Radl-Knotenpunkt in den Straßenkreisel?
Der geplante neue Verkehrskreisel bei Lustheim soll auch zum Knotenpunkt für überörtliche Radwege werden. Das fordern Grüne und FDP in einem Antrag an den Gemeinderat. Demnach soll darauf gedrungen werden, den künftigen Knotenpunkt für die Bundesstraße B 471 und die Staatsstraße in allen Richtungen für Radfahrer durchlässig werden zu lassen.
Die Pläne des Staatlichen Bauamts sehen eine Radtrasse nur nördlich des Kreisels über die Staatsstraße vor. Damit hätten Radler keine Möglichkeit, die vielbefahrenen Straßen in irgendeiner anderen Verkehrsbeziehung komfortabel zu queren. Die beiden Gruppierungen fordern nun, 'dringend auf eine Ertüchtigung mit Rad- und Fußgängerquerungen an allen einfließenden Straßen zu bestehen'. Dies müsse unverzüglich zum Baubeginn des Kreisels erfolgen, da nachträgliche Planungen erfahrungsgemäß wesentlich teurer würden.
Einziger Lösungsansatz aus Sicht von Grünen und FDP ist es, das Innere des Kreisels als offenen, tiefergelegten Hof zu gestalten, in den drei Querungen des Kreisels für Radler und Fußgänger einmünden. Diese könnten beim Straßenbau unterirdisch angelegt werden. Damit könnten Verbindungen zwischen B 471 und südlicher Staatsstraße, nach Süden nach Lustheim und nach Nordwesten zum bestehenden Radweg verknüpft werden.
23.01.2010 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück