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ORTSGESCHEHEN

Alten 'Penny' nicht völlig zupflastern

Der frühere Supermarkt am Moosweg wird durch eine Reihenhauszeile ersetzt, das ist im Rathaus unstrittig. Doch wie viel Baurecht dort ausgelobt werden soll, darüber wird noch heftig gerungen. Eine erste Vorlage mit sieben Reihenhäusern hatte der Bauausschuss des Gemeinderats abgelehnt, weil die Parkplatzsituation und die Erschließung vom Moosweg her völlig unakzeptabel sei.
Der Bauherr hat darauf mit einer Umplanung reagiert, die die Garagen nun ins Untergeschoss verlegt und nicht mehr vom Moosweg, sondern von Bonsels- und Kalterbachweg her anfahren läßt. Eine deutliche Verbesserung attestierte das Gremium und das Gemeindebauamt empfahl die Billigung dieser Pläne. Aber das Grundproblem einer zu massierten Bebauung dort sei damit auch nicht behoben, monierte speziell die CSU. 'Das ist einfach zu viel Haus auf zu wenig Fläche', sagte ihr Sprecher Thomas Guldenkirch. Der bisherige Supermarkt mit seinen Freiflächen habe eine kalkulierte Wirkung in der engen Nachbarbebauung erfüllt. Werde diese Fläche nun so dicht bebaut wie die Nachbarschaft, kippe das System. 'Das Quartier verträgt das einfach nicht', betonte er.
Einstimmig schloss sich der Ausschuss den Bedenken an und lehnte auch die neue Variante ab. Erwartet wird nun eine deutlich aufgelockerte Planung.

25.01.2010    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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