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ORTSGESCHEHEN

Verkehrschaos nach katastrophalen Unfällen

Verkehrschaos nach katastrophalen Unfällen

Zu massiven Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr kam es heute morgen im Umfeld der Autobahn A 9. Insbesondere auf den Autobahnen A 92 und A 99, aber auch auf den Landstraßen im Umgriff kam es zu Stauungen von bis zu 25 km Länge. Ursache war ein schwerer Unfall auf der A 9 (Bild).  Auch auf der Straße über den Kreuzhof nach Eching gab es einen Zusammenstoß, bei der ein 45jähriger lebensgefährlich verletzt wurde.
Der 45jährige aus Echinger fuhr mit seinem Pkw Mitsubishi die Staatsstraße 2053 von Oberschleißheim kommend in Richtung Eching. Etwa einen Kilometer vor dem Ortseingang geriet er aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn, wo er zunächst einen entgegenkommenden Lkw Iveco streifte. Anschließend prallte der Mitsubishi frontal gegen den hinter dem Lkw fahrenden VW Golf einer 21Jährigen aus dem Landkreis Neuburg.
Der Mitsubishi-Fahrer wurde durch den Zusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt und mußte durch die Feuerwehr Eching bereit werden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des VW Golf kam mit leichteren Verletzungen davon und wurde im Krankenhaus Freising ambulant behandelt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 25.000 Euro. Die Straße zwischen Eching und Kreuzstraße mußte für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden.
Auf der A 9 war gegen 8 Uhr ein polnischer Pkw aus bisher nicht geklärter Ursache zwischen dem Autobahnkreuz Neufahrn und der Ausfahrt Eching im Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn geraten. Der VW Passat durchbrach in Richtung München die Barkenreihe und stieß dann frontal mit zwei entgegenkommenden Pkw zusammen. Drei der Insassen des mit fünf Männern besetzten Passat im Alter von 29, 44 und 46 Jahren verstarben noch an der Unfallstelle. Der 21jährige Beifahrer konnte zunächst schwer verletzt aus dem VW befreit werden, verstarb dann jedoch im Krankenhaus Schwabing an seinen Unfallverletzungen. Einzig der 22jährige Fahrer überlebte den Unfall leicht verletzt. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf ca. 60.000 Euro.
Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Süd für dreieinhalb Stunden, in Richtung Norden für fünf Stunden gespert werden. An der Unfallstelle waren neben der Polizei und der Autobahnmeisterei vor allem Hilfskräfte der Rettungsdienste sowie die Freiwilligen Feuerwehren Eching und Neufahrn mit 42 Mann im Einsatz.

04.10.2005    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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