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ORTSGESCHEHEN

Halle erhält ein neues Dach

Die marode Sporthalle an der Jahnstraße erhält ein komplett neues Dach. Weil die Sicherheitsbedenken bezüglich der bestehenden Betonkonstruktion nicht befriedigend auszuräumen waren, verwarf der Gemeinderat die bisher geplante Sanierung mittels Stahlseilträgern. Einstimmig wurde der Aufsatz eines neuen Stahldaches beschlossen.
Mit dem Neubau sollen auch alte Defizite der Halle gelöst werden. So sollen etwa engeriesparende Heizsysteme installiert werden, eine Lautsprecheranlage oder eine bessere Ausleuchtung. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler sagte, sie erwarte Kosten von bis zu einer Million Euro. Zur Abwicklung werde ein Nachtragshaushaltsplan aufgestellt. Schon in der nächsten Gemeinderatssitzung im Juli soll der Bauantrag vorgelegt werden, kündigte sie an. Demnächst wolle sie mit den betroffenen Vereinen eine Übergangslösungen für die Dauer des Neubaus erarbeiten.  
Bei der geplanten Sanierung war stets eine verlässliche Haltbarkeit der bestehenden Betonkonstruktion Vorbedingung gewesen. Doch immer neue Tests verstärkten im Gegenteil die Unsicherheit. Die Stabilität des Betons sei zu unterschiedlich gewesen, so der Bericht der Gemeindeverwaltung, so dass keine verläßlichen Einschätzungen möglich seien.
Hans Hirschfeld stieß die Überlegung an, ob angesichts des jetzt anstehenden Schritts dann nicht gleich ein kompletter Neubau sinnvoller wäre. Und Emil Köbele fragte an, ob im Zuge der Baumaßnahme die Halle nicht durch eine Gymnastikhalle erweitert werden könne. 'Das haben wir nicht im Kreuz', ersteilte die Bürgermeisterin derartigen Ansätzen kategorische Absagen, 'darüber sollten wir im Augenblick nicht duskutieren'.


Zu allen bisherigen Berichten über die Entwicklung geht es hier.


21.06.2006    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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