Eingriff in die Hochmuttinger Straße?
Die Hochmuttinger Straße, das Nadelöhr nach Lustheim, ist ein Anschauungsbeispiel für natürliche Verkehrsberuhigung. Beidseitig wild geparkt, zusätzlich durch fast regelmäßige Bautätigkeit auf beiden Seiten weiter eingeschränkt, muss sich jeglicher Verkehr nach und aus Lustheim von Ausweichbucht zu Parknische tasten.
Ab der Einmündung des Kapellenwegs aber sind die Schikanen zu Ende, die Straße weitet sich – und nun tritt der durchschnittliche Verkehrsteilnehmer auf's Gas. Wiederholt sind nun Anlieger aus diesem Teilstück im Rathaus vorstellig geworden, um für kleine Kinder an der Straße die Sicherheit zu erhöhen. Im Gemeinderat herrscht diesbezüglich aber gerade Unentschlossenheit.
Das gültige Tempolimit von 30 km/h wurde im Vorjahr zur Verdeutlichung auf die Straße gemalt. Zudem hat das Rathaus ein Messgerät aufgestellt, dass einerseits Daten liefern, andererseits aber auch Temporeduzierung signalisieren soll. Beide Maßnahmen seien jedoch nicht ausreichend, haben Anlieger nun erneut beklagt.
Ihre Anregung wäre nun, die Straße baulich zu verengen, sei es durch eine Verschwenkung auf Höhe des Kapellenwegs oder eine Bepflanzung. Die entsprechende Beschlussfassung endete im Verkehrsausschuss des Gemeinderates mit einem Patt, so dass nun keine Maßnahmen beschlossen sind, aber auch nicht entschieden ist, nichts zu tun.
Im Rathaus will man ohne ausdrücklichen Auftrag jetzt erst mal abwarten, welche Ergebnisse die Messungen bringen, und dann erneut entscheiden, ob Aktionen veranlasst sind.
30.10.2013 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück