ORTSGESCHEHEN
Gravierende Bedenken gegen die Pläne des Landkreises brachte in dem Verfahren ausschließlich Günter Braun vor, der auch Vorsitzender des Vereins der Bayerischen Luftfahrthistoriker ist. Braun wie auch sein Verband befürchten, dass für die Jugendbegegnungsstätte der ehemalige Flugplatztower und das Startgebäude weichen müssen. Beide Gebäude seien 'weithin sichtbare Symbole für die Befreiung von Nationalsozialismus und die Sicherung unserer Freiheit im Kalten Krieg durch die Amerikaner', schreibt Braun in seinem Einwand, 'warum werden diese Gebäude jetzt abgebrochen?' wenige Meter weiter aber erhalte der Landkreis 'eine revanchistische Gedenkstätte', womit er das Mahnmal Vertreibung der früher auf dem Gelände beheimateten Ost- und Westpreussenstiftung meint. Der Gemeinderat hält in seiner einstimmig verabschiedeten Stellungnahme dagegen, dass ein Abriss keinesfalls beschlossen sei. Eine derartige Baumaßnahme bedürfe gesonderter Verfahren.
Braun empört sich weiterhin über die Ansiedlung einer Jugendeinrichtung auf einem genutzten Flugplatz, was enormes Gefahrenpotential berge. 'Oder soll mit dieser Nutzung ein Hebel geschaffen werden, um den Flugbetrieb mittelfristig zu beenden?' Das Rathaus versichert, dass die Begegnungsstätte 'keine Auswirkungen auf den Landeplatz' haben und 'weder zu einer Beeinträchtigung noch gar einer Einstellung des Flugbetriebs führen' werde. Immerhin liege sie außerhalb der Flugzonen.
Ansiedlung der Jugendbegegnungsstätte baurechtlich vorbereitet
Für die Ansiedlung der neuen Jugendbegegnungsstätte des Landkreises auf dem Flugplatzgelände ist die baurechtliche Grundlage bereitet. Einstimmig hat der Gemeinderat die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen. Weil die Änderung bislang in umfassendere Planänderungen eingebunden war, in der es auch um die höchst strittige Erschließungsstraße der Sportplätze über das sogenannte Schwimmbadgrundstück geht, hing das Verfahren nun geraume Zeit fest. Nun hat das Rathaus die Verfahren getrennt.Gravierende Bedenken gegen die Pläne des Landkreises brachte in dem Verfahren ausschließlich Günter Braun vor, der auch Vorsitzender des Vereins der Bayerischen Luftfahrthistoriker ist. Braun wie auch sein Verband befürchten, dass für die Jugendbegegnungsstätte der ehemalige Flugplatztower und das Startgebäude weichen müssen. Beide Gebäude seien 'weithin sichtbare Symbole für die Befreiung von Nationalsozialismus und die Sicherung unserer Freiheit im Kalten Krieg durch die Amerikaner', schreibt Braun in seinem Einwand, 'warum werden diese Gebäude jetzt abgebrochen?' wenige Meter weiter aber erhalte der Landkreis 'eine revanchistische Gedenkstätte', womit er das Mahnmal Vertreibung der früher auf dem Gelände beheimateten Ost- und Westpreussenstiftung meint. Der Gemeinderat hält in seiner einstimmig verabschiedeten Stellungnahme dagegen, dass ein Abriss keinesfalls beschlossen sei. Eine derartige Baumaßnahme bedürfe gesonderter Verfahren.
Braun empört sich weiterhin über die Ansiedlung einer Jugendeinrichtung auf einem genutzten Flugplatz, was enormes Gefahrenpotential berge. 'Oder soll mit dieser Nutzung ein Hebel geschaffen werden, um den Flugbetrieb mittelfristig zu beenden?' Das Rathaus versichert, dass die Begegnungsstätte 'keine Auswirkungen auf den Landeplatz' haben und 'weder zu einer Beeinträchtigung noch gar einer Einstellung des Flugbetriebs führen' werde. Immerhin liege sie außerhalb der Flugzonen.
30.03.2006 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück