ORTSGESCHEHEN
'Es ist entspannend und beschaulich, Bienen bei ihrem emsigen Treiben zu beobachten, mit ihnen zu arbeiten und vielleicht auch noch einen kleineren oder größeren Nebenverdienst zu erwirtschaften', betont Klaus Fenzl vom Bienzuchtverein München, 'man sollte aber immer daran denken, dass die Bienen die Fürsorge der Menschen brauchen – sonst verstummt tatsächlich eines Tages der beruhigende Brummton.' 2008 haben die Bienenzüchter zudem das 'Jahr der Frau in der Imkerei' ausgerufen. Nur etwa fünf Prozent aller Imker sind weiblich.
Nähere Infos gibt es beim Bienenzuchtverein München, Vorsitzender Peter Hammerer, Tel. 08095/729, info@bienenzuchtverein-muenchen.de.
Eine Info-Darstellung des Vereins:
Bienen sorgen seit Millionen von Jahren dafür, dass der Zusammenklang innerhalb der Natur stimmt. Über 80 Prozent aller bunt blühenden Wild- und Nutzpflanzen sind bei der Ausbildung von Samen und Früchten auf die Bestäubung von Insekten- und dabei besonders von Bienen - angewiesen. Im Obstanbau, aber auch im Raps- und Sonnenblumenanbau ist die Bestäubung durch Bienen äußerst wichtig und für eine gute Qualität der Ernten unerlässlich. Ohne Bienen gäbe es weniger Obst, viele Gemüsesorten müssten künstlich befruchtet werden und Blumenarten würden aussterben.
So sind Bienen sowohl ökologisch als auch ökonomisch von großer Bedeutung, denn andere Insekten können ihre Aufgaben nur begrenzt übernehmen. Bienen leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt - und so gesehen ist Bienenhaltung aktiver Naturschutz.
Bienen gehören zu den Ureinwohnern unseres Planeten. Sie existieren bereits seit etwa 40 bis 50 Millionen Jahren. Die Menschen schätzten schon sehr früh den süßen Geschmack des Honigs. Er besaß in vielen Hochkulturen wie Ägypten, Babylon, Indien, China oder Mexiko einen sehr hohen Wert, der weit über dem von anderen Lebensmitteln lag. Er war Opfergabe, Heilmittel, Grabbeigabe und auch Zahlungsmittel. Hippokrates, griechischer Arzt und Gelehrter, setzte Honig in vielen Bereichen seiner Behandlungsmethoden ein, beispielsweise bei Verletzungen, Geschwüren oder eitrigen Wunden... und in der Bibel war dort, 'wo Milch und Honig fließen', das gelobte Land.
Wenn das Summen verstummt...
Die Imkerei hat ein Nachwuchsproblem. Das Durchschnittsalter der Bienenzüchter beträgt deutschlandweit über 60 Jahre – und wie in vielen Bereichen fällt es schwer, die Jugend für diese anspruchsvolle Beschäftigung zu gewinnen und langfristig zu begeistern. Der Bienenzuchtverein München hat deshalb vielfältige Aktivitäten entwickelt. Dazu gehören Schulungen und praktische Kurse am Lehrbienenstand in Hochmutting für Bienenhaltung, Honigernte, - pflege und -lagerung; Propolissammlung, Wachsgewinnung und Verarbeitung, Vermarktung der Bienenprodukte sowie Herstellung von Arbeitsmitteln wie Rähmchen, monatliche Fachvorträge, Imkerabende mit Erfahrungsaustausch sowie Video- und Filmvorführungen und anderes mehr. Jeder Anfänger erhält zum Start sogar einen kostenlosen Ableger – ein Jungbienenvolk.'Es ist entspannend und beschaulich, Bienen bei ihrem emsigen Treiben zu beobachten, mit ihnen zu arbeiten und vielleicht auch noch einen kleineren oder größeren Nebenverdienst zu erwirtschaften', betont Klaus Fenzl vom Bienzuchtverein München, 'man sollte aber immer daran denken, dass die Bienen die Fürsorge der Menschen brauchen – sonst verstummt tatsächlich eines Tages der beruhigende Brummton.' 2008 haben die Bienenzüchter zudem das 'Jahr der Frau in der Imkerei' ausgerufen. Nur etwa fünf Prozent aller Imker sind weiblich.
Nähere Infos gibt es beim Bienenzuchtverein München, Vorsitzender Peter Hammerer, Tel. 08095/729, info@bienenzuchtverein-muenchen.de.
Eine Info-Darstellung des Vereins:
Bienen sorgen seit Millionen von Jahren dafür, dass der Zusammenklang innerhalb der Natur stimmt. Über 80 Prozent aller bunt blühenden Wild- und Nutzpflanzen sind bei der Ausbildung von Samen und Früchten auf die Bestäubung von Insekten- und dabei besonders von Bienen - angewiesen. Im Obstanbau, aber auch im Raps- und Sonnenblumenanbau ist die Bestäubung durch Bienen äußerst wichtig und für eine gute Qualität der Ernten unerlässlich. Ohne Bienen gäbe es weniger Obst, viele Gemüsesorten müssten künstlich befruchtet werden und Blumenarten würden aussterben.
So sind Bienen sowohl ökologisch als auch ökonomisch von großer Bedeutung, denn andere Insekten können ihre Aufgaben nur begrenzt übernehmen. Bienen leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt - und so gesehen ist Bienenhaltung aktiver Naturschutz.
Bienen gehören zu den Ureinwohnern unseres Planeten. Sie existieren bereits seit etwa 40 bis 50 Millionen Jahren. Die Menschen schätzten schon sehr früh den süßen Geschmack des Honigs. Er besaß in vielen Hochkulturen wie Ägypten, Babylon, Indien, China oder Mexiko einen sehr hohen Wert, der weit über dem von anderen Lebensmitteln lag. Er war Opfergabe, Heilmittel, Grabbeigabe und auch Zahlungsmittel. Hippokrates, griechischer Arzt und Gelehrter, setzte Honig in vielen Bereichen seiner Behandlungsmethoden ein, beispielsweise bei Verletzungen, Geschwüren oder eitrigen Wunden... und in der Bibel war dort, 'wo Milch und Honig fließen', das gelobte Land.
13.05.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück