ORTSGESCHEHEN
Die Bundespolizei hat 13 Hubschrauber in Oberschleißheim stationiert, dazu werden weitere drei Maschinen der Einheit hier gewartet und betankt. Die Staffel der bayerischen Polizei betreibt an ihrem derzeitigen Standort an MUC II sechs Hubschrauber, wird aber mit dem Umzug auf fünf reduzieren. Derzeit absolviert die Bundespolizei in Oberschleißheim jährlich etwa 3500 Flugbewegungen, die bayerische Polizei geht von etwa 3200 Flugbewegungen jährlich aus.
Bei einer Vorstellung der Neubaupläne im Gemeinderat, zu der neben der kompletten Führungsspitze beider Einheiten und den Planern sogar der Staatssekretär im Bayerischen Innenmninisterium, Georg Schmid, ins Rathaus gekommen war, wurde die Zusatzbelastung dahingehend realitiviert, dass die Bayerische Polizei ausschließlich mit einem Modell fliege, das im Fuhrpark der Bundespolizei der leiseste Hubschrauber sei. Zudem liege derzeit die Einsatzrichtung in zwei Drittel der Fälle südlich von München. Bei regulären Starts in Ost-West-Richtung werde das bewohnte Ortsgebiet ohnehin kaum tangiert.
Mit dem Neubau würden 'die Kapazitäten des Bundes und des Landes zusammengeführt', sagte Schmid (Hintergründe der Umsiedlung stehen hier). Die Bundespolizei plant schon seit Jahren einen Neubau, da die historischen Hallen des ehemaligen Militärflugplatzes längst den Anforderungen des modernen Fuhrparks nicht mehr entsprächen. Die beiden südlichen Hallen sind denkmalgeschützt. Sie würden nach dem Neubau aufgegeben, die Halle 3 abgerissen. Schmid sagte, er rechne angesichts der nötigen Genehmigungs- und Planungsverfahren mit einer Realisierung der Pläne 2011. Die Grundsatzentscheidung obliegt nun dem Bundesfinanzministerium, ob die Neubaupläne der Bundespolizei finanziert werden. Wenn die denkmalgeschützten Hallen aufgegeben werden, wird offenbar geplant, die Gebäude dem Deutschen Museum anzubieten, das auf dem Gelände bereits angesiedelt ist und weiter Lagerflächen für seine Exponate sucht.
Die Grafik des Staatlichen Bauamts zeigt als südlichen Abschluss die Autobahn A 99, darüber die beiden denkmalgeschützten Hallen; von der abzubrechenden Halle 3 bis in etwa zu der Baumgruppe wird sich der Neubau erstrecken, das Planungsgebiet ist schwarz umrandet.
Verdopplung der Hubschrauberflüge am Flugplatz
Die Bundespolizei hat 13 Hubschrauber in Oberschleißheim stationiert, dazu werden weitere drei Maschinen der Einheit hier gewartet und betankt. Die Staffel der bayerischen Polizei betreibt an ihrem derzeitigen Standort an MUC II sechs Hubschrauber, wird aber mit dem Umzug auf fünf reduzieren. Derzeit absolviert die Bundespolizei in Oberschleißheim jährlich etwa 3500 Flugbewegungen, die bayerische Polizei geht von etwa 3200 Flugbewegungen jährlich aus.
Bei einer Vorstellung der Neubaupläne im Gemeinderat, zu der neben der kompletten Führungsspitze beider Einheiten und den Planern sogar der Staatssekretär im Bayerischen Innenmninisterium, Georg Schmid, ins Rathaus gekommen war, wurde die Zusatzbelastung dahingehend realitiviert, dass die Bayerische Polizei ausschließlich mit einem Modell fliege, das im Fuhrpark der Bundespolizei der leiseste Hubschrauber sei. Zudem liege derzeit die Einsatzrichtung in zwei Drittel der Fälle südlich von München. Bei regulären Starts in Ost-West-Richtung werde das bewohnte Ortsgebiet ohnehin kaum tangiert.
Mit dem Neubau würden 'die Kapazitäten des Bundes und des Landes zusammengeführt', sagte Schmid (Hintergründe der Umsiedlung stehen hier). Die Bundespolizei plant schon seit Jahren einen Neubau, da die historischen Hallen des ehemaligen Militärflugplatzes längst den Anforderungen des modernen Fuhrparks nicht mehr entsprächen. Die beiden südlichen Hallen sind denkmalgeschützt. Sie würden nach dem Neubau aufgegeben, die Halle 3 abgerissen. Schmid sagte, er rechne angesichts der nötigen Genehmigungs- und Planungsverfahren mit einer Realisierung der Pläne 2011. Die Grundsatzentscheidung obliegt nun dem Bundesfinanzministerium, ob die Neubaupläne der Bundespolizei finanziert werden. Wenn die denkmalgeschützten Hallen aufgegeben werden, wird offenbar geplant, die Gebäude dem Deutschen Museum anzubieten, das auf dem Gelände bereits angesiedelt ist und weiter Lagerflächen für seine Exponate sucht.
Die Grafik des Staatlichen Bauamts zeigt als südlichen Abschluss die Autobahn A 99, darüber die beiden denkmalgeschützten Hallen; von der abzubrechenden Halle 3 bis in etwa zu der Baumgruppe wird sich der Neubau erstrecken, das Planungsgebiet ist schwarz umrandet.
25.04.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück