Dem Wasser auf der Spur
Rund 40 Interessenten haben am Donnerstag auf Einladung der SPD das Wasserwerk von Ober- und Unterschleißheim im Berglwald besichtigt. Werksleiter Boie und seine Kollegen informierten über die Geschichte und Technik der Wasserversorgung in den beiden Kommunen.
Oberflächennahes, „quartäres“, Wasser aus Flachbrunnen (Pumpen in 8 bis 22 m Tiefe) und aufbereitetes „tertiäres“ Wasser aus Tiefbrunnen (Pumpen bei 60 bis 85 m Tiefe) werden gemischt, um immer ausreichend Wasser hoher Qualität zu fördern. Das etwa 10.000 Jahre alte Tiefenwasser ist zunächst sauerstofffrei. Beim Versetzen mit Luft fallen gelöstes Eisen und Mangan aus und werden in zwei parallelen Filtern entfernt. Weitere Aufbereitung ist bei diesem Wasser nicht erforderlich.
In Oberschleißheim kostet das Wasser 1,13 €/Kubikmeter. In einem deutschlandweiten Online-Vergleich werde dieser Preis unter 83 getesteten Kommunen nur von Ingolstadt unterboten.
02.07.2012 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück