ORTSGESCHEHEN
Die anschleißenden Debatten drehten sich vorrangig um bekannte Streitpunkte. So kritisierte Hans Negele einmal mehr die lange Verfahrensdauer bei der Baulandausweisung an der Hirschplanallee. Negele ist zwar Gemeinderat und als solcher nach alter Übung in der Bürgerversammlung nicht Akteur; weil er aber gleichzeitig als Grundbesitzer im Bebauungsplangebiet im Gemeinderat schweigen muss, hat er seine Rechte als Grundbesitzer nun in der Bürgerversammlung wahrgenommen. Er habe gehofft, dass die Bürgermeisterin in der Versammlung 'den fertigen Satzungsbeschluss als Weihnachtsgeschenk' präsentiere, sagte er. Dass es jetzt 2007 wieder kein fertiges Baurecht gebe, sei 'ziemlich unfair gegenüber den Eigentümern'.
Ziegler versicherte erneut, das Rathaus sei 'wirklich bemüht'. Sie würde sich 'auch wünschen, dass das schon geschehen wäre'. Vor der endgültigen Fixierung des Baurechts müsse aber erst das parallel laufende Umlegungsverfahren zum portionsgerechten Zuschnitt der Grundstücke abgewartet werden, versicherte sie: 'Sollte durch das Umlegungsergebnis irgendwas am Bebauungsplan geändert werden, müßten wir sonst das ganze Verfahren wieder starten.' Casimir Katz bemängelte, dass die Bürgermeisterin Radlwege völlig ausgespart habe. 'Damit stehen wir ziemlich schlecht da in Oberschleißheim', rügte er. Speziell der Geh- und Radweg zwischen Hirschplanallee und Bruckmannring sei 'zur Zeit wieder in einem sauschlechten Zustand'. Seit im Gewerbegebiet nahezu kontinuierlich gebaut werde, werde der Weg 'jedes Jahr für irgendeine Baumaßnahme zerwühlt'. Ziegler bedauerte, dass der Weg erst ausgebessert werden könne, wenn auch die derzeit laufende Baumaßnahme, der Bau des Hochregallagers der Firma Schreiner, abgeschlossen sei.
Gönke Klar kritisierte, dass die Bürgermeisterin das problematische Thema der Nachverdichtung in den Wohnsiedlungen nur positiv darstelle. 'Ist es denn wirklich langfristig im Sinne unserer Kinder, unseres Ortes, wenn immer enger gebaut wird?' fragte sie. Ziegler sagte, sie würde sich 'auch gerne diesen Vorstellungen anschließen'. Aber speziell im Ballungsraum müsse man 'verdichten, um im Außenbereich nicht neue Flächen anzugreifen'. Angesichts der Bodenpreis in Oberschleißheim sei zudem 'auch jemand dankbar, wenn er sich 300 Quadratmeter Eigentum schaffen kann'. Die Gesetzgebung forciere mit ihrer Reduzierung von nötigen Abstandsflächen diese Entwicklung ohnehin weiter.
Jahresbericht, lückenlos
Die anschleißenden Debatten drehten sich vorrangig um bekannte Streitpunkte. So kritisierte Hans Negele einmal mehr die lange Verfahrensdauer bei der Baulandausweisung an der Hirschplanallee. Negele ist zwar Gemeinderat und als solcher nach alter Übung in der Bürgerversammlung nicht Akteur; weil er aber gleichzeitig als Grundbesitzer im Bebauungsplangebiet im Gemeinderat schweigen muss, hat er seine Rechte als Grundbesitzer nun in der Bürgerversammlung wahrgenommen. Er habe gehofft, dass die Bürgermeisterin in der Versammlung 'den fertigen Satzungsbeschluss als Weihnachtsgeschenk' präsentiere, sagte er. Dass es jetzt 2007 wieder kein fertiges Baurecht gebe, sei 'ziemlich unfair gegenüber den Eigentümern'.
Ziegler versicherte erneut, das Rathaus sei 'wirklich bemüht'. Sie würde sich 'auch wünschen, dass das schon geschehen wäre'. Vor der endgültigen Fixierung des Baurechts müsse aber erst das parallel laufende Umlegungsverfahren zum portionsgerechten Zuschnitt der Grundstücke abgewartet werden, versicherte sie: 'Sollte durch das Umlegungsergebnis irgendwas am Bebauungsplan geändert werden, müßten wir sonst das ganze Verfahren wieder starten.' Casimir Katz bemängelte, dass die Bürgermeisterin Radlwege völlig ausgespart habe. 'Damit stehen wir ziemlich schlecht da in Oberschleißheim', rügte er. Speziell der Geh- und Radweg zwischen Hirschplanallee und Bruckmannring sei 'zur Zeit wieder in einem sauschlechten Zustand'. Seit im Gewerbegebiet nahezu kontinuierlich gebaut werde, werde der Weg 'jedes Jahr für irgendeine Baumaßnahme zerwühlt'. Ziegler bedauerte, dass der Weg erst ausgebessert werden könne, wenn auch die derzeit laufende Baumaßnahme, der Bau des Hochregallagers der Firma Schreiner, abgeschlossen sei.
Gönke Klar kritisierte, dass die Bürgermeisterin das problematische Thema der Nachverdichtung in den Wohnsiedlungen nur positiv darstelle. 'Ist es denn wirklich langfristig im Sinne unserer Kinder, unseres Ortes, wenn immer enger gebaut wird?' fragte sie. Ziegler sagte, sie würde sich 'auch gerne diesen Vorstellungen anschließen'. Aber speziell im Ballungsraum müsse man 'verdichten, um im Außenbereich nicht neue Flächen anzugreifen'. Angesichts der Bodenpreis in Oberschleißheim sei zudem 'auch jemand dankbar, wenn er sich 300 Quadratmeter Eigentum schaffen kann'. Die Gesetzgebung forciere mit ihrer Reduzierung von nötigen Abstandsflächen diese Entwicklung ohnehin weiter.
12.12.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück