ORTSGESCHEHEN
Für die große Mehrheit im Gemeinderat ist der mögliche Lärmschutzwall einfach nicht effektiv genug. Mit der 2001 beschlossenen Maßnahme könne angesichts der großen Distanz von Autobahn und Wall zu den Wohnsiedlungen nur eine minimale Verbesserung erreicht werden, die nach den Berechnungen im kaum wahrnehmbaren Bereich liege. Zudem stehe nach Monaten des Planungsstopps nun der sechsspurige Ausbau der Autobahn in diesem Abschnitt wieder auf der Agenda der Autobahndirektion. Die Planung werde 'in Kürze' aufgenommen, teilte die Behörde dem Rathaus mit.
Die CSU hatte gefordert, nicht ständig auf die Unwägbarkeiten der überörtlichen Verkehrspolitik zu warten, sondern das bereits in früheren Haushalten für den Lärmschutz aufgenomme Geld heuer auszuschütten und den Wall zu bauen. Für die SPD skizzierte deren Sprecher Peter Lemmen aber den Weg, der dann Mehrheitsmeinung war: das Geld weiter aufzubewahren und wenn die Autobahndirektion ihre gesetzlich nötigen Lärmschutzvorkehrungen anbringt, dann mit dem angesparten Geld Zusatzmaßnahmen draufzusatteln, die über die Minimalanforderungen hinausgehen. 'Das erfüllt unsere Ansprüche mehr', sagte Lemmen.
Um die Formalien zu bereinigen, stellte Casimir Katz (FDP) gar den Antrag, den 2001er Beschluss aufzuheben. Das wurde zurückgestellt. Im Gemeindebauamt soll nun die exakte Chronologie der Beschlusslage eruiert werden. Der Beschluss war zwischenzeitlich schon mal zurückgestellt oder ausgesetzt worden.
Lärmschutz an der A92 wird nicht gebaut
Einen Lärmschutzwall entlang der Autobahn A92 wird das Rathaus keinesfalls auf eigene Kappe errichten – auch wenn er 2001 beschlossen wurde. Ein Antrag der CSU, den Beschluss neun Jahre später doch endlich zu vollziehen, wurde von SPD, Freien Wählern, Grünen und FDP abgelehnt. Die Ratsmehrheit will weiterhin auf die Lärmschutzpflicht der Autobahndirektion beim anstehenden sechsspurigen Ausbau warten.Für die große Mehrheit im Gemeinderat ist der mögliche Lärmschutzwall einfach nicht effektiv genug. Mit der 2001 beschlossenen Maßnahme könne angesichts der großen Distanz von Autobahn und Wall zu den Wohnsiedlungen nur eine minimale Verbesserung erreicht werden, die nach den Berechnungen im kaum wahrnehmbaren Bereich liege. Zudem stehe nach Monaten des Planungsstopps nun der sechsspurige Ausbau der Autobahn in diesem Abschnitt wieder auf der Agenda der Autobahndirektion. Die Planung werde 'in Kürze' aufgenommen, teilte die Behörde dem Rathaus mit.
Die CSU hatte gefordert, nicht ständig auf die Unwägbarkeiten der überörtlichen Verkehrspolitik zu warten, sondern das bereits in früheren Haushalten für den Lärmschutz aufgenomme Geld heuer auszuschütten und den Wall zu bauen. Für die SPD skizzierte deren Sprecher Peter Lemmen aber den Weg, der dann Mehrheitsmeinung war: das Geld weiter aufzubewahren und wenn die Autobahndirektion ihre gesetzlich nötigen Lärmschutzvorkehrungen anbringt, dann mit dem angesparten Geld Zusatzmaßnahmen draufzusatteln, die über die Minimalanforderungen hinausgehen. 'Das erfüllt unsere Ansprüche mehr', sagte Lemmen.
Um die Formalien zu bereinigen, stellte Casimir Katz (FDP) gar den Antrag, den 2001er Beschluss aufzuheben. Das wurde zurückgestellt. Im Gemeindebauamt soll nun die exakte Chronologie der Beschlusslage eruiert werden. Der Beschluss war zwischenzeitlich schon mal zurückgestellt oder ausgesetzt worden.
24.02.2010 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück