ORTSGESCHEHEN
Die Lesart der CSU, Ziegler hätte das Problem mühelos entschärfen können, sei zudem inhatlich vereinfacht. Grundschüler aus dem Westteil der Gemeinde in die Berglwald-Volksschule zu schicken, wäre nach Ansicht der Grünen nicht problemlos gewesen: 'der Schulweg wäre viel zu weit und zu gefährlich gewesen', von der Park-, Ertl- oder Mooswegsiedlung bis in die Berglwaldschule am anderen Ortsende durch die Bahnunterführung und zwei stark befahrene Straßen kreuzend.
Kern des Problems seien unvermindert die zu hohen Klassenstärken. 'Wir sollten gemeinsam und parteiübergreifend weiter darauf hinarbeiten, dass unsere grundsätzlichen Forderungen nach geringeren Klassenstärken an jeder Schule Gehör finden und zur Umsetzung kommen', appelliert Lindbüchl. Die neue bayerische Koalitionsvereinbarung der CSU/FDP-Regierung im Bildungssektor, die sich zum Ziel gesetzt hat, in den Grund- und Hauptschulen schrittweise die Höchstschülerzahl pro Klasse auf maximal 25 Schüler zu senken, bilde dazu 'eine gute Grundlage'.
Markus Büchler, Sprecher des Ortsverbandes, sieht den 'schwarzen Peter' in der Angelegenheit überhaupt nicht im Rathaus. 'Zuständig für die Änderung des Schulsprengels ist das Schulamt', betont er, daher hätten 'Schulamt und Kultusministerium versagt, indem sie nicht für eine ausreichende Bereitstellung von Lehrerplanstellen an der Parksiedlung-Schule gesorgt haben'. So seien die Oberschleißheimer Schüler in den großen Ersten und Dritten Klassen an der Schule Parksiedlung 'Opfer der katastrophalen Bildungspolitik der CSU im Freistaat Bayern' geworden und 'Bayern wird seinem Ruf als Bildungsdiaspora nun leider auch an unserem Ort gerecht'. Die Oberschleißheimer CSU wäre daher 'gut beraten, kooperativer aufzutreten und konstruktiv an der Lösung der Probleme in unsrer Gemeinde mitzuarbeiten.'
Parteiwohl vor Allgemeinwohl?
Bei ihrer Monatsversammlung haben die Grünen das Vorgehen der CSU im Streit um den Schulsprengel einhellig missbilligt. Die CSU hatte dabei Bürgermeisterin Ziegler (SPD) vorgeworfen, den Schulsprengel nicht angepasst zu haben und dadurch nicht verhindert zu haben, dass es nun in der Schule Parksiedlung Klassen mit zu vielen Schülern gibt. Gemeinderätin Ingrid Lindbüchl nannte dieses Vorgehen 'absolut enttäuschend und nicht nachvollziehbar'. Lindbüchl, die ein Protestschreiben ans Kultusministerium wegen der zu großen Klassen initiiert hatte, habe im Vorfeld alle politischen Gruppierungen in eine Mitgestaltung eingebunden, schilderte sie. Darauf habe die CSU nicht reagiert, dann aber in der Gemeinderatssitzung 'das Thema parteipolitisch ausgeschlachtet'. Dies lasse 'nur einen Schluss zu', monierte Lindbüchl: für die CSU stehe 'Parteipolitik über dem Allgemeinwohl'.Die Lesart der CSU, Ziegler hätte das Problem mühelos entschärfen können, sei zudem inhatlich vereinfacht. Grundschüler aus dem Westteil der Gemeinde in die Berglwald-Volksschule zu schicken, wäre nach Ansicht der Grünen nicht problemlos gewesen: 'der Schulweg wäre viel zu weit und zu gefährlich gewesen', von der Park-, Ertl- oder Mooswegsiedlung bis in die Berglwaldschule am anderen Ortsende durch die Bahnunterführung und zwei stark befahrene Straßen kreuzend.
Kern des Problems seien unvermindert die zu hohen Klassenstärken. 'Wir sollten gemeinsam und parteiübergreifend weiter darauf hinarbeiten, dass unsere grundsätzlichen Forderungen nach geringeren Klassenstärken an jeder Schule Gehör finden und zur Umsetzung kommen', appelliert Lindbüchl. Die neue bayerische Koalitionsvereinbarung der CSU/FDP-Regierung im Bildungssektor, die sich zum Ziel gesetzt hat, in den Grund- und Hauptschulen schrittweise die Höchstschülerzahl pro Klasse auf maximal 25 Schüler zu senken, bilde dazu 'eine gute Grundlage'.
Markus Büchler, Sprecher des Ortsverbandes, sieht den 'schwarzen Peter' in der Angelegenheit überhaupt nicht im Rathaus. 'Zuständig für die Änderung des Schulsprengels ist das Schulamt', betont er, daher hätten 'Schulamt und Kultusministerium versagt, indem sie nicht für eine ausreichende Bereitstellung von Lehrerplanstellen an der Parksiedlung-Schule gesorgt haben'. So seien die Oberschleißheimer Schüler in den großen Ersten und Dritten Klassen an der Schule Parksiedlung 'Opfer der katastrophalen Bildungspolitik der CSU im Freistaat Bayern' geworden und 'Bayern wird seinem Ruf als Bildungsdiaspora nun leider auch an unserem Ort gerecht'. Die Oberschleißheimer CSU wäre daher 'gut beraten, kooperativer aufzutreten und konstruktiv an der Lösung der Probleme in unsrer Gemeinde mitzuarbeiten.'
21.11.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück