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ORTSGESCHEHEN

Investition in die Schullandschaft

Investition in die Schullandschaft

Das bayerische Schulwesen ist in Bewegung – und die Gemeinde will dafür gut präpariert sein. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler nahm am Donnerstag den ersten Spatenstich für den Neubau einer Mensa an der Berglwald-Volksschule vor. Mit erwarteten Investitionskosten von rund 750.000 Euro soll der Neubau erstellt uns mit weiteren Umbaukosten von gut 300.000 Euro in die bestehende Schule integriert werden.
Die Schule soll damit für eventuelle neue Anforderungen an Hauptschulen fit bleiben. Schon jetzt bietet die Berglwald-Volksschule eine Ganztagesklasse und parallel dazu eine offene Ganztagesbetreuung ab den 5. Klassen an. Die Gemeinde hat aber auch bereits ihr Interesse signalisiert, die Schule gegebenenfalls zu einer neuartigen Mittelschule auszubauen, wenn dies der Weg zum Erhalt des Standorts wäre.
Der Anbau auf etwa 150 Quadratmetern soll die Mittagsverpflegung für bis zu 80 Schüler beherbergen. Bisher war das warme Mittagessen in der Ganztagsbetreuung unter teilweise sehr beengten Verhältnissen in der Cafeteria der Schule ausgegeben worden. Nach einer ursprünglichen Idee, lediglich durch die Anstückelung eines Wintergartens ein Klasszimmer zur Essensausgabe zu vergrößeren, hatte sich der Gemeinderat schließlich für den Neubau entschieden. Als Standort wurde das Südende des Schulgebäudes gewählt, wo sich der Anbau nun in östlicher Richtung anschließt. Hier sei der Ablauf Anlieferung – Küche – Essensausgabe optimal zu organisieren, hieß es aus dem Gemeindebauamt.
Außer als Essensraum der Mittagsverpflegung soll der neue Raum auch als Aula und Veranstaltungsraum für die Schule dienen. Hierbei soll mit fast hundert Sitzplätzen bestuhlt werden können. Architekt Bernhard Steiner versprach einen 'hellen, durch Glasfassaden sehr freundlichen und transparenten Raum'. Die Küche ist derzeit nur für die Annahme und Ausgabe von geliefertem Essen geplant, soll aber auch für eigenen Betrieb nachgerüstet werden können. Der Neubau entspricht dank Solarzellen für die Brauchwassererwärmung und einer Dreifach-Isolierverglasung auch hohen energetischen Anforderungen. Die Fertigstellung ist für Frühsommer 2010 geplant.

29.10.2009    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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