ORTSGESCHEHEN
Die übliche Lebensdauer des Tartanbelages auf der Laufbahn und weiteren Freianlagen ist nach gut 25 Jahren abgelaufen. Problematischer als die Erschöpfung des Belags sind jedoch Setzungsmulden mit bis zu 15 Metern Durchmessern und 10 bis 20 Zentimeter Tiefe. Offenbar wurden die 1972 errichteten Sportanlagen auf einer alten Kiesgrube gebaut, die mit Abfall aufgefüllt worden war. Seit Ende der 90er Jahre musste die Gemeinde nahezu jährlich Löcher flicken, die durch Setzungen im Untergrund entstanden waren.
Bei der turnusmäßig nötigen Erneuerung des Belags will das Rathaus nun auch den Untergrund optimieren. Der Boden soll nachverdichtet und mit einem sogenannten Geogitter und weiteren stabilen Schichten tragfähiger werden. Die CSU bezeichnete die Erfolgsaussichten dieser Lösung als zu vage. Wenn sich der unbekannte Untergrund weiter bewege, seien 800.000 Euro buchstäblich in den Sand gesetzt. Alle anderen Gruppierungen sahen die Relationen aber als vertretbar. Dies sei 'eine Lösung, die mit großer Wahrscheinlichkeit für einen mittelfristigen Zeitraum Ruhe verschafft', formulierte Peter Lemmen (SPD) die Mehrheitsmeinung. Emil Köbele (Freie Wähler) hatte nachgerechnet, dass alleine in den letzten Jahren 63.000 Euro für die immer wiederkehrenden Reperaturen aufgewendet werden mussten, 'und trotzdem schaut jetzt die Bahn so schlimm aus wie noch nie'. Bei einer erneuten Reperatur alleine des Belags werde dies fortgeschrieben. Nach einer Besichtigung am Montag hatte der Gemeindeunfallversicherungsverband große Teile der Anlage gesperrt.
Die Debatte war begleitet von heftigem poltischen Streit. Die CSU hatte gefordert, die Entscheidung und die in nichtöffentlicher Sitzung bereits anstehende Auftragsvergabe von der Tagesordnung abzusetzen, weil sie in einem Antrag zum Haushalt in anderem Zusammenhang angeregt hatte, das für ihren Antrag nötige Geld durch Reduzierung der Sanierungskosten Tartanbahn einzusparen. Beide Anträge müßten daher gemeinsam behandelt werde, was allerdings von allen anderen Gruppierungen abgewiesen wurde. In der Folge zeigte sich die Fraktion empört, dass Gemeinderäte nicht zu der Begehung der Anlage am Vormittag des Sitzungstages geladen waren. Köbele, der als Vorsitzender des TSV zugegen gewesen war, versicherte, diese Besichtigung habe überhaupt nichts mit der Sanierungsdebatte zu tun gehabt, sondern sei nur ein Sicherheitscheck durch die Versicherung gewesen, dessen Resultate dabei gleich mit Schule und Sportverein abgestimmt worden seien.
Freisportanlagen werden gründlich saniert
Für eine umfassende Sanierung der Außensportanlagen der Schule Jahnstraße hat sich der Bauausschuss des Gemeinderats ausgesprochen. Gegen die Stimmen der CSU, die zu erwartetende Kosten von jetzt knapp 800.000 Euro als unverhältnismäßig bezeichnet und eine reine Verbesserung des Belags für etwa 150.000 Euro gefordert hatte, wurde eine Sanierung beschlossen, die dann allerdings tags darauf im Gemeinderat wieder storniert wurde.Die Anlagen wurden in Teilen bereits gesperrt, weil sie den Sicherheitsstandards nicht mehr genügen.Die übliche Lebensdauer des Tartanbelages auf der Laufbahn und weiteren Freianlagen ist nach gut 25 Jahren abgelaufen. Problematischer als die Erschöpfung des Belags sind jedoch Setzungsmulden mit bis zu 15 Metern Durchmessern und 10 bis 20 Zentimeter Tiefe. Offenbar wurden die 1972 errichteten Sportanlagen auf einer alten Kiesgrube gebaut, die mit Abfall aufgefüllt worden war. Seit Ende der 90er Jahre musste die Gemeinde nahezu jährlich Löcher flicken, die durch Setzungen im Untergrund entstanden waren.
Bei der turnusmäßig nötigen Erneuerung des Belags will das Rathaus nun auch den Untergrund optimieren. Der Boden soll nachverdichtet und mit einem sogenannten Geogitter und weiteren stabilen Schichten tragfähiger werden. Die CSU bezeichnete die Erfolgsaussichten dieser Lösung als zu vage. Wenn sich der unbekannte Untergrund weiter bewege, seien 800.000 Euro buchstäblich in den Sand gesetzt. Alle anderen Gruppierungen sahen die Relationen aber als vertretbar. Dies sei 'eine Lösung, die mit großer Wahrscheinlichkeit für einen mittelfristigen Zeitraum Ruhe verschafft', formulierte Peter Lemmen (SPD) die Mehrheitsmeinung. Emil Köbele (Freie Wähler) hatte nachgerechnet, dass alleine in den letzten Jahren 63.000 Euro für die immer wiederkehrenden Reperaturen aufgewendet werden mussten, 'und trotzdem schaut jetzt die Bahn so schlimm aus wie noch nie'. Bei einer erneuten Reperatur alleine des Belags werde dies fortgeschrieben. Nach einer Besichtigung am Montag hatte der Gemeindeunfallversicherungsverband große Teile der Anlage gesperrt.
Die Debatte war begleitet von heftigem poltischen Streit. Die CSU hatte gefordert, die Entscheidung und die in nichtöffentlicher Sitzung bereits anstehende Auftragsvergabe von der Tagesordnung abzusetzen, weil sie in einem Antrag zum Haushalt in anderem Zusammenhang angeregt hatte, das für ihren Antrag nötige Geld durch Reduzierung der Sanierungskosten Tartanbahn einzusparen. Beide Anträge müßten daher gemeinsam behandelt werde, was allerdings von allen anderen Gruppierungen abgewiesen wurde. In der Folge zeigte sich die Fraktion empört, dass Gemeinderäte nicht zu der Begehung der Anlage am Vormittag des Sitzungstages geladen waren. Köbele, der als Vorsitzender des TSV zugegen gewesen war, versicherte, diese Besichtigung habe überhaupt nichts mit der Sanierungsdebatte zu tun gehabt, sondern sei nur ein Sicherheitscheck durch die Versicherung gewesen, dessen Resultate dabei gleich mit Schule und Sportverein abgestimmt worden seien.
17.03.2009 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück