ORTSGESCHEHEN
Das Wahlergebnis habe ihn 'persönlich sehr enttäuscht', bekannte Brunner vor rund 30 Mitgliedern, 'die Ziele, die ich mir und uns gesteckt hatte, waren wohl zu hoch'. Vorwürfe brauche sich die CSU allerdings nicht zu machen, betonte er: 'Unser Einsatz hat gestimmt, und dass das Ergebnis dem nicht entsprach, ist nicht unsere Schuld.' Der langjährige Kreisrat Peter Benthues ergänzte, dass die Partei im Landkreis 'eine herbe Schlappe erlitten' habe. Für den Gemeinderat bedauerte er das Ausscheiden 'so verdienstvoller Gemeinderäte wie Rudi Batzer und Otto Eigner'.
Sein Bericht als Fraktionssprecher aus dem Gemeinderat werde wohl der Letzte sein, kündigte Benthues an, die Fraktion werde sich neu konstituieren müssen. Er konstatierte weiterhin das Gefühl der Ausgrenzung im Gemeinderat. 'Wir konnten uns in vielen Bereichen der Sachpolitik schon deswegen nicht durchsetzen, weil wir als störende Opposition empfunden wurden', sagte er. Initiativen der CSU würden 'entweder kategorisch abgelehnt, ohne dass eine sachliche Diskussion zugelassen würde', oder sie würden zwar angenommen, 'aber eben trotz wiederholter Mahnungen nicht vollzogen', wie zum Beispiel der Lärmschutzwall im Westen. Zudem habe die CSU 'vielleicht zu viele Anträge gestellt, von denen dann die Bürgermeisterin eigenständiges Kapital geschöpft hat', so etwa das Ortsentwicklungskonzept. Dass Oberschleißheim unter 29 Gemeinden im Landkreis nur auf Rang 22 der Steuerkraft liege, sei ein Ausfluss der 'seit 12 Jahren zu beobachtenden gewerbefeindlichen Politik der Bürgermeisterin und ihrer Mehrheitsfraktion'.
An Veranstaltungen im Ortsverband konnte Brunner wiederum eine äußerst bunte Palette bilanzieren. Als 'schmerzlich' wertete er die Mitgliederentwicklung, wo man im Wahljahr einen Rückgang um sechs Mitglieder aus nunmehr 122 hinnehmen mußte.
'Neue Wege versuchen'
Nach der Enttäuschung bei der Kommunalwahl hat die Mitgliederversammlung der CSU am Donnerstag im Bürgerzentrum Ansätze eingeleitet, 'neue Wege zu gehen', wie es der Ortsvorsitzende Manfred Brunner bilanzierte. In erster Linie müsse man 'mehr Interesse wecken', an der Ortspolitik allgemein und an jener der CSU im Besonderen. Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe installiert, die sich dazu Gedanken machen soll.Das Wahlergebnis habe ihn 'persönlich sehr enttäuscht', bekannte Brunner vor rund 30 Mitgliedern, 'die Ziele, die ich mir und uns gesteckt hatte, waren wohl zu hoch'. Vorwürfe brauche sich die CSU allerdings nicht zu machen, betonte er: 'Unser Einsatz hat gestimmt, und dass das Ergebnis dem nicht entsprach, ist nicht unsere Schuld.' Der langjährige Kreisrat Peter Benthues ergänzte, dass die Partei im Landkreis 'eine herbe Schlappe erlitten' habe. Für den Gemeinderat bedauerte er das Ausscheiden 'so verdienstvoller Gemeinderäte wie Rudi Batzer und Otto Eigner'.
Sein Bericht als Fraktionssprecher aus dem Gemeinderat werde wohl der Letzte sein, kündigte Benthues an, die Fraktion werde sich neu konstituieren müssen. Er konstatierte weiterhin das Gefühl der Ausgrenzung im Gemeinderat. 'Wir konnten uns in vielen Bereichen der Sachpolitik schon deswegen nicht durchsetzen, weil wir als störende Opposition empfunden wurden', sagte er. Initiativen der CSU würden 'entweder kategorisch abgelehnt, ohne dass eine sachliche Diskussion zugelassen würde', oder sie würden zwar angenommen, 'aber eben trotz wiederholter Mahnungen nicht vollzogen', wie zum Beispiel der Lärmschutzwall im Westen. Zudem habe die CSU 'vielleicht zu viele Anträge gestellt, von denen dann die Bürgermeisterin eigenständiges Kapital geschöpft hat', so etwa das Ortsentwicklungskonzept. Dass Oberschleißheim unter 29 Gemeinden im Landkreis nur auf Rang 22 der Steuerkraft liege, sei ein Ausfluss der 'seit 12 Jahren zu beobachtenden gewerbefeindlichen Politik der Bürgermeisterin und ihrer Mehrheitsfraktion'.
An Veranstaltungen im Ortsverband konnte Brunner wiederum eine äußerst bunte Palette bilanzieren. Als 'schmerzlich' wertete er die Mitgliederentwicklung, wo man im Wahljahr einen Rückgang um sechs Mitglieder aus nunmehr 122 hinnehmen mußte.
04.04.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück