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ORTSGESCHEHEN

Ganzes Feld mit Photovoltaik?

Hinter der Wohnzeile an der Hackerstraße soll auf einem 21 000 Quadratmeter großen Feld eine Photovoltaikanlage errichtet werden. Der Bauausschuss des Gemeinderates hat den Antrag zwar formal abgelehnt, weil er den Bauleitplänen widerspricht, gleichzeitig aber ein Verfahren eingeleitet, um die übergeordneten Plänen für dieses Projekt zu ändern.
Gegen den Beschluss votierte einzig die FWG. 'Wie schaut denn unser Ort aus, wenn das Schule macht?', empörte sich Hans Negele. In klarer Mehrheit sah der Gemeinderat dagegen die Vorteile der nachhaltigen Energiegewinnung. Die Gemeinde könne sich 'glücklich schätzen, dass wir endlich einen Investor haben, der da einsteigt', sagte Erich Elsner. 'Wenn man das an dieser Stelle sensibel und gut macht, sollte man das tun', warb auch Peter Lemmen.Helga Keller-Zenth argumentierte, dass die Funktion des Bodens ja nicht beeinträchtigt werde. Ihm gefielen Photovoltaikanlagen auf Dächern auch nicht, schilderte Peter Benthues, 'ein schön eingedecktes Haus schaut doch schöner aus als diese glänzenden Scheiben'. Dennoch seien sie im Sinne der Energiewirtschaft zu begrüßen.
Das Landratsamt hat bereits signailisiert, dass bei einer Änderung des Flächennutzungsplanes dem Projekt nichts im Wege stehen dürfte. Die Anlage schließe sich an die vorhandene Bebauung an, schilderte das Gemeindebauamt die entscheidenden Kriterien, und durch Eingrünungsmaßnahmen könne 'die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes so gestaltet werden, dass sie hinnehmbar ist'.

27.09.2006    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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