ORTSGESCHEHEN
Durch 'ständigen Wandel der Anforderungen an den Gebäudebedarf für Forschung und Lehre' hätten sich 'nicht unwesentliche Veränderungen' in der Planung ergeben, schreibt das Staatliche Bauamt in seinem Antrag. So ist etwa eine Gynäkologische Tierklinik, die einst als eigenständiges Gebäude im Südosten des Areals an der Sonnenstraße konzipiert war, nach derzeitigem Organisationsstand gar nicht mehr nötig, die Aufgaben sind nun direkt den einzelnen Tierkliniken zugeordnet. Weil sich damit die gesamte Konzeption ändert, haben die Baubehörden entschieden, mit der Pferdeklinik nicht mehr, wie ursprünglich geplant, die westliche Bauachse fortzuführen, sondern gegenüber der Klauentierklinik den Campus erstmals abzurunden.
Das zentrale Gestaltungselement der Gesamtanlage, ein langgestreckter Anger, soll erhalöten bleiben. An ihm sollen sich weiterhin alle Gebäude ausrichten und dann kammförmig davon ausgreifen, wie an der Klauentierklinik vorexerziert.
Der Anger wird nun auch südlich nicht mehr abgeschlossen, sondern in die angrenzende Grünfläche auslaufen. Hier hat das Staatliche Bauamt langfristig auch bereits Erweiterungsbedarf des ausgewiesenen Campus nach Süden signalisiert. Für die Pferdeklinik soll in zwei Jahren Baubeginn sein. Danach hätte der Campus noch Platz für drei weitere Einheiten.
Ein völlige Freigabe der Bauflächen für die sich verändernden Ansprüche der Uni hat der Gemeinderat freilich abgeblockt. Das Staatliche Bauamt hatte vorgeschlagen, die Detailvorgaben durch die Festschreibung von Bauräumen zu ersetzen, in denen im Wesentlichen nur die Grundgedanken des Gestaltungskonzeptes verbindlich fixiert sein sollten. 'Sollen wir Ihnen grey boxes einräumen und sagen: jetzt macht mal?', wunderte sich Klaus Hornung. 'Persilscheine auszustellen' sei nicht möglich. Einstimmig verständigte sich das Gremium darauf, den Leitplan zunächst mal für die Planung der Pferdeklinik zu ändern und zugleich für die Zukunft etwas zu flexibilisieren.
Campus wird neu gestaltet
Einen neuen Gestaltungsplan für den Campus der Tierärztlichen Fakultät am Veterinäranger hat der Gemeinderat einstimmig gebilligt. Das nächste Projekt auf dem auf jahrzehntelangen Zuwachs angelegten Areal, der Neubau einer Pferdeklinik, wird nun nicht südlich an die Linie Geflügel- und Klauentierklinik anschließen, sondern entsteht gegenüber der Klauentierklinik. Für den gesamten knapp 30.000 Quadratmeter großen Universitätsstandort wurden die bisherigen strikten Bauvorgaben gelockert, um künftige Anpassungen zu erleichtern.Durch 'ständigen Wandel der Anforderungen an den Gebäudebedarf für Forschung und Lehre' hätten sich 'nicht unwesentliche Veränderungen' in der Planung ergeben, schreibt das Staatliche Bauamt in seinem Antrag. So ist etwa eine Gynäkologische Tierklinik, die einst als eigenständiges Gebäude im Südosten des Areals an der Sonnenstraße konzipiert war, nach derzeitigem Organisationsstand gar nicht mehr nötig, die Aufgaben sind nun direkt den einzelnen Tierkliniken zugeordnet. Weil sich damit die gesamte Konzeption ändert, haben die Baubehörden entschieden, mit der Pferdeklinik nicht mehr, wie ursprünglich geplant, die westliche Bauachse fortzuführen, sondern gegenüber der Klauentierklinik den Campus erstmals abzurunden.
Das zentrale Gestaltungselement der Gesamtanlage, ein langgestreckter Anger, soll erhalöten bleiben. An ihm sollen sich weiterhin alle Gebäude ausrichten und dann kammförmig davon ausgreifen, wie an der Klauentierklinik vorexerziert.
Der Anger wird nun auch südlich nicht mehr abgeschlossen, sondern in die angrenzende Grünfläche auslaufen. Hier hat das Staatliche Bauamt langfristig auch bereits Erweiterungsbedarf des ausgewiesenen Campus nach Süden signalisiert. Für die Pferdeklinik soll in zwei Jahren Baubeginn sein. Danach hätte der Campus noch Platz für drei weitere Einheiten.
Ein völlige Freigabe der Bauflächen für die sich verändernden Ansprüche der Uni hat der Gemeinderat freilich abgeblockt. Das Staatliche Bauamt hatte vorgeschlagen, die Detailvorgaben durch die Festschreibung von Bauräumen zu ersetzen, in denen im Wesentlichen nur die Grundgedanken des Gestaltungskonzeptes verbindlich fixiert sein sollten. 'Sollen wir Ihnen grey boxes einräumen und sagen: jetzt macht mal?', wunderte sich Klaus Hornung. 'Persilscheine auszustellen' sei nicht möglich. Einstimmig verständigte sich das Gremium darauf, den Leitplan zunächst mal für die Planung der Pferdeklinik zu ändern und zugleich für die Zukunft etwas zu flexibilisieren.
29.11.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück