ORTSGESCHEHEN
Für seinen Lebenswunsch Katholischer Priester wurde er im sozialistischen Staat und in traditionell protestantischer Umgebung in der Familie geprägt. Seine aus Ostpreußen stammende Mutter habe 'ihren katholischen Glauben gelebt, der die ganze Familie begeisterte', erzählt er. Weil es einem bekennenden Katholiken in der DDR 'nicht so leicht' gewesen sei, das Abitur zu machen, absolvierte Kampe zunächst eine Ausbildung zum Modellbauer. Dort durfte er dann auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nachholen, weil er vorgegeben hatte, 'Technologie' studieren zu wollen – eine kleine Notlüge mit dem Wortdreher der eigentlich beabsichtigten 'Theologie'.
Der Mauerfall entband ihn dann weiterer Unannehmlichkeiten. In Berlin, Erfurt und München studierte er die für die Theologie nötigen alten Sprachen, Theologie und Religionspädagogik. Während der Ausbildung zum Religionspädagogen unterrichtete er bereits vier Jahre in Unterschleißheim an Grund- und Förderschule. 2005 wurde er von Kardinal Wetter im Münchner Liebfrauendom zum Priester geweiht.
Nach drei Jahren als Kaplan in Gilching hat er nun die zweite Dienstprüfung abgeschlossen, die ihn für eine Pfarrerstelle befähigt. In der Pfarrei St. Sebastian war Kampe bevorzugt in der Jugendarbeit, bei Firmgruppen und im Schulunterricht eingesetzt. Das ist ein großes Faible von ihm, 'ich gehe mit Leib und Seele gerne in die Hauptschule', schwärmt er.
Ulrich Kampe wird neuer Pfarrer
Für seinen Lebenswunsch Katholischer Priester wurde er im sozialistischen Staat und in traditionell protestantischer Umgebung in der Familie geprägt. Seine aus Ostpreußen stammende Mutter habe 'ihren katholischen Glauben gelebt, der die ganze Familie begeisterte', erzählt er. Weil es einem bekennenden Katholiken in der DDR 'nicht so leicht' gewesen sei, das Abitur zu machen, absolvierte Kampe zunächst eine Ausbildung zum Modellbauer. Dort durfte er dann auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nachholen, weil er vorgegeben hatte, 'Technologie' studieren zu wollen – eine kleine Notlüge mit dem Wortdreher der eigentlich beabsichtigten 'Theologie'.
Der Mauerfall entband ihn dann weiterer Unannehmlichkeiten. In Berlin, Erfurt und München studierte er die für die Theologie nötigen alten Sprachen, Theologie und Religionspädagogik. Während der Ausbildung zum Religionspädagogen unterrichtete er bereits vier Jahre in Unterschleißheim an Grund- und Förderschule. 2005 wurde er von Kardinal Wetter im Münchner Liebfrauendom zum Priester geweiht.
Nach drei Jahren als Kaplan in Gilching hat er nun die zweite Dienstprüfung abgeschlossen, die ihn für eine Pfarrerstelle befähigt. In der Pfarrei St. Sebastian war Kampe bevorzugt in der Jugendarbeit, bei Firmgruppen und im Schulunterricht eingesetzt. Das ist ein großes Faible von ihm, 'ich gehe mit Leib und Seele gerne in die Hauptschule', schwärmt er.
12.05.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück