ORTSGESCHEHEN
Sabine Münch gehört ebenso wie Thomas Schlimm zu den 20 Mitgliedern des 'atelier hpca'. Seit 16 Jahren arbeitet die 46jährige dort in aller Stille an ihrem Werk, ritzt unermüdlich Linie um Linie in harte Radierplatten. Denn für ihre intensiven Tierdarstellungen hat sich die Künstlerin die Kaltnadelradierung ausgesucht, ein altes grafisches Verfahren aus den Zeiten Albrecht Dürers. Sabine München 'zeichnet' ohne Vorskizzen direkt mit der Nadel. Enge Schraffuren und Kreuzlagen, in geduldiger, fast meditativer Arbeit in das harte Material gekratzt, fügen sich zur Haut eines Nashorns, eines afrikanischen Elefanten oder zu einem 'Vogelfisch' (Bild) zusammen. Sabine Münch hat 2008 den Lothar-Späth-Kunstpreis und den Förderpreis der Jenacon Foundation Weimar gewonnen.
Auch bei Thomas Schlimm stehen die Tiere im Mittelpunkt, wobei er sich seit fünf Jahren ganz auf die Welt des Zirkus’ spezialisiert hat. Mit Ölpastellkreide erzählt der 49jährige auf einfachem Papier seine Geschichten, mit außerordentlicher Geduld, Empathie und einer oft abseitigen Ironie. Elemente und Figuren, manchmal ganze Bilder übermalt er dabei mehrfach in unterschiedlichen Techniken. So arbeitet der Künstler Wochen, manchmal Monate an seinen friesartigen Zirkus-Szenen, die 70 cm hoch und bis zu fünf Meter breit sind. Dabei wird jedes Bild erst mit einem schwarzen Stift bis ins Detail vorgezeichnet und anschließend in meditativ verlangsamten Strichlagen ausgemalt.
Mit Vogelfisch und Zirkuskamelen
Sabine Münch gehört ebenso wie Thomas Schlimm zu den 20 Mitgliedern des 'atelier hpca'. Seit 16 Jahren arbeitet die 46jährige dort in aller Stille an ihrem Werk, ritzt unermüdlich Linie um Linie in harte Radierplatten. Denn für ihre intensiven Tierdarstellungen hat sich die Künstlerin die Kaltnadelradierung ausgesucht, ein altes grafisches Verfahren aus den Zeiten Albrecht Dürers. Sabine München 'zeichnet' ohne Vorskizzen direkt mit der Nadel. Enge Schraffuren und Kreuzlagen, in geduldiger, fast meditativer Arbeit in das harte Material gekratzt, fügen sich zur Haut eines Nashorns, eines afrikanischen Elefanten oder zu einem 'Vogelfisch' (Bild) zusammen. Sabine Münch hat 2008 den Lothar-Späth-Kunstpreis und den Förderpreis der Jenacon Foundation Weimar gewonnen.
Auch bei Thomas Schlimm stehen die Tiere im Mittelpunkt, wobei er sich seit fünf Jahren ganz auf die Welt des Zirkus’ spezialisiert hat. Mit Ölpastellkreide erzählt der 49jährige auf einfachem Papier seine Geschichten, mit außerordentlicher Geduld, Empathie und einer oft abseitigen Ironie. Elemente und Figuren, manchmal ganze Bilder übermalt er dabei mehrfach in unterschiedlichen Techniken. So arbeitet der Künstler Wochen, manchmal Monate an seinen friesartigen Zirkus-Szenen, die 70 cm hoch und bis zu fünf Meter breit sind. Dabei wird jedes Bild erst mit einem schwarzen Stift bis ins Detail vorgezeichnet und anschließend in meditativ verlangsamten Strichlagen ausgemalt.
03.07.2010 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück