ORTSGESCHEHEN
Eine kostenfreie Schulwegbeförderung ist nach Landesgesetz in der Grundschule ab einer Entfernung von zwei Kilometern zum Schulhaus möglich. Und zwei Kilometer ist nach amtlichen Messungen in Lustheim nur das am äußersten Südrand gelegene Forsthaus von der Berglwald-Volksschule entfernt. Das hat vor Jahren zu der grotesken Situation geführt, dass ein nach den Richtlinien geförderter Schulbus die Schulkinder aus dem Forsthaus abholte, alle anderen Lustheimer Schüler aber nicht zusteigen durften, da die Gemeinde sonst Fördermittel verloren hätte. Nach dem Ende der Grundschulzeit im Forsthaus ist der Schulbusverkehr nach Lustheim völlig zum Erliegen gekommen.
Eltern aus dem Gemeindeteil haben nun wieder die Initiative ergriffen und sind im aktuellen Gemeinderat auf offene Ohren gestoßen. Ein Schulweg von zwei Kilometern sei den immer jünger eingeschulten Grundschülern nicht zuzumuten, heißt es in dem Antrag der Eltern. Zudem weise der nötige Schulweg auch noch erhebliche Gefahrenquellen auf, vor allem in der Hochmuttingerstraße durch Lustheim, die keinen erhöhten Gehweg aufweist, und beim Überqueren der Bundesstraße B 471. Weiter führt der Weg fast einen Kilometer am Berglwald entlang, was für die Eltern 'eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit krimineller Übergriffe' bedeute. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler bestätigte, ihr sei es 'ganz recht, wenn die Kinder behütet zur Schule kämen'.
16 Kinder besuchen derzeit die Berglwald-Volksschule. Für sie soll nun kein Linienverkehr eingerichtet werden, sondern zwei Haltestellen in Lustheim mit einer Fahrt morgens zur Schule und nur einer mittags zurück. Die geschätzten Kosten von gut 12.000 Euro will die Gemeinde tragen. Die Initiative wurde zunächst bis Schuljahresende befristet, um die Resonanz zu testen.
Schulbus nach Lustheim
Für die Grundschulkinder aus Lustheim wird auf Kosten der Gemeinde ein Schulbus eingerichtet. Jahrelang war eine derartige Busverbindung für den Gemeindeteil an wenigen Metern Distanz gescheitert und an der Weigerung der seinerzeitigen Gemeindeführung, die Kosten selbst zu übernehmen.Eine kostenfreie Schulwegbeförderung ist nach Landesgesetz in der Grundschule ab einer Entfernung von zwei Kilometern zum Schulhaus möglich. Und zwei Kilometer ist nach amtlichen Messungen in Lustheim nur das am äußersten Südrand gelegene Forsthaus von der Berglwald-Volksschule entfernt. Das hat vor Jahren zu der grotesken Situation geführt, dass ein nach den Richtlinien geförderter Schulbus die Schulkinder aus dem Forsthaus abholte, alle anderen Lustheimer Schüler aber nicht zusteigen durften, da die Gemeinde sonst Fördermittel verloren hätte. Nach dem Ende der Grundschulzeit im Forsthaus ist der Schulbusverkehr nach Lustheim völlig zum Erliegen gekommen.
Eltern aus dem Gemeindeteil haben nun wieder die Initiative ergriffen und sind im aktuellen Gemeinderat auf offene Ohren gestoßen. Ein Schulweg von zwei Kilometern sei den immer jünger eingeschulten Grundschülern nicht zuzumuten, heißt es in dem Antrag der Eltern. Zudem weise der nötige Schulweg auch noch erhebliche Gefahrenquellen auf, vor allem in der Hochmuttingerstraße durch Lustheim, die keinen erhöhten Gehweg aufweist, und beim Überqueren der Bundesstraße B 471. Weiter führt der Weg fast einen Kilometer am Berglwald entlang, was für die Eltern 'eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit krimineller Übergriffe' bedeute. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler bestätigte, ihr sei es 'ganz recht, wenn die Kinder behütet zur Schule kämen'.
16 Kinder besuchen derzeit die Berglwald-Volksschule. Für sie soll nun kein Linienverkehr eingerichtet werden, sondern zwei Haltestellen in Lustheim mit einer Fahrt morgens zur Schule und nur einer mittags zurück. Die geschätzten Kosten von gut 12.000 Euro will die Gemeinde tragen. Die Initiative wurde zunächst bis Schuljahresende befristet, um die Resonanz zu testen.
29.01.2009 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück