ORTSGESCHEHEN
Schmids derartigen Dingen aufgeschlossenere Nachfolgerin Elisabeth Ziegler hat den Empfang mit seiner steigenden Beliebtheit näher an die Gemeinde gerückt, hat sich über die Jahre zur Hauptrednerin neben dem Katholischen Pfarrer aufgeschwungen. Dass die Gemeinde da auch gern mal den einen oder anderen Gast unterbringen würde, der ihr zur Kontaktpflege wichtig wäre, ist völlig legitim. Was wäre also folgerichtiger, als darüber mal mit dem Pfarrverband zu reden, exakt so wie es jetzt die SPD in ihrer Kompromissformel in der Hauptausschussdebatte vorgeschlagen hat?
Nur: wir sind in Oberschleißheim.
Hier muss die Thematik zunächst mal in einen parteipolitisch gezeichneten Antrag gegossen werden, damit sie überhaupt auf der Tagesordnung erscheint.
Dann muss dieser Antrag, der angenommen, abgelehnt oder modifiziert werden könnte, als persönliche Kriegserklärung (Zitate aus der Debatte: 'Affront', 'Konfrontation', 'lächerlich machen') aufgefasst und entsprechend emotionalisiert werden.
Dann kommt auch der vernünftigste Kompromissvorschlag immer auf dem falschen Fuss daher.
Ergebnis: der Beschluss ist ein Witz, das Klima beeinträchtigt. Alles wie gehabt...
Wo es Beschlüsse braucht, um miteinander zu reden
Wer Alt-Bürgermeister Hermann Schmid kennt, kann sich gut vorstellen, was der vor rund 15 Jahren, noch im Amt, zu der Idee gesagt hat, die Gemeinde könne einen Neujahrsempfang einrichten... So hat es sich also in Oberschleißheim eingebürgert, dass der Katholische Pfarrverband einen derartigen Empfang ausrichtet, der mittlerweile blendend eingeführt und ein wirkliches gesellschaftliches Ereignis am Ort ist.Schmids derartigen Dingen aufgeschlossenere Nachfolgerin Elisabeth Ziegler hat den Empfang mit seiner steigenden Beliebtheit näher an die Gemeinde gerückt, hat sich über die Jahre zur Hauptrednerin neben dem Katholischen Pfarrer aufgeschwungen. Dass die Gemeinde da auch gern mal den einen oder anderen Gast unterbringen würde, der ihr zur Kontaktpflege wichtig wäre, ist völlig legitim. Was wäre also folgerichtiger, als darüber mal mit dem Pfarrverband zu reden, exakt so wie es jetzt die SPD in ihrer Kompromissformel in der Hauptausschussdebatte vorgeschlagen hat?
Nur: wir sind in Oberschleißheim.
Hier muss die Thematik zunächst mal in einen parteipolitisch gezeichneten Antrag gegossen werden, damit sie überhaupt auf der Tagesordnung erscheint.
Dann muss dieser Antrag, der angenommen, abgelehnt oder modifiziert werden könnte, als persönliche Kriegserklärung (Zitate aus der Debatte: 'Affront', 'Konfrontation', 'lächerlich machen') aufgefasst und entsprechend emotionalisiert werden.
Dann kommt auch der vernünftigste Kompromissvorschlag immer auf dem falschen Fuss daher.
Ergebnis: der Beschluss ist ein Witz, das Klima beeinträchtigt. Alles wie gehabt...
17.06.2009 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück