ORTSGESCHEHEN
Die Gemeindeverwaltung schlug nun vor, den Satz auf den fünffachen Wert zu halbieren. Das hätte 275 Euro Steuer für einen Kampfhund bedeutet, 400 für den zweiten und 550 Euro für den dritten. Einstimmig verständigte sich der Gemeinderat jedoch darauf, künftig 500 Euro für jeden Kampfhund zu verlangen. Die Kommunalaufsicht hatte 600 Euro als Schmerzgrenze definiert.
Bedenken meldete Carsten Scholle an, der es als 'nicht so glücklich' ansah, die beabsichtigte Ächtung von Kampfhundehaltung über 'ökonomischen Druck' zu erreichen, weil das 'sozial nicht gerecht' sei. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler entgegnete, sie sehe die Kampfhundeproblematik 'nicht unter sozialen Aspekten'. Erich Elsner sagte, es müsse 'die Sicherheit im Vordergrund stehen'.
Hundesteuer neu gefasst
Nach einem Formfehler (Bericht hier) hat das Rathaus seine Satzung über die Hundesteuer neu erlassen. Dabei hat der Gemeinderat auch die Steuersätze für Kampfhunde geändert. Bislang wurde für Kampfhunde den zehnfache Steuersatz des normalen Abgabelevels verlangt, was aber von der Kommunalaufsicht als ungebührlich hoch beanstandet worden war.Die Gemeindeverwaltung schlug nun vor, den Satz auf den fünffachen Wert zu halbieren. Das hätte 275 Euro Steuer für einen Kampfhund bedeutet, 400 für den zweiten und 550 Euro für den dritten. Einstimmig verständigte sich der Gemeinderat jedoch darauf, künftig 500 Euro für jeden Kampfhund zu verlangen. Die Kommunalaufsicht hatte 600 Euro als Schmerzgrenze definiert.
Bedenken meldete Carsten Scholle an, der es als 'nicht so glücklich' ansah, die beabsichtigte Ächtung von Kampfhundehaltung über 'ökonomischen Druck' zu erreichen, weil das 'sozial nicht gerecht' sei. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler entgegnete, sie sehe die Kampfhundeproblematik 'nicht unter sozialen Aspekten'. Erich Elsner sagte, es müsse 'die Sicherheit im Vordergrund stehen'.
22.05.2006 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück