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ORTSGESCHEHEN

Gemeindeetat 2005 einstimmig verabschiedet

Einstimmig hat der Gemeinderat am Dienstag den Gemeindehaushalt 2005 verabschiedet. Das Papier dokumentiert einen Verwaltungsaufwand von 16 Millionen Euro, der Investitionsetat liegt bei 2,2 Millionen Euro. 113 000 Euro Verwaltungsbedarf und 222 000 Euro Schuldentilgung, die im Jahreslauf erwirtschaftet werden müßten, können im Ansatz nur durch einen Griff in die Rücklagen gedeckt werden. Für die Investitionen entnimmt die Gemeinde weitere 2,1 Millionen Euro aus ihren Rücklagen, die zum Jahresende damit auf 1,6 Millionen Euro schrumpfen werden.
Nach der einstimmigen Genehmigung des Etats versicherte Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler (SPD) den Räten ausdrücklich, sie sei 'dankbar für das Verständnis, wenn einmal die Deckung des Haushalts nicht ohne Weiteres gelingt'. In ihrer Amtszeit war dies noch nie vorgekommen. Sie versprach, das Rathaus werde sich im Haushaltsvollzug 'bemühen, dass das Ergebnis anders ausfällt'. Üblicherweise wird der Verwaltungsaufwand nie restlos ausgereizt, so dass der planerisch vorgesehene Griff in die Rücklage faktisch eventuell nicht nötig werden könnte. Sie werde jedenfalls 'bemühtest sein, mit den Mitteln sparsam umzugehen', formulierte sie.
Kritik an dem Vorgehen kam lediglich von der CSU, die gefordert hatte, vor dem Rücklagenzugriff als letzten Mittel noch stärker zu sparen. Ein Antrag der Fraktion, alle variablen Haushaltsansätze linear um zwei bis zehn Prozent zu beschneiden, wurde von allen anderen Gruppierungen abgelehnt.

Die Beiträge der Fraktionen zum Gemeindehaushalt 2005 lesen Sie hier.
Alle inhaltlichen Auswirkungen des Gemeindeetats wurden inmehreren Berichten dargestellt, zu finden auf der Seite Ortsgeschehen und im Archiv.

23.02.2005    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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