmiger Vorträge die Historie in kurzen Episoden als Schauspiel darzustellen, ist einfach genial. So hat es Dr. Junkelmann auch verstanden, historische Details fachkundig und doch kurzweilig zu erklären.
Beachtlich war auch die Leistung, detailgetreue Kleidung, Fahnen und Bilder, angefangen von der Steinzeit über Napoleon und Max Emanuel bis hin zu den Amerikanern aufzutreiben und die passenden Charaktere damit einzukleiden.
Gratulation und Hochachtung für alle Beteiligten, die in kürzester Zeit, ohne viel proben zu können, dieses einzigartige Spektakel ermöglicht haben.
Eine wahrhaft würdige Geburtstagsfeier!
Wolf D. Waag (30.11.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Fast 400 klagen über Fluglärm'
Von einer Belästigung durch Fluglärm (vor allem in der Nacht) in Oberschleißheim zu sprechen, finde ich ein wenig übertrieben. Wer davon spricht, hat noch nie eine wirkliche Fluglärmbelästigung erlebt. Ich habe über 20 Jahre in der Nähe des Flughafens München-Riem gelebt. Ich weiß, wovon ich spreche. Da flogen die Maschinen mit bereits ausgefahrenen Rädern in Kirchturmhöhe über die Häuser.
Viel mehr sollten sich die Grünen (und alle anderen Parteien) gegen die immense Lärmbelästigung durch den Verkehr auf der Autobahn München-Deggendorf einsetzen. Wir wohnen ziemlich am westlichen Ende der so genannten Ertlsiedlung. Obwohl die Entfernung zur Autobahn mehrere hundert Meter beträgt und sich zwischen dieser und unserem Haus noch eine Häuserreihe (Am Gänsbach) und mehrere Baumreihen befinden, ist der Tag und Nacht andauernde Lärm massiv zu hören.
Um einigermaßen ruhig schlafen zu können, bleibt uns seit Jahren nichts anderes übrig, als vor dem Zubettgehen gründlich zu lüften und dann über Nacht Fenster und die Läden geschlossen zu halten. Lediglich bei (seltener) Ostwind-Wetterlage ist die Situation besser. Da hören wir dann zwar ab und zu einen Zug oder die S-Bahn, aber das dauert nicht die ganze Nacht. Sicher wird sich die Situation nicht besssern, wenn - wie geplant - zwischen der Siedlung und der Autobahn auch noch eine Umgehungsstraße gebaut wird.
Johann Rappolder (23.11.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Kaum wartet man 40 Jahre...'
Kein Wunder, dass Herrn Pach kaum eine Beschwerde erreicht hat. Wohlweißlich hat man nur eine Telefonnummer angegeben, an die man sich wenden kann. Bei meinem Anruf mit der Mitteilung, dass am Gleis 1 die Platten mit den Leitrillen so uneben verlegt seien, dass es sogar eine Stolpergefahr für Sehende darstellt, machte die Dame am anderen Ende der Leitung jedenfalls nicht den Eindruck, als ob sie irgendetwas notieren würde.
Und von Fertigstellung kann keine Rede sein. Die südliche Unterführung sollte schon vor einem Monat wieder geöffnet werden, die bereits zweite Verlängerung ist vorbei, inzwischen macht man sich nicht einmal mehr die Mühe, einen neuen Termin zu benennen.
Und dass das noch dauern kann, ahnt man, wenn man Freitag Mittag die Baustelle bereits verlassen vorfindet. Dienst am trotzdem voll zahlenden Pendler sieht anders aus.
Corinna Klimek (09.11.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: ''Gibt es nicht genügend Verkehrsprobleme?''
Sind Sie schon mal mit dem Fahrrad die ca. 1700 Meter lange Strecke von der Feierabend-/ Ecke Prof.-Otto-Hupp-Straße bis ins Gewerbegebiet an der Sonnenstraße gefahren?
Aber wie und wo fährt man am besten? Eine Fahrt direkt auf der Staatsstraße 2342 Richtung Feldmoching kommt nicht in Frage. Die Straße ist so stark befahren und teilweise so schmal, dass es sogar einem langjährigen Verkehrsteilnehmer zu gefährlich erscheint, auf der Staatsstraße zu fahren.
Soll man den rechten Gehweg nehmen? Das ist nicht möglich, weil es keinen durchgehenden Gehweg bis zur Dachauer-/ Sonnenstraße gibt. Außerdem ist der Gehweg nicht für Fahrradfahrer ausgewiesen. Es ist sonst in Oberschleißheim üblich, einen kombinierten Fuß-/Radweg mit einem Verkehrsschild zu kennzeichnen, um Kosten für den Bau eines Radwegs zu sparen.
Auf der linken Seite der Staatsstraße steht ein Verkehrsschild, dass der Gehweg für Fußgänger und Radfahrer in beiden Fahrtrichtungen freigegeben ist. Aber schon nach dem Reifenhändler wird der Geh-/Radweg schmal, wellig und uneben, so dass ein leicht lockeres Fahren nicht mehr möglich ist. Wenn dann noch ein Radfahrer entgegen kommt, ist man auf gegenseitige Rücksichtnahme angewiesen.
Nach der Kreuzung/Einmündung mit der Theodor-Heuss-Straße wird der Teerstreifen noch schmaler und welliger. Dort kann es einem schon passieren, wenn ein Radfahrer mit Kinderanhänger oder ein Fußgänger mit Kinderwagen entgegen kommt, dass man in den Grünstreifen ausweichen muss.
An der Kreuzung „Am Margarethenanger“ sieht man einen Pkw sehr spät, wenn dieser links aus der Nebenfahrbahn Feierabendstraße kommt. Kurz danach, an der kleinen Brücke, sind solche große Unebenheiten, dass es einem fast den Fahrradlenker aus der Hand schlägt. Vor den Häusern Sonnenstr. 1 und Nr. 3 ist der Fuß-/Radweg super neu geteert. Aber warum nur in diesem kurzem Bereich?
Danach wird die Teeerdecke wieder sehr wellig und uneben. An der Tankstelle und bei der Spedition stellen die ausfahrenden Pkws und Lkws eine Gefahr für jeden Fußgänger und Radfahrer dar. Auf Höhe der Tankstelle ist auf die rechten Straßenseite ein wunderschöner Fuß-/Radweg. Aber warum ist dieser nur ca. 150 Meter lang?
Man ist froh, wenn man im Gewerbebiet unversehrt angekommen ist. Weshalb wird nicht an der Staatsstraße auf beiden Straßenseiten ein kombinierter Geh-/Radweg bis zum „sehr schön gestalteten“ Kreisverkehr gebaut? Müssen die Kinder und Bürger von Oberschleißheim wieder 38 Jahre warten, dass dieser Mangel durch einen geeigneten Radweg verbessert wird. 38 Jahre mussten wir auch warten, bis der S-Bahnhof in Oberschleißheim behinderten- und familiengerechten ausgebaut wurde.
Auf dem Verkehrssektor kann es doch nichts Wichtigeres geben, als sich um den Ausbau und die Verbesserung der Fahrradwege in der Gemeinde zu kümmern bzw. zu lösen, damit das Fahrradfahren für jedes Kind und für jeden Bürger von Oberschleißheim keine größere Gefahr darstellt. Aber keiner tut was dagegen oder erst in 38 Jahren. Schade!
In Oberschleißheim werden aber schriftliche Umfragen zum Fluglärm durchgeführt und ob die vorgeschriebene Überflughöhe eingehalten wird? Vielleicht sollten die Verantwortlichen einmal mit dem Fahrrad durch die Straßen von Oberschleißheim fahren und einige Verkehrssituationen würden vermutlich sofort geändert werden.
Hans Kick (20.10.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: 'Bester Nachwuchs im Landkreis'
Das habt ihr wirklich super gemacht und für die nächste Entscheidung am 14.05.2011 ganz viel Glück.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Schnell (15.10.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: "Bauordnung oder Bauverhinderung?"
Wie auch im Artikel ausgeführt, hat sich der Gemeinderat im April 2009 beim Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „nördlich der Hackerstraße/Badersfeld“ auf die Kompromiss-formel geeinigt, einen etwa 75 Meter tiefen Korridor zu überplanen. Dabei sollten die unterschiedlichen Grundstücksgrößen (hier vor allem die Breite) berücksichtigt werden.
Hintergrund des Vorhabens war, den Familienmitgliedern (Kinder etc.) in Badersfeld die Möglichkeit zu geben, auf eigenem Grund zu bauen. Um eine zu üppige Bebauung zu verhindern, wurde beschlossen, eine offene lockere Einzelhausbebauung vorzusehen, die eine möglichst große Durchlässigkeit gewährleistet. Entscheidend für die Bauvorhaben sollte, was Größe, Höhe und Umfang anbelangt, die bisherige Bebauung in der Hackerstraße sein.
Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass beim Planungsentwurf, den die Gemeindeverwaltung in Auftrag gegeben hat, nur ein 27 m tiefer Bauraum vorhanden war. Der Rest der 75 m sollte für einen Grünstreifen an der Hackerstraße (16 m Tiefe) und im hinteren Bereich für landwirtschaftliche Gebäuden freigehalten werden. Nach heftiger Intervention von den Freien Wählern und der CSU war von seiten der SPD und der BGMin Ziegler nur zu hören, dass dies so beschlossen worden sei. Grundsätzlich sei nur der jetzige Bestand zu erhalten, allenfalls eine Lückenschließung möglich. Außerdem sei dies auch das Ansinnen des Landratsamtes.
Aber Hallo!!!
Den Freien Wählern liegt ein Schreiben des LRA vor, in dem klar dargelegt wird, dass die Gemeinde die Planungshoheit hat und sich das Amt keinesfalls in die Planungen der Gemeinde einmischt. Desweiteren habe ich bei der Gemeinderatssitzung am 21.9.2010 die Sitzungsprotokolle vom April 2009 vorgelegt und den Inhalt des Aufstellungsbeschlusses vorgetragen, in dem von einem Bauraum von 27 m nie die Rede war.
Diese Fakten und der Hinweis auf die unterschiedlichen Breiten der Grundstücke wurde von der SPD und der BGMin ebenso ignoriert wie auch die dargestellten Möglichkeiten der Umsetzung des GR-Beschlusses über Häuseranzahl, Grundflächen oder Geschoßflächen.
Es ist auch nicht verständlich, wenn Gemeinderat Dr. Katz genau die von den FW und CSU geforderte, lockere Bebauung unterstützen würde, aber trotzdem für die Bauverhinderung stimmt.
Erich Elsner sah bei einer Ausweitung des Bauraumes, wie von FW und CSU vorgeschlagen, eine Vervierfachung der vorhandenen Baukörper und Badersfeld zu einem „neuen, großen Ortsteil“ mutieren. Warum diese Horrorvision in die Welt setzen? Es war nie die Rede davon, zumindest von den FW, eine Vervierfachung der Baukörper zu planen oder zu akzeptieren. Allenfalls sollten ein bis maximal zwei Einfamilienhäuser (unter Berücksichtigung der derzeitigen Bebauung) mehr pro Grundstück in diesem Bebauungsplan erreicht werden.
Elisabeth Zieglers Hinweis, dass der vorgelegte und nun mehrheitliche beschlossene Bebauungsplan „eine Entscheidung, die für die Menschen ein Stück Lebensqualität bringt“ sei, trifft sicher nicht die Stimmung in Badersfeld. Sie weiß scheinbar nicht, wie viele Badersfelder Kinder und Familienmitglieder wegziehen mussten, weil es keine Baumöglichkeit gab und wohl auch künftig nicht gibt. Für diese dürfte ihre Aussage wohl eher ein Schlag ins Gesicht sein. Eine Umfrage unter den Bewohnern der Hackerstraße wäre sicher vernünftiger gewesen als nach den eigenen Wünschen zu urteilen.
Mal sehen wie es weitergeht, die Badersfelder haben ja die Möglichkeit gegen den Bebauungsplan Widerspruch zu erheben.
Emil Köbele (Gemeinderat Freie Wähler/ 29.09.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Drei neue Aufsichtsräte'
Eine Frage muss erlaubt sein. Warum ist eigentlich im erweiterten Aufsichtsrat (von 3 auf 6) zukünftig kein Oberschleißheimer/in mehr vertreten?
Die Baugenossenschaft verwaltet einen nicht unerheblichen Teil ihrer Immobilien in Oberschleißheim. Durch die Fusion mit Unterschleißheim, sinnvoll durch deren erhöhte Bautätigkeit, sowie die Ausdehnung nach Garching entstand eine Genossenschaft, die durchaus einen wichtigen Stellenwert bei den Gemeinden einnimmt. Folgerichtig übt Unterschleißheims Bürgermeister als Aufsichtsratsvorsitzender seinen Einfluss aus. Garchings Bürgermeisterin ist nun ebenso im Aufsichtsrat vertreten.
Durch das Ausscheiden von Herrn Heidenreich aus dem Aufsichtsrat überlässt nun Oberschleißheim eine Genossenschaft, dessen Sitz sich noch in Oberschleißheim befindet, ganz der Politik der Nachbargemeinden. Ob dies sinnvoll ist, wird sich zeigen. Es sollte sich, zumindest für die nächste Wahl, wieder ein geeigneter Kanditat finden lassen, um Oberschleißheim zu vertreten.
Christian Kuchlbauer (26.09.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Gehweg wird angehoben'
Wunderbar!
Schon lange ist diese Maßnahme überfällig. Will man als Fußgänger das kleine Stück vom Ende der Ausbaustrecke am "Bacherl" bis zum Wald (Weg zur S-Bahn oder zum Hit), muss man - wenn nicht gerade ein Auto drauf parkt - in der Matsche gehen oder auf der Straße ausweichen. Schön, dass auch an uns Fußgänger gedacht wird.
Familie Golik (20.09.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Brüderpaar radelt durch Kanada'
Find ich echt klasse!!!
Wahnsinn, welche Touren er immer auf sich nimmt. Mir hat ein Vögelchen gezwitschert, dass er nächstes Jahr von Kenia nach Südafrika radelt (www.my-african-dream.com). Auf diesen Bericht bin ich dann schon richtig gespannt und hoffe, dass er auch diese Reise dann gut und gesund überstehen wird.
Mach weiter so Alex!!!!
Bussi Conny Tondach (17.08.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Umgehungsstraße wieder Planungsziel'
Schleißheim ist gestern wieder mal dem Verkehrskollaps erlegen. Von Neuherberg bis Oberschleißheim 1 Stunde. Wenn Chaos auf der Autobahn herrscht, wird sich daran auch nichts ändern. Das Ziel jedes vernünftigen Verkehrsplaners muss allerdings sein, den Durchgangsverkehr aus der Ortschaft zu bringen. Von Unterschleißheim aus wälzt sich täglich der Berufsverkehr durch den Ort. Autofahrer nehmen anders als von der CSU und den Grünen dargestellt, bekanntlich nicht den kürzersten, sondern den schnellsten Weg. Es entspricht dem verständlichem Wunschdenken der Grünen, dass sich mit einer Benzinknappheit der Verkehr verringert und dadurch neue Straßen überflüssig sind. Ob dies realitätsnah ist, wage ich zu bezweifeln. Automobilverkehr wird leider nicht weniger, sondern mehr werden. Man muss daher diesen Verkehr kanalisieren und aus dem Ort bringen. Innerhalb der Gemeinde sollte selbstverständlich versucht werden, den Fuß und Fahrradverkehr zu fördern. Wo bleibt die Vision von Thomas Guldenkirch und der CSU? Wie im Wahlkampf vorgestellt, sollte aus der Feierabendstraße eine Flaniermeile werden! Wir werden dies mit Sicherheit nicht erreichen, indem wir weiterhin täglich zig Tausende von Autos durch den Ort rollen lassen! Keiner will Lärm vor seiner Haustüre haben. Verständlich, Lärm ist in Schleißheim allerdings überall das Thema. Wir sind von Autobahnen umgeben, haben die Bahnlinie durch den Ort, 2 Staatsstraßen und eine Bundesstraße sorgen für Lärm, zusätzlich kommt noch der Fluglärm. Bei einer Umgehungsstraße am Ortsrand muss für ausreichenden Lärmschutz gesorgt werden. Dadurch besteht die Chance, den Lärm innerorts und auch im Westen zu verringern. Die Ortsdurchfahrt auf der Feierabendstraße muss beim Bau einer Umgehungsstraße unattraktiv gemacht werden. Dies funktioniert komischerweise bei allen anderen Ortschaften, nur bei uns soll es wieder mal nicht gehen. Die beschlossenen Ortsumgehung ist eine große Chance für den Ort Oberschleißheim.
Christian Kuchlbauer (22.07.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
ls Anwohner am Frauenfeld wuerden wir es mehr begruessen, wenn sich die Gemeinde fuer eine vernuenftige Laermschutzmassnahme als fuer eine neue Laermquelle im Westen des Ortes einsetzen wuerde.Als wir 1995 eingezogen sind, war auf der Autobahn A92 noch eine Geschwindigkeitsbegrenzung und der Laermpegel ertraeglich. Heute wird hier ohne Begrenzung gefahren, mit hohem Verkehrsaufkommen, was den Laermpegel, besonders bei dem bei uns haeufig auftretenden Westwind, extrem gesteigert hat.
Mit freundlichen Grüssen
Ina Kahlhofer (21.07.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel: Stefanie Zeh verläßt 'Planet O'
...da kann ich nur sagen: "Schluchzzz!!"Alles Gute liebe Steffi, Danke für deine Hilfsbereitschaft und dein Engagement!
Ingrid Lindbüchl (14.07.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Zwei Titel in memoriam Ingrid Mark'
Herzlichen Glückwunsch an den TSV Schleißheim zum Gewinn der Europameisterschaft. Bei derartigen Erfolgen treten die Trainingsmühen und die vielen, vielen Stunden in den Hintergrund. Was zählt ist das Resultat und Frau Ingrid Mark wäre stolz auf Euch. Macht weiter so ...
Doris Schmidt (RSV Schleißheim/ 01.07.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Politische Leistung ist was?'
Ich bin entsetzt über diese Denke: einem gutem Vorschlag, der sogar einstimmig vom Gemeinderat gut geheißen wird, schließt man sich mit einem Gefühl der Bitterkeit an, nur weil die Idee 'aus der Mitte der Gesellschaft' kam und nicht direkt aus dem Gemeinderat!Anstatt sich darauf zu besinnen, dass man nicht mehr als ein gewählter Vertreter jener Bürger ist, wird hier das Bild von einem elitären Kreis gemalt, in dem man den kopflosen Oberschleißheimer durch 'eigene Gestaltungskraft ...formen ...und ... Richtung geben muss', damit er weiß, wo’s lang geht. Was passiert, wenn Gemeindevertreter am Bürger vorbeiregieren wollen, konnte man erst kürzlich in unserer Nachbargemeinde miterleben.Bürgernähe ist angesagt, nicht mehr und nicht weniger!Walter Pichon (30.06.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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zum Artikel 'Bayerische Blasmusik gut vertreten'
Ich fand es schon befremdend, dass beide polnische Kapellen den 1. und 2. Platz belegt hatten und der 3. Platz an einen Spielmannszug vergeben wurde. Ein Spielmannszug ist meiner Meinung nach keine“ Blaskapelle“ und gehört auch nicht in den Kreis der Blaskapellen, welche an den Wertungsspielen teilnahmen. Es ist sehr traurig für einen Tag der Blasmusik, dass keine der restlichen 7 typischen Blaskapellen einen der ersten drei Plätze belegen durften, obwohl alle vorzügliche Darbietungen geboten hatten.Mit freundlichen GrüßenDagmar Gräfe (02.06.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel 'RSV mit Titeln bei Bayerischen Meisterschaften'
Klasse Leistungen unserer Radlerkollegen vom RSV!Herzlichen Glückwunsch zu den erreichten Erfolgen und dickes Daumendrücken für die Deutsche Meisterschaft!Wir sind in Gedanken bei Euch, weil wir aus eigener Erfahrung wissen, wie viel Arbeit hinter solchen Erfolgen steckt.
Viel Glück!
Dieter Armannsberger (Abteilungsleiter JazzADa/ 21.05.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum 'Faschingstreiben auf dem Bürgerplatz'
Ober sticht UnterZum Jubiläumsumzug der Stadt Unterschleißheim, groß angekündigt und beworben als historischer Festzug, kamen sehr viele unmaskierte Zuschauer. Die Stimmung war enttäuschend. Sie wurde leider am Rathausplatz auch nicht besser. Dies lag wahrscheinlich an der Tecnomusik vom Band. So kam nur langsam etwas Stimmung auf und die Besucher berauschten sich mehr an eigenen Stimmungsliedern und an hochprozentigem Alkohol als an dem Dargebotenen. Schade, da der Rathausplatz mehr als gut besucht war. Vielleicht sollte sich die 'Stadt' das nächste mal eine Stimmungsband leisten wie das 'Dorf' (Ober-)Schleißheim. Kein Faschingszug, weniger Besucher am Bürgerhaus, dafür die meisten maskiert. Livemusik, Showprogramm beider Oberschleißheimer Faschingsvereine, tolle Stimmung mit Fortsetzung auf dem Lustheimer Straßenfaching am Faschingsdienstag, ebenfalls Livemusik. Qualität setzt sich vor Quantität durch.
Christian Kuchlbauer (17.02.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel 'Bürgermeister, wechsle Dich...'
Solange er nicht nach Oberschleißheim zurück kommt, kann es uns egal sein, was er tut. Die Württemberger werden wenig Gefallen an ihm haben, sollten sie ihn wider Erwarten wählen.
Wolf-Dietrich Großer (13.02.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel 'Rathaus finanziert Energietag nicht'
Warum wendet sich Herr Guldenkirch und die CSU so vehement gegen die Unterstützung der ortsansässigen Betriebe?Ist ihm eigentlich klar, dass der Energietag in erster Linie eine lokale Initiative für Einwohner und einheimische Fachbetriebe ist?Wenn er glaubt, hier Preise wie bei einer internationalen Messe zu erzielen, werden sich die lokalen Betriebe nicht mehr beteiligenden können. Vielleicht treten dann dafür überregionale Großbetriebe an und unsere Oberschleißheimer Fachbetriebe haben das Nachsehen.Wer eine gute handwerkliche Nahversorgung und die lokalen Fachbetriebe auch zukünftig in Oberschleißheim erhalten will, der sollte vor solchen Abstimmungen besser die nötige Fachkompetenz einholen.
Wolf D. Waag, (Vorsitzender Gewerbeverband/ 30.01.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel: Für ein Zehnerl ins Hallenbad?
Es ist schon schwer, nicht wütend zu werden, wenn ich so einen Vorschlag lese. Mit 1,30 Euro ist der Kindereintritt für unser schönes Hallenbad sicher nicht überteuert und in Anbetracht der Angebote eher günstig. Was habe ich denn davon, in einem Spassbad mit meinem Kind vor lauter Strudel, Rutschen und Sonderzonen nicht mal ein paar Bahnen geradeaus schwimmen zu können? Wie kann ich einem kleineren Kind das Schwimmen beibringen, wenn es ständig vor Wellen und Spritzern kaum Luft bekommt?Was ist gegen ein SCHWIMM-bad einzuwenden, in dem es warmes Wasser zum Wohlfühlen gibt und ein großes Kinderbecken? Wenn ich ins Aquariush gehe, ist das Planschbecken zu klein und am Rand zu rutschig, wenn ich ins 'Tiefe' gehe, ist es nicht möglich geradeaus zu schwimmen, weil Jugendliche die Bahnen nicht respektieren.Bevor das Oberschleißheimer Hallenbad mit solchen Dumpingpreisen noch weiter in die roten Zahlen getrieben wird, sollte m.E. das wesentliche an einem SCHWIMM-bad betont und beworben werden, nämlich, die Möglichkeit (sportlich) zu schwimmen. Mir gefällt unser Schwimmbad sehr gut und ich wäre sicher öfter dort, wenn es die Infektlage in unserem Haushalt zuließe, denn ich will kein PLANSCH-bad.
Tannia Braun (19.01.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel 'Nächster Halt Bruckmannring'
Warum kümmert sich jetzt das Referat für Stadtplanung der Stadt München um unser Wohlergehen?Scheinbar ohne Sach- und Ortskenntnis kommt da eine Stellungnahme, die unqualifizierter nicht sein kann.Eine 2. Haltestelle 400 Meter nördlich des existierenden Bahnhofs ist doch sinnlos, da sie keinen erkennbaren Zeit- oder Wegevorteil für das Industriegebiet am Bruckmannring bringt.Vollkommen richtig ist da die Entgegnung unseres Bauamtsleiters Josef Schartel, dass eine 2. Haltestelle eher südlich an der Sonnenstraße oder am alten Bahnhof sinnvoll ist. Nicht nur für die weitere Gewerbeentwicklung in diesem Gebiet, sondern auch um den immer wieder aufkommenden Wünschen der dortigen Forschungsinstituten gerecht zu werden.Aber warum bringen die Stadtplaner aus München so einen Unfug überhaupt ein?Ist dies nur eine harmlose Spinnerei um eben mal mitzumischen, oder steckt ein weitergehendes System dahinter?Wir erinnern uns, dass immer wieder von verschiedenen Seiten die Verlegung des jetzigen Bahnhofs nach Süden betrieben wurde. Die Gründe waren mal die Erreichbarkeit der Forschungseinrichtungen an der Sonnenstraße und mal die Tieferlegung/Vertunnelung der ganzen S-Bahn. Immer wieder gab es Kräfte, die mit aller Macht unbedingt den bewährten Bahnhof nach Süden verlegen wollten. Und so eine Verlegung wäre dann natürlich extrem negativ für unsere Betriebe und deren Mitarbeiter im Gewerbegebiet.Ist es denkbar, dass die jetzige Münchner Forderung nach der Einplanung einer Haltestelle im Norden vielleicht nur das Vorspiel für eine danach mögliche Bahnhofsverlegung sein sollte?Fazit: Der jetzige Bahnhof ist (besonders nach dem erfolgreichem Umbau) von beiden Teilen Oberschleißheims, von den Betrieben am Bruckmannring und vom HPCA aus angemessen erreichbar. Betriebe und Wohngebiete im Kernort, die weiter weg von der Bahnlinie liegen, können den Bahnhof auch fußläufig in meist 10-12 Minuten erreichen. Nur die Schlösser und die südlichen Liegenschaften an der B471 und der Sonnenstraße sind in der S-Bahn-Anbindung derzeit benachteiligt, aber durch die Bushaltestellen tagsüber dennoch größtenteils öffentlich erreichbar.Vorteile für die Ortsentwicklung könnte eine 2. Haltestelle südlich der B471 durchaus bringen. Daher sollte man prüfen lassen, wie dringlich der Bedarf für eine 2. Haltestelle südlich der B471 derzeit ist, um dann ggf. beim MVV anzufragen unter welchen Umständen eine 2. S-Bahn Haltestelle auf Oberschleißheimer Gemarkung realisiert werden könnte.
Wolf D. Waag (Vorsitzender Gewerbeverband / 10.01.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel: Erinnerungen an Pioniertage
Als damaliger Erprobungsleiter der Do 31 und selbst Flugzeugführer beim Erstflug des sogenannten Kleinen Schwebegestells (Reglerversuchsgestell) für die Do 31 freue ich mich über Ihren von Frau Sabine Winkle initiierten Artikel. Er gibt nicht nur die Leistung und die Verdienste meines Kollegen Drury Wood richtig wieder, sondern räumt auch endlich mit dem falschen Eindruck auf, dass die Erprobung aller drei Großfluggeräte, d.h. des Großen Schwebegestells und der beiden Flugzeuge Do 31 E-1 und E-3 mit Dieter Thomas und nicht, wie es der Wahrheit entspricht, mit Franz Rödel als Copiloten auf dem rechten Sitz stattgefunden hätte. Diese völlig falsche Meinung muß sich jedem aufgedrängt haben, der einen in der Süddeutschen Zeitung Nr 80 am 5./6. April 2008 erschienenen Artikel gelesen hat. Mit diesen Dingen nicht vertraute Leser konnten aufgrund dieses Berichts sogar vermuten, dass Thomas 'nach Einweisung durch Drury Wood' die weitere Erprobung als 1.Flugzeugführer durchgeführt hätte. Dazu ist festzustellen, dass während der ganzen Erprobung der drei Fluggeräte die Besatzung sich immer nur aus Drury Wood und Franz Rödel zusammengesetzt hat. Der Anteil von Dieter Thomas bestand während dieser Zeit ausschließlich im Fliegen des Begleitflugzeugs, das neben oder unter der E-1 oder E-3 herflog, damit dessen zwei Insassen, also Thomas als Pilot und meist ein Flugingenieur oder auch ein Photograph als Begleiter, die Flugzeuge von außen her beobachten konnten. Der Name Dieter Thomas auf der rechten Seite des Flugzeugs E-3 im Museum ist also irreführend, da er nur für die Flüge nach Paris zur Luftfahrtausstellung 1969, die dortigen Vorführungen und den Rückflug aufgemalt worden war.
Karl Kössler, Direktor des Luftfahrt-Bundesamts i.R. (07.01.10)
antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel: Dürfen Lkw wieder auf die Feierabendstraße?
Der Lkw-Verkehr durch Oberschleißheim ist für die Anwohner ein riesiges Ärgernis. Nicht nur, dass die S-Bahn den Ort durchschneidet, nein auch die Staatsstraße und die B 471 teilen den Ort. Die Gemeinde versuchte mit dem Schild 'Anlieger frei' den Lkw-Verkehr zu verbannen. Leider hält sich kaum ein Lkw-Fahrer an dieses Schild, da es laut Polizei kaum zu kontrollieren ist. Mit dem Zusatzschild 'Lieferverkehr frei' könnte man den Lkw-Verkehr gänzlich aus dem Ort verbannen. Die Freien Wähler stellten nun den Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, ob man diese Zusatzvereinbarung in Schleißheim errichten könnte. Jetzt sollen die Freien Wähler und nicht unsere Nachbarkommune an der evtl. Aufhebung des Durchfahrverbotes schuld sein. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat unsere bayrische Justiz extra einen Beamten abgestellt, der die Gemeinderatspolitik in Oberschleißheim beobachtet, insbesondere die Anträge der Freien Wähler. Welche Ehre! Das Verwaltungsgericht reagiert dann innerhalb weniger Stunden und stellte eine Klage zu, die schon Monate anhängig ist. Respekt! Man könnte zu der Auffassung geraten, unserer Bürgermeisterin stößt alles sauer auf, wenn man nicht ihrer Meinung ist. Da die Freien Wähler 'noch' keine Mehrheit im Gemeinderat haben, wurde dieser Prüfauftrag übrigens mit den Stimmen der SPD, gegen die Stimme der Frau Bürgermeisterin angenommen. Eine bittere Medizin für die Magenverstimmung unserer Bürgermeisterin. Sachpolitik wird im Gemeinderat anscheinend doch anerkannt. Christian Kuchlbauer (13.12.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Mit Süßem Gutes getan
Man darf nicht unerwähnt lassen, dass jedes Kind der Klasse 3b nicht nur selber den Teig mitgebracht hat, sondern alle haben wirklich fest 'geschuftet'! D. h. sie haben wirklich superfleißig gebacken und danach die Schulküche auch wieder vorbildlich aufgeräumt. Alle haben toll zusammengearbeitet. Auch muss man nochmal der Lehrerin der 3b, Frau Bauereisen, danken, die einen Vormittag geopfert und auch fleißig mitgeholfen hat. Andrea Lehner hat sich zusätzlich in ihrer (geringen) Freizeit die Mühe gemacht mit einigen Kindern nachmittags ein Lebkuchenhaus zu backen, was ja wirklich aufwendig ist. Vielen Dank nochmal an alle, v.a. an Andrea für die gute Organisation!Liebe GrüßeBettina Bücherl (Elternsprecherin der 3b/ 13.12.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel 'Bahnhof wird barrierefrei'
So schön der barrierefreie Ausbau des Bahhofes auf der einen Seite ist, so unerfreulich ist es auf der anderen Seite, dass einige Anwohner der Rotdornstraße durch die Bauarbeiten vom öffentlichen Straßennetz abgeschnitten wurden. Seit heute verbietet das Verkehrszeichen Nr. 250 die Zufahrt und gemäß BayObLG VRS 69/461 gilt dies auch für alle Abzweigungen, die nur von der gesperrten Straße aus erreicht werden können. Die Anwohner wurde lediglich Anfang November durch ein Flugblatt ohne Absender im Postkasten informiert und um Verständis für die Baumaßnahmen gebeten. Die Deutsche Bahn hat auf Nachfragefrage eine Totalsperre verneint und nur Sperrungen bis zu 15 Minuten gesprochen. Auf die bereits im Vorfeld vorgebrachten Beschwerden der Anwohner hat die Gemeinde bislang nicht reagiert. Offen ist auch die Frage, wie Lieferanten und insbesondere im Notfall Rettungsdienste und Feuerwehr zu den Anwesen kommen sollen. Da an die Engstelle an dieser Stelle der Rotdornstraße auch nach Fertigstellung des Umbaus verbleiben soll, ist sogar zu befürchten, dass die Verbotschilder zum Dauerzustand werden. 'Schilda' in Oberschleißheim?Freundliche GrüßeGünter Braun (25.11.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Gartencontainer bleiben länger stehen
Na das ist doch mal positives Beispiel für eine nützliche, praktische und bürgernahe Verwaltung!Es geht doch - weiter so!Wolf D. Waag (06.11.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Biomasse für die Parksiedlung?
Ein Biomasseheizkraftwerk für Oberschleißheim?Oberschleißheim muss sich Gedanken machen, welche Ziele man sich bei der Energievision setzt und bis wann man diese erreichen will. Sonnenenergie wird im Bürgersolarkraftwerk teilweise umgesetzt und kann noch deutlich ausgebaut werden. Eine Windkraftanlage könnte durchaus auf Schleißheimer Flur entstehen. Ein Auftrag des Gemeinderats, dies zu prüfen, ist bereits erfolgt. Ebenso prüft der Lankreis, wo man Windkraft zur Stromerzeugung einsetzen kann. Diese Energieerzeugung ist übrigens am schnellsten umsetzbar und bringt zur Zeit die höchste Rentabilität. Am Ort könnte auch eine Biogasnalage zur Wärmeerzeugung ohne großen Aufwand entstehen. Biomasseheizkraftwerke sind umstritten.Die Kehrseite? Der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) fürchtet einen 'Ausverkauf der Wälder'. Wenn Waldbauern auch noch den letzten Holzrest eines Baumes vermarkteten, störe das Lebensräume und Bodengefüge, so der BUND. 5000 Tonnen Holz jährlich entsprechen ca. 13 Tonnen täglich. 2 Lkw-Fahrten einfach entsprechen 4 Fahrten täglich, also im Jahr mindestens 1460 Fahrten Schwerlastverkehr durch Oberschleißheim. Eigentlich wollen wir den LKW Verkehr ja verringern. Es entsehen ca. 427 Tonnen Asche jährlich, die unterschiedlichen Entsorgungswegen zugeführt werden. Und was ist mit Kohlendioxid? Jenem Treibhausgas, welchem die Hauptschuld für die Zerstörung der schützenden Ozonschicht zugeschrieben wird, das nicht herausgefiltert werden kann, aber bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und auch Holz entsteht? In der Praxis nutzen mit Holz befeuerte Heizkraftwerke die Ressource vergleichsweise schlecht aus, sie erreichen elektrische Bruttowirkungsgrade von bis zu 37 %. Mehr als 60 % der wertvollen Bioenergie gehen in Zeiten schwacher Wärmeabnahme verloren. Da in der Parksiedlung bereits ein Fernwärmenetz besteht, soll dieses genützt werden. Soweit ich weiß, ist dieses Netz dringend sanierungsbedürftig. Der Wärmeverlust ist dadurch noch größer. Durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) wird die Stromerzeugung aus Holz allerdings stark unterstützt und damit erst ökonomisch rentabel. Stromproduzierende Anlagen verbrauchen viel Holz, die Abwärme bleibt außerhalb der Heizperiode größtenteils ungenutzt. In Pfaffenhofen betrug die Einspeisevergütung 2004 etwa 120 €/Mwh für Strom. Die Wärme wird je nach Anschlussleistung zwischen 25 und 70 €/MWh verkauft. Die Agenda kalkuliert auch mit Anschlüssen des Baugebietes Hirschplanallee. Sinnvollerweise werden wahrscheinlich viele Häuser in Niedrigenergieweise entstehen, die die Fernwärme eines Biomasseheizkraftwerkes nicht nützen. Es stellt sich für mich daher die Frage, ob ein solches Kraftwerk an diesem Standort richtig plaziert ist und ob nicht andere alternative Energieformen für Schleißheim sinnvoller sind.Christian Kuchlbauer (24.10.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Parksiedlung auf dem Prüfstand
Hatten Sie schon mal ein Déja-vu Erlebnis, das Gefühl, alles schon einmal erlebt zu haben?Teilnehmer der Infoveranstaltung 'Soziale Stadt', die auch 2005 und 2007 bei den dortigen Auftaktveranstaltungen dabei waren, mussten sich vorkommen wie in der Wiederholung eines mittelmässigen Films.Welcher Sinn steckt dahinter, wenn jetzt wieder ein hochbezahlter Stadtplaner zum x-ten Mal die Anwesenden auffordert, ihre guten und schlechten Eindrücke auf bunte Aktentrenner zu schreiben und an die Wand zu pinnen?Hatten wir das nicht alles schon schwarz auf weiß im umfangreichen Miosga-Gutachten aufgelistet?Und jetzt kommt wieder ein Planungsbüro mit einem Professor im Schlepptau, um uns zu sagen, was wir ohnehin schon wissen.Die Probleme sind doch bekannt. Und sogar Lösungsvorschläge wurden in früheren Veranstaltungen schon reichlich erarbeitet. Warum baut man nicht darauf auf?Und hätte man dann diese Veranstaltung nicht besser dafür nutzen sollen, Arbeitsgruppen unter Beteiligung von engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu bilden, die in den kommenden Wochen auf der Grundlage der bereits vorhandenen Ansätze weitere Lösungsideen erarbeiten, um sie dann im nächsten Schritt vom professionellen Städteplaner in ein planungsfähiges Konzept umsetzen zu lassen?Irgendwie fühlt man sich hierbei wie ein Hamster im Laufrad. Man ist mächtig aktiv, ohne jemals von der Stelle zu kommen.Wolf D. Waag (13.10.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Lesermail von Wolf-Dieter Waag zum Artikel 'Verkehr, das sind die anderen' (unten)
Es ist mir unerklärlich, wieso sich Herr Waag über den Verkehrslärm beschwert. Der war schon lange da, bevor er sich das Haus kaufte.Evelyn Huber (25.09.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel 'Gebt den Kindern das Kommando!'
Als Kind war ich am Projekt für den Westpark beteiligt und viele Dinge wurden nicht so umgesetzt, wie wir uns das wünschten. Toll ist es aber trotzdem geworden und ich freue mich heute noch, wenn ich mit meinen Kindern dort spazieren gehe, wie alles geworden ist. Warum sollte das jetzt in Oberschleißheim anders sein. Kinder sind viel realistischer als wir Erwachsenen oft denken. Aber schon das Gefühl, dass wir ernst genommen wurden, war großartig.Evelyn Huber (23.09.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel 'Demo für Baurecht'
zum Lesermail (s. unten) von Frau Rehbein möchte ich wie folgt antworten.In Unkenntnis der Vorgeschichte zum Bebauungsplan Nr. 57 'südl. Hirschplanallee' sollte man sich vorab besser informieren, bevor man Kritik übt.Die unendliche Geschichte Hirschplanallee begann bereits 1992 und über den Bebauungsplan wird jetzt seit 9 Jahren diskutiert.Frau Rehbein, dass wir Grundbesitzer keine große Lobby haben, spüren wir schon lange. Neid und Mißgunst waren immer schon schlechte Ratgeber. Sie wissen z.B. nicht, dass wir Grundbesitzer der Gemeinde im Jahre 2000 11.000 m² für 67,- € den qm verkauft haben, dafür wurde uns Baurecht vertraglich in Aussicht gestellt. Dieses günstige Bauland wird seit dieser Zeit bauwilligen Gemeindebürgern vorenthalten. Auch deshalb haben wir demonstriert.Für das Einheimischenmodell am Moosweg zahlte die Gemeinde für Ackerland dem Freistaat Bayern 250,- € pro m².Sollen unsere Kinder, nur weil einige vor ihrer Haustüre einen freien Blick haben wollen, Baugrundstücke in Nachbargemeinden kaufen?Die Gemeinde Oberschleißheim hat in den letzten 10 Jahren 10 ha für ein Sondergebiet Wissenschaft, 13 ha Gewerbegebietsflächen, aber nur ein 1 ha großes gemeindeeigenes Grundstück für Wohnungsbau ausgewiesen. Diese Flächen sind längst baureif und zum größten Teil bebaut.Eine Gemeinde mit Weitblick hat nicht nur für Arbeitsplätze am Ort, sondern auch für Wohnraum für Einheimische zu sorgen!Hans Negele (Gemeinderat/ 25.09.09)antwort@schleissheimer-zeitung.dezum Lesermail von Frau Rehbein (s. unten) will ich mit folgendem Lesermai antworten:Frau Rehbein, Ihre Fragen zum Baugebiet Hirschplanallee sind sehr interssant. Es ist erfreulich, dass Sie sich über Oberschleißheimer Gemeindethemen Gedanken machen. Sie schreiben aber auch, dass es zehn Grundstückseigentümer gibt und Sie wissen nicht, worum es sich bei den Diskussionen im Einzelnen handelt. Warum stellen Sie dann Herrn Negele persönlich alleine an den Pranger? Dies ist für mich nicht nachvollziehbar und absolut unverständlich. Sie schreiben auch, der Gemeinderat solle sich Zeit lassen bei seinen Entscheidungen zu Bebauungsplänen. Ich glaube, der Gemeinderat bereitet seine Entscheidungen ímmer sehr gewissenhaft vor. Zu Ihrer Information - der Bebauungsplan Hirschplanallee beschäftigt den Oberschleißheimer Gemeinderat bereits seit über 15 Jahren. Ist dies lange genug? Oder vielleicht nicht doch schon zu lange? Wie lange sollen die Familien aus Oberschleißheim, denen bereits vor vielen Jahren ein Einheimischen-Modell im Baugebiet Hirschplanallee in Aussicht gestellt wurde, auf den günstigen Baugrund noch warten? Normalerweise dauern Bebauungspläne ca. 1 bis 2 Jahre, bis der Satzungsbeschluß erfolgt. Im übrigen nimmt im Fall Baugebiet Hirschplanallee Herr Negele weder an den Diskussionen noch an den Entscheidungen des Gemeinderats teil. D.h. Herr Negele kann im Gemeinderat keinen Einfluß geltend machen. Er ist bei den Entscheidungen zum Bebauungsplan Hirschplanalle außen vor und wird den anderen Eigentümern gleichgestellt. Was ist mit dem Satz 'um so genauer gehört der Bebauungsplan diskutiert' gemeint? Glauben Sie, dass der Gemeinderat nicht die nötige Sorgfalt bei seinen Entscheidungen walten läßt? Es ist schon erstaunlich, dass trotz zugegebenem Informationsdefizit derartige konkrete, persönliche Äußerungen vorgenommen werden. Ich erkundige mich über die Hintergründe immer vorher sehr genau, bevor ich Aussagen dieser Art treffe.Emil Köbele (Gemeinderat/ 25.09.09)antwort@schleissheimer-zeitung.deFür wen werden Baubauungspläne eigentlich erstellt? Für die vielen Bürger, die am zukünftigen Baubauungsgebiet wohnen und davon in welcher Form auch immer beeinträchtigt werden? Für die vielen Spaziergänger, die (noch) gerne den freien Blick über die Felder genießen und vielleicht gar keine Bebauung wollen, weil dadurch wieder ein Stück Naherholung verloren geht? Oder für die vielen Bürger, die zukünftig im Bebauungsgebiet wohnen und dort eine vernünftige Aufteilung der Gründstücke wollen und eine gescheite Infrastruktur vorfinden möchten? Oder für die zehn Grundbesitzer, die endlich ihr Bauland verkaufen möchten?Ich weiß nicht, worum sich die Disikussionen bei diesem Bebauungsplan im Einzelnen handelten, aber die Ausweisung eines neuen Baugebietes gehört gründlich überlegt und diskutiert. Die Entscheidungen die hier gefällt werden, haben Auswirkungen für viele Jahrzehnte, deshalb sollte sich der Gemeinderat diese Zeit ruhig nehmen.Im Übrigen hat es einen merkwürdigen Beigeschmack, wenn Herr Negele als Grundbesitzer und Gemeinderat bei diesem Bebauungsplan seinen Einfluss geltend macht. Umso genauer gehört dieser Bebauungsplan diskutiert! Mit freundlichem GrußVerena Rehbein (23.09.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel: Für ein paar Parkplätze mehr
'Für ein paar Parkplätze mehr' ...- wurde die Zufahrt zum Bruckmannring aufs Häßlichste umgestaltet,- wurden wieder mal Bäume und Gehölze umgelegt, von Neupflanzungen ist derzeit noch nichts zu erkennen,- freut sich insbesondere die Firma, die jetzt neue Busparkplätze bekommen hat,- werden zukünftig auch weiter alle mit dem Auto statt mit den ÖPNV zur Arbeit fahren, weil Parkplätze gibt es ja genug,- wurden die Mittenheimer Bürger mal wieder nicht vorab informiert.Mit einer autofreundlichen Umgestaltung unseres Ortes zieht man mehr Autoverkehr an, will das die Gemeinde wirklich?Mit freundlichem GrußVerena Rehbein (13.09.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel: ''Pegasus' bleibt dicht
Die Aussage, es sei einfach kein Betreiber zu finden, ist schlichtweg falsch. Wir haben uns bereits 2x vergeblich um die Gaststätte bemüht und kamen beide Male wegen fadenscheiniger Begründungen nicht zum Zug. Jedesmal hieß es, dass angeblich bereits ein anderer Interessent den Zuschlag hat.Vielmehr haben wir eigentlich den Eindruck gewonnen, dass es einfach nicht gewünscht ist, dort wieder ein Lokal zu haben, weil dies die Beschaulichkeit des Museums und somit die ruhige Arbeits-Atmosphäre stören könnte. Aus welcher Richtung diese Haltung kam, ist uns nicht bekannt.Jedensfalls haben wir jetzt seit 2 jahren am Obergrashof das 'PanAmericana' und betreiben es dort mit beachtlichem Erfolg.Unser Konzept für das Museum wäre sicher eine Bereicherung gewesen, aber wenn es nicht sein soll...Komisch ist nur, dass jetzt behauptet wird, man kann einfach niemanden finden...Claus Müller (13.09.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel: Gezockt für einen guten Zweck
Nach sieben Stunden geballten Spielspaß stand der Sieger fest. Aber nicht nur Werner Orth hat gewonnen: Alle hatten einen fantastischen Pokernachmittag! Das zeigen uns die vielen Emails, die uns gestern noch erreichten. Danke für die zahlreiche Post. Es freut uns sehr, dass das Turnier so großen Anklang gefunden hat.Ein besonderes Dankeschön gilt Julian Schulz, für die großartige Organisation dieses Turniers und dem CSU-Bundestagskandidaten Florian Hahn sowie Peter Benthues für die spontane finanzielle Beteiligung an dem von der Jungen Union gesponserten Ersten und Dritten Preis. Auch das Fitnessstudio Plus-Fit und 'Bücher am Schloss' trugen zum Erfolg bei und spendierten einen 150 € Gutschein und Sachpreise.Wir freuen uns sehr, dass so viele unserem Aufruf zum 1. Oberschleißheimer Pokerturnier gefolgt sind. Damit können wir dem Planet O eine Spende von 300 € überreichen.Im Namen der JU: Vielen Dank an alle Sponsoren und an alle Mitspieler für den gelungenen Pokerabend!Dr. Peter Lebmeir (Gemeinderat/CSU, JU-Ortsvorsitzender/ 27.07.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel: Größte Landung aller Zeiten
So schöne diese Flugzeuge für Liebhaber auch sein mögen, so lärmintensiv ist diese Veranstaltung für die Oberschleißheimer Bevölkerung. Ununterbrochen flogen diese Kunstobjekte über das Hochmuttinger Feld.Manchmal verflogen sie sich auch und nahmen die Schleife über den Schlosspark. Meistens hat man nur das Wochenende, um auszuspannen und die Ruhe zu genießen. Das war eindeutig dieses Wochenende nicht drin. Und die Regierung von Oberbayern kann nicht verstehen, warum Oberschleißheim keine weitere Hubschrauberstaffel haben will. Ich schon! Übrigens fliegen diese Flugzeug-Oldtimer auch jetzt noch, wer draußen im Freien ist, kann sie noch hören.Marianne Riedelbauch, Lustheim (08.07.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel: 2700 Euro Startkapital für 'Familien in Not'
!!!! eine sehr gute Initiative !!!!Es ist schön, wenn die Probleme im unmittelbaren Umfeld von uns allen gesehen, angsprochen und soweit möglich behoben/gelindert werden. Gerne wäre ich auch auf den Bücherbasar gegangen, doch der überschnitt sich mit dem Flohmarkt des HPCA ... Dem Projekt des Pfarrverbands wünsche ich viel Erfolg und eine Homepage, auf der die Aktivitäten und Unterstützungsleistungen transparent werden, denn das ist bestimmt die beste Werbung. Tannia Braunantwort@schleissheimer-zeitung.deEs ist wirklich sehr schön, in so vielen Büchern zu stöbern, und alles, was man gerne mal lesen möchte, mit wenig fianziellen Aufwand erwerben zu können. Dazu noch das Gefühl zu haben, für eine gute Sache zu spenden. Das Ergebnis ist ja wirklich spitze. Ich für meine Person freue mich, dass es Oberschleißheimer Bürgern zu Gute kommt. Meistens gehen solche Spenden ins Ausland, nach Indien, Afrika, usw. . Aber wir haben in unserer nächsten Umgebung auch viele Menschen, die durch widrige Umstände plötzlich ohne Einkommen sind, und nicht für das Nötigste aufkommen können. Am meisten leiden deren Kinder darunter.Ein Dankeschön an die Familie Hanke und den freiwilligen Helfern, die so etwas ermöglichen.Helga Hauzenberger (22.06.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel 'Ein bißchen Gemeinde beim Neujahrsempfang'
Das interessante an der Debatte ist, dass die CSU zu Beginn der Diskussion klarstellte, dass sie (wer auch immer damit gemeint ist) den Empfang auf jeden Fall weiter machen werden, auch wenn es eine 'sogenannte Gegenveranstaltung' von der Gemeinde geben sollte. Hr. Benthues betonte, dass er sich nicht hineinreden lassen wolle. Ein Empfang des Pfarrverbandes, bei dem sich die politische Gemeinde nicht mit beteiligen soll.Der Neujahrsempfang war immer sehr gelungen und es fanden immer viele Gespräche statt. Das Vorbereiten und Dekorieren wird auch immer mit sehr viel Liebe und Engagement durchgeführt. Niemand hat das in der Diskussion bestritten. Ist es so verwerflich, wenn nach 15 Jahren jemand mal eine neue Idee hat, wie man den Kreis ein bißchen erweitern könnte? Leider wurde das Thema so emotional behandelt, dass ein Gespräch zwischen Pfarrer, Pfarrverband und Bürgermeisterin unter keinen guten Voraussetzungen stehen wird. Persönliche Befindlichkeiten stehen halt oft im Vordergrund. Ich hoffe auf ein gutes Gespräch.Marianne Riedelbauch (Gemeinderätin/SPD und ehemalige Helferin beim Neujahrsempfang /20.06.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel 'Verkehr, das sind die anderen'
Sehr geehrter Herr Schoenewolf,ich freue mich, dass Sie sich aktiv in der Diskussion zur Verkehrsproblematik in Oberschleißheim beteiligen. Je mehr Teile in der Bevölkerung dies tun, umso besser. Ihre Kostenschätzung ist in etwa richtig. Nach Nachfrage bewegt sich der km Gleisbau aktuell etwa zwischen 1,2 und 1,4 Millionen Euro. Ein Rückgang des Güterverkehrs wäre sicherlich zu erzielen, allerdings würde die Bundesbahn die Strecke durch den Ort für den Güterverkehr nicht aufgeben. Die Lärmbelästigung würde sich möglicherweise trotzdem reduzieren. Ob dann allerdings die Bahnschranke länger offen wäre, ist die Frage. Eine Express-S-Bahn würde wahrscheinlich den kürzeren Weg durch den Ort nehmen. Solche Gedankenspiele kommen zumindest bei den Freien Wählern, bzw. den Initiatoren durchaus vor. (siehe auch fw-oberschleissheim.de, Bahn im Tunnel?-Rückzug auf Raten vom 15.2.2009, oder Lesermail in der schleissheimer-zeitung.de vom März 2008). Entscheidungen trifft hier aber nur die Bundesbahn. Ich lade Sie jedoch zu unserem Stammtisch mit einer gewünschten Diskussion zu einem Oberschleissheimer Verkehrskonzept, am kommenden Donnerstag ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus recht herzlich ein. Die Meinung der Bevölkerung ist uns immer sehr wichtig.Mit freundlichen GrüßenChristian Kuchlbauer (22.06.09)antwort@schleissheimer-zeitung.deSehr geehrter Herr Waag,auch ich befürworte seit langem den Bau einer zweigleisigen 'normalen' Bahntrasse für den Fernverkehr und die spätere Expreß-S-Bahn, etwa auf der ehemaligen, bauplanmäßig bereits erschlossenen, Transrapid-Route um die Orte Feldmoching, Ober- und Unterschleißheim, Eching und Neufahrn in Richtung Freising bzw. Airport. Damit würden der Bahnverkehr auf der alten Trasse mindestens um 50 % reduziert und vor allem durch Verlagerung des Güterverkehrs diese Orte erheblich vom Lärm entlastet werden. Die Baukosten von typisch ca. 1 Mio. Euro pro km und Gleis für die ca. 26 km langen Neubaustrecke würde jeden Ort mit rund 10 Mio. Euro belasten. Dabei sind allerdings auf der einen Seite keine größeren Brücken u. Tunnelbauten und auf der anderen Seite keine kostenmäßige Beteiligung seitens der DB berücksichtigt. Der Vorteil für die DB, über eine wesentlich 'durchlässigere' Alternativstrecke (höherer Zugfolgetakt) verfügen zu können, müßte bei den Gesamtkosten natürlich unbedingt 'gewürdigt' werden. Auf der alten Trasse würde dann nur noch die 'normale' S-Bahn verkehren. Straßentunnel oder sonstige alternativ notwendige Baumaßnahmen wären auf Jahre unnötig. Für Unter- und Oberschleißheim z. Bsp. könnte man auf die bereits vorbereiteten, sehr aufwendigen Straßentunnel verzichten! Allein das von der Bevölkerung kaum akzeptierte und angenommene Unterschleißheimer 'Ballhaus' hätte den Kostenanteil des Ortes nahezu kompensiert. Aber diese Option genauer zu untersuchen, kommt für die meisten völlig 'übergeistigten' Lokalpolitiker und Initiatoren noch nicht mal gedanklich vor. Hauptsache, man baut erst einmal drauflos, um später festzustellen, dass bessere Lösungen für alle Zeiten 'verbaut' sind. Man hört leider immer nur von den gigantischen (für mich aber unrealistischen – da nicht nach Einsparmöglichkeiten optimierten) über 650 Mio. Euro für eine Teiluntertunnelung der alten Strecke oder von Lösungen (Straßentunnel), die die Beibehaltung der ortsteilenden Bahnstrecke auf Ewig zementieren. Darüber dürfte zumindest sich die Bahn sehr freuen, denn man kann somit die Auslastung der Strecke massiv steigern ohne vorerst mit dem Verkehrswege-Kreuzungsgesetz in Konflikt zu kommen. Viele Grüße und eine hoffentlich nicht zu späte Einsicht bei den PolitikernIngo Schoenewolf (18.06.09)antwort@schleissheimer-zeitung.deSuper! Die 9 Punkte erfassen provokant und treffend die Grundsituation in Oberschleißheim. Alles wird solange miteinander quergedacht, bis schließlich jede Lösung scheinbar einer Anderen im Wege steht. Wo bleibt denn hier der Menschenverstand, wo die Rationalität? Warum ist Oberschleißheim was ganz besonderes? Wieso sollten wir als einzigster Ort in Deutschland extra einen Tunnel für unsere S-Bahn bekommen? Wären die Chancen besser, wenn wir von der Bahn AG fordern ihre Gleise nur ein bißchen tiefer zu legen? Dafür gibt es immerhin Beispiele, wo das schon gemacht wurde. In diesen Fällen, haben aber die Gemeinden einige zig-Millionen dafür zugeschossen. Können wir das? Und was bringt dieser riesige Aufwand wirklich? Ist da der Aufwand um die Straße unter die Bahn zu verlegen nicht sehr viel geringer und damit die Chance auf Realisierung auch größer? Und was ist mit allen anderen diskutierten Möglichkeiten? Da die Bahn AG ohnehin vor hat, die Strecke viergleisig auszubauen, könnte man ja auch dafür plädieren, die zusätzlichen zwei Gleise auf die ehemalige Transrapid-Strecke zu legen und darüber den gesamten Durchgangsverkehr, die Alexe und Arrivas, die Regios und schließlich auch die Express-S-Bahnen laufen zu lassen. Da nur noch die anhaltenden und abfahrenden S-Bahnen im Ort verkehren, wäre das Lärmproblem deutlich vermindert, die Bahnschranke würde nur noch halb so oft geschlossen sein und die Gemeinde müßte nicht einen Cent zuschießen. Aber lohnt es sich überhaupt für den Oberschleißheimer Bürger, darüber Gedanken zu machen?Wie wir aus der Vergangenheit wissen, dauert bei der heutigen Planungs- und Baugeschwindigkeit die Umsetzung bis zur Inbetriebnahme locker mal ein paar Jahrzehnte. Sicher, die Straßenunterführung könnte da am schnellsten realisiert werden, aber unter zehn Jahren läuft auch da gar nichts. Wollen wir wetten? Wagen wir doch mal einen Blick in die Zukunft. Wie wird wohl der Zustand der Gemeinde Oberschleißheim am 1. Juni 2020 aussehen? Wegen der hohen Zugfrequenz hat die Bahn AG mittlerweile beschlossen, dass die normale S1 nur noch im 60-Minuten-Takt verkehrt. Die restliche Zeit wird die immer noch unveränderte zweigleisige Strecke mit Durchgangszügen, Express-Bahnen und Güterzügen beschickt. Da der Lärm an der Bahnstrecke durch diese im 3-Minuten-Takt durchfahrenden Züge derart zugenommen hat, wurde der Bereich entlang der Schienen nach der europäischen Lärmschutzverordnung für unbewohnbar erklärt und für den Daueraufenthalt von Menschen gesperrt. Ebenso wurde mit der Dachauer- und Freisinger-Straße verfahren, da dort die Luftverschmutzung durch die kilometerlangen Staus der Fahrzeuge auf beiden Seiten der Schranke einen gesundheitsgefährtenden Wert erreicht hat. Da die Bahnbrücke wegen erheblicher Mängel in Folge ihres Alters und übermäßigen Verkehrs abgerissen werden mußte und der Gemeinderat sich nicht darauf einigen kann, ob eine neue Brücke an der gleichen Stelle wieder erbaut werden soll, haben sich in West- und Ost-Oberschleißheim jeweils Bürgerinitiativen gebildet, die für die Trennung in zwei unabhängige Gemeinden plädieren, mit der Begründung, dass die Einwohner beider Ortsteile ohnehin keinen gemeinsamen Lebensmittelpunkt mehr hätten.... Ist das die Zukunft, oder nur Fiktion? Denken wir darüber nach! Wolf D. Waag (01.06.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel: 'Schlechte Besucherresonanz 'ganz krass''
Zunächst einmal möchten wir feststellen, dass die Musik und das Essen gut war und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte.Nur sollte der Wirt zunächst seinen Service optimieren. Dass am Mittwoch bei vollem Festzelt die Bedienungen vielleicht nicht nachkamen, ist möglicherweise verständlich. So holten wir uns halt das Essen selber an der Theke, wie andere ebenfalls. Manche mussten sich auch Getränke selber holen, wenn sie kein Bier tranken. Am Donnerstag hatten wir mittags Glück. Wir bekamen im Garten Essen und Trinken.Dafür kam am Sonntag die kalte Dusche. Das Zelt war mittags kurz nach 12 Uhr, zu unserer Überraschung, sehr übersichtlich besucht. Dies nutzten offenbar die Servicekräfte im Zelt für einen ausgiebigen Ratsch. Als endlich eine sich aufmachte und an einen Tisch eine Maß brachte, zeigte sie mit dem Finger, dass sie uns mittlerweile bemerkt habe. Aber sie ging totzdem unmittelbar zurück. Offenbar war das Gespräch sehr wichtig, da sich weiterhin niemand zu uns bemühte. So mussten wir leider nach vielen vergeblichen Minuten das Zelt mit leerem Magen verlassen und begaben uns in die Berglwaldwirtschaft. Dort bekamen wir alles.Mit freundlichen GrüßenRenate und Horst Wolf (31.05.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel: 'Den Sonntag heiligen'
Die Veranstaltung des Gewerbeverbandes zur Präsentation des heimischen Gewerbes als Alibiveranstaltung abzutun, finde ich schlichtweg unangemessen, wenn nicht sogar dreist. Auch wenn einem Herrn Lebmeir der Sinn und Zweck der Veranstaltung nicht einleuchtend ist, hätte er jederzeit beim Gewerbeverband in einen der öffentlichen Gewerbetreffs, die jeden ersten Donnerstag im Monat in den Bürgerstuben stattfinden, nachfragen können. Unbekannt dürfte es ihm ja das nicht sein, da er sich persönlich an einem solchen Donnerstag vorstellte und in großen Tönen die Zusammenarbeit und Förderung des Gewerbeverbandes und die der 'Jungen Union' propagierte. Auch die Aussagen der beiden Herren Brunner und Benthues, der Sonntag sei 'geheiligt', gelten offensichtlich nicht für die eigenen Veranstaltungen, die auch nur einen bestimmten Zweck erfüllen, Spenden zu sammeln und auf sich aufmerksam zu machen.Und das gleiche Recht nehmen die Gewerbetreibenden auch in Anspruch, die es in der Gemeinde wahrlich nicht leicht haben, nur mit dem kleinen Unterschied, erstens die Kaufkraft am Ort zu binden, und zweitens dadurch der Gemeinde Gewerbesteuern zuzuführen, die sie offensichtlich für diverse Aufgaben auch benötigt, wie selbst die CSU bereits 2006 feststellte. Wenn man sich aber wie Totengräber benimmt und jegliche Aktivitäten bereits im Ansatz versucht, kaputt zu reden, brauchen sich die Herren, die offensichtlich nur bis drei zählen können, über abnehmende Sympathie in der Bevölkerung nicht zu wundern. Gott sei Dank leben wir in einer Demokratie und mit einer Mehrheit von aufgeschlossenen Gemeindevertretern, die nicht nur das eigene Wohl, sondern der auch das der Bevölkerung und des Gemeindesäckels im Auge haben.Hans Treffer (15.06.09)antwort@schleissheimer-zeitung.deWarum muss der der Marksonntag unbedingt ein Sonntag sein?Der Gemeinderat hat sich mit 15 gegen 8 Stimmen für den Marktsonntag entschieden. Ein eindeutiges Votum für den Gewerbeverband, diese Aktion weiter zu verfolgen und auszubauen. Wenn auch einigen Personen nicht klar ist, was damit bezweckt werden soll, möchte ich darauf kurz eingehen. Der Gewerbeverband will an diesem Sonntag keinen Verkauf veranstalten. Er will lediglich seinen Mitgliedern die Möglichkeit bieten, sich hier zu präsentieren, d.h. den Oberschleißheimer Bürgern aufzuzeigen, welche Betriebe am Ort ihre Dienste in welcher Form anbieten.Der Gewerbeverband hat sich sehr wohl in seinen Sitzungen überlegt, an welchem Platz er seine Stände etablieren möchte. Da der 'Hit' der meist frequentierte Ort in Oberschleißheim ist und auch seine Parkplätze sowie die Stellen für die Stände angeboten hat, haben wir uns für diese Möglichkeit entschlossen. Bei allen anderen Orten, die wir in Betracht gezogen haben, gibt es leider Verkehrs- bzw. auch Parkplatzprobleme. Auch gibt es am Hit die geringsten Störungen und Lärmbelästigungen.Dass sich einige der Gemeinderäte gegen diese Veranstaltung ausgesprochen haben, heisst nicht, dass sie sich gegen den Gewerbeverband, sondern lediglich eben durch diese Veranstaltung in ihrer Sonntagsruhe gestört fühlen. Der Gewerbeverband wird bemüht sein, diese 'Belästigung' möglichst gering zu halten.Der Gewerbeverband wird sich an diesem Marktsonntag wiederum mit einem eigenem Stand präsentieren. Wir hoffen durch direkte Gespräche mit Ihnen von dieser Stelle aus auf ihre Bedenken eingehen zu können.Mit freundlichen Grüssen,Walter Schmitt, Gewerbeverband Osh, Vorstandsmitglied für den Einzelhandel (22.05.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.
Zum Artikel: Amüsementpark am Kreuzhof?
Wenn ich als Gemeinde in einem neu auszuweisendem Gewerbegebiet bereits eine erste Anfrage hätte, würde ich froh sein, und zuschlagen. Manchmal muß man eben nehmen, was kommt, sonst wir das mit der Gewerbeansiedelung in OSH nichtsmehr, auch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer könnte unser Ort sehr gut gebrauchen. Nur weil sich eine Spielhalle am Kreuzhof ansiedeln will, sollte man nicht gleich an gewisse andere 'Ammüsierstätten ' denken.Robert Winzierl (19.05.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Lesermail (s.u.) zum Artikel: Eigener Hallenbau bleibt Thema für TSV
Wozu der TSV sich die Option auf eine eigene Halle offenhält?Doch wohl, um handlungsfähig zu bleiben und möglicherweise auf absolut begründete Hallenkapazitätswünsche der Abteilungen nach Abwägung aller Aspekte, wenn es gar nicht anders geht, reagieren zu können. Es wurden bis dato weder konkrete Bauanträge noch konkrete Konzepte der Mitgliederversammlung zur Entscheidung vorgelegt. Es ist doch eine wichtige Aufgabe der Verantwortlichen, sich Gedanken über die künftige Entwicklung des TSV zu machen. Nichts anderes haben sie getan, als sie zur letzten Mitgliederversammlung eine Idee/ein Modell vorstellten, das die beengte Hallensituation möglicherweise entspannen könnte. Die einschlägigen Vorschriften in unserer Satzung sind eindeutig und eine Garantie dafür, dass im Verein allein die Mitgliederversammlung über evtl. Baumaßnahmen und Beiträge entscheidet, egal was im Vorfeld geplant und diskutiert wurde. Wir möchten auch unsere Enttäuschung nicht verschweigen. Einerseits, weil mit einem Horrorszenario zur Beitragsentwicklung und zu Finanzierungsfragen bewusst Ängste geschürt werden, obwohl hierzu keinerlei konkretes Zahlenmaterial existiert. Andrerseits, weil der Eindruck vermittelt wird, die Verantwortlichen des TSV (u.a. aus Finanz -und Baubranche mit langjähriger Berufserfahrung) seien nicht in der Lage, den Verein sachkundig und verantwortungsbewusst zu führen. Wir sind mit Geld und Vermögen des Vereins immer äußerst gewissenhaft umgegangen, was auch durch einen soliden Haushalt sowie gute externe und interne Prüfungsergebnisse belegt ist. So wurden auch unsere Rücklagen, aufgeteilt in Freie Rücklagen (zur Überbrückung der Ausfälle von Zuschüssen und Einführung von Hallenbenutzungsgebühren bis eine Beitragserhöhung greift) und zweckgebundene Rücklagen (für unsere Vereinsimmobilie, u.a. für die Tennisanlage, und Handball), vom Finanzamt anerkannt. Dies wurde in den Mitgliederversammlungen 2008 und 2009 ausführlich dargestellt. Über Höhe und Bindung der Rücklagen können wir Herrn Riedelbauch gerne die entsprechenden Unterlagen zur Verfügung stellen. Es ist für uns auch nicht nachvollziehbar, warum Sebastian Riedelbauch als Gemeinderat ohne Not eine Hallenbenutzungsgebühr für den TSV einführen will. Dies würde ja automatisch eine Beitragserhöhung nach sich ziehen, die wir auf keinen Fall wollen. Wir empfehlen Herrn Riedelbauch, sich vorher vollständig und ausführlich zu informieren, auch in einschlägiger Literatur, Vorschriften und Kommentaren, bevor er derartige Unterstellungen und Halbwahrheiten in seinem Lesermail in den Raum stellt. Vorstand des TSV, gez. Emil Köbele, Vorsitzender (17.05.09.)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Mehr Sicherheit für Radler
Großes Lob und bitte weiter so!Schade nur, dass die Gemeinde den barrierefreien Ausbau des S-Bahnhofes nicht dazu nutzt, im Bereich des S-Bahn-Zugangs Nord eine zusätzliche, fahrradtaugliche Bahnunterführung (ohne Absteigen, Tragen, Schieben) zu schaffen! Werden solche Chancen nicht genutzt, dauert es in der Regel viele Jahre bis mit deutlich höherem Aufwand dann doch gehandelt bzw. nachgebessert wird.Grüße,Stefan Mandlmeier (12.05.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Eigener Hallenbau bleibt Thema für TSV
Der TSV Schleißheim hält sich die Option für eine eigene Halle offen. Wozu? Das weiß leider niemand so genau. Dass der TSV Schleißheim mit seinen jetzigen finanziellen Mitteln eine eigene Halle finanzieren und unterhalten kann, wird sogar von den Vertretern der Hallenbefürworter dementiert. 'Es könnte uns ja ein Spender Millionen zukommen lassen', wurde an der Versammlung in den Raum geworfen. Ein bisschen mehr Realismus würde dem TSV wohl gut tun. Selbst wenn wir Spenden in Millionenhöhe bekommen würden, fehlt uns immer noch der Baugrund für eine Halle. Das Vereinsgelände beim Vereinsheim ist ortsplanerisch definitiv der falsche Platz für eine Turnhalle (der vorhandene Parkraum ist sowieso chronisch belegt).Bei der Mitgliedsversammlung 2008 haben wir die Beiträge der Mitglieder erhöht. Da wundert es mich nun schon sehr, dass wir ohne die Wirksamkeit der Erhöhung (kommt ja erst im nächsten Haushalt zum Tragen) trotzdem ein Plus erwirtschaftet haben. Ich bin kein Jurist, wenn ich aber die Gesetzestexte lese, so stellt sich mir die Frage, wie wir unsere Gemeinnützigkeit eigentlich noch erklären können? 'Eingenommene Gelder sollen zeitnah und dem Satzungszweck entsprechend ausgegeben werden. Rücklagen sollten nicht mehr als 3 Monatsausgaben überschreiten.' So steht es im Gesetz. Wofür haben wir nun Rücklagen, die ungefähr dem kompletten Jahresbudget entsprechen? Für den Bau einer eigenen Halle, aber ohne jemanden davon zu erzählen? Zweckgebundene Rücklagen, wie zum Beispiel für einen Hallenbau, dürfen angelegt werden, müssen aber begründet werden. Da hat der TSV Glück, dass die Mehrheit sich für eine eigene Halle ausgesprochen hat, so kann man wenigstens die Rücklagen und die Mitgliedsbeitragserhöhung erklären....Für mich bleibt die Frage im Raum: Warum? Wozu will der TSV eine eigne Halle? Ist die geplante Halle der Gemeinde nicht gut genug?Als Gemeinderat muss man sich nun fragen, wenn der TSV so viel Geld übrig hat, ob man nicht Hallenbenutzungsgebühren erheben sollte? Anscheinend kann es sich der TSV ja leisten. Wie soll der Gemeinderat auf die Aussage 'Wir lassen es uns offen, ob wir selber eine Halle bauen' reagieren? Die logische Konsequenz für den Gemeinderat ist es doch nun, abzuwarten, ob der TSV eine Halle baut, dann muss man selber nicht mehr aktiv werden. Dementsprechend treibt man den Rat doch dazu, den Hallenbau zu stoppen und erstmal abzuwarten, was der TSV als nächstes macht. Meiner Meinung nach war diese Mitgliederentscheidung das absolut falsche Signal. Die Diskussion eines so entscheidenden Themas nach dreistündiger Sitzung, gegen 23 Uhr, abzuhalten, anstatt als ersten oder einzigen Tagesordnungspunkt, wo jeder Teilnehmer noch aufnahmebereit gewesen wäre, war wohl bewusst so gewählt. Dazu die absolut falschen Aussagen bezüglich den Auswirkungen des Antrages in den Raum zu werfen, so dass sich die meisten Mitglieder gar nicht mehr ausgekannt haben, trug wohl zu dem Abstimmungsergebnis bei. Ein klares Indiz für die schlechte Wahl der Tagesordnung: von den 89 eingetragenen Mitgliedern in die Anwesenheitsliste waren nur noch 59 zur Diskussion und Abstimmung anwesend. Ein Drittel wurde durch die Zeitpolitik der Sitzung (Abteilungsberichte, die 10 Minuten dauern, Vorstandsberichte, die kürzer gefasst werden sollten, usw.) von der Diskussion über eine eigene Halle abgehalten.An alle Mitglieder, die für die eigene Halle gestimmt haben, ein kurzes Resumé ihrer Entscheidung: Der TSV will aus weitestgehend eigenen Mitteln (woher nehmen, wenn nicht stehlen) eine Halle bauen. Ich freu mich jetzt schon, wenn wir bald die Mitgliedsbeiträge um 100 € anheben. Trotz meiner langjährigen TSV-Mitgliedschaft (23 Jahre) werde ich mir solche Mitgliedsbeiträge, wie sie dann notwendig werden, nicht leisten wollen. Dazu wird es uns als gemeinnütziger Verein wahrlich schwer fallen, so viel eigene Mittel zu erwirtschaften. Nun kommen wir wieder zur Diskussion zurück. Stimmt es wirklich, das der Ausdruck 'weitestgehend aus eigenen Mitteln' eine Mitgliedsbeitragserhöhung um 3 € beinhaltet? Dies war Aussage von Herrn Köbele während der Diskussion. Dem stimme ich ganz und gar nicht zu. Ich wollte hiermit nur ein Beispiel geben, wie die Diskussion nach drei Stunden Marathonsitzung abgelaufen ist. Falsche, bzw. nicht wirklich zutreffende Aussagen wurden in den Raum geschmissen, um so abgespannte Mitglieder zur Zustimmung zu bewegen. Ob die Aussagen korrekt waren, kann ich als Nicht-Jurist nicht beurteilen und muss mich hier auf die Vorstandschaft verlassen. Leider trat der Vorsitzender als Moderator der Diskussion wenig neutral auf, sondern beendete die Diskussion mit einem privaten Vergleich (die Anwesenden werden es noch in Erinnerung haben), welcher aus meiner Sicht absolut meinungsbeeinflussend und unangebracht war. Demokratie, wie sie lebt.Ich bin im Moment sehr gespalten. Als Gemeinderat möchte ich den Antrag stellen: 'Der TSV soll Nutzungsgebühren für die Halle zahlen, sie können es sich leisten' und 'Stoppt den Hallenbau der Gemeinde', als Sportler und langjähriges Mitglied des TSV wünsche ich mir sehnlichst eine Erweiterung der Hallenkapazität. Danke an alle Mitglieder, die mit Ja gestimmt haben, dass ihr es mir so schwer macht. Welche Reaktion würden Sie von ihrem Ortsvertreter erwarten?Sebastian Riedelbauch (Gemeinderat/SPD, 11.05.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Gewerbegebiet als Lärmschutz 'Horrorvorstellung'
Die FDP hat einen Antrag über eine Machbarkeitsstudie zu einem Gewerbegebiet gestellt, d.h. wir wollen überprüfbare Fakten erheben, um eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können. Die Idee eines Gewerbegebietes wurde auf der Zukunftskonferenz vor einigen Jahren aufgebracht und seitdem nicht weiter verfolgt. Gerade von den Grünen hätte ich erwartet, dass Sie dieses Thema mit vernetztem Denken und nicht mit Ideologie und Halbwissen angehen.Die Belastung Oberschleißheims mit Durchgangsverkehr ist enorm, insbesondere die Staatsstraße, die mitten durch den Ort geht, ist eine erhebliche Belastung. Im Gegensatz zur B 471 ist eine Verlegung der Staatsstraße aus dem Ort heraus an die A92 und die Herabstufung der Feierabendstraße zu einer Ortsstraße eine reale Möglichkeit, zu der es auch schon einen Beschluss des Gemeinderats gibt. Natürlich muss hier im Zusammenhang mit allen anderen Aspekten geplant werden und dazu gehören:- Die Gemeinde hat geringe Gewerbesteuereinnahmen- Die Anlieger erwarten ausreichenden Lärmschutz- Die Wohngebiete am Moosweg/Hirschplanalle sind derzeit für Kraftfahrzeuge nicht optimal erschlossenFür die Gewerbesteuer ist festzustellen, dass die Lage Oberschleißheims für solches Gewerbe eine hohe Attraktivität hat, das von der Nähe der Autobahn profitiert. Da der Landesentwicklungsplan fordert, dass Gewerbegebiete in die übrige Siedlungsstruktur einzubinden sind, hat die vorgeschlagene Lage erhebliche Vorteile gegenüber einer Ansiedlung auf der 'grünen Wiese'. Wenn in einigen Jahren wieder die Nachfrage nach solchen Flächen entstehen wird, sollte man als Gemeinde entsprechend vorbereitet sein. Der Bruckmannring zeigt, wie gut man Gewerbegebiete städtebaulich gestalten kann.Der Lärmschutz der Anlieger wäre am besten mit einer zumindest teilweisen Einhausung der Autobahn gelöst. Ein einfacher Lärmschutzwall nutzt fast gar nichts, ein Waldgürtel ist schon gar keine Lärmschutzmaßnahme, dies ist Stand der Ingenieurtechnik. Man kann aber durch Wahl der Bebauung eine gewisse Lärmminderung erreichen.Ansonsten steht die FDP für jede Diskussion zur Verfügung, solange sie sachlich geführt wird.Casimir Katz (Gemeinderat FDP / 02.05.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel 'Geht´s eigentlich noch?'
Stimmt!?Trifft dies auch auf alle Parteien zu?Christian Kuchlbauer (23.04.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Noch Einiges zu erwarten'
Fassungslos vernahm ich den Bericht über die Jahreshauptversammlung des CSU Ortsverbandes Oberschleißheim, insbesondere die Vorwürfe, die Freien Wähler stimmen ab je nach Windrichtung. Aber hallo, Herr Brunner und Herr Guldenkirch, sind wir nicht eine eigenständige Gruppierung im Oberschleißheimer Gemeinderat?Wir, die Freien Wähler, waren und werden auch in Zukunft eigenständig bleiben, denn wir sind kein Anhängsel der CSU. Es ist einfach unangebracht, einen Schuldigen zu suchen, wenn man sich nicht mit Argumenten durchsetzen kann. Eine Abstimmungsniederlage über die Pelletheizung schmerzt und ist ärgerlich, zumal die Abstimmung knapp ausging.Jede Fraktion hatte die Möglichkeit, an einer Besichtigung einer Pelletheizung teilzunehmen. Nach eingehender Abwägung von Für und Wider halten wir als Ersatzheizung für unser Rathaus ein Gasbrennwertheizung für die derzeit beste Lösung.Hans Negele (Gemeinderat Freie Wähler/ 09.03.09)antwort@schleissheimer-zeitung.deMit großer Verwunderung haben die Fraktionsmitglieder der Freien Wähler die Ausführungen über die Mitgliederversammlung in der Presse verfolgt. Thomas Guldenkirch hat in seiner Bilanz die CSU im Oberschleißheimer Gemeinderat als aktivste Gruppe bezeichnet. Es ist ihm wohl entgangen, dass die Freien Wähler in den letzten Monaten genauso viele Anträge gestellt haben wie die CSU. Auch mit konstruktiven Redebeiträgen in den Sitzungen waren die FW vertreten. Aber dies ist scheinbar in dem Bestreben, die eigenen Anträge auf Biegen und Brechen durchzubringen, untergegangen. Auch ist für uns die Bemerkung, dass Oberschleißheim 'die Weltmeistergemeinde im Einholen von Gutachten' sei, nicht nachvollziehbar. Hat nicht er selbst in einigen Fällen Gutachten und Auskünfte bei Fachbehörden gefordert? Für uns spielen die Aussagen von Fachleuten für Entscheidungen eine große Rolle. Wir maßen uns nicht an, gegen den Rat der Spezialisten und der Fachleute zu entscheiden, wie z.B. bei der S-Bahn-Unterführung, Heizung oder bei der Sanierung der Außensportanlage an der Jahnstraße. Es ist für uns auch nicht verständlich, warum es gerade die Pelletsheizung sein soll, wenn es andere Möglichkeiten im Rahmen der Energievision gibt. Wie wäre es mit der Dämmung des Rathauses und/oder einer Wärmepumpe und/oder einer Solaranlage für das Brauchwasser? Wir wehren uns nicht gegen die Energievision. Die Umsetzung muss aber praktikabel sein und Sinn machen.Die Aussagen von Thomas Guldenkirch (er vermisst die Unterstützung der Freien Wähler) und Manfred Brunner (man weiß nie, wie die abstimmen. Da ist keine Linie, die hängen im Wind) sind absolut schleierhaft. Was wird von uns erwartet? Sollen wir, so stellt sich das für uns dar, einfach als 'Zweigstelle der CSU' brav mitstimmen? Dürfen wir keine eigene Meinung haben bzw. eine eigene Meinung bilden? Und das alles ohne jegliche Kommunikation, die, wie Beispiele zeigen, nicht gewünscht ist. Auch wenn es scheinbar bei der Oberschleißheimer CSU noch nicht angekommen ist, wir haben erstens unsere eigene Linie und zweitens binden wir unsere Mitglieder (BürgerInnen von Oberschleißheim), die erfreulicherweise immer mehr werden, in die Entscheidungsprozesse mit ein, d.h. unser Abstimmverhalten richtet sich nach der Basismeinung. Außerdem sind wir keine 'Steigbügelhalter der CSU'. Wir sind für Gespräche zu Gemeindethemen und einer Zusammenarbeit mit allen Fraktionen jederzeit offen, zu denen wir aber bisher nie, auch nicht von der CSU Oberschleißheim, eingeladen wurden. Die Freien Wähler von Oberschleißheim sind eine selbständige Gruppierung, die alle finanziellen, rechtlichen und praktikablen Aspekte berücksichtigt zum Wohle von Oberschleißheim. Emil Köbele (Gemeinderat Freie Wähler/ 09.03.09)antwort@schleissheimer-zeitung.deWie man lesen kann, äußerte der Ortsverbandsvorsitzende der Oberschleißheimer CSU über die Freien Wähler, sie ließen 'keine Linie und kein gar nix' erkennen. Dies wurde nicht etwa inhaltlich begründet, sondern so: 'wenn der Wind von Norden kommt, sind sie mit uns, und wenn er von Osten kommt, sind sie gegen uns'.Es kann natürlich nicht Aufgabe des Leserbriefschreibers sein, über das Verhältnis der CSU zu den Freien Wählern zu befinden. Hier soll es ausschließlich um das offenbar zu Grunde liegende Denkmuster gehen.Ist es in den Augen der CSU das wesentliche Kriterium, ob jemand 'mit uns' oder 'gegen uns' ist? Ist das nicht ein Denkmuster aus längst vergangenen Tagen?Ist es nicht vielmehr so, dass fast jede Entscheidung in der Kommune das Ergebnis einer Abwägung zwischen gegensätzlichen Argumenten ist, die, jedes für sich, sinnvoll und wichtig sind?So ist es als Beispiel bei dem im gleichen Artikel genannten Fall der Art der Heizung des Rathauses: Die Nutzung regenerativer Energie, auch das Signal, das diese Nutzung durch die Gemeinde als Symbol und Anreiz haben könnte, sprechen für eine Pelletheizung.Allerdings wäre im Oberschleißheimer Rathaus vor allem wegen ungünstig gelegener und feuchter Kellerräume in dem fast 100 Jahre alten Bau die Lagerung der Holzpellets extrem schwierig, die Lösung dieses Problems würde die Heizung nach den vorliegenden Schätzungen bei der Investition um 65 – 95 % und auch im Betrieb teurer machen als die Alternative: eine moderne, energiesparende Gas-Brennwertheizung. Die eingesparten Mittel können in eine wirksame Wärmedämmung investiert werden. Bei einem Neubau, dessen Planung darauf eingerichtet werden könnte, sähe die Abwägung sicher anders aus.Ob, hier und in anderen Fällen, das eine oder das andere Argument als schwerer wiegend empfunden wird, wird offenbar von verschiedenen Kollegen unterschiedlich gesehen. Eine Entscheidung ist dann nur durch Abstimmung möglich. Die Frage sollte doch sein: sind die Argumente der Kollegen nachvollziehbar (selbst wenn man bei der Abwägung selbst zu einem anderen Ergebnis kommt)? Und nicht: sind sie 'für uns' oder 'gegen uns'.Peter Lemmen (Fraktionssprecher SPD/09.03.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Keine Pellets, keine Vision?
Sehr geehrter Herr Katz,Tatsache ist, dass der eine Heizkessel nicht erst seit einigen Tagen sondern seit einigen Wochen, wenn nicht sogar schon seit Monaten defekt ist! Hier wäre ausreichend Zeit gewesen um über ein nachhaltiges Konzept zu entscheiden.Bezüglich des Blockheizkraftwerks hatte ich geschrieben, dass es sicherlich auch eine Möglichkeit gewesen wäre. Nicht das es die einzige ist!Meinen Informationen nach hat die alte Heizungsanlage eine Gesamtleistung von 150KW! Wenn man jetztz davon ausgeht, dass diese Leistung einmal installiert worden ist, da sie auch tatsächlich gebraucht wurde, könnte ein BHKW locker seine Wärme los werden und somit witschaftlich arbeiten!Alternativ könnte es einen Puffer-/Schichtenspeicher beschicken. Diesen werden Sie spätestens dann benötigen, wenn Sie wirklich eines Tages Solarthermie bzw eine Geothermi installieren.Bleibt nur zu hoffen, dass nicht wieder ein Gemeinderatsmitglied sich an den spiegelnden Flächen der Solarkollektoren stört.Stefan Grieshaberantwort@schleissheimer-zeitung.de
Sehr geehrter Herr Grießhaber,Sie haben völlig recht: 'Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum zuerst die Heizung getauscht wird und erst im Anschluss die Dämmung erfolgt.' Genau dies ist die richtige Reihenfolge, wir wollen zuerst dämmen und dann die Heizung tauschen. Nur leider ist jetzt die Heizung kaputt und muss unmittelbar ersetzt werden. Damit muss man jetzt eine viel zu starke Heizung einbauen und die sollte dann als Übergangslösung nicht auch noch sinnlos teuer sein.Ich meine dass eine Gasheizung sich deutlich leichter an den geringeren Leistungsbedarf anpassen kann, aber auch die Pelletheizung hätte einige Vorteile im Teillastbetrieb. Das von Ihnen vorgeschlagene Blockheizkraftwerk allerdings muss seine Wärme irgendwo los werden um rentabel zu sein.Wir werden dran bleiben, Solar und Geothermie sind noch nicht ad acta gelegt.Casimir Katz (Gemeinderat FDP/ 20.02.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de
Letztes Jahr noch war das Rathaus stolz auf den ersten bedarfsorientierten Gebäudeenergiepass in der Gemeinde.Heuer kann Sie mit diesem Dokument anscheinend nichts mehr anfangen?Der Pass sollte doch verschiedene Heizsysteme und dessen Bilanz für das Gebäude aufzeigen!Der Gemeinderat sollte sich von kompetenten Stellen beraten lassen, anstatt selbst zum Schluss zu kommen, eine Pallets-Heizung wäre ungeeignet. Thematisch korrekte Argumente hierzu konnten hierzu nicht entnommen werden.Die TU München hat mehrere Kommunen bei der Verbesserung der Energiebilanzen begleitet und kann sicherlich als unparteiisch angesehen werden.Die Aussage, für die Palletsheizung wäre ein Container als Lagerraum neben dem Gebäude notwendig, schreckt interessierte Bürger die sich evtl. eine Palletsheizung installieren wollen nur ab! Noch dazu ist dies falsch! Es gibt zahlreiche andere Lösungen die das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes nicht verändern.Für das Gas-Brennwertgerät ist jedoch ein neuer Kamin erforderlich, welcher das äußere Erscheinungsbild sehr wohl verändern wird!Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum zuerst die Heizung getauscht wird und erst im Anschluss die Dämmung erfolgt.Ein gedämmtes Haus hat geringere Transmissionswärmeverluste. Was passiert nach der Dämmung mit der überschüssigen Leistung der dann zu großen Heizung?Die Heizung mit einer geringeren Leistung zu betreiben, verändert den Wirkungsfaktor negativ und verschlechtert somit die Energiebilanz.Die Heizungsanlage nach den Investitionskosten auszuwählen, ist in meinen Augen ein Holzweg. Wie Herr Spirkl schrieb, beträgt die Lebensdauer einer Heizungsanlage 20 bis 25 Jahre. Hier sollte man die Betriebskosten von einer unabhängigen Person gegenüberstellen lassen! Diese Kosten werden wir die nächsten Jahre tragen müssen!Der Einkaufspreis für Gas ist in den letzten Jahren um ein vielfaches stärker gestiegen als für nachwachsende Rohstoffe.Bei dem sicherlich hohen Energiebedarf der beiden ungedämmten Gebäude (Rathaus und Feuerwehrhaus) wäre ein Blockheizkraftwerk (BHKW) sicherlich auch eine Überlegung wert gewesen.So würde Wärme und Strom gleichzeitig erzeugt worden. Der Gesamtwirkungsgrad der Anlage wäre um ein vielfaches höher!Die Antwort auf die Entscheidung für ein Gas-Brennwertgerät lautet für mich:'Keine Pellets, keine Vision!'Stefan Grieshaber (19.02.)antwort@schleissheimer-zeitung.de
In seiner Energievision (nachzulesen unter www.landkreis-muenchen.de/landratsamt/3167.htm) hat der Landkreis München festgelegt, dass bis zum Jahr 2050 der Energieverbrauch um 60 % der aktuell verbrauchten Energie verringert werden soll. Die dann nur noch benötigten 40 % der Energie sollen ausschließlich über regenerative Energieträger bereit gestellt werden. In der Energievision stehen sowohl die 'Energetische Sanierung von öffentlichen und privaten Gebäuden' als auch der 'Einsatz regenerativer Energiequellen für die Gebäudebeheizung (Biomasse, Geothermie, Umweltwärme)' als Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen.Die Entscheidung, nun keine Pellet-Heizung in das Rathaus einzubauen, sondern die gesparten Mittel zuerst in eine Energiesanierung des Rathauses zu stecken, stellt also keine Abkehr von der Energievision dar. Im Gegenteil, die Energiesanierung des Rathauses bedeutet eine Einsparung von Energie ganz im Sinne der Energievision. Über einen langfristigen Wechsel zu erneuerbaren Energien wurde noch nicht abschließend beraten, die Lebensdauer einer Heizungsanlage beträgt 20 bis 25 Jahre. Dadurch kann noch vor 2050 das dann energetisch sanierte Rathaus auf eine regenerative Heizung umgestellt werden.Florian Spirkl (stellv. SPD-Fraktionssprecher/18.02.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
To the Mail with the Betreff: a finance-umbrella for us online-papers
Dear Schleissheimer-Zeitung.de!Here writes you Miss Merkel. I want you say that you something have understood wrong. The point is that I am not dealing with umbrellas. I wish I would do it, because it is raining in the whole country. I wish to have a lot of umbrellas! But I have not. And now, where everything is wet, the cold came and everything is freezing. What will you do with an umbrella in this case? I think what we all need is more a lot of money. And that is my idea. The thing with the umbrellas is only a metapher. Do you know what I mean?My idea is that I let print a lot of new money and give it out for free. I have from my parents learned that one money on the bank does. On an account. But think about how much work this is if I give the money to every single person and company. Imagine how long the snake would be before every money outlet! And than bring the people the money anyway to the bank, because one does so. To make a difficult thing easy have I decided to give the money direct to the bank. Than it is immediately there where it has to be. And the bank is happy. And because I am saving a lot of time when I make it so, I have more time to let print even more money. And so on.Of course I have to save save the automobile industry also because who would bring the bank the money? The biggest money we have is the 500 bill. Imaginge who many paper this is. Way too much for a wheelbarrow! So we need cars. A lot of cars.So, dear Schleissheimer-Zeitung.de, understand please that I cannot give you any Euro directly. And 10.000? No way! But be sure that I take care of the 10.000 Euro you wish to get. I will tell the bank that 10.000 out of the 800.000.000.000 are from you. The only problem is that I do not know which 10.000. But who cares? I not. And the bank also not. Nobody cares. So why should you?So I wish you and especially your local brewery a lot of luck on your further life way. As already Homer said: “Alcohol - the source of and solution for all problems of the world.” A classical win-win situation as we politicians like it. But this only on the edge.And excuse my English but I have the Russian language learned in school.Oh – before I come to an end another idea shoots me through my brain...And away she is again! This is the problem with good ideas. They disappear so fast as the show up. Especially when it goes around money.Anyway. I send all my most heartly luck-wishes to snowy Bavaria.Miss Merkel, aka Angie (verblüffenderweise unter dem Mail-Absender von Claus Müller/ 18.02.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Wann kommt die Lärmkartierung der Bahn?
Die Freien Wähler fordern, den Bebauungsplan 42 aufzuheben, da der derzeit gültige Bebauungsplan nicht dem Bahnhofsumbau entspreche. Allerdings ist der Bebauungsplan 42 (Bahn im Tunnel) nicht über das Entwurfsstadium hinausgekommen, weil die Gemeinde Oberschleißheim auf den Bahnflächen keine Planungshoheit hat und alle für den Bahnbetrieb nötigen Baurechte vom Eisenbahnbundesamt geschaffen werden können. Insbesondere wurde der barrierefreie Ausbau des Bahnhofes genehmigt. Der Bahnhofsausbau entspricht also dem geltenden Baurecht auf dieser Fläche.Ein nicht zur Planreife gekommener Bebauungsplan kann auch nicht wieder aufgehoben werden.Florian Spirkl (stellv. SPD-Fraktionssprecher/13.02.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Kommentar: Lufthoheit über die Friseurgespräche
Da muss ich dem Kommentator recht geben, dann lieber doch augetretene Filzpantoffeln! Da bleibt man wenigstens im Gespräch. Warum nützt man dieses 'Frisörgespräch' nicht, um die Bevölkerung mitentscheiden zu lassen? Hier hat man die Möglichkeit dazu. Hier kann Politikverdrossenheit entgegengewirkt.werden. Hier wird diskutiert, hier entsteht Kommunikation. Geschmack kennt keine Parteigrenzen. Auch mit einer gärtnerischen Gestaltung kann man einen Bezug zu Schleissheim herstellen und Akzente setzen. In der Bevölkerung sind hier mit Sicherheit viele kreative Ideen vorhanden. Die besten Ideen könnte man sogar prämieren. Eine langweilige Buchsbaumhecke, die auch auf jedem Friedhof stehen könnte, ist mit Sicherheit nicht das, was bei den 'Frisörgesprächen' gewünscht wurde.Christian Kuchlbauer (29.01.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Solidariät statt schrankenloser Gier
Die von einer straffen Zeitvorgabe gezügelten Redebeiträge der Vertreter der beiden Pfarrgemeinderäte, sowie von Frau Bürgermeisterin Ziegler und von Herrn Pfarrer Kampe waren unter anderem geprägt vom Dank an alle, die sich, in welcher Weise auch immer, um das gemeindliche Wohl und Miteinander und um die Zukunft der Gemeinde verdient gemacht haben. Dem kann man sich nur dankbar anschließen.Nun kennt jeder, der sich im Laufe einer Rede bei vielen Menschen für etwas bedanken durfte, die nachträgliche, meist als sehr peinlich empfundene Erkenntnis, hierbei jemanden vergessen oder übersehen zu haben. Das sollte nicht vorkommen, tut es aber.Bei diesem Neujahrsempfang ist es sogar unisono allen Rednerinnen und Rednern gelungen, es zu übersehen, die unverzichtbaren Leistungen der Oberschleißheimer Schulen bzw. deren Schulleitungen und den jeweiligen Kollegien auch nur mit einem Wort, geschweige denn gebührend zu würdigen. Was für ein Fauxpas!Sind es nicht die Rektorinnen und Lehrkräfte unserer Schulen, welche die immer undankbarer werdende Aufgabe übernommen haben, unseren Sprösslingen das Wissen zu vermitteln, das sie brauchen, um eine Chance auf einen Beruf zu haben und um sich im Leben zurechtzufinden. Vor dem Hintergrund zunehmend in Vergessenheit geratener Werte und Moralvorstellungen, eine Anstrengung, die den Lehrkräften nicht nur fachlich sondern auch gesundheitlich alles und noch viel mehr abverlangt.Für diesen gewaltigen Einsatz und die hervorragenden Leistungen hätte man schon 'Dankschön' oder ein herzliches 'Vergelt’s Gott' sagen dürfen.Rudi Brunner (14.01.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Antwort zu dem Lesermail zu den Artikeln Ein Eiffelturm in der Sonnenstraße? und Chillen auf der roten Sitzschlange
Nützt es uns etwas, wenn Bürger ohne jede Rücksichtnahme in den Formulierungen über ehrenamtliche Politiker (egal welcher Partei) herziehen? Alle Gemeinderäte verfolgen das Ziel, zum Wohle unserer Gemeinde zu handeln. Auch ich. Wenn es Teil der politischen Tätigkeit ist, sich beschimpfen zu lassen, dann werden wir keinen politischen Nachwuchs mehr finden. Statt zu schimpfen, sollte man sich engagieren. Es gibt viel zu tun und es ist gar nicht so leicht.Es ist Aufgabe der Gemeinde, den öffentlichen Raum für die Bürger zu gestalten. Die Gestaltung unseres Ortes kann nicht der Bebauung von Privatgrundstücken überlassen werden. Der Kreisel in der Sonnenstraße ist komplett ungestaltet und wirkt erbärmlich. Ich habe keinen Eiffelturm entworfen, sondern ein Glasständerwerk, dessen äußere Form Assoziationen an den Eiffelturm zulässt. Schon jetzt ist der „Eiffelturm von Oberschleiheim“ in aller Munde. Viele finden die Idee und Konstruktion wunderbar. Manchen gefällt sie nicht. So entsteht Kommunikation. So soll es sein. Der Bürgerplatz ist herunter gekommen. Für mich ist seine Renovierung dringend notwendig. Es ist immerhin das Herzstück unserer Ortsmitte. Die Bankkonstruktion, die ich entworfen habe, ist zunächst einmal nichts anderes als eine Sitzmöglichkeit für alle unsere Bürger anstelle der veralteten und wenig einladenden Bänke. Was soll an ihrer Realisierung verwerflich sein? Etwa, dass ich bei der Gestaltung ein Augenmerk auf unsere Jugend geworfen habe?Ich bin mir meiner Verantwortung für unseren Haushalt sehr bewusst. Geld verschwenden ist nicht die Sache konservativer Politiker. Ich habe meine Anträge erst an den Gemeinderat gerichtet, als alle Anträge über vordringlicher erscheinende Angelegenheiten, wie z.B. die Finanzierung von Schulanbauten und von Zuschüssen für Kindersprachförderungen positiv behandelt waren. Bei einem Haushaltvolumen von über Zwanzig Millionen Euro sind die Projekte finanziell angemessen und bedingen keine Schuldenaufnahme. Sie führen zu kleineren Aufträgen an Architekten, Glaser, Metallbauer, Elektriker etc.. Es ist nicht viel aber immerhin eine Investition der öffentlichen Hand in schwieriger Zeit.Um ganz sicher zu gehen, dass ich keinen meiner Parteifreunde in die Verlegenheit bringe, zustimmen zu müssen, habe ich die Anträge privat gestellt. Vieles ist besser abgewogen als es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.Oberschleißheim braucht Erneuerung schon der Jugend wegen!Thomas Guldenkirch (Gemeinderat, CSU/ 12.01.09)antwort@schleissheimer-zeitung.deZu den Artikeln Ein Eiffelturm in der Sonnenstraße? und Chillen auf der roten Sitzschlange
Den Ortseingang zu Oberschleißheim mit einem Eiffelturm zu zieren, finde ich grandios, kann man doch durch den Eiffelturm sofort auf unsere Gemeinde schließen. Man könnte die anderen Ortseinfahrten ebenfalls mit Bauwerken wie dem Kolosseum oder der Freiheitsstatue schmücken, um unser 'internationales' Flair zu untermauern. (Geld ist ja genügend vorhanden).Hier muss sich der Bürger natürlich fragen, ob einem gewählten Gemeinderat der CSU nichts anderes einfällt, bei den Problemen, welche wir momentan in Deutschland haben.Haben wir nicht, wenn Geld vorhanden, wichtigere Dinge anzupacken, für soziale Einrichtungen, für unsere Jugend oder dringend notwendige Renovierungen?40.000,- Euro für sinnlose Hirngespinste des Herrn Guldenkirch auszugeben wäre das Allerletzte.Aber geträumt hat unser Gemeinderatsmitglied schon wieder; er will durch eine grellrote Sitzschlange für ebenfalls 40.000,- Euro unseren Bürgerplatz aufwerten.Otto Sandner (08.01.09)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Tunnel-Blick blockiert Lösungen'
Antwort auf das Lesermnail von Gemeinderat Katz (eins weiter)Lieber Herr Dr. Katz, ich glaube nicht, dass irgendjemand in Oberschleißheim in Frage stellt, dass die Bahn im Tunnel im optimalste Lösung für die Gemeinde darstellt. Doch bis heute liegen, auch nach Jahrzehnten, keine konkreten Planungen dazu vor. Warum? Weil niemand so viel Geld in eine kleine Gemeinde investieren wird, erst recht nicht die Deutsche Bahn AG. Insofern sollte man sich endlich mit einer anderen Lösung, nämlich der Straßenunterführung, zufrieden geben, welche zwar nicht die optimalste Lösung darstellt, aber immer noch viel besser ist als gar keine (auf das Sicherheitsrisiko habe ich in einer anderen Lesermail bereits hingewiesen). Die Straßenunterführung hätte bereits im Jahr 2000 begonnen werden können. Statt dessen sind wieder acht Jahre ohne Veränderung vergangen. Und Sie vergeuden noch weitere Jahre, um am Ende festzustellen, dass das Projekt nicht finanzierbar ist. Im Übrigen sehe ich mich weder als 'Bauer' noch als Opfer einer 'Bauernfängerei' (Zitat) durch die Freien Wähler. Sie sollten den Bürgerinnen und Bürgern etwas mehr Intelligenz und Weitblick zutrauen und diese nicht als unmündig abstempeln. Wenn Sie bzw. der Gemeinderat aber so kompetent sind, warum wird heute, nach Jahrzehnten (ich wiederhole mich), immer noch diskutiert? Warum sind Ihre Pläne nicht längst in die Tat umgesetzt worden? Ganz einfach: Weil in Oberschleißheim Stillstand herrscht und die Politiker außer reden nicht viel zustande bringen. Jedes weitere Jahr Stillstand bedeutet für Oberschleißheim einen Rückschritt. 'Nicht reden, sondern handeln!' scheint mir im Interesse der Bürgerinnen und Bürger die bessere Devise zu sein.Daniel Dolles (11.12.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Es hat schon etwas von einer klassischen Tragödie, wenn der Handelnde zwar einsieht, dass er auf dem falschen Weg ist, aber aus übergeordneten Gründen weiter in sein Verderben rennt. Die Freien Wähler hatten im berechtigten Wunsch, Bewegung in die Sache Bahnübergang zu bringen, zu einem falschen Mittel gegriffen, nämlich eine hochgradig unsinnige Planung zur Basis eines Bürgerbegehrens zu machen. Dann wurden in der Begründung einige Argumente angeführt, die derart falsch waren, dass sie zur formalen Ablehnung des Bürgerbegehrens führten. Anstatt nun über eine sinnvollere Lösung nachzudenken, wurde der beanstandete tatsachenwidrige Satz lediglich entfernt. Das Ziel des Bürgerbegehrens ist nach wie vor ein städtebauliches Monster. Das Werben um Unterschriften für dieses Ziel würde ich mit 'Bauernfängerei' am ehesten beschreiben, denn kaum einer der Unterzeichner dürfte die Pläne auch nur gesehen haben. Um den FreienWählern aus dieser Falle herauszuhelfen, haben sich Mitglieder anderer Fraktionen bemüht, in mehreren Gesprächen eine gemeinsame Basis für das Vorgehen zu finden. Beim ersten Gespräch wurden Anregungen, den Text so zu verändern, dass auch andere Planungen in Betracht kommen, ohne Würdigung der Argumente ignoriert. Beim zweiten Gespräch nach dem Start des Bürgerbegehrens haben die Freien Wähler eine Formulierung vorgeschlagen, die als Basis eines Bürgerbegehrens sinnvoll gewesen wäre, aber für die Ausrichtung der anderen Parteien nicht akzeptabel war. Die Vorstellung der Kompromissfähigkeit scheint für die FreienWähler so zu lauten, dass jeder seine eigene Meinung haben darf, solange es die der Freien Wähler ist.Casimir Katz (Gemeinderat, FDP /08.12.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Offenkundige Mißwirtschaft in der Verwaltung'
Die Debatte zur Klassengröße in der Grundschule im Gemeinderat zeigt, warum die SPD bei der Landtagswahl nicht von den Verlusten der CSU profitiert hat. Die CSU schuldet ihre Verluste zum Teil einem Minister, der seine Hoffnungen auf kleinere Klassen in den demographischen Faktor 'Geburtenrückgang' setzte. Der SPD traute die Bevölkerung ebenfalls eine Lösung nicht zu, da sie die mangelnde Kompetenz vor Ort schmerzlich spürte. Das zeigt die Diskussion über kleinere Klassen in der Schule Parksiedlung. Die SPD päsentiert sich von keinerlei Sachkenntnis getrübt und auch nicht interessiert am Wohl der ABC-Schützen in Oberschleißheim. Es wird nach Schuldigen in in allen Richtungen gesucht, nur nicht in den eigenen Reihen. Da sagt sich doch der Bürger, da wähl ich doch lieber eine Kleine, der sich steigert, als eine Große (bei 18% ???), die sich weigert.Albert Zenk (23.10.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zur Debatte um die Straßenunterführung:
Heute war übrigens die Schranke an der B 471 defekt. Sie schloss nicht mehr! Diese Tatsache zeigt, dass es sich bei dem Bahnübergang nicht nur um ein Verkehrshindernis, sondern vor allem auch um eine Gefahr für Leib und Leben der Auto- und Radfahrer, Fußgänger und Kinder handelt. Ich bin mir aber sicher, dass die Verantwortlichen im Gemeinderat, die immer noch eine zeitnahe Lösung blockieren, allen voran die Erste Bürgermeisterin, für eventuell auftretende Verletzungen oder Todesfälle persönlich die Verantwortung übernehmen werden.Daniel Dolles (20.10.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Kurzsichtige Lösung'
Lieber Herr Benthues, Ihre Argumente sind durchaus nachvollziehbar und ich glaube, dass alle Bürgerinnen und Bürger in Oberschleißheim die Bahn im Tunnel als optimale Lösung ansehen. Es stellt sich nur die Frage, wer die im Vergleich zu einer Straßenunterführung sicherlich deutlich höheren Kosten (je nachdem, welche Tunnellösung Sie meinen) tragen soll. Wer hat Interesse, viel Geld in einen Bahntunnel zu investieren, um die Bürgerinnen und Bürger einer kleinen Gemeinde zu entlasten? Mir fällt niemand ein. Ihnen? Soweit ich weiß, war die Finanzierung einer Straßenunterführung bereits nahezu gesichert.Offen bleibt bei mir, wie immer, die Frage, warum die Politik in Oberschleißheim, dazu gehören auch Sie persönlich, immer noch keine Lösung in dieser Problematik erreicht hat. Die Bahnlinie und den Bahnübergang gibt es schließlich nicht erst seit gestern. Insofern hoffe ich, dass Ihren Worten in absehbarer Zeit auch endlich entsprechende Taten folgen, damit diese Zumutung einmal ein Ende hat. Man darf gespannt sein...Daniel Dolles (12.10.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Nicht ohne Not in die falsche Richtung rennen'
Irgendwann in der Zukunft, wenn dieses monströse Über- oder Unterführungsbauwerk fertig ist und auch die Zufahrten einer Bundesstraße würdig ausgebaut sind, werdet ihr euch sehnsüchtig an die Zeit erinnern, als die Bahnschranke eine hervorragende Durchgangsverkehrsverhinderungsmaßnahme war und die Bundestraße 471 den Charakter einer eher beschaulichen Ortsstraße hatte.Günter Braun (01.10.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de
Die Schranke muss weg - und zwar so schnell wie möglich. Ich frage mich, wann die Gemeinde und der Gemeinderat endlich eine Lösung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger finden. Aber nur, wer suchet, der findet! Wahrscheinlich wird in 30 Jahren immer noch 'diskutiert'. Getan hat sich jedenfalls nichts bisher. Bitte unterstützen auch Sie die Freien Wähler bei ihrem Vorhaben - zum Wohl der Menschen in unserer Gemeinde.Daniel Dolles (21.09.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de
Wir haben aber eine Not - und das nicht erst seit gestern. Die untragbaren Zustände an den fast ständig geschlossenen Schranken werden für Bürger und Rettungsdienste durch den deutlich gestiegenen Zugverkehr zunehmends zur Belastung. Durch wieviele Gutachten wollen wir das Problem eigentlich noch ignorieren oder schönreden lassen? Die Schranke muß weg und wenn dies in den nächsten 10 Jahren geschehen soll, dann gibt's nur einen Weg, die Straße darunter oder darüber hinweg zu führen. Und da ist die Lösung der Unterführung sicherlich die Schönere...Wolf D. Waag (19.09.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Umbau des Bahnhofs wieder abgesagt
Sehr schade, also ist uns das S-Bahn-Fahren ab Oberschleißheim weiterhin verwehrt. Ich habe ein gehbehindertes Kind und bin dringend auf einen Lift angewiesen; derzeit ist die S-Bahn unerreichbar für uns. Vor einigen Jahren, als mein Sohn noch im Kinderwagen saß, hat man meistens hilfsbereite Mitmenschen getroffen, die tragen halfen (leider auch nicht immer). Einen Rollstuhl über die Treppen zu hieven, ist unmöglich. Also fahren wir halt weiter Auto. Denn wenn man erstmal drinsitzt, steigen wir auch nicht mehr um. Schade auch für die vielen gehbehinderten Menschen in den HPCA-Werkstätten, von denen wahrscheinlich viele selbstständig die öffentlichen nutzen könnten und dann nicht auf Fahrdienste angewiesen wären.Ich bin sehr enttäuscht.Verena Rehbein (Elterninitative 'Eltern behinderter Kinder in Schleißheim'/ 11.08.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Bürgerbegehren nicht zugelassen'
Wie verhindert man ein Bürgerbegehren?In Oberschleißeim gibt es seit über 20 Jahren Diskussionen über eine vernünftige Lösung der Verkehrsprobleme. Mehrere Schleißheimer dachten sich, lassen wir doch die Bürger über eine Lösung entscheiden. Somit war der Gedanke eines Bürgerbegehrens geboren. 3 Initiatoren waren schnell gefunden. Eine Formulierung und eine Begründung wurden rechtlich geprüft, Unterstützung fand sich bei den Freien Wählern, Unterschriften wurden gesammelt. Zur Sicherheit reichten die Initiatoren mehr Unterschrifen ein, als gefordert.Die Angst bei der Gemeinde, dass der Bürger selbständig denken könnte, ist anscheinend sehr groß. Durch Zufall erfuhr man, dass die Gemeinde Oberschleißheim der Meinung ist, dass man nicht 9 Prozent der Wahlberechtigten, sondern 9 Prozent der Bevölkerung zur Zulassung braucht. Vorsichtshalber wurden innerhalb einer Stunde ca. 50 Unterschrifen nachgeliefert. Der Gemeinde war diese Geschwindigkeit unbegreiflich. Die Initiatoren glaubten nicht, dass die Aussagen der Gemeinde stimmen, und ließen die Gemeinde im Landratsamt anrufen und sich die 9 Prozent der Wahlberechtigten vom Landratsamt bestätigen.Erster Anlauf gescheitert. Vielleicht ein Ratsbegehren? Nein lieber doch nicht. Das Bürgerbegehren passt zur Zeit politisch gesehen eigentlich nicht ins Konzept. Mitspracherecht der Bürger? Am besten sucht man sich einen Rechtsanwalt und lässt den nach Möglichkeiten suchen, wie man das Bürgerbegehren verhindern kann. Wie das mit Rechtanwälten so ist, wenn man was finden muss, findet man immer was. Ein Wort eines Satzes. Das könnte doch funktionieren. Falschaussage! Straftat! Vorsätzlicher Betrug der Bürger! Das ist es. Die Initiatoren geschockt, sie wollten doch nur den Bürger entscheiden lassen. Zum Trost für alle betrogenen Unterzeichner, das nächste Begehren kommt im Herbst, als 'Juristenbegehren' und nicht als Bürgerbegehren.Christian Kuchlbauer (Mitinitiator, 30.07.08)
'Seien Sie versichert, dass ich in den nächsten 6 Jahren mit meiner ganzen Kraft und Energie für alle Oberschleißheimer Bürgerinnen und Bürger da sein werde.' Zitat aus einem Flugblatt der Ersten Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler vom 10. März 2008 (nach der Wahl).Das Thema Bahnschranke wird für Oberschleißheim langsam zu einer Farce. Nach zwölf Jahren Stillstand wurde in der Zeitung des Ortsvereins der SPD im Februar 2008 - richtig, vor der Wahl - eine angeblich bessere Lösung als die der Freien Wähler für die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs präsentiert. Bis heute ist wieder nichts passiert. Und ich bin kein Prophet, wenn ich heute Abend schreibe, dass sich auch nach 18 Jahren mit Frau Ziegler an der Spitze in dieser Sache nichts, aber auch rein gar nichts, getan haben wird.Die Freien Wähler sind leider die einzige Partei, die offenbar den Ernst der Lage und die massive Verkehrsbelastung der Gemeinde Oberschleißheim durch immer wieder stockenden und stehenden Verkehr auf der B 471 erkannt hat. Der Verkehr ist da - so oder so. Je besser er fließt, desto schneller ist aber auch wieder aus Oberschleißheim raus und verursacht umso weniger Abgase.Welche Lösung gefunden wird, spielt eigentlich keine Rolle. Die Hauptsache wäre, dass die unendlichen Stauungen und die damit verbundene Umweltbelastung für die Bürgerinnen und Bürger nun endlich zeitnah beseitigt wird.Wie man aber sieht, gibt es im Rathaus keinerlei Bestrebungen, eine etwaige Lösung - in welcher Form auch immer - voranzutreiben. Im Übrigen habe ich mich bereits am 1. Mai 2008 mit einem Schreiben zu diesem Thema an die Erste Bürgermeisterin gewandt. Selbstverständlich erhielt ich keine Antwort. Dies zeigt, dass der Einführungssatz nichts ist außer heiße Luft. Kritiker werden nicht beachtet. Offensichtlich muss man als Politikerin vor der Wahl große Ankündigungen hinsichtlich einer besseren Lösung machen, um dann nach der Wahl nichts mehr davon wissen zu wollen. Warum sollte Politik auf Kommunalebene auch anders funktionieren, als auf Bundesebene?Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim (welches Frau Ziegler und der Gemeinderat nicht im Auge haben) hoffe ich immer noch auf eine baldige Lösung. Ernsthaft daran glauben kann ich nach allem, was Frau Ziegler und der Gemeinderat (mit Ausnahme der Freien Wähler) bisher gezeigt haben, jedoch nicht mehr. Oberschleißheim wird daher als Wohnort für mich immer unattraktiver.Daniel Dolles (29.07.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zur Diskussion um die Namensgebung der 'Jahnhalle':
Namen von noch lebenden Personen (Max Kirmess oder Benthueshalle) sind mit Sicherheit nicht die richtigen Vorschläge. Dann doch lieber Jahnsporthalle. Dies sagt sowieso jeder Schleißheimer. Wenn man unbedingt einen Namen von einem um den Sport verdienten Schleißheimer hernehmen möchte, der auch noch keinen Straßennamen hat, so könnte man die Halle auch Hans Kuchlbauer Halle nennen. Herr Kuchlbauer war laut Chronik des TSV Wiedergründer des TSV nach dem 2. Weltkrieg und auch sonst eine bekannte Persönlichkeit im Vereinswesen.Anita Stanek (13.06.08)
Zum Artikel: Die Jahnhalle an der Jahnstraße...
Ich hätte auch noch etwas zur Jahnhalle oder zum Lesermail mit der Halle am Hallenbad (s.u.). Nachdem sich Schleißheim immer so mit den Schlössern darstellt, wäre mein Vorschlag folgender: Seit 2007 haben wir einen neuen Verwaltungsvorstand, somit wäre meine Idee, die Jahnhalle nach unserem langjährigen Vorstand Max Kirmeß, der sicher sehr bekannt ist in Schleißheim, in Max-Kirmeß-Arena zu benennen.Mit freundlichen GrüßenUrsula Schnell (12.06.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zu den Debatten um Flughafenanbindung:
Die Gemeinden und Städte in den Landkreisen München, Freising und Erding fordern verschiedene Lösungsansätze zur besseren Flughafenanbindung.München will die Express S-Bahn auf den Gleisen der S 8.Garching und Neufahrn wollen die Verlängerung der U 6.Eching will eine U-Bahnanbindung an die U 6.Erding hofft auf den Ringschluss der S 2 mit der S 8 und die Anbindung des Zugfernverkehrs von Mühldorf/Passau.Freising will nicht vom Fernverkehr abgeschnitten sein und kann sich eine Verlängerung der U 6 vorstellen.Neufahrn will einen kürzeren S-Bahntakt auf der S 1 und S 8.Unterschleißheim setzt für den Güter und Fernverkehr auf die Transrapidtrasse, fährt aber mehrgleisig. Sie fordern einen Bahntunnel und planen gleichzeitig ihre Unterführung weiter.Oberschleißheim? Oberschleißheim setzt auf den 4gleisigen Ausbau der S 1 und will die Bahn im Tunnel. Alles andere lehnen sie ab. Mehrgleisige Planungen? Fehlanzeige!Was werden wir bekommen? Keiner weiß es. Die Freien Wähler von Oberschleißheim fordern mit Ihrem Bürgerbegehren die Planungsaufnahme zur Unterführung der B471. Die Bürger von Oberschleißheim werden darüber abstimmen dürfen, ob noch mehr Zeit verschwendet wird, oder ob Oberschleißheim zukünfig auch auf Alternativen setzt.Christian Kuchlbauer (11.06.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Die Jahnhalle an der Jahnstraße...
Nachdem die Schule in der Nähe auch Berglwaldschule heißt, würde sich doch Berglwaldhalle oder Berglhalle anbieten, schließlich steht sie auch in diesem Wald. Die Schule nutzt diese Halle und es ist eine örtliche Bindung an den Standort der Halle gegeben. Außerdem ist bei Veranstaltungen für fremde Besucher es leichter, diese zu finden.Bei dieser Gelegenheit könnte man der Halle am Hallenbad auch einen neuen Namen geben (Hupphalle; Benthueshalle).GrußGerhard Popp (07.06.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Volksfestbilanz im Rahmen
Sie schreiben über die 'positive Bilanz' des Volksfestes .....Welch Zumutung diese Tage jedoch für die Anlieger bedeuten, das wird komplett ausser Acht gelassen: Dröhnende Musik (am 2.5. bis 23.30 !) die trotz geschlossener Fenster und Rolläden jedes Wort der Band verstehen lässt. Am letzten Tag des Volksfestes endet die Veranstaltung um 22.00 Uhr und die ganze Nacht hindurch wird das Zelt abgebaut, da ist an Schlaf nicht zu denken. Es wird immer rücksichtsloser verfahren und sollte eigentlich umgekehrt sein, wenn ein Volksfest schon inmitten eines Wohngebietes stattfinden muss. Ganz zu schweigen von dem Zustand des Festplatzes wenn dann alle wieder abgezogen sind - eine Sauerei. Böden demoliert etc. Kurz gesagt - ein Fest für das Volk und ein Horror für die Anlieger!Herzliche GrüßeCornelia Holzer (15.05.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Lesermail von Marianne Riedelbauch:
Herr Kuchlbauer meldet sich wiedermal zu Wort. Liebe Marianne Riedelbauch, ich unterscheide zwischen Parteipolitik und TSV. Wie Du mit Sicherheit weißt, war ich mehrere Jahre im Vorstand des TSV tätig. Ich bin aktuell aktiver Spieler in der Tischtennisabteilung und als Jugendleiter im Skiclub Schleissheim tätig. Wenn es um wichtige Entscheidungen des TSV geht, melde ich mich genauso zu Wort wie es an diesem Abend viele interessierte Mitglieder getan haben. Die Entscheidung, Deinen Antrag zurückzustellen, wurde nach heftiger Diskussion einstimming angenommen. Ich vertrete auch meine eigene Meinung und nicht zwangsläufig die des TSV oder die einer Partei. Wie Du mit Sicherheit festgestellt hast, war ich auch einer von fünf die gegen die Beitragserhöhung gestimmt haben.Politisch motivierte Anträge sollten von keiner Seite in den TSV getragen werden. Wenn Du Parteipolitik sehen möchtet, dann muss ich feststellen, es ist schön, dass man auch neue Gesichter in den Parteien sieht, die den Mund aufmachen und ihre eigene Meinung vertreten. In Oberschleißheim aktiv in verschiedenen Funktionen und auch politisch interessiert bin ich schon lange. Aktives TSV-Mitglied Christian Kuchlbauer (14.05.08)
Zum Artikel: TSV erhöht überraschend Beiträge
Nachdem auf der Einladung zur diesjährigen Mitgliederversammlung nur eineInformation zum Hallenneubau des TSV stand, habe ich fristgerecht zu dieser Mitgliederversammlung einen Antrag gestellt. Die Versammlung sollte darüber abstimmen, ob der TSV grundsätzlich eine eigene Halle will.Für mich ist das eine prinzipielle Entscheidung, die vor einen Antrag (der schon an die Gemeinde gestellt wurde) gehört. Es geht um das vereinseigene Grundstück beim Vereinsheim und über Dinge, die das Grundvermögen des Vereins betreffen, muß die Mitgliederversammlung beschließen. Warum also nicht erst die Mitglieder abstimmen lassen und dann einen Antrag bei der Gemeinde stellen. Es wurden ja schon konkrete Pläne vorgestellt. Mir aber im Vorfeld und dann bei der Versammlung politische Motive zu unterstellen und mich auch heftig deswegen anzugehen, finde ich grotesk. Vielleicht ist eher der Antrag des TSV politisch motiviert? Erstaunlich ist auch, dass in letzter Zeit immer Herr Kuchlbauer mitredet, der sich vorher selten zu Wort gemeldat hat. Ich habe meinen Antag bis zur nächsten Mitgliederversammlung zurückgestellt. Er soll schon auf der offiziellen Einladung stehen, damit die Mitglieder sich vorher Gedanken machen können um sich dann wie auch immer zu entscheiden. Ich akzeptiere jede Entscheidung der Mitglieder!Marianne Riedelbauch (Gemeinderätin SPD/ 13.05.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zur Berichterstattung über die konstituierende Gemeinderatssitzung und die Lesermails dazu:
Im Namen der SPD-Fraktion begrüsse ich die neuen und auch die alten Kolleginnen und Kollegen im Oberschleißheimer Gemeinderat. Wir hoffen auf gute Zusammenarbeit mit ihnen allen und freuen uns darauf.Zur Wahl der 2. und 3. Bürgermeister: Effektive Arbeit als Vertreter der Bürgermeisterin lebt ja auch von einem besonderen persönlichen Vertrauensverhältnis. Der daraus herrührenden Effektivität hat die SPD den Vorzug vor anderen Möglichkeiten gegeben, die die Wahl eher als ein Symbol nutzen würden.Herr Kuchlbauer befürchtet: 'Bei vernünftigen Vorschlägen der Rathausmehrheit werden die CSU und die Freien Wähler dagegenstimmen, bei vernünftigen Vorschlägen der CSU oder der Freien Wähler wird die Rathausmehrheit dagegenstimmen.' Aus Sicht der SPD ist das nicht zu hoffen, es war auch in der Vergangenheit nicht so. In den vergleichsweise wenigen Fällen, in denen kontrovers abgestimmt wurde, bestanden deutliche Auffassungsunterschiede in der Sache.Diese Ansicht verkennt, dass eben nicht immer Einigkeit darüber besteht, und auch nicht bestehen kann, was denn nun dem Wohl der Gemeinde im Einzelfall besonders dient, dass manchmal zwischen konkurrierenden, nicht gleichzeitig zu verwirklichenden Wert- und Zielvorstellungen durch Abstimmung entschieden werden muss.Gute Zusammenarbeit bedeutet für uns nicht notwendigerweise: Einstimmigkeit und in jedem Fall übereinstimmende Meinungen. Gute Zusammenarbeit zeigt sich eher im Ton und der Form und Ernsthaftigkeit der Diskussion, und im genauen Zuhören auch auf Positionen, die sich deutlich von der eigenen unterscheiden. In der Vergangenheit konnte so immer wieder in der Diskussion ein Antrag durch Ergänzungen von der jeweils 'anderen Seite' verbessert werden. Solche Ergänzungen haben die Antragsteller in der Regel auch akzeptiert. Aber nicht in jedem Fall wird am Ende Einstimmigkeit möglich sein, wofür würden die Bürgerinnen und Bürger sonst auch wählen. In diesem Sinne bietet die SPD-Fraktion allen Kolleginnen und Kollegen ihre Zusammenarbeit an und erbittet sie von ihnen. Wir hoffen auf eine gute Wahlperiode für Oberschleißheim!Peter Lemmen (fraktionssprecher SPD/ 11.05.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Zur konstituierenden Gemeinderatssitzung:
Wie bereits vor der Wahl angekündigt, wollen die Gemeinderäte der Freien Wähler von Oberschleißheim mit allen Gemeinderäten zum Wohle der Oberschleißheimer BürgerInnen zusammenarbeiten. Wir sehen uns nicht als Opposition, aber auch nicht als absolute Ja-Sager. Kompromissbereitschaft aller ist sicher gefordert, wenn künftig ein gutes Betriebsklima in allen Sachfragen im Gemeinderat herrschen soll. Wir sind dazu bereit. Parteien- und Gruppendenken sowie Urheberrechtsstreitigkeiten sollten in einem Gemeinderat, in dem es ausschließlich um die Belange der Gemeinde geht, nicht geben. Es gibt genügend zu tun, packen wir es gemeinsam an. Mehrheitsüberlegungen sollten bei den Bürgermeisterwahlen (zweiter und dritter) keine Rolle spielen, sondern Fachkompetenz den Ausschlag geben. Nach unserer Meinung sollte künftig auch mehr der Bürger in absolut wichtigen Fragen mit eingebunden werden. Dies wollen wir mit einer Bürgersprechstunde in unseren Monatsversammlungen (die Termine werden gesondert bekanntgegeben) dokumentieren. An diesen Terminen besteht sicher auch die Möglichkeit mit anderen Gemeinderäten, die wir herzlich dazu einladen, über wichtige Themen zu diskutieren, da im Gemeinderat manchmal die Zeit fehlt, um bei Grundsatzthemen (z.B. Verkehr, Gewerbe) Kompromisse zu erarbeiten.Hans Hirschfeld, Emil Köbele, Hans Negele (Freie Wähler/ 11.05.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Die überraschende Rückkehr des verfemten Amtes
Vielen Dank an Herrn Bachhuber. Nun kann man viele Entscheidungen und Anfeindungen der Parteien untereinander besser verstehen. Es war vor 15 Jahren mit Sicherheit nicht die feine Art so mit dem politischen Gegner umzuspringen. Nun sind aber eben diese 15 Jahre vergangen und es wurde die Chance vertan, mit 8 neuen Gemeinderäten, einen Neuanfang zu wagen. Über Sinn oder Unsinn eines 3.Bürgermeisters möchte ich gar nicht diskutieren. Wenn ich aber die Chance habe, einen Juristen als einen meiner Stellvertreter zu wählen, dann wäre das für die Gemeinde mit Sicherheit von Vorteil gewesen. Aus einer Position der Stärke heraus hätte die SPD viel für ein besseres Miteinander im Gemeinderat tun können. So machen wir halt die nächsten 6 Jahre weiter wie bisher. Bei vernünftigen Vorschlägen der Rathausmehrheit werden die CSU und die Freien Wähler dagegenstimmen, bei vernünftigen Vorschlägen der CSU oder der Freien Wähler wird die Rathausmehrheit dagegenstimmen. Warum? Wenn man den politischen Gruppierungen glauben kann, sind immer die anderen dran schuld. Der Bürger hat ein Drittel des Gremiums ausgetauscht. Vielleicht waren das zu wenige? Man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht finden die Gemeinderäte doch noch zueinander. Träumen darf man ja in Oberschleißheim!Christian Kuchlbauer (07.05.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Elsner bleibt Zweiter Bürgermeister
Die CSU-Fraktion bedauert, dass Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler und die SPD mit der Wahl von Herrn Erich Elsner zum Zweiten Bürgermeister und Frau Beck zur Dritten Bürgermeisterin den Oberschleißheimer Gemeinderat weiterhin polarisieren, statt um einen Ausgleich mit dem konservativen Lager bemüht zu sein.Diese fortgesetzte parteipolitische Machtpolitik entspricht nach Ansicht der CSU nicht mehr den Wünschen der Bevölkerung und erscheint als Ausdruck der Angst von Bürgermeisterin Ziegler vor einem kompetenten Thomas Guldenkirch.Für die CSU ist die Einrichtung des Amtes einer Dritten Bürgermeisterin auf Kosten des Steuerzahlers für eine Gemeinde von der Größe Oberschleißheims völlig überflüssig und allein Mittel zum Zweck, sich die Stimmen der FDP für die Wahl des Zweiten Bürgermeisters und für zukünftige Beschlüsse zu sichern. Zu so einer Postenschacherei will die CSU nicht gratulieren.Die CSU wünscht aber den gewählten Personen alles Gute.Thomas Guldenkirch (CSU-Fraktionssprecher/07.05.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Radweg am Huppwald wird saniert
Jetzt bin ich aber platt. Bezahlt etwa die Gemeinde die Sanierung dieses Weges, nachdem der Weg ja nun offensichtlich von den Baufahrzeugen der Firma Schreiner zerstört wurde? Verena Rehbein (01.05.08)antwort@schleissheimer-zeitung.deAntwort dazu aus dem Gemeinderat:Bei der Sanierung des Radweges wird die Firma Schreiner den Weg wieder in den ursprünglichen Zustand vor den Bauarbeiten versetzen. Der Weg war damals ein Kiesweg mit deutlich hervorstehenden Steinen. Dieses neue Fundament wird die Gemeinde dann benutzen, um dann eine wassergebundene Sanddecke darauf aufzubringen, um den Weg besser geeignet für Radfahrer und Fußgänger zu machen. Die Kosten dafür, also für die Verbesserung des Weges (ca. 8000 Euro) wird die Gemeinde tragen.Florian Spirkl (stellv. Fraktionssprecher der SPD/ 02.05.08)_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Reihen der BIT wieder schließen
Die Freien Wähler von Oberschleißheim befürworten nach wie vor die Bahn im Tunnel. Dies sehen wir als Ideallösung. Die Vorteile wurden schon vielfach aufgezeigt. Doch leider sind die Realisierungschancen die Bahn im Tunnel auf Kosten der Bahn, des Bundes und des Landes zu bekommen lt. diversen Aussagen maßgeblicher Stellen gleich null. Die Vermutung von Herrn Benthues, dass die Finanzierung nun aufgrund der 'Verabschiedung vom Transrapid' möglich sei, ist doch sehr abenteuerlich. Hat doch der Ministerpräsident bei einem Besuch in Garching bereits signalisiert, dass große Teile der 'Transrapidmillionen' für den Ausbau des Leibniz-Rechenzentrums in Garching verwendet werden. Auch die Bundesbahn hat ihre Transrapidmillionen verplant. Bei den Ausbauplanungen (siehe Internet) ist weder die Strecke von Feldmoching nach Neufahrn angegeben geschweige den ein Tunnel in Oberschleißheim. Also woher sollen 150 - 200 Millionen für eine Bahn im Tunnel in Oberschleißheim kommen? Die Auswirkungen des Präzedenzfalles sind noch gar nicht abzusehen. Aus diesem Grund werden die Freien Wähler von Oberschleißheim weiterhin die Alternative 'Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs durch eine Unterführung' verfolgen – bis sich konkrete Anhaltspunkte für die Realisierung der Bahn im Tunnel ergeben. Wir wollen nach wie vor den Bürger von Oberschleißheim entscheiden lassen, ob eine Bahnunterführung beantragt oder noch weitere Jahrzehnte auf die Bahn im Tunnel gewartet werden soll. Hans Hirschfeld und Emil Köbele (Freie Wähler/ 29.04.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Vierspuriger Bahntunnel statt Transrapid
Fordern kann man viel! Sie glauben aber doch nicht, daß uns die Bahn unseren Bahnhof behindertengerecht ausbaut, und dann die Bantrasse in einen Tunnel verlegt!Außerdem, warum muß der Flughafen aus allen Himmelsrichtungen in der schnellst möglichen Reisezeit erschlossen werden? Der Ringschluss mit Erding wird in den nächsten Jahren eh kommen, somit ist das Erdinger Moos durch 3 S-Bahnen angebunden.Vielen Dank. Robert Weinzierl (23.04.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Kein Lkw-Verbot für Ruffinistraße
Ergänzend zum LKW-Parkverbot in der Ruffinistraße möchte ich bemerken, dass sich der erwähnte Verdrängungseffekt bereits auf die Theodor-Heuss-Straße im Bereich des Kindergartens bzw. der Kirche ausgedehnt hat. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn der Verkehrsausschuss ca. 200 Meter weiter Richtung Bürgerzentrum gegangen wäre. Dann hätte er nämlich festgestellt, dass auch hier Busse und Lastwagen abgestellt sind, obwohl hier ein Parkverbotsschild für LKW und Busse aufgestellt ist. Da in diesem Bereich Kinder vom Gehsteig bzw. vom Kindergarten zwischen den Bussen zum Spielplatz laufen, kann man es wohl abwarten, bis irgendwann leider etwas passiert.Wenn man sich in der Kurve befindet und ein Kfz entgegenkommt, muß man zwangsläufig auf den Gehsteig ausweichen, weil der freie Platz durch LKW´s versperrt ist.Insgesamt gesehen ist diese 'verkehrsberuhigte Regelung' mit Holzpflöcken bzw. das von der Polizei geduldete LKW-Parken ein Sicherheitsrisiko und wohl ziemlich einmalig. Ich schlage deshalb vor, diesen Bereich zum 'Weltkulturerbe' zu ernennen.Werner Hofmann (23.04.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Zum Artikel: Guldenkirch kandidiert als Zweiter Bürgermeister
Dies ist zwar ein durchaus nachvollziehbares Ansinnen, jedoch wirkt es nach diesem Wahlkampf etwas befremdlich, vom 'politischen Gegner' ein Friedensangebot zu fordern. Friedensangebote fordert man nicht, sondern macht man.Thomas Meyer (23.04.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zur Verkehrssituation an der Dachauer Straße:
Liebe Schleißheimer,ich lebe seit kurzem in der Nähe der Bahnstrecke und beobachte das immense tägliche Verkehrsaufkommen an der Dachauerstrasse. 2 Dinge würde ich hier begrüßen, eine Unterführung oder auch Brücke über das Schienennetz hinweg würde den Stau und den damit verbundenen Verkehrslärm aufheben und hätte sicher neben dem verbesserten Verkehrsfluss auch Auswirkungen auf die Umwelt in der Nähe des Schlosses als wichtigem Anziehungspunkt für Erholungssuchende aus nah und fern; außerdem sammelt sich entlang der Bahngleise allerlei Unrat von Glasscherben bis zu Metallschrott, z.b. kaputte Fahrräder; hierzu meine Frage, ob von seiten der Gemeinde etwas zur Beseitigung unternommen wird.Das Ortsbild würde dadurch sicherlich gewinnen und so nützlich eine Bahnverbindung als Verkehrsanbindung ist, wären Maßnahmen zur Lärm- und Verkehrsberuhigung doch im Interesse der Anwohner in diesem Bereich. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, mfg Maximilian Lee (15.05.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Elsner wieder als Zweiter Bürgermeister nominiert
Zum Thema 'Express-S-Bahn' darin : Das darf nicht wahr sein! Die Bahnunterführung der Freien Wähler wird wegen des immensen Platzbedarfs und der Kosten von der SPD als absolut unrealistisch abgelehnt (wie auch von mir) und nun träumt dieselbe Partei sogar von einer 4-gleisigen Bahn im Tunnel.Wo steht eigentlich, dass unser allseits geliebter Flughafen in der absolut kürzesten Zeit zu erreichen sein muss? Die vorhandenen 2 S-Bahnen reichen doch voll aus. Und wenn wirklich noch eine Express-Bahn nicht zu verhindern ist, warum wollen wir sie dann unbedingt? Dass uns diese zu einer Bahn im Tunnel verhilft, ist ein reines Hirngespinnst. Und für Lärmschutzmaßnahmen an der Oberfläche quer durch den Ort haben wir ein tolles Beispiel in Dachau.Rudolf Engelhardt (09.04.)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Über 1000 Euro für Philippinen erlöst
Herzlichen Dank an Frau Scholle für ihren unermüdlichen Einsatz zugunsten in Not geratener Menschen! Mit freundlichen GrüßenInge von Jaduczynski-Hennemann (02.04.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Jetzt den Bahntunnel!
Der Transrapid kommt wegen zu hoher Kosten nicht. Das ist die beste Nachricht für alle Nordgemeinden. Es ist für mich trotzdem völlig unverständlich, warum die BIT meint, jetzt kommt die Bahn im Tunnel. Gibt es doch handfeste Fakten, die eine Bahn im Tunnel in das Reich der Fabel rücken. Ist es nicht so, dass die Bahn klar und deutlich zum Ausdruck gebracht hat, eine Bahn im Tunnel kommt nur, wenn die Gemeinde die Finanzierung übernimmt? Dass durch den Ausbau des Bahnhofes, finanziert durch die Bundesbahn, eine Bahn im Tunnel auch technisch kaum mehr möglich ist? Dass der Transrapid nicht kommt, weil der Freistaat nicht mehr als 425 Mio Euro zuschießen will? Ein Kilometer Tunnel kostet, von der BIT unbestritten, ca. 150 Mio Euro. Oberschleißheim alleine braucht 2 Km. Das sind 300 Mio Euro. Glaubt jemand im Ernst, dass man aus Kostengründen ein Prestigeobjekt wie den Transrapid nicht baut, aber für Oberschleißheim, nur weil es 3 Schlösser hat, soviel Geld ausgibt? Weitere 3 Gemeinden würden dazukommen. Eine Realisierung in gewünschter oder abgespeckter Form wird nicht kommen. Warum keine Express-S-Bahn? Vielleicht könnte dann der Güter und Fernverkehr auch auf dieser Strecke abgewickelt werden und die Gemeinden hätten nur noch die S-Bahn durch den Ort.Christian Kuchlbauer (30.03.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zur Kommunalwahl 2008
Leider war ich anlässlich der Wahl noch nicht teilnahmeberechtigt, da ich erst seit kurzem in Schleißheim wohne und deswegen die Zusammensetzung des Stadtrates nicht unterstützen konnte. So bleibt mir nur, die Arbeit der Gemeinde über die nächsten Jahre zu beobachten. Was ich mir von den nun gewählten Vertretern wünsche, ist, dass man die bestehende Lebensqualität erhält und einen ausgeglichenen Stadthaushalt vorlegt. Ich wünsche viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben und gute Zusammenarbeit über die Parteien hinweg.Maximilian Lee (09.03.08)antwort@schleissheimer-zeitung.deSehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,zuerst einmal vielen Dank für das Vertrauen in unsere drei gewählten Gemeinderäte Emil Köbele, Hans Hirschfeld und Johann Negele.Die Freien Wähler haben ihr Wahlziel, 1 bis 2 Sitze dazuzugewinnen, verfehlt. Das ist richtig. Wir sind aber kein Wahlverlierer, sondern trotzalledem ein Wahlgewinner. Die Freien Wähler haben im Vergleich zur letzten Kommunalwahl 2,1 Prozentpunkte und bei ähnlicher Wahlbeteiligung über 2000 Stimmen hinzugewonnen. In den Brennpunkten Dachauer Straße, Feierabendstraße, Mittenheimer Straße liegen die freien Wähler bei über 16 %. In den Briefwahlbezirken kommen wir teilweise knapp auf 20 Prozent! Überall, wo wir mit BürgerInnen über die Verkehrsproblematik sprechen konnten, war der Zuspruch zur Verlegung der B471 unter die Bahn bei ca. 95 %. Und dies quer durch alle Wählerschichten, außer den Grünen. Dies sollte den anderen Gruppierungen im Gemeinderat zu denken geben. Das Bürgerbegehren kommt!Warum haben wir dennoch nicht mehr Sitze gewonnen? Wo haben wir verloren oder sind auf niedrigem Niveau? Wir haben in den Hochhäusern der Parksiedlung Stimmen verloren. Hier ist der Bevölkerung die Verkehrsproblematik anscheinend nicht so wichtig, bzw. sie ist teilweise nicht betroffen. Diese Wahlkreise haben sich von unserem Programm nicht überzeugen lassen und haben uns nur auf das Bürgerbegehren reduziert. Daraus sollten wir lernen.Dem neuen Gemeinderat wünschen wir eine konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit. Auf die nächsten 6 Jahre.Mit freundlichen GrüßenChristian Kuchlbauer (04.03.08)antwort@schleissheimer-zeitung.deLiebe Bürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim,die Wahl am 02.März 2008 hat leider nicht zu dem von uns erwünschten Ergebnis geführt. Leider konnte unser Bürgermeisterkandidat Thomas Guldenkirch trotz eines engagierten Wahlkampfes nicht den unseres Erachtens dringend notwendigen Wechsel im Bürgermeisteramt erreichen. Auch konnten wir die bei der Wahl 2002 errungenen 9 Gemeinderatssitze, die durch den Übertritt des Ehepaares Köbele zu den Freien Wählern auf 7 geschrumpft waren, nicht wieder erringen. Von Ihnen gewählt wurden Thomas Guldenkirch, Peter Benthues, Peter Lebmeir, Gisela Kranz, Dr. Benno Reuter, Manfred Brunner und Hans Stellwag. Im Namen der CSU Oberschleißheim und der Gewählten danken wir für das ausgesprochene Vertrauen. Auch in Zukunft werden wir für Sie da sein und uns um das Wohl unsrer Gemeinde kümmern.Frau 1.Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler und allen gewählten Gemeinderäten gratulieren wir zur Wahl in der Hoffnung auf eine konstruktive Zusammenarbeit im neuen Gemeinderat.Peter Benthues, Fraktionsvorsitzender CSU, Manfred Brunner, Ortsvorsitzender CSU (04.03.08)antwort@schleissheimer-zeitung.deVielen Dank an alle Oberschleißheimerinnen und Oberschleißheimer, die gestern zur Wahl gegangen sind. Frau Ziegler und allen gewählten Gemeinderäten gratuliere ich zu Ihrem Erfolg und freue mich schon auf eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle Oberschleißheims.Besonders danke ich natürlich denjenigen, die mir als 'Neuling im Gemeinderat' ein so großes Vertrauen entgegengebracht haben. Über die vielen Stimmen freue ich mich sehr. Vielen Dank! Ich werde mich nach bestem Wissen und Gewissen für Sie alle einsetzen.Sollten Sie jetzt oder in den kommenden sechs Jahren Anliegen / Wünsche / Kritik / Ideen für unsere Gemeinde haben, lade ich sie herzlichst ein mit mir Kontakt aufzunehmen! Rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie eine Email anpeter.lebmeir@csu-oberschleissheim.de.Ihr neuer GemeinderatPeter Lebmeir (03.03.08)antwort@schleissheimer-zeitung.deEs waren wieder mal sehr gute und umfassende Informationen in der Schleissheimer-Zeitung.de zu lesen, über die Bürgermeisterkandidaten, die Ziele und Vorstellungen der Parteien und die Präsentation der top-platzierten Gemeinderatskandidaten. Nicht zu vergessen Ihr moderierter Chat mit den Vertretern aller Parteien. So konnten sich, zumindest in diesem Medium, alle Richtungen vorstellen und zusammen mit der bis auf den letzen Platz vollbesetzten Podiumsdiskussion des Gewerbeverbands mit den Bürgermeisterkandidaten kennt der interessierte Bürger nun alle Positionen. Jetzt hat der Wähler das Wort und, egal wie die Wahl ausgeht, hoffen wir, dass anschließend alle Parteien und Gemeinderatsmitglieder zusammenfinden, um gemeinsam und kompromißbereit Oberschleißheim in den nächsten 6 Jahren positiv zu führen und zu gestalten.Und so schließe ich mich Ihrem Aufruf an: 'Geh´ma wählen!'Wolf D. Waag (29.02.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Argumente ausgetauscht
Ich möchte dem Gewerbeverband und Ilka Jägersberger ein herzliches Dankeschön aussprechen. Wann hat es das in Schleissheim gegeben? Ein übervolles Bürgerhaus, in dem viele Besucher sogar stehen mussten! Es ist also möglich, in Oberschleißheim das Interesse an Politik wieder zu wecken. Das gibt Hoffnung für die nächsten Jahre. Die drei Bürgermeisterkanditaten gaben ihr Bestes. Am nächsten Morgen konnte man in unserer Ortschaft viele Bürger beobachten, die über die gelungene Veranstaltung diskutierten. Der Gewerbeverband Oberschleißheim hat mit dieser Podiumsdiskussion einen erheblichen Anteil zur Meinungsbildung der Bevölkerung beigetragen. Weiter so!Christian Kuchlbauer (29.02.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zur Kommunalwahl 2008:
Die Erfahrungen der letzten Jahre hinsichtlich der politischen Arbeit in Oberschleißheim, insbesondere in dessen Gemeinderat, lassen hinsichtlich der bevorstehenden Wahl und deren Kandidatenkür nicht unbedingt Hoffnungsgefühle aufkommen: ein in die Isolation geflüchteter und von barmherzigen Parteirittern aufgenommener Kandidat, eine sehr bürgernahe und altgediente Bewerberin einer Volkspartei und ein Neuling, der noch nicht ein mal im örtlichen Telefonbuch zu finden ist von der anderen großen Volkspartei. Und da soll dem Oberschleißheimer Bürger die Wahl leicht fallen?Nähern wir uns diesem Thema einfach durch ein Szenenspiel freier Fantasie:Der Kandidat der Freien Wähler würde nur durch einen durchorganisierten und gut abgestimmten Protestwahlkampf zum Zuge kommen und hätte schon aus prinzipiengesteuertem Verhalten seiner ehemaligen Heimatpartei keine Chance auf Erfolg, irgendwelche Ideen, und seien sie noch so sinnvoll, umzusetzen. – Schade um die Stimmen.Die bürgernahe Bewerberin hätte das seit 12 Jahren andauernde Problem der Fundamentalopposition - welch ein Unfug in der Gemeindepolitik! - seitens ihrer politischen Gegenspieler, und was das bringt wissen wir alle!?Der nicht im Telefonbuch zu findende Neukandidat ist noch schwer abzuschätzen. Aber erinnern wir uns doch einfach an dessen Worte bei seiner Rede am vergangenen Mittwoch im Bürgerhaus: 'Ich will jeden Vorschlag, egal von welcher politischen Gruppierung er vorgetragen wird, auf seine Machbarkeit und seinen Nutzen für das Gemeinwohl von Oberschleißheim prüfen.' 'Mir sind Ideen für Oberschleißheim wichtiger als Parteiprogramme.' (sinngemäß bei mir so hängen geblieben) Wollen wir jetzt alle diese Partei wählen? Bloß nicht! Es existierte eine übergroße Mehrheit, die wiederum zu Partei-konformen , aber nicht zu Gemeinwohl-konformen, Beschlüssen führen würde. Die Lösung? Jede kandidierende seriöse Partei schafft es, gleich viele Gemeinderatsmitglieder zu stellen und der Chef ist der Kandidat, dem Oberschleißheim näher ist als vielleicht seine Partei? Verwirrt? Gut so! Meine Devise: ich wähle alle kleinen (seriösen!) Parteien, nur nicht die beiden großen, weil die von Parteibuchbesitzern ohnehin gewählt werden. So könnte es klappen, dass es in Oberschleißheim endlich wieder frei von Parteiengerangel einfach nur wieder vorwärts geht. Und wer mein Bürgermeisterkandidat ist? Das behalte ich für mich, ich will doch keinen Wahlkampf machen!Viel Spaß beim Wählen am Wochenende wünscht Ihr Thomas Meyer (27.02.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Straßenbauamt: Linksabbiegespur bringt nichts
Ich erlaube mir einfach mal, die von der Agenda 21 im Jahre 1999 durchgeführte Verkehrszählung zu zitieren (6:30 bis 7:30, wochentags):600 Fahrzeuge vom Westen kommend, davon 500 Pkw. Linkabbieger in die Margarethenstrasse 129+8 (PKW+LKW), an der Feierabendstr. 34+13, Rechtsabbieger in die Hubertusstrasse 183+19, an der Feierabendstr. 12+13.Nachmittags ist der Anteil der Linksabbieger noch etwas höher, aber das sind eindeutig Anlieger, die nach Hause kommen.Einen grünen Rechtsabbiegepfeil hat es ja schon mal gegeben. Davon abgesehen, dass die Wirkung marginal war, ergaben sich dadurch lebensgefährliche Situationen, weil die weiter hinten Wartenden zum Überholen ansetzten. Wenn die Schlange vor der Bahnschranke länger wird, wird sich das gleiche bei einer Linksabbiegerspur wiederholen. Die Spur müsste also ganz schön lange sein.Zuallerst könnte man aber was Enfacheres machen. Solange der Stauraum unmittelbar vor der Schranke nicht voll ist, schaltet man die Ampel noch auf grün. Damit bekommt man wesentlich mehr Effekt zu geringeren Kosten.Casimir Katz (25.02.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Kahlschlag auf früherem 'Postgrundstück'
Es verwundert uns sehr, dass in diesem Antrag nur von einer Birke gesprochen wird. Die Bebauungsplanänderung 'Nr. 5, An der Margarethenstraße', die am 24.4.2007 nach mehreren Einspruchsverfahren der Nachbarn mit Satzung und anhängender Begründung rechtskäftig wurde, nennt auf Seite 9, unter Punkt 12.4. 'Bestandaufnahme der Aspekte des Umweltschutzes' explizit als erhaltenswerten Baumbestand: 'erhaltenswerte Birkengrupe: Birke 2-stämmig (Stammdurchmesser 25 und 30 cm) und Birke (Stammdurchmesser. 20cm)', also mehrere Birken und nicht eine Birke. Ein Bebauungsplan wird von Fachleuten für Fachleute erstellt und dort ist eindeutig von einer Birkengruppe die Rede. Der Versuch einer Erklärung, dass Fachbiologen noch von einem Baum sprechen, selbst wenn mehrere Stämme (in diesem Falle drei) aus dem Boden kommen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Fakt ist und bleibt: im rechtsgültigen Bebauungsplan ist von einer Birkengruppe als erhaltenswertem Baumbestand die Rede, in dem Antrag auf eine isolierte Befreiung wird am 17.12.2007 über einen Baum abgestimmt. Wie passt das zusammen?Auch verwundert uns, dass das geplante Energiesparkonzept, eine geplante Solaranlage, wegen ganzjährigen Schattenwurfs nicht optimal genutzt werden kann. Da wir selber eine Solaranlage auf dem Dach haben, wissen wir, dass die Birkengruppe keinen maßgeblichen Schatten wirft.Für uns ergeben sich folgende Fragen und Anmerkungen:Während der nun seit 3 ½ Monaten anhaltenden Bautätigkeit konnten wir die Fertigstellung des Rohbaues und den Einbau der Fenster und nun zuletzt den Anbau eines Wintergartens/Glasvorbaus im Süden beobachten. Nach unseren Beobachtungen sind keine baulichen Maßnahmen zur Anbringung einer Solaranlage auf dem Dach vorgenommen worden. In den auf der Gemeinde einsehbaren Bauplänen ist keine Solaranlage vermerkt.Auf diesem sehr stark verdichteten und bebauten Grundstück ist an anderer Stelle überhaupt kein weiterer Platz für eine Ersatzbepflanzung mit einem Baum von mindestens 25 – 30 cm Stammumfang, so wie es der Bauauschuss in seinem Beschluß zur Befreiung festsetzt!Platz für Bäume ist lediglich am östlichen Rand des Grundstücks, wo laut genehmigten Bebauungsplan sowieso schon eine Baumbepflanzung eingeplant ist. Hierzu darf ich aus der Niederschrift vom 21.3.2007 zur öffentlichen Sitzung des Bau- und Werksauschusses vom 29.1.2007 (Punkt 4 der Erwiderung zu meinem Einspruch vom 15.7.2006) zitieren: 'In der grünordnerischen Festsetztung ist ausgeführt (Pkt. 12.3.), dass je 300 qm Grundstücksfläche ein Baum zu pflanzen ist, im vorliegenden Fall also zwei Bäume.' Dies war und ist bereits festgesetzt, unabhängig von der nun stattgefundenen Baumfällaktion der erhaltenswerten Birkengruppe.Wir sind diese 'Salami-Taktik' der Bauherren / Bauträger satt, die eine ständige Verdichtung und Abholzung von Bäumen zu Lasten der Lebensqualität der Anlieger vorantreiben. Was passiert, wenn nun der Bauherr des vorderen Hauses zusätzlich zu seiner nun auch noch beantragten Überschreitung der Abstandsgrenzen und einer zusätzlichen zweiten Garage nun auch ein Solarkonzept plant, bei dem dann die große, mindestens 40 Jahre alte Esche am westlichen Grundstückseck zu viel Schatten wirft? Muss die Gemeinde dann nicht auch zustimmen, weil mit der Entscheidung der 43. Sitzung vom 17.12.2007 ein Präzedenzfall geschaffen wurde, auf den sich nun alle weiteren Bauherren berufen können?Walter Klar (19.02.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Straßenbauamt: Linksabbiegespur bringt nichts
Seltsam, was das Bauamt da mal wieder gezählt haben will. Jeder Einwohner, der die Kreuzung kennt, biegt schlauerweise vorher ab und fährt lieber durch die 30er-Zonen als 10 Minuten an der roten Ampel zu stehen. Wahrscheinlich will man mal wieder durch die Negierung eines Problems Geld sparen.Warum aber die Gemeinde jetzt 100.000 Euro nur für die 'Machbarkeitsstudie' rauswerfen will, ist auch seltsam. Für dieses Geld könnte man - wenn man wollte - schon eine praktikable Lösung bauen!Das Billigste wäre zunächst mal ein grüner Rechtsabbieger-Pfeil für die, die an der Kreuzung stehen und nur nach rechts wollen. Das Beste wäre natürlich, das Problem einmal professionell und endgültig zu lösen, z.B. durch eine Unterführung. Aber da hat ja jede Partei, außer den Freien Wählern, von denen der Vorschlag stammt, wieder mal ihr Verhinderungsargument parat.Wolf D. Waag (03.02.08)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Die besten Wünsche für ein gutes Neues Jahr ...und weiterhin viel Erfolg für Ihr tolles online-Medium. Die schleissheimer-zeitung.de ist für mich in den letzten zwei Jahren unentbehrlich geworden, um über die lokalen Angelegenheiten in Wirtschaft, Politik, Kultur usw. immer top informiert zu sein.In den heutigen Zeiten, wo die verantwortlichen Redakteure in der SZ und im Münchner Merkur die Lokalmeldungen über Oberschleißheim enorm reduziert haben und auf einer Seite mit allen Gemeinden 'Westlich der Isar' abgehandelt werden - und wo nun sogar in den Anzeigenblättern von Lohhofer Anzeiger über Forum bis zur Münchner Nordrundschau zwischen den vielen Anzeigenseiten mehr Lokalnachrichten stehen als in den renommierten Tageszeitungen, da ragt Ihre online-Zeitung positiv heraus und da mache ich gerne aktive Mund-zu-Mund-Empfehlung dafür!Auf meinem Info-Computer im Laden ist Ihre Seite meine Internet-Startseite.Viel Erfolg und weiter so!Mit freundlichen GrüßenWalter Klar (2. Vorsitzender Gewerbeverband/ 29.12.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Keiner will die Unterführung
Was ist der Unterschied beim Ost-West-Verkehr bei einer Unterführung oder bei der Bahn im Tunnel? Bei beiden Möglichkeiten ist der schienengleiche Bahnübergang beseitigt. Der Verkehr ist gleich! Die Frage ist doch nur, ob eine Chance besteht, die Bahn im Tunnel in absehbarer Zeit zu realisieren. Dies kann bezweifelt werden. Die Bahn lehnt dies seit Jahrzehnten ab. Unterföhring als eine der reichsten Gemeinden hat für den Tunnel 64 Mio Euro selbst gezahlt. Oberschleißheim weiß schon nicht, wie es 4 bis 7 Mio Euro für eine Sporthalle aufbringen soll. Wir können ja warten, bis wir soviel Gewerbe haben, dass wir uns eine Bahn im Tunnel leisten können, oder wir nehmen eine Alternative, die Unterführung in Angriff.Christian Kuchlbauer (19.12.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Probejahr für Bus nach Dachau
Da ich in Dachau wohne und in Oberschleißheim arbeite, wäre ich sehr an einer Busverbindung zwischen beiden Orten interessiert. In erster Linie würde ich den Bus morgens zwischen 6 und 8 Uhr sowie abends zwischen 18 und 21 Uhr benötigen. Mein bisheriger Arbeitsweg ist sehr langwierig und umständlich: Zuerst muss ich mit dem Bus vom Klinikum zum S-Bahnhof Dachau fahren, wo ich fast 20 Minuten auf die S2 warten muss. Dann fahre ich nach Laim, muss dort auf die S1 warten, mit der ich nach Oberschleißheim fahre. Anschließend folgt ein Fußmarsch oder im Sommer die Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit. In der Regel starte ich mit dem Bus um 7.03 Uhr und bin ca. 8:30 Uhr in der Arbeit. Abends muss ich nochmal die gleiche Zeit investieren, wobei ich oft genug den letzten Bus in Dachau verpasse, weil die S1 so viel Verspätung hat, dass ich die S2 nach Dachau knapp verfehle.Mit einem eigenen Auto (kann ich mir derzeit nicht leisten) würde ich statt ca. 3 Stunden in der Regel nur 50 Minuten benötigen. Durch unnötige Wartezeiten auf Anschlüsse geht mir derart viel Zeit verloren, dass nur EIN Verkehrsmittel wie ein direkter Linienbus mir schon unglaublich weiterhelfen würde.Ist es irgendwie möglich, zu erfahren, ab wann der Probebetrieb starten würde? Ich bin mir sicher, dass es auch der Werbung bedarf, damit die Leute von dieser Möglichkeit erfahren und die Auslastung auch hoch genug ist! Ich werde sicher gern tatkräftig bei der Mundpropaganda mithelfen.Mit freundlichen Grüßen,Kathrin Senf (02.12.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Dritter Schritt: die Bedenken
In den letzten Jahren habe ich in Oberschleißheim selten einen Vorgang erlebt, der so offen und informativ abgelaufen ist wie das Ortsentwicklungskonzept mit dem speziellen Thema 'Belebung der Ortsmitte'. Es ist wichtig, dass die Fragen undBedenken aller Betroffenen - Anlieger, Bürger und Gewerbetreibender - ernst genommen werden und berücksichtigt werden. Bei der Diskussion über die mögliche Höhe des 'neuen Rewe' ist zu kurz gekommen, dass bei einem evtl. Verkauf des Geländes eine Bebauung in Höhe des 'Stutenangers' als Wohn - bzw. Verwaltungsgebäude laut gängiger Baurechtsauslegung des Landratsamt nicht auszuschließen wäre.Als stellvertretender Vorsitzender des Gewerbeverbands begrüße ich ausdrücklich die gelungenen Vorschläge und Skizzen der Architekten. In Oberschleißheim bekommen wir nun endlich die Chance auf eine lebendige Ortsmitte. Dafür ist ein Erlebniszentrum mit Einkaufsmarkt, zusätzlichen Fachhändlern und belebender Gastronomie genauso wichtig, wiedie angrenzende Gestaltung des Bürgerplatzes und eines evtl. angrenzenden Bürgerparks.Der Rindermarkt in München mit seinen 3B-Konzept (Bänke, Bäume, Brunnen) ist ein positives Beispiel, der leere 'Hubschrauberlandeplatz' an der S-Bahn Station Feldmoching ist ein negatives Beispiel.Als Essenz aus dem gestrigen Bürgerforum darf man die Wichtigkeit der Aussage des Architekten, der den Investor vertritt, nicht unterschätzen. Die etwas flapsige Aussage von der 'eierlegenden Wollmilchsau' erfolgte, nachdem er sowohl den Bedenkenträgern der Eigentümergemeinschaft 'Theodor-Heuss-Sr.' die Berücksichtigung deren Interessen zugesagt hatte als auch dem Vertreter des Gewerbeverbands zugesagt hatte, mit den anliegenden Geschäftsinhabern zu reden und deren Wünsche zu berücksichtigen. Ich werte diese Aussagen als ein Bekenntnis des Investors zum Standort innerorts und gegen eine weitere Ausweitung am Ortsrand a la Aldi & Lidl, wodurch weiterer Kaufkraftabfluß aus dem Ort und eine weitere Verödung des Gewerbestandortes Oberschleißheim vermieden werden. Und das ist doch was!Wir brauchen evtl. eine Buslinie nach Dachau zum Krankenhaus aber nicht um die Kunden nun auch noch mit dem Bus zu den ortsfremden Einkaufsmärkten zu fahren.Walter Klar (Stellv. Vorsitzender Gewerbeverband/ 21.11.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Zwei Häuser auf das Postgrundstück
Abgesehen davon, dass ich als Langschläfer in der 'staden' Vor-Weihnachtszeit nun jeden Morgen spätestens um 7:30 Uhr durch Bagger, Kran oder schnödes Hämmern geweckt werde, möchte ich als direkt betroffener Nachbar mit Bauzaun mitten im Garten folgendes bemerken:Über die Vorgeschichte ist ja dankenswerter Weise im Interesse der Anlieger hier in der schleissheimer-zeitung.de ausführlich berichtet worden. Fakt ist, dass trotz intensiver Aktivitäten und Widersprüche aller Anlieger der Gemeinderat die nun stattfindende engste Bebauung nicht verhindern konnte und teilweise auch nicht wollte. Oder warum sonst sind zahlreiche Ratsmitglieder der damaligen Einladung des Anliegers nicht gefolgt, um sich vor Ort von der engen Planung und den Befürchtungen der Anlieger persönlich zu überzeugen?Das Grundstück wurde im Jahre 2000 von der Immobilientochter der Telekom, der DeTeImmobilien, für 700.000,- DM angeboten. Zu diesem Zeitpunkt 'Gemeindebedarfsfläche' und kein Bauland. Im Jahre 2004 wurde die Frima St. mit der Vermarktung beauftragt. Diese konnte eine Bebauungsplan-Änderung mit engster Bebauung durchsetzen. Im Frühjahr 2005 wurde das Grundstück an Frau Gisela S. verkauft, für ca 140.000,- bis 170.000,- Euro. Frau S. hat sich leider nie persönlich bei den Anliegern und in der Nachbarschaft vorgestellt. Im Oktober 2006, zum Zeitpunkt eines Schlichtungsversuchs in der Gemeinde zwischen Gemeinde, Landratsamt, Anliegern und Käuferin (mit Firma St. und deren Rechtsanwalt), war Frau S. auf der Internetseite der Niederlassung Freising mit Foto und Text 'sorgt dafür, dass Ihre Immobilie in den Medien stets gut vertreten ist' als Mitarbeiterin der Firma St. genannt.Im Frühjahr 2007 wurde dieses Grundstück nun im Nahmen der Frau S. von einem der Geschäftsführer der Firma St. in einem persönlichen Treffen meiner Frau und mir, den direkten Anliegern und Betroffenen, für 300.000,- Euro angeboten. Es wären auch noch andere Interessenten da. Laut Aussage der beiden Erwerber, die nun bauen, wurde das Grundstück tatsächlich für ca 300.000,- Euro verkauft!An der Börse nennt man solche Vorgänge Insider-Geschäfte und solche Personen 'Strohmann'. Diesen schnellen Reibach in Höhe von ca 100.000,- Euro hätten wir gerne der Gemeindekasse gegönnt, nicht aber einem ortsfremden Geschäftemacher, dem es nicht um das Wohl der Gemeinde und deren Bürger geht, sondern ausschließlich und allein um den eigenen Profit!Walter Klar (14.11.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Runder Tisch, einseitig gefärbt
Die Aussage 'Parteien und Gewerbeverband kritisieren Initiative der Freien Wähler' ist in sofern mißverständlich, da der Gewerbeverband nicht die Initiative als solche kritisiert, sondern nur die Aufmachung als unglücklich bezeichnet hat.Der Gewerbeverband begrüßte die Initiative der Freien Wähler sehr, im Gemeinderat zum runden Tisch aufzurufen um dieses im Ortsentwicklungskonzept geforderte Diskussionsform zu installieren. Eine Einladung und Organisation einer einzelnen Partei oder politischen Gruppierung kann dieser Aufgabe aber nicht gerecht werden.Der Runde Tisch wird kommen und wir hoffen, daß sich dann alle konstruktiven Gemeinderatsmitglieder über die Parteigrenzen hinweg daran beteiligen werden.Wolf D. Waag (Ortsvorsitzender des Gewerbeverbands/09.10.7)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Lesermail von Wolf-Dieter Waag (zum Artikel: 'Überlegungen der Parteifreien sind schädlich für den Ort')
Lieber Herr Waag, könnte es sein, dass Sie den Beitrag der Grünen nicht gründlich gelesen haben? Sonst hätten Sie erfahren, dass auch uns das Warten an der Schranke keine Freude bereitet. Ferner haben wir uns auch nicht grundsätzlich gegen eine Unterführung an der B471 anstelle der Bahnschranke ausgesprochen. Auch uns ist klar, dass der höhengleiche Bahnübergang insbesondere für Einsatzkräfte höchst problematisch ist. In unserem Beitrag haben wir Grüne u.a. darauf aufmerksam gemacht, dass eine Untertunnelung ohne eine wirksame Verbannung des Durchgangsverkehr dazu führen wird, dass mehr Verkehr in den Ort gelockt wird - zum Nachteil für Oberschleißheim. Es hilft weder Ihnen noch den Einsatzfahrzeugen, wenn man statt an einer geschlossenen Schranke im Stau des Durchgangsverkehrs steht! Schon jetzt gibt es in Stoßzeiten Rückstaus von der Autobahnanschlussstelle der A92 bis in den Ort herein. Daran ändert kein innerörtlicher Tunnel etwas, im Gegenteil. Deshalb werfen wir den Freien Wählern Populismus vor, wenn sie hemdsärmelig meinen, wir holen die Schaufeln aus dem Keller, buddeln eine Unterführung und alles wird gut. So einfach ist die Welt leider nicht, schon gar nicht im höchst komplexen Gebiet der Verkehrsplanung. Ich schlage vor, wir unterhalten uns in Ruhe darüber, wie man das Schranken-Problem lösen kann, ohne gleichzeitig eine Verkehrslawine in den Ort zu ziehen. Vielleicht finden wir sogar einen gemeinsamen Ansatz. Freundliche Grüße, Markus Büchler (Sprecher der Grünen/09.10.07)
Zum Artikel: 'Überlegungen der Parteifreien sind schädlich für den Ort'
Die Stellungnahme von Herrn Büchler ist in Puncto Zynismus nicht mehr zu überbieten. Die Bürger und der Ort leiden seit 30 Jahren unter den meist geschlossenen Schranken.Denkt denn Herr Büchler nicht über seinen ideologisch schmalen Tellerrand hinaus, z.B. auch an die Rettungsfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen, die gezwungen sind mit lautem Einsatzsignal einen Umweg quer durch den Ort, über die Mittenheimer Straße, die Brücke und wieder zurück über die Feierabendstraße zu fahren?Die Ignoranz von Fakten löst keine Probleme. Wertvoll sind dagegen kreative Lösungsvorschläge, egal von wem diese kommen.Und da die B471 eine Bundesstraße ist, übernehmen auch Bund und Freistaat den Großteil der Kosten. Wenn man bedenkt, dass diese beiden Investoren viel Steuergeld aufwenden, um Ende Oktober fast die gesamte Ortsdurchfahrt der B471 zu sperren - was besonders für die anliegenden Geschäfte große Ausfälle bedeutet - um eine völlig intakte Fahrbahndecke zu erneuern, dann kann diese Art der Steuergeldverschwendung auch sinnvoller für eine Unterführung eingesetzt werden. Geld ist da, es kommt nur darauf an wie sinnvoll man es einsetzt.Wolf-Dieter Waag (08.10.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de
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Zum Artikel: 'Zwei plus Drei ist Frei'
Ich möchte als Ergänzung Ihres Artikels hinzufügen, dass es wirklich ein rein sachbezogener Zufall war. Ich war nie ein Befürtworter der BIT in den letzten Jahren, aber nun haben sich einige Dinge verändert:1) in Unterschleißheim wird eine Unterführung gebaut und somit die durchgängige Linie durchbrochen2) in OSH wird der Bahnhof (endlich) familien - und behindertengerecht ausgebaut und somit dürfte es wohl in weite Ferne rücken, daß die BIT kommt (der Neigungswinkel vom derzeitigen Bahnhof unter die B 471 ist zu groß)3) in der Bevölkerung der Unmut, weil nichts passiert, immer größer wird und durch die Unterschleißheimer Unterführung erst recht Nahrung erhält.4) durch den Bebauungsplan soll auf keinen Fall eine Unterführung verhindert werden.Es ist keine Anti-Benthues-Aktion (in der BIT sind ja nicht nur CSUler....), sondern es soll endlich eine Lösung des Problems B 471/Bahn erreicht werden.Emil Köbele (Gemeinderat/Parteifreie /05.08.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Durchfahrtsverbot für Lkw auf der Feierabendstraße soll fallen'
Durch unser Autobahn Maut System, um das uns die ganze Welt beneidet (!??), versucht jeder LKW, Maut zu sparen. Dadurch verdreifachte sich der LKW-Verkehr auf der Feierabendstraße trotz Durchfahrtsverbot. Das Mautsystem rechnet nach Autobahnkilometern ab. Hätten wir aber eine Vignette statt (Trollkolekt) Maut würde jeder LKW auf der Autobahn bleiben, da dieser bei der Einreise bereits die Autobahn bezahlt hat. Drum Durchfahrtsverbot oder nicht: es wurde nicht überwacht und ohne Schilder sind’s halt ein paar mehr. Unsere Politiker wohnen sowieso nicht an der Feierabendstraße. Mit freundlichen GrüßenHubert Huber (02.08.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Antrag auf Instrumentenflug verstört die Gemeinderäte'
Am Dienstag war wieder eine öffentliche Gemeinderats-Sitzung. Schwerpunkt-Thema: Ausbau des Standortes der Hubschrauberstaffel der Bundespolizei. Der Kommandeur dieser Einheit hatte sich angesagt, um dem Gemeinderat und der interessierten Öffentlichkeit die Pläne und die anstehenden Veränderungen zu erläutern.Wo war die Öffentlichkeit – also die Bürger, die sich über den Fluglärm ärgern und jede Gelegenheit zum Meckern nutzen, nur dort nicht, wo es sinnvoll wäre. Ein einziger Bürger und der Chef der örtlichen Polizeiinspektion waren anwesend.Da sitzen also nun die Gemeinderäte aller Fraktionen, hören sich den Oberflieger an und befragen ihn dann zur Anzahl der Starts und Landungen, der Anflughöhen und –winkel, den Lärmbelastungen in Dezibel, differenziert nach Sonn- und Feiertagen, Tag- und Nacht-Einsätzen und manches andere. Ob die Anzahl der beantragten 500 Flugbewegungen auch wirklich nicht überschritten werde und evtl. noch mehr Hubschrauber nach Oberschleißheim kämen.Im Eifer der Fragen ging völlig verloren, dass es sich um eine Polizei-Einheit handelt, die nach Bedarf handelt und fliegt und das nicht exakt planen kann. Darauf hätte die Gemeinde aber gar keinen Einfluss. Nun sind aber die Gemeinderäte aus dem Ertl-Baugebiet oder Alt-Schleißheim nicht so sehr von den Belästigungen betroffen wie die Lustheimer Bürger. Diese wurden von der Bürgermeisterin vertreten, die das Problem ansprach, aber eben nur vom Fluglärm. Der ist zwar lästig, aber eben auch so schnell vorbei, wie der Hubschrauber selbst.Viel schlimmer ist die Lärmbelästigung der Bürger, und hier speziell die der Lustheimer, durch den am Boden verursachten Lärm. Im Winterhalbjahr lassen die Bundespolizei-Flieger morgens zwischen 5 und 6 Uhr ihre Maschinen bis zu 30 Minuten warmlaufen und verursachen einen Höllenlärm, der ungebremst über die unbebauten Weideflächen nach Lustheim donnert. Der anwesende Bürger, als betroffener Lustheimer, hätte dieses Thema gern angesprochen, um evtl. die Bundespolizei zu veranlassen, bei den geplanten Baumaßnahmen eine Lärmschutzwand im Objekt zu planen, hinter der das Warmlaufen abgewickelt werden kann.Aber der Bürger darf nicht fragen. Denn Fragen der Bürger sind nur gestattet zum Tagesordnungspunkt 'Bürgerfragestunde (35 Minuten)' und die ist jeweils vor den Vorträgen bzw. Gutachten. Die Fragen ergeben sich aber aus den Vorträgen, zu denen der Bürger kommt. Das ist absolut widersinnig.Ein Gemeinderat, darauf angesprochen, erklärt, dass das in der Gemeindeordnung so vorgeschrieben sei. Ja, es sei sogar Gesetz! Warum verstehen Volksvertreter nicht, dass manche Verordnungen, und diese gehört bestimmt dazu, auch oft historisch gewachsener Blödsinn sind. Niemand kann zu einem Vortrag Fragen stellen, der noch gar nicht gehalten wurde. – Ja, dann könnten hinterher ja stundenlang Fragen gestellt werden, meint der Herr Gemeinderat. Dabei vergaß er, dass das Gremium selbst diese Möglichkeit auf 35 Minuten begrenzt hat. Zur Fragestunde nach jeweiligen Referaten bzw. Gutachten sollte wirklich nachgedacht werdenWas interessiert die Bürger Oberschleißheims überhaupt ?Die Frau Bürgermeisterin steht zur Wiederwahl. Das freut viele und andere Viele ärgert das. Aber die Bürgermeisterin regiert nicht allein. Sie hat ein kleines Parlament, den Gemeinderat.Und der wird bald wiedergewählt. Interessiert sich wirklich keiner von 12.000 Einwohnern für die Qualität der Arbeit eines Gemeinderates? Jeder Schüler, jeder Mitarbeiter wird bewertet nach Leistung, nach aktiver Mitarbeit, nach Kreativität etc. etc.Nur an der Arbeit, an der Leistung, an der Qualität der Fragen und der Aussagen unserer Gemeinderäte hat niemand Interesse. Man wählt sie gegebenenfalls wieder, ohne zu wissen, wie stark sie in der Gestaltungsarbeit der Gemeinde gewirkt haben. Oftmals nur, weil sie in einer Partei sind, der man nahe steht. Das kann es doch nicht sein. Liebe Schleißheimer, wacht auf! Niemand muß in einer Partei sein, um dem Gemeinwohl zu dienen oder seine Meinung zu äußern. Aber tun Sie es dort, wo es gehört wird. Öffentliche Gemeinderatssitzungen sind eine solche Gelegenheit. Nehmen Sie diese wahr! Heino Hanke (28.06.)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: 'Emil und Birgit Köbele treten aus der CSU aus'
Zum Rücktritt von Birgit und Emil Köbele aus der CSU-Partei und der CSU-Fraktion im Gemeinderat von Oberschleißheim stellen die unterzeichneten Manfred Brunner als Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes und Peter Benthues als Vorsitzender der CSU-Fraktion nochmals mit Nachdruck fest, dass sie die von dem Ehepaar Köbele erhobenen Vorwürfe, sie seien vom Ortsverband und der Fraktion 'gemobbt' worden, mit Entschiedenheit zurückweisen.Richtig ist, dass Emil Köbele in der Nacht des 23.Juli 2002 nach einer kontrovers behandelten wichtigen Sachentscheidung im Gemeinderat, bei der er sich bei einem Teil der Fraktion mit seiner Meinung nicht durchsetzen konnte, verärgert den Ortsverbands- und Fraktionsvorsitz niedergelegt und dies - ohne vorherige Rücksprache zu nehmen - sofort der Presse mitgeteilt hat. Zudem hat er wider besseres Wissen Gemeinderat Peter Benthues in beleidigender Weise öffentlich 'politische Profilneurose' für dessen abweichendes Votum bei der Abstimmung vorgeworfen. Dennoch haben Ortsverband und Fraktion unmittelbar danach versucht, den Meinungsstreit in ihren Reihen zu halten und bald wieder in Manfred Brunner als Ortsvorsitzenden und Peter Benthues als Fraktionsvorsitzenden eine neue Führungsmannschaft aufgestellt. In den folgenden Jahren wurden vom Ortsverband und der Fraktion ohne Ausgrenzung des Ehepaares Köbele sachliche Parteiarbeit und Fraktionspolitik geleistet. In der Fraktion hat es in den zurückliegenden 5 Jahren unter Führung von Peter Benthues keinerlei nennenswerte grundsätzliche Differenzen und Meinungsverschiedenheiten gegeben. Die aktive Mitarbeit der Gemeinderäte Birgit und Emil Köbele innerhalb der Fraktion während dieser Zeit wird ausdrücklich anerkannt. Am 09.12.2006 haben der Fraktionsvorsitzende und der Ortsvorsitzende bei einer Klausurtagung alle Gemeinderäte befragt, ob sie für eine erneute Kandidatur bei der bevorstehenden Kommunalwahl 2008 zur Verfügung stehen. Bis auf das Ehepaar Köbele, das sich eine Bedenkzeit ausbedungen hat, haben dies alle übrigen Gemeinderäte bejaht. Zwischenzeitlich erfolgte im Februar 2007 ein längere Aussprache zwischen dem Ortsvorsitzenden und dem Ehepaar Köbele. Auch bei diesem Gespräch kündigte das Ehepaar Köbele eine baldige Entscheidung über ihre politische Zukunft an. Nunmehr, erst weitere 3 Monate danach, haben Birgit und Emil Köbele, wieder ohne vorherige Ankündigung, in gleichlautenden Schreiben an Ortsverband und Fraktion überraschend ihren Austritt aus der CSU und der Fraktion erklärt. Der Ortsvorsitzende und der Fraktionssprecher haben in einem Schreiben an das Ehepaar Köbele vom 03.06.2007 diesen Schritt ausdrücklich bedauert. Aus unserer Sicht entbehrt aber der Mobbing -Vorwurf durch das Ehepaar Köbele jeglicher Grundlage und erscheint uns eher als Vorwand für die Austritte kurz vor der Kommunalwahl. In der Fraktion konnten, wie gesagt, Birgit und Emil Köbele ihre sachliche Arbeit und Ideen jederzeit voll einbringen. Natürlich hat im Ortsverband die überstürzte und nicht nachvollziehbare Niederlegung von verantwortungsvollen Parteiämtern durch Emil Köbele bei vielen Mitgliedern erhebliche Verärgerungen ausgelöst und hinterlassen. Bei entsprechendem Engagement wäre jedoch eine aktive politische Betätigung durch Birgit und Emil Köbele innerhalb des Ortsverbandes, auch verbunden mit einem Parteiamt, jederzeit möglich gewesen. Auch eine Wiederwahl in den Vorstand wäre nicht ausgeschlossen gewesen, wenn bei den Wahlen aus dem Kreis der Mitglieder ein entsprechender Vorschlag dem Votum der Mitgliederversammlung unterbreitet und mehrheitlich unterstützt worden wäre. Dies war jedoch in all den zurückliegenden Jahren nach dem überraschenden Rücktritt von Emil Köbele nicht der Fall. Im übrigen ist die Nichtwahl zu einem politischen Amt ein demokratischer Prozess, der die Souveränität der Mitgliederversammlung widerspiegelt.Manfred Brunner (Ortsvorsitzender), Peter Benthues (Fraktionsvorsitzender / 12.06.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Halle wird um mehr als eine Million teurer
Wäre ein Abriß und Naubau nicht billiger? Auch wäre die Halle wieder schneller für Schüler und Vereine nutzbar.Robert Weinzierl (31.05.)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Zum Artikel: Bücher mit Musike
Im Namen der 'Schleißheimer Schlosspfeiffer' möchte ich mich bei allen Helfern und natürlich bei allen Spendern für das großartige Ergebnis recht herzlich bedanken.Stefan Vohburger, 1. Spielleiter (16.05.)antwort@schleissheimer-zeitung.deGroßer Dank gehört der Familie Hanke, Bücher am Schloss. Mit viel Arbeit, angefangen mit dem Einsammeln und Sortieren der Bücher, dann den ganzen Sonntag von morgens bis zum Abend beratend vor Ort. Sie haben viel Zeit aufgewendet, um diese Spende zu ermöglichen. Herzlichen Dank!Helga und Luis Hauzenberger (15.05.)antwort@schleissheimer-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Zum Artikel: Großer Empfang für Peter Spoden
In der heutigen Zeit, wo der Krieg nur im Fernsehen stattfindet, ist es gut, Zeitzeugen wie Peter Spoden zu hören und zu erleben. Piloten der Wehrmacht in der Zeit nach 1943 wußten, wenn sie starteten, dass sie mit einer Negativquote von 80 Prozent rechnen mußten. Den Krieg zu gewinnen, hatten die Realisten schon längst aufgegeben. Genau so glaubten die Piloten der anderen Seiten, dass ihr Einsatz den Krieg verkürzen würde. Bei einem Treffen der ehemaligen Nachtjäger beider Seiten, in Laage/Rostock, waren sich alle der Sinnlosigkeit dieses Krieges bewußt. Es besteht leider heute ein Mangel an Zuhörern, die diesen 'Alten Männern', es sind ja nur 20 Prozent übergeblieben, zuhören und umsetzen, dass jeder Krieg, wo immer er stattfindet und von wem er angefangen wird, nur einen Gewinner hat - den Tod. Das Buch von Peter Spoden ist mittlerweile in 3 Fremdsprachen erschienen und trägt zum Verständnis der damaligen Zeit bei, es ist keine Entschuldigung, sondern eine Zeitaufnahme, die hervorragend authentisch ist.Detlef Mönch, Essen (10.05.07)antwort@schleissheimer-zeitung.de