ORTSGESCHEHEN
Sie schlug daher vor, den gewünschten Zuschuss von knapp 8500 Euro für 2009 anstandslos in Aussicht zu stellen, den rückwirkenden Betrag für heuer von knapp 2000 Euro aber zu verweigern. Sie sei 'schon etwas verärgert'. Mit 16 zu neun Stimmen sprach sich der Gemeinderat jedoch für die volle Förderung bereits heuer schon aus. 'Es klingt, als ob die Verwaltung hier beleidigt wäre', sagte Peter Benthues. Inhaltlich habe sich der Gemeinderat aber stets zu der hier aufgegriffenen Problematik bekannt. Auch Hans Hirschfeld und Peter Lemmen stellten das Anliegen vor die Form. Es sei 'angebracht, zu erklären, wie der Weg gehen sollte', sagte Hirschfeld, 'aber am Schluss sollten wir doch helfen'.
Ein Rüffel für die Pfarrerin
Die Evangelische Kirchengemeinde hatte für ihren Kindergarten eine Sprachtherapeutin zur sprachlichen Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund eingestellt. Erst nach der Einstellung wurde das Rathaus um einen Zuschuss angegangen. 'So kann der Weg nicht sein', rügte Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler im Gemeinderat, 'und das muss man den Kindergartenträgern auch mal wissen lassen'. Eine Absprache vorab sei notwendig, die Gemeinde dürfe nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.Sie schlug daher vor, den gewünschten Zuschuss von knapp 8500 Euro für 2009 anstandslos in Aussicht zu stellen, den rückwirkenden Betrag für heuer von knapp 2000 Euro aber zu verweigern. Sie sei 'schon etwas verärgert'. Mit 16 zu neun Stimmen sprach sich der Gemeinderat jedoch für die volle Förderung bereits heuer schon aus. 'Es klingt, als ob die Verwaltung hier beleidigt wäre', sagte Peter Benthues. Inhaltlich habe sich der Gemeinderat aber stets zu der hier aufgegriffenen Problematik bekannt. Auch Hans Hirschfeld und Peter Lemmen stellten das Anliegen vor die Form. Es sei 'angebracht, zu erklären, wie der Weg gehen sollte', sagte Hirschfeld, 'aber am Schluss sollten wir doch helfen'.
22.10.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück