ORTSGESCHEHEN
Die Sportanlagen sind in den Achziger Jahren offenbar ohne ausreichende Behandlung des Untergrunds angelegt worden. Entsprechend ist der Kies mit stark tonhaltigen Elementen durchsetzt, die das Wasser binden und sich dann bei Frost ausdehnen, was zu den stetigen Setzungen in der Laufbahn geführt hat. Die portionsweise Analyse soll nun ergeben, wo der Untergrund durch Nachverdichtungsmaßnahmen noch auf die nötigen DIN-Normen gebracht werden kann, oder wo sogar ein kostenintensiverer Bodenaustausch nötig wird.
Der unsichere Untergrund bedinge auch, dass nach der Sanierung keine Gewähr gegeben sei, dass sich die Setzungen nicht irgendwann wieder einstellten, bedauerte der beauftragte Ingenieur Thomas Mutter. Er erwarte jedoch einen gesicherten Zeitraum von 20 bis 25 Jahren.
Weiterhin drohend ist zudem die Altlastenproblematik. Das Gelände war in den 50er Jahren die größte Müllkippe Oberschleißheims, in der auch der Militätflugplatz seinen Abfall entlud. Richtig saniert wurde das Gelände nie, offenbar wurde bei der Anlage des Sportplatzes immerhin etwas ausgebaggert. 'Man kann davon ausgehen, dass sich gewisse Altlasten auf der Schaufel finden werden', sagte Mutter. Dramatischer Sanierungsbedarf sei jedoch nicht zu erwarten, da ansonsten schon längst das Wasserwirtschaftsamt Verunreinigungen im Grundwasser festgestellt hätte.
Gegen die Stimmen der CSU, von der die aufwändige Sanierung grundsätzlich abgelehnt wird, billigte der Gemeinderat mit 16 zu 7 Stimmen das vorgeschlagene Verfahren.
Was läßt der Kies zu?
Die Sanierung der Außensportanlagen an der Jahnhalle bleibt eine heikle Angelegenheit. Das Stadionrund soll in Zehn-Meter-Abschnitten ananlysiert werden und je nach der vorgefundenen Situation des Untergrunds muss die Sanierungsart kurzfristig definiert werden. Dieses Vorgehen wurde nun dem Bauausschuss des Gemeinderats vorgestellt. Die Kosten für die Maßnahme wurden entsprechend in einer breiten Spannweite von 750.000 bis 850.000 Euro taxiert.Die Sportanlagen sind in den Achziger Jahren offenbar ohne ausreichende Behandlung des Untergrunds angelegt worden. Entsprechend ist der Kies mit stark tonhaltigen Elementen durchsetzt, die das Wasser binden und sich dann bei Frost ausdehnen, was zu den stetigen Setzungen in der Laufbahn geführt hat. Die portionsweise Analyse soll nun ergeben, wo der Untergrund durch Nachverdichtungsmaßnahmen noch auf die nötigen DIN-Normen gebracht werden kann, oder wo sogar ein kostenintensiverer Bodenaustausch nötig wird.
Der unsichere Untergrund bedinge auch, dass nach der Sanierung keine Gewähr gegeben sei, dass sich die Setzungen nicht irgendwann wieder einstellten, bedauerte der beauftragte Ingenieur Thomas Mutter. Er erwarte jedoch einen gesicherten Zeitraum von 20 bis 25 Jahren.
Weiterhin drohend ist zudem die Altlastenproblematik. Das Gelände war in den 50er Jahren die größte Müllkippe Oberschleißheims, in der auch der Militätflugplatz seinen Abfall entlud. Richtig saniert wurde das Gelände nie, offenbar wurde bei der Anlage des Sportplatzes immerhin etwas ausgebaggert. 'Man kann davon ausgehen, dass sich gewisse Altlasten auf der Schaufel finden werden', sagte Mutter. Dramatischer Sanierungsbedarf sei jedoch nicht zu erwarten, da ansonsten schon längst das Wasserwirtschaftsamt Verunreinigungen im Grundwasser festgestellt hätte.
Gegen die Stimmen der CSU, von der die aufwändige Sanierung grundsätzlich abgelehnt wird, billigte der Gemeinderat mit 16 zu 7 Stimmen das vorgeschlagene Verfahren.
23.06.2009 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück