ORTSGESCHEHEN
Das Rathaus habe schon 'einige Anfragen' von Bauwerbern in dem Gebiet abgelehnt, erinnerte Peter Lemmen, 'die wären mit Recht enttäuscht, wenn sich jemand mit größerer Hartnäckigkeit einfach darüber hinweg setzen könnte'. Emil Köbele nannte das Vorgehen des Bauherrn, trotz zweimaliger expliziter Ablehnung die Pläne einfach umzusetzen, 'fast schon eine Frechheit'.
In ihrer fachlichen Einlassung sah die Gemeindeverwaltung ein Walmdach in dem Gebiet als 'städtebaulich nicht vertretbar' an. Bei einer Duldung würden 'die Grundzüge der Planung verletzt und ein nicht gewollter Bezugsfall geschaffen'.
Als einziger im Ausschuss votierte Hans Negele gegen die erneute Ablehnung. Auch ihm habe das Vorgehen gestunken, und er sei daher 'auch geneigt, zu sagen: so nicht', räumte er ein. Dennoch hätten ihn die vollendeten Tatsachen auch zu einem inhaltlichen Umdenken bewogen. 'Man kann nicht sagen, das Dach paßt nicht rein', urteilte er.
(Die Vorgeschichte des Falles lesen Sie hier.)
Rathaus lehnt Walmdach zum dritten Mal ab
Zweimal hatte das Rathaus Anträge abgelehnt, ein Haus an der Föhrenstraße mit einem Walmdach auszurüsten. Ungeachtet dessen hat es der Bauherr dann einfach umgesetzt. Das Landratsamt hat den Bau eingestellt und jetzt lag dem Bauausschuss des Gemeinderates ein Antrag vor, das Walmdach nachträglich zu billigen. Mit klarer Mehrheit (10 zu eins Stimmen) hat das Gremium dieses Ansinnen abgelehnt.Das Rathaus habe schon 'einige Anfragen' von Bauwerbern in dem Gebiet abgelehnt, erinnerte Peter Lemmen, 'die wären mit Recht enttäuscht, wenn sich jemand mit größerer Hartnäckigkeit einfach darüber hinweg setzen könnte'. Emil Köbele nannte das Vorgehen des Bauherrn, trotz zweimaliger expliziter Ablehnung die Pläne einfach umzusetzen, 'fast schon eine Frechheit'.
In ihrer fachlichen Einlassung sah die Gemeindeverwaltung ein Walmdach in dem Gebiet als 'städtebaulich nicht vertretbar' an. Bei einer Duldung würden 'die Grundzüge der Planung verletzt und ein nicht gewollter Bezugsfall geschaffen'.
Als einziger im Ausschuss votierte Hans Negele gegen die erneute Ablehnung. Auch ihm habe das Vorgehen gestunken, und er sei daher 'auch geneigt, zu sagen: so nicht', räumte er ein. Dennoch hätten ihn die vollendeten Tatsachen auch zu einem inhaltlichen Umdenken bewogen. 'Man kann nicht sagen, das Dach paßt nicht rein', urteilte er.
(Die Vorgeschichte des Falles lesen Sie hier.)
13.12.2004 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück