Schwacher Auftritt beim Dauerrivalen
Nach den vier "Aufstiegsspielen" der TSV-Handballer gegen die HG Ingolstadt im Vorjahr geht es nach dem gemeinsamen Aufstieg in die Bezirksoberliga nun für beide Erzrivalen um den Klassenerhalt. In den ersten zehn Minuten in Ingolstadt jedoch sahen die Zuschauer jedoch keines der beiden Teams in einer Form, in der der Wille, sich mit Macht gegen den Abstieg zu wehren, erkennbat gewesen wäre. Schleißheim wirkte schläfrig, die Abwehr unkonzentriert und der Angriff ideenlos.Nach eher zufälligen Toren und Einzelaktionen war der Spielstand beim 3:3 noch ausgeglichen.
Beim 3:7 lag Schleißheim nun aber mit vier Toren hinten. Doch jetzt blitze endlich der Ehrgeiz auf, sich gegen einen Untergang zu stemmen. Ingolstadt verwaltete den Vorsprung und baute diesen zunächst auf fünf Treffer aus. Die Spieler Schleißheims nutzten die sich ergebenden Chancen jetzt aber besser und konnten den Gästehüter endlich mal überwinden. Vom 5:10 kämpfte sich Schleißheim auf 8:10 heran. Der Defensivverband aus Abwehr und Torhüter funktionierte.
Zum Start in den zweiten Durchgang gelang der Anschlusstreffer zum 9:10. Die gewohnte Spannung im Aufeinandertreffen beider Mannschaften entwickelte sich. Schleißheim mühte sich. Nur wenn der Ball schnell durch die Reihen lief, gab es Chancen. Ingolstadt spielte seinen Stiefel herunter, kam zu einfachen Toren und bis zum 16:17 marschierten die Gegner im Gleichschritt.
Unglückliche Entscheidungen, technische Fehler und fehlende Konsequenz im Abschluss waren es dann, was Ingolstadt nicht nur den psychischen Vorteil verschafften. Der Vorsprung wuchs bei 16:20 auf vier Tore an und wurde bis zum 20:22 ins Ziel gebracht.
TSV: Klose; Schmeing; Malta; Machunze; Greulich (1); Walenta (1); Herrmann (3); Riedel (1) Hanöfner (3); Nagel (7/3); Lemkau; Tallavania (4); Karlhuber
06.02.2012 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück