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ORTSGESCHEHEN

Neuester Stand: Splitthalle/Waschplatzdach werden gebaut

Der Neubau einer Splitthalle am Gemeindebauhof mir der daran anschließenden Einhausung des Waschplatzes sollen nach den Vorstellungen des Bauhofs realisiert werden. Das beschloss nach jahrelang wechselnden Entscheidungen der Gemeinderat nun mit hauchdünner Mehrheit von 13 zu elf Stimmen, mutmaßlich endgültig.
Die Errichtung einer Waschhalle anstelle des frei liegenden Waschplatzes ist seit Jahren immer wieder genehmigt und dann wieder ageblasen worden. Nur erweiterte sich die Problematik, weil die bestehende Splitthalle im Bauhofgebäude nicht mehr nutzbar ist und das Bauamt der Gemeinde beide Probleme durch einen gemeinsamen Neubau kombinierte (der Einstieg zu den zahlreichen Berichten über die Historie des Projekts ist hier).
Die Splitthalle durch den Einzug neuer Wände zu stabilisieren und unabhängig davon den Waschplatz zu überdachen, was wegen der Abwasservorschriften notwendig ist, würde sich auf Kosten von etwa 46 000 Euro summieren. Die vom Bauhof favorisierte Lösung eines Neubaus der Splitthalle mit anschließender einhausung des Waschplatzes kostet 75 000 Euro. Diese Lösung sei trotz der höheren Kosten vorzuziehen, empfahl das Bauamt der Gemeinde, da so die Arbeitsabläufe an der jetzt ungünstig gelegenen Splitthhalle optimiert würden. Auch die Einhausung des Waschplatzes sei effektiver als die reine Überdachung. Und der Neubau der Splitthalle schaffe zudem freie Lagerkapazitäten in der bisher dafür genutzten Halle.
Peter Benthues plädierte im Gemeínderat gleichwohl für die billigere Variante. 'Wir haben es nicht so im Kreuz, dass wir jeden Euro doppelt ausgeben müssen', sagte er. Manfred Brunner kritisierte, dass der Gemeinderat 'immer für das Allerteuerste' sei. 'Ich freu mich über das viele Geld', spottete er, 'ich frag mich nur, wo es sein soll.'
Peter Lemmen konterte Benthues, dass sich die beiden Varianten nicht um das Doppelte unterschieden. Er stimmte für die aufwändigere Maßnahme, da hiermit 'deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen und Betriebsabläufe' erreicht würden. Die Gesamtkosten lägen immerhin bei nur einem Drittel der ursprünglich für die Waschhalle gedachten Investitionen, machte er seine Einsparrechnung auf. Marianne Riedelbauch argumentierte, es sei Pflicht des Gremiums, 'die Arbeitsplätze am Bauhof akzeptabel zu gestalten'.

17.07.2005    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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