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ORTSGESCHEHEN

Gymnastikhalle wird im Süden an Hallenbad-Halle angebaut

Die weit gediehenen Pläne für eine Gymnastikhalle im Norden der Sporthalle am Hallenbad werden eingestampft, stattdessen wird nun ein Erweiterungsbau im Süden geplant, wie ihn der Gemeinderat zunächst kategorisch abgelehnt hatte, dann aber in der Bauausschusssitzung am Tag zuvor mehrheitlich empfahl. SPD, Freie Wähler und FDP votierten im Gemeinderat für diese Umplanung, CSU und Grüne lehnten sie ab.
Während die CSU die Investitionen in ein derartiges Hallenergänzungsobjekt grundsätzlich für unangemessen findet, verwahrten sich die Grünen gegen die neue Planungsvariante. Mit dem damit nötigen Ausgreifen in den Bolzplatz beim Hallenbad südlich davon werde "eine schöne und höchst freuquentierte Fläche beschnitten", monierte Ingrid Lindbüchl. Die Freifläche sei "für den unorganisierten Sport mindestens so wichtig wie eine weitere Halle für die Vereine". Die Beschneidung der südlichen Freiflächen war neben ursprünglich angeführter infrastruktureller Probleme in der inneren Organisation zwischen Halle und Anbau der Grund gewesen, warum der Gemeinderat einen südlichen Anbau zunächst einstimmig abgelehnt hatte.
Für die CSU erinnerte Thomas Guldenkirch daran, dass in der Sporthalle eine Empore zur Verfügung stehe, die rund die doppelte Fläche böte wie der geplante Anbau. Mit minimalen Baumaßnahmen zur Abgrenzung vom Sporthallenbetrieb könne hier eine weit größere Fläche geschaffen werden, warb er. Über eine Million Euro in einen Neubau zu investieren, aber hier bestehende größere Flächen nicht optimal auszunutzen, sei "ein Schildbürgerstrreich". Der Vorschlag, die Nutzungsmöglichkeit dieser Empore untersuchen zu lassen, wurde jedoch gegen die fünf Stimmen der CSU einhellig abgelehnt.
 
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)


25.10.2011    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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