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Eigener Hallenbau bleibt Thema für TSV

Eigener Hallenbau bleibt Thema für TSV

Die Option, notfalls eine eigene Sporthalle zu bauen, hält sich der TSV Schleißheim weiter offen. Nach intensiver Debatte wurde bei der Hauptversammlung an Mittwoch im Bürgerzentrum mit hauchdünner Mehrheit von 31 zu 28 ein Antrag der ehemaligen Zweiten Vorsitzenden Marianne Riedelbauch abgelehnt, wonach sich der Verein grundsätzlich gegen derartige Pläne aussprechen hätte sollen.
Der Vorstand hatte angesichts der andauernden Hallenengpässe die Möglichkeiten eruiert, selbst als Bauherr aktiv zu werden und auch bereits einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat eingebracht. Wegen der parallelen Anträge im Rathaus, dass die Gemeinde selbst für eine Hallenerweiterung sorgen solle, wurden diese Pläne zunächst zurückgestellt. Riedelbauch hatte gefordert, sie generell zu begraben, da sich der Verein damit übernehme, was aber nun abgelehnt wurde.
 'Der TSV ist nicht nur an der Kapazitätsgrenze, sondern bereits drüber', sagte Vorsitzender Emil Köbele in seinem Jahresbericht. So könne bei den Angeboten im Gesundheitssport, wo drei speziell lizensierte Übungsleiterinnen zur Verfügung stünden, 'die Resourcen der Abteilung nicht ausgeschöpft werden', bedauerte er. Bei den Planungen der Gemeinde habe man Bedarf für 45 zusätzliche Wochenstunden angemeldet. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler informierte über den Stand der Hallenplanung, wobei sie konkrete Zusagen unterließ. Sie schilderte auch, dass sie bemüht sei, für die Oberschleißheimer Vereine Kapazitäten in den geplanten Anlagen des FC Bayern in der Fürst-Wrede-Kaserne und damit teilweise auf Oberschleißheimer Hoheitsdgebiet herauszuschlagen.
Vor rund 90 Mitgliedern bilanzierten Vorstand und Abteilungsleiter ein sportlich wie gesellschaftlich abechslungsreiches Jahr im größten Verein Oberschleißheims. Mit einer Satzungsänderung wurde die neue Gesetzesregelung nachvollzogen, wonach ehrenamtlich Tätigen eine Aufwandspauschale zugestanden werden könne.
Der amtierende Vorstand wurde bei den turnusmäßigen Neuwahlen einmütig im Amt bestätigt: (v. li.) Jugendleiterin Anja Reihofer, Schriftführerin Ramona Schuster, Zweiter Vorsitzender Uli Dassler, Vorsitzender Emil Köbele, Technischer Leiter Hermann Märkl, Kassierin Birgit Köbele, auf dem Bild fehlen Zweiter Kassier Wilfried Jäkel, Zweite Schriftführerin Gabi Zehrer, Pressewart Horst Wolf.


(Hierzu sind Lesermails eingegangen.)


07.05.2009    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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