ORTSGESCHEHEN
Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler (SPD) würdigte, dass der Etat 'dauerhafte Leisungsfähigkeit sicherstellt' und dabei nach Jahren des Knappsens am unbedingt Nötigen 'auch wichtige und wünschenswerte freiwillige Leistungen ermöglicht'. Für die SPD bilanzierte Peter Lemmen den Haushalt als 'sehr erfreulich', die sozialen Ansätze darin für Kinderbetreuung, Jugendpflege oder Vereine seien 'besonders wichtig'. Irene Beck (FDP) akzeptierte ihn ebenso uneingeschränkt wie Helga Keller-Zenth für die Grünen, die das Papier 'in bestem Sinne nachhaltig, sozial wie ökologisch', nannte.
Auch die CSU vermerkte bei ihrer Billigung lediglich 'Enttäuschung, dass einige wichtige Anträge von uns nicht aufgenommen wurden', wie ihr Sprecher Peter Benthues sagte. Zudem wiederholte er die Mahnung, dass Oberschleißheims Steuerkraft lediglich an 22. Stelle von 29 Landkreiskommunen liege, was nach Ansicht der CSU verbessert werden müsse. Emil Köbele (Freie Wähler) nannte speziell die weiterhin üppige Unterstützung für Vereine 'unwahrscheinlich toll'. Er forderte dringlich eine Umsetzung des im Etat angesetzten Verkehrskonzepts ein.
Schon 2007 haben die realen Eingänge die Etatansätze übertroffen, so dass Oberschleißheim nun reichlich Geld auf dem Konto hat. Knapp 3,9 Millionen Euro werden heuer zur Finanzierung der Investitionen aus den Rücklagen entnommen. 'Dieser Griff in die Schatulle ist nicht jedes Jahr wiederholbar', mahnte Kämmerer Ralph Meyer. Sollte das Jahr heuer wieder besser laufen als kalkuliert, plant Oberschleißheim eine Sondertilung. Mit regulärer Tilgung soll der Schuldenstand zum Jahresende bei 5,7 Millionen Euro liegen.
Gemeindeetat ein Rundum-Sorglos-Paket
Einstimmig hat der Gemeinderat am Dienstag einen Gemeindeetat verabschiedet, der von überdurchschnittlich hohen Einnahmen und daraus resultierend von enormen Investitionen geprägt ist. Noch im Vorjahr hatte sich das Gremium in der mittelfristigen Planung bis 2010 Investitionen von zehn Millionen Euro vorgenommen, heuer summieren sich die Investitionen bis 2011 schon auf 17 Millionen Euro. Der Gemeindeetat 2008 umfasst 27,2 Millionen Euro, fast zwanzig Prozent mehr als im Vorjahr.Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler (SPD) würdigte, dass der Etat 'dauerhafte Leisungsfähigkeit sicherstellt' und dabei nach Jahren des Knappsens am unbedingt Nötigen 'auch wichtige und wünschenswerte freiwillige Leistungen ermöglicht'. Für die SPD bilanzierte Peter Lemmen den Haushalt als 'sehr erfreulich', die sozialen Ansätze darin für Kinderbetreuung, Jugendpflege oder Vereine seien 'besonders wichtig'. Irene Beck (FDP) akzeptierte ihn ebenso uneingeschränkt wie Helga Keller-Zenth für die Grünen, die das Papier 'in bestem Sinne nachhaltig, sozial wie ökologisch', nannte.
Auch die CSU vermerkte bei ihrer Billigung lediglich 'Enttäuschung, dass einige wichtige Anträge von uns nicht aufgenommen wurden', wie ihr Sprecher Peter Benthues sagte. Zudem wiederholte er die Mahnung, dass Oberschleißheims Steuerkraft lediglich an 22. Stelle von 29 Landkreiskommunen liege, was nach Ansicht der CSU verbessert werden müsse. Emil Köbele (Freie Wähler) nannte speziell die weiterhin üppige Unterstützung für Vereine 'unwahrscheinlich toll'. Er forderte dringlich eine Umsetzung des im Etat angesetzten Verkehrskonzepts ein.
Schon 2007 haben die realen Eingänge die Etatansätze übertroffen, so dass Oberschleißheim nun reichlich Geld auf dem Konto hat. Knapp 3,9 Millionen Euro werden heuer zur Finanzierung der Investitionen aus den Rücklagen entnommen. 'Dieser Griff in die Schatulle ist nicht jedes Jahr wiederholbar', mahnte Kämmerer Ralph Meyer. Sollte das Jahr heuer wieder besser laufen als kalkuliert, plant Oberschleißheim eine Sondertilung. Mit regulärer Tilgung soll der Schuldenstand zum Jahresende bei 5,7 Millionen Euro liegen.
19.03.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück