ORTSGESCHEHEN
'Eine Ergänzung dieses Systems mit zusätzlichen Signalen ist weder nach der Richtlinie für Lichtsignalanlagen noch nach der Richtlinie für die Anlage von Straßenknotenpunkten anwendbar', urteilte das Strassenbauamt München. Das Landratsamt würdigte zwar den 'innovativen Vorschlag der Gemeinde', bedauerte aber, dass 'die technischen Regelwerke leider keine derartige Teilsignalisierung kennen'.
Im Gemeinderat wurden diese Schreiben kopfschüttelnd kommentiert. Die gewünschte Lösung sei 'ohne Weiteres machbar', behauptete Peter Benthues, ihre Realisierung sei 'eine technische Frage, aber keine rechtliche'. Die Behörden würden aber 'nach dem Prinzip gehen: das hamma noch nie gemacht.' Peter Lemmen nannte die Antworten aus München 'absolut unbefriedigend' und forderte eine erneute Beratung im Verkehrsausschuss. Manfred Brunner schimpfte, angesichts des Gefahrenpotentials an der Kreuzung seien die Einlassungen der Behörden 'eigentlich eine Beleidigung der Leute, die da leben'.
Posse um Ampel dauert an
Die Gemeinde kommt mit ihrem Wunsch nach einer Optimierung der Ampelanlage an der Einmündung von St.Margarethen- und St.Hubertusstraße in die B 471 einfach nicht weiter. Nach den sprachlichen Mißverständnissen um die ursprüngliche Forderung nach einer Vollampel (Bericht hier) haben Landratsamt und Strassenbauamt die Planung der Gemeinde eines 'Rot-Gelb-Grün-Lichts für Nebenstraßen' nun aus rechtlichen Gründen abgelehnt.'Eine Ergänzung dieses Systems mit zusätzlichen Signalen ist weder nach der Richtlinie für Lichtsignalanlagen noch nach der Richtlinie für die Anlage von Straßenknotenpunkten anwendbar', urteilte das Strassenbauamt München. Das Landratsamt würdigte zwar den 'innovativen Vorschlag der Gemeinde', bedauerte aber, dass 'die technischen Regelwerke leider keine derartige Teilsignalisierung kennen'.
Im Gemeinderat wurden diese Schreiben kopfschüttelnd kommentiert. Die gewünschte Lösung sei 'ohne Weiteres machbar', behauptete Peter Benthues, ihre Realisierung sei 'eine technische Frage, aber keine rechtliche'. Die Behörden würden aber 'nach dem Prinzip gehen: das hamma noch nie gemacht.' Peter Lemmen nannte die Antworten aus München 'absolut unbefriedigend' und forderte eine erneute Beratung im Verkehrsausschuss. Manfred Brunner schimpfte, angesichts des Gefahrenpotentials an der Kreuzung seien die Einlassungen der Behörden 'eigentlich eine Beleidigung der Leute, die da leben'.
29.09.2005 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück