ORTSGESCHEHEN
In Abstimmung mit den Naturschutzbehörden der Stadt München und des Landkreises München sollen in der Fröttmaninger Heide zum einen zum Bau des HeideHauses das westlich der U-Bahn gelegene Gebiet der Heide neu gestaltet und naturschutzfachlich deutlich aufgewertet werden. Ein Teil des von der Bundeswehr aufgeschütteten Walls wird abgetragen, um wieder den Blick in die Heide zu ermöglichen und dieses Areal wieder für Heidevegetation bewohnbar zu machen. Das dabei anfallende Erdmaterial wird im Gelände wieder verwendet. Vorhandene Betonfundamente und Bodenplatten von ehemaligen Gebäuden, die den Boden jahrelang versiegelt haben, werden rückgebaut. Dichte Weidengebüsche sowie Hartriegelbestände im Gelände und auf den Wällen wurden entfernt, um die Herstellung der Wege, der Gebäude und gebäudenahen Freiflächen des HeideHauses zu ermöglichen.
Hier werden schon im nächsten Jahr Zonen entstehen, auf denen die verschiedenen Lebensräume der Heide beispielhaft im Rahmen der Umweltbildung präsentiert werden. Betroffen von der Rodung waren hauptsächlich junge Weiden, die seit Ende der militärischen Nutzung ungehindert die Fläche zu überwuchern begannen, sowie kleinere Gebüsche. Vereinzelt wurden auch einzelne Bäume entnommen, vor allem Birken, Weiden und Kiefern, die sich auf den Wällen und im Umfeld der ehemaligen Gebäude entwickelt haben. Eine weitere Asphaltierung oder Bebauung der Heidefläche ist ausdrücklich nicht vorgesehen.
Im zentralen Kiefernwald der Fröttmaninger Heide wurde weiterhin der Laub- und Kiefernjungwuchs entfernt sowie vorhandene Lichtungen entbuscht. Einzelne Kieferngruppen bleiben zur gezielten Naturverjüngung des Bestands erhalten. Diese Pflegemaßnahme sei nach Darstellung des Vereins nötig gewesen, da der wertvolle Magerrasen im Unterwuchs des lichten Kiefernwalds durch den starken Gehölzjungwuchs gefährdet gewesen sei. Der Kiefernaltbestand bleibt erhalten. Ziel war es, die hainartigen, lichten Kiefernbestände zu erhalten und neue lichte Kiefernwälder mit Heide im Unterwuchs zu entwickeln. Dadurch sollen gezielt Heuschrecken- und Tagfalterarten, die auf die lichten Saumstrukturen angewiesen sind, gefördert werden, beispielsweise die Rostbinde (Hipparchia semele), eine stark gefährdete Schmetterlingsart. Das entfernte Holz wird energetisch sinnvoll weiterverwertet.
Bis Ende Februar wurde der dichte Kiefernjungwuchs auf der Heidefläche entfernt, da die kleinen Bäumchen die wertvollen Magerrasen in den letzten Jahren zunehmend überwucherten. Auf den offenen Magerrasenflächen wird so ein wertvoller Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten wie den Fransenenzian oder die Graue Skabiose gesichert, die unbedingt auf offene Heideflächen angewiesen sind. Hier findet eine Rückführung zur traditionellen und ortstypischen Heidelandschaft statt, die ohne Eingreifen mittelfristig zu einem großen Teil verschwinden würde.
Heidefläche ausgeholzt
In Abstimmung mit den Naturschutzbehörden der Stadt München und des Landkreises München sollen in der Fröttmaninger Heide zum einen zum Bau des HeideHauses das westlich der U-Bahn gelegene Gebiet der Heide neu gestaltet und naturschutzfachlich deutlich aufgewertet werden. Ein Teil des von der Bundeswehr aufgeschütteten Walls wird abgetragen, um wieder den Blick in die Heide zu ermöglichen und dieses Areal wieder für Heidevegetation bewohnbar zu machen. Das dabei anfallende Erdmaterial wird im Gelände wieder verwendet. Vorhandene Betonfundamente und Bodenplatten von ehemaligen Gebäuden, die den Boden jahrelang versiegelt haben, werden rückgebaut. Dichte Weidengebüsche sowie Hartriegelbestände im Gelände und auf den Wällen wurden entfernt, um die Herstellung der Wege, der Gebäude und gebäudenahen Freiflächen des HeideHauses zu ermöglichen.
Hier werden schon im nächsten Jahr Zonen entstehen, auf denen die verschiedenen Lebensräume der Heide beispielhaft im Rahmen der Umweltbildung präsentiert werden. Betroffen von der Rodung waren hauptsächlich junge Weiden, die seit Ende der militärischen Nutzung ungehindert die Fläche zu überwuchern begannen, sowie kleinere Gebüsche. Vereinzelt wurden auch einzelne Bäume entnommen, vor allem Birken, Weiden und Kiefern, die sich auf den Wällen und im Umfeld der ehemaligen Gebäude entwickelt haben. Eine weitere Asphaltierung oder Bebauung der Heidefläche ist ausdrücklich nicht vorgesehen.
Im zentralen Kiefernwald der Fröttmaninger Heide wurde weiterhin der Laub- und Kiefernjungwuchs entfernt sowie vorhandene Lichtungen entbuscht. Einzelne Kieferngruppen bleiben zur gezielten Naturverjüngung des Bestands erhalten. Diese Pflegemaßnahme sei nach Darstellung des Vereins nötig gewesen, da der wertvolle Magerrasen im Unterwuchs des lichten Kiefernwalds durch den starken Gehölzjungwuchs gefährdet gewesen sei. Der Kiefernaltbestand bleibt erhalten. Ziel war es, die hainartigen, lichten Kiefernbestände zu erhalten und neue lichte Kiefernwälder mit Heide im Unterwuchs zu entwickeln. Dadurch sollen gezielt Heuschrecken- und Tagfalterarten, die auf die lichten Saumstrukturen angewiesen sind, gefördert werden, beispielsweise die Rostbinde (Hipparchia semele), eine stark gefährdete Schmetterlingsart. Das entfernte Holz wird energetisch sinnvoll weiterverwertet.
Bis Ende Februar wurde der dichte Kiefernjungwuchs auf der Heidefläche entfernt, da die kleinen Bäumchen die wertvollen Magerrasen in den letzten Jahren zunehmend überwucherten. Auf den offenen Magerrasenflächen wird so ein wertvoller Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten wie den Fransenenzian oder die Graue Skabiose gesichert, die unbedingt auf offene Heideflächen angewiesen sind. Hier findet eine Rückführung zur traditionellen und ortstypischen Heidelandschaft statt, die ohne Eingreifen mittelfristig zu einem großen Teil verschwinden würde.
05.03.2010 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück