ORTSGESCHEHEN
Weil ein Teil der Fläche im Landschaftsschutzgebiet liegt, hat es bereits einen intensiven Abstimmungsprozess mit der Naturschutzbehörde im Landratsamt gegeben. Dabei wurde die Höhe der aufgeständerten Solarmodule auf zwei Meter limitiert, ebenso die umzäunende Hecke. Als nördlicher Abschluss des Geländes müssen 4000 Quadratmeter als ökologische Ausgleichsfläche angelegt werden.
Für die Freien Wähler werde diese Maßnahme 'dem Landschaftsschutz nicht gerecht', kritisierte Hans Negele im Bauausschuss des Gemeinderates. Für den Gesamtumgriff würden drei Hektar aus der landwirtschaftlichen Produktion genomm, und das, obwohl diese Anlagen 'auch auf Dächern angebracht werden könnten'. Zudem verletze das Rathaus damit Gleichbehandlungsgrundsätze, da ansonsten Gewerbe in Badersfeld aus ökologischen Gründen sehr restriktiv behandelt werde. Auch der Solarpark sei aber Gewerbe, argumentierte Negele und warnte: ''Jetzt heißt es Solarpark Badersfeld, bald vielleicht Industriepark'.
Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler betonte als entscheidenden Unterschied zu den skeptisch beurteilten Gewerbeprojekten, dass hier keine Bodenversiegelung stattfinde und die natürliche Durchläsigkeit nicht beeinträchtigt werde. Peter Benthues fragte, wie man der einhellig verabschiedeten Energievision nahe kommen wolle, wenn man derartige Projekte ablehne. Mit 19 zu fünf Stimmen wurde das Genehmigungsverfahren beschlossen.
Grünes Licht für Badersfelder Solarpark
Gegen den Widerstand der Freien Wähler und der Parteifreien hat der Gemeinderat die planungsrechtlichen Vorgaben für einen Solarpark mit zwei Hektar Fotovoltaikanlage auf den Weg gebracht. Nördlich der Hackerstraße wird sich der Park auf einem etwa 85 Meter breiten Streifen erstrecken (Bericht hier). Die Gemeinde sieht das Projekt als wesentliches Projekt zur Nutzung erneuerbarer Energien, heißt es in der Verfahrensbegründung. Nun muss der Flächennutzungsplan der Gemeinde geändert werden.Weil ein Teil der Fläche im Landschaftsschutzgebiet liegt, hat es bereits einen intensiven Abstimmungsprozess mit der Naturschutzbehörde im Landratsamt gegeben. Dabei wurde die Höhe der aufgeständerten Solarmodule auf zwei Meter limitiert, ebenso die umzäunende Hecke. Als nördlicher Abschluss des Geländes müssen 4000 Quadratmeter als ökologische Ausgleichsfläche angelegt werden.
Für die Freien Wähler werde diese Maßnahme 'dem Landschaftsschutz nicht gerecht', kritisierte Hans Negele im Bauausschuss des Gemeinderates. Für den Gesamtumgriff würden drei Hektar aus der landwirtschaftlichen Produktion genomm, und das, obwohl diese Anlagen 'auch auf Dächern angebracht werden könnten'. Zudem verletze das Rathaus damit Gleichbehandlungsgrundsätze, da ansonsten Gewerbe in Badersfeld aus ökologischen Gründen sehr restriktiv behandelt werde. Auch der Solarpark sei aber Gewerbe, argumentierte Negele und warnte: ''Jetzt heißt es Solarpark Badersfeld, bald vielleicht Industriepark'.
Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler betonte als entscheidenden Unterschied zu den skeptisch beurteilten Gewerbeprojekten, dass hier keine Bodenversiegelung stattfinde und die natürliche Durchläsigkeit nicht beeinträchtigt werde. Peter Benthues fragte, wie man der einhellig verabschiedeten Energievision nahe kommen wolle, wenn man derartige Projekte ablehne. Mit 19 zu fünf Stimmen wurde das Genehmigungsverfahren beschlossen.
29.11.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück