ORTSGESCHEHEN
Mit dem Einzug der Gemeindeverwaltung mitten in der Woche würden auch 'Arbeitsprozesse unnötig unterbrochen', da laufende Arbeiten weggeräumt werden müßten. In der Doppelnutzung eines Raumes läge 'immer Konfliktpotential', warnt die Büchereileiterin. Besonders moniert sie, dass sie in die Planung nicht einbezogen worden sei. Von den geplanten zwölf Veranstaltungen der Gemeindebücherei im zweiten Halbjahr fallen sechs auf einen Mittwoch – und im Oktober soll das Bürgerbüro eröffnen. 'Die Streichung eines Büchereitages ohne Diskussion vermittelt leider den Eindruck, dass die Bücherei keine Bedeutung hat', klagt Fabian.
Ihr Vorschlag wäre, das Bürgerbüro irgendwo anders im Bürgerzentrum anzusiedeln. Statt einer Streichung eines Büchereitages wäre 'doch eher ein ausgebautes Angebot im Sinne des Bürgers'. Jedenfalls dürfe nicht 'wegen einer neuen Einrichtung, von der noch nicht klar ist, wie sinnvoll sie ist, die gewachsene Struktur der Bücherei einfach zerstört werden'.
Bürgerservice zu Lasten der Bücherei?
Die Einrichtung einer Außenstelle des Rathauses in den Räumen der Gemeindebücherei wird dort nicht begrüßt. In einem Schreiben von Büchereileiterin Monika Fabian an den Gemeinderat werden diverse Probleme der neuen Regelung aufgezeigt. Das Gremium hatte entschieden, immer mittwochs ein Bürgerbüro im Bürgerzentrum anzubieten (Bericht hier). Die Konsequenz, dass nämlich dann die Bücherei am Mittwoch geschlossen werden muss, hätte für Fabian breiter diskutiert werden müssen. Mittwoch sei ein gern genutzter Büchereitag, betont sie, die Ausleihzahlen lägen deutlich höher als am Dienstag, wo zu den gleichen Tageszeiten geöffnet ist. 'Eine Schließung mittwochs würde deutliche Einbußen in der Ausleihe nach sich ziehen', so die Befürchtungen. Die Öffnungszeiten einer Bücherei seien zudem 'höchst sensibel', noch heute kämen Besucher zu vor Jahren gültigen Öffnungszeiten.Mit dem Einzug der Gemeindeverwaltung mitten in der Woche würden auch 'Arbeitsprozesse unnötig unterbrochen', da laufende Arbeiten weggeräumt werden müßten. In der Doppelnutzung eines Raumes läge 'immer Konfliktpotential', warnt die Büchereileiterin. Besonders moniert sie, dass sie in die Planung nicht einbezogen worden sei. Von den geplanten zwölf Veranstaltungen der Gemeindebücherei im zweiten Halbjahr fallen sechs auf einen Mittwoch – und im Oktober soll das Bürgerbüro eröffnen. 'Die Streichung eines Büchereitages ohne Diskussion vermittelt leider den Eindruck, dass die Bücherei keine Bedeutung hat', klagt Fabian.
Ihr Vorschlag wäre, das Bürgerbüro irgendwo anders im Bürgerzentrum anzusiedeln. Statt einer Streichung eines Büchereitages wäre 'doch eher ein ausgebautes Angebot im Sinne des Bürgers'. Jedenfalls dürfe nicht 'wegen einer neuen Einrichtung, von der noch nicht klar ist, wie sinnvoll sie ist, die gewachsene Struktur der Bücherei einfach zerstört werden'.
19.08.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück