ORTSGESCHEHEN
Bei der Kreation eines neuen, belebten Ortszentrums um Bürgerzentrum und Ladenzentrum am Stutenanger war davon ausgegangen worden, dass der Lebensmittelkonzern Rewe seine Niederlassung dort aufgibt, ein Investor das Gelände in enger Tuchfühlung mit dem Ortsentwicklungskonzept neu gestaltet und Rewe sich dann als Einkaufsmagnet einmietet. Nach Darstellung der Gemeinde habe der Kölner Konzern mit Südbayern-Niederlassung in Eching nun aber seine Strategie verändert. Rewe wolle nun nicht mehr verkaufen, sondern selbst am Stutenanger neu bauen – und dann ausschließlich nach eigenen Bedürfnissen. Und die decken sich offenbar wenig mit dem von Gemeinde und Gewerbeverband vertretenem Ortsmittenkonzept.
Noch komplizierter wird die Situation dadurch, dass die Gaststätte neben dem Ladenzentrum, ebenfalls vom Entwicklungskonzept überplant, wiederum in anderer Hand ist, nämlich bei einer Münchner Brauerei. Die Gemeinde müsse nun versuchen, die eigenen Interessen wie der beiden Betriebe mit ihren Immobilien unter einen Hut zu bekommen, schilderte Meyer. Nächste Woche sei ein neuerlicher Gesprächstermin angesetzt.
Waag sagte dem Rathaus die volle Unterstützung des örtlichen Gewerbes zu. 'Wir sind uns mit der Gemeinde hier ziemlich einig', versicherte er, alle gestalterischen Entwürfe für die Ortsmitte, die aus dem Ortsentwicklungskonzept noch im Raum stehen, würden vom Gewerbeverband mitgetragen. Der Gewerbeverband ist an einer belebten Ortsmitte interessiert, in der sich um einen Magneten diverse Kleinbetriebe unterschiedlichsten Angebots ansiedeln können, bevorzugt auch Gastronomie, um den Ort zu beleben. Vor allem aber drängt die Interessenvertretung auf eine zügige Lösung, unter anderem für diejenigen Betriebe, die jetzt im Ladenzentrum angemietet sind und für ihre Zukunft völlig in der Luft hängen.
Rückschlag für Ortsmitte
Für die Entwicklung einer vielfältigen Ortsmitte, wie sie im Ortsentwicklungskonzept erdacht worden war, befürchtet der Gewerbeverband ganz schlechte Karten. 'Das ist so weit weg wie ein Karnickel auf dem Mond', gab der Vorsitzende Wolf-Dieter Waag bei der Mitgliederversammlung seine Einschätzung wieder. Ralph Meyer, im Rathaus für Wirtschaftsförderung zuständig, formulierte vorsichtiger, dass zwischen Gemeinde und dem potentiellen Gewerbeinvestor die 'Vorstellungen nicht deckungsgleich' seien.Bei der Kreation eines neuen, belebten Ortszentrums um Bürgerzentrum und Ladenzentrum am Stutenanger war davon ausgegangen worden, dass der Lebensmittelkonzern Rewe seine Niederlassung dort aufgibt, ein Investor das Gelände in enger Tuchfühlung mit dem Ortsentwicklungskonzept neu gestaltet und Rewe sich dann als Einkaufsmagnet einmietet. Nach Darstellung der Gemeinde habe der Kölner Konzern mit Südbayern-Niederlassung in Eching nun aber seine Strategie verändert. Rewe wolle nun nicht mehr verkaufen, sondern selbst am Stutenanger neu bauen – und dann ausschließlich nach eigenen Bedürfnissen. Und die decken sich offenbar wenig mit dem von Gemeinde und Gewerbeverband vertretenem Ortsmittenkonzept.
Noch komplizierter wird die Situation dadurch, dass die Gaststätte neben dem Ladenzentrum, ebenfalls vom Entwicklungskonzept überplant, wiederum in anderer Hand ist, nämlich bei einer Münchner Brauerei. Die Gemeinde müsse nun versuchen, die eigenen Interessen wie der beiden Betriebe mit ihren Immobilien unter einen Hut zu bekommen, schilderte Meyer. Nächste Woche sei ein neuerlicher Gesprächstermin angesetzt.
Waag sagte dem Rathaus die volle Unterstützung des örtlichen Gewerbes zu. 'Wir sind uns mit der Gemeinde hier ziemlich einig', versicherte er, alle gestalterischen Entwürfe für die Ortsmitte, die aus dem Ortsentwicklungskonzept noch im Raum stehen, würden vom Gewerbeverband mitgetragen. Der Gewerbeverband ist an einer belebten Ortsmitte interessiert, in der sich um einen Magneten diverse Kleinbetriebe unterschiedlichsten Angebots ansiedeln können, bevorzugt auch Gastronomie, um den Ort zu beleben. Vor allem aber drängt die Interessenvertretung auf eine zügige Lösung, unter anderem für diejenigen Betriebe, die jetzt im Ladenzentrum angemietet sind und für ihre Zukunft völlig in der Luft hängen.
05.03.2010 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück