Beim letzten Angriff Siebenmeter pariert
Einen von der Tabellenkonstellation überraschendes, nach dem Spielverlauf aber eher enttäuschendes 24:24 (17:11) gelang den TSV-Handballern in der Bezirksoberliga gegen den TSV Eggenfelden. Die Gastgeber begannen gegen den Aufstiegskandidaten sehr engagiert und setzten den ersten Treffer der Partie. Sehenswerte Offensivaktionen kompensierten Schwächen im Deckungsverbund. Es ergab sich wie bereits im Hinspiel ein Kräftemessen auf Augenhöhe.
Schleißheim konnte durch gelungene Spielzüge und Kleingruppentaktiken bis auf drei Tore davonziehen. Vom 10:7 an aber folgten wohl die besten 15 Minuten seit Saisonbeginn. Resolut abgeschlossene Angriffsbemühungen und eine konsequent gespielte Abwehr ließen den Vorsprung gar auf sieben Tore anwachsen.
Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann eine unschöne Aktion, als ein Eggenfeldener bei einem direkten Freiwurf einen Schleißheimer "abschoss" und dafür "Rot" sah.
Die ersten Minuten in Hälfte zwei waren abermals ausgeglichen. Viele Fehlpässe schienen zumindest auf der Gastgeberseite für Unsicherheit und Verwirrung zu sorgen. Eggenfelden nutze die Fehler im Deckungsverbund, verwertete jetzt besser und kam Tor um Tor heran. Nach sieben Treffern in Folge lag Schleißheim 17:18 zurück.
Mit viel Willen gelangen nun die ersten Treffer der zweiten Hälfte und damit ein 20:19. Das kostete jedoch Kraft und mit Routine erkämpfte Eggenfelden die Führung zurück.
Beim Spielstand von 24:24 gab es beim mutmaßlich letzten Angriff Siebenmeter für die Gäste, der das Spiel entscheiden könnte. Doch Alex Klose parierte diesen entscheidenden Strafwurf. Im eigenen letzten Angriff gelang dem TSV nichts mehr.
TSV: Klose; Schmeing; Nagel; Malta (1); Machunze; Greulich (1); Walenta (1); Herrmann (3); Hanöfner (8); Hepting (3); Bruchner (6/3); Petzold; Riedel (1); Ralf
17.01.2012 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück