. .

ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Wahlkampf-Coup zerplatzt''

Die Idee, den Standstreifen auf der A99 freizugeben, wäre eigentlich sehr zu begrüßen. Ich verstehe nicht, warum für jede kleine Maßnahme (mehr ist es ja nicht) zuerst kostspielige Gutachten erstellt werden müssen (außer, dass man sich dann der Verantwortung entzogen hat). Man könnte es ja z.B. auch ohne weiteres zunächst in einer Versuchsphase ausprobieren und wenn es doch zum befürchteten Problem kommen sollte, zur alten Regelung zurückkehren.
Außerdem - und das ist das Wichtigste - wird der Standstreifen ab der Verengung auf 3 Fahrstreifen ohnehin bereits längst als "Abbiegespur" benutzt. Das ist zwar leider nicht legal, aber längst gängige und tägliche Praxis, solange keine neidischen Lehrmeister den Standstreifen absichtlich blockieren, indem sie besonders weit rechts fahren. Ich beobachte allerdings seit ca 1 Jahr, wie das immer seltener vorkommt, vermutlich weil die Lehrmeister verstanden haben, dass wir uns nicht vordrängeln, sondern nur abbiegen möchten.
Sicher ist auch nicht der leidige Bahnübergang alleine schuld am Stau in Oberschleißheim. Bei einer Schranke, die jedoch streckenweise bis zu 2/3 der Zeit geschlossen ist, sollte man nach Jahrzehnten sinnloser Bemühungen um andere Lösungen aber endlich einmal ein Lösung finden. Sicher wird zwar alleine dadurch das Verkehrsproblem im Münchner Norden auch nicht gelöst, aber man muss doch wenigstens die kleinen Schritte angehen, anstatt grundsätzliche Verhinderungspolitik zu betreiben.
Keinen Fortschritt hatten wir jetzt lange genug, es wird allerhöchste Zeit, dass endlich praktische Lösungen angegangen werden!
Claus Müller
 
(weitere Lesermails)


20.01.2015    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

WetterOnline
Das Wetter für
Oberschleißheim