ORTSGESCHEHEN
Neue Eingangstreppe für die Berglwaldschule
Die unsehnliche und durch Vereisung im Winter oft gefährliche Eingangstreppe der Berglwaldschule wird abgerissen und durch eine Stahlkonstruktion mit Gitterrosten als Trittbrettern ersetzt. Die Treppe wird dabei nicht, wie von der Schule favorisiert und in der Ausführung billiger, in gerader Linie Richtung Straße führen, sondern zweimal verschwenkt. Nach eineinhalbstündiger Debatte mit über 30 Wortbeiträgen verständigte sich der Bauausschuss des Gemeinderates einstimmig auf diese Variante. 'Ich kann die Schule nicht verstehen, dass sie der anderen Variante das Wort redet', wunderte sich Peter Benthues. Die Treppe in gerader Flucht nach vorne verlaufen zu lassen, sei ein Sicherheitsrisiko, der zur Abschirmung vor der Straße vorgesehene Sicherheitsbügel 'eher ein Unsicherheitsbügel', wie Erich Elsner warnte. Freilich hatten sowohl Gemeindeunfallversicherung wie auch Landratsamt die Lösung als unbedenklich bewertet. Bei der jetzt beschlossenen Variante müssen die Kinder nun nach rechts und links absteigen, auf halber Höhe macht die Treppe dann jeweils einen Knick, so dass beide Richtungen unter dem Ausgangspodest wieder zusammen münden und die vorbei laufende Straße weit ist. Außerdem wird der Boden der Konstruktion um 15 Zentimeter gegenüber der Fahrbahn angehoben. Offen blieb lediglich, ob das neue Treppenhaus zum Witterungsschutz eingehaust oder nur ausreichend überdacht werden soll. Hier hat das Gremium eine genaue Kostenberechnung in Auftrag gegeben. Geschätzt werden die Baukosten auf rund 80 000 Euro mit Dach und 95 000 Euro mit Einhausung. Die gerade Variante der Schule hätte 70 000 Euro gekostet.07.12.2005 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück