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SPORT

Siegtor reingestolpert

Im Spiel gegen den Tabellenvierten aus Altenerding gingen die TSV-Handballer mit 3:2 in Führung - das sollte es aber für eine Weile gewesen sein... Die Gastgeber verloren den Faden. Technische Fehler, fehlende Absprachen im Deckungsverbund und weggeworfene Bälle spielten Altenerding in die Hände. Nach fünf Gegentoren in Folge blickten die Spieler Schleißheims ratlos auf die Anzeigetafel: 3:7.
Wurde jedoch konzentriert agiert und die Gästeabwehr in Bewegung gebracht, gelangen sehenswerte Treffer. Beim 8:9-Zwischenstand war Schleißheim wieder dran. Die Gäste verwalteten den Vorsprung bis zum Pausenstand von 10:13. Zehn Tore in eigener Halle waren für den TSV eindeutig zu wenig. Daran galt es in Hälfte Zwei zu arbeiten.
Irgendwie schien aber das Selbstvertrauen abhanden gekommen. Trotz nur drei Toren Rückstand sah man hängende Köpfe. Altenerding setzte so weiterhin die Akzente. Zwischenzeitlichen waren gar vier Tore Abstand zwischen den Schleißheimern und den Gästen.
Durch eine nicht gute, aber immerhin bessere Chancenverwertung als im ersten Abschnitt kam die Mannschaft aus Schleißheim auf zwei Tore heran, vergab aber mehrfach, auf ein Tor zu verkürzen oder auszugleichen. Dies rächte sich. Denn nun stand es plötzlich wieder 16:20 bei noch neun Minuten zu spielen.
Doch die Körpersprache der Schleißheimer wurde nun deutlich positiver. Im Spiel gehalten durch einen hervorragend parierenden Stephan Schmeing im Tor wurde die Abwehr jetzt konsequenter. Der Verbund agierte härter. Auch wenn vorn mal ein Ball verloren ging, wurde hinten gekämpft. Altenerding wirkte platt und ideenlos und Schleißheim mühte sich und schaffte 90 Sekunden vor Schluss den Ausgleich.
Altenerding war in Ballbesitz. Doch nach vielen unglücklichen Momenten in der Vergangenheit in vergleichbaren Situationen für Schleißheim passierte nun mal dem Gegner ein Malheur, der TSV kam noch mal in Ballbesitz. Manuel Hanöfner startete 15 Sekunden vor Schluss zum Konter, der Pass kam - und Hanöfer kam ins Straucheln. Er hielt sich jedoch auf den Beinen und machte im Stolpern das alles entscheidende Tor zum 21:20.
TSV: Schmeing; Machunze; Greulich; Herrmann (4); Hanöfner (7/2); Spirkl; Hepting (4); Petzold (1); Walenta; Kierdorf; Schwindt (2); Nagel (2/1); Schmitz (1)


21.12.2011    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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