ORTSGESCHEHEN
Die drei Gruppierungen hatten an die Freien Wähler und die Initiatoren des Bürgerbegehrens appelliert, ihre Unterschriftensammlung für die Unterführung auszusetzen, solange die Zukunft der Bahnstrecke wegen der Flughafenanbindung völlig neu diskutiert wird. Im Gegenzug hatten die Freien Wähler vorgeschlagen, beide Lösungsvarianten parallel zu verfolgen, bis übergeordnete Ansätze erkennbar sind. Nach kurzer Bedenkphase haben SPD, Grüne und FDP in einer gemeinsamen Erklärung dieses Vorgehen nun von sich gewiesen.
Auch verfahrenstechnisch müsse unbedingt der Bahntunnel im Fokus bleiben, schildern Peter Lemmen (SPD), Ingrid Lindbüchl (Grüne) und Casimir Katz (FDP), da die Bahn im Zweifelsfall zunächst immer eine Straßenunterführung dem umgekehrten Weg der Bahnunterführung vorziehen werde. Daher müsse 'der Startnachteil einer unkonventionelleren Lösung' durch unbedingtes Beharren darauf 'erst einmal ausgeglichen werden'. Eine 'gleichberechtigte' Planung beider Varianten entspräch deshalb sowohl inhaltlich als auch verfahrenstechnisch 'nicht den Interessen der Gemeinde', versichern SPD, Grüne und FDP.
Lieber die Schranke behalten als eine Unterführung
In der momentanen Orientierungsphase, wie der Flughafen besser ans Schienennetz angebunden werden könnte, soll nach Willen von SPD, Grünen und FDP der Gedanke an eine Straßenunterführung der Dachauer Straße unter die Bahn gar nicht erst aufkommen. 'Die Straßenunterführung in der per Bürgerentscheid angestrebten Form wird in aller Entschiedenheit abgelehnt, da sie eine gravierende städtebauliche Verschlechterung darstellen würde', heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der drei Gruppierungen, 'der bestehende Zustand ist hier besser als diese Variante.'Die drei Gruppierungen hatten an die Freien Wähler und die Initiatoren des Bürgerbegehrens appelliert, ihre Unterschriftensammlung für die Unterführung auszusetzen, solange die Zukunft der Bahnstrecke wegen der Flughafenanbindung völlig neu diskutiert wird. Im Gegenzug hatten die Freien Wähler vorgeschlagen, beide Lösungsvarianten parallel zu verfolgen, bis übergeordnete Ansätze erkennbar sind. Nach kurzer Bedenkphase haben SPD, Grüne und FDP in einer gemeinsamen Erklärung dieses Vorgehen nun von sich gewiesen.
Auch verfahrenstechnisch müsse unbedingt der Bahntunnel im Fokus bleiben, schildern Peter Lemmen (SPD), Ingrid Lindbüchl (Grüne) und Casimir Katz (FDP), da die Bahn im Zweifelsfall zunächst immer eine Straßenunterführung dem umgekehrten Weg der Bahnunterführung vorziehen werde. Daher müsse 'der Startnachteil einer unkonventionelleren Lösung' durch unbedingtes Beharren darauf 'erst einmal ausgeglichen werden'. Eine 'gleichberechtigte' Planung beider Varianten entspräch deshalb sowohl inhaltlich als auch verfahrenstechnisch 'nicht den Interessen der Gemeinde', versichern SPD, Grüne und FDP.
17.11.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück