ORTSGESCHEHEN
'Die massive Bebauung fügt sich nicht in die Eigenart der näheren Umgebung ein', urteilte das Bauamt. Auch würde die hohe Ausnutzung des Grundstücks zu enormer Bodenversiegelung und damit zu 'bodenrechtlichen Spannungen' führen.
Einstimmig hat der Bauausschuss des Gemeinderates den Antrag abgelehnt und beschlossen, für die Straßenzeile unverzüglich einen Bauleitplan aufstellen zu lassen, um die Nachverdichtung zu regeln. Das hat der Gemeinderat tags darauf bereits in die Wege geleitet. Mit dem ebenfalls einstimmig verabschiedeten baurechtlichen Instrument einer Veränderungssperre sollen bis zur Gültigkeit des Bebauungsplanes weitere Anträge abgeblockt werden.
Hans Negele kritisierte lediglich, wegen eines Bauwunsches gleich einen Bebauungsplan in Auftrag zu geben. Der konkrete Antrag könne auch mit den vorhandenen Instrumenten abgehandelt werden, fand er, und ein Bauleitplan koste bloss wieder 'das Geld der Allgemeinheit'. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler fand dagegen, eine Bauleitplanung 'täte der Jahnstraße gut'. Das Rathaus sei 'sehr gut beraten gewesen, über die ganzen Altquartiere Bebauungspläne zu legen', da komme nun eben auch die Jahnstraße an die Reihe.
Wohnblock an die Jahnstraße?
Mit einem geplanten Anbau an ein altes Gebäude an der Jahnstraße hat ein Bauherr das Rathaus verschreckt. Mit zwei neuen Flügeln, die im Osten und Westen an den Altbau angeschlossen werden sollten, wären neun Wohneinheiten entanden, wobei zwei Wohnungen über 100 Quadratmeter groß geworden wären. Das neue Gebäude hätte ein Volumen von 3700 Kubikmeter, hat die Bauverwaltung im Rathaus errechnet - das Nachbargebäude liegt bei 960 Kubikmeter.'Die massive Bebauung fügt sich nicht in die Eigenart der näheren Umgebung ein', urteilte das Bauamt. Auch würde die hohe Ausnutzung des Grundstücks zu enormer Bodenversiegelung und damit zu 'bodenrechtlichen Spannungen' führen.
Einstimmig hat der Bauausschuss des Gemeinderates den Antrag abgelehnt und beschlossen, für die Straßenzeile unverzüglich einen Bauleitplan aufstellen zu lassen, um die Nachverdichtung zu regeln. Das hat der Gemeinderat tags darauf bereits in die Wege geleitet. Mit dem ebenfalls einstimmig verabschiedeten baurechtlichen Instrument einer Veränderungssperre sollen bis zur Gültigkeit des Bebauungsplanes weitere Anträge abgeblockt werden.
Hans Negele kritisierte lediglich, wegen eines Bauwunsches gleich einen Bebauungsplan in Auftrag zu geben. Der konkrete Antrag könne auch mit den vorhandenen Instrumenten abgehandelt werden, fand er, und ein Bauleitplan koste bloss wieder 'das Geld der Allgemeinheit'. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler fand dagegen, eine Bauleitplanung 'täte der Jahnstraße gut'. Das Rathaus sei 'sehr gut beraten gewesen, über die ganzen Altquartiere Bebauungspläne zu legen', da komme nun eben auch die Jahnstraße an die Reihe.
14.12.2004 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück