ORTSGESCHEHEN
Jahrelang rang die Ortspolitik ausdauernd um die bessere Lösung zur Entzerrung des Nord-Süd-Durchgangsverkehrs: eine neue Straße oder eine Anbindung an die Autobahn? Die Idee, die bestehende Ferntrasse über zwei neue Zufahrten bei Feldmoching und bei Riedmoos als Ortsumfahrung nutzbar zu machen, setze sich schließlich durch und wurde sogar überregional angenommen. Allein, es fehlte die Umsetzung. Die Autobahnbehörden bezeichneten die Anschlussstellen so lange als unrealisierbar, bis Oberschleißheim aufgab und wieder auf den Neubau einer Umgehungsstraße umschwenkte. In diese Planungen platzte dann die Absicht der Staatsregierung, die Autobahn auf Oberschleißheimer Flur von vier auf sechs Fahrspuren zu erweitern, was wiederum im Rathaus als neue Chance auf die Anschlussstellen gesehen wurde.
Jetzt wollen SPD, Freie Wähler und FDP den Schlussstrich unter diese Hoffnung ziehen. Die Reaktionen auf den erneuten Vorstoss ließen die gewünschte Zufahrt Riedmoos 'auch nach dieser Planung ausgeschlossen' erscheinen, heißt es in dem gemeinsamen Antrag. Und auf eine Zufahrt Feldmoching brauche man nicht abzuwarten, da die alleine 'keine ausreichende Entlastungswirkung für Oberschleißheim verspricht'. Daher solle die auf Eis gelegte Planung für eine Umgehungsstraße parallel zur Autobahn wieder aufgenommen werden.
CSU und Grüne sind erklärte Gegner dieser Straße. Da diese Fronten ohnehin zementiert seien, könne über den Antrag auch gleich abgestimmt werden, fand Emil Köbele (Freie Wähler), als das Papier im Gemeinderat vorgelegt wurde. Gegen drei Stimmen entschied das Gremium jedoch, das formelle Verfahren einzuhalten und den Antrag erstmal zur Beratung an den Verkehrsausschuss des Gemeinderates zu überweisen.
Umgehungsstraße jetzt
Die periodisch immer wieder aufflackernde Idee einer Westumgehung über die Autobahn A92 mittels zweier neuer Anschlussstellen soll wieder einmal endgültig begraben werden. SPD, Freie Wähler und FDP haben den Antrag im Rathaus eingebracht, die erneuten Versuche für dieses Projekt aufzugeben und stattdessen konkret mit der Planung einer Umgehungsstraße parallel zur Autobahn zu beginnen.Jahrelang rang die Ortspolitik ausdauernd um die bessere Lösung zur Entzerrung des Nord-Süd-Durchgangsverkehrs: eine neue Straße oder eine Anbindung an die Autobahn? Die Idee, die bestehende Ferntrasse über zwei neue Zufahrten bei Feldmoching und bei Riedmoos als Ortsumfahrung nutzbar zu machen, setze sich schließlich durch und wurde sogar überregional angenommen. Allein, es fehlte die Umsetzung. Die Autobahnbehörden bezeichneten die Anschlussstellen so lange als unrealisierbar, bis Oberschleißheim aufgab und wieder auf den Neubau einer Umgehungsstraße umschwenkte. In diese Planungen platzte dann die Absicht der Staatsregierung, die Autobahn auf Oberschleißheimer Flur von vier auf sechs Fahrspuren zu erweitern, was wiederum im Rathaus als neue Chance auf die Anschlussstellen gesehen wurde.
Jetzt wollen SPD, Freie Wähler und FDP den Schlussstrich unter diese Hoffnung ziehen. Die Reaktionen auf den erneuten Vorstoss ließen die gewünschte Zufahrt Riedmoos 'auch nach dieser Planung ausgeschlossen' erscheinen, heißt es in dem gemeinsamen Antrag. Und auf eine Zufahrt Feldmoching brauche man nicht abzuwarten, da die alleine 'keine ausreichende Entlastungswirkung für Oberschleißheim verspricht'. Daher solle die auf Eis gelegte Planung für eine Umgehungsstraße parallel zur Autobahn wieder aufgenommen werden.
CSU und Grüne sind erklärte Gegner dieser Straße. Da diese Fronten ohnehin zementiert seien, könne über den Antrag auch gleich abgestimmt werden, fand Emil Köbele (Freie Wähler), als das Papier im Gemeinderat vorgelegt wurde. Gegen drei Stimmen entschied das Gremium jedoch, das formelle Verfahren einzuhalten und den Antrag erstmal zur Beratung an den Verkehrsausschuss des Gemeinderates zu überweisen.
19.05.2010 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück