ORTSGESCHEHEN
Die Untersuchung war dabei nicht durch das Eishallenunglück von Bad Reichenhall veranlasst. Vielmehr hat Hausmeister Reiner mehrere Betonbröckchen am Hallenboden gefunden und daraufhin das Bauamt eingeschaltet. Wenn auch diese Betonteile nicht aus der Deckenkonstruktion gefallen sind, sondern Relikte vom seinerzeitigen Anbau waren, die nun abbröselten, so ergab die Untersuchung doch einen bedenklichen Zustand der Decke. Probleme bereitet nach Aussagen des Gutachtens nicht die Dachkonstruktion, die nach einer Sanierung vor etwa zehn Jahren keine Mängel aufweise, sondern die Aufhängung und Unterkonstruktion der Innendecke. Diese wurde seit dem Bau der Halle Anfang der Siebziger Jahre noch nie erneuert oder saniert. Lediglich kosmetische Korrekturen wurden gelegentlich vorgenommen.
Das Gutachten kommt zu keinen abschließenden Ergebnissen, weil eine exakte Analyse erst nach Abnahme der Decke möglich sei. Die Sperrung sei daher als 'reine Vorsichtsmaßnahme' zu verstehen, betont Bauamtsleiter Josef Schartel. Wenn der Ausschuss den Vorschlägen des Bauamts zustimmt, wird die Decke entfernt und dann über die Erneuerung entschieden. Währenddessen soll aber mit provisorischen Sicherungsmaßnahmen der Sportbetrieb wieder aufgenommen werden können, erwartet Schartel.
An der Berglwaldschule, die die Halle nutzt, findet Sportunterricht jetzt nur bei Winterwanderungen oder mit Gymnastik im Musiksaal statt; die Schulleitung sucht außerdem Möglichkeiten, in die Halle der Schule Parksiedlung oder die Halle am Hallenbad auszuweichen. Das Vereinstraining muss ebenfalls umorganisiert werden, auch die Heimspieltermine der nächsten Wochen, vorwiegend der Handballer des TSV, müssen verlegt werden.
Turnhalle aus Sicherheitsgründen gesperrt
Die Sporthalle an der Jahnstraße ist seit Donnerstag für den kompletten Schul- und Sportbetrieb gesperrt. Bei einer Untersuchung wurden Schäden an der Aufhängung und der Unterkonstruktion der Decke festgestellt, worauf ein statisches Gutachten die Schließung empfahl. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler hat die Empfehlung dann sofort umgesetzt. Am Montag wird der Bauausschuss des Gemeinderates über das weitere Vorgehen entscheiden.Die Untersuchung war dabei nicht durch das Eishallenunglück von Bad Reichenhall veranlasst. Vielmehr hat Hausmeister Reiner mehrere Betonbröckchen am Hallenboden gefunden und daraufhin das Bauamt eingeschaltet. Wenn auch diese Betonteile nicht aus der Deckenkonstruktion gefallen sind, sondern Relikte vom seinerzeitigen Anbau waren, die nun abbröselten, so ergab die Untersuchung doch einen bedenklichen Zustand der Decke. Probleme bereitet nach Aussagen des Gutachtens nicht die Dachkonstruktion, die nach einer Sanierung vor etwa zehn Jahren keine Mängel aufweise, sondern die Aufhängung und Unterkonstruktion der Innendecke. Diese wurde seit dem Bau der Halle Anfang der Siebziger Jahre noch nie erneuert oder saniert. Lediglich kosmetische Korrekturen wurden gelegentlich vorgenommen.
Das Gutachten kommt zu keinen abschließenden Ergebnissen, weil eine exakte Analyse erst nach Abnahme der Decke möglich sei. Die Sperrung sei daher als 'reine Vorsichtsmaßnahme' zu verstehen, betont Bauamtsleiter Josef Schartel. Wenn der Ausschuss den Vorschlägen des Bauamts zustimmt, wird die Decke entfernt und dann über die Erneuerung entschieden. Währenddessen soll aber mit provisorischen Sicherungsmaßnahmen der Sportbetrieb wieder aufgenommen werden können, erwartet Schartel.
An der Berglwaldschule, die die Halle nutzt, findet Sportunterricht jetzt nur bei Winterwanderungen oder mit Gymnastik im Musiksaal statt; die Schulleitung sucht außerdem Möglichkeiten, in die Halle der Schule Parksiedlung oder die Halle am Hallenbad auszuweichen. Das Vereinstraining muss ebenfalls umorganisiert werden, auch die Heimspieltermine der nächsten Wochen, vorwiegend der Handballer des TSV, müssen verlegt werden.
17.01.2006 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück