ORTSGESCHEHEN
In der Parksiedlung waren Ende der 50er Jahre damals moderne Wohnstandards umgesetzt worden – doch die haben sich seither ziemlich gewandelt. Die Wohnblöcke am Stutenanger, seinerzeit der neueste Schrei an bezahlbarem Wohnraum für junge Familien, ließen 'Qualitätsmängel hinsichtlich Wohnungsausstattung und –zuschnitt sowie im Wohnumfeld vermuten', heißt es in der Antragsbegründung der Gemeinde. Entsprechend würden sich hier mittlerweile 'Bewohner mit Migrationshintergrund und aus sozial schwachen Verhältnissen konzentrieren'. Eine Analyse zum Auftakt des Programms soll nun das Quartier auf seine städtebauliche, ökologische und soziale Situation durchleuchten, Handlungsbedarf aufzeigen und ein konkretes Maßnahmenpaket aufzeigen. So soll 'ein Wohnumfeld geschaffen werden, das den Bedürfnissen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen entspricht'. 'Es ist wichtig, dass nach über 40 Jahren mal geschaut wird, was es zu verbessern gibt', findet Ziegler.
Das Programm 'Soziale Stadt' unterstützt die Gemeinde bei Projekten aus diesem Maßnahmenkatalog dann mit Zuwendungen von bis zu 60 Prozent. Dazu können auch private Maßnahmen von Haus- und Wohnungsbesitzern gefördert werden, teils mit direkten Zuschüssen, teils über steuerliche Vergünstigungen. Diese Konditionen will die Gemeinde auch für die geplante Umgestaltung des neuen Ortszentrums abschöpfen, was im Gemeinderat heftig umstritten ist.
Mit dem in einer Kampfabstimmung verabschiedeten Antrag hat die Gemeinde nun die Untersuchung des Viertels in Auftrag gegeben. Die Analyse wird auch den tatsächlichen Projektbereich definieren, nachdem der zu untersuchende Umgriff sehr weit gefasst wurde; begrenzt ist das Untersuchungsgebiet von der Professor-Otto-Hupp-Straße inclusive Seniorenpark und Hit-Markt, der Feierabendstraße und im weiteren Verlauf nach Süden und Westen von der Theodor-Heuss-Straße und dem Michaelianger.
Städtebausanierung für die Parksiedlung
Über das Städtebauförderungsprogramm 'Soziale Stadt' soll für den Kernbereich der Parksiedlung und die geplante neue Ortsmitte um das Bürgerzentrum 'eine umfassend positive Entwicklung in Gang gesetzt werden'. Unter dieser Zielsetzung bewirbt sich die Gemeinde um Aufnahme in das bundesweite Programm, die in intensiven Vorbesprechungen bereits signalisiert worden sei, wie es aus dem Rathaus heißt. Städtebauliche Veränderungen gehören ebenso zum Inhalt der 'Sozialen Stadt' wie eine ökonomische, ökologische und soziale Aufwertung des Viertels. 'Ich bin sehr zuversichtlich, dass das für uns positiv wird', erwartet Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler.In der Parksiedlung waren Ende der 50er Jahre damals moderne Wohnstandards umgesetzt worden – doch die haben sich seither ziemlich gewandelt. Die Wohnblöcke am Stutenanger, seinerzeit der neueste Schrei an bezahlbarem Wohnraum für junge Familien, ließen 'Qualitätsmängel hinsichtlich Wohnungsausstattung und –zuschnitt sowie im Wohnumfeld vermuten', heißt es in der Antragsbegründung der Gemeinde. Entsprechend würden sich hier mittlerweile 'Bewohner mit Migrationshintergrund und aus sozial schwachen Verhältnissen konzentrieren'. Eine Analyse zum Auftakt des Programms soll nun das Quartier auf seine städtebauliche, ökologische und soziale Situation durchleuchten, Handlungsbedarf aufzeigen und ein konkretes Maßnahmenpaket aufzeigen. So soll 'ein Wohnumfeld geschaffen werden, das den Bedürfnissen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen entspricht'. 'Es ist wichtig, dass nach über 40 Jahren mal geschaut wird, was es zu verbessern gibt', findet Ziegler.
Das Programm 'Soziale Stadt' unterstützt die Gemeinde bei Projekten aus diesem Maßnahmenkatalog dann mit Zuwendungen von bis zu 60 Prozent. Dazu können auch private Maßnahmen von Haus- und Wohnungsbesitzern gefördert werden, teils mit direkten Zuschüssen, teils über steuerliche Vergünstigungen. Diese Konditionen will die Gemeinde auch für die geplante Umgestaltung des neuen Ortszentrums abschöpfen, was im Gemeinderat heftig umstritten ist.
Mit dem in einer Kampfabstimmung verabschiedeten Antrag hat die Gemeinde nun die Untersuchung des Viertels in Auftrag gegeben. Die Analyse wird auch den tatsächlichen Projektbereich definieren, nachdem der zu untersuchende Umgriff sehr weit gefasst wurde; begrenzt ist das Untersuchungsgebiet von der Professor-Otto-Hupp-Straße inclusive Seniorenpark und Hit-Markt, der Feierabendstraße und im weiteren Verlauf nach Süden und Westen von der Theodor-Heuss-Straße und dem Michaelianger.
24.07.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück