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Auch beim Experimentieren klar gewonnen

Zum Siegen verdammt sind die Handballer des TSV, wenn sie in der Bezirksliga West den Aufstieg noch realisieren wollen. Gegen den MTV Pfaffenhofen II startete das Spiel weitgehend ausgeglichen. Die Schleißheimer Abwehrformation stand zu Beginn noch nicht sattelfest und hatte so ihre liebe Mühe mit dem Angriff der Gäste. Die Offensive der Gastgeber war da schon sortierter. Wenn der Ball schnell gespielt wurde und die Defensive des MTV in Bewegung gebracht werden konnte, ergaben sich auch gute Tormöglichkeiten. Der Spielstand nach wenigen Minuten: 4:4.
Es folgte eine stärkere Phase des TSV. Vier Tore in Folge durch Gegenstöße und eine konzentrierte Abwehrleistung stellten auf 8:4. Anstatt aber dort weiter zu machen, stagnierte plötzlich der Fluss im Spiel. Technische Fehler kamen auf und einfachste Dinge funktionierten nicht mehr. Tor für Tor kämpfte sich Pfaffenhofen heran. Und statt einer komfortablen Führung stand ein 11:10 auf dem Tableau.
Wieder zog Schleißheim nun aber an und konnte zur Pause mit 16:11 eine ordentliche Führung vorweisen. Gelassenheit wollte sich in der Kabine freilich nicht einstellen, zu wenig kontinuierlich war die Leistung in den ersten 30 Minuten gewesen. Die Gäste erzielten dann auch noch den ersten Treffer in Hälfte Zwei.
Ein Ruck ging jetzt aber durch die TSV-Sieben. Die Abwehr stand und der Gegner wurde müde. Vom 16:12 ging es auf 17:13 und dann traf die Offensive Schleißheims fünf Mal ins gegnerische Tor und schraubte so den Spielstand auf 22:13.
Trainer Klaus Schmid konnte nun in Abwehr und Angriff andere Formationen und Spielsysteme testen und der Vorsprung konnte dennoch weiter ausgebaut werden. Am Ende stand ein 38:21.
TSV: Klose; Herrmann (7); Riedel (5); Spirkl (3); Hanöfner (3); Bruchner (8/4); Petzold (1); Hepting; Schwindt (3); Greulich (3); Walenta; Karlhuber (1); Jäkel (2/2); Heinze