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ORTSGESCHEHEN

Baugebiet muss aufgeschüttet werden

Für das neue Wohngebiet an der Hirschplanallee muss das Gelände aufgeschüttet werden. Ein hydrogeologisches Gutachten im Zuge der Bauleitplanung ermittelte einen Grundwasserstand, der teilweise bis zur Geländekante reiche. Damit wird im Bauleitplan nun vorgeschrieben, das Geländeniveau um 80 Zentimeter anzuheben. Dazu werden an der Nord- und Südgrenze zur Hirschplanalle und zum Seniorenpark hin Stützmauern notwendig, um das Gefälle zwischen den ebenen Gärten und dem anschließenden Gelände auszugleichen. Zudem wird als Auflage in die Baugenehmigungen mitgegeben, ausreichenden Grundwasserschutz bei der Kellergestaltung vorzusehen.
Massive Zweifel äußerte Hans Negele. Er bebaue das Gebiet rund 40 Jahre, berichtete er, habe dabei aber 'nie erlebt', dass Grundwasser bis an die Oberfläche gedrungen wäre. Auch die seit Jahrzehnten an der Hirschplanallee siedelnden Anwohner hätten 'noch nie Wasserprobleme gehabt'. Das Gutachten habe da wohl 'etwas übertrieben'. Einstimmig billigte der Bauausschuss des Gemeinderates die neuen Vorgaben. Der Gemeinderat akzeptierte den geänderten Bebauungsplan und gab ihn für das Genehmigungsverfahren frei. Negele war als Grundstücksbesitzer in dem Gebiet nicht stimmberechtigt.

30.10.2006    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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