ORTSGESCHEHEN
Die Wachstumsprognosen der FMG, aus denen die Notwendigkeit der Erweiterung hergeleitet wird, seien 'völlig verrückt', sagte Hofreiter. Dass bei den Passagierzahlen die Entwicklung der vergangenen Jahre linear fortgeschrieben werde, sei 'reine Utopie'. Wachse der Flugverkehr in diesem Maße weiter, werde er in wenigen Jahren 100 Prozent des CO2-Austosses abdecken, den ganz Deutschland dann verursachen will; es blieben dann keine Spielräume für den Autoverkehr, die Industrie und die privaten Haushalte. Auch werde die dramatische Entwicklung der Energiepreise in naher Zukunft auch den hoch subventionierten und damit künstlich billig gehaltenen Flugverkehr erreichen müssen, erwartet Hofreiter. Das werde die Fluggastzahlen weiter nach unten beeinflussen.
Zudem könne nach seiner Überzeugung der Münchner Flughafen auch auf den bestehenden Bahnen noch immenses Wachstum abwickeln; London Heathrow etwa werde bei ebenfalls zwei Bahnen von der doppelten Passagieranzahl wie München frequentiert. Für Hofreiter diene die geplante Startbahn auch dazu, dass die FMG über die gigantische Investition langfristig weiter rote Zahlen schreibe, um das Staatsdarlehen in Milliardenhöhe beim Flughafenbau nicht zurückzahlen zu müssen. Das sehen die Grünen komplett anders. Der reale Gewinn der FMG müsse über die Abzahlung der Schuld in die Staatskasse fließen. Die Planung der dritten Bahn sei daher 'eine Frechheit, die wir uns nicht gefallen lassen müssen', sagte Hofreiter und rief zum Protest im laufenden Genehmigungsverfahren auf.
'Frechheit, die wir uns nicht gefallen lassen müssen'
Die Wachstumsprognosen der FMG, aus denen die Notwendigkeit der Erweiterung hergeleitet wird, seien 'völlig verrückt', sagte Hofreiter. Dass bei den Passagierzahlen die Entwicklung der vergangenen Jahre linear fortgeschrieben werde, sei 'reine Utopie'. Wachse der Flugverkehr in diesem Maße weiter, werde er in wenigen Jahren 100 Prozent des CO2-Austosses abdecken, den ganz Deutschland dann verursachen will; es blieben dann keine Spielräume für den Autoverkehr, die Industrie und die privaten Haushalte. Auch werde die dramatische Entwicklung der Energiepreise in naher Zukunft auch den hoch subventionierten und damit künstlich billig gehaltenen Flugverkehr erreichen müssen, erwartet Hofreiter. Das werde die Fluggastzahlen weiter nach unten beeinflussen.
Zudem könne nach seiner Überzeugung der Münchner Flughafen auch auf den bestehenden Bahnen noch immenses Wachstum abwickeln; London Heathrow etwa werde bei ebenfalls zwei Bahnen von der doppelten Passagieranzahl wie München frequentiert. Für Hofreiter diene die geplante Startbahn auch dazu, dass die FMG über die gigantische Investition langfristig weiter rote Zahlen schreibe, um das Staatsdarlehen in Milliardenhöhe beim Flughafenbau nicht zurückzahlen zu müssen. Das sehen die Grünen komplett anders. Der reale Gewinn der FMG müsse über die Abzahlung der Schuld in die Staatskasse fließen. Die Planung der dritten Bahn sei daher 'eine Frechheit, die wir uns nicht gefallen lassen müssen', sagte Hofreiter und rief zum Protest im laufenden Genehmigungsverfahren auf.
22.11.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück