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ORTSGESCHEHEN

Aufruf zum Protest

Am 27. April beginnt die Auslegungsphase im Planfeststellungsverfahren für eine Magnetschwebebahn zwischen Hauptbahnhof und Flughafen München. Die Planunterlagen, die 40 Leitz-Ordner umfassen, werden bis 26. Mai auch im Rathaus ausliegen. Bis zum 9. Juni können Anregungen und Einwände an die Bezirksregierung gesandt werden. Bürger könnten sich an Masseneinwendungen über Unterschriftenlisten beteiligen, schilderte Markus Büchler, der Ortssprecher der Grünen, bei dem Infoabend vor rund 50 Besuchern im Bürgerzentrum. Juristisch gewichtiger wären aber persönliche Einwendungen, bei denen nach Auskunft Büchlers lediglich die persönliche Betroffenheit Kriterium sei.
Erwartet wird ein Erörterungstermin, bei dem die Einwendungen dann diskutiert werden. Werde für den Transrapid anschließend dann der Planfeststellungsbeschluss erteilt, der die Baugenehmigung bedeute, könne dagegen dann geklagt werden. 'Ich hoffe, es wird geklagt werden', sagte Büchler. Klagen könne freilich nur, wer in diesem Verfahren nun Einwände eingebracht habe. 'Sie haben es alle in der Hand die kleine Chance zu nutzen', sagte Büchler zur möglichen Verhinderung des Projekts.

18.03.2006    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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